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Theologe: Kirchliche Lehre von der Hölle wieder vermitteln

12. November 2012 in Weltkirche, 55 Lesermeinungen
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Viele Katholiken in den westlichen Ländern hätten eine falsche Vorstellung von der Hölle und machten sich keine Sorgen um die Möglichkeit der ewigen Verdammnis, sagt Ralph Martin, Experte bei der Bischofssynode zur Neuevangelisierung.


Rom (kath.net/CWN/jg)
Die kirchliche Lehre von der Hölle und der Möglichkeit der ewigen Verdammnis seien weitgehend in Vergessenheit geraten und sollten in der Verkündigung wieder verstärkt betont werden. Das würde auch die Neuevangelisierung unterstützen, sagte Ralph Martin, Theologieprofessor am Sacred Heart Major Seminary in Detroit (USA) und Experte bei der Bischofssynode zur Neuevangelisierung in einem Interview mit dem „National Catholic Register“.


„Viele Katholiken sehen die Welt so, dass der Weg in den Himmel breit ist und fast alle auf ihm gehen. Aber eng ist der Weg, der in die Hölle führt, und fast niemand geht dort“, sagte Martin in Anspielung auf Mt 7,13-14. „Das ist natürlich sehr problematisch, weil es genau das Gegenteil von dem ist, was Jesus gesagt hat“, fuhr er fort. „Alle Ermahnungen, mehr Begeisterung und Eifer in der Neuevangelisierung zu zeigen, werden auf halb-taube Ohren fallen, wenn die Menschen nicht wirklich glauben, dass sie einen wesentlichen Unterschied im Leben der Menschen macht. Nicht nur in diesem Leben, sondern im ewigen“, sagte der Professor.


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Lesermeinungen

 sixtus 17. November 2012 
 

@Trierer

Danke für die Worte. Tatsächlich ist auf den ersten Blick CDU und CSU die einzigen Parteien, die ein katholischer Christ wählen darf. Sollten sich jedoch die Befürworter von PID, der Abtreibung und der Homoehe auch dort durchsetzen, ist das Tuch zerschnitten. Dann ist es die Pflicht eines jeden romtreuen, tief im Glauben stehenden Christen, aus Partei und Fraktion auszutreten und seine Ämter nieder zu legen. Wir müssen dann konstatieren, daß dieses Land nicht mehr unser Land ist.
Wir sollten uns immer an unseren Papst Pius IXX. entsinnen, der mit Kommunisten und Sozialisten kein Wort wechselte und diejenigen, die es trotzdem taten, als Abfällige von Rom exkommunizierte. Gleichzeitig unterstützte er jedoch den katholischen Untergrund in der kommunistischen Welt und legte damit den Grundstein für den Sturz dieses gottlosen Systems.
Ich meine, wenn wir den Weg in die Hölle vermeiden wollen, dann ist es der Weg Pius\' dem wir folgen müssen. Mit allem anderen machen wir uns zu Kompl


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 Ehrmann 16. November 2012 

Nur lebende Fische schwimmen gegen den Strom

Und so viele Menschen tun etwas nur, \"weil es doch alle tun\" - auch wenn sie genau wissen, daß es eigentlich nnicht richtig ist - bis zum Schrei der Massen \"crucifige!\". Die Lemminge stürzen sich in Massen ins Meer. Ich meine, das ist es wohl, was \"der breiten Weg\" bedeutet, der ins Verderben führt - wie man dieses Verderben auch bezeichnen will. Wieviele davon dann zuletzt noch \"rechte Schächer\" werden, wissen wir nicht.


2
 
 MarinaH 15. November 2012 
 

Als gläubige und praktizierende Christen können wir sogar eine absolute Heilsgewissheit haben, wenn wir mit Empfang des Busssakraments oder der Krankensalbung in die Ewigkeit gehen. Selbst wenn wir noch der Läuterung bedürfen, wir gelten als gerettet. Wir können nicht mehr verloren gehen.

Im Ave Maria beten wir : ...\"bitte für uns, jetzt und in der Stunde unsere Todes. Amen \"
Es gibt ein Gebet, das heißt: \"..und bewahre mich vor einem plötzlichen Tod..\"

Nicht umsonst ist die Sterbestunde soo wichtig. Umkehr (und Rettung) ist in der letzten Stunde noch möglich. Leider ist dies vielen nicht bewusst (oder wird ihnen zu wenig gepredigt, da viele Priester diese Möglichkeit -nicht in den Himmel zu kommen-, aussparen). Oft wird der Priester erst dann von den Angehörigen angerufen, wenn schon jemand gestorben ist. Dabei könnte er dem Sterbenden mit der Absolution selbst die schlimmsten Todsünden vergeben. Auch in den Krankenhäusern holen viele Schwestern (aus Ungla


2
 
 Waeltwait 15. November 2012 
 

Wenn

Jesus von der Hölle spricht und wenn seine \"Vertreter\", normale Menschen also von der Hölle sprechen so liegen meiner Meinung nach zwischen den Motivationen welten.
Es ist eine Tatsache, dass von der religiösen Belehrung der Kirche her die Hölle sehr oft und sehr lange als Druckmittel von geradezu erpresserischer Natur benutzt wurde.
Von Künstlern wurde die Drohung mit der Hölle noch in ein klares, vorstellbares Bild tranportiert. Häßliche Wesen mit Schwanz und Hörnern stachen unablässig die auf die im ewigen Feuer schmorenden Seelen mit einer Art Lanze ein.
Als dieses Bild aus uralten katholischen Zeiten spätenstens ab 1945 teilweise nicht mehr geglaubt wurde und teilweise die Angst vor der Hölle in eine Angst vor der Angst um schlug, wurde die Lehre von der Hölle stark bis völlig eingestellt.
Aber es ist doch für die Tatsache ob eine Sache existent ist oder nicht völlig unerheblich wie viele Menschen daran glauben.
Sicherlich gibt es die Hölle, aber bestimmt


1
 
 Thomas de Aquino 14. November 2012 

@Toribio

Was das Bemühen angeht, sind wir uns ja einig.

\"... aber bitte nennen Sie mir auch nur einen Vertreter, der mit solchen Extremzahlen wie Sie um sich geworfen hat? \"

Zitate dazu gibt es hier in hier dem Video ab 7:00 http://youtu.be/Aqfrmp5Fe0k


0
 
 Toribio 14. November 2012 
 

@ T. de Aquino: Forts.

Warum sind Sie so auf die Heilsquote u. ihre persönliche Erfolgswahrscheinlichkeit erpicht? Wenn Sie die Christusnachfolge ernst nehmen, dürfen Sie darauf vertrauen, dass Sie gerettet werden.
Die Rede von den \"vielen Verdammten-wenig Geretteten\" ihrem Wortsinn nach verstehen - so wie Sie es getan haben?
Sie haben vor Kurzem geschrieben: \"Die Kirchenväter habe sich alle die \'Anmaßung\' erlaubt, zu sagen, dass die meisten verdammt werden und nur sehr, sehr wenige gerettet werden. Von den Zehntausenden von Menschen in einer Stadt sind es vielleicht gerade mal eine Handvoll. Bestenfalls! Von Hundert Priestern vielleicht einer.\"
Neben Heilsoptimisten gab es immer auch Heilspessimisten wie Thomas v. Aquin oder Augustinus, aber bitte nennen Sie mir auch nur einen Vertreter, der mit solchen Extremzahlen wie Sie um sich geworfen hat?
Zudem: Goldener Mittelweg... das hat sich auf die Interpretationsspannbreite dieser Perikope bezogen, nicht auf den Heilsweg.


1
 
 Toribio 14. November 2012 
 

@ Thomas de Aquino

Sie haben einiges missverstanden.
Ein Erklärungsversuch: Im Reisebericht geht es Lukas um die Unterweisung der Gemeinde. Hier kommen drängende Fragen der Gemeinde zur Sprache, die mittels überlieferter Jesusworte, die Lukas entsprechend zusammenfügt, beantwortet werden – auch die Frage: \"Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden?\" Im Unterschied zu heute ist damals über diese Frage viel diskutiert worden. Aufgrund gewisser AT-Stellen hatten die Juden einen ziemlichen Heilspessimismus u. sind davon ausgegangen, dass viel mehr verloren gehen als erlöst werden. Deshalb diese Frage. Aber Christus geht auf die Heilsquote gar nicht ein, sondern weist auf das einzig Wichtige hin, nämlich zu kämpfen, um durch das enge Tor in das Reich Gottes zu gelangen. Er unterstreicht damit den Ernst der Lage. Aber es ist nicht so, dass für viele der Kampf schon von vornherein verloren wäre, nein - nicht nur Juden, sondern auch viele andere werden gerettet werden.


2
 
 Evangelium 14. November 2012 

Lk 13,35 Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!


2
 
 Evangelium 14. November 2012 

Lk 13,23 Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen:

Lk 13,24 Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Lk 13,34 Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt.


2
 
 Toribio 14. November 2012 
 

@ Thomas de Aquino - Teil 2

Mit Vers 29 lässt uns Christus wissen, dass ganze Völkerscharen aus allen Richtungen herbeiströmen u. im Reich Gottes zu Tisch sitzen werden.
Merken Sie vielleicht schon, worauf ich hinaus will? Der Weg zum Heil ist eine ernste Angelegenheit. Das zeigt uns Christus sehr gerne anhand einer kräftigen Bildersprache unter Einbeziehung von Extremen. Wenn man das Gesamte im Auge behält, ist das überhaupt kein Problem. Problematisch und gefährlich wird es aber dann, wenn man sich nur auf die Extreme stürzt, Einzelsätze herauspickt u. seine Lehrsätze zu Tatsachenschilderungen - quasi Vorwegnahme der Zukunft! - umfunktioniert. Dann passiert es sehr schnell, dass man entweder in Sektenpredigermanier durch die Lande zieht und Höllenängste schürt oder unbekümmert von leerer Hölle u. somit Allerlösung schwafelt u. alle ethisch-moralischen Anforderungen überflüssig findet.
Das Ideal ist immer der goldene Mittelweg!


3
 
 Thomas-Karl 14. November 2012 

@ willibald reichert

Ich wollte nur auf die unterschiedlichen Visionen hinweisen: Die Fatima-Kinder sahen die Hölle voll, Adrienne von Speyr (1902-1967) sah sie leer. Möglicherweise unter dem Eindruck von Frau von Speyrs Visionen schrieb Hans Urs von Balthasar einmal, dass man auf das Heil aller hoffen dürfe.


0
 
 wormwood 14. November 2012 
 

@Trierer

Man kann dankbar sein für jeden der heute für Seine Überzeugungen eintritt, es sind zu wenige, leider. Trotz der scheinbar unausweichlichen medialen Schelte war ich der Kanzlerinn für ihren diesbezüglichen Aufruf an die Kirchen dankbar.
Im Tagebuch der hl. Faustyna ist zu lesen, das nicht der Erfolg sondern die Absicht und die Treue zählen werden.
Tröstlich.
Was für eine Macht wären die Christen wenn sie sich einig wären!
Einen kann sie letztendlich nur Rom, ich wüßte keinen anderen Zugang.


2
 
 Medugorje :-) 14. November 2012 

Botschaft vom 25. Oktober 2012

\"Liebe Kinder! Heute rufe ich euch auf, für meine Anliegen zu beten. Erneuert das Fasten und das Gebet, denn Satan ist schlau und zieht viele Herzen zur Sünde und zum Verderben. Meine Kinder, ich rufe euch zur Heiligkeit auf und dass ihr in der Gnade lebt. Betet meinen Sohn an, damit Er euch mit Seinem Frieden und Seiner Liebe erfüllt nach welchen ihr euch sehnt. Danke dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!\"


3
 
 Trierer 14. November 2012 

Fortsetzung

Was ich sagen will: Es gibt kein Schwarz oder Weiß. Man macht es sich recht leicht zu sagen, hier ist das Lehramt, richtet Euch gefälligst danach. „Bedingungslose Romtreue“ als alleiniges Maß, lieber Sixtus, bedeutet vielleicht frei von Schuld bleiben, aber auch das Ende allen kath. politischen Handelns. Und so bleibt am Schluss doch nur die Hoffnung, einst alles unserem Herrn zu Füßen legen zu dürfen.


2
 
 Trierer 14. November 2012 

@Sixtus

Sollte der Herrgott dereinst wirklich den Maßstab anlegen, den Sie formulieren, dann steht zu befürchten, dass die Hölle in der Tat recht voll ist. Gerade wir k i r c h e n t r e u e n deutschen Katholiken, das bestätigen seriöse Untersuchungen immer wieder, nehmen unsere staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten sehr ernst. Von fünf Bundestagsfraktionen sind aber vier Abtreibungsbefürworter und eine ist gespalten. Was nun? Begeben wir uns freiwillig in die Isolation und wählen 0,5 Prozentparteien, dann dürfen wir zwar unsere „Hände in Unschuld“ waschen und sind theologisch fein raus. Nur Einfluss nehmen können wir dann nicht mehr. Oder springen wir nicht doch lieber ins Haifischbecken, das in diesem Falle CDU/CSU heißt, wählen oder lassen uns gar wählen, auch auf die Gefahr hin, dass unser Nebenmann Abtreibungs- oder PID Befürworter ist. Denn nur dann besteht die Chance für unsere Überzeugungen einzutreten, selbst auf die Gefahr hin, auch hier in einer Minderheitenposition zu sein.


2
 
 wormwood 13. November 2012 
 

@scotus

Ich stimme Ihnen absolut zu.

Was ich meinte war: Die Hölle wird oft dem Himmel gegenübergestellt als sein polarer Gegensatz.
Der Himmel steht aber ausserhalb der Polarität. Die Hölle nicht, sie ist Teil des Systems ;)


2
 
 hortensius 13. November 2012 
 

Gibt es eine Hölle ?

Das Wirken Satans ist nicht zu übersehen. Auf HItler wurden 42 Attentate verübt und alle sind gescheitert. Am 9.11.1939 brach Hitler seine Rede im Münchner Bürgerbräukeller plötzlich ab und eilte zum Münchner Hauptbahnhof, um nach Berlin zu fahren. Als man ihm in Nürnberg sagte, dass hinter seinem Rednerpult eine Bombe expoldierte, jubelte er: \"Jetzt weiß ich, dass mich die Vorsehung schützt.\" Er hatte recht. Nur war es nicht die göttliche Vorsehung, sondern die satanische, die ihn 42 mal schützte. Europa musste den bittren Kelch bis zur Neige trinken. Wenn das satanische Wirken offensichtlich ist, kann auch die Existenz der Hölle angenommen werden.


1
 
 myschkin 13. November 2012 
 

@willibald reichert

\"Freiheit bedeutet doch wohl auch, daß man damit so umgeht, daß man seine Zukunft und damit das ewige Leben verspielen kann.\" Das ist katholisch gedacht und ist eine wichtige Ermahnung. Es gibt aber auch das Zutrauen zu unserem Herrn. Das bedeutet nicht, dass wir lustig vor uns hin sündigen dürfen, weil Jesus Christus ohnehin die Barmerhzigkeit selbst ist. Sie haben recht, wir haben kein Recht auf selbstische Heilsgewissheit aus uns heraus. Es ist aber doch christliche Gewissheit, dass reumütige Sünder sich Gottes Gnade und Liebe anvertrauen dürfen. Er wird mit uns verfahren, wie es gleichermaßen gerecht und gut für uns ist. ... Fazit: Öfters beichten gehen, ist angesagt und sollte wieder \"Mainstream\" werden.


1
 
 willibald reichert 13. November 2012 
 

Thomas-Karl

Ist nach ihrer Ansicht dann die Hölle nur ein Phantom?
Wenn ein Mensch das ewige Leben verwirken kann,
dann muß es auch einen Ort geben, wo seine unsterbliche Seele verbleibt. Wenn Gott gerecht ist,
kann es wohl doch nicht sein, daß jedwede
Sünde letztlich folgenlos bleibt. Freiheit bedeutet
doch wohl auch, daß man damit so umgeht, daß
man seine Zukunft und damit das ewige Leben
verspielen kann. Wenn Gott die Liebe ist, dann
heißt das noch lange nicht, daß jedes Geschöpf
sich in seiner Lebensführung von dieser Liebe
leiten läßt.


2
 
 Thomas-Karl 13. November 2012 

@Gela

Und Adrienne von Speyr hat die Hölle leer gesehen.


1
 
 Scotus 13. November 2012 

Kein Dualismus!

@ wormwood

Natürlich lehne ich den einfachen Dualismus und Schwarz-weiß-Malerei ab. Und dennoch, glaube ich, kommen wir Menschen einfach nicht umhin, immer wieder Entscheidungen eines \'Für\' oder \'Gegen\', eines \'Ja \'oder \'Nein\', des \'Entweder-oder\' zu treffen.


1
 
 wormwood 13. November 2012 
 

@Scotus ??

Sie sprechen die Dualität an.
Ich bin nicht sicher ob der Himmel die Hölle zwangsläufig bedingt, denn Gott steht ausserhalb der Dualität und der Himmel ist ja gerade die Überwindung derselben.
Die Hölle ist der ZUSTAND indem der Mensch entscheidet in der Dualität zu verbleiben.
Christus hat uns gelehrt dieselbe zu verlassen: Barmherzigkeit und Vergebung.
Er hat vervollkommnet was uns Menschen dazu fehlt durch sein Kreuzesopfer. Er hat die Dualität überwunden - DAS ist Liebe.

Gott KANN NICHT strafen!
Wir strafen - Gott.
Wer in die Hölle will müßte mit aller Kraft die Dualität festhalten wollen. Und dazu muss man diese Hölle erst einmal kennen. Vielleicht ist sie ja wirklich letztendlich leer aber wenn doch einer drin sitzt, dann kann es nur einer sein der sie leugnet, denn er leugnet die Liebe und die unerschöpfliche Barmherzigkeit.
Er leugnet gleichzeitig die eigene Unvollständigkeit. DAS wäre Esotherik!


2
 
 antony 13. November 2012 

@ Anna Lea

Ihr Zitat: \"Und die deutschen Priester haben wahrscheinlich schon so viele Dämonen verkleidet als Theologie Professoren, Religionslehrern und andere Übel in den Priesterseminaren gesehen...\"

Bitte Vorsicht mit der Wortwahl. Es sind immer noch Menschen.

Solche Rhetorik ist eher typisch für totalitäre Systeme: Den Gegner verbal entmenschlichen.


4
 
 louisms 13. November 2012 

viele sind berufen - wenige auserwählt

aber die \"Herr, Herr\"-Schwätzer, werden wohl nicht zu den Auserwählten gehören. Auch die \"Dominus, dominus\"-Sänger wird ernicht kennen, es sei denn sie haben Werke der Barmherzigkeit vorzuweisen.
Die Wahrscheinlichkeit ist nach Jesus 2:1. Zwei gehen am Bedürftigen vorüber, einer sieht und hilft. Zwei kannten als Priester und Levit die heiligen Texte gut. Geholfen hat aber einer, der nicht einmal \"rechtgläubig\" war.


2
 
 Scotus 13. November 2012 

Es gibt kein Schwarz, es gibt kein Weiss

Nachtrag: vos autem dixi amicos


1
 
 Scotus 13. November 2012 

Es gibt kein Gut, es gibt kein Böse!

Wer dem widerspricht, der wird im besten Fall ausgelacht. - Wenn es keine Hölle gibt, dann braucht es auch keinen Himmel. So einfach ist das.

Und Feinde gibt es auch keine mehr. - \"Ich habe keine Feinde\" lautet der Titel eines Buches von Liu Xiaobo. Und wer seinen Titel in Frage stellt, wird auch im besten Fall nur ausgelacht.


1
 
 wormwood 13. November 2012 
 

@RegensburgerKindl

Sie haben Recht - Christus ist gestorben um uns zu erlösen.
Vorausgesetzt wir WOLLEN in letzter Konsequenz erlöst werden.
Jede Mutter warnt ihr davor Kind auf die Herdplatte zu fassen, weil es sich dort verbrennt.
Das Vorhandensein der Herdplatte zu verschweigen oder gar zu leugnen wäre ebenso absurd wie fatal.


2
 
 myschkin 13. November 2012 
 

Wir müsse wirklich damit rechnen,

dass es die persönliche Katastrophe der Hölle gibt. Freilich ist unser Richter, wie unser Papst in der \"Einführung in das Christentum\" betont, der gute Hirte. Jesus Christus wird also keinen Menschen aufgeben, der sich ihm anvertraut. M. E. heißt das, wer sich willentlich und notorisch gegen Gott stellt, diesem Menschen wird zugeteilt werden, was er selbst über sich verhängt hat und wollte. Die ewige Verdammnis ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst trifft. Wer bei dieser Entscheidung bleiben sollte, selbst wenn er vor dem ewigen Richter steht, dem wird gegeben werden, wonach er verlangt. Die aber die im letzten Moment umkehren, wird der Herr nicht von sich stoßen. Seine Liebe und Barmherzigkeit ist dafür Gewähr.


2
 
 M.Schn-Fl 12. November 2012 
 

Fazit

Es ist richtig und wichtig, die Menschen wieder vor der Gefahr des endgüligen Scheiterns zu warnen.
Aber ebenso ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß ein Leben an der Hand Gottes uns darvor bewahrt; denn \"wer unter dem Schutz des Höchsten sitzt und ruht im Schatten des Allmächtigen, der spricht zu dem Herrn: Du bist mir Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.\"


5
 
 M.Schn-Fl 12. November 2012 
 

Drohung oder Warnung? 2

In der Nachkonzilszeit ist man in das Gegenteil verfallen und hat weitgehend die Hölle für abgeschaft erklärt.
Niemand weiss, wer in die Hölle kommt. Auch nicht die Armen Seelen, wie Maria Simma immer betont hat.
Aber vor der Gefahr der Hölle warnt Jesus in der Geschichte vom armen Lazarus.
Die Bibel und die Kirche lehren uns aber - und das ist das Entscheidende - wie wir nicht in die Hölle kommmt sondern in den Himmel.
Wer nämlich an der Hand Gottes durchs Leben geht, der kann zwar in seiner großen Schwäche immer wieder straucheln, aber er wird nicht endgültig zu Fall kommen, weil \"deine Rechte mich hält.\" (Psalm 37)
\"Der Herr erlöst Seine Knechte. Wer sich zu Ihm flüchtet bleibt straflos.\" Psalm 34
Den besten Beweis für diese Heilswahrheit finden wir in der Jakobsgeschicht. Der Erzgauner und Betrüger Jakob wird zum Erzvater, weil er sich immer wieder zu Gott und zur Umkehr geflüchtet hat. Gerade diese Geschichte ist immer wieder Ermutigung für uns Sünder


3
 
 Marienzweig 12. November 2012 

Jesus liebt und mahnt.

Was Jesus verkündet hat, dürfen wir nicht verschweigen; auch dann nicht, wenn Seine Worte nicht mehr in unsere Zeit zu passen scheinen und vielen Menschen nicht mehr gefallen.
Jesu möchte uns nicht drohen, sondern mahnen und aufrütteln.
Wir lieben unsere Kinder und gerade deshalb klären wir sie über die möglichen Folgen ihres falschen Handelns auf, weil uns an ihrem Wohlergehen liegt.
Nehmen wir also Jesu Worte ernst und bedenken sie.
Wenn wir Ihn lieben und ehren und trotz all´ unserer Sünden immer wieder zu Ihm zurückkehren, wird Er nicht zulassen, dass wir in den ewigen Abgrund stürzen.
Wenn GOTT unsere Lebensmitte ist, dürfen wir leben!
Darauf vertraue ich!


2
 
 M.Schn-Fl 12. November 2012 
 

Drohung oder Warnung? 1

Prof. Ralph Martin spricht von der Möglichkeit der ewigen Verdammnis.
Dass die Hölle Realität ist, ist sowohl Aussage der Heiligen Schrift, der Tradition und des Lehramtes.
Zu recht hat@Gela unten auf die Erscheinung von Fatima hingewiesen, in der die Mutter Gottes den Kindern die Hölle zeigt.
Die Realität der Hölle und die Gefahr, dort hin zu gelangen, hat Jesus auch in der Geschcihte vom reichen Prasser und dem armen Lazarus dargestellt.
Die Heilige Schrift und die Kirche droht nicht , wie einige meinen, sondern sie warnt die Menschen vor der Möglichkeit aus freiem Willen zu scheitern.
Wenn, wie unten von @Regensburger Kindl berichtet, im Unterricht und in der Verkündigung mit der Hölle Missbrauch geschehen ist, dann ist das kein Grund, das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Es stimmt; man hat vielfach Kindern und Erwachsenen mit einer falschen, nichtkirchlichen Rede von der Hölle Angst gemacht um die Menschen zu disziplinieren.


3
 
 antony 12. November 2012 

@ Regensburger Kindl - Frage des Kontextes

Es ist wohl die Frage, in welchem Kontext und wie die Hölle thematisiert wird.

Wenn (wie ich es von älteren Leuten berichtet bekam) vor gläubigem Publikum mit der Hölle gedroht und damit suggeriert wird, dass man trotz Nachfolge Jesu nur mit Mühe evtl. in den Himmel kommt, dann stimmt was nicht. Dann wird Menschen die Barmherzigkeit Gottes entfremdet und Jesu Wort konterkariert \"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen\".

Wenn aber andererseits verkündigt wird, dass sowieso jeder in den Himmel kommt und alles andere allenfalls eine rein theoretische Möglichkeit ist, dann werden nicht nur andere Worte Jesu konterkariert, sondern auch die menschliche Freiheit nicht ernst genommen: Was denn, wenn jemand gegen Gott entscheidet? Ihn dazu zwingen, die Ewigkeit bei Ihm zu verbringen?


2
 
 Anna Lea 12. November 2012 
 

die Ausländischen Priester die in Deutschland aushelfen

sollen, müssen die ersten Paar Monate die deutsche Sprache lernen. Unter diese angebliche Deutschunterricht lernen sie dann zum Teil auch, daß in Deutschland´s Katholische Kirche keine Hölle, keine Dämonen und kein Fegefeuer(Fegefeuer ist ja nicht Ökumenefordernd!) gibt. Und so sind sie zum Teil gezwungen für 400.- Eüro im Monat Ihre Glaubenwahrheiten zu Verleugnen. So ist es kein Wunder wenn Sie das Ende Ihre Deutschlandaufenthalt als auch das Ende Ihre Kreuzweg bezeichnen!

Und die deutschen Priester haben wahrscheinlich schon so viele Dämonen verkleidet als Theologie Professoren, Religionslehrern und andere Übel in den Priesterseminaren gesehen, daß sie meinen die Hölle sei bestimmt leer da die ganzen Dämonen sich hier rumtreiben!


4
 
 Thomas de Aquino 12. November 2012 

@Toribio; Von den zwei Wegen

Lassen wir den Herrn dazu was sagen, letztlich ist sein Wort entscheidend:

\"Mt 5, 13 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm.14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.\"

Viele ins Verderben. Wenige zum Leben. Nun, wie drehen sie jetzt daraus, dass viele zum Leben und nur wenige ins Verderben gehen?


1
 
 Nada 12. November 2012 
 

Überholtes Thema

Als kürzlich im Evangelium das Thema \"Teufel dran war\", entschuldigte sich der Prediger quasi. Die Hölle passt hierzulande nicht mehr ins Wohlfühlevangelium. Dem Feind des Heils passt das ins Konzept. Da hat sich das Thema Sünde, Reue und Beichte gleich miterledigt.


1
 
 Toribio 12. November 2012 
 

@ Mithrandir - Teil 2

Bezüglich Ihrer Frage und auch Ihrem versteckten Vorwurf, ich würde mich nur auf Bibelzitate berufen und das kirchliche Lehramt außen vor lassen, möchte ich nur auf eine sehr interessante Abhandlung vom absolut traditionstreuen Prof. Joseph Schumacher verweisen:
http://ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2002.pdf
Siehe S. 61-112.
Siehe dazu auch die Aussagen von Schurr und Schamoni!
Dort steht auf S. 70: \"Betrachten wir das Problem nüchtern, dürfen wir davon ausgehen, dass mehr Menschen gerettet werden als verlorengehen. Das ist zwar theologisch nicht streng zu beweisen, aber manches spricht dafür. Streng beweisen können wir nur, dass Gott in seiner Güte viele Menschen rettet.\"


1
 
 Toribio 12. November 2012 
 

@ Mithrandir

Ich wollte nur auf die hier neulich vorgebrachten, aber von der Kirche zurückgewiesenen Extrempositionen hinweisen: Allerlösung einerseits u. extremer Heilspessimismus andererseits - vom Jansenismus u. Calvinismus mal abgesehen. Zwischen diesen Extremen gibt es viele erlaubte Ansichten... man kennt Theologen u. Heilige, die eher \"heilsoptimistisch\" dachten, andere eher \"heilspessimistisch\".
Sie haben recht: das kirchlichen Lehramt hat sich hinsichtlich dieser eher optimistischen oder eher pessimistischen Vorstellungen nie dogmatisch festgelegt, sich also nie auf Zahlenspielereien eingelassen - auch keine \"Halb\"-Berechnungen angestellt, sondern einfach nur darauf hingewiesen, wie ernst es uns sein muss, wenn es um unser Heil geht. Didaktisch klug hat die Kirche deswegen von der Befürchtung - nicht Annahme! - gesprochen, dass möglicherweise mehr Seelen verloren gehen könnten als gerettet werden, was einen größeren Willen zur Umkehr u. Missionsbereitschaft bewirkte.


1
 
 SierraVictor 12. November 2012 

@ Herbert Klupp:

Was die Zahlen angeht, wäre ich vorsichtig mit jeder Aussage. Für Gott ist jeder, der verloren geht, schlimm! Die Liebe lässt sich nicht mathematisch verwerten.
Vor einiger Zeit habe ich dazu einige Gedanken formuliert. Wen\'s interessiert:

echoromeo.blogspot.de/2012/04/wer-wird-denn-nun-gerettet.html


1
 
 SierraVictor 12. November 2012 

Es geht dabei nicht um Angst.

Es geht um Klarheit. Christus hat von den beiden Wegen, den beiden Möglichkeiten der Ewigkeit gesprochen, da kommen wir nicht drum herum. Es wäre naiv, die Hölle zu leugnen, weil man Angst vor ihr hat. Die Liebe Gottes zeigt sich nicht dadurch, dass es keine Hölle gibt, sondern dadurch, dass er uns in den Himmel holen will und dafür sogar starb. Ein Arzt, der stirbt, um den Patienten zu retten - da braucht man vor der Krankheit keine Angst zu haben!

echoromeo.blogspot.de/2012/11/soll-man-von-der-holle-reden.html


3
 
 Albertus Magnus 12. November 2012 
 

Eine Drohung mit der Verdammnis ist kein Heilmittel gegen die aktuelle Krise. Man sollte nicht vergessen, dass es diese Praxis auch in anderen Religionen gibt. Ich denke beispielsweise an Moslems, die ihren Frauen mit der Hölle drohen, wenn sie ohne Kopftuch auf die Straße gehen. Oder christlich Sekten, die Katholiken damit verwirren wollen, dass sie sagen die Drohungen in der Bibel seien gegen die katholische Kirche gerichtet.


1
 
 Antas 12. November 2012 
 

@ Anna Lea

Dazu fällt mir der Spruch ein, \"Die größte List des Teufels ist, uns zu überzeugen das es ihn nicht gibt\"


4
 
 Chris2 12. November 2012 
 

Wenn es die Hölle gibt

(und die Aussagen Jesu dazu sind eindeutig) dann muß die Kirche davor warnen. Punkt.


4
 
 tünnes 12. November 2012 
 

@ Regensburger Kindl
Gott ist mit Sicherheit kein Sadist der nur darauf wartet, dass wir einen Fehler machen.
Aber zu verkünden, dass es die Hölle nicht gibt, oder dass es sie zwar gibt, aber sie völlig leer ist, dass wage ich mal bei zig Millionen Abtreibungen im Jahr und sonstigen Widerwärtigkeiten in dieser Welt zu bezweifeln.
Warum beten wir dann mehrfach täglich „und bewahre uns vor dem Bösen“?
Jesus spricht mehrfach davon und auch von dem Gericht.
Zu verkünden, dass wir alle kleine Engelein sind die eh in den Himmel kommen, ist ein ausgemachter Blödsinn.


3
 
 sixtus 12. November 2012 
 

@ Herbert Klupp

Nein, auch wir Christen sind nicht automatisch allein durch Christi Opfergang ans Kreuz erlöst. Erlöst werden wir erst, wenn wir uns an die Gebote des kirchlichen Lehramtes halten und in festem Glauben bedingungslos zu unserer Hl. Mutter Kirche stehen. Dazu gehört auch, daß wir gegenüber Rom gehorsam sind, daß wir keine Parteien wählen, die Homoehe und Abtreibung fördern oder marxistisches Gedankengut verbreiten.
Die Hölle ist ein wichtiges Element des Lehramtes. Indem klar und deutlich gesagt wird, daß es sie gibt und was dort mit den Seelen passiert, sparen wir uns viele krachende Backpfeifen gegenüber einer ungehörigen Jugend.


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 Herbert Klupp 12. November 2012 
 

Mißverständnis

@Regensburger Kindl
Sie haben zwar völlig recht, verkennen aber das Anliegen des obigen Artikels.
GOTTSEIDANK sind wir durch Christi Blut erlöst und der Macht des Bösen enthoben. Wenn wir dann noch -. als befreite Kinder Gottes - nach den Lehren der Kirche leben, die Gemeinschaft nicht verraten, und uns persönlich bemühen als Jünger Jesu zu leben, werden wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Ewigkeit in einer der Wohnungen, die Jesus für uns im Himmel bereitet hat leben - und NICHT in der Hölle.
Nun fragen Sie sich aber mal bitte, wie hoch der Prozentsatz der Menschen auf der Erde sein mag, auf den das alles zutrifft (was Sie glücklicherweise erfahren und ergriffen haben)
DER PROZENTSATZ IST (sehr) KLEIN !!!
Wenn wir also ein Herz für die (möglicherweise) verlorenen Menschen haben, dann müssen wir Ihnen doch die volle Wahrheit sagen, oder nicht ?
AUFRÜTTELN ALS THERAPIE sozusagen.


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 Herbert Klupp 12. November 2012 
 

Knackig und richtig

Der Artikel zeigt kurz und knapp (=knackig) und klar auf, wie falsch das Denken westlicher Christen (aller Art) ist - hier im Fall des Themas \"Hölle\".
Leider gibt es viel mehr Themen, wo ganz breit und allgemein die Wahrheit Christi VERDREHT wird.

Beispielsweise beim Doppelgebot Jesu.
Da wird meistens der erste Teil (Gott mit allen Kräften lieben) unterschlagen - und der zweite Teil (den Nächsten wie dich selbst) verfälscht zu \"den Nächsten aus allen Kräften\".

Eine weitere (aktuelle) Verdrehung besteht in der \"Verlagerung\" von \"den Sünder lieben\" (denken wir an: den muslimischen Extremist lieben) zu \"die Sünde lieben\" - was dazu führt, den Koran und den Islam \"hochschätzen\" zu wollen.
UAM


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 Anna Lea 12. November 2012 
 

1000 Mal wird die Hölle entweder Direkt oder Indirekt

in der Bibel erwähnt. Trotzdem gibt es genug Christen die nicht glauben wollen, daß es die Hölle gibt.

Die Heilige Schwester Faustyna, war auf Gottes Geheiß in den Abgründen der Hölle, um den Seelen zu berichten und zu bezeugen, dass die Hölle existiert. Sie schrieb danach:
\" EINES KONNTE ICH BEMERKEN, DORT SIND MEISTENS SEELEN, DIE NICHT AN DIE HÖLLE GEGLAUBT HÄTTEN \"


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 Mithrandir 12. November 2012 

Fazit:

- Reale Gefahr für ALLE Menschen
- Hölle sicher nicht \"leer\" - allein schon der gefallenen Engel wegen
- Berechnungen/Verhältniserwägungen völlig (!) unangebracht
- Jeder packe sich an die eigene Nase


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 Mithrandir 12. November 2012 

@toribio - Teil 2

Was die biblischen Aussagen angeht, so gibt es zwar viele Jesus-Worte, die eine solche Lesart nahelegen, aber mit der Bibel und ohne das kirchliche Lehramt zu argumentieren ist schwierig, denn erst dieses legt die Schrift aus. Die Evangelien sind kein Protokoll von Jesus-Worten (wenn auch authentisch und historisch überzeugend - was gewisse Bibliker im dt. Sprachraum endlich einmal anerkennen sollten, wissenschaftlich gibt es da kaum einen Zweifel), noch dazu sind die Äußerungen in einem bestimmten zeitlichen und räumlichen Kontext und mit verschiedenen Adressaten, drittens sind \"viele\" nicht gleich \"viele\" (wenn ich der alle Menschen retten wollte, sind für mich bereits wenige, die nicht wollen, als viele benennbar, die irregehen), viertens gibt es konträre Bibelstellen (die dann von Apokatastasis-Befürworten weit über Gebühr isoliert werden), usw.

Insofern stimme ich Ihnen völlig zu, wenn Sie sagen: \"Wobei nicht gesagt ist, dass es wirklich so ist.\"


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 Mithrandir 12. November 2012 

@toribio

\"Die Kirche hat immer so argumentiert, dass man aufgrund der Aussagen in der Bibel befürchten muss, dass mehr Menschen verloren gehen als gerettet werden.\" Wo und wann bitte? In lehramtlichen oder gar dogmatischen Aussagen wird dieses Thema bewusst offen gehalten und keine \"Halb\"-Berechnungen angesetzt. Die Kirche mahnt immer die ernsthaft bestehende Möglichkeit an, die auch nicht nur für Massenmörder reserviert ist, aber das heißt nicht, dass man daraus statistische Überlegungen machen sollte (darf). Freilich kann man als Christ trotz aller Hoffnung davon ausgehen, dass die Hölle NICHT leer ist, aber über Verteilungsverhältnisse zu diskutieren sollte nicht unser Thema sein.


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 Regensburger Kindl 12. November 2012 

Angstmacher

Ich bin entsetzt! Was soll das, wieder mehr zu predigen, dass es die Hölle doch gibt?! Mir ist in meiner Kindheit fast immer vom strengen und strafenden Gott gepredigt worden und jetzt, da ich endlich erkannt habe, dass Gott uns liebt, kommt wieder ein Kommentar, dass man wieder mehr über die Hölle sprechen sollte, bzw. drohen sollte. Für was ist dann unser Herr Jesus Christus gestorben und wieder auferstanden? Er hat uns durch seinen Tod befreit, sowohl von der Ursünde aber auch, wenn wir Menschen heute dumme Sachen machen! Natürlich ist jeder selber für sein Verhalten verantwortlich aber durch Christus sind uns diese Sünden vergeben! Ich glaube, dass die Hölle ziemlich leer ist und sich das Böse sehr ärgert, dass ihm das Heil einen Strich durch die Rechnung gemacht hat! Ich freue mich jetzt schon auf das Ewige Leben bei Gott, keine Sorgen mehr und grenzenlose Liebe!!! Für mich ist das jetzige Leben eher eine Hölle, aus der ich bei meinem Tod endlich erlöhst werde!!!


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 Toribio 12. November 2012 
 

Bemerkenswerte Umgestaltung eines Bibelzitates

Zitat: \"Breit ist der Weg in den Himmel und fast alle gehen auf ihm. Aber eng ist der Weg, der in die Hölle führt, und fast niemand geht dort.\"
Diese Auffassung ist heute weit verbreitet, obwohl sie den Aussagen Jesu widerspricht. Man denkt heute sehr protestantisch: Christus ist für uns am Kreuz gestorben u. damit sind alle auch schon gerettet. Man verkennt dabei, dass Christus zwar für alle das Heil erworben hat, aber jeder erst für sich selber die Gnaden aus dem Kreuzesopfer in Anspruch nehmen muss, um seine Ichbezogenheit zu überwinden und zur Ganzhingabe fähig zu werden.
Diesem falschen Heilsoptimismus steht manchmal auch ein unguter Heilpessimismus entgegen, wie man neulich hier in einem kath.net-Kommentar lesen konnte.
Die Kirche hat immer so argumentiert, dass man aufgrund der Aussagen in der Bibel befürchten muss, dass mehr Menschen verloren gehen als gerettet werden. Wobei nicht gesagt ist, dass es wirklich so ist.


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 wormwood 12. November 2012 
 

Anthropozentrismus ist leider ein reformatorisches Vermächtnis. Durch Luthers Heiligung des Subjektiven wurde die Hölle als Drohung empfunden, nicht mehr als Orientierung.
Die Drohgebärde zu vermeiden ist sicher richtig aber der Verlust der Orientierung hat den Verlust jeder Autorität zur Folge und damit den Relativismus.
Relativismus ist eine Verweigerung zu pubertieren. Der Schritt vom ES in das ICH wird nicht mehr vollzogen. Die beginnt doch zunächst mit der Annahme der Geschlechtlichkeit als ersten Schritt ins Selbst aus dem sich jede weitere Orientierung ableitet.
Das folgerichtige Ergebnis der verlorenen Grenze ist: Gender

Ohne Hölle werden die geistigen Pampers nicht mehr abgelegt


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 Gela 12. November 2012 
 

Ja, ich bin dafür!

Selbst die Mutter Gottes hat den Kindern in Fatima die Hölle gezeigt. Das hatte bei den Kinder bewirkt, dass sie täglich den Rosenkranz beteten. Das gab den Kindern den Ansporn noch besser werden zu wollen.
Francesco und Jaquinta wurden selig gesprochen.


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