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Die Einheit zwischen Heiliger Schrift, Überlieferung und Lehramt20. September 2012 in Schweiz, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Auch in der Schweiz hat sich eine "Pfarrer-Initiative" gebildet, die sich organisiert gegen Rom engagieren möchte. Das Bistum Chur hat dazu an Mitarbeiter eine wichtige Argumentationshilfe verschickt.
Chur (kath.net) Auch in der Schweiz hat sich eine "Pfarrer-Initiative" gebildet, die sich organisiert gegen Rom engagieren möchte. Das Bistum Chur hat diese Woche in einem Email an Mitarbeiter eine Argumentationshilfe für Mitarbeiter veröffentlicht, die diese umstrittene "Pfarrer-Initiative" betrifft. KATH.NET dokumentiert das Schreiben im Wortlaut: Lehramtliche Aussagen
Katechismus der katholischen Kirche: 815. Welches sind die Bande der Einheit? Vor allem ist es die Liebe, das Band der Vollkommenheit (Kol 3, 14). Die Einheit der pilgernden Kirche wird aber auch durch folgende sichtbare Bande der Gemeinschaft gesichert: Das Bekenntnis ein und desselben, von den Aposteln überlieferten Glaubens. Die gemeinsame Feier des Gottesdienstes, vor allem der Sakramente. Die apostolische Sukzession, die durch das Weihesakrament die brüderliche Eintracht der Familie Gottes aufrechterhält. 182. Wir glauben alles, was im geschriebenen oder überlieferten Wort Gottes enthalten ist und was die Kirche als von Gott geoffenbarte Wahrheit zu glauben vorlegt. Enzyklika Ut unum sint. Über den Einsatz für Ökumene, Johannes Paul II (1995): 
97. Die katholische Kirche hält sowohl in ihrer Praxis wie in den offiziellen Texten daran fest, daß die Gemeinschaft der Teilkirchen mit der Kirche von Rom und die Gemeinschaft ihrer Bischöfe mit dem Bischof von Rom ein grundlegendes Erfordernis im Plan Gottes für die volle und sichtbare Gemeinschaft ist. Fragen und Antworten
Was ist schlecht daran, den biblischen Auftrag ernst zu nehmen und sich als Seelsorger selber für Reformen einzusetzen? Die Kirche ermuntert alle Menschen, den biblischen Auftrag ernst zu nehmen. Es ist aber kein katholisches Prinzip, selber entscheiden zu wollen, worin der biblische Auftrag im Einzelfall besteht. Also im Namen der Bibel zu handeln ganz ohne bzw. gegen die Leitungs- und Lehrautorität der Bischöfe und des Lehramtes. Nach katholischem Verständnis dürfen Hl. Schrift, Überlieferung, kirchliches Lehramt sowie Leitung der Kirche nicht auseinander gerissen oder gegeneinader gestellt werden. Deshalb haben fruchtbare Reformen nie Spaltungen provoziert, sondern die Einheit vertieft und gefestigt. Gibt es der Kirchenleitung und Rom nicht zu denken, wenn in der Praxis gewisse Bestimmungen sowieso nicht mehr eingehalten werden?
Das führt zur Frage: muss man lehramtliche Weisungen ändern, wenn viele sich nicht mehr daran halten? Ist die Gültigkeit lehramtlicher Weisungen vom allgemeinen Zuspruch abhängig? Die Kirche hat nie den Anspruch gehabt, sich daran messen zu lassen, wie gut ihre Glaubensaussagen im Wechsel der Zeiten ankommen. Sondern nur daran, ob sie der offenbarten Wahrheit entsprechen. Dies allein kann der Massstab für kirchliches Handeln sein, nicht der Verweis auf eine konkrete, kulturell immer auch relative Praxis vor Ort. Aber muss man Gott nicht mehr gehorchen als dem Papst oder Lehramt?
Aus der Sicht des katholischen Glaubens gibt es kein Konkurrenzverhältnis zwischen dem Willen Gottes und dem überlieferten Glauben der Kirche. Natürlich ist der Mensch seinem Gewissen verpflichtet. Auch verbietet sich ein moralisches Urteil über Menschen, die anders handeln, als das Lehramt vorsieht. Das heisst aber nicht, dass das Lehramt irrt, wenn das Gewissen etwas anderes sagt. Oder dass das Gewissen nur schon deshalb recht hat, weil es vom Lehramt abweicht. Es heisst nur, dass der Mensch frei ist und der Glaube immer eine persönliche Entscheidung bleibt. Generell sollte unterschieden werden zwischen dem einzelnen, persönlichen Gewissen und dem allgemeinen, objektiven Status des überlieferten Glaubensgutes der Kirche. Es gehört zur katholischen Lehre, dieses Glaubensgut als offenbarte Wahrheit zu betrachten. Dieses wird dem freien Gewissen der Einzelnen angeboten, ist in seiner Gültigkeit aber nicht abhängig von deren Zustimmung. Ist es nicht fundamentalistisch, vorschreiben zu wollen, wer katholisch ist und wer nicht?
Nur Gott kann über den Glauben Einzelner urteilen. Wenn die Kirche durch ihr Lehramt spricht, urteilt sie aber nicht über den subjektiven Glauben des Einzelnen. Sondern sie ruft in Erinnerung, was zur katholischen Lehre gehört und was nicht. Diese Unterscheidung ist grundlegend. Niemand kann wissen, was ein anderer im Herzen glaubt. Und doch ist es für die weltweite Einheit der Kirche notwendig zu wissen, was zur katholischen Glaubenslehre gehört und was davon abweicht.
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Lesermeinungen| | Woarnold 25. September 2012 | | | | una sancta Wo bleibt die sicher vohandene schweigende Mehrheit? Warum sammelt sie sich nicht und artikuliert sich nicht? Vor wem oder was hat si Angst?
Lassen wir doch unsere Rom-treuen Prieser ,Ordensleute und Seelsorger nicht alleine im Regen stehen! Muss ein Priester, wie der Bischof von Chur immer alleine kämpfen? |  0
| | | | | KKK 21. September 2012 | |  | Gebet und Hingabe für die Kirche ALLMÄCHTIGER UND EWIGER GOTT, du hast der hl.Katharina von Siena das Leiden Christi und die WUNDEN SEINER KIRCHE vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mach auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Oration Vesper hl.Katharina v.Siena
\"Wir alle müssen durch die Pforte des gekreuzigten Christus. Und diese steht nicht anderswo als in der heiligen Kirche ... Wir können unser Heil nicht anders erlangen als im mystischen Leib der heiligen Kirche, dessen Haupt Christus ist und dessen Glieder wir sind. Wer dem Christus auf Erden, der den Christus im Himmel vertritt, nicht gehorcht, der nimmt am Blute des Gottessohnes nicht teil. Denn Gott hat es so eingerichtet, daß durch dessen Hände Christi Blut und alle Sakramente der Kirche zu uns kommen. Es gibt keinen anderen Weg und keine andere Pforte für uns.\"K.v |  0
| | | | | Quirinusdecem 21. September 2012 | | | | Überschaubar.... \"muss man lehramtliche Weisungen ändern, wenn viele sich nicht mehr daran halten? Ist die Gültigkeit lehramtlicher Weisungen ....\"
Es gibt keine dumme Fragen, heißt es, aber die hier gezogenen Schlussfolgerung..... Mal eine Frage, immerhin soll auch ein \"Hans Küng die Finger drin haben\" und diese Aussage ist nicht nur überschaubar in ihrer Intelligenz und im Intellekt, also hm, sind die Leute wirklich so, sagen wir mal einfältig? Ist es überhaupt möglich mit ihnen vernünftig zu reden oder erwartet mich eher Trotz und Verständnislosigkeit, also ein eher kindliches Gebaren..... |  1
| | | | | Indiana 21. September 2012 | | | | Ist es nicht fundamentalistisch, vorschreiben zu wollen, wer katholisch ist und wer nicht? Kurz gesagt: Einheit soll bedeuten, dass JEDER tun und lassen kann, was er will! Wozu dann ein Lehramt?
Erkennen diese Ungehorsamen, besser gesagt die Widersacher, denn nicht, von wem sie sich leiten lassen?
Das Wort \"Satan\" ist ja nicht mehr zeitgemäß - dennoch ist es eine Glaubenswahrheit, die trotz des Zeitgeistes real ist und reiche Ernte einfahren wird.
In welche Scheune der Ernte wollt Ihr gehören? |  1
| | | | | Indiana 21. September 2012 | | | | ALLES wäre ganz einfach... Wenn die \"Ungehorsamen\" eine Anpassung an die Welt (Zeitgeist) fordern und sich somit mit der Welt identifizieren, sollte es ihnen nichts ausmachen, wenn sie dann weltlich behandelt werden.
Das würde bedeuten, dass ihnen, wie in der weltlichen Privatwirtschaft, gekündigt wird, wenn die Loyalität nicht mehr gegeben ist. Der Geldhahn müsste zugedreht werden. Aber solange die Widersacher der Kirche dafür auch noch GUT bezahlt werden, wird der Ungehorsam immer größer - logisch - er wird ja bis heute immer noch \"belohnt\"!!
Es wäre höchste Zeit für Konsequenzen!!!!!!! |  1
| | | | | Kovertit 21. September 2012 | |  | Die Wahrheit ist nicht die Mehrheit! Vorneweg; unter http://pfarrei-initiative.ch ist alles Wissenswerte zu finden. Anzumerken ist, dass leider die Kommentarspalte bereits von der Homepage genommen wurde. Dies aus dem Grund, weil sich die Mehrheit der Kommentarverfasser kritisch und begründet gegen die Initiative geäussert hat.
Initiant ist übrigens der aus Deutschland stammende Diakon Markus Heil und der frustierte Hans Küng hat auch seine Finger drin - wenn wunderts....
Leider ist die Initiative wieder einmal eine Abwendung von der Wahrheit. Irgendwelche Ungehorsam-Gruppierungen versuchen wieder einmal ihr Gewissen zu beruhigen, indem sie Fehlverhalten als Wahrheit und Normalheit erklären wollen. Dieses Vorgehen ist ja bei der heutigen Gesellschaft ein bekanntes Phänomen (Abtreibungen, gleichgeschlechtlliche Ehen inkl. Kinder, etc.)
Katholiken - zeigen wir das die Wahrheit nur zum Ziel führen kann. Euer Gebet hilft! Danke |  1
| | | | | Esperanza 20. September 2012 | |  | Initiative provoziert Kirchenaustritte Wäre sehr interessant zu wissen, wer denn die
Unterzeichneten dieser Pfarrer-Initiative sind.
Etliche römisch-katholische Gläubige sind nämlich auf dem Sprungbrett, nachdem das
Bundesurteil bez. Kirchenzugehörigkeit ganz deutlich ausgefallen ist.
Eine solche Initiative provoziert geradezu den
Kirchenaustritt jener, welche eben diesen Ungehorsam nicht durch die
Kirchensteuern unterstützen wollen. |  1
| | | | | Borkard 20. September 2012 | |  | @tünnes Praktische Anwendung ihres Postulates:
§1. 1 Brötchen kostet 1 Euro
§2. 1 Brötchen kostet 50 Cent
§3. Schlägerei an der Kasse |  1
| | | | | tünnes 20. September 2012 | | | |
§1. Die lehramtlichen Aussagen entsprechen der Wahrheit
§2. Der Meinung des Einzelnen entspricht der Wahrheit
Sollten sich §1 und §2 widersprechen, dann tritt automatisch § 3 in Kraft.
§3 Alle Aussagen entsprechen der Wahrheit |  1
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