Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Papst warnt vor falschen apokalyptischen Predigern

18. November 2012 in Aktuelles, 32 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. zum Angelus: Jesus beschreibt nicht das Ende der Welt. Er ist das Zentrum der Gegenwart und der Zukunft, der ‚sichere Punkt’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Jesus beschreibt nicht das Ende der Welt, und wenn er apokalyptische Bilder gebraucht, so verhält er sich nicht wie ein ‚Seher’. Im Gegenteil, er will seine Jünger aller Zeiten die Neugier für die Daten und Vorhersagen nehmen, ihnen statt dessen einen tiefen, wesentlichen Leseschlüssel geben und vor allem den rechten Weg weisen, der zu beschreiten ist, heute und morgen, um in das ewige Leben einzugehen“: Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. ausgehend vom Evangelium des 33. Sonntags im Jahreskreis (Mk 13,24-32) an die rund 30.000 Pilger und Besucher, die sich auf dem Petersplatz zum Gebet des Angelus versammelt hatten. Der Papst widersprach so falschen Bildern vom Ende der Welt, die auf falschen Interpretationen von biblischen Ausdrucksformen beruhen.

Benedikt XVI. rief die „kosmischen Bilder apokalyptischer Natur“ in Erinnerung, vor die das heutige Evangelium stellt: „In jenen Tagen, nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden“ (13,24-25). Jesus aber führe vor allem in ein neues Zentrum ein, das er selbst sei: das Geheimnis seiner Person, seines Todes und seiner Auferstehung. So würden die apokalyptischen Bilder von dem relativiert, was ihnen folge: „Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommen sehen“ (V. 26).


Der „Menschensohn“ sei Jesus selbst, der Gegenwart und Zukunft miteinander verbinde. Die alten Worte der Propheten „haben endlich zu einem Zentrum in der Person des Messias aus Nazareth gefunden: er ist das wahre Ereignis, das inmitten der Umstürze der Welt der feste und sichere Punkt bleibt“. Das Evangelium bestätige dies mit einem weiteren Wort Jesu: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“ (V. 31). Alle wüssten, dass in der Bibel das Wort Gottes am Anfang der Schöpfung stehe: alle Geschöpfe, ausgehend von den kosmischen Elementen – Sonne, Mond, Himmel – „gehorchen dem Wort Gottes. Sie existieren, insofern sie von ihm ‚benannt’ werden. Diese schöpferische Kraft des göttlichen Wortes konzentriert sich in Jesus Christus, dem Mensch gewordenen Wort, und es dringt auch durch seine menschlichen Worte, die der wahre ‚Himmel’ sind, der dem Denken und dem Weg des Menschen auf Erden Orientierung gibt“.

Aus diesem Grund beschreibe Jesus nicht das Ende der Welt. Alles vergehe, wie der Herr in Erinnerung rufe, doch das Wort Gottes vergehe nicht: „Vor ihm ist ein jeder von uns zur Verantwortung für sein Verhalten gerufen. Auf dieser Grundlage werden wir gerichtet werden“.

„Liebe Freunde“, so Benedikt XVI. abschließend, „auch in unseren Zeiten fehlt es nicht an Naturkatastrophen, und leider auch nicht an Kriegen und Gewalttätigkeiten. Auch heute bedürfen wir eines sicheren Fundaments für unser Leben und unsere Hoffnung, dies umso mehr aufgrund des Relativismus, in den wir eingetaucht sind. Die Jungfrau Maria helfe uns, dieses Zentrum in der Person Christi und in seinem Wort anzunehmen“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ganz herzlich grüße ich die Pilger und Besucher deutscher Sprache, besonders die Reisegruppe des Bayerischen Rundfunks. Die liturgischen Lesungen zum Ende des Kirchenjahres rufen uns immer wieder die sogenannten letzten Dinge – Tod, Gericht, Hölle, Himmel – in Erinnerung. Die Zeit hat ein Ziel. Und wir wollen das richtige Ziel finden. Dazu lädt der Herr uns ein, wenn er sagt, wir sollen wachen und beten, damit wir einst hintreten können vor den Menschensohn (vgl. Lk 21,36). Möge der Herr stets unser Ziel sein in der Freude und Hoffnung auf „das Große, das er denen bereitet hat, die ihn lieben“ (1Kor 2,9). Euch allen wünsche ich einen gesegneten Sonntag!




