Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Lackner: "Die Suche dauert an"
  2. „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
  3. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  4. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  5. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  6. Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
  7. Brosius-Gersdorf kritisierte Pressenutzung anonymer Quellen, FAZ widerspricht
  8. „Haben sich viele bei mir gemeldet, darunter auch viel jüdische Freunde aus Deutschland und Israel“
  9. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  10. „Film-Festival will Doku über 7. Oktober nicht zeigen – angeblich aus Sorge um Bildrechte der Hamas“
  11. „Israel trägt keinerlei Schuld an der Eskalation auf unseren Straßen“
  12. Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
  13. Scheuer bei Jägerstätter-Gedenken: Mehrheitsmeinungen hinterfragen
  14. Kampf der Fakultäten
  15. Tausende besuchen den Papst im Urlaub

Vatikan warnt vor Diktatur eines moralischen Relativismus

17. Jänner 2013 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienerzbischof Mamberti: Es drohe die Gefahr eines moralistischen Relativismus, der sich selbst als neue soziale Norm aufdränge und die Grundlagen der Religions- und Gewissensfreiheit unterminiere


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Vatikan hat angesichts der jüngsten Entscheidungen des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs zur Religionsfreiheit vor einer «Diktatur des Relativismus» gewarnt. Es drohe die Gefahr eines moralistischen Relativismus, der sich selbst als neue soziale Norm aufdränge und die Grundlagen der Religions- und Gewissensfreiheit unterminiere, sagte der vatikanische Außenminister Dominique Mamberti (Foto)laut Radio Vatikan. Die Kirche versuche demgegenüber die Gewissens- und Religionsfreiheit des Einzelnen unter allen Umständen zu verteidigen, auch gegen vorherrschende gesellschaftliche Trends.


Die Straßburger Richter hatten am Dienstag einer British-Airways-Angestellten Recht gegeben, die bei der Arbeit ein Schmuckkreuz tragen wollte, kath.net hat berichtet. Der Antrag einer Krankenschwester wurde unter Verweis auf Hygienebestimmungen zurückgewiesen. Auch den Klagen zweier britischer katholischer Angestellter, die ihr Verweigerungsrecht aus Gewissensgründen geltend machten, hatte der Gerichtshof nicht stattgegeben.

Die Frage der Gewissens- und Religionsfreiheit sei gerade in Europa sehr komplex, wo die Gesellschaft von einer wachsenden religiösen Vielfalt und einem erstarkenden Säkularismus geprägt sei, so Mamberti. Gerade in moralisch kontroversen Fragen wie Abtreibung, aber auch Homosexualität, müsse die Gewissensfreiheit respektiert werden. Die Forderungen der Kirche nach Gewissens- und Religionsfreiheit in diesen Bereichen bedeuteten kein Hindernis beim Aufbau einer toleranten und pluralen Gesellschaft, sie seien vielmehr sogar eine Bedingung dafür.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  2. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  3. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  4. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  5. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  6. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  7. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  8. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  9. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  10. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  4. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  5. Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
  6. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  7. „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
  8. Kampf der Fakultäten
  9. Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
  10. Zell am Ziller: Zehn Jahre ununterbrochene Anbetung
  11. Sie wurde nur 8 Jahre alt und doch ist sie außergewöhnlich: Anne-Gabrielle Caron (2002 - 2010)
  12. Brosius-Gersdorf kritisierte Pressenutzung anonymer Quellen, FAZ widerspricht
  13. Maria Himmelfahrt - Einladung zur Gebets-Novene zur Muttergottes
  14. Lackner: "Die Suche dauert an"
  15. Ist wirklich alles relativ?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz