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Die Lüge von der Karriere-Mutter

11. August 2012 in Kommentar, 31 Lesermeinungen
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Zu einer möglichen Trendwende in den USA - Ein Kommentar von Susanne Mockler.


St. Johann (www.kath.net/ idea)
„Hört mit dem Lügen auf“, überschrieb „Der Spiegel“ ein Interview mit der ehemaligen Planungschefin der US-Außenministerin Hillary Clinton. Anne-Marie Slaughter gab ihren Spitzenjob auf, nachdem sie erkannt hatte, wie sehr ihre Karriere ihren beiden Teenager-Söhnen schadete. Ihre Beweggründe erklärt sie in dem Buch „The myth of work-life-balance“ (Der Vereinbarkeitsmythos von Arbeit und Leben): Kinder brauchen ihre Mutter – Teenies genauso wie Säuglinge. Ihr wurde das bewusst, als ihr 14-jähriger Sohn in ernsthafte Schwierigkeiten kam. Schulschwänzen, Leistungsabfall, Ablehnung aller Hilfsangebote der Erwachsenen: Ihr Sohn brauchte sie dringend. Dann war sie nicht mehr bereit, ihre Familie auf dem Altar des Erfolges zu opfern.

Damit traf sie allerdings den feministischen Nerv, der vehement „Frauen an die Macht“ fordert, und löste einen Aufschrei der Empörung aus. Zugegeben: Dass es keine echte Vereinbarkeit von Kind und Karriere gibt, ist ein politischer Tabubruch – doch aus dem Munde einer Frau an der Spitze der Erfolgsleiter kann er nicht unbeachtet bleiben. Auch christliche Frauen stehen im Spagat zwischen Kindern und Karriere. Viele finden es schwer, sich entscheiden zu müssen; nur wenigen gelingt es tatsächlich, beides unter guten Bedingungen zu vereinbaren.


Wozu müssen wir unbedingt Karriere machen?

Was sind die Beweggründe, dass wir – Frauen wie Männer – Karriere so dringend brauchen? Ist es das Bedürfnis nach Anerkennung und Ansehen? Jesus lehrt uns andere Werte: „Wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener“ (Matthäus 20,26). Ist es das Streben nach Wohlstand? Auch das darf, wenn wir ehrlich sind, nicht unser Motor sein. Leider müssen immer mehr Frauen aus rein wirtschaftlichen Gründen einem Beruf nachgehen, weil sie alleinerziehend sind oder das Gehalt des Partners nicht reicht. Viele tun es mit schlechtem Gewissen und unguten Gefühlen, weil sie wie Frau Slaughter spüren, dass ihre Kinder zu kurz kommen. Das wäre ein weiteres Argument dafür, Familien finanziell zu stützen – anstatt Milliarden in den Krippenausbau zu stopfen.

Bei manchen mag der Wunsch nach Karriere dem Bestreben entspringen, die Gesellschaft prägen und beeinflussen zu wollen. Allerdings sind hierfür gerade die Jahre der Erziehungsarbeit perfekt investierte Zeit! Kinder, die in einer liebevollen Familie gute Werte lernen durften, sind ausgestattet, um die Gesellschaft positiv zu prägen. Ein viertes, häufig geäußertes Argument: Selbstverwirklichung. Viele Frauen können sich einfach nicht vorstellen, als „Nur- Mutter“ – was ja heute geradezu ein Schmähwort ist! – auf ihre Kosten zu kommen. Aber glauben wir wirklich, dass wir uns in der Chefetage irgendeines Konzerns besser selbst verwirklichen können? Die steigende Zahl an Burn-out- und Depressionserkrankungen zeugt davon, wie schwierig es ist, dort zu bestehen.

Mütter sind unersetzlich!

Ich plädiere nicht dafür, dass Frauen keine Karriere machen sollen. Frauen sind begabt, sie sind kompetent, haben gute Führungsqualitäten – Mütter allzumal. Erziehung ist eben etwas anderes als Betreuung. Sie fordert uns Mütter intellektuell, praktisch und emotional heraus, wir trainieren dabei Geduld und Durchhaltevermögen. Aber bleiben wir uns bewusst: Jeder Arbeitnehmer kann durch einen anderen ersetzt werden. Für unsere Kinder und ihre positive Entwicklung sind wir als Mütter dagegen nahezu unersetzlich. Daher muss auch die Lüge, dass die meisten Kinder in einer Krippe besser aufgehoben wären, endlich aufhören.

Die Autorin, Susanne Mockler (46) aus St. Johann bei Reutlingen, ist Mutter von 8 Kindern, Publizistin und Fachreferentin für Familienfragen.


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Lesermeinungen

 Claudia Caecilia 17. August 2012 
 

@templer

\"Die vielen versagenden Alleinerziehenden...\"
Ganz ehrlich, mich hat Ihr Beitrag sehr verärgert. Glauben Sie, dass es für alle erstrebenswert ist alleinerziehend zu sein? Viele Männer drücken sich vor ihrer Verantwortung und zahlen noch nicht einmal den Unterhalt für ihre Kinder. Das gibt es umgekehrt auch bei Frauen, aber nunmal sehr viel häufiger bei Männern. Es gibt tatsächlich auch Scheidungskinder die keine psychischen Störungen davon getragen haben und selber ein erfülltes glückliches Leben führen.
Mich stört, wie ich schon geschrieben haben, die Schwarz-Weißmalerei. Ich bin z.B. froh, dass es Frauen gibt die Ärztin oder Hebamme sind und mit einer vernünftigen Planung geht dies auch mit Kindern. In meinem Beruf als Kirchenmusikerin war das ohnehin nie ein Problem. Auf meine Karriere als Oratoriensängerin habe ich wegen der Kinder gerne verzichtet. Es gibt also viele Varianten ohne das die Kinder leiden müssen.


1
 
 gertrud mc 16. August 2012 
 

@lieber templer
niemand hier wältzt alle Verantwortung oder Schuld auf \"die Männer\", wir alle, Frauen wie Männer, brauchen Umkehr und Vergebung. Es wurde nur gesagt, dass sie a u c h ihren Teil zu der heutigen Situation beigetragen haben. Das ist Tatsache. Versuchen Sie einfach zu lesen was wirklich dasteht und nicht nur hineinzuinterpretieren. Sind Sie durch das Leben oder durch Frauen so verletzt und hart geworden? Das täte mir für Sie leid. Aber keiner von uns kommt im Leben ohne Wunden davon. Zur Zeit gibts hier auf kath.net von Karl-Heinz Fleckenstein etwas Wunderschönes über die Ehe zu lesen, täte Ihnen vielleicht gut. S0 kann ein reifer christusähnlicher Mann auch über Frauen und Ehe denken. Eine gute Ehe ist etwas Schönes und Grosses, aber ehelos leben zu dürfen, aus Liebe zu Jesus, auch. Es muss ja nicht jeder alles verstehen können.


1
 
  16. August 2012 
 

Ich kann dem ganzen wenig abnehmen. Wir haben auf breiter Front das versagen der Frauen zu beklagen die auch noch jegliche Verantwortung dafür an Männer abschieben.

Die vielen versagenden Alleinerziehenden, ohne Autorität, ohne die Fähigkeit Grenzen zu setzen und ohne die Kraft alles anzupacken sprechen Bände. Burnout und andere Psychische Störungen sind zu 90% Frauenprobleme.

Väter werden marginalisiert, ausgebootet, entfernt und man hört nicht auf sie. Viele Frauen hören den Männern nicht zu weil sie ganz besäuselt sind von der ständigen Propaganda was sie alles gut können und wie phantastisch sie doch sind. Vorbereiten auf das Leben können sie aber nicht, die meisten Frauen können nicht mal kochen und sind auch noch stolz darauf. Fastfood ist das Ergebnis.

Gut das die Frau kapiert hatt dass ihre Kinder abhängig von ihr sind. Noch besser wenn sie kapiert das der Vater ein sehr wichtiger Teil des ganzen ist und der Familie den Rahmen gibt der das Muttersein erst e


2
 
 johannes89 14. August 2012 
 

@ gertrud mc:
Ich freue mich sehr für Sie, dass Sie sich vom schrecklichen Irrsinn des Feminismus abgewendet und Christus zugewendet haben. Auch ich leide sehr unter dem aggressiven Übel des feministischen Geschlechterkampfes. Allerdings ist es nach meiner Ansicht eine schlimme Häresie, wenn Sie - so wie ich es verstanden habe - behaupten, Christus sei aus Gott geboren. Das Apostolische Glaubensbekenntnis sagt doch: \"Geboren aus der Jungfrau Maria\"! Gott hat auch keine symbolische Vagina, wie Sie irren, sondern aus dem Schoß der Maria wurde Christus geboren!


0
 
 Ester 13. August 2012 
 

Fortsetzung

so sind die Frauen damals halt eingesprungen (Trümmerfrauen) und das Verhältnis der Geschlechter ist seitdem im Ungleichgewicht, als es in Folge des Sündenfalls eh ist.
Wien heißt es in der Schrift? \"Ich prüfe die Schuld der Väter an den Söhnen bis ins dritte, vierte Geschlecht\"


1
 
 Ester 13. August 2012 
 

nun ich habe nach meiner

Bekehrung den Bücherschrank meiner Tante (Religionslehrerin) durchgelesen.
Da fand ich dann das Buch eines katholscihen Psychologen aus den 50ern (Ca 1965) und der wies damals schon auf die drohende Zerstörung der Familie durch den Feminismus hin und stellte dann die Frage noch der Ursache und kam drauf es läge daran das der Männer eben nur noch wenige wären.
Auch schon aus den 30er Jahren gibt es Literatur (z.B Guradini und auch andere) die versuchen drauf hinzuwirken das der katholische Mann gefälligst die Arbeit von Muter und Schwester achten und ehren solle.
UNd gerade aus den 50ern gibt es viel Literatur wo es drum geht das der Vater als Vater die Mutter als Muter ehren solle (Graber, Midzenty und überhaupt Literatur aus der Jugendbewegung).
Ursache des Versagens der Väter in dieser zeit ist natürlich das sie oft nicht da waren, weil sie tot in Russland oder sonstwo auf dem Schlachtfeld geblieben waren, bzw schwer traumatisiert wieder nach Hause gekommen waren.


2
 
 Ester 13. August 2012 
 

@ familiesonne

wir haben immer noch genug Arbeitslose und all diese Einwanderei war doch wohl nicht so das Gelbe vom Ei?
oder?
Im übrigen braucht die Familie nicht soviele Ersatzbefriedigungen, wenn sie die Familie wieder normal funktioniert.
Und davon mal ganz abgesehen ist die Arbeit, die Ökonomie, die technischen Errungenschaften inklusive der Politik doch wohl für den Menschen da und nicht umgedreht, obwohl man oft den Eindruck hat.


1
 
 familiesonne 13. August 2012 
 

Politik

Die Politik will mehr Frauen im Beruf, weil wir sonst mehr Einwanderer bräuchten. Und das will man nicht.
Hierzu möchte ich noch sagen, dass es doch prima wäre, wenn wir jetzt in der Krise mehr Arbeitskräfte aus Spanien bekämen. Das sind gute Katholiken, dann bräuchten wir keine aus einem fremden Kulturkreis.
Ähnliches gehört immer zu Ähnlichem.


1
 
 Loreen80 13. August 2012 
 

@Ester

Sie haben recht, die Priorität müssen immer die Kinder sein.

Ich finde es wichtig, dass wenn ein Kind dass Kinder nach der Schule in ein Haus kommen, mit einem guten Essen und einer liebevollen Mutter.

Aber Menschen arbeiten auch weil es ihnen Freude bringt.

Ein Elektriker freut sich, wenn in einem Haus Stromleitungen wieder funktionieren.
Die Hausfrau freut sich, wenn ein neues kompliziertes Rezept funktioniert hat.


1
 
 Ester 13. August 2012 
 

@ JPIIBXVI

genauso isses!

Die Frauen haben sich einreden lassen, das das was sie ausmacht (was aber der innerliche Teil ´, sozusagen das mehr verborgenen ist) nichts taugt und so richtig es ist das mit der Gnade Gottes, wenn es nicht anders geht auch die Frau durchaus ihren Mann stehen kann, so verkehrt ist es aus der Ausnahme die Regel machen zu wollen.
Das Sichtbare z.B das Haus oder auch der schöne Garten hat seinen Grund im Unsichtbaren (nicht metaphysisch gemeint) dem Fundament und dem Boden bzw dem Wasser.
Ich ahbe mir schon oft überlegt, ob die Hässlichkeit all unserer Städte., trotz ihrer optimalen Funktionalität und die Dummheit und Hässlichkeit modernen Kulturschaffens nicht daran liegt, das der Garten einfach kein Wasser mehr hat.
Sprich die Frau nicht mehr hinter dem erfolgreichen Mann steht, sondern erwartet, das er hinter ihr steht.


2
 
 JP2B16 12. August 2012 
 

Teil 4

Eine gleichwertige gesellschaftliche Anerkennung des Berufs \"Mutter\" zu erreichen, sollte daher die primäre Aufgabe unserer Politiker für die nächsten Jahrzehnte sein. Statt den typisch \"männlichen\" Idealen wie Erfolg, Macht, gesellschaftliches Ansehen nachzueifern, sollten selbstbewusste Frauen für ihre \"typischen\" Ideale kämpfen und insbesondere Aufklärungsarbeit bei den Männern leisten, damit sie erkennen, dass Erziehungsarbeit und mütterliche Fürsorge genauso wertig ist wie eine geniale technische Erfindung, eine gelungene schwierige OP oder der erfolgreiche Abschluss eines großen Geschäfts. Erst dann wird es ein Konfliktfeld \"Beruf oder Familie\" nicht mehr geben. Zum Wohle unserer geliebten Sprösslinge und damit unserer eigenen Zukunft. Dieser Zusammenhang muss begriffen werden.


3
 
 JP2B16 12. August 2012 
 

Mögliche Ursachen \"feministischen\" Wollens Teil 3

Genau diese vom Mann mit verursachten gesellschaftliche Geringschätzung einer \"Nur-Mutter\" hat die heutige Situation mit ihrer Aussichtlosigkeit hinsichtlich der demografischen Entwicklung und Ihren zwangsläufigen Folgen für den Fachkräftemarkt und für die Sozialsysteme in unserem Land erst heraufbeschwört.
Statt ihr Recht auf \"Frau-sein-dürfen\" von Mann und Politikern zurückzufordern, feiert sich omnipräsent eine ahnungslose Feministinnenschar selbst und verbündet sich immer wieder mit den \"falschen Propheten und Prophetinnen\", die ihnen endgültig ihre Quelle ihrer ganz besonderen Würde und Einzigartigkeit und das wunderschöne Gefühl wirklich und ganz Frau zu sein rauben wollen.


3
 
 JP2B16 12. August 2012 
 

Mögliche Ursachen \"feministischen\" Wollens Teil 2

Gleichzeitig hat es aber der Mann und eine immer mehr vom technischen Schnick-Schnack verzauberte Gesellschaft von Beginn an versäumt, den wichtigen Dienst der Mutter an ihren Kindern, die dadurch ja erst zu erfolgreichen Tüftlern, Ärzten oder Künstler werden konnten, in einer Weise zu ehren, dass ihr eine gleichwertige Anerkennung automatisch zuteil geworden wäre. Ihre mitunter aufopfernde Tätigkeit rund um Haus und Kinder, in der stets die Pflicht über der Lust stehen musste, war einfach optisch nicht so spektakulär wie das eher lustvolle Bauen einer Maschine. Aber sie war unbestritten notwendiger. So hieß es bedauerlicherweise ja stets: \"die Frau Ingenieurin\" oder \"die Frau Doktor\", womit immer auf die gesellschaftliche Stellung des Mannes angespielt wurde. Niemals hieß es aber \"der Herr Vater von den 8 Kindern\".


4
 
 JP2B16 12. August 2012 
 

Mögliche Ursachen \"feministischen\" Wollens Teil 1

Das Streben nach persönlicher gesellschaftlicher Anerkennung ist eine Form der Eitelkeit. Diese dann zu meinen, nur aus einer beruflichen Tätigkeit bekommen zu können, ein großer Irrtum, der als solcher aber nicht mehr erkannt wird.
Leider wird hier oft auch von konservativ-christlicher Seite zu sehr die Frau selbst in den Fokus gerückt. Motiviert eine bezahlte Tätigkeit außerhalb der Familie anzustreben wurde sie schließlich erst durch den Mann, der mit seinem Technikzauber - abgesehen von den Künsten und der Medizin - in den beiden vergangenen Jahrhunderten maßgeblich die gesellschaftliche Meinung über Anerkennung geformt hat. Einem \"Schöpfer\" technischen Gerätes, dessen Funktionsweise ja so schön anzuschauen ist, und das zudem das Leben so sehr erleichtern kann, dem ist höchste Anerkennung und Respekt zu zollen. Allen, die an diesem Schaffen direkt oder indirekt mitwirkten, war gesellschaftliche Anerkennung auf kurz oder lang gewiss.


4
 
 Ester 12. August 2012 
 

Es geht überhaupt nicht darum das

die Muter mal stundenweise außer Haus ist uns schon gar nicht darum das Mütter aus purer Not den ganzen Tag weg sind.
Es geht um die Prioritäten.
Warum arbeitet der Mensch?
Um sich und seine Familie durchzubringen?
oder lebt er um zu arbeiten?


2
 
  12. August 2012 
 

Auch früher hat die Mutter gearbeitet

meine Mutter und Großmutter waren von früh bis spät im elterlichen Bauernhaus in der Arbeit, und wir waren auch oft einige Stunden mit der Oma, Opa, Nachbarskinder, Küchenhelferin, ältere Geschwister etc.
Was ich schade finde wenn Kinder alleine oder zu weit aufwachsen, so kommen nie soziale Stärken an den Tag


2
 
 Ester 11. August 2012 
 

Liebe Lorreen

erstens ist es überhaupt nicht gut, wenn die Kinder bis 16:OO Uhr in der Schule sind , und selbst wenn sie es sind, so haben die immer noch andauernd Ferien und da kann man sie ja dann getrost dem Internet oder der Playstation überlassen, Oder? (ist ironisch gemeint)
Und zweitens finde ich, sogut all dieses Engagement ist , es ist einfach so, dass das allererste Apostolat die Familie ist.
Und wenn die Kinder aus dem Haus sind, sieht die Sache ja wieder anders aus und die Pflege alter Eltern gehört auch zu den Familienverpflichtungen, denen die Frau von Heute ja gerne aus dem Weg geht.


2
 
 Ester 11. August 2012 
 

@ sstn

die sache ist im Prinzip ganz einfach,
Mütter und Väter müssen udn sollen sich ergänzen.
Die Sache tellt sich praktisch so da, das die Mütter für die Innenwelt zuständig sind und die Väter für die Außenwelt und genausowenig wie die Außenseite der Hand für das funktionieren der Innenseite unabdingbar ist, so ist es auch mit den Vätern und den Müttern.
Weil Gott groß ist funktioniert das alles auch, wenn der Mensch in seiner Dummheit die Kategorien verwechselt.
Falt ist jedoch das, seitdem die Frauen auch \"draußen\" herumspringen die inneren Wüsten zugenommen haben.


3
 
 Paul.P. 11. August 2012 
 

Der Vereinbarkeitsmythos von Arbeit und Leben

Der Titel ist gut. Behauptet er doch einen Gegensatz von Arbeiten und eine (gewünschte) Form, sein Leben zu verbringen. Meiner Einschätzung nach trifft das auf mindestens 80% aller Angestellten zu, und je älter sie sind desto mehr.Es sollte auch zu denken geben, warum Frauen angeblich eine Karriere anstreben, aber weniger als Selbständige arbeiten wollten. Hinter dem Karrieregerede steht doch der Wunsch der Wirtschaft und der Geldanleger, nach kostengünstigen Arbeitnehmern und neuen Geschäftsmöglichkeiten im Bereich des Familienlebens (KiTas, Pizza statt Kochen zuhause etc.).


2
 
 antony 11. August 2012 

@ sttn: Ja, beide sind wichitg, ...

.. wobei unterschiedlich, je nach Lebensalter und Geschlecht des Kindes.

Die Väter haben ihre große Zeit bei Jungs, sobald sie ihre Geschlechtsidentität entdecken (so ab 2-3 Jahre bis ca. 6). Da brauchen sie den Vater als männliche Identifikationsfigur, die ihnen hilft, sich aus der bis dahin typischerweise sehr engen Mutterbindung zu lösen.

Und dann, bei Söhnen und Töchtern, ab der Pubertät, wenn es bei Jungen und Mädchen um Ablösung und Selbständigkeit geht. Da sind dann typischerweise die Väter viel besser in der Lage, den heranwachsenden Söhnen und Töchtern den nötigen Rückhalt und die nötige Bestätitung zu geben.

Die sehr enge, für die Bindungsentwicklung so wichtige Beziehung bis ca. 3. Geburtstag bekommen die Mütter meist besser hin (schon von Natur aus, Stillen usw.). Da sind sie aber sicher sehr dankbar für den Rückhalt ihrer Männer.

Und es ist nie ein entweder-oder zwischen Mutter und Vater.


3
 
 M_I_A 11. August 2012 

@sttn

\"Beide sind gefordert und auch der Papa muss sich fragen was wichtiger ist: Karriere oder die Kinder.\"

In ihrer Aussage liegt ein wahrer Kern. Natürlich ist eine Mutter sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Ich denke deshalb hat es Gott auch so eingerichtet, dass Frauen die Kinder bekommen: hier wird die Beziehung zum Kind schon im Mutterleib auf eine ganz besondere Art hergestellt, die tiefer geht als die Beziehung zum Vater. Aber dennoch brauchen auch Kinder ihre Väter. Gott Vater hat ja auch seinem Sohn Jesus nicht nur eine Mutter zur Seite gestellt, sondern auch einen (Nähr-) Vater. Joseph hat Jesus wie seinen eigenen Sohn angenommen und mit seiner Hände Arbeit die Familie versorgt. Sowohl Mutter als auch Vater sind wichtig für ein Kind. Jedes Elternteil hat seine Aufgaben, die wertgeschätzt werden muss, sowohl die Erwerbsarbeit als auch die Erziehungs- und Hausarbeit. Deshalb hat Gott doch Mann und Frau geschaffen, damit sie einander ergänzen.


6
 
 Warbrund 11. August 2012 

Biblische Mütter

Ich sage es ja immer wieder. Die gewöhnlichen Mütter (die biblischen Mütter) sind gefragt, die marienähnlichen Mütter.

Eine Frau die Kinder hat und gleichzeitig arbeitet, kann diesem biblischen Bild nicht nachkommen. Karrierefrau und \"katholisch sein\" schließt sich in jedem Fall aus. Wenn man sich vor Gott Gehorsam in seine Rolle fügt, dann sind solch Frauen wahre katholische Frauen. Die Karrierefrau kann aber nie katholisch sein.


4
 
 bernhard_k 11. August 2012 
 

@sttn - Genius der Frau

\"Mütter sind nicht wichtiger, Väter sind nicht unwichtiger.\" (Zitatende)

Einspruch: Für die Kindererziehung und die Harmonie in der Familie sind die Mütter wichtiger. Ich glaube, das hat Gott so eingerichtet. Frauen haben mehr Einfühlungsvermögen und oft einen siebten, achten Sinn, den wir Männer und Väter so leider nicht haben.

Siehe hierzu wunderbar unter:
http://kath.net/detail.php?id=6824


4
 
 Ester 11. August 2012 
 

Die Sache ist die

das es in Amerika immer wieder Frauen gibt die mal aktive Feministinnen waren und dann ein gesehen haben, das ist der falschen Weg.
Irgendwie scheint man in den USA noch mehr von der Freiheit des Denkens zu halten, als in Europa.
Ich habe das übrigens vor Ort auch schon festgestellt, das gerade und auch Teenager die Mutter brauchen nix von wegen ab 3 Jahren, oder wenn sie mal in der Schule sind, kann die Mutter wieder an ihrer Karriere basteln.
Gerade Teenager, die oft schwer an der Pubertät leiden brauchen wen der einfach da ist, auch wenn sie (die Teenager) sich sehr freuen wenn keiner da ist.
Man kann es drehen und wenden´, wie man will, auch wenn morgen die Krippen und Horte Pflicht werden, Mutter ist ein lebenslanger Ganztagesjob.
Merci Mrs. Slaughter


4
 
 Lakari 11. August 2012 
 

Damit traf sie allerdings den feministischen Nerv, der vehement „Frauen an die Macht“ fordert, und l

Frauen an die Macht? - Ja!
Gertrud v. le Fort sagt wie es geht:
\"Die Hand, die die Wiege bewegt, bewegt die Welt.\"


4
 
  11. August 2012 
 

Einspruch!

Als Vater passt mir einiges hier nicht. Es sind nicht nur die Mütter die unersetzbar sind, es sind auch die Väter. Mütter sind nicht wichtiger, Väter sind nicht unwichtiger.
Beide sind gefordert und auch der Papa muss sich fragen was wichtiger ist: Karriere oder die Kinder.


7
 
 Tina 13 11. August 2012 

Kinder brauchen ihre Mutter

„Dann war sie nicht mehr bereit, ihre Familie auf dem Altar des Erfolges zu opfern.“

Gute Entscheidung!

Die „andere Firma“ hat an einer intakten Familie leider kein Interesse, denn da fängt ja der eine den anderen auf. Losgelöst und frei muss für ihn alles sein.

Armes „kleines Menschlein“ wann wirst du endlich mal gescheid?

Jes 9,5-6 Denn uns ist ein Kind geboren, / ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; / man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, / Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß / und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; / er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, / jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere / wird das vollbringen.


4
 
 Waeltwait 11. August 2012 
 

PS:

Karrierefrauen sind oft Frauen, die gegen Bezahlung für ihren \"Chef\" Dinge tun die sie für Ehemann oder Freund aus Liebe nicht zu geben wissen.
Sie merken nicht, dass sie für den Wahn eine Karrierefrau zu sein sich in Wirklichkeit wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Manege treiben lassen. Toll !!!


4
 
  11. August 2012 
 

Wie macht Frau Mockler das? Mutter von 8 Kindern und Referentin für Familienfragen.


1
 
 Waeltwait 11. August 2012 
 

@Susanne Mockler

Völlig richtig.

dabei ist noch zu bedenken was Karriere eigentlich ist. Karriere findet nur als Wunschdenken ausschließlich im Kopf eines Menschen statt. Es ist der Versuch ein Motiv zu haben sich selbst annehmen zu dürfen und zu können.
Karriere ist ein Manipulationsinstrument.
jeder sollte einmal drüber nachdenken.


2
 
 M.Schn-Fl 11. August 2012 
 

Es sind die Mütter,

die den Betrieb der Welt aufrecht erhallten; Mütter wie Susanne Mockler (8 Kinder) oder Martine Leminski (10 Kinder) oder meine Mutter (5 Kinder) und zahllose andere mehr, die auch \"nur\" ein oder zwei Kinder mit Liebe und Verantwortungsbewußtsein großziehen und sie ausstatten, die Welt und das Leben zu bestehen und zu gestalten.
Ich bin so geworden, wie mich meine Mutter erzogen hat, die uns alleine durch den Krieg brachte, während der Vater an der Front war.
Die Mütter, nicht die laut tönenden Karriere- und Powerfrauen, halten mit Gottes Hilfe die Welt am Laufen.
\"Gebt mir heilige Mütter und ich schaffe euch eine neue Welt\", rief der heilige Papst Pius X. aus.


5
 

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