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 140968 24. November 2012 

So viele rote Ampeln!

Hoffentlich beachtet der Herrgott die StVO ;)

Da Solowjew bereits erwähnt wurde, bietet sich an, seine Sicht nochmals in Erinnerung zu rufen und darüber zu reflektieren:

\"Mit freudigen Ausrufen: ... gingen fast alle katholischen Kirchenfürsten, Kardinäle und Bischöfe, ein großer Teil der gläubigen Laien und mehr als die Hälfte der Mönche hinauf auf die Estrade (auf die Seite des Antichrists)\"

Noch deutlicher wird er in einem Brief: Nachdem er klarstellt dass man sich in der Christenheit um den Papst, den \"einen legitimen und traditionellen Mittelpunkt der Einheit\" sammeln muss vermutet er: \"Man muß darauf gefaßt sein, daß 99% der Priester und Mönche sich für den Antichrist erklären werden.\"

Auch wenn wir diese Gefährdung vielleicht für geringer betrachten, sollte diese Stelle uns Ansporn sein, viel für unsere Geistlichkeit zu beten.

Totus tuus


1
 
 gertrud mc 23. November 2012 
 

@hiti
Wer ist denn mit \"Wir\" gemeint, wir Westeuropäer und Amerikaner? Das befremdet mich immer sehr. Die Menschen, vor allem die Christen, in Nordkorea und anderen Ländern, leben doch längst schon in apokalyptischen Zeiten!
Solche Zeitspannen gab und gibt es immer in der Geschichte, daher ist die Offenbarung des Johannes für alle Generationen aktuell.
Und die Endzeit hat für uns bereits mit Christi Geburt begonnen. Was noch aussteht, ist Seine (ersehnte) Wiederkunft, also die Vollendung dieser Endzeit.
Mir gefällt sehr, wie Adrienne von Speyr das sieht.
Im Übrigen lebe ich lieber bewusst mit Gott in der Gegenwart als in der Vergangenheit oder Zukunft, denn, wie schon andere vor mir geschrieben haben, meine persönliche Endzeit wird auf jeden Fall meine Todesstunde sein und für die will ich mich mit Seiner Gnade vorbereiten. Das ist sicher sinnvoller als irgendwelche Lebensmittel zu horten die dann verderben, die will ich lieber an die verschenken, die sie j e


5
 
 hiti 23. November 2012 

Wir sind in den apokalypischen Zeiten!

Man soll keine Panik vertreiben,
aber die Zeichen der Zeit deuten auf das
ENDE DIESER ZEITEN hin, was ja Endzeit beduetet.
Nicht das ENDE DER WELT!
-
Doch eine WENDE ist im Kommen!
fg
Hiti
(http://www.gottliebtuns.com/apokalypse.htm)


1
 
 140968 23. November 2012 

@Kathole

Ich denke, Sie dürfen es sicherlich auch allegorisch verstehen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass der Glanz der Heiligen über all die Jahrhunderte das Licht Gottes in die Welt gestrahlt hat, von den Aposteln über die im Kanon besungenen Märtyrer, den Hl. Franziskus, die großen Mystiker des Mittelalters bis zum Pfarrer von Ars, der kleinen Therese oder Don Bosco. Aber Jesus spricht \"Dann\", also zumindest zeitlich nach der Prophezeiung. Gut, es gab die Märtyrer der kommunistischen und faschistischen Regime und Pater Pio, Mutter Theresa und sicher auch weitere, aber unterscheiden sich die Heiligen dieser Tage so deutlich von den vorhergehenden, dass diese Konkretisierung beachtenswert wäre?

Totus tuus


1
 
 jadwiga 23. November 2012 

Alles nur im übertragenen Sinne?

Schauen Sie sich die Prphezeiung von Pater Pio an. Er sagt das selbe wie die Schwester Faustina.
Dort ist die Rede über Wasservorräte, die die Menschen machen sollen, über dicht verschloßene Fenster u.s.w.
Ich möchte hier keine Panik auslösen. Ich frage mich nur: Warum sollten wir Worte eines Menschen, der heilig gesprochen wurde, einfach so ignorieren?


0
 
 Kathole 22. November 2012 
 

@140968: Nur so ein Gedanke ...

Natürlich wäre es völlig legitim, die von Ihnen zitierte Aufzeichnung der Privatoffenbarung Unseres Herrn an die Hl. Faustyna als anschauliches physisch-kosmisches Ereignis aufzufassen. Mir ist beim Lesen aber ganz spontan die Idee gekommen, daß das Verfinstern der Erde und Erlischen allen himmlischen Lichtes die \"Gottesfinsternis\" unserer Tage sein könnte, welche die beschleunigte Ausbreitung einer aggressiv säkularistischen und materialistischen Weltsicht insbesondere in Europa, und von hier aus in die ganze Welt hinein, in allen Bevölkerungsschichten bewirkt hat. Diese \"Gottesfinsternis\", die nicht von Gott, sondern von Menschen verursacht ist, raubt den Menschen unserer Tage jeden transzendenten Bezug und damit jede echte Hoffnung in ihrem Leben.
Das Zeichen des Kreuzes am Himmel, insbesondere die \"Öffnungen,
wo die durchbohrten Hände und Füße des Erlösers waren\", wären die Leiden der verfolgten Christen, deren Glaubenszeugnisse \"eine Zeit lang die Erde be

www.barmherzigkeitssonntag.de/offenbarung-ueber-die-stunde-der-barmherzigkeit/index.php


3
 
 140968 22. November 2012 

Aus dem Tagebuchder Schwester Faustina

83 \"Schreibe folgendes: Noch bevor Ich als gerechter Richter kommen werde, komme ich als König der Barmherzigkeit. Bevor der Tag der Gerechtigkeit anbricht, wird den Menschen folgendes Zeichen am Himmel gegeben werden:
Alles Licht am Himmel erlischt und große Finsternis wird auf der ganzen Erde sein. Dann erscheint das Zeichen des Kreuzes am Himmel und aus den Öffnungen, wo die durchbohrten Hände und Füße des Erlösers waren, werden große Lichter fluten, die eine Zeitlang die Erde beleuchten. Das wird kurz vor dem Jüngsten Tag geschehen.\"

90 Da erblickte ich die Muttergottes, die mir sagte: \"O wie angenehm ist Gott eine Seele, die treu dem Hauch seiner Gnade folgt. Ich gab der Welt den Erlöser und du sollst der Welt von Seiner großen Barmherzigkeit erzählen und sie auf Seine Wiederkunft vorbereiten, wenn er nicht als barmherziger Erlöser, sondern als Gerechter Richter kommen wird. ...\"

Totus tuus


1
 
 Scotus 22. November 2012 

Seher vs. Apokalyptiker

Das wesentliche Element des Sehers ist nicht, dass er zukünftige Ereignisse sagt, sondern er ist einer, der aus der Berührung mit Gott die Wahrheit sagt. Dabei geht es aber nicht um die Vorhersage von Details, sondern darum, die Wahrheit Gottes in dieser Stunde präsent zu machen und damit zugleich den Weg anzugeben.

Der Seher ist kein Apokalyptiker, obwohl er sich damit berühren kann, aber er beschreibt nicht wesentlich die letzten Dinge, sondern hilft, jetzt den Glauben als Hoffnung zu verstehen und zu leben.


1
 
 M.Schn-Fl 21. November 2012 
 

Adrienne von Speyr

S.16
\"Auch die Abläufe, die Kämpfe, die geschildert werden, sind nicht Ausschnitte des realen. geschichtlichen Werdens, sondern Überblick über Dinge, die im Absoluten längst erkämpft und hergestellt sind. Alles Werden, das die Apokalypse schildert, ist immer auch ein Gewesenes, das vom Ende her betrachtet wird. Es wird zugleich als werdend und als abgeschlossen vorgeführt. Damit ist jeder irdische Zeitbegriff aufgehoben und jede zeitliche Ausdeutung der Visionen verunmöglicht.\"


3
 
 M.Schn-Fl 21. November 2012 
 

Apokalypse

eine der bedeutendsten Mystikerinnen des 20.Jahrhunderts, die Schweizer Ärztin Adrienne von Speyr, hat einen umfangreichen Kommentar zur Apokalypse geschrieben. Wir erinnern uns, dass Hans Urs von Balthasar sich ganz in den Dienst ihrer großen Carismas gestellt hatte und sozusagen ihre Sekretär war.
Zu Beginn dieses \"geschauten\" bzw. \"gehörten\" Kommentars ,sagt Adrienne, deren Seligsprechungsprozess läuft, dass die Apokalypse sich in der geistigen (geistlichen ) Welt, im Abosoluten abspielt.
Siehe besonders die Einführung von Hans Urs von Balthasar zu
Adrienne von Speyr: Apokalypse. Betrachtungen über die geheime Offenbarung.
Johannes-Verlag Einsiedeln


2
 
 Ester 21. November 2012 
 

Weltuntergang

die pure Tatsache, das die Welt sich noch immer dreht und auch die klaren Worte des Papstes bedeuten nicht, das die Welt nicht untergeht.
Für ich ganz persönlich tut sie das, wenn ich sterbe.
Monsignore hat es ja auch so gepostet.
Ansonsten steht das Ende der Welt im 2ten Petrus Brief (sozusagen Enzyklika!) und in der Apokalypse.
Aber bekehren muss man sich vorher und es kann einem von daher auch egal sein wann und wie das Ende der Welt kommt.


1
 
 jadwiga 21. November 2012 

Vielleicht ist das alles noch einfacher....

Jeder hier glaut an eigene Theorie.
Fazit:
\"So wie du geglaubt hast, so geschehe dir\"
(Matthäus 8:13)


1
 
 Adson_von_Melk 20. November 2012 

@egk888 - Das Heilige WORT der BIBEL

ist definitiv stellenweise Gesangbuch, die Psalmen enthalten viele Anweisungen \"für den Chormeister\".

Genauso ist dieses Heilige Wort als eine Sammlung von Texten aus mehr als einem Jahrtausnd stellenweise Gesetzestext, stellenweise Gedicht, stellenweise Geschichtschronik.

An erstaunlich vielen Stellen ist das Wort der Bibel Protest gegen die Mächtigen. Und zuletzt, man kann es nicht abstreiten, hat das Buch Jona schon ein bisschen was von einem Märchen.

Und wenn Sie das mit den literarischen Gattungen in der Bibel mir oder irgendwelchen modernen Theologen nicht glauben, vielleicht glauben Sie es ja Papst Pius XII. in seiner Bibel-Enzyklika \"Divino Afflante Spiritu\" von 1943.


5
 
 140968 20. November 2012 

Zeichen der Zeit

ist heute in erster Linie das Auftreten von Christus-en. Jeder Pfarrer-Initiative Priester ist sein eigener Christus, wenn er sich gegen die Anweisungen des Stellvertreters Chrisi auf Erden in Ungehorsam stellt. Das Licht der Sonne ist verdunkelt, wie trüb ist der Glaube bei vielen Menschen geworden, wie stark haben psychische (seelische) Krankheiten zugenommen, weil Gott fern ist. Und dann die Erderwärmung, der Tsunami, Haiti, Fukushima etc., wer könnte hier seine Augen verschließen.

Diese Hinweise haben wir bekommen, nicht um unsere Hände in den Schoß zu legen, sondern um entschieden Christus nachzufolgen. Die Frau aller Völker sagt: \"Diese Zeit ist unsere Zeit\".

Totus tuus


1
 
 140968 20. November 2012 

Durchaus möglich,

dass wir das Auftreten des ersten apokalyptischen Antichrist erleben werden. Die Hinweise in Fatima, Garabandal und bei Schwester Faustina deuten darauf hin. Schwester Faustina spricht von der Ankunft Christi und man kann auch die in Garabandal angekündigte Warnung im Lichte der Botschaft von Fatima sehen, als die Erkenntnis von uns selbst \"in einem ungeheuren Licht, das Gott ist\". Wir werden unsere Seele sehen, wie der Herr Jesus Christus sie sieht. Das wird für viele erschütternd und erschreckend sein. Dieses Eingreifen Gottes wird nicht ohne Grund erfolgen.

In Übereinstimmung mit den Botschaften der Frau aller Völker befinden wir uns mitten in dieser für die Menschheit entscheidenden Zeit, unmittelbar vor dem Beginn der \"Amsterdamer Jahre\"; und nach den sog. Prophezeiungen des Malachias erleben wir den vorletzten Papst, was ebenfalls auf große Änderungen hinweist.

