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Gott ist jedem Menschen nahe

26. Dezember 2012 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Die Weihnachtspredigt von Bischof Gregor Maria Hanke


Eichstätt (kath.net/pde)
Die Weihnachtsbotschaft ist nach den Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke nicht nur eine Aufforderung, die Menschenwürde zu achten. Weihnachten sei viel mehr noch die Einladung, Begegnung zu feiern mit Gott in der Begegnung mit den Menschen. „Seit seinem Erscheinen unter uns dürfen wir Menschen uns gegenseitig in den Blick nehmen, um ihn zu finden“, sagte der Bischof beim Pontifikalamt am Weihnachtstag im Eichstätter Dom. Diesen Blick für die Gegenwart Gottes in jedem Menschen sollten gerade Christen schärfen und sich benachteiligten und Not leidenden Menschen zuwenden.

Die Weihnachtstage seien für viele Menschen eine Zeit besonderer Nähe und Verbundenheit, sagte der Bischof bei seiner Predigt im Dom. Weihnachtspost mit guten Wünschen, Anrufe vor und an den Feiertagen, Besuche und Feiern im Familienkreis, Geschenke und Erinnerungen an die eigene Kindheit prägen das Fest. Manche Menschen hätten aber auch Angst davor, wenn nach dem Lauf des harten Arbeitsjahres so viele Gefühle erfahrbar und Bilder aus der Erinnerung lebendig werden. „Nähe, aber auch ihre schmerzliche Kehrseite wie verweigerte oder zerbrochene Nähe werden in diesen Tagen besonders intensiv erfahrbar.“ Um Weihnachten nicht nur als Tage der Sentimentalität zu erfahren oder im Gegenteil als Tage der Enttäuschung zu durchleben, lade die Kirche ein, auf den Kern der Weihnachtsbotschaft zu hören: „Gott ist jedem Menschen nahe“.



Diese Wahrheit dürfe man nicht einschränken auf eine bestimmte Lebenszeit des Menschen. Ob sich der Mensch noch im Mutterleib befindet und noch nicht geboren ist, ob der Mensch alt und schwerkrank ist: in jedem sei Gott zu finden. Deshalb müsse caritatives Handeln in der Kirche, sei es das der verfassten Caritas oder das Engagement des Einzelnen, mehr sein als nur bürgerschaftlicher Sozialeinsatz zur Stützung des Gemeinwesens.
Gott beginne seine Geschichte der Nähe zum Menschen als Kind: „Gott kommt daher wie wir selbst sind - klein, armselig und doch liebenswert“. Im Kleinsein Gottes in der Krippe solle der Mensch auch sein eigenes Kleinsein erkennen und annehmen. „Vor der Krippe muss sich der Mensch nicht größer machen als er ist, er muss nicht den Starken und Erfolgreichen abgeben“.
Das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt des Herrn wurde vom Eichstätter Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß mitgestaltet. Unter anderem erklang die Missa "Trahe me post te" von Tomas L. da Victoria.


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