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Keine Pille danach ohne potentiell abortive Wirkung auf dem Markt

26. Februar 2013 in Weltkirche, 32 Lesermeinungen
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Deutsche Expertin Sophia Kuby: Zustimmung der Bischöfe für ‚Pille danach‘ in Fällen von Vergewaltigung schafft eine „unrettbare“ Situation


Brüssel (kath.net/ACI) Die lateinamerikanische Nachrichtenagentur ACI-Prensa berichtet weiter über die unklaren medizinischen Erkenntnisse sowie die möglichen Folgen der DBK-Entscheidung zum Ja zur Pille danach, sofern sie keinen Embryo tötet, kath.net hat berichtet. kath.net zitiert einen ACI-Prensa-Artikel mit Aussagen von Sophia Kuby, Geschäftsführerin von „European Dignity Watch“ mit Sitz in Brüssel in Direktübersetzung:


Mit der Erlaubnis der deutschen Bischöfe, die ‚Pille danach‘ in Fällen von Vergewaltigung zu verabreichen, wurde eine unrettbare Situation geschaffen, die es nicht erlaubt, eine klare Trennlinie zu ziehen und die die Kirche in diesem europäischen Land in die 90er Jahre zurückversetzt, als sie umstrittene Positionen bezüglich der Abtreibung eingenommen hatte, erklärt eine deutsche Expertin in Sachen Lebensrecht.

Die deutschen Bischöfe vereinbarten, dass die „Pille danach“ in den katholischen Krankenhäusern in Fällen von Vergewaltigung verabreicht werden kann, „insofern sie eine verhütende und nicht eine abortive Wirkung hat“.

„Medizinisch-pharmazeutische Methoden, die den Tod eines Embryos bewirken, dürfen weiterhin nicht angewendet werden“, fügt die auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz am 22. Februar veröffentlichte Erklärung hinzu.

In Erklärungen gegenüber ACI Prensa erklärte am 23. Februar die deutsche Geschäftsführerin von European Dignity Watch mit Sitz in Brüssel (Belgien), Sophia Kuby, dass „die Entscheidung der Deutschen Bischofskonferenz, die Verabreichung der ‚Pille danach‘ in katholischen Krankenhäusern in Fällen von Vergewaltigung zu erlauben, differenziert gelesen werden muss“.


„Vom theologischen Gesichtspunkt aus betrachtet haben die deutschen Bischöfe ihre Meinung nicht geändert, wenn sie sagten, dass, im Fall einer Vergewaltigung, eine ‚Pille danach‘ gegeben werden kann, dann, und nur dann, wenn sie die Schwangerschaft verhindert. Dies muss im Lichte dessen gelesen werden, was die katholische Lehre über den Beginn der Schwangerschaft lehrt, also mit der Befruchtung der Eizelle“.

Kuby erinnerte daraufhin daran, dass „nach deutschem Recht die Schwangerschaft mit der Einnistung beginnt. Das bedeutet, dass eine ‚Pille danach‘, die eine abortive Wirkung hat, weiterhin verboten ist. Und da liegt das Problem: Die deutschen Bischöfe beziehen sich auf eine ‚wissenschaftliche Erkenntnis‘ als Basis für ihre jüngste moralische und theologische Bewertung der ‚Pille danach‘; obwohl die wichtigste Studie, die ihnen dabei als Grundlage zu diesen scheint, nur die kontrazeptive Wirkweise der fraglichen Pille beschreibt“.

Doch, so erklärt die deutsche Expertin gegenüber ACI Prensa, "zeigt die massive Erkenntnis namhafter Experten weltweit, dass eine solche Pille nicht existiert, die nicht zusätzlich auch noch eine abortive Wirkung hat. Also ist diese unvollständige wissenschaftliche Erkenntnis, auf die sich die deutschen Bischöfe beziehen, gleichbedeutend mit einer falschen Annahme, weil genau die Wirkweise, die von der Studie nicht abgedeckt worden ist, das entscheidende Problem darstellt“.

„Eine ‚Pille danach‘ ohne eine potentiell abortive Wirkweise gibt es nicht auf dem Weltmarkt. Daher ist die Erklärung der deutschen Bischöfe, in der Tat, sehr problematisch und erteilt ihre moralische Zustimmung einer Sache, die einfach nicht existiert. Die Folge davon ist eine unrettbare Situation“.

Kuby fragt: „Wer kann mit aller Klarheit sagen, ob eine Befruchtung stattgefunden hat oder nicht? Welches katholische Krankenhaus wird von jetzt an einem Vergewaltigungsopfer noch die Verabreichung der ‚Pille danach‘ verweigern, wenn die Befruchtung vor einigen Stunden stattgefunden haben kann? Würden diese Stunden für die traumatisierte Frau irgendeinen Unterschied ausmachen?“

„Auf jeden Fall ist die Entscheidung der betroffenen Frau zu respektieren“, bekräftigen die Bischöfe in ihrer Erklärung, woraufhin Kuby darauf aufmerksam macht, dass "dies exakt dieselbe Sprachregelung ist, welche für die Pflichtberatung vor einer Abtreibung in Deutschland gilt“.

Für die Geschäftsführerin von European Dignity Watch "ähnelt die Situation besorgniserregend derjenigen des Dilemmas der Teilnahme der Katholischen Kirche an der Schwangerschaftskonfliktberatung vor einer Abtreibung in Deutschland in den 90ern, die im Jahr 2000 erst nach mehreren energischen und außerordentlichen Ermahnungen Papst Johannes Paul II. und der römischen Kurie endete“.

Mit der gestern veröffentlichten Erklärung, fährt Sophia Kuby fort, „haben die deutschen Bischöfe eine Situation geschaffen, die es nicht nur unmöglich macht, -medizinisch und moralisch- eine klare Trennlinie zu ziehen. Die Katholische Kirche war gerade dabei, aus der moralischen Lähmung in der Sache der Verteidigung des Lebens herauszukommen, die Folge der ‚cooperatio ad malum‘ (Mitwirkung beim Bösen, wie Johannes Paul II. sagte) bei der Schwangerschaftskonfliktberatung war.“

Kuby schließt mit dem Hinweis, dass „mit der Entscheidung für die Pille danach, auch wenn es kein theologisches Problem (mit der Erklärung) gibt, wenn sie völlig losgelöst vom aktuellen kulturellen und wissenschaftlichen Kontext gelesen wird, die Kirche in Deutschland zurück in den 90ern ist“.

Dieser Beitrag ist die Direktübersetzung des folgenden ACI-Prensa-Originalartikels : Experta alemana: Aprobación de obispos a píldora del día siguiente genera situación "insalvable"


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Lesermeinungen

 Agent 27. Februar 2013 

Lob an kath.net!

Die Vernetzung mit Lateinamerika ist wichtig!
ACIprensa ist eine in vielen Aspekten absolut verlässliche katholische Agentur, und was den Weitblick angeht tausendmal besser als kna. Weiter so und auf eine gute Zusammenarbeit mit Lateinamerika! Kleiner Hinweis: In Sachen Befreiungstheologie ist ACI-Prensa TOP und gänzlich ohne rosarote Romanzebrille.


2
 
 Kathole 27. Februar 2013 
 

@El Greco: PAV unter Präsident Carrasco leider völlig unglaubwürdig

Was die Glaubwürdigkeit dieser PAV unter ihrem derzeitigen Präsidenten Carrasco anbelangt, hat Prof. Seifert, angesehenes Mitglied eben dieser PAV, in einem Interview für KATH.NET (!) im Juni letzten Jahres ein geradezu vernichtendes Urteil abgegeben. Zu sehen im nachfolgend verlinkten Video ab Minute 06:06.

Kein Wunder, daß der deutsche Episkopat sich gerade ihn, den durch Rücktrittsforderungen geschwächten PAV-Präsidenten, ausgesucht hat, um schnell an billige Lobhudelei heranzukommen. Carrasco ist in seiner misslichen Situation natürlich froh, wenn ihn noch jemand ernst nimmt und als "Stimme des Vatikan" hochzujubeln bereit ist.

www.kathtube.com/player.php?id=27304


3
 
 willibald reichert 27. Februar 2013 
 

Kathole

Kathole, ich kann mich nur wiederholen, sie
sind einfach kompetent und es ist vollkommen
angebracht, der jungen Sophia Kuby unein-
geschränkt beizupflichten im Gegensatz zu
manchem anderen Geschwurbel, das diese todernste Angelegenheit in der
Öffentlichkeit nur noch verschlimmbessert hat. Es ist nicht mehr zu fassen, wie unsere
dialoginfizierten Oberhirten in den grund-
legensten Dingen in Panik geraten und
sich von Feinden der katholischen Kirche
und Donum "Vitae"-Selschaften das Gesetz des Handelns vorschreiben lassen.
Mir scheint, daß bei fast allen Wort und
Tat ziemlich weit auseinanderklaffen.
Es ist zum Heulen.Herr, erbarme Dich
unser!


1
 
 willibald reichert 27. Februar 2013 
 

Victor

Schauen Sie sich an, mit welcher Begründung
einst der ehemalige Ministerpräsident Werner
Münch aus der "C"DU ausgetreten ist. Ein Mann, der kein Windbeutel wie Angela Merkel
ist.


1
 
 willibald reichert 27. Februar 2013 
 

Nummer10

Die "C"SU ist im Prinzip keinen Deut besser.
Donum "Vitae" ist in Bayern deshalb so stark,
weil die "C"SU mit ihrer geballten poltiischen
Macht ihr eine Vorrangstellung gegeben hat.
Mir ist auch nicht bekannt, daß die gleiche
"C"SU inzwischen nichtscheinausstellenden
Organisationen eine wenigstens teilweise
Unterstützung gewährt. Im SPD-regierten
Rheinland-Pfalz des Kurt Beck war das
vor einigen Jahren möglich und bislang
ist mir nicht bekannt geworden, daß diese
Regelung aufgehoben wurde. Man hat
es nur nicht - gerade auch seitens der
katholischen Kirche!!! an die große Glocke
gehängt. Warum eigentlich? Offensicht-
lich war es wohl so, daß die Donum "Vitae"-Seilschaften innerhalb der Kirche
das nicht publik gemacht haben wollten.
So heuchelt leider auch die katholische
Kirche in unserem Lande, wenn es um
den Schutz der wehrlosesten Geschöpfe
geht. Es ist Schizophrenie, den Holocaust
zu verdammen, aber den alltä


1
 
 Gambrinus 27. Februar 2013 
 

Wes heisst eigentlich: "ist zu respektieren"?

Natürlich wird man eine schwangere Frau, die abtreiben will, nicht mit Gewalt an ihrem Vorhaben hindern können. Aber muss man sie darin unterstützen???


1
 
 bernhard_k 26. Februar 2013 
 

Fallunterscheidung ist korrekt

"Die deutschen Bischöfe vereinbarten, dass die „Pille danach“ in den katholischen Krankenhäusern in Fällen von Vergewaltigung verabreicht werden kann, „insofern sie eine verhütende und nicht eine abortive Wirkung hat“. (Zitat)

Richtig - und genau deshalb hat die Kirche hier keinen Fehler gemacht. Ob es diese harmlose Pille nun gibt oder nicht, steht auf einem zweiten Blatt und ist nicht mehr "Sache der Kirche" sondern (einzig) Sache der Wissenschaft. Entscheidend ist jedenfalls die korrekte Fallunterscheidung. (Leider scheinen viele den Sinn einer Fallunterscheidung nicht zu sehen oder zu verstehen.)


1
 
 Hadrianus Antonius 26. Februar 2013 
 

Errare humanum est-perseverare diabolicum

Es ist keine Schande einen Fehler zu begehen; desaströs ist es bei diesem Fehler zu bleiben und ihn beharrlich weiter zu verfolgen.
in den 70-iger Jahren erklärte mir der berühmte Embryologieprof.J. Fautrez (Gent) (m.W. nach Freidenker und Liberal) klipp und klar, daß die Entstehung des Menschen bei der Verschmelzung vom Spermium mit der Eizelle stattfindet; eine gleiche Haltung wurde auch von Prof. K.Hinrichsen eingenommen- wobei letzterer auch immer verwies auf das Mysterium des Lebens.
Kein Arzt kann die Befruchtung diagnostizieren; der Samen kann sich schon nach 10 Minuten postcoitum in den Eileitern nachgewiesen werden- damit ist faktisch alles was hier besprochen wird, Abtreibungsmittel.
Die Medien und bestimmte politische Parteien haben hier das Leid der Frauen vorgeschoben um die Hirten wie ein Hündchen über das vorgehaltenen Stöckchen zu springen.
Ad corrigendum!


1
 
 resistance 26. Februar 2013 
 

Eine weitere Folge der Erklärung der Bischöfe ist, dass sich kein katholischer Arzt mehr auf seinen Glauben berufen kann, wenn er die Pille nicht verschreiben will.


1
 
 El Greco 26. Februar 2013 
 

Gut zu wissen

@Kathole

Nicht Kreuz sondern Verdienstmedaille. Aber nun im Ernst: Sie bestätigen mit Ihrer Aussage das angedeutete Problem. Ob der Professor oder die Agentur oder wer auch immer, das ist nämlich das Kommunikationsproblem. In einer Gesellschaft, die weder Zeit, noch Lust noch Verstand hat, in Detailarbeit zu spielen, nimmt solche Schattierungen gar nicht wahr. Und noch eins: Die Berufung auf eine Latenight-Email ist wenig hilfreich. Verbindliche Vatikandementis erfolgen über Lombardi. Ist nun mal so, ob es einem gefällt oder nicht. Übrigens hat der Presidente der Pro Vita den deutschen Bischöfen sekundiert. Vor lauter Details nicht das Problem aus den Augen verlieren. Bitte nicht übel nehmen.


0
 
 Kathole 26. Februar 2013 
 

Die ganze DBK-Erklärung beruht auf einer falschen Annahme

"(...) zeigt die massive Erkenntnis namhafter Experten weltweit, dass eine solche Pille nicht existiert, die nicht zusätzlich auch noch eine abortive Wirkung hat. Also ist diese unvollständige wissenschaftliche Erkenntnis, auf die sich die deutschen Bischöfe beziehen, gleichbedeutend mit einer falschen Annahme, weil genau die Wirkweise, die von der Studie nicht abgedeckt worden ist, das entscheidende Problem darstellt“.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Ohne diese falsche -ursprünglich Kölner!- Annahme, die in Trier von Lehmann -unwidersprochen- dankend aufgewärmt worden ist, macht weder die DBK-Erklärung noch die von Meisner irgendeinen Sinn, selbst wenn sie theologisch nicht wirklich falsch sind.

Die einzige Relevanz für den Staat, die Medien und die breite Öffentlichkeit erhalten die Trierer bischöflichen Worte aus eben dieser falschen Annahme.


3
 
 Kathole 26. Februar 2013 
 

@M.Schn-Fl: Sophia Kuby ist ein Vorbild an Klarheit und unbestechlicher Wahrheit

Die Erklärung von Sophia Kuby finde ich um Längen klarer und hilfreicher als die FDK-Erklärung, die ich als überaus zahm empfunden habe, die spärliche Kritik in Watte verpackt, als ob da um jeden Preis ein alter Freund geschont werden sollte.

Sophia Kuby zeigt nicht nur die ganz offensichtliche sprachliche Anlehnung und Anbiederung der deutschen Bischöfe an das saatliche Abtreibungsberatungs-Regiment auf, sondern auch den Punkt, der sofort auf der ganzen Welt Verärgerung unter treuen Katholiken und ihren Hirten hervorgerufen hat:

„Eine ‚Pille danach‘ ohne eine potentiell abortive Wirkweise gibt es nicht auf dem Weltmarkt. Daher ist die Erklärung der deutschen Bischöfe, in der Tat, sehr problematisch und erteilt ihre moralische Zustimmung einer Sache, die einfach nicht existiert. Die Folge davon ist eine unrettbare Situation“.


3
 
 Kathole 26. Februar 2013 
 

@El Greco

ACI Prensa ist die bedeutendste katholische Nachrichtenagentur Lateinamerikas, die sich dem Lehramt der Kirche verpflichtet weiß, ohne jedoch eine offizielle Einrichtung der Kirche zu sein. Der Leiter von ACI Prensa, Alejandro Bermúdez, wurde 2010 für seinen wertvollen Dienst an der Kirche von Papst Benedikt XVI. mit dem Kreuz Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet.

Das Problem lag in dem von ihnen angedeuteten Fall eher bei Prof. Spieker, der eine Paraphrase seiner Aussagen mit einem Zitat verwechselt hatte. Zitate werden bei ACI Prensa mit Anführungszeichen gekennzeichnet.

Mit seiner Erklärung auf kath.net, die erfreulicherweise viele weitere Details ans Tageslicht gefördert hat, bestätigte Prof. Spieker inhaltlich letztlich die Zusammenfassung von ACI Prensa, da er selber sagte, "dass weder die Glaubenskongregation noch die Päpstliche Akademie für das Leben „amtlich“ mit der Erklärung von Kardinal Meisner befasst waren".

www.aciprensa.com/noticias/benedicto-xvi-distingue-al-director-de-aci-prensa-con-cruz-pro-ecclesia-et-pontifice/


2
 
 M.Schn-Fl 26. Februar 2013 
 

Post zu Sophia Kuby nicht zur CDU

Zitat des Artikels:
"Auf jeden Fall ist die Entscheidung der betreffenden Frau zu respektieren" bekräftigen die Bischöfe in ihrer Erklärung, woraufhin Kuby darauf aufmerksam macht, dass "dies exakt dieselbe Sprachregelung ist, welche für die Pflichtberatung vor einer Abrtreibung in Deutschland gilt."

Genau daaruf hat Hubert Gindert in seiner Erklärung für das FDK kurz und bündig die Bischöfe hingewiesen und eine Präzisierung verlangt.

@tünnes
Ich stimme Ihnen voll zu. Wir haben das Recht auf ein klare, unmissverständliche, präzise Sprache der Bischöfe.


1
 
 milkman 26. Februar 2013 
 

Unrettbar?

Nicht ganz so schlimm. Wir können nach den richtigen Grundsätzen handeln.


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 bücherwurm 26. Februar 2013 

@airam:

wir hatten heute etwas mit der Technik gekämpft, dabei sind anscheinend diese Kommentare von einem anderen Artikel aus hierher gerutscht! Bitte um Nachsicht :)


0
 
 El Greco 26. Februar 2013 
 

Spiegelfechterei

Grundsätzlich: Die Prensa-Artikel sind mit Vorsicht zu genießen. Das hat schon in der Causa "Spieker" für Verwirrung noch und nöcher gesorgt. Vor allem der Verweis auf irgendwelche ominösen Latenight-Emails war kontraproduktiv. Es erfolgte kein offizielles Dementi über Lombardi. Nur diese hätte Breitenwirkung entfaltet. In Deutschland ist der Zug mit der Pillenerklärung längst abgefahren. In einem weiteren Schritt wird diese Tötungspille in Apotheken rezeptfrei zu haben sein. Ich bin für das Leben jedes Menschen, folge hierbei zukünftig lieber der Vernunft als irgendwelchen Erklärungen von Personen, die nicht kompetent sind. Liebe Lebensschützer, seid bitte nicht naiv, aber in Deutschland kämpft ihr gegen Windmühlen, in Brüssel auch.


0
 
 Airam 26. Februar 2013 

@ alle

unter der gleichen Erreichbarkeit war heute morgen ein anderer Text hinterlegt - nämlich über die unrühmliche Rolle der C-Parteien anläßlich eines gaaaaanz lauten Nachdenkens über die Gleichsetzung registrierter Lebensformen.
Daher die Kommentare, die so nicht auf den jetzigen Artikel passen...


0
 
 tünnes 26. Februar 2013 
 

Was nützt mir die schönste Theorie, wenn sie in der Praxis nicht umsetzbar ist…
Letztlich schiebt man den schwarzen Peter wieder der Frau zu, die das doch bitte mit dem lieben Gott abmachen soll.
Aufgabe der Kirche ist es aber nicht einen Eiertanz zu veranstalten, sondern in aller Klar-heit die Dinge zu benennen. Da es eine solche Pille nicht gibt, wird sie von einer Einrichtung der katholischen Kirche auch nicht verordnet. Wenn die Frau das mit dem lieben Gott abmacht, dann bitte nicht mittels einer Einrichtung die quasi im Auftrag des lieben Gottes handelt….


2
 
 AlbinoL 26. Februar 2013 

entwerder es gab hier einen Fehler

oder der Beitrag dass die CDU über die Homo Ehe diskutiert wurde wegzensiert.
das zweite fände ich unhaltbar


2
 
 Maxim 26. Februar 2013 
 

Leserkommentare

Soweit ich lesen kann, spricht die Kuby über die Pille danach; von der CDU hat sie nicht gesprochen.
Wer hat uns denn in die prekäre Situation gebracht. Jetzt speziell noch einmal. Die neue Partei:? DBK oder - und bald vermutlich heißt sie ZdK ?? Sind da nicht auch CDU ler und Grüne usw. vertreten? Darf man noch ironisch fragen.
Grundsätzlich schließe ich mich aber den Lesebriefen an, was die CDU angeht. Aber ist dies der richtige Artikel?


1
 
 Irustdim 26. Februar 2013 
 

Die Ereignisse beschleunigen sich

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (Chemnitz) sagte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Zur CDU gehören homosexuelle Menschen ebenso wie wertkonservative Menschen, unter ihnen viele Christen.“ Insofern sei eine Debatte, „ja selbst ein Streit“ über bestimmte Positionen Ausdruck dieser Vielfalt. „Im Unterschied zu manch anderer Partei darf man in der CDU auch für die klassische Ehe und für ein Betreuungsgeld Position beziehen“
Diese Aussagen drucken aus der bereits werdenden Weltreligion heidnischer Prägung, in der alle Glaubensrichtungen und geistigen Bewegungen bzw. Strömungen Mitglieder demselben Pantheon sein werden. Das Besondere und vielleicht einmalig diesmal: die Wahrheit soll auch beim Pantheon sein. Bedauerlicherweise machen großenteils des Klerus und Laien, bewusst oder unbewusst, mit. Auf gut Englisch „The ultimative temptation“


1
 
 Josepha-Maria 26. Februar 2013 
 

@AlbinoL: Sie haben ja so Recht! Ich habe mich auch so geärgert dass sich unser Merkelchen unseren Heiligen Vater maßregeln wollte! Was DIE sich erdreistet hat! Ich glaube die spinnt wohl. Deswegen mag ich Merkel schon überhaupt nicht. Als Sie unseren Papst maßregeln wollte hat sie bei mir versch... verspielt!

@"Die alte Zentrumstradition gibt es nicht mehr. "

Es gibt eine "Neue Zentrumspartei". Habe ich mal recherchiert im Internet. Sie nennt sich auch "neue Zentrumspartei" und sitzt in Wannweil. Das ist wohl irgendwo im Süden der Republik. Einfach bei google Neue Zentrumspartei eingeben dann kommt der Link.

Von der alten Zentrumspartei wollten sie sich bestimmt distanzieren. Ich weiss nicht genau: Aber hatte die alte Zentrumspartei nicht auch was mit Hitler zu tun? Das sie ihm den Weg geebnet haben oder so? Ich bin da nicht so bewandert. Aber ich meine mal sowas gehört zu haben.
da ist es natürlich logisch das die Partei "Neu" in den Titel gesetzt hat


0
 
 Dismas 26. Februar 2013 

Ja, das "christliche Profil" der "C"DU

muss man eh schon mit der Lupe und viel gutem Willen suchen.
Nun mach die felxible Frau Merkel scheinbar den "Resteausverkauf". Macherhalt um jeden Preis ohne moralischem Anstand. Ich äußere mich nicht zur "Homoehe" weil es so etwas gar nicht gibt!! Zwei linke Schuhe sind kein Paar und für das Weiterleben der Gesellschaft sind diese "Partnerschaften" eine "Null-Nummer" warum also mit der Ehe "gleichstellen"? Ich kann nur gleichstellen, was vergleichbar ist! Oder soll der Hilfspfelger nun auch dem Chefarzt gleichgestellt werde und operieren, nur weil sich beide grundsätzlich um Kranke sorgen?


1
 
 AlbinoL 26. Februar 2013 

@Marienzweig

so dreist wie sich Frau Merkel im Skandal um die Piusbruderschaft an den Papst gewandt hat, das hat noch kein SPD Kanzler vorher getan.
von daher kann man nachdem nun alles an Werten über Bord geworfen wurde beruhigt anders wählen


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 Airam 26. Februar 2013 

@Nummer 10

auch die CSU "als solche" (jedoch nicht wenige ihrer Repräsentanten, obwohl diese zu wenig sind...) hält oft das "C" für eine deutsche Umschreibung des "creative thinking"statt für "christlich-einstehen" für die Werte der Verfassung in Verantwortung vor Gott und den Menschen.
Da bleibt nur noch ein "Zentrum" übrig


1
 
 Marienzweig 26. Februar 2013 

schwierige Wahl

@AlbinoL
"Eine Partei mit sozialerem Profil weiter links"?

Sozialere Ausrichtung, dagegen ist ja nichts zu sagen.
Da werden Sie vielleicht eine finden.
Sie müssten dann allerdings billigend in Kauf nehmen, dass darin nicht nur keine christlichen Werte, sondern im Gegenteil oft genug sehr kirchenkritische Positionen eingenommen werden.
Früher, als ich noch nicht gläubig war, wählte ich konsequent links.
Heute könnte ich das nicht mehr.
Es käme einer Selbstverleugnung gleich.
Aber auch die CDU kann ich nicht wählen, sie hängt mir zu sehr an der Macht (wie vermutlich alle Parteien dies tun) und am Kapital.
Für eine an christlichen Wertvorstellungen
orientierte Wählerschaft wird diese Bundestagswahl zu einer schwierigen, wenn nicht gar unmöglichen Aufgabe.


1
 
 eiss 26. Februar 2013 
 

@Katholische Stimme im Politischen

Die alte Zentrumstradition gibt es nicht mehr. Die der katholischen Soziallehre verpflichteten Politiker sind aussortiert oder Duckmäuser. Was wählen? Angesichts des Kulturkampfes des politisch-gesellschaftlichen Mainstreams (Homo-Ehe usw.) brauchen wir eine "kleine" Partei, die langfristig als Sperrminorität im politische Machtgefüge der Bundesrepublik Deutschland fungieren kann mit einem klaren Ja zu den christlichen und sozialen Grundwerten unserer Kultur.
Eine Resozialisierung und Rechristianisierung der CDU halte ich für aussichtslos.


2
 
 Josepha-Maria 26. Februar 2013 
 

Die CDU verliert immer mehr an Profil

und ihre konservativen Wähler!

Allein die CSU kann man als gläubiger Christ noch wählen. Aber die kann man ja nur in Bayern wählen. Herr Seehofer: warum ist das so? ich würde sie so gerne auch außerhalb von Bayern wählen. Denn:

die C S U
kennt noch Werte
weiss um ihr konservatives Wählerklientel
vergrämt diese auch nicht.

Hoffentlich verliert die CDU im September dermaßen hoch dass sich Merkelchen und co. schwar ärgern. Und dann werden sie sich vielleicht fragen: Hätten wir unser konservatives Wählervolk doch nicht vergrämen sollen? Aber dann ist es schon zu spät. Die CDU ist ein Einheitsbrei geworden. Ein Brei der nach nichts schmeckt. Er ist farb und geruchlos. Und man fragt sich muss ich das wirklich essen?

Ach Frau Merkel: sie tun mir fast leid wenn ich an Ihre Niederlage im september denke. Aber soll ich ehrlich sein? Sie haben es sich verdient!

Ohja!


1
 
 Victor 26. Februar 2013 
 

Wie würde der Berliner sagen?

"Nachtigall, ik hör`dir trapsen."
Es geht um Macht, um Machtperspektiven. Da ist offenbar manchen bzw. vielen in der sog. CDU alles recht. Christliches, menschliches Profil? - Das war mal; Konrad Adenauer würde diese Partei verlassen bzw. hätte sie schon verlassen.
Aber im Herbst sind Wahlen und da tut man alles für die "Grünen". Man weiß ja nie.


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 AlbinoL 26. Februar 2013 

Sollte die CDU Kurs wechseln kann ich endlich eine Partei

mit sozialerem Profil weiter links wählen, da ja keine christlichen Werte mehr übrig bleiben für welche die CDU steht.


2
 
 Nummer 10 26. Februar 2013 

Gut, dass ich in Bayern wohne

Die CDU ist somit für Katholiken nicht mehr wählbar. Die werden sich bei der nächsten Wahl anschauen..... ich kenne CDU-Mitglieder, die nach jahrzehntelanger Treue nun sagen, wie werden ihr Kreuz nicht mehr bei der CDU machen......
Wenn die CSU diesen unseligen Kurswechsel vornimmt, dann ade.


2
 

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