Totus tuus


2
 
 140968 20. November 2012 

Ich denke

Papst Benedikt will hier vor einer Hysterie um das angekündigte Weltende des Mayakalenders warnen. Denn \"Zeiten und Fristen kennt nur Gott\".

Antichriste sind ihrer mehrere. Mindestens 2, der erste, dem ein 1000 jähriges Friedensreich folgen wird und der letzte, dem die Wiederkunft Christi zum Gericht folgen wird. Dabei sind die 1000 Jahre (wie auch die 3,5 Jahre als Hälfte der Vollzahl 7) symbolisch zu verstehen, wie es auch im Psalm heißt. Auch Hitler oder Stalin (Holodomor) und andere könnte man als Antichriste bezeichnen, wobei deren satanischer Einfluß doch immer noch regional (begrenzt) war.

Ich kenne keine Prophezeiung, die ich für glaubwürdig halte, in der das abschließende Weltgericht als unmittelbar bevorstehend angekündigt wird. Gleichwohl wird eine große Reinigung über das Menschengeschlecht hereinbrechen und zuvor werden die Bedrängnisse, denen wir Christen ausgesetzt sein werden zunehmen.

Totus tuus


1
 
 Adson_von_Melk 20. November 2012 

@Maria die Zuhörerin - Was wird hier \"beschrieben?\"

Genau der Punkt. Eine präzise Antowrt ist: Hier wird NICHT beschrieben, sondern besungen.
Wir haben es mit derselben Form von bildhafter Dichtung zu tun wie beim Schöpfungsbericht in seinen sieben Tagen.

Das eine ist ein Hymnus auf die Freude der Schöpfung, das andere eine Klage um ihr Ende.

Da hilft kein markiges \"Die Schrift lügt nichtt!\" - es geht in der Genesis nicht um 7 x 24 = 168 Stunden oder gar um Adams Rippe, und es geht bei der Apokalypse auch nicht um konkrete Ereignisse im Kalender.

Wichtiger ist:
Jeder von uns wird sein ganz persönliches Ende erleben, wenn sein sicherer Boden bebt, seine Sterne vom Himmel fallen und sein Himmel weggerollt wird. Aber das ist noch nicht das Ende: Jesus kommt.

Die Apokalypse ist ein Trostbuch für bedrängte bzw. sogar verfolgte Menschen.


3
 
 Maria die Zuhörerin 20. November 2012 
 

@Psalm1

In Offenbarung 6,12-14 Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er vom starken Wind bewegt wird.
Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort.
Was wird hier denn beschrieben?


1
 
 Dejan24 19. November 2012 
 

Warnung

Wir sehen doch wie gut und barmherzig Jesus ist. Er will uns keine Angst machen, denn Angst kommt nicht von ihm. Er will uns nur warnen und vorbereiten. In den USA kommt der RFID-Chip März 2013. Und wir alle wissen was der Chip ist. Das Zeichen des Tieres. Bereiten wir uns darauf vor und widerstehen wir dem Chip. Jesus führt uns.


2
 
 Psalm1 19. November 2012 
 

Weltuntergang?

Der Papst hat recht. Vielleicht hätte er noch explizit darauf hinweisen sollen, dass es nicht nur \"falsche Bilder vom Ende der Welt\" gibt, sondern dass das \"Ende der Welt\" in der christlichen Offenbarung gar nicht vorkommt. Es handelt sich hier um eine volkstümliche Phantasievorstellung. Tatsächlich kennt die Offenbarung die Wiederkunft Christi, die Auferstehung der Toten, das Endgericht, Himmel und Hölle. Eine Zerstörung des Planeten Erde kommt in diesem Zusammenhang nicht vor - warum auch?


3
 
 Maria die Zuhörerin 19. November 2012 
 

Da keiner von uns die Stunde seines Todes kennt, ist es äußerst wichtig fest im Glauben zu stehen, aber auch wachsam zu sein. Jesus warnt uns eindrücklich vor falschen Propheten und Christusse.

Vor einiger Zeit wurden in zahlreichen deutschen Städten tausende Koran Exemplare verteilt.
Der Koran lehrt, dass Jesus nicht getötet und gekreuzigt wurde, sondern ein ihm Ähnlicher und er zu Allah emporgehoben wurde. (Sure 4:157-158). Und das Jesus zur Erde zurückkommen wird (Sure 3:55). Er wird für eine bestimmte Zeit leben und dann sterben. Er wird als Prophet unter den Leuten als ein Führer vor dem jüngsten Tag erscheinen. Jesus wird das Kreuz brechen.
Allah wird veranlassen, dass alle Religionen, außer dem Islam, zugrunde gehen (Abu Dawud).

Ich finde, dies sollten Christen unbedingt wissen. Denn Christen haben einen pervertierten Glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist.


1
 
 jadwiga 19. November 2012 

Die Frage ist, welcher der Prediger der falsche ist?

Pater Pio, der in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt wird, hat auch eine schreckliche Prophizeiung hinterlassen.

Eins ist sicher, ein Mensch, der sein Leben auf Christus \"gebaut\" hat, hat keinen Grund zur Sorge.


0
 
 SCHLEGL 19. November 2012 
 

@ Marcus

Den Text von Solowjew kenne ich. Haben Sie gewusst, dass wegen des Schindluders, das Sektierer mit der Apk schon in der Vergangenheit getrieben haben, in der Göttlichen Liturgie des byz. Ritus KEINE LESUNG aus der Apk erfolgt? Die Apokalyptik (z. B. Daniel im A.T.) ist eine ganz eigene LITERARISCHE GATTUNG, die man nicht ohne weiteres wie eine Wetterprognose lesen darf. Der Physiker Philbert schrieb in den sechziger Jahren des 20. Jh das Buch: \"Christliche Prophetie und Nuklearenergie.\" Darin zeigte er, das die MENSCHHEIT bereits selbst die Apokalypse herbeiführen könnte. Neben allen Spekulationen kommt es darauf an SELBST auf die Ankunft des Herrn in unserem Leben vorbereitet zu sein.Msgr. Franz Schlegl


1
 
  19. November 2012 
 

Unterscheidung zw. Weltende und Weltwende

... ich kann mich @Marcus nur anschließen ... statt essentieller Worte wird immer nur beschwichtigt zum Thema \"die letzten Dinge\".
Warum spricht z.B. niemand in der kirchlichen Obrigkeit das Thema der \"ersten Auferstehung\" (zum 1.000 Reich Jeus Christi) und der \"zweiten - allgemeinen Auferstehung\" mal an ?
Offb. 20,6 ff ... oder sollte etwa die Schrift lügen ?
Beileibe NEIN - für mich ausgeschlossen !


0
 
 Marcus 19. November 2012 
 

@Msgr. Schlegl: Heute bleiben Sie aber unter Ihrem üblichen Niveau.

Hat der russisch-orthodoxe Philosoph Wladimir Solowjew mit seiner \"Kurzen Erzählung vom Antichrist\" (1900) Ihrer Meinung nach auch nur \"Geschäfte mit der Angst\" machen wollen?

Und der katholische Philosoph Joseph Pieper mit \"Über das Ende der Zeit\"?

Was halten Sie von Michael O\'Briens \"Father Elijah - An Apocalypse\", das seit 1996 einige Auflagen und Übersetzungen erlebte? Alles gewinnorientierte Angstmacher?

Warum glauben Sie, überlassen die katholischen Hierarchen und Theologen die Apokalyptik den Sekten? Haben sie Angst, sich dem Spott der Presse auszusetzen?

Ja, ich finde die im Artikel zitierten (nicht unfehlbaren) Aussagen des hl. Vaters zum Thema recht dünn und eigentlich inadäquat.
Außerdem: Warum hat er sich nicht auf Fatima bezogen? Das hätte sich doch wirklich angeboten.
Warum immer dieses Abwiegeln und Entschärfen? Verstehe ich angesichts Mk 13 nicht.


2
 
 Victor 19. November 2012 
 

Der gestrige Evangelientext

bzw. besser: die Worte von Jesus sind in der Tat beruhigend und strahlen Zuversicht aus.
Leider wird der Herr nicht begriffen- und das nicht nur von sog. Laienchristen. Viele Predigten werden gestern sicherlich zum Weghören gewesen sein. Und nicht nur das: es wird so viel Falsches gesagt. Wer soll da den Heiland noch verstehen, wenn viele Preister selbst nicht begriffen haben! Es ist leider so.
Wie gut, daß die Welt, aber vor allem das/der Böse ein Ende haben werden. Die Priester sprechen fast nie von Sünde und Teufel und deswegen wird das Werk der Erlösung (was ist Erlösung?) nicht begriffen.
Warum vergoß der Herr sein ganzes Blut bis auf den letzten Rest? Nur so- oder warum?
Es ist furchtbar wie es in der Kirche weithin aussieht- diese ganze Verweltlichung.


3
 
 Marcus 19. November 2012 
 

Man soll aber die apokalyptischen Aussagen Jesu nicht weginterpretieren.

Daher widerspreche ich auch
@Msgr. Schlegl:

Wenn man als katholischer Priester, Bischof bzw. als katholische Hierarchie die Apokalyptik und das Deuten der \"Zeichen der Zeit\" im Hinblick auf die Wiederkunft Christi den Sekten überläßt, macht man sich einer Unterlassung schuldig. Die Gläubigen haben ein Recht darauf, gewarnt zu werden. Zu viele werden - wie in den Tagen des Noah - unvorbereitet sein.

Mir ist übrigens völlig schleierhaft, wie Sie das mit Geschäftemacherei in Verbindung bringen.


3
 
 Maria die Zuhörerin 19. November 2012 
 

Eschatologie

Jesus sagt im Matthäus 24,36: Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
Und er mahnt zur Wachsamkeit, Matthäus 24,42: Darum wachet, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer HERR kommt.
Bevor die Welt untergeht, muss ja erst einmal der Mensch der Bosheit offenbart werden.
In 2. Thess. 2,3+4: Laßt euch von niemanden verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
Er ist der Widersacher der sich überhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
So sollen wir nun fest im Glauben stehen und uns an die Lehre Christi halten und nicht wankend werden und uns erschrecken lassen, auch nicht durch eine Weissagung. Und angetan mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.


1
 
 guardaiinalto 18. November 2012 
 

@ Schlegl

es stimmt, dass es ein individuelles Gericht für jeden einzelnen nach dem Tod gibt. Allerdings ist das nicht gleichzusetzen mit dem Ende der Welt, der Vollendung des Kosmos und der Auferstehung der Toten, Ereignisse die mit der Wiederkunft Christi einhergehen werden. In der akademischen Theologie wird fälschlicherweise beides gerne gleichgesetzt (\"Auferstehung im Tode\"), aber es sind verschiedene Ereignisse, wie z.B. das Dokument \"alcuni questioni di escatologia\" der CDF klargestellt hat.


4
 
 Dejan24 18. November 2012 
 

Ende der Welt?

Also ich glaube dass das Ende der Welt kommt, wenn wir Jesus auf den Wolken wiedersehen, und vorher müssen wir eine drangsahl von 7,5 Jahren (der Sohn der Verderbnis muss vorher kommen=Antichrist) erleben genau wie es in der Heiligen Schrift steht. siehe Buch Daniel, Johannes Offenbarung. Aber wir wissen nicht wann die Zeit da ist. Aber wir können es an den Zeichen deuten. Naturkatastrophen, Völker gegen Völker, Hungersnot usw. Lesen wir doch mehr in der Bibel


1
 
 SCHLEGL 18. November 2012 
 

Eschatologie

Das Geschäft mit der Angst vor dem Weltuntergang dürfen wir getrost den Sekten überlassen! Seit dem 19. Jh haben Adventisten (1843/1844), besonders die Zeugen Jehovas (1914,1975...) das Ende der Welt vorhergesagt. Esoteriker, die sich auf den Maya-Kalender beziehen, haben für 21. Dezember 2012 das Weltende vorausgesagt! In den letzten Monaten sind diese Leute sehr still geworden, denn eine Reihe von Autoren haben mit diesem Unsinn MILLIONEN verdient, wie ein deutscher Physiker in einer Vorlesung gesagt hat.
Wichtig ist was der hl. Kirchenvater Johannes Chrysostomos, Patriarch von Konstantinopel († 407) gesagt hat: \"Du wirst das Ende der Welt erleben, nämlich in der Stunde DEINES TODES, wenn Du von dem furchtbaren Richterstuhl Christi Rechenschaft ablegen musst über dein Leben.\" Darauf bereiten rechtgläubige Christen sich vor.Msgr.Erzpr. Franz Schlegl,rit.lat./rit.byz.ukr.


2
 
 Nummer 10 18. November 2012 

Amen

:-)
Sehr schön! Danke, lieber Papst Benedikt!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz