Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  10. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  11. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus
  14. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Gott ist jedem Menschen nahe

26. Dezember 2012 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Weihnachtspredigt von Bischof Gregor Maria Hanke


Eichstätt (kath.net/pde)
Die Weihnachtsbotschaft ist nach den Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke nicht nur eine Aufforderung, die Menschenwürde zu achten. Weihnachten sei viel mehr noch die Einladung, Begegnung zu feiern mit Gott in der Begegnung mit den Menschen. „Seit seinem Erscheinen unter uns dürfen wir Menschen uns gegenseitig in den Blick nehmen, um ihn zu finden“, sagte der Bischof beim Pontifikalamt am Weihnachtstag im Eichstätter Dom. Diesen Blick für die Gegenwart Gottes in jedem Menschen sollten gerade Christen schärfen und sich benachteiligten und Not leidenden Menschen zuwenden.

Die Weihnachtstage seien für viele Menschen eine Zeit besonderer Nähe und Verbundenheit, sagte der Bischof bei seiner Predigt im Dom. Weihnachtspost mit guten Wünschen, Anrufe vor und an den Feiertagen, Besuche und Feiern im Familienkreis, Geschenke und Erinnerungen an die eigene Kindheit prägen das Fest. Manche Menschen hätten aber auch Angst davor, wenn nach dem Lauf des harten Arbeitsjahres so viele Gefühle erfahrbar und Bilder aus der Erinnerung lebendig werden. „Nähe, aber auch ihre schmerzliche Kehrseite wie verweigerte oder zerbrochene Nähe werden in diesen Tagen besonders intensiv erfahrbar.“ Um Weihnachten nicht nur als Tage der Sentimentalität zu erfahren oder im Gegenteil als Tage der Enttäuschung zu durchleben, lade die Kirche ein, auf den Kern der Weihnachtsbotschaft zu hören: „Gott ist jedem Menschen nahe“.



Diese Wahrheit dürfe man nicht einschränken auf eine bestimmte Lebenszeit des Menschen. Ob sich der Mensch noch im Mutterleib befindet und noch nicht geboren ist, ob der Mensch alt und schwerkrank ist: in jedem sei Gott zu finden. Deshalb müsse caritatives Handeln in der Kirche, sei es das der verfassten Caritas oder das Engagement des Einzelnen, mehr sein als nur bürgerschaftlicher Sozialeinsatz zur Stützung des Gemeinwesens.
Gott beginne seine Geschichte der Nähe zum Menschen als Kind: „Gott kommt daher wie wir selbst sind - klein, armselig und doch liebenswert“. Im Kleinsein Gottes in der Krippe solle der Mensch auch sein eigenes Kleinsein erkennen und annehmen. „Vor der Krippe muss sich der Mensch nicht größer machen als er ist, er muss nicht den Starken und Erfolgreichen abgeben“.
Das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt des Herrn wurde vom Eichstätter Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß mitgestaltet. Unter anderem erklang die Missa "Trahe me post te" von Tomas L. da Victoria.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weihnachten

  1. Gottesgeburt in der Seele
  2. Noel
  3. Erstmals in der Geschichte: Weihnachtskrippe vor dem US-Kapitol
  4. ‚Stille Nacht’ am Times Square in New York
  5. Weg von Schall und Rauch hin zum eigentlichen Wesen eines Festes
  6. Bischof von Odessa: "Echter Friede" als Weihnachtswunsch
  7. Angst vertreiben — das ist Weihnachten!
  8. Ukrainisches Stahlwerk als Krippe im Vatikan
  9. Papst erinnert an Wert des Weihnachtsfestes
  10. Stille Nacht, Heilige Nacht






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  8. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  9. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  10. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  11. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  12. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  13. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz