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Kirche in Deutschland: Quo vadis?

21. Februar 2013 in Kommentar, 57 Lesermeinungen
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Wohin geht die Kirche in Deutschland nach dem Rücktritt Benedikts XVI? Bischof Fürst sorgt mit altbekannten Reformforderungen für Aufsehen. Ein Kommentar von Johannes Graf


Stuttgart (kath.net/jg)
Die „Stuttgarter Zeitung“ bat den Ortsbischof Gebhard Fürst zum Interview über den bevorstehenden Rücktritt von Papst Benedikt XVI., die Zukunft der Kirche und deren „Reformbedarf“.

Was er sich denn vom Nachfolger Benedikts wünsche, fragt der Reporter. Die Antwort von Bischof Fürst ist nicht gerade von mangelndem Selbstvertrauen geprägt. Die katholische Kirche in Deutschland solle „in ihrer großen Bedeutung für die Weltkirche erkannt“ werden. Offenbar hat das gerade der aus Deutschland stammende Benedikt XVI. nicht gesehen. Warum wohl?

Zwei Bereiche seien für die weltkirchliche Bedeutung der Kirche in Deutschland entscheidend, führt Bischof Fürst weiter aus: ihre „große theologische Kompetenz“ und ihre „pastoralen Konzeptionen“. Leider bleibt er konkrete Beispiele für die beiden genannten Bereiche schuldig und der Redakteur der Stuttgarter Zeitung hakt in diesem Punkt auch nicht nach. Was könnte wohl mit der „großen theologischen Kompetenz“ der Kirche in Deutschland gemeint sein? Die katholischen Fakultäten, an denen – von Ausnahmen abgesehen – vielfach zentrale Glaubensinhalte wie die Auferstehung nicht mehr gelehrt und teilweise ausdrücklich geleugnet werden? Die Theologie Karl Rahners und seiner Schüler, die für diese Missstände zumindest mitverantwortlich ist? Oder meint er gar die Theologie Joseph Ratzingers? In diesem Fall wäre ihm natürlich vollinhaltlich zuzustimmen.


Wie sieht es mit den pastoralen Konzeptionen aus, die „richtungsweisend sein können für die Zukunft in einer säkularen und pluralen Gesellschaft“? Die Zahl der Katholiken nimmt in Deutschland seit Jahrzehnten kontinuierlich ab, ebenso die Zahl der Priester und der Ordensleute. Unter den Katholiken sind das Wissen um Kirche und Glauben und die religiöse Praxis wohl auf einem Tiefstand. Diese Tendenz ist in allen modernen Gesellschaften Europas und Nordamerikas zu beobachten. Deutschland ist hier kein Einzelfall. Doch welche pastoralen Konzepte meint Bischof Fürst, die diesem Trend so effektvoll entgegenwirken würden?

Vielleicht wäre alles ganz anders, wenn nur endlich der „grundlegende Reformbedarf“ der Kirche abgearbeitet wäre. Bischof Fürst sieht die Kirche in Deutschland „in Bedrängnis“. Doch es gibt Hoffnung: Die Kirche sei „in einer Erneuerungsphase“, sagt er, die allerdings da und dort stocke, die aber durchgehalten werden müsse. Schließlich erwarte auch die Gesellschaft, dass es der Kirche gelinge, in schwierigen Situationen Antworten zu finden.

Deshalb müsse die katholische Kirche „für die wiederverheirateten Geschiedenen“ einen „barmherzigeren Umgang finden“. Was er damit konkret meint, führt er nicht aus. Warum er den derzeitigen Umgang der Kirche mit dieser Personengruppe als „unbarmherzig“ empfindet, sagt er ebenso wenig.

Ist es wirklich barmherzig, wenn man den Menschen die Lehre Jesu von der Unauflöslichkeit der Ehe vorenthält? Wenn man ihnen suggeriert, es sei ja alles nicht so ernst zu nehmen? Die Aufgabe der Kirche ist es, den Menschen, jeden einzelnen, zu Gott zu führen und nicht, irgendwelchen „Erwartungen der Gesellschaft“ zu entsprechen.

Das Gleiche gilt für die nächste Forderung von Bischof Fürst. Man müsse, „das Thema Frauen in der Kirche offensiver angehen“, sagt er wörtlich im Interview. Allerdings könne man hinsichtlich des Diakonats der Frau „im Augenblick nichts tun“, weil es von der Weltkirche her Grenzen gebe, räumt er ein. Aber die Forderung bleibt offenbar an der Tagesordnung, wie die Formulierung „im Augenblick“ verrät. Hofft er vielleicht auf eine Kursänderung unter einem neuen Papst? Obwohl Johannes Paul II. in seinem Apostolischen Schreiben „Ordinatio sacerdotalis“ die Frage abschließend beantwortet hat? Wahrscheinlich meint er doch nicht die Theologie Joseph Ratzingers, wenn er von der großen theologischen Kompetenz der Kirche in Deutschland spricht.

Vielmehr gewinnt man den Eindruck, der Rücktritt Benedikts XVI., der den von Fürst skizzierten „Erneuerungskurs“ der Kirche in Deutschland gar nicht goutiert hat, käme ihm nicht ungelegen. Wunschlisten an den Nachfolger sind ja immer subtile Hinweise auf das, was einem am Amtsinhaber nicht passt. Nicht zufällig wünscht sich Bischof Fürst vom Vatikan eine „Differenzierung zwischen kirchlichen Situationen auf den Kontinenten“. Je größer die Unabhängigkeit von Rom, desto leichter kann man seinen eigenen Kurs fahren.


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Lesermeinungen

 klausi_hde 27. Februar 2013 
 

Soviel Häme hat der hochwürdige Bischof

gewiss nicht von uns Laien verdient. Bischof Fürst sorgt sich sicher um seine Gläubigen. Dass die deutsche Sonderentwicklung Richtung Nationalkirche historisch gewachsene eigene, national bestimmte, Probleme mit sich bringt ist ja nicht seine Schuld. Natürlich sieht von Brasilien betrachtet vieles anders aus.


0
 
  25. Februar 2013 
 

@Marienzweig: Es freut mich, wenn mein Hinweis

Ihnen ein bisschen Zuversicht vermitteln konnte. Es ist natürlich wahr, dass wir nicht in den besten Zeiten leben, das Schifflein Petri segelt wieder einmal durch sehr schwere See. Aber wir haben Zusagen, dass es nicht sinken wird. Man darf vor lauter Problemen den Mut nicht verlieren.

Um es in den Worten G. K. Chestertons zu sagen, einem Autor, den ich nur empfehlen kann: "Wenigstens fünf Mal ist [... im Lauf der Geschichte ...] der Glaube allem Anschein nach vor die Hunde gegangen. Doch stets war es der Hund, der starb."


1
 
  24. Februar 2013 
 

Nachtrag

Nochmal@Adson_von_Melk:
Danke für Ihren ermutigenden Kommentar.
Sie schreiben u.a. darin, der damalige Papst habe aber "den beteiligten Orden verboten, sich gegenseitig zu verketzern - und sie so zum Weiterarbeiten frei gemacht."
Weiter ..."Der bekannte Psychiater Manfred Lütz nennt das einen genialen Schachzug, weil er aus den Regeln des unfruchtbaren Streits ausbricht. Diese Art Hl. Geistesblitz braucht es heute wieder."

Der Hl.Geist würde uns auch sicher heute gerne beistehen, aber wir alle müssen auch bereit sein, uns von Ihm "etwas sagen zu lassen."
Sehen Sie, das habe ich in meinem Kommentar versäumt.
Ich habe doch glatt vergessen, Ihn überhaupt zu erwähnen.
Ihnen, Adson von Melk, alles Gute und nochmals Danke!


1
 
  24. Februar 2013 
 

Oremus - ja, bitte!

@Adson_von_Melk,
ich gestehe, ich hatte einen Anfall von Mutlosigkeit, als ich meinen
Kommentar schrieb.
Nach einer zeitlichen Distanz fiel mir auf, dass ich ja nicht einmal das Vertrauen in das Wirken des Heiligen Geistes erwähnte und empfand
mich als undankbar.
Ja, Christus ist unser aller Zentrum oder sollte es zumindest sein.
Und Er hat uns Sein Versprechen gegeben.
Auf der Seite 27 im Gotteslob sind die beiden Hingabegebete von John Henry Newman und Charles de Foucauld abgedruckt.
Schon sie zu lesen, geschweige denn zu beten, schien mir vor Jahren unmöglich, weil zu radikal.
Heute, nach langem Glaubensweg, ist es mir zum Bedürfnis geworden, gerade genauso zu beten.
Hingabe an den Willen Gottes und das stete Vertrauen in Ihn;
IHN in den Mittelpunkt zu stellen und nicht unsere Streitpunkte.
Wenn wir uns auf Jesus hin bewegten und nicht voneinander weg.
Ja, wenn uns das gelänge - uns allen!


0
 
  23. Februar 2013 
 

@Adson_von_Melk,
ich gestehe, ich hatte einen Anfall von Mutlosigkeit, als ich meinen Kommentar schrieb.
Nach einer zeitlichen Distanz fiel mir auf, dass ich ja nicht einmal das Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes erwähnte und ich empfand mich als undankbar.
Ja, Christus ist unser aller Zentrum oder sollte es zumindest sein.
Und Er hat uns Sein Versprechen gegeben.
Auf der Seite 27 im Gotteslob sind die beiden Hingabegebete von John Henry Newman und Charles de Foucauld abgedruckt.
Schon sie zu lesen, geschweige denn zu beten, schien mir vor Jahren unmöglich, weil zu radikal.
Heute, nach langem Glaubensweg, ist es mir zum Bedürfnis geworden, genauso zu beten.
Hingabe an den Willen Gottes und das stete Vertrauen in den Herrn;
IHN in den Mittelpunkt zu stellen und nicht unsere Streitpunkte.
Wenn uns das gelänge! Uns allen!


1
 
  23. Februar 2013 
 

@Marienzweig: Ehrliche Antwort "Ich weiß es nicht"

und kann auch nicht sicher versprechen, dass es zu keiner Spaltung kommen wird.

Aber ich kenne die große Flexibilität und Spannweite, zu der die Catholica fähig ist. Es gab und gibt GLEICHZEITIG mächtige Äbte und Bettelmönche, Opus Dei und Theologie der Befreiung, Kartäuser und Streetworker, Traditionalisten und Charismatiker.

Das geht dann und nur dann, wenn alle gemeinsam auf Christus schauen. Der "Große Gnadenstreit" 1588-1605 zwischen zwei wichtigen Orden der Gegenreformation (Dominikaner und Jesuiten) wurde gelöst, indem er NICHT gelöst wurde: Der Papst hat damals explizit NICHT entschieden, es aber den beteiligten Orden verboten, sich gegenseitig zu verketzern - und sie so zum Weiterarbeiten frei gemacht.

Der bekannte Psychiater Manfred Lütz nennt das einen genialen Schachzug, weil er aus den Regeln des unfruchtbaren Streits ausbricht. Diese Art Hl. Geistesblitz braucht es heute wieder.
OREMUS ...


1
 
 auen 23. Februar 2013 
 

reformen

Man kann unserer kirche wirklich nur wünschen, und wir sollten alle dafür eifrig beten, dass der nächste papst wieder ein italiener in der nachfolge der großen päpste johannes xxiii und paul vi werden wird. Das ein italienischer papst auch sehr viel besser die zumindest fragwürdigen kardinäle der kurie in den griff bekommt, halte ich für sehr wahrscheinlich.


0
 
  23. Februar 2013 
 

Wie? - 2 -

@Adson von Melk
Ein Riss trennt!
Er zertrennt das ganze Stück in zwei Teile.
Risse kann man auch notdürftig "zukleben".
Doch wie können zwei solch massiv auseinanderstrebende Strömungen auf Dauer geschwisterlich verbunden bleiben oder "zugeklebt" werden?
Geht das überhaupt?
Wenn jeder am Ende eines Bandes zieht, reisst es irgendwann entzwei.
Dieses Thema treibt mich um und macht mich traurig, ja - es zerreißt mich!
Es ist mehr als ein Konflikt zwischen Rom und Deutschland, Schweiz und Österreich und anderen Ländern.
Es kann zur Existenzfrage werden.
Wie sieht die katholische Kirche der Zukunft aus?


1
 
  23. Februar 2013 
 

Wie?

@Adson von Melk
Sie sprechen von einem "Konflikt zwischen Teilen der Hierarchie in Deutschland und Rom." Ich fürchte, dass es mehr als nur das ist: Es ist ein tiefer Riss, schmerzlich zu spüren.
Für alle wahrnehmbar gibt es zwei Flügel.
Der eine wird beispielhaft von "Wir sind Kirche" und ZdK repräsentiert, während ich den anderen dem Forum deutscher Katholiken zuordne.
Sicher stimmt Ihre Äußerung: "Wenn es aus diesem Anlass jedesmal eine Spaltung gegeben hätte, stünden wir vor zehn deutschen Nationalkirchen."
Die erstgenannte Gruppe wird aber nicht nachlassen in ihren allseits bekannten Forderungen.
Die zweite Gruppe dagegen befürchtet das "Sichauflösen" in Beliebigkeit, wenn diesen Forderungen nachgegeben wird.
Ich rechne mich zur zweiten Gruppe.

Ein Riss trennt! Er zertrennt das ganze Stück in zwei Teile.
Risse kann man auch notdürftig "zukleben".
Doch wie können zwei solch auseinanderstrebende Strömungen auf Dauer geschwisterlich verbund


1
 
  23. Februar 2013 
 

@Agent, und vor allem @Speedy - Das geht zu weit

Natürlich gibt es einen Konflikt zwischen Teilen der Hierarchie in Deutschland und Rom. Man darf im Hinblick auf die Kirchengeschichte aber sagen. Wenn es aus diesem Anlass jedesmal eine Spaltung gegeben hätte, stünden wir vor zehn deutschen Nationalkirchen.

Natürlich ist Bischof Fürst ein Beispiel für einen extrem nachgiebigen, staats- und medienfreundlichen Kurs, der meines Erachtens keine Zukunft hat. Natürlich war diese Wortmeldung - die aber nichts Neues enthält außer der lachhaften Überschätzung der heutigen dt. Theologie - völlig überflüssig.

Aber dem Bischof öffentlich, wenn auch indirekt und durch die Blume mit der Hölle zu drohen ist geschmacklos: Der liebe Gott ist nicht dazu da, uns an unserem jeweiligen Lieblingsfeind zu rächen.


4
 
 Josepha-Maria 22. Februar 2013 
 

Deutschland ist nicht der Mittelpunkt der Weltkirche!!!!

"Die katholische Kirche in Deutschland solle „in ihrer großen Bedeutung für die Weltkirche erkannt“ werden. "

-----------------

Deutschland ist nicht Mittelpunkt der Weltkirche. Es gibt viel mehr Katholikinen und Katholiken außerhalb Europas. Und die haben GANZ ANDERE Probleme als wir Katholiken hier in Deutschland. Die diskutieren wahrscheinlich nicht immer über Reformen. Wahrscheinlich weil sie viel wichtigeres beschäftigt:

Armut
Verfolgung
Ungerechtigkeit

etc. etc. Wir müssen endlich mal aufhören zu glauben wir sind extrem und unheimlich wichtig für die Weltkirche. Die katholische Kirche ist eben eine echte Weltkirche.
Hoffentlich bekommen wir einen Afrikanischen Papst. Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte lieber Gott schenke uns einen Papst, einen Heiligen Vater aus Afrika!


1
 
 speedy 22. Februar 2013 
 

niemand lebt für ewig- denkt daran- jederzeit könnten wir uns vor dem richterstuhl gottes verantworten müssen-
ich wünsche all diesen hirten die gnade der Bekehrung- denn die Hölle gibt es wirklich-


4
 
 Agent 22. Februar 2013 

Und wie gewohnt geht der Alltag weiter...

Nur, dass man jetzt einen zurückgetretenen Papst hat, dem man noch einen ordentlich in den Rücken treten kann, da er im Gehen ist. Wie wunderbar ehrlich hier doch die Verhältnisse geworden sind. Kreative Masken sind bei den Bischöfen in D wohl kaum mehr Pflicht. Die Schadenfreude lässt sich kaum verbergen. Ehrlich: Vielleicht ist es besser den ungesunden Teil des Baumes abzuschneiden. Ein Schisma ist wohl kaum schlimmer als ein schismatischer Teil der Kirche, der vorgibt keiner zu sein, sondern die ultimative katholische Lösung. Diese Situation ist kaum zu ertragen.


5
 
 Franz Solan 22. Februar 2013 
 

Arianismus?

Mir scheint, wir haben es mit einem verhüllten Arianismus zu tun: Die Göttlichkeit Jesu wird nicht mehr geglaubt, also haben seine Worte keine rechte Kraft mehr. Hoffentlich wird das unsern Bischöfen in Trier wieder stärker bewußt, wohin der hl. Athanasius von Vorderasien verbannt worden war, weil er den Glauben an die Göttlichkeit Jesu festhielt. Es wäre nicht das erste Mal, daß unsere Kirche im Sturm in ein tiefes Wellental hinabschießt. Aber, wie Gott durch den Propheten sagt (Jes 55,11): "so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verläßt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will".


2
 
 jadwiga 22. Februar 2013 

@ Akolythe

"Die deutsche Theologie ist von höchster Bedeutung"
Mag auch sein. Leider viele Doktoren und Theologen basieren nur auf z.B. Gotteserfahrungen, die sie einfach jemanden geklaut haben. Sie haben ihre Ausbildung absolviert, Doktorarbeit geschrieben, aber Gott SELBST nie richtig erfahren. Diese Menschen sind für die Kirche wie eine Bremse, weil sie sich nur nach ihrer menschlichen Logik richten und dazu Macht haben. Diese FALSCHEN Doktoren und Theologen müsste man "rauswerfen"!


4
 
 Josepha-Maria 22. Februar 2013 
 

Reformen

Bei einer Neuordung der geschiedenen -Regelung kann ich mich arrangieren und sehe das auch so das da etwas getan werden sollte.

Was ich aber nicht akzeptieren kann ist das:

"Allerdings könne man hinsichtlich des Diakonats der Frau „im Augenblick nichts tun“, weil es von der Weltkirche her Grenzen gebe, räumt er ein"

Frauen als Priester kann es einfach in der katholischen Kirche nicht geben. Mich wundert das das gelehrte katholische Theologen einfach nicht sehen wollen?

Man beachte was Papst Johannes Paul dazu gesagt hat:

"Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (Lk 22,32 EU), dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben" (OS Nr. 4)." (Wikipedia)


1
 
 milkman 22. Februar 2013 
 

Auftraggeber

Ist das nicht der Auftraggeber von der SinusCosinus-Studie, der am Präsentationstag just nach Vietnam abtauchte, um von dort die Plagiatorin Schavan überaus zu würdigen. Der SinusCosinus-Comic hat echt witzige Bildchen.


1
 
 Philosophus 22. Februar 2013 
 

Nachtrag

Die Enzyklika "Pascendi" ist auf Deutsch unter folgendem Link zu finden

www.domus-ecclesiae.de/magisterium/pascendi-dominici-gregis.teutonice.html


1
 
 Philosophus 22. Februar 2013 
 

Modernismus ist Relativismus!

Der Kern des Modernismus, wie ihn Pius X. beschreibt, liegt in der Überzeugung, dass in der Religion das subjektive Gefühl alles sei, während alle Aussagen (Dogmen, Lehren usw.) Ausdruck eben dieses Gefühls sind. Folglich sind sie zeitbedingt, kulturbedingt usw. Das religiöse Gefühl verschafft sich eben verschiedene Ausdrucksweisen, die verschiedenen Religionen.
Dazu kommt noch: Weil Glaubenssätze Ausdruck des subjektiven Gefühls sind, wird auch die Historizität allen nicht Erklärbaren (Wunder!) geleugnet. Wer Genaueres wissen will, lese die Enzyklika "Pascendi" des Hl. Pius X.
Er hat den Modernismus als Sammelsurium aller Häresien bezeichnet. Leider tritt das Phänomen "Modernismus", das der heilige Papst beschreibt, heute deutlicher zutage als zu seiner Zeit!


2
 
 elrond 22. Februar 2013 
 

Politisches Denken

Zu meinen man könnte mit politischer Macht die Kirche erneuern ist völlig absurd. Komischerweise sind alle scharf darauf, das sagen zu haben, wo sowieso keiner zuhört. (Frauenordinierung etc.)
Ehrlich gesagt nervt mich das Gejammer über die bösen Liberalen. Wer wirklich geistliche Autorität hat, braucht keine politische Macht, dem Folgen Gläubige auch ohne Purpur (Franziskus, Ignatius, Kentenich, MD. Philippe, C. Lubich, oh eine Frau??!). Geistlich sind solche Kirchenpolitiker und -funktionäre so mächtig wie der Entmannte bei der Jungfrau (Jesus Sirach 20,4). Also hören wir auf, die Erneuerung der Kirche in politischen Dimensionen zu denken, zu jammern, dass die Hirten (anscheinend) ihren Job nicht machen, und lassen wir uns von jenen anstecken, die für Christus brennen.


