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Im Bereich der Beichte gibt es geradezu absurde Irrtümer

9. Juli 2012 in Spirituelles, 67 Lesermeinungen
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Und diese Irrtümer sind nicht harmlos, wenn Menschen unter ihnen leiden, unnötige Lasten tragen. Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Ich war noch ein sehr junger Priester und hörte im Rahmen einer Aushilfe im Ausland Beichte. Eine ältere, sehr einfache Frau kam und beichte irgendetwas von einem Geschlechtsverkehr. Irgendwie kam mir das „Bekenntnis“ eigenartig vor und daher fragte ich so behutsam als möglich zurück, ob sie verheiratet sei und „wer“ der Partner gewesen sei. Mit einem Anflug von Entrüstung antwortete sie: „Natürlich mein Mann“, aber, und das schien ihr sündhaft, ohne Kinderwunsch! Daraufhin versuchte ich, so gut es in der Beicht-Situation möglich ist, ihr zu erklären, dass sie doch keine Sünde begangen habe, sondern dass sie, im Gegenteil, die Gemeinschaft mit ihrem Mann pflegen sollte! Sie verließ, mir schien, erleichtert den Beichtstuhl, und ich blieb zurück mit der Frage im Herzen: „Wer hat diese Frau religiös so verbildet, wie war ihr Religionsunterricht, warum hat ihr noch niemand gesagt, was doch selbstverständliche Lehre der Kirche ist, und ihr diese völlig unnötige Last abgenommen?“

Ich dachte, schuld sei wohl die „vor meiner Zeit“ noch herrschende Häresie der Prüderie, und beruhigte mich mit dem Gedanken, dass sich ein „solcher Fall“ nach dem Konzil und nach Papst Johannes Paul II. unmöglich werde wiederholen können.


Irrtum, geradezu absurde Irrtümer gibt es im Bereich der Beichte, sicher auch in anderer Hinsicht, immer noch. Und sie sind nicht harmlos, wenn Menschen unter ihnen leiden, unnötige Lasten tragen.

Erst vor Tagen wandte sich eine Frau an mich und schilderte mir ihre Lage und ihre Gewissens-Belastung so: Nach dem dritten Kind hatte sich ihr Mann in Absprache mit ihr sterilisieren lassen. Damals kannte sie die Lehre der Kirche dazu noch nicht, aber jetzt kenne sie sie und habe einige Priester um Rat gefragt: Man habe ihr gesagt, und ich gebe die Antwort wieder, wie ich sie verstanden habe: „Sie dürfe nicht mehr zur hl. Kommunion gehen, sie dürfe keinen intimen Verkehr mit ihrem Mann leben, und im Übrigen sei diese Sünde unauslöschlich im „Lebensbuch“ festgeschrieben!

Wahr an dieser Antwort ist nur die Voraussetzung der „Antwort“: Die Kirche hält jede direkte Sterilisierung, vorübergehend oder endgültig, für objektiv sündhaft. Aber in allen übrigen Punkten ist die Antwort ein pastoraler Skandal, weil die befragten Priester der Frau eine Last auferlegten, die absolut nicht gottgewollt ist!

Natürlich bewirkt auch eine Beichte nicht, dass das, was getan wurde, „nicht wirklich geschehen“ wäre! Aber: Was die Schuld betrifft, löscht die Beichte den „Eintrag“ ins „Lebensbuch“ wirklich und endgültig!

Das ist geradezu das wunderbare, im Vergleich zum Umgang mit Sünde in allen anderen Religionen, einzigartige Wesen der Beichte: die Tilgung der Sünde als hätte sie sie nicht stattgefunden, auch dann, wenn ihre Folgen noch fortdauern sollten!

Es gilt für sie die Geschichte vom „verlorenen Sohn“ (Lk 15,11ff), es gilt für sie das drastische Wort von dem Rot der Sünde, das die Vergebung Gottes wieder weiß werden lässt wie Schnee (Jes 1,18), das schöne Bild von Gott, der die Sünde in die „Tiefe des Meeres“ wirft (Mich 7,19) oder sie „wegfegt“ wie Wolken und wie Nebel (Jes 44,21f).

Was soll Gott uns noch sagen, damit wir endlich glauben: Wenn wir zurückkehren und bereuen, löscht Gott die Sünde wirklich und sagt zum Sünder: „Heute noch wirst du bei mir im Paradies sein!“ (Lk 23,43)) Und das gilt jedem Sünder, auch wenn sich das „heute“ bei den Meisten verzögert!

Weil die Sünde eben wirklich gelöscht ist und sich die damals gewollte und herbeigeführte Sterilität nicht mehr rückgängig machen lässt, können die Frau und ebenso ihr Mann, unter den für jeden anderen Empfang der hl. Kommunion auch geforderten Voraussetzungen, den Leib des Herrn empfangen. Dasselbe gilt für die eheliche Vereinigung: Auch sie steht dem Ehepaar offen, wenn sie als Akt der Liebe - „andächtig“ wie die hl. Kommunion – vollzogen wird! Und die Beiden dürfen dieses Zusammensein dankbar genießen!

Ich bin unendlich froh, wenn ich der Frau und ihrem Mann diese Last abnehmen konnte. Ich füge hinzu: Vielleicht lag auch ein Missverständnis vor, die mir unbekannten Priester haben das Richtige gemeint und sich nur ungeschickt ausgedrückt oder die Frau hat einfach nur falsch verstanden, was hätte klar sein müssen.

Aber eine Folgerung für die Priester wäre zu ziehen: Priester sollten die Lehre der Kirche wirklich kennen, sie sollten sie zu formulieren geübt sein und sie sollten gerade auf dem Gebiet der sexuellen Intimität besonders diskret und behutsam sprechen! Sündigen kann der Priester nicht nur durch „liberale“ Ansichten, sondern auch durch Rigorismus, der nach einem Wort des hl. Alfons von Ligouri der Kirche im Lauf der Geschichte schon mehr geschadet hat als der Laxismus.


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Lesermeinungen

 FJansen 14. Juli 2012 
 

ausgewogen

Es ist gut und richtig, dass hier auch ein konservativer Bischof einmal vor falschem Rigorismus warnt. Zwar greift er ein sensibles Thema auf, um dann auch gleich wieder Grenzen ziehen... Aber immerhin. „Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich. Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos. Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart. Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll. Klugheit ohne Liebe macht gerissen. Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch. Ordnung ohne Liebe macht kleinlich. Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch. Macht ohne Liebe macht gewalttätig. Ehre ohne Liebe macht hochmütig. Besitz ohne Liebe macht geizig. Glaube ohne Liebe macht fanatisch. Leistung ohne Liebe macht brutal. Urteilsfähigkeit ohne Liebe macht unweise. Wahrheit ohne Liebe macht eitel. Können ohne Liebe macht egoistisch. Eifer ohne Liebe macht eifersüchtig. Vergebung ohne Liebe macht nachtragend. Erfolg ohne Liebe macht einsam. Leiden ohne Liebe macht bitter. Überlegenheit ohne Liebe macht ironisch.


1
 
 dspecht 14. Juli 2012 
 

Nachdenklich

Also, lieber Bf. Laun - eben gerade habe ich Ihnen noch zugestimmt (s.u.) - und was die Antwort des Priesters betrifft, muß ich die Zustimmung natürlich aufrecht erhalten (und auch was den Grundtenor ihrer Aussage betrifft, Excell.).

Aber wenn ich mir anschaue, was Sie über NER sagen (siehe hier kath-net, bin gerade selbst erst drauf gestoßen), dann Frage ich mich schon, ob sie nicht bereits mit dem ersten Bsp. hier (der alten Frau) doch schon selbst einer laxen Aufweichung das Wort sprechen... Bin etwas konstaniert, muss ich schon sagen......


0
 
 dspecht 14. Juli 2012 
 

Zustimmung

In der Tat ist die von Wbf. Laun geschilderte Antwort des Priesters unglaublich.

Laun hat natürlich Recht mit seinen Ausführungen bzw. mit dem Hinweis auf das rechte, kath. Maß und gesunde Pastoral- und Moraltheologie. Auch wenn heute eher das Gegenteil der Fall ist (Laxismus, Aufweichung), darf oder muss auch einmal dies hier betont werden (falscher, nicht-kath. Rigorismus und Verzerrung der Lehre).


1
 
 jabberwocky 14. Juli 2012 

@jadwiga

Hier haben Sie recht.
Bekehrung hat etwas damit zu tun, Gott ernst zu nehmen.


3
 
 jadwiga 14. Juli 2012 

@jabberwocky

Es gibt Heiden, die Gutes tun und Katholiken, die nicht heilig werden wollen. Ich glaube, sie gehören in einen Topf. Beide nehmen den Gott nicht ernst!


3
 
 gertrud mc 13. Juli 2012 
 

@jabberwocky
Ein grosses Danke und volle Übereinstimmung, auch mit Claudia Cäcilia.
Die Kl.Hl.Therese w o l l t e sogar mit leeren Händen vor Gott erscheinen, damit ER sie füllen kann, Wir brauchen meist viel länger als sie, um ein wenig zu begreifen, dass wir Gott das grösste Geschenk machen, wenn wir uns von IHM beschenken zu lassen.


3
 
 Ester 13. Juli 2012 
 

@ jabberwocky

Gott segne Sie!


1
 
 Claudia Caecilia 13. Juli 2012 
 

@jabberwocky

Lieber jabberwocky, Sie drücken genau das aus, was ich auch versucht habe zu erklären. Es geht nicht um Werkgerechtigkeit, sondern um das Annehmen der unbegreiflichen Liebe unseres Gottes. Wenn man diese Liebe in sein Herz läßt, kann man gar nicht anders und will nach SEINEN Geboten leben. Ich glaube, dass es Gott sehr schmerzt, wenn wir dieser SEINER Liebe nicht trauen und meinen, wir könnten unser Heil selber verdienen. @jadwiga Lesen Sie doch bitte ´mal genauer was ich geschrieben habe und unterstellen Sie mir nicht, dass \"ich mein Talent vergeudet habe.\" Das steht Ihnen nun wirklich nicht zu. Verstehen Sie nicht, dass die LIEBE der Motor ist, der unsere guten Handlungen ermöglicht? Die Höllenangst führt nicht zu Gott.
Mein letzter Kommentar für heute. Die Anzahl ist ja leider begrenzt.


2
 
 Mangold 13. Juli 2012 

@jabberwocky

Nichts kommt dieser Liebe gleich, die Gott für uns hat.
Ich habe Geschichten gehört von Menschen, die in ihrer Kindheit mehr Schläge bekamen als Brot, und ich sagte zu ihnen, daß Gott diese Wunden verbinden möchte. Ich habe Geschichten gehört von schrecklichen Mißbräuchen, und ich habe ihnen gesagt, daß keine Wunde so groß ist, daß sie außerhalb wäre des Erbarmens Gottes, und auch keine Schuld. ...
WUNDERBAR - danke für diese schönen Worte, sie sollten in Schulen kommen und mal statt eienr Religionsstunde einen Vortrag über die Liebe Gottes halten - ich denke die größeren Kinder / Jugendliche würden wieder anfangen, sich an Gott zu erinnern und das coole ablegen.


3
 
 jabberwocky 13. Juli 2012 

@jadwiga, ich finde es gut, wenn jeder so schnell wie möglich Jesus als seinen Herrn annimmt

Allerdings bin ich der Ansicht, daß ich nicht durch Werke gerecht werde, sondern durch die Annahme der Liebe, die der Herr für mich hat. Gute Werke sind nicht das Ziel des Glaubens, auch nicht seine Voraussetzung, sondern seine Frucht. Es gibt auch Heiden, die gute Werke tun. Auch über diese wird Gott richten, und die Schrift lehrt, daß die guten Werke als Gerechtigkeit angerechnet werden können. Das größte ist die Liebe. Und so kann die Hl. Kleine Therese, immerhin Kirchenlehrerin, sagen, „Ich will heilig werden, aber ich sehe meine Schwäche und meine Armut, und so bitte ich dich, mein Jesus, sei du meine Heiligkeit.“
Ich bin jahrelang in verschiedene Gefängnisse gegangen, um dort, mit anderen Geschwistern, Gebetskreise zu leiten, und bevor Papst Johannes Paul II der Große die Enzyklika „redemptionis sakramentum“ herausbrachte, durfte ich auch manchmal in der Hl. Messe im Gefängnis predigen.


3
 
 jadwiga 13. Juli 2012 

@ jabberwocky

Hier bei Kath.net sollen wir den anderen Menschen helfen, die nicht glauben, wenig glauben oder einfach Diskussionen suchen.
Wenn ich eine Katechetin wäre, würde ich meinen Schüler exakt das sagen, was ich schon gesagt habe. Ich möchte dass alle Menschen als Heilige zum Himmelreich Gottes kommen und nicht am Ende leiden müssen.

Diesr Meinung stimme ich zu: Wer Jesus in der lezten Sekunde um Vergebung bittet, wird sie auch bekommen. Klug wäre es aber von ihm, wenn er früher daran denkt!


1
 
 jabberwocky 13. Juli 2012 

@@jadwiga: Widerspruch

Zitat: „Es wäre schön, wenn ich nur sagen würde:\"Ich möchte zum Paradies\"
und das würde einfach so passieren.“

So ist es aber. Wenn der größte Sünder der Welt kurz vor seinem Tod bereut, bekennt und sagt: „Jesus, erbarme dich meiner“, dann wird dieser Mensch gerettet, vgl. dem Schächer Dismas, vgl. Römer 10, 9-10. Es kann diesem Eingang ins Paradies eine lange Zeit Purgatorium vorweggehen, weil dieser große Sünder noch geläutert werden muß. Aber wer zu Jesus ruft, der geht nicht verloren. Was meinen Sie denn, was mit den Mördern passierte, die unbußfertig waren bis zum Zeitpunkt ihrer Hinrichtung und dann 5 Minuten vorher das Kreuz geküßt haben?

Ich bin davon überzeugt, daß es eine Hölle gibt, und daß sie nicht leer ist.
Doch es sind nur Freiwillige darin, denn Gott steht auf unserer Seite.
Natürlich haben wir unsere Aufgabe. Aber wenn ich keine meiner Aufgaben schaffe, so stehe ich doch nicht mit leeren Händen vor Gott. Das Kreuz des Herrn und seine Aufe


3
 
 jadwiga 13. Juli 2012 

@ Claudia Caecilia

Jeder von uns hat eine Aufgabe, klein oder groß, die er gut erfüllen sollte. Wenn Sie nichts tun, stehen Sie am Ende mit leeren Händen von dem Herrn.
Wer viel vom Gott bekommen hat, von dem wird viel gefordet werden.
Ich habe sehr viel vom Gott bekommen und ich muss mein Zeugnis ablegen.


2
 
 jabberwocky 13. Juli 2012 

@ Claudia Caecilia

Wir meinen das Gleiche.
Der Herr war zu mir gekommen, als ich ein Atheist war. Er hat mich ohne mein Verdienst aus einer Finsternis herausgerissen, worüber ich jetzt 23 Jahre später noch staune.
Natürlich ist der geistliche Weg auch Arbeit, und natürlich eine Herausforderung, die mich an meine Grenzen stoßen läßt. Und dennoch ist es wie Paulus schreibt, nicht nur an die Epheser, sondern auch an mich:

\"Sein Geschöpf bin ich, dazu geschaffen, in Jesus Christus die guten Werke zu tun, die Gott im Voraus für mich bereitet hat. (Eph 2,1-10).\"

Wo ich auch bisher hinkam: Gott war immer schon vor mir da.
Machen Sie´s gut.


3
 
 jabberwocky 13. Juli 2012 

@Victor: Innerlichkeit

Mit dem Begriff Innerlichkeit rennen Sie bei mir eine offene Türe ein, und ich erinnere mich gerne an einen Satz, den mir ein Priester mal im Rahmen der Beichte als Heilmittel mitgegeben hatte, wenn mir das Getöse des weltlichen Brummkreisels zusetzt:

„Rette dich empor zum Schweigen, denn im Schweigen ist der Friede und im Reden ist der Kampf.“

Für mich ist das stille Verweilen vor Gott der Königsweg des geistlichen Lebens. Ohne etwas zu tun, ohne etwas zu leisten, einfach da sein.
Ich schaue Ihn an, und Er schaut mich an.

Schönes Wochenende allen hier!


2
 
 Claudia Caecilia 13. Juli 2012 
 

@jadwiga

Schade, wir meinen nicht das Gleiche.
Es geht nicht um Belohnung denn unser Gutes ist von Gott geschenkt, darauf können wir also nicht stolz sein. Natürlich müssen wir uns bemühen, aber das ist selbstverständlich wenn man liebt und da schielt man noch weniger auf Belohnung. Da Christus ALLES für uns getan hat, gehen wir natürlich umsonst in den Himmel oder meinen Sie, Sie haben ihn sich erarbeitet?


3
 
 jesaja50 13. Juli 2012 
 

ich möchte nicht,

dass meine Lebenssituation, die ich in einer Beichte einem Priester anvertraue, als \"Beispielgeschichte\" im Internet herhalten muss - auch nicht, wenn ich schon gestorben bin u. es anonymisiert ist.
Ist das Beichtgeheimnis eigentlich aufgehoben, wenn ich gestorben bin bzw. wenn es anonymisiert wird?


1
 
 Victor 13. Juli 2012 
 

@jabberwocky

Danke für Ihre Antwort. Bestimmt gibt es Priester, die gerne die Beichte hören würden- einverstanden.
Es liegt manchmal wohl an beiden Seiten, daß das Beichtsakrament so vielerorts weggefallen ist. Es muß wieder neu geschätzt werden und das ist doch im Sinne von Papst Benedikt, der ja von Entweltlichung spricht. Nicht ohne Grund, denn wie es der Papst selbst auch konstatiert, fand seit Jahrhunderten in der Kirche ein Prozeß der Verweltlichung/Verwestlichung statt. Die Buchstaben s und l sind hier austauschbar. Die Verwestlichung ist sehr stark seit den 1960ern in die Kirche eingedrungen. Mit der Verwestlichung in der Kirche hängt auch der starke Rückgang der Beichten zusammen. Der typisch westliche/verweltlichte Mensch ist unreif, kindisch, extrovertiert. In ganz Asien wie auch Rußland etwa wird das so gesehen, denn Asien ist (auch) ein Kontinent der Innerlichkeit. Bei uns werden Innerliche an den Rand gedrängt und müssen viel unnötig leiden.


2
 
 jadwiga 13. Juli 2012 

@Claudia Caecilie

Das Problem ist, wenn man nur jemanden zurechtweisen möchte, wird man oft mit diesem Vorwurf konfrontiert, dass man unbarmherzig urteilt. Ich möchte auch barmherzig sein und deswegen tue ich das, was die sieben Werke der Barmherzigkeit sagen: Unwissende belehren, Sünder zurechtweisen. Für so eine Handlung hat man heute kein Verständnis in unserer Gesellschaft. Das wird sogar als eine Beleidigung empunden.


2
 
 Kant 13. Juli 2012 

@gertrud mc: Hl. Messe oder ehelicher Akt

Ich muß Ihnen zustimmen: „Es ist ... die \"grössere Liebe und Frömmigkeit\", wenn der Mann nicht ständig Sex haben will, obwohl es der Frau schon zuviel ist.“ Das entspricht sicherlich der Theologie des Leibes, die auch ich sehr schätze.

Aber es stellt sich natürlich die Frage: was ist denn zuviel? Drei Mal am Tag? Da hat wohl eher er ein Problem. Einmal im Monat? Da hat wohl eher sie ein Problem. Aber auf alle Fälle sollte sie sich um das Problem – ob ihres oder das des Mannes – kümmern. Das ist wichtiger als die tägliche Messe. Und das gilt m. Er. grundsätzlich: Eine Ehefrau ist nicht von Gott dazu berufen, täglich in die Messe zu gehen, aber sehr wohl, mit dem Ehemann zusammen zu sein. Könnte es nicht sogar sein, daß der Mann ihr mit seinem Wunsch nach Sex sagen will: du bist meine Frau und nicht eine Klosterschwester?


0
 
 Claudia Caecilia 12. Juli 2012 
 

@Victor

Ich glaube leider, dass Sie unseren HERRN falsch verstehen. ER Ist zum \"Nulltarif\" für uns gestorben und gerade damit bleibt das Evangelium anspruchsvoll. Meinen Sie, Sie müssten oder könnten sich Ihr Heil verdienen? Christus hat ALLES für uns getan. Wenn Sie das an Ihr Herz heranlassen könnten, würden Sie nicht mehr an \"Werkgerechtigkeit\" denken. Dies tief zu begreifen, läßt den Wunsch und den festen Vorsatz aufkommen, ganz nach SEINEN Geboten zu leben. Trotzdem werden wir immer wieder fallen und deswegen hat ER uns dieses wunderbare Geschenk hinterlassen. Wir dürfen immer wieder umkehren und mit neuer Kraft unseren Weg gehen.
Genau Ihre Einstellung, die früher viele so erfahren haben, hat mit dazu beigetragen, den Zugang zu diesem wunderbaren Sakrament zu verstellen.
Nochmal: Es ist tief beglückend dieses Geschenk zu erhalten und es ordnet das Leben, aber nur die Todsünde schließt von der Hl. Kommunion aus und macht die vorherige Beichte verpflichtend nötig.


1
 
 jadwiga 12. Juli 2012 

@Claudia Caecilia

Ich freue mich. Muss ich aber zugeben, dass für mich am wichtigsten ist durch meine Aussagen gut und treu meinem Herrn zu dienen. Es gibt für mich nichts schöneres!
Ich bin nur sehr traurig,wenn man die schlimmsten Sünden versucht klein zu reden. Gottes Barmherzigkeit ist sehr groß, aber das bedeutet nicht, dass wir Ihn zuerst tief verletzen dürfen!


1
 
 Kant 12. Juli 2012 

@gerturd: Heilige Messe oder ehelicher Akt

Danke für den Hinweis: natürlich sollte man auch klären, ob der Ehemann ein Problem mit der Sexualität hat. Aber mir scheint wichtiger, daß die Ehefrau versteht: ihre Berufung ist die Ehe, nicht die tägliche Messe. Der Gottesdienst einer Nonne ist die tägliche Messfeier, das Stundengebet etc., der tägliche „Gottesdienst“ einer verh. Frau aber ist zunächst einmal das Leben mit ihrem Mann, wozu wesentlich auch der Vollzug der Ehe gehört. Und hat der Mann ein Problem mit der Sex., dann ist es auch ihr Problem, denn sie sind ein Fleisch. Schon die Formulierung „will ständig Sex“ macht hellhörig. Wenn eine Ehefrau ihre Berufung in der Ehe nicht wirklich annimmt, neigt sie dazu, den Wunsch nach dem ehel. Akt nicht die richtige Bedeutung zuzumessen, Probleme in der Sex. zu ignorieren und daraus „er will ständig Sex“ zu machen, und dabei sich selber für eine gute Ehefrau zu halten, weil sie ja von Gott die Kraft zur Liebe bekommt, selbst bei einem Mann, der \"ständig Sex will\".


2
 
 Kant 12. Juli 2012 

@Victor: Beichte und Eucharistie (2)

Drittens gibt es auch heute eine intensive Bußpraxis. Fahren Sie nach Medjugorje oder an andere Wallfahrtsorte, schauen Sie mal in die neukatechumenalen Gemeinschafen, die monatlich beichten, besuchen Sie die Häuser des Opus Dei – da könnten Sie sogar wöchentlich beichten, und in den Pfarreien ist es bei weitem nicht so schlimm, wie Sie es uns weissmachen wollen.

Mein Eindruck – Sie wollen zurück zur alten Zeit. Auch das sei Ihnen gegönnt! Aber schade, daß Sie bei Ihrem Potenzial nicht mit Ihrem Pfarrer und Ihrer Gemeinde neue Wege gehen und Aufbrüche suchen, von denen es genügend gibt, daß Sie nicht z.B. im PGR mitarbeiten oder selber an einer neuen geistlichen Gemeinschaft teilnehmen. Das ist nicht einfach, viel einfacher ist es, sich eine heile kirchliche Parallel-Welt zu konstruieren oder darin zurückzuziehen, aber im Kreuz ist Auferstehung. Ich glaube, daß ist der Weg der Kirche, den Christus und sein Geist seiner Kirche heute zeigt.


3
 
 Kant 12. Juli 2012 

@Claudia Caecilia / @Victor: Beichte und Eucharistie (1)

Ich möchte @Claudia Caecilia zustimmen: ich finde es auch traurig, ständig lesen zu müssen, wie großartig es „in der guten alten Zeit“ einmal gewesen („Schlangen vor den Beichtstühlen“, „Beichte vor alle Hochfesten“, „Priester in den Beichtstühlen“ etc.), um dann zu feststellen zu müssen, wie schlimm es heute ist („man findet keine Priester zum Beichten“, „ohne Beichte zur Kommunion“ etc.)

Erstens sind die meisten hier wohl katholisch und werden kein Zweifel daran haben, daß man sich durch die Beichte wunderbar auf die Eucharistiefeier vorbereiten kann und manchmal sogar muß. Daß es da auch Mißstände gibt, bezweifelt wohl auch niemand. Zweitens ist die „gute, alte Zeit“ nicht nur gut gewesen. Wer das glaubt ist einfach nur naiv. @Claudia Caecilia hat schon darauf hingewiesen. Aber es gibt eben diesen Charaktertyp, der mit dem „verklärtem Blick“ auf die Vergangenheit die Gegenwart nur noch dunkel sehen kann. ...


3
 
 jabberwocky 12. Juli 2012 

@Victor

Wir müssen unsere Priester „in persona christi“ brauchen wollen, und dann erleben wir, wie diese nicht selten aufblühen in der Ausübung ihrer Kernberufung. Wenn wir die Priester lediglich auf folkloristische Einlagen, Sommerfeste und ähnliches reduzieren, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn ihr Feuer erlischt. Wer die Beichtpraxis in Deutschland bemängelt, und das ist durchaus berechtigt, der hat ein Gegenmittel zur Hand:
Beichten gehen und im Priester Christus begegnen.


4
 
 Victor 12. Juli 2012 
 

@Claudia Caecilia

Was können Sie nicht mehr hören?
Es geht jeden Christ an, ob der Nächste seine Sünden beichtet, die hl. Messe sonntags mitfeiert u.a.m.
Das ist natürlich nicht einfach wie auch an Ihrer Reaktion ersichtlich ist.
Die Inhalte des Katechismus sind die Richtschnur für katholische Christen. Das sieht der Papst ebenfalls so und nicht anders. Und das war schon immer so, nie anders.
Es ist schlimm wie Sie die Barmherzigkeit Gottes mißverstehen. Da haben Sie den Herrn und Heiland komplett mißverstanden. Denn es gibt die Barmherzigkeit Gottes nicht zum Nulltarif wie das außer Ihnen so viele sehen und sehr irren ob bewußt oder absichtlich.
Das Evangelium ist anspruchsvoll.


3
 
 jadwiga 12. Juli 2012 

\"Rote Balken\" wie vor 2000 Jahren!

In den Länder, wo die Scheidungsrate so hoch ist, dass man dies noch kaum überblicken kann, wo viele Menchen schon gar nicht heiraten ( schau Kath. net. Beitrag \"Neue Statistik..\"), sondern die Lebenspartner so oft wie Socken wechseln, wo viele Priester homosexuell sind, möchte doch kaum jemand etwas über Beichte oder Sex als größten Sünde hören.
Jesus möchte all diese Menschen nicht verurteilen. Er möchte in dem Bußsakrament Seine Barmherzigkeit zeigen und sogar das wird missachtet!
Mt.9,13 \"Denn ich bin gekommen um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten\".
Wenn Jesus selbst hier einen Beitrag schreiben würde, würde Er wahrscheinlich \"Rote Balken\" bekommmen, weil Seine Liebe \"nicht von dieser Welt ist\"


4
 
 Albertus Magnus 12. Juli 2012 
 

@kathi

Da kann ich Sie beruhigen, Bischof Laun hat sicher nicht das Beichtgeheimnis gebrochen.


2
 
 kathi 11. Juli 2012 
 

Beichtgeheimnis

Bischof Laun hat zwar keine Namen genannt mir ist aber trotzdem nicht klar, ob hier das Beichtgeheinis verletzt wurde. So wie ich es verstanden habe, hat nichts, aber auch gar nichts nach außen zu dringen.


1
 
 jabberwocky 11. Juli 2012 

@Victor, welche Priester meinen Sie?

Ich wurde an Maria Himmelfahrt 1991 in die Hl. Katholische Kirche aufgenommen und beichte seitdem mehrmals im Jahr, mit Freude und Dankbarkeit, oft an verschiedenen Orten. Bis heute habe ich noch keinen einzigen katholischen Priester getroffen, der mir den Wunsch zu beichten abgeschlagen hat. Immer bekam ich zeitnah einen Beichttermin, wenn ich nicht die festen Beichtzeiten in Anspruch nahm. Kein einziger hatte mir bisher das Gefühl vermittelt, zu stören, und wenn er noch so viel Arbeit hatte.
Häufiger hatte ich allerdings beobachtet, daß Pfarrer den wöchentlichen Beichttermin in ihrer Gemeinde anboten, den dann niemand wahrgenommen hat und sie die vorgegebene Zeit allein in ihrem Beichtzimmer/Beichtstuhl blieben.


2
 
 Victor 11. Juli 2012 
 

Im Bereich der Beichte...

Dank sei Gott, daß es hier und da überhaupt noch Priester gibt, die dieses Sakrament ernst nehmen.

Wie kann man Christ sein ohne Beichte?- Das geht nicht. Denn die Sünden häufen sich an und irgendwann stirbt der Mensch innerlich ab, lehnt sich gegen den Papst und Christus und Seine Kirche selbst auf, wenn er nicht immer wieder, am besten 1mal/Monat, beichten geht.
Jesus selbst hat immer und immer wieder Menschen ihre Sünden vergeben und das ist ein großes Vermächtnis an die Kirche. Wie kann man den Leib des Herrn empfangen ohne Beichte?
Priester, die keine Beichte hören, dürfen den Menschen auch keine hl. Eucharistie spenden. Es ist ein unerhörter Skandal und durch nichts zu rechtfertigen wie schal und faul viele Priester geworden sind was dsa Beichthören betrifft. Solche Priester nehmen den Herrn nicht ernst und nehmen auch nicht ernst wie unerhört wichtig und befreiend die Beichte ist. Beichten ist so wichtig wie die Reinigung des Körpers.


4
 
 Ringelblume 11. Juli 2012 
 

@ Kant

Das meinen Sie nicht ernst, oder?


2
 
 Kant 11. Juli 2012 

@frajo: Ehelicher Akt und Heilige Messe

Sie schreiben: „Sie [@louisms] wollen eine schöne Stunde [der eheliche Akt] nicht dieser Liebe Gottes zu uns Menschen [der Hl. Messe] gleichsetzen.“ Aber was sollte der Pfr. einer Frau sagen, die sich über ihren Ehemann beklagt, der ständig Sex will, aber nicht versteht, wie wichtig ihr die tägliche Hl Messe ist. Muß der Pfr. ihr nicht sagen, daß sie tatsächlich zunächst zur Liebe mit ihrem Mann gerufen ist und erst danach zur werktäglichen Messe, daß ihre Liebe zu Gott sich nicht primär in der täglichen Feier der Hl Messe, sondern in der Liebe zu ihrem Ehemann verwirklicht und diese wiederum im ehelichen Akt vollendet und vollenden muß? Der eheliche Akt ist gleichsam ein Akt der „Frömmigkeit“ der Eheleute, weil sich in ihm das Sakrament der Ehe vollendet, sie die Ehegatten zum Abbild der Liebe Gottes macht und die Ehegatten an seiner Schöpferkraft teilhaben läßt. Daher ist es auch sehr sinnvoll, vorher zu beten, wie das z.B. Tobit und Sara tun (vgl. Tob 8,5ff).


2
 
 Claudia Caecilia 10. Juli 2012 
 

@M_I_A

Liebe Mia, herzlichen Glückwunsch. KInder sind wirklich Geschenk Gottes und ich bin jeden Tag dankbar für meine 3 wundervollen Töchter. Ja, Gott schenkt und ER hilft. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe finanziell ganz harte Jahre hinter mir, aber wir haben es geschafft. Manchmal konnte ich ganz deutlich SEINE Hilfe erleben. Immer wenn es wirklich gar nicht mehr weiter zu gehen schien, ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte und dann abends mit dem Gedanken schlafen ging: \"Nur Du, mein Gott, kannst noch helfen\" wurde dieses Vertrauen belohnt und es gab z.B. plötzlich eine nicht erwartete Nachzahlung.
Es ist schön, dass Sie dieses Baby so lieben und Sie können unserem Gott wirklich vertrauen. Alles Liebe.


1
 
 M_I_A 10. Juli 2012 

@ Ester
Natürlich muss die Empfängnisregelung aus guten Gründen erfolgen, so steht es ja auch in der Humanae Vitae und im Katechismus. Das habe ich auch nicht bezweifelt.
Aber dein Beispiel ist ein Extrembeispiel. Es gibt nun einmal Ehepaare, die sich wirklich finanziell grad so über Wasser halten können. Natürlich gibt es auch jene, so wie du es überspitzt beschrieben hast. Mein Mann und ich beispielsweise sind finanziell grad so aufgestellt, dass es reicht für uns zum Leben. Wir praktizieren die natürliche Empfängnisregelung aber immer auch mit dem Gedanken, wenn Gott uns Kinder schenken will, dann nehmen wir sie dankend an. Jetzt bin ich schwanger und wir lieben unser Baby seit dem Augenblick an, seitdem wir wissen, dass es existiert. Für mich ist dieses Baby ein Geschenk. Und ich denke mir, wenn Gott uns dieses Geschenk macht, dann wird er auch für den Rest sorgen.


3
 
 jadwiga 10. Juli 2012 

Beichte im Ausland

Lieber Bischof Laun!
Das kann doch nicht sein, dass die Katolische Kirche in jedem Land andere Einstellung zur Beichte hat! Die Kirche soll doch durch einen und den selben Geist, durch den Heiligen Geist, geführt werden.
Wenn die Unterschiede so gravierend sind, dann ist für mich klar, dass mann in manchen Länder nicht auf den Heiligen Geist hört!
Der Deutschsprachige Raum gehört leider zu Missionsgebiten.


1
 
 Ester 10. Juli 2012 
 

wichtige Fortsetzung

wobei es durchaus sein kann, das Kinderlosigkeit in der katholischen Ehe ein auferlegtes Kreuz ist.
Also Kinderlosigkeit macht die Ehe nicht ungültig.
Auch können sich in der Ehe Fakten ergeben, die es geboten erscheinen lassen, mit den Mitteln der NFP, eine Empfängnis zu verhindern.
Aber wenn ich die entsprechenden Diskussionen lese, denke ich immer, \"Nein was für ein Elend so viele kranke und arme Ehepaare, die sich einfach keine Kinder leisten können, trotz wilden Engagement im PGR und großem Einfamilienhaus mitsamt jedem Jahr Ski- und Segelurlaub, 2 Autos und einem Hund, wir doch haben\" (Ist ironisch gemeint)


2
 
 Ester 10. Juli 2012 
 

@ MIÄ

es ist keine Sünde, wenn man in der Ehe tausende von geschlechtlichen Begegnungen hat und kein Kind dabei herauskommt.
Aber es geht einfach nicht, das man so tut,. als dürften, laut Humanae vita, Katholiken eben aus den gleichen Gründen die natürliche Empfängnisregelung anwenden, wie andere eben die \"Pille\" schlucken.
Es bedarf schwerwiegender Gründe, wenn katholiken keine Kinder meine kriegen zu können.
Um es mal plakativ zu formulieren:
In der Welt muss man begründen, wenn man Kinder kriegen will.
Der Katholik muss es gut begründen können, wenn er in der Ehe keine kriegen will. und eine gute Begründung ist mehr, als \"Ei das kann man ja heutzutage nicht machen, soviele(Subtext 3 oder 4) Kinder zu kriegen.
Der Akt muss prinzipiell offen für Kinder sein, was bedeutet, das es eben genau keine katholische Verhütungsmethode gibt, auch wenn es oft so behauptet wird.
Kinder sind Sinn und Zweck der Ehe und wenn man selbige von vonrehereina uschließt, dann hat m


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 M_I_A 10. Juli 2012 

Humane Vitae und Theologie des Leibes III

unfruchtbaren Perioden.\"

In der Theologie des Leibes von Johannes Paul II steht wunderbar geschrieben was Sexualität in der Ehe sein soll: Jesus hat uns so sehr geliebt, dass er seinen Leib für uns hingab. Jesus Liebe kann man einteilen in 4 Charakteristika:

Christus gab seinen Leib FREIWILLIG hin
Er gibt sich UNEINGESCHRÄNKT hin
Er gibt sich in TREUE hin
Er gibt seinen Leib FRUCHTBAR hin

Und so soll auch der eheliche Akt sein!! Und zu so einer Ehe verpflichten sich auch die Eheleute am Altar. Dieses Ja am Altar, soll auch mit dem Leib ausgesprochen werden. Johannes Paul II dagt auch, dass das Versprechen Ich nehme dich an als mein(e) Frau/ Mann sich erst durch die geschlechtliche Vereinigung der Eheleute erfüllt.


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 M_I_A 10. Juli 2012 

Humane Vitae und Theologie des Leibes II

Der Katechismus sagt: 497. \"Wann entspricht die Empfängnisregelung der sittlichen Ordnung? Die Empfängnisregelung, die ein Aspekt der verantwortlichen Vater- und Mutterschaft ist, entspricht objektiv der sittlichen Ordnung, wenn sie von den Eheleuten ohne äußeren Zwang und nicht aus Egoismus, sondern aus ernsthaften Gründen und mit Methoden vollzogen wird, die den objektiven Kriterien der Sittlichkeit entsprechen, das heißt durch zeitweilige Enthaltsamkeit und die Wahl von unfruchtbaren Perioden.\"
Der Katechismus sagt: 497. Wann entspricht die Empfängnisregelung der sittlichen Ordnung? 2368-2369 2399 Die Empfängnisregelung, die ein Aspekt der verantwortlichen Vater- und Mutterschaft ist, entspricht objektiv der sittlichen Ordnung, wenn sie von den Eheleuten ohne äußeren Zwang und nicht aus Egoismus, sondern aus ernsthaften Gründen und mit Methoden vollzogen wird, die den objektiven Kriterien der Sittlichkeit entsprechen, das heißt durch zeitweilige Enthaltsamkeit und die Wahl v


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 M_I_A 10. Juli 2012 

Humane Vitae und Theologie des Leibes

@Evalyne

Das ist so nicht richtig. Die Sexualität hat immer zwei Bedeutungen: 1. dient es der Fortpflanzung und 2. dient es der körperlichen Vereinigung und Hingabe der Ehepartner aus Liebe. Diese dürfen nicht von einander getrennt werden. Bei der natürlichen Empfängnisregelung werden diese zwei Bedeutungen nicht von einander getrennt wie bei der Empfängnisverhütung. Sich zu vereinigen ohne dabei ein Kind zu zeugen ist keine Sünde. Die Kirche ruft zu einer verantwortlichen Vater- und Mutterschaft auf. In den Fällen, in denen Ehepaare noch keine Kinder bekommen können bzw. nicht noch mehr Kinder (aus finanziellen oder anderen wichtigen Gründen) ist die natürliche Empfängnisregelung erlaubt --> Siehe Humane Vitae!!


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 frajo 10. Juli 2012 

@louisms

Mit Ihrer Aussage \"Es kann manchmal wichtiger sein, die Zeit diesem speziell geschenkten Sakrament zu widmen, als etwa zur Messe zu gehen\" befinden Sie sich auf höchst gefährlichem Terrain! Die Hl. Messe - ich denke, Sie meinen diese - ist die Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers; und ist damit das Größte was wir kennen und uns von Gott gegeben ist. Es ist schlichtweg das Höchstmaß an Liebe. Ich hoffe doch, Sie wollen eine schöne Stunde nicht dieser Liebe Gottes zu uns Menschen gleichsetzen. Das wäre ein fatales Mißverständnis des Begriffs Liebe. Natürlich lieben wir Gott in unserem Nächsten. lg


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 Thomas-Karl 10. Juli 2012 

Ehezwecke = Entschuldigung

Vielfach spuken immer noch Ideen von Augustinus herum. Für ihn bildeten die sogenannten Ehezwecke die Entschuldigung (\"excusatio\"!!!) für den - an sich bösen - Sex.


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 Ringelblume 10. Juli 2012 
 

Interessant ...

Der Artikel dreht sich eigentlich um das Thema Beichte im Allgemeinen. Und wo ist die Diskussion schon wieder gelandet? Beim 6. Gebot. Ich muss ehrlich sagen, ich bin vor 15 Jahren zur katholischen Kirche konvertiert. Davor war das Thema Sex für mich weit weniger wichtig und präsent als seit ich katholisch bin. Ob das im Sinne des Erfinders ist?


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 louisms 10. Juli 2012 

Geschlechtsverkehr wird nicht durch Offenheit für Kinder keusch

sondern durch die Liebe, welche ihre Vollform in der unverbrüchlichen Treue (=Ehe) findet.
Der \"Ehezweck\" (grauslich unpassendes Wort für ein Sakrament!) der gegenseitigen liebevollen Unterstützung in Allem ist vo Vat II voll anerkannt.
So kann man wirklich vom \"andächtigen\" Vollzug des Sakraments sprechen, welches nur speziell dem einen Paar geschenkt ist - von Gott. Es kann manchmal wichtiger sein, die Zeit diesem speziell geschenkten Sakrament zu widmen, als etwa zur Messe zu gehen.
Das Leben auf der Erde vernünftig zu gestalten, liegt schon im Schöpfungsauftrag, darum kann ein Paar durchaus verantwortlich handeln, wenn es unter bestimmten Umständen auf das Zeugen verzichtet - nicht aber auf die Liebe.


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 louisms 10. Juli 2012 

freue mich sehr,

dass Bischof Laun als unverdächtiger Zeuge einige moralinsaure Irrtümer ausräumt, welche die Menschen in \"Schuldhaft\" sperren, statt die zuversichtliche Hoffnung auf Erlösung und Befreiung zu stärken.
Bitte weiter so!


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 Albertus Magnus 9. Juli 2012 
 

@Evalyne

Die Ehe dient auch zur Kompensation des Sexualtriebs (1. Kor 7.5) und das schließt die Freude am Geschlechtsakt mit ein. Das gilt sowohl für den Mann als auch für die Frau.


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 Richelius 9. Juli 2012 
 

Beichterlaubnis

Eines der Probleme ist - meiner Meinung nach -, daß jeder Priester die erlaubnis zum Beichtehören gleich nach der Weihe erhält. Es wäre - glaube ich - besser, wenn man diese Erlaubnis nur erfahrenen Priestern gäbe. Dies könnte uns vor einigen Ungeschicklichkeiten (oder auch ausgesprochenen Dummheiten) im Beichtstuhl bewahren. (Im Notfall kann ohnedies jeder geweihte Priester (selbst ein laisierter!!!) die Beichte abnehmen.)


1
 
 kluge Jungfrau 9. Juli 2012 

mir ist das

geschenkt worden, weil ich es auf einen Versuch ankommen ließ:
http://www.kathtube.com/player.php?id=25974
Wenn Eheleute MITEINANDER beten, bricht der Himmel an und wenn ihnen dabei Gott offenbart, ihnen ein neues Menschenleben anvertrauen zu wollen, ist das Glück einfach himmlisch, trotz irdischer Kreuzwege ...


1
 
 Ester 9. Juli 2012 
 

Also,

auch wenn es immer wieder gegenteilig behauptet wird, müssen immer noch schwerwiegende Gründe vorliegen, wenn die katholischen Eheleute die natürliche Empfängnisregelung anwenden.
Es ist keineswegs so, dass Her und Frau Atheist die Pille schlucken dürfen und Herr und Frau Kathole aus den gleichen Gründen eben natürlich verhüten.
Prinzipiell muss die katholischen Ehe offen sein für \"die Kinder, die der Herr euch schenken will!\"
Da helfen auch keine im Familienkreis immer wieder ventilierten Horrorgeschichten von früher.
Im übrigen ist so ein Ehepaar ,meistens gar nicht so beständig fruchtbar,. wie die Pillenindustrie es uns weismachen will.
es gibt Unmengen von Heilgen, deren Patronat die Hilfe gegen Unfruchtbarkeit ist!
Und es würde m. E. den Warencharakter den die Sexualität mittlerweile hat bedeutend mildern, wenn man sich mal wieder drüber im klaren werden würde. \"das hat (von der Natur her vorgesehene) Folgen, mit denen schlägt man sich ein Leben lang rum


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 aeppelken 9. Juli 2012 

@Evalyne

Das Vergnügen beim Sex muss nicht selbstbezogen sein, sondern sollte ein gegenseitiges \"sich schenken\" sein. Das geht durchaus auch ohne Kinderwunsch im Rahmen der Empfängnisregelung.


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 Paul.P. 9. Juli 2012 
 

Absurde Irrtümer ?

Eigentlich ist es logisch, dass - gemäß den Ehezwecken - bei jedem Geschlechtsverkehr eine positive Einstellung zu einer neuen Schwagerschaft vorhanden sein müßte. Dass dies auch in der vorkonziliaren Lehre nicht gefordert wurde, konnte sich den Gläubigen nicht logisch erschließen, und detailiertes Nachfragen über diesen Bereich war mangels Schamgefühl und reduzierten Wortschatz in sexualibus schwer möglich.
Mir hat auch mal eine Bekannte erzählt, dass ihre Großmutter(8 Kinder) weinend zum Pfarrer gelaufen ist, um ihm zu beichten, dass sie mit ihrem Mann geschlafen hat, obwohl sie kein weiteres Kind wollte.


3
 
 jadwiga 9. Juli 2012 

Mein Motto

Immer, wenn ich zur Beichte gehe, denke ich an diese