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‚Die Kirche ist unsere Mutter. Das haben heute viele vergessen‘

14. Dezember 2012 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
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„Noch nie hat es eine Reform in der Kirche gegeben von solchen, die sie verlassen haben.“ Das Zweite Vatikanische Konzil – Eine Bestandsaufnahme, Teil 3. Von Prof. Joseph Schumacher


Freiburg (kath.net) Als katholischer Christ kann man sich nicht gegen ein allgemeines Konzil stellen, kann man die Rechtmäßigkeit eines Konzils nicht leugnen. Die Konzilien sind die höchste Instanz der Kirche in Glaubens- und Sittenfragen, die Konzilien sind es einerseits und der Träger des Petrusamtes ist es andererseits. Und die Konstatierung der Rechtmäßigkeit eines Konzils durch den Papst fällt unter das Charisma der Unfehlbarkeit. Auch Martin Luther (+ 1546) und die Reformatoren haben ihr subjektives Urteil über die Lehre der Kirche gestellt. Luther sagte einst in der äußersten intellektuellen Bedrängnis in der berühmten Leipziger Disputation im Jahre 1519: Konzilien können irren, und zerstörte damit das letzte Fundament der Kirche, damit aber auch sein eigenes. Damals verteidigte Johannes Eck (+ 1543) vehement die Lehrautorität des Papstes und der Konzilien gegen ihn. Man weiß nun nicht genau, ob die Pius-Bruderschaft die Meinung vertritt, das Zweite Vatikanische Konzil habe falsche Lehren verkündet und es stelle einen Bruch dar hinsichtlich des Glaubens der Kirche, oder ob sie meint, das Konzil habe nicht deutlich genug die falschen Lehren beim Namen genannt und angeprangert oder sich in den Texten nicht deutlich genug ausgedrückt. Sicher ist, dass die Vertreter der Bruderschaft nicht immer unterscheiden zwischen dem Konzil und der nachkonziliaren Entwicklung. Möglicherweise werden die Meinungen da auch innerhalb der Gemeinschaft auseinander gehen. Dann aber stellt sich die Frage, wer für die Bruderschaft sprechen kann und wie man hier einen gemeinsamen Nenner finden kann. Sicher ist, dass hier viele Differenzen, wenn nicht gar alle, auf das Konto von Missverständnissen gehen. Das ist auch die Meinung des Papstes. Deshalb hofft er nach wie vor auf eine Einigung. Durch das wohlwollende Gespräch und durch geduldige Verhandlungen müsste sie zu finden sein.

Würde eine solche Einigung nicht zustande kommen, was nicht zu hoffen ist, könnte man das nur als Verbohrtheit, Dummheit und Rechthaberei verstehen - der Heilige Vater baut den Lefebvre-Leuten goldene Brücken. Nicht das Konzil ist das Problem, sondern die nachkonziliare Entwicklung. Die Lefebvre-Leute würden vor der geistigen Auseinandersetzung mit der Gegenwart und mit den gegenwärtigen Strömungen in der Kirche fliehen, wenn sie draußen blieben. Sie müssten sich klar machen, dass sie nur dann ihren Beitrag dazu leisten können, wenn sie zur Kirche zurückfinden. Noch nie hat es eine Reform in der Kirche gegeben von solchen, die sie verlassen haben. Wie wollen die Priester der Pius-Bruderschaft den Ungehorsam der Priester anprangern, wenn sie selber ungehorsam sind?


Mit der Feststellung, das Zweite Vatikanische Konzil sei ein Pastoralkonzil gewesen, dürfen die Glaubensaussagen dieses Konzils nicht in Frage gestellt werden. Alle Konzilien beschäftigen sich mit den Glauben. Das ist ein Wesensmoment der Konzilien. Konzilien treten nicht zusammen, um disziplinäre Fragen zu lösen oder um praktische Fragen der Glaubensverkündigung zu erörtern, jedenfalls nicht primär, immer geht es auf ihnen in erster Linie um den Glauben der Kirche, dann allerdings auch um seine Aktualisierung. Wenn man das Zweite Vatikanische Konzil als Pastoralkonzil anspricht, kann das nur besagen, dass es in besonderer Weise die Vermittlung des Glaubens im Blick hatte und dass es keine Verurteilungen ausgesprochen hat, dass es irenisch war und positiv in seiner Grundhaltung. Allein, bei vielen Konzilien war es so, dass sie primär die Vermittlung des Glaubens im Blick hatten. Idealerweise sollte es bei allen Konzilien so sein. Denn der Glaube der Kirche ist seinem Wesen gemäß auf die Verkündigung ausgerichtet. Die Offenbarung wurde der Kirche von Gott anvertraut, damit sie sie der Menschheit mitteile. Die Kirche versteht sich seit eh und je als die Sachwalterin der göttlichen Offenbarung.

Die „Annahme“ aller Konzilien ist selbstverständlich für einen Katholiken, erst recht für die Amtsträger der Kirche und für die Theologen, die eine wichtige Funktion innehaben, sofern sie den Glauben wissenschaftlich reflektieren und darüber Auskunft geben sollen, was zum Glauben der Kirche gehört und was nicht, welche Gewissheitsqualität diese oder jene Glaubenswahrheit hat und wie diese oder jene Glaubenswahrheit zu verstehen ist. Aber das Selbst-verständliche ist heute nicht mehr selbstverständlich. Im Zweifelsfall schaut der Katholik auf den Papst, in dem das Lehramt der Kirche, wie gesagt, seine höchste Aufgipfelung erfährt. Das verbietet dem Einzelnen allerdings nicht jede Kritik am Konzil, vorausgesetzt, dass er die nötigen Kenntnisse hat und dass er seine Kritik mit dem „sentire cum Ecclesia“, mit einer kindlichen Liebe zur Kirche, verbindet. Die Kirche ist unsere Mutter. Das haben viele heute vergessen. Aus der Kirche, die unsere Mutter ist, ist im Jargon „unsere Kirche“ geworden. De facto ist das ein Anzeichen für den Indifferentismus, der in die Kirche eingedrungen ist. Für die Heilige Schrift gibt es nur die Kirche Gottes oder die Kirche Christi, die selbstverständlich nur eine ist und schon deshalb nicht mit dem Possessivpronomen verbunden werden kann.

Papst Paul VI. erklärt am 13. Januar 1966: „Die Lehraussagen des Zweiten Vaticanum bilden kein organisches und vollständiges System der katholischen Glaubenslehre, die bedeutend umfangreicher ist, wie alle wissen. Sie ist vom Konzil nicht in Zweifel gezogen und in ihrer Substanz nicht verändert worden. Vielmehr bestätigt das Konzil diese Glaubenslehre, erläutert sie, verteidigt und entfaltet sie … wir dürfen die Lehraussagen des Konzils nicht trennen von dem lehrmäßigen Erbe der Kirche, in das sie sich offensichtlich einfügen, mit dem sie zusammenhängen, das sie bezeugen, das sie wachsen lassen, das sie erklären und anwenden. So erscheint auch die ‚Neuheit’ der Lehraussagen oder der Normen des Konzils in ihren rechten Proportionen und gibt keinen Anlass zu Einwendungen gegen die Treue der Kirche zu ihrer Lehraufgabe, sondern erhält ihre wahre Bedeutung, die sie in höherem Licht erstrahlen lässt“ [L’Osservatore Romano vom 13. Januar 1966, 51: Ansprache Papst Paul VI. vom 12. Januar 1966].

- Fortsetzung folgt -

Professor Dr. Joseph Schumacher ist Priester der Diözese Münster, seit 1971 in der Erzdiözese Freiburg und im Hochschuldienst tätig.

kath.net-Buchtipp:
Esoterik. Die Religion des Übersinnlichen
Eine Orientierungshilfe nicht nur für Christen
Joseph Schumacher
356 Seiten; 2012 Fromm Verlag
ISBN 978-3-8416-0305-0
Preis: 50.40 €

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]

Die vollständige kath.net-Serie von Prof. Schumacher:
Teil 1: Was wollte das II. Vatikanische Konzil?
Teil 2: ‚Allzu viele Vertreter der Kirche haben zwei Gesichter‘
Teil 3: ‚Die Kirche ist unsere Mutter. Das haben heute viele vergessen‘
Teil 4: Kirche wurde von einer Säkularisierungswelle überflutet
Teil 5: Dialogprozess statt Glaubensvertiefung
Teil 6: De facto haben sie nicht geschwiegen, diese Memorandums-Theologen!
Teil 7: Die Nachkonzilszeit hat viele faule Früchte hervorgebracht

Foto Prof. J. Schumacher: © kath.net


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Lesermeinungen

 Thomas de Aquino 15. Dezember 2012 

Danke Prof. Schumacher..

...und danke auch Kathole :)


1
 
 Kathole 14. Dezember 2012 
 

Wiederentdeckung der allgemeinen Berufung zur Heiligkeit - Die zentrale ‚Neuheit’ des Konzils

„Alle Christgläubigen sind also zum Streben nach Heiligkeit und ihrem Stand entsprechender Vollkommenheit eingeladen und verpflichtet.“ (Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, Nr. 42.)
Der bereits von Prof. Schumacher zitierte Papst Paul VI. sagte hierzu sogar, daß die allgemeine Berufung zur Heiligkeit aller Gläubigen “den eigentlich spezifischen Teil der gesamten Lehraussage des Konzils und sozusagen dessen tiefstes Anliegen” bildet. (Motu proprio Sanctitatis clarior, 9.3.1969, 12. AAS 61 (1969) 149f.)
Der Geist der Heiligkeit ist also -höchstamtlich bestätigt- der wahre und eigentliche \"Konzilsgeist\", und nicht der vielbeschworene Geist der Neuerung um der Neuerung willen, oder um in der (post)modernen Gesellschaft nirgendwo mehr anzuecken.
Der Heilige lebt zwar in der Welt, ist aber nicht von der Welt. Er ist in der Welt dadurch \"Fremdling im eigenen Land\". Er sieht die Welt um sich nicht mit weltlichen Augen, sondern mit den Augen Jesu.

www.erziehungstrends.de/Ehe/Familie/1


3
 
 Kathole 14. Dezember 2012 
 

Wann hat die DBK zum letzten Mal ihre kindliche Verbundenheit mit dem Nachfolger Petri bekundet?

Lateinamerikanische Bischofskonferenzen tun dies regelmäßig! Gute Gelegenheit dazu bietet das Fest Cathedra Petri oder das Hochfest Peter und Paul. Selbst die Peruanische Bischofskonferenz, von deren Führungsebene im Juli dieses Jahres 5 Bischöfe wegen ihrer Illoyalität zum Kardinalprimas vom Heiligen Stuhl heftig gerüffelt wurden, bekundeten ihm noch am 28. Januar ihre \"kindliche Verbundenheit als Stellvertreter Christi und Nachfolger Petri\". Nur vor dem Hintergrund solcher Erklärungen ist auch zu verstehen, daß der Rüffel letztlich nicht zu Trotzreaktionen und Schisma sondern -zumindest im öffentlichen Auftreten- zur Disziplinierung der Getadelten geführt hat.

Von maßgeblichen deutschen Bischöfen hört man stattdessen regelmäßig Mißtöne wie \"mehr Rechte für die Ortskirchen\" und \"Vorreiterrolle für Deutschland beim Weihediakonat für Frauen\". Es wird gejammert, daß Rom immer gleich Glaubensabfall wittert.

www.zeit.de/2011/36/Interview-Zollitsch


3
 
 Kathole 14. Dezember 2012 
 

Liebe zu Eucharistie, Maria und Petrusnachfolger entscheidende Kriterien für positive Katholizität

\"Traditionellerweise sind die drei entscheidenden Kriterien einer positiven Katholizität eine große Liebe zur Eucharistie, zur Mutter Jesu und zum Petrusamt bzw. zum jeweiligen Träger des Petrusamtes\", hatten Sie uns schon im 2. Teil Ihrer Ausführungen in Erinnerung gerufen.

Der entscheidende Prüfstein ist dabei die kindliche Liebe zum Nachfolger Petri, denn ein Liturgiemißbrauch betreibender oder die Kommunion bewußt jedermann anbietender Priester wird dies womöglich als seine Form der Liebe zur Eucharistie darstellen wollen. Kirchliche Feministinnen könnten ihren Sturm auf Weiheämter und Altarraum ebenfalls als ihre spezielle, moderne Form der Marienverehrung darlegen wollen.

Der Nachfolger Petri spricht jedoch immer wieder neu in unsere Zeit hinein. Deshalb ist die kindliche Zustimmung, die affektive und effektive Verbundenheit mit dem Nachfolger Petri der Prüfstein der Katholizität schlechthin.

www.kath.net/detail.php?id=39252


3
 
 Kathole 14. Dezember 2012 
 

„Sentire cum Ecclesia“, \"Kindliche Liebe zur Kirche\", \"Die Kirche ist unsere Mutter\"

Danke, Prof. Schumacher, daß Sie uns diese Schlüsselworte wieder ins Gedächtnis rufen. Es sind dies die Begriffe, die im Gros des kirchlichen Lebens im deutschen Sprachraum in allererster Linie durch ihre Abwesenheit glänzen.

Da herrscht nicht selten die Ansicht, Kirche im guten Sinne sei nur die Gemeinde vor Ort, deren Lebendigkeit durch die geglückte Organisation von friedlich-einträchtigen Festen im Pfarrgarten bewiesen wäre. Die Weltkirche, die immer nur für schlechte Schlagzeilen in den Medien sorge, sei hingegen eher ein Problem und Störenfried, auf den man eigentlich am liebsten verzichten würde - wie ich vor 2 Jahren einmal von einer PGR-Vorsitzenden aus unserer Seelsorgeeinheit selbst gehört habe.

Wie ein Verein oder auch die politische Gemeinde und das Staatswesen, so wäre Kirche nur das Produkt eigener menschlicher Aktivitäten und Engagements, Regeln folglich nur zumutbar, wenn durch Abstimmung selbst gesetzt.


3
 
 girsberg74 14. Dezember 2012 
 

Wenn die Betrachtungen von Prof. Schumacher lesens- und bedenkenswert sind, so kann eine weitere Streuung nicht schaden, da sie der Motivation aufhilft, etwas zu ändern, vor allem bei sich selbst.

Die genauere Kenntnis der Probleme hilft, sich gegen die Befürworter von Anpassungen an die Moderne aktiv zur Wehr zu setzen. - Prof Schumacher ist dafür zu danken, dass er innerhalb seiner Zuständigkeit gründlich analysiert.

Die weiteren Probleme müssen von anderen aufgenommen werden, die dafür zuständig sind.


3
 
 noir58 14. Dezember 2012 
 

Wichtige Informationen

Die Artikel sind sehr lehrreich und auch wichtig. Selbst in gut katholischen Bereichen hier in Deutschland vermisse ich dieses Bewußtsein, dass die Kirche unsere Mutter ist. Ich vermisse die Liebe zum Papst.

So viele glauben, überall mitreden zu müssen, zu kritisieren, obwohl sehr wenig Wissen über Kirche und Lehre vorhanden ist.


6
 
 st.michael 14. Dezember 2012 
 

@prof.schieser

\"Warum beenden wir nicht diese endlose Diskussion..................\"
Ganz einfach: Weil der Glauben fehlt!


2
 
 st.michael 14. Dezember 2012 
 

Gut geagt aber.........................

Wie immer, die Realität sieht beispielsweise hierzulande leider ganz anders aus.
\"Mutter Kirche\", allein der Begriff löst bei hiesigen Klerikern Entsetzen hervor.
Das Lied \"Fest soll mein Taufbund......... ich will die Kirche hören.........und folgsam ihren Lehren\", wird so heute nicht mehr gesungen.
EB Zollitsch fordert noch mehr Eigenständigkeit für die Ortskirchen.
\"Rom\" wird uns beigebracht, ist das Synonym für Bevormundung, Rückständigkeit und Ökumeneferne (\"Der Papst hat die Protestanten sehr enttäuscht bei seinem Besuch\"!)
Diese \"Abnabelung\" zieht sich wie ein roter Faden, seit den 70er Jahren durch die Kirche.
Herr Schumacher hat Recht, vieles ist in Vergessenheit geraten, aber die Romferne ist hier systemimmanent und daher fast unumkehrbar.
Die verlorenen Schafe sind bei den Traditionalisten, oder ganz weg.
WER und vor allem WIE soll der verbliebene Rest wieder zur Mutter Kirche zurückgeführt werden?
Ich denke, hier ist


3
 
 prof.schieser 14. Dezember 2012 

Konzil hin oder her...

Die Betrachtungen von Prof Schumacher sind lesens- und bedenkenswert. Doch was soll das alles? Die Folgen des Konzils (\"an ihren Früchten soll man erkennen...\") sind katastrophal! Darauf immer wieder hinzuweisen, ist das Anliegen (nicht nur) der Pius-Bruderschaft.
Warum beenden wir nicht diese endlose Diskussion und wenden uns DEN Problemen zu, die das Konzil gar nicht behandelt hat: Sozialismus, Kapitalismus, Abtreibung weltweit, Korruption in (allen) Regierungen...
Und wenn\'s um Befolgung der Konzilsbeschlüssse geht: wo sind da unsere Bischöfe? Da sind es wiederum die \"Traditionalisten\", die dem Past gehorchen -- auch wenn sie ihn in manchem kritisieren!


2
 

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