1
 
  22. Februar 2013 
 

Unser Fürstbischof

schlägt wieder zu. Ich muss ein Prophet sein, denn ich wusste genau, was für Punkte vorkamen ;)

Im Westen nichts Neues... *gähn*


2
 
 Irustdim 22. Februar 2013 
 

@Noir58

Sie fragten, was ist mit Modernismus gemeint. Bitte siehe Link mit einer Artikel vom Kath.net.
http://kath.net/detail.php?id=27947


0
 
  22. Februar 2013 
 

Modernismus?

Ich habe den Begriff wohl schon öfter gehört, aber was meint das genau? Ich kann das schon rausfinden, aber ich denke, hier müsste eine Sprache gesprochen werden, die man auch ohne Studium der Theologie verstehen kann.

Es gibt weitere Fachausdrücke, bei denen es für das einfache Volk sehr gut wäre, zu verstehen.


0
 
  22. Februar 2013 
 

Am Ende

Ich wiederhole auch hier: Die katholische Kirche in Deutschland ist am Ende. Sie ist lediglich noch ein Verein wie z.B eine Krankenkasse, die hohe Summen an Beiträgen einnimmt und damit wirtschaftet.

Aber das ist noch kein Glaube. Dazu kommt bei vielen Geistlichen ein Stolz, der den Heiligen Geist vertreibt. Die Folge ist, dass sie die Hl. Schrift auch nicht mehr verstehen. Und das Lehramt der Kirche verstehen sie auch nicht. Sie kleiden sich wie die Welt und sind von der Welt, daran kann man sie erkennen.


3
 
 Stephaninus 22. Februar 2013 
 

Dinge die mich stören

Okay, die Bischöfe müssen auf die Themen, die an sie herangetragen werden, auch antworten, da habe ich Verständnis aber:

1. Mit dem Verwenden des Begriffs "Reform" wird stets schon von vorne herein entschieden, in welche Richtung denn letztlich zu gehen sei. Deshalb ist dieser Begriff dringend zu vermeiden.
2. Es wird stets so getan (und von den Medien fleissig befördert), dass die Mehrheit der Gläubigen, diese "Reform"anliegen wolle. Dies scheint mir sehr fraglich, da nämlich nur ein Bruchteil der in Umfragen Befragten noch irgendeinen Bezug zum Glauben hat. (Man würde sich von mir auch nicht die Relativitiätstheorie erklären lassen wollen ;-) ) Ausserdem fühlen sich die Menschen, die romtreu sind, immer mehr auch innerkirchlich zum Schweigen genötigt. Daher verstummt diese Stimme mehr und mehr.
3. Die so genannten "Reforanliegen" sind komplett verschiedener Natur. Ihr Zusammenwerfen ermangelt der (wissenschaftlichen) Aufrichtigkeit.
Dies mal fürs Erste


3
 
 Chris2 22. Februar 2013 
 

Erzbischof Zollitsch stimmt ein

Ebf. Zollitsch hält nach einer Radiomeldung ein "Frauenpriestertum" in der Weltkirche längerfristig für nicht durchsetzbar, freut sich aber auf neue Ämter, die man (offenbar als Ersatz dafür) schaffen will. Wenn die Meldung stimmt: Noch mehr (und offenbar ganz bewußt!) parallelkirchliche Strukturen und ein Vorsitzender der Bischofskonferenz, der den im Abendmahlssaal eindeutig erklärten Willen des Herrn in Frage stellt (lieber @Franz2, der Gehorsam findet seine Grenzen, wo es an die Glaubenssubstanz geht. Und gläubig sein, heißt nicht, den Verstand abzugeben. Selbst die Muttergottes hatte vor ihrem "Ja" gefragt: "Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?").


2
 
 nadi 22. Februar 2013 
 

Beten

Aus den Botschaften von Medjugorje:
"...Meine Kinder, betet für die Hirten. Möge euer Mund vor jedem Urteil verschlossen sein, denn vergesst nicht, mein Sohn hat sie erwählt, und nur Er hat das Recht zu urteilen. Ich danke euch." 2.01.2013
"...Betet für eure Hirten, dass sie euch durch euer Fasten und Gebet in Liebe führen können. Ich danke euch." 2.02.2013


1
 
 Akolythle 22. Februar 2013 

Jetzt mal bissel halblang!

Einige Schreiber hier genießen ihre Selbstdarstellung und überschlagen sich. Aber wir wollen mal nicht das Kind mit dem Bade ausschütten: die deutsche Theologie ist von höchster Bedeutung und Gültigkeit für die Kirche und das schon seit Jahrhunderten. Oder wurde Papst Benedikt von Amerikanern, Asiaten oder Afrikanern geprägt? Wenn ich so etwas höre, dann kann ich nur sagen: Überblick verloren!


4
 
  22. Februar 2013 
 

Bischof Fürst sorgt nicht für Aufsehen...

...sondern er langweilt. Schade, er könnte sein Amt und seine Zeit besser einsetzen.


2
 
 Fragender 22. Februar 2013 
 

"Die Kath. Kirche in Deutschland...

sollte in ihrer großen Bedeutung für die Weltkirche erkannt werden"
- also ich finde das hat doch was:
Ist nicht der Zustand der katholischen Kirche in Deutschland ein Beispiel für die Welt wie man es N I C H T macht???

Als abschreckendes Beispiel dürfte die Kirche in Deutschland für die Weltkirche doch noch einen Sinn haben.

Anmerkung 1: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Es gibt auch Licht in der Dunkelheit: Bekehrungen, gläubige Priester/Laien, Nightfever,...
Anmerkung 2: Mit Gott gelingt die Wende!


2
 
 Kathole 22. Februar 2013 
 

@Fröhlich: Aber er hat doch so viele Pastoralreferentinnen!

;-)


2
 
 Kathole 22. Februar 2013 
 

@Lämmchen

Auch ich kenne einen Seminaristen aus der DRS persönlich sehr gut, der es -wegen Bischof Fürst- vorgezogen hat, seinen Weg zum Priesteramt von Anfang an in einer anderen Diözese zu gehen, die da besser aufgestellt ist.

Dieser Bischof ist selbst der größte Verhinderer von Priesterberufungen in seiner Diözese. Dafür sprießen dort die "Berufungen zur Pastoralreferentin", die eigentlich am liebsten predigen und mit seltsamen Gewändern am Altar stehen.

Daher auch der -selbstgeschaffene- Druck in der DRS zur -wie auch immer im Detail ausgestalteten- Frauenordination, für die sich jetzt selbst sein Vorgänger Kasper hat schändlicherweise einspannen lassen.


3
 
 willibald reichert 21. Februar 2013 
 

Kathole

Das Outfit geht noch als katholisch durch.
Aber darunter herrscht doch weitgehende
Leere, wenn man diese Phrasen und dieses
Schönreden gebetsmühlenartig immerzu
wiederholt. Wenn ich dieses Wort Pastoral
höre, dient es doch eigentlich nur dazu, alles und jedes zu relativieren und nichts
mehr von den Gläubigen zu fordern, weil
es ja nur noch den lieben Gott gibt. Eine
Verkündigung, die nichts mehr einfordert,
wird mit rasender Geschwindigkeit zum
SuperGAU der deutschen Kirche führen.


2
 
  21. Februar 2013 
 

War klar, dass nun wieder die Aasgeier kreisen...

..nur der Papst ist nicht tot sondern nur zurückgetreten. Aber kaum geht die Ära Benedikt zu Ende, schon kommen alle Lurche wieder aus Ihren Erdlöchern und rülpsen in altbekannten Tönen. Die Lehmanns, die Kaspers zeigen wieder wessen Geistes Kind sie sind. Gedanklich wohl in den Kommunen der 60er hängengeblieben, glauben wieder so manche sie müssten der Weltkirche ihr verqueres Gesellschaftsbild aufzwingen. Hoffentlich ist dieser Spuk der ewiggestrigen Revoluzzern bald durch den neuen Papst beendet.


5
 
 Franz2 21. Februar 2013 
 

Abwarten

Wir wissen doch gar nicht, was kommt. Der nächste Papst wird genaus von Gott gewählt sein wie der letzte. Und wie der dann die Kirche gestaltet, wird ebenso Gottes Wille sein. Selbst wenn er Priester heiraten lässt und Frauen als Priester zulassen würde, würden wir dies demütig als Gottes Wille anerkennen müssen. Wir können ja dann nicht sagen, wir wollen aber einen Gott, das will, was wir wollen, wie die Kirche sein soll.


1
 
 hortensius 21. Februar 2013 
 

Falsche Gastfreundschaft

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist die Einladung an die Protestanten zum Empfang der Kommunion weit verbreitet. Ohne dass die protestantischen Gäste vorher die Priesterweihe anerkennen müssen, ohne dass sie vorher beichten müssen. "Wer den Leib des des Herrn unwürdig empfängt, der isst und trinkt sich das Gericht." Trifft das auch für den unehrlichenn Gastgeber zu?


8
 
 Lämmchen 21. Februar 2013 
 

Neupriester

2013 – 10 (wenn alle Diakone bis zur Weihe kommen), 2012 – 1, 2011 – 2, 2010 - 5, 2009 – 8, 2008 - 2
Dann gibt es noch einige, die in andere Diözesen gingen bzw. gegangen wurden. Wie ich hörte soll auch der Neffe von Bischof Sproll nicht ganz freiwillig in eine andere Diözese gegangen sein und man hat mittlerweile (jetzt läuft ja der Seligsprechungsprozess für Bischof Sproll) versucht, ihn zurück zu holen. Da ich das von versch. Seiten hörte, ist es schon wahrscheinlich, dass da was dran ist.


3
 
 Theodor69 21. Februar 2013 
 

@Tisserant

Könne Sie das näher erklären? Sie verspürten eine Berufung zum Priester, sind dieser aber - wegen dem "Zustand der Kirche in Deutschland" - nicht gefolgt? Nicht böse sein, aber dann ist es wohl wirklich besser, dass Sie nicht Priester geworden sind! Das Priesteramt wäre schon längst ausgestorben unter diesen Umständen. Den ersten Priestern in Rom drohte der Zirkus mit den Löwen!


6
 
 Fröhlich 21. Februar 2013 

wie viele neupriester hat bischof fürst eigentlich ?

;-)


3
 
 Waldi 21. Februar 2013 
 

Welch einen Realitätsverlust...

muss Bischof Fürst erlitten haben, um so eine Ansicht zu äußern?
"Die katholische Kirche in Deutschland solle „in ihrer großen Bedeutung für die Weltkirche erkannt“ werden".
Welche Bedeutung soll die deutsch-katholische Kirche für die Weltkirche haben, wenn ihr im eigenen Land die Gläubigen in Scharen davonlaufen? Besonders die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat die meisten religiösen Emigranten unter gläubigen Katholiken und Priesteranwärtern! Wer will denn einer Kirche Priester werden, die zur Not gerade noch für unterhaltsame Faschingsmessen mit ein paar Laiendarstellern taugt?


3
 
 Waldi 21. Februar 2013 
 

Ich kannte die ehrwürdige...

Pfarrkirche St. Eberhard in Stuttgart von Anfang der 60-er bis Ende der 60-er Jahre. Rückwärtig in einer kleinen Grotte mit schmalem und niedrigem Zugang hing das Gnadenbild "Mutter der Tröstung". Von damals habe ich noch zwei Gebetbildchen und zwei Bilder im Postkartenformat. Durch eine wunderbare Gebetserhörung ist mir dieses Bild in ehrfürchtiger Erinnerung geblieben. 40 Jahre nachdem ich fortgezogen war, habe ich diesen Gnadenort wieder aufgesucht. Aber welch ein Schreck! Seitdem diese Kirche zum Dom erhoben wurde, ist sie kalt und hahl geworden wie eine Lagerhalle für verunstaltete Heiligenfiguren billigster Ausführung. Die Grotte, ein lieblicher Ort tiefster Geborgenheit, gibt es nicht mehr!
Der Dom strahlt genau die Schrecklichkeit der Reform aus, die Bischof Fürst auch für die katholische Kirche anstrebt. Welch eine schreckliche Dekadenz!


5
 
 chronotech 21. Februar 2013 

Die wichtigste Reform hat der Bischof vergessen....

Er soll dem Heiligen Vater folgen und auch zurücktreten... Das wäre die wichtigste Reform für die Diözese, die unter diesem Reformstau von Bischof Fürst leidet....


3
 
 jadwiga 21. Februar 2013 

Hochmut kommt vor dem Fall!

"Die Kath. Kirche in Deutschland sollte in ihrer großen Bedeutung für die Weltkirche erkannt werden" ???????
Über die Deutsche Kirche weint Mutter Gottes
blutige Tränen!

Zuerst muss Gott mit den kirchlichen Obrigkeiten "den barmherzigen Umgang finden"! Das Volk sollte sich an euch, Bischöfen, orientieren.
Wenn man nach der Fastenzeit immer noch wie ein Kreppel in Butter angebraten aussieht, sollte man zumindest vom schlechten Gewissen tyrannisiert werden.


2
 
 Tisserant 21. Februar 2013 

Die Zeitgeistlinge in Deutschland sind schon bemerkenswert in ihrem missionarischen Drang eine nationale Kirche zu errichten!
Wären sie mal bei der Neuevangelisierung nur so aktiv, aber das macht man nicht, weil böööse!
Ich selbst hätte mir vorstellen können den Weg isn Priesterseminar zu gehen, aber dies kann ich mir bei diesem Zustand in der Kirche in Deutschland nicht mehr vorstellen!
Der Spaltpliz in den Gemeinden die Willkür und das Denunziatnentum der Leute von WSK, Kirche von unten und ihre immer mehr werden Gruppen wie Pfarrerintiativen, vergraulen einem die Berufung! Denn es ist in den Seminaren und an den Unis nicht anders! Es wird einsam für treue Katholiken, der Löwe brüllt schon zu sehr innerhalb von Mutter Kirche!


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 AlbinoL 21. Februar 2013 

Bischof Fürst hat in 10 Jahren seine Diözese an die Wand gefahren

-hohe Austrittszahlen
-ein leeres Priesterseminar
-ganz viele Gemeindereferentinnen
-weniger Kirchgänger
-weniger Glaube
-die Tübinger Theologen haben das Sagen
(nix mit Verständnis von Pastoral)


8
 
  21. Februar 2013 
 

Hoffnung

Da bleibt wirklich nur noch zu hoffen, daß der künftige Pontifex voller Weisheit, Kraft und Mut den deutschen Laden entschlossen aufräumt. Zur Information für Bischof Fürst und Konsorten in DBK, ZDK und sogenannten "katholisch-theologischen" Fakultäten: Wir sind römisch-katholisch und gedenken dies auch zu bleiben, verstanden?! Römisch: nicht deutsch-katholisch, nicht rottenburg-stuttgartisch-katholisch, nicht hintertupfingerisch-katholisch: Römisch-katholisch. Gott sei Dank! Jetzt und für immer. Wem das nicht paßt, der darf gerne gehen. Uns aber möge er mit seinem Reformmist verschonen!


8
 
 M.Schn-Fl 21. Februar 2013 
 

@Kathole

Hier stimme ich Ihnen wirklich uneingeschränkt zu.
"Realitätsferne" ist das richtige Wort. Damit tut man Bischof Fürst kein Unrecht.


4
 
 Philosophus 21. Februar 2013 
 

Betet Bischof Fürst Zulehner nach?

Zumindest die "Differenzierung zwischen kirchlichen Situationen auf den Kontinenten" habe ich schon von Zulehner gehört, er spricht von verschiedenen "Patriarchaten" der verschiedenen Geschwindigkeiten, die Deutschen und Österreicher selbstverständlich führend.
Wirklich traurig, wie weit der Zulehnersche Unfug schon Verbreitung gefunden hat!


5
 
  21. Februar 2013 
 

Bischof Fürst: „große theologische Kompetenz“ und ihre „pastoralen Konzeptionen“

der war gut!
das ich nicht lache.
:-)
Veräppeln kann ich mich selber.
In was für einer Welt lebt der Romuntreue Bischof?


5
 
 goegy 21. Februar 2013 
 

Immer mehr wird die deutsche Kirche zu Problem für ihre Nachbarn.

Deren Theologen bereisen mit Vortragsabenden und Protestmeetings das
gleichsprachige Ausland und über die deutschen Medien streut der neu-katholische Unsinn bis in die hinterste Bauernstuben in den Hochalpen.
Sicher brauchen wir Neuerungen, aber nicht "jetzt und alles".


2
 
 EinChrist 21. Februar 2013 
 

Die Weltkirche

erleben heißt: bemerken, dass nahezu alle anderen Katholiken den Kopf über Deutschland schütteln!!
Wir werden gar nicht mehr Ernst genommen. Selbst unsere nächsten Nachbarn (Polen, Italien, etc.) können nur noch über diese Selbstbezogenheit staunen!


4
 
 Tilda 21. Februar 2013 
 

Wer nichts ist und dünkt sich nichts, der ist gar nichts, fällt mir dazu nur ein.
Gott lässt seine Kirche wachsen- nicht in Deutschland- unter Benedikt um 100 Millionen-
Diese kleinkarierten nur um sich selbst drehenden Hirten. Wo das Herz von voll ist- geht der Mund von über- man sieht es an den Reden einiger Bischöfe- die Predigten können als Wahlreden für Grüne durchgehen.
Kein Wunder das sie keinen begeistern können außer den Bezahlkatholiken.
Armes Deutschland


5
 
 Kathole 21. Februar 2013 
 

Völliger Realitätsverlust bei Bischof Fürst als Spätfolge jahrzehntelanger Rottenburger Nabelschau

Es ist doch jedem Beobachter mit weltkirchlichem Horizont völlig klar, daß das Einzige, an was man dort aus Deutschland interessiert ist, die Milliarde an Euronen ist, die einerseits aus der Spendenbereitschaft deutscher Katholiken stammt und andererseits aus den Geldseen, in denen die deutschen Diözesen dank Kirchensteuer, Dotationen und weiteren Finanzierungsformen durch die öffentliche Hand schwimmen. Gäbe es hier kein Geld mehr zu holen, würde keinerlei weltkirchliches Interesse an Deutschland mehr bestehen.

Die einzige verbliebene deutsche Theologe von weltkirchlicher Bedeutung hat seit über 30 Jahren seinen Wohnsitz in Rom. Ein theologisches Interesse der Weltkirche an Deutschland ist folglich reines Wunschdenken deutscher Kirchenmänner, die jeden Kontakt zur weltkirchlichen Realität verloren haben.


4
 
 Palmsonntag 21. Februar 2013 
 

Es ist immer dasselbe: Der oberrheinische Kirchenbezirk

mit seinen Bistümern Mainz (Kardinal Lehmann), Freiburg i.Br. (Erzbischof Zollitsch) und Stuttgart-Rottenburg (vormals Kardinal Kaspar, jetzt Bischof Fürst) sind vereint im anti-römischen Kurs.
In der Tat: Quo vadis "Deutsche Nationalkirche" ?


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 Perpetua79 21. Februar 2013 
 

Der Apfel fällt nicht weit....

...vom Stamm und was Bf. Fürst sagt, gilt doch für viele unserer feinen Mietlinge ...äh... Hirten natürlich. Es ist auch einfacher mit, statt gegen den Strom zu schwimmen, im letzteren dürfen sich dann jene kath. Christen üben, die nicht bereit sind für die Gesellschaft die Lehre Jesu und seiner einzig wahren Kirche zu verraten. Dass diese Christen dann recht dumm dastehen, weil doch die Bischöfe anders reden als sie, das interessiert dann nicht mehr.


4
 
 Chris2 21. Februar 2013 
 

Wer wird wohl schneller sein,

der Zeitgeist oder die Teile der Kirche, die versuchen, ihn einzuholen?


4
 
  21. Februar 2013 
 

Solche Bischöfe plappern nur das nach,

was ihnen die Medien vorsagen. Als ob eine Scheidung und mehr barmherzig wäre, sei es gegenüber dem Ehepartner oder den Kindern. Mir scheint das Nachdenken und fragen nach den Ursachen und deren Behebung ist bei
solchen Bischöfen nicht gefragt. Ein Trauerspiel. Die Kirche müsste doch viel mehr an einer Versöhnung schwierig gewordener Ehen interessiert sein und nicht einfach die Dinge nur zur Kenntnis nehmen und den Menschen das Sakrament einfach nachwerfen. Offenbar geht es manchen Bischöfen nur darum die Menschen zufrieden zu stellen, damit sie in der Kirche bleiben und zahlen. Die Rede von der Barmherzigkeit ist doch nur vorgeschoben. Mit manchen Gläubigen sind die gleichen Bischöfe alles andere als barmherzig.


4
 

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