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Gegen die 'Politik der Verdächtigungen'

21. November 2012 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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'Tagespost' kritisiert David Berger im Zusammenhang mit den 'kreuz.net'-Ermittlungen: "Doch während die einen daran arbeiten, den Sumpf trockenzulegen, meinen andere, daraus eine Schlammschlacht gegen die Kirche machen zu können"


Berlin (kath.net) Die "Tagespost" hat in Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen das rechtsradikale Onlineportal kreuz.net Kritik an Behauptungen von David Berger geübt. Dieser betreibe eine "Politik der Verdächtigungen". Vorweg stellt die Zeitung fest, dass die umstrittene Website seit Jahren diffamierende und hasserfüllte Texte veröffentliche und diese sich gegen Homosexuelle, Protestanten, Muslime und Juden richte. Genauso aggressiv werde aber auch gegen Bischöfe oder den Papst gehetzt. Von der im Evangelium geforderten Nächsten- oder gar Feindesliebe, um die sich Christen mühen sollten, sei bei kreuz.net keine Spur zu finden.

Am Samstag hatte die "Süddeutsche Zeitung" das Thema aufgegriffen und dem Netzwerk katholischer Priester enge Verbindungen zu kreuz.net unterstellt, obwohl sich dieses schon mehrfach davon distanziert hatte. Ein Sprecher des Netzwerks hatte allerdings einen "leichtfertigen Umgang" mit kreuz.net eingeräumt, worauf das Bistum ein klärendes Gespräch ankündigte, den Priester gleichzeitig aber gegen falsche Vorwürfe in Schutz nahm.


Markus Reder, der Chefredakteur der "Tagespost", kritisiert in diesem Zusammenhang inbesondere David Berger, dem in Köln die Lehrerlaubnis als katholischer Religionslehrer entzogen worden war. Dieser habe in der "Süddeutschen" zum großen Rundumschlag gegen das Priesternetzwerk ausgeholt und das Netzwerk zum „Lieblingsprojekt des Papstes“ erklärt. Bergers Absicht sei es, „die causa kreuz.net“ zum Vatikan-Skandal umdeuten zu wollen.

Berger behauptete wörtlich und ohne jeden Beweis, dass kreuz.net aus dem tiefsten Inneren der katholischen Kirche komme und die Website „vielleicht keine christliche, aber eine durch und durch katholische Internetseite" sei, wenn man die derzeit herrschende päpstliche Version dieser Kirche als Maßstab anlege. Das widerspreche laut Reder zwar ganz offensichtlich der Realität, passe aber zur "Politik der Verdächtigung", die gerade anhebe. Reder schreibt wörtlich: "Wenn künftig jeder, der Soutane trägt, Mundkommunion spendet und die lateinische Messe liest, unter kreuz.net-Verdacht gerät, droht eine 'Hexenjagd', die der Kirche schaden und den Hintermännern von kreuz.net nur recht sein kann. Im Nebel der Verdächtigungen können sie weiter ihr Unwesen treiben. Darum tun die kirchlichen Verantwortlichen gut daran, sorgfältig zu prüfen und vor Vorverurteilungen zu warnen."

Der Chefredakteur der "Tagespost" stellte aber fest, dass man nicht alle über einen Kamm scheren dürfe. "Klar ist aber auch: Wer auch immer gemeint hat, mit den 'Kreuznattern' spielen zu müssen, der muss jetzt mit den Schlangenbissen leben". Der Druck auf die Website wächst seit Tagen. Einig sei man sich laut Reder im Ziel, das böse Treiben von kreuz.net zu beenden und die Köpfe hinter dem Hetz-Portal zu enttarnen. "Doch während die einen daran arbeiten, den Sumpf trockenzulegen, meinen andere, daraus eine Schlammschlacht gegen die Kirche machen zu können", schrieb Reder abschließend.


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Lesermeinungen

 Scotus 22. November 2012 

Wieso tut mir David Berger leid?

Nein, das ist kein Plädoyer für kreuz.net! - Zu diesem Thema fällt mir nichts ein.

Ich meine David Berger: einst strammer Verteidiger der Lehre, und nun Sprachrohr der \'political correctness\' unserer Tage mit Tendenz zum Rundumschlag.

Das kann nicht gut gehen. Allerdings wünsch ich mir, dass es für ihn trotzdem im Allerletzten gut ausgeht.


2
 
 M.Schn-Fl 22. November 2012 
 

@placeat tibi

Wer hinter k...net steht, wird früher oder später herauskommen.Man kann sich in der Medienwelt nicht auf Dauer verstecken. Ich bin übrigens überzeugt davon, dass die Macher im deutschsprachigen Raum sitzen.


2
 
 placeat tibi 21. November 2012 
 

Stimme Stefan Reder zu!

Auch würde ich zum gelassenen Abwarten raten. David Berger hat, nachdem was er über Priester allgemein und die Kurie im speziellen öffentlich behauptete, nachdem seine infame Täuschung seines Dienstherrn aufflog, für mich keinerlei Glaubwürdigkeit.
Und der zweite Protagonist, die Berliner Schwulenpornoverleger, mögen meinetwegen eine mailing list haben, aber was sagt das über deren Authentizität aus?
(und wenn sie authentisch ist, stellt sich die Frage: kam man legal in ihren Besitz?).

Man sollte sich nicht bei aller berechtigten Angewidertheit von k.tz.net nicht mit Leuten gemein machen, die versuchen, jeden dem man als papsttreuen Katholik habhaft werden kann, eine Nähe zu den auf k.tz.net verbreiteten Widerwärtigkeiten anzuhängen.
Nichtsdestotrotz würde mich weiterhin interessieren, wer dieses Portal betreibt, das so mustergültig ein von vielen gepflegtes Zerrbild über Katholiken bedient.


3
 
 Aventin 21. November 2012 
 

Es ist doch völlig klar, dass es sich bei

Kreuz.net nicht um eine journalistisch sauber arbeitende Seite handelt. Natürlich wird dort gehetzt und beleidigt, es werden Scheinzitate gebracht, von denen offensichtlich ist, dass der Urheber so nicht gesprochen haben kann. Das gibt Herrn Berger aber nicht das Recht, in seinem Frust darüber, dass er die Macher hinter Kreuz.net nicht aufzudecken vermag, unschuldige Dritte, deren Richtung ihm ebenfalls nicht passt, unter Kreuz.net verdacht zu stellen (wie im Fall Jolie). Herr Berger hat damit bewiesen, dass er keinen Deut besser ist als die Macher von Kreuz.net. Einen Tip hätte ich allerdings. Mir ist aufgefallen, dass der bzw. einer der Macher von Kreuz.net auf jeden Fall aus dem süddeutschen Raum stammen muss. Er verwendete das Wort \"benützen\" statt \"benutzen\". Das tut nördlich des Mains niemand.


2
 
 Hingerl 21. November 2012 

Traurig!

Dass (so tragische) Typen wie Berger meinen, jetzt mit dem unappetitlichen kreuz.net einen Ansatzpunkt für seinen kirchenfeindlichen Hebel gefunden zu haben, kann eigentlich niemanden ernsthsft erstaunen. Schließlich sind böse Gerüchte noch immer besonders effektive Waffen. Sie funktionieren immer und überall nach demselben Schema: Wenn heute einer käme und in die Welt setzen würde \"Angeblich hat der Papst selbst unter Pseudonym für kreuz.net geschrieben\", dann gäbe es gewiss genügend viele Dummköpfe, die meinen würden \"Naja, vielleicht ist ja doch was dran an der Geschichte\". Berger weiß, dass von einem Gerücht immer etwas \"hängen\" bleibt. Vielleicht genügt ihm dass, um seinen Hass etwas zu befriedigen. Traurig!


2
 
 Ester 21. November 2012 
 

Das ist ja alles wunderbar

nur hocken die Kreuznattern auf den Bahamas und da kann man sie einfach nicht dingfest machen.
Im übrigen sind die Macher von der seit Tagen zu dem Feindbild hochstilisieren Webside, , genauso wie irgendwelchen Frauenpriesterweiher und was weiß ich wer, erlösungsbedürftige unser Gebet bedürfende Brüder im Herrn.
Und noch was, Ich klick da schon lange nicht mehr drauf, einfach, weil ich nicht will, das die Kinder, die hinter mir stehen, die Bilder sehen.
Ich find die nämlcih widerlich die Bilder.
Aber der Verlag mit dem der Herrr Saubermann Berger \"zusammenarbeite\" hat nur Bücher mit widerlichen Bildern im Sortiment.
Ich würde all den Schwulenehefans, die wir ja auch in der Kirche haben, mal empfehlen sich das zu Gemüte zu führen.


1
 
 alexius 21. November 2012 

Trotzdem: warum erst jetzt?

Eine Versachlichung der ganzen Debatte kann nur zum Vorteil des Rechtes sein. Trotzdem müssen sich viele einflußreiche Verantwortliche die Frage stellen lassen: warum erst jetzt? Warum erst jetzt die klare disziplinäre und aufklärende Zielrichtung, damit endlich der unmoralische Informationsfluß in Richtung kotz.net aufhört?

Als ich im Februar 2009 Herrn Sebastian Engelmann im ZDF-Interview sagte, man müsse alle rechtlichen Schritte gegen kotz.net ausschöpfen, erkannte niemand den Ernst der Lage. Auch, daß man sich gegen an kotz.net eingesendete Unterstellungen nur äußerst schwierig verteidigen könnte, war allen so lange egal, als es sie selbst nie/nicht betraf. Wenn es stimmt, daß nun ganze Mailadreßlisten betreffend kotz.net aufgeflogen sind, dann wird es ein Verdienst welcher Gruppe auch immer bleiben, das unmoralische Zuspielen von falschen Verdächtigungen und purer Haßagitation ein für alle Mal ausgetrocknet zu haben, weil die Einsender Feiglinge waren und sind.


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