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| ![]() Tansania: Bischof warnt vor zunehmender Islamisierung4. Oktober 2012 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Bischof Bernadin Mfumbus warnt: Es sei zu beobachten, dass immer mehr Wanderprediger aus Saudi Arabien und aus dem Sudan in das ostafrikanische Land kämen und dass Muslime vermehrt politische Forderungen stellten. Wien/Königstein (kath.net/KIN) Bernadin Mfumbusa, der Bischof der Diözese Kondoa , hat im Gespräch mit dem internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not vor einer zunehmenden Islamisierung Tansanias gewarnt. Es sei zu beobachten, dass immer mehr Wanderprediger aus Saudi Arabien und aus dem Sudan in das ostafrikanische Land kämen und dass Muslime vermehrt politische Forderungen stellten. In vielen Teilen des Landes sieht man mehr verschleierte Frauen als in der Vergangenheit, darunter auch kleine Mädchen. Auch verbale Aggressionen nehmen zu, berichtet der Bischof. Es gebe zudem immer mehr Koranschulen, in denen die Schüler negativ gegen den Besuch regulärer Schulen, der in Tansania verpflichtend sei, beeinflusst würden. Gewalttätige Übergriffe seien bislang in der Diözese Kondoa jedoch nicht vorgekommen. Wir müssen in den kirchlichen Schulen, die auch von muslimischen Schülern besucht werden, jedoch sehr sensibel und vorsichtig sein, damit es nicht zu unerwünschten Vorfällen kommt, so Mfubusa. Im halbautonomen Teilstaat Sansibar, dessen Bevölkerung fast vollständig muslimisch ist, sei im Gegensatz zu anderen Teilen des Landes jedoch bereits die Scharia in Kraft, und es gebe Bestrebungen, sie nicht nur im Zivilrecht , so beispielsweise in Ehe- und Erbschaftsangelegenheiten, anzuwenden, sondern sie auf das Strafrecht auszuweiten. Zudem werde gefordert, die Anwendung der Scharia nicht nur auf Muslime zu beschränken, sondern das islamische Recht auf jeden Einwohner anzuwenden. Denn es bestehe sonst die Möglichkeit, dass Muslime sich der Rechtsprechung entziehen, indem sie behaupten, keine Muslime zu sein. Um dies zu verhindern, solle die Scharia für jeden Bürger gelten. In jüngster Zeit wird immer wieder die Einführung der Scharia auch in anderen Teilen Tansanias gefordert, die nicht mehrheitlich muslimisch geprägt sind, berichtet der Bischof. Von den 45 Millionen Einwohnern Tansanias sind etwas mehr als 12 Millionen Katholiken. Christen machen insgesamt mehr als die Hälfte der Bevölkerung aus. Knapp 31 Prozent sind Muslime. Kirche in Not Österreich Foto Bischof Bernadin: © Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAfrika
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