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| ![]() 'Sola scriptura' oder Apostolizität?2. September 2012 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen Die Kirche ist gebaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten. Andreas Theurer, bis vor kurzem evangelischer Pfarrer, schrieb das aufsehenerregende Buch: Warum werden wir nicht katholisch? Leseprobe 2 Stuttgart Augsburg (kath.net) Andreas Theurer (Foto) war bisher evangelischer Pfarrer und bereitet sich aktuell mit seiner Frau darauf vor, in die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche aufgenommen zu werden. In seinem Buch Warum werden wir nicht katholisch? gibt er Rechenschaft über die theologischen Fragen seiner Entscheidung. Die Bibel (Altes und Neues Testament) gilt uns als Wort Gottes, als Heilige Schrift. Sie gibt uns Einblicke in die Art und Weise, wie Menschen Verheißungen Gottes empfangen und mit ihnen gelebt haben. Sie enthält aber nicht jede Information, die uns heute interessieren würde. In den Schmalkaldischen Artikeln schrieb Luther: Gottes Wort soll Artikel des Glaubens stellen und sonst niemand, auch kein Engel. Aber ich denke, aus dem bisher Geschriebenen wurde deutlich: das sola scriptura als theologisches Grundprinzip blendet wichtige Teile der göttlichen Wahrheit aus. Die Kirche ist gebaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten (Eph 2,20). Das bedeutet, sie muss inhaltlich übereinstimmen mit der Lehre der Apostel. Kirche muss apostolisch sein, damit sie überhaupt Kirche Jesu Christi ist. Nicht die Frage, ob jede kirchliche Handlung in der Bibel detailliert beschrieben ist, ist demnach der entscheidende Maßstab, sondern ob sie mit dem übereinstimmt, was die Apostel in ihren Gemeinden gelehrt und praktiziert haben. Es darf nicht sein, dass im Laufe der Zeit neue Lehren entstehen, von denen die Apostel nichts wussten, oder schlimmer noch: die dem entgegenstehen, was die ersten Christen glaubten. Dieser Gedanke liegt übrigens nicht nur der römisch-katholischen Theologie zugrunde, sondern auch für die Reformatoren Luther, Melanchthon und ihre Anhänger war das selbstverständlich. Nach katholischer Auffassung gilt: Die Heilige Überlieferung und die Heilige Schrift bilden den einen der Kirche überlassenen heiligen Schatz des Wortes Gottes. Schrift und Tradition widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich. Das bis heute für die katholische Lehre höchst bedeutsame Trienter Konzil (1545-63) erklärte nur jene Traditionen als glaubensverbindlich, die die Apostel von Christus empfangen haben und die bis heute überliefert worden sind. Nach der apostolischen Zeit aufgekommene Lehren können demnach auch in der katholischen Kirche niemals zur Glaubensgrundlage für die ganze Christenheit werden. Neue Lehren kann es nicht geben, wohl aber kann sich die Lehre entfalten, so wie ein Baum zwar identisch mit dem Samenkorn ist, aber doch viel ausdifferenzierter im Detail. Zur Leseprobe 1: Warum werden wir nicht katholisch? kath.net-Interview mit Andreas Theurer: Ich trete mit voller Zustimmung in die katholische Kirche ein kath.net-Lesetipp: Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten. Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Foto Andreas Theurer: © Dominusverlag Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuÖkumene
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