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Vatikan warnt vor Diktatur eines moralischen Relativismus

17. Jänner 2013 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Kurienerzbischof Mamberti: Es drohe die Gefahr eines moralistischen Relativismus, der sich selbst als neue soziale Norm aufdränge und die Grundlagen der Religions- und Gewissensfreiheit unterminiere


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Vatikan hat angesichts der jüngsten Entscheidungen des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs zur Religionsfreiheit vor einer «Diktatur des Relativismus» gewarnt. Es drohe die Gefahr eines moralistischen Relativismus, der sich selbst als neue soziale Norm aufdränge und die Grundlagen der Religions- und Gewissensfreiheit unterminiere, sagte der vatikanische Außenminister Dominique Mamberti (Foto)laut Radio Vatikan. Die Kirche versuche demgegenüber die Gewissens- und Religionsfreiheit des Einzelnen unter allen Umständen zu verteidigen, auch gegen vorherrschende gesellschaftliche Trends.


Die Straßburger Richter hatten am Dienstag einer British-Airways-Angestellten Recht gegeben, die bei der Arbeit ein Schmuckkreuz tragen wollte, kath.net hat berichtet. Der Antrag einer Krankenschwester wurde unter Verweis auf Hygienebestimmungen zurückgewiesen. Auch den Klagen zweier britischer katholischer Angestellter, die ihr Verweigerungsrecht aus Gewissensgründen geltend machten, hatte der Gerichtshof nicht stattgegeben.

Die Frage der Gewissens- und Religionsfreiheit sei gerade in Europa sehr komplex, wo die Gesellschaft von einer wachsenden religiösen Vielfalt und einem erstarkenden Säkularismus geprägt sei, so Mamberti. Gerade in moralisch kontroversen Fragen wie Abtreibung, aber auch Homosexualität, müsse die Gewissensfreiheit respektiert werden. Die Forderungen der Kirche nach Gewissens- und Religionsfreiheit in diesen Bereichen bedeuteten kein Hindernis beim Aufbau einer toleranten und pluralen Gesellschaft, sie seien vielmehr sogar eine Bedingung dafür.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Chris2 17. Jänner 2013 
 

Das neue Dogma heißt

\"Es gibt keine Dogmen, Wahrheiten und moralischen Werte mehr\". Und wehe, man wagt es, dieses Dogma in Frage zu stellen...


0
 
 nova creatura 17. Jänner 2013 
 

Europa bald das Schlusslicht?

Es scheint, als würde das einst christliche Europa bald einmal das atheistische Europa sein. Sicher gibt es heute eine grosse Zahl von religiösen Gemeinschaften in Europa. Doch dies bedeutet nicht unbedingt, dass damit auch der Glauben stark ist.

Weshalb geschieht dies eigentlich immer wieder in Europa? Also ich meine diese Tendenz zum Unglauben und somit zur Angst und somit zu kompensatorischen Bewegungen, zum Beispiel Faschismus?


0
 
 Stephaninus 17. Jänner 2013 
 

Wachsender religiöser Pluralismus in Europa?

Dieser Topos wird oft gebraucht, so auch hier. Natürlich haben wir einen wachsenden muslimischen Bevölkerungsanteil. Ansonsten sehe ich weniger einen wachsenden religiösen Pluralismus als vielmehr einen grassierende religiöse Sprachlosigkeit und eine wachsende Indifferenz / Gleichgültigkeit.


0
 
 Dismas 17. Jänner 2013 

Die warnenden Worte des Hw Erzbischofs kann ich volllkommen unterstützen

Ja, die Abtreibungsfrage ist so eine grundlegender Gegenstand des Lebensrechtes eines Menschen, sodass es für uns KEINE Kompromisse darin geben kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich um die Unwissenheit der Menschen über diese furchtbaren Verbrechen, auch der Jungend. Diese sind oft sehr erschüttert, wenn man ihnen die Wahrheit über die Abtreibung vor Augen stellt. Aber hier wir auch von den Medien verschleiert und gelogen.


1
 
 Karlmaria 17. Jänner 2013 

Die Abtreibung ist keine moralische Frage

Die Abtreibung kommt durch die Lüge, dass die Ungeborenen keine richtigen Menschen sind.


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