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Vatikan: Kammerdiener kommt vor Gericht

13. August 2012 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Der Vatikan stellt Kammerdiener Paolo Gabriele wegen schweren Diebstahls vor Gericht. Beim Verdächtigen wurde auch ein Scheck über 100.000 Euro und ein Goldstück entdeckt. Weiterer Mitarbeiter des Staatssekr. unter Verdacht


Vatikanstadt (kath.net/KNA)
Im Enthüllungsskandal «Vatileaks» kommt der frühere Kammerdiener von Papst Benedikt XVI. vor Gericht. Paolo Gabriele müsse sich wegen schweren Diebstahls verantworten, erklärte der vatikanische Ermittlungsrichter Piero Bonnet am Montag. Dem 46-Jährigen wird die Weitergabe vertraulicher Dokumente vorgeworfen.

Zudem wurden bei dem Verdächtigen laut der vatikanischen Justiz ein im März auf den Papst ausgestellter Scheck über 100.000 Euro, ein Goldstück und eine Übersetzung der «Äneis» von Annibal Caro (1507-1566) in einer Ausgabe von 1581 gefunden.

Gemeinsam mit Gabriele soll den Angaben zufolge der Vatikan-Mitarbeiter Claudio Sciarpelletti wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses belangt werden. Dieser arbeitete im vatikanischen Staatssekretariat als Informatik-Experte. Sciarpelletti gelte als Vertrauter von Gabriele, werde von den Ermittlern aber nicht als Komplize eingestuft. Er habe sich in Widersprüche über einen bei ihm aufgefundenen Umschlag verstrickt. Der Mitarbeiter sei unter Beibehaltung seiner Bezüge bis auf weiteres suspendiert.


Eine weitere Suche nach möglichen Komplizen wollte Vatikansprecher Federico Lombardi weder bestätigen noch ausschließen. Auch über ein Rechtshilfeersuchen an den italienischen Staat sei noch nicht entschieden. «Wir machen einen Schritt nach dem anderen», so Lombardi. Das Verfahren werde jedenfalls «wegen seiner Sorgfältigkeit» erhebliche Zeit erfordern.

Gabriele war zwischenzeitlich auf Antrag der vatikanischen Staatsanwaltschaft psychiatrisch untersucht worden. Seine Verteidigung hatte dies ebenfalls befürwortet. Grund waren laut vatikanischen Angaben Widersprüche zwischen der Beschreibung Gabrieles als «korrekte und normale Person» und seinem Verhalten.

Gabriele war am 23. Mai verhaftet worden, nachdem die vatikanische Gendarmerie in seiner Wohnung zahlreiche vertrauliche Dokumente sichergestellt hatte. Es habe sich um Papiere gehandelt, die wenige Tage zuvor in dem Buch «Sua Santita» des italischen Journalisten Gianluigi Nuzzi veröffentlicht worden waren, so der Vatikan. Nach Angaben des Gerichts fand die Gendarmerie zudem auf dem Schreibtisch von Sciarpelletti einen Briefumschlag mit Geheimdokumenten; darauf habe sich der Name Gabrieles sowie ein Stempel des Staatssekretariats befunden.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 familiesonne 17. August 2012 
 

Lieber Papst Benedikt ....

...es tut mir so leid für Sie. Die menschliche Enttäuschung kann ich nachvollziehen. Auch wenn Sie nat. unser Papst sind, so sind Sie doch auch und gerade hierbei ein Mensch mit Gefühlen wie alle Menschen. Ich hoffe es verbittert Sie nicht, menschliche Enttäuschungen sind schwer wegzustecken. In jeder Position. Auch für einen Papst gilt der Rat: suchen Sie Kraft in der Natur, bei den Bäumen, im Wald, beim Sport, spielen Sie mit einem Hund, laden Sie Ihren Bruder ein, singen Sie ein Lied, spielen Sie ein Spiel. Erinnern Sie sich an das, was Ihnen gut tat, als sie klein waren. Das hilft auch, wenn man gross und älter ist. Achtsamkeit - das Zauberwort für innere Gelassenheit. Ich weiss, Sie schaffen das. Gott schützt Sie.

Aber Sie sollen wissen, wir wissen, wie weh das tat. Und wir trösten Sie durch unsere Gedanken.


0
 
 H.Kraft 13. August 2012 
 

Kammerdiener

Papst Benedikt XVI. hätte gerade jetzt die Gelegenheit einmal hart hier durchzugreifen und auch Ordnung im Staatssekretariat zu schaffen.
Der Papst verlangt zu Recht von seinen Mitar-
beitern und den Kardinälen auch eine
absolute Loyalität. Auch die Hintermänner, die ja die Strippenzieher waren, sollten ver-
urteilt werden. Der Kammerdiener hat hier nicht alleine gehandelt. Und auch im Kirchen-
staat sollte ein Recht gelten. Es ist auch hier alles menschlich und die sogenannten
Waschlappen sollten bestraft werden.
H. Kraft


2
 
 Noemi 13. August 2012 
 

eigentlich

solle ja bekannt sein, daß der Vatikan eine eigene Gerichtsbarkeit besitzt , die auch den Prozess gegen Gabriele und Sciapelletti führen wird.


1
 
 Pilgrim_Pilger 13. August 2012 
 

Was ist Wahrheit - Die die Macht des Papstes

Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns diverse Medien als Wahrheit vermelden, wahrhaft Wahrheit ist.

„Was ist Wahrheit?“ Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: „Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!“

Was ich kristallklar und eindeutig als wahr erkennen kann ist, dass seit den so genannten „Missbrauchsskandal“ der durch einen Finger einer unsichtbaren Hand \"Gender Mainstreaming Strategie\" medial aufgeblasen wurde. Irgendwas/wer (ich nenne das die Macht des Bösen) in die innersten Gemächer des Vatikans eingedrungen ist, aus denen „dieses die Absicht verfolgt“ nicht früher zu weichen, bis die Macht des Papstes völlig zerstört ist.

Ich denke ein weltliches Gericht ist zur Lösung des Problems völlig ungeeignet. Dort sitzt nur der Handlanger aber nicht die \"Eindringer\" a


2
 
 Christa 13. August 2012 

Spekuliert wird weiterhin................

....... wer waren die Hintermänner? Möge die bevorstehende Gerichtsverhandlung die Wahrheit ans Tageslicht bringen - vorher gibt es keine Ruhe.


2
 

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