Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Käßmann prangert Rüstungsexporte an

9. Februar 2013 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Luther-Botschafterin: Krieg ist immer ein Versagen der Politik


Dortmund (kath.net/idea) Scharfe Kritik an deutschen Rüstungsexporten hat die Botschafterin der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann (Foto), geübt. „Wir können doch nicht an Kriegen verdienen, die wir nachher betrauern“, sagte die frühere EKD-Ratsvorsitzende am 6. Februar in Dortmund. Vor rund 800 Zuhörern in der evangelischen Stadtkirche Sankt Reinoldi eröffnete sie die Vortragsreihe „Alle Achtung“ der Evangelischen Kirche von Westfalen zum „Jahr der Toleranz“ 2013. Sie forderte, mehr über die deutsche Waffenproduktion und die Rüstungsausgaben zu diskutieren: „Warum muss Deutschland den unrühmlichen dritten Platz unter den Rüstungsexportländern einnehmen?“ Laut Käßmann ist Krieg immer ein Versagen der Politik: „Die Auffassung, durch Krieg ließen sich Konflikte lösen, hat sich immer wieder als Irrtum erwiesen.“ Die Spirale der Gewalt müsse durchbrochen werden. Es komme darauf an, verstärkt „zivile Konfliktlösungen“ zu trainieren. Die Theologin kritisierte, dass die öffentliche Wahrnehmung viel zu stark fixiert sei auf religiös begründete Gewalt, etwa durch islamistische Selbstmordattentäter. Man müsse deutlich machen, „was an mühseliger Friedensarbeit von religiös motivierten Menschen geleistet wird“. Sie hätten einen langen Atem aus der Kraft des Glaubens. Das jüdisch-christliche Gebot „Du sollst nicht töten“ enthalte ein enormes Potenzial zur Konfliktbewältigung.


Toleranz braucht den Dialog der Religionen

Das Wesen der Toleranz beschrieb Käßmann so: „Das Eigene lieben, das Andere respektieren, aber trotzdem die eigene Wahrheit nicht in Frage gestellt sehen.“ Toleranz brauche den Dialog der Religionen, bedeute aber nicht, die Unterschiede einzuebnen. Es könne keine „Einheitsreligion“ geben. Sie ermunterte Christen, selbstbewusster ihren Glauben zu leben und das Evangelium weiterzugeben: „Ich wünsche mir bei Christen mehr Ausstrahlung. Treten sie für die Gottesebenbildlichkeit eines jeden Menschen ein!“ Käßmann erhielt minutenlangen Applaus für ihre rund einstündige Rede.

Foto Margot Käßmann: © www.ekd.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Krieg

  1. Ukraine: Bischof von Charkiw berichtet von Raketenangriffen auf Schulen und Kindergärten
  2. Russlands Krieg gegen Ukraine ist kein gerechter Krieg, eine mögliche NATO-Intervention auch nicht
  3. Ukraine: Gebete im Luftschutzkeller
  4. Myanmar: „Das Morden muss sofort aufhören"
  5. Myanmar: „Ich befürchte ein Blutbad“
  6. Berg-Karabach: Kirchen fordern Neuverhandlung des Waffenstillstands
  7. Karabach: Armenischer Patriarch fordert internationales Eingreifen
  8. „Pater Werenfried war überragender Europäer und Motor der Versöhnung“
  9. Die Kirchen und die atomare Abschreckung
  10. Corona – vertane Chance für den Frieden






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz