Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Das Alte Testament vermittelt historische Fakten

29. November 2012 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Theologieprofessor Pehlke: Für viele Berichte gibt es wichtige historische Indizien


Berneck (kath.net/idea) Das Alte Testament will in seinen Berichten historische Fakten vermitteln. Davon ist der Alttestamentler Prof. Helmuth Pehlke (Hüttenberg bei Wetzlar) überzeugt. Er lehrt an der Freien Theologischen Hochschule Gießen, am Bibelseminar Bonn und am Südwestlichen Baptistischen Theologischen Seminar in Fort Worth (US-Bundesstaat Texas).

In der Zeitschrift „factum“ (Berneck/Schweiz), weist er die Ansicht zurück, dass manche Ereignisse, von denen die Bibel berichtet, lediglich Dichtung seien: „Dann hätte das auch enorme theologische Auswirkungen, denn Gott würde dann nicht mehr Herr der Geschichte sein. Die alttestamentlichen Erzählungen wären nur das Resultat der menschlichen Vorstellungskraft.“ Die biblischen Berichte wollten daran erinnern, dass sich Gott in der Geschichte seines Volkes immer wieder als der Starke erwiesen habe. Es gebe für viele alttestamentliche Berichte wichtige Indizien, dass sie historisch zuverlässig seien.


„Außerbiblisch gut belegt“

Pehlke verweist zur Begründung auf Inschriften von Tonscherben und Stelen (Säulen). So werde der biblische König David und seine Dynastie etwa auf der Tel-Dan-Stele erwähnt, die 1993/94 in der alten israelischen Stadt Dan im Norden Israels gefunden wurde. Vermutlich werde er auch auf der Stele des moabitischen Königs Mischa erwähnt, die 1868 in der Nähe von Diban 20 Kilometer östlich des Toten Meeres entdeckt wurde. Pehlke räumt ein, dass die Erklärungen für manche Funde umstritten seien. So sei 2005 eine Tonscherbe bei der philistäischen Stadt Gat gefunden wurden, auf der sich zwei Wörter finden. Ein Wort könnte sprachwissenschaftlich mit dem Wort Goliath verwandt sein, was zum biblischen Bericht (2. Samuel 17,4) passen würde, „denn Goliath kam aus Gat“. Allerdings habe eine andere Untersuchung auch ergeben, dass beide Namen nicht mit dem Namen Goliath verwandt sein könnten. Dafür fänden sich in mesopotamischen Keilschriftarchiven die Namen von zehn biblischen Königen. Die historische Zuverlässigkeit der Bibel steht für Pehlke freilich außer Frage: „Wäre es nicht eigenartig, dass die gleiche Heilige Schrift, die verlangt, dass ein Zeuge die Wahrheit spricht, selbst nicht die historische Wahrheit berichtet?“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bibel

  1. Großbritannien: Bibelzensur an der Universität Sheffield
  2. Warum ging das evangelikale US-Bibelportal „Bible Gateway“ in EU und Großbritannien offline?
  3. „Klug verwalten – frei leben“
  4. Angst, Suche nach Hoffnung – Verkauf von Bibeln in den USA in diesem Jahr um 22 Prozent gestiegen
  5. Bibelunterricht für alle Schüler im US-Bundesstaat Oklahoma
  6. ‚Wir können froh sein, dass es diesen launischen Gott der Bibel nicht gibt’
  7. Neunjähriger US-Amerikaner hat Bibelpodcast für Kinder begonnen
  8. Die Bibel hat Recht – Archäologen auf den Spuren des Alten Testaments
  9. „Kirche in Not“ veröffentlicht Kinderbibel-App
  10. Biblische Empfehlungen für Ehemänner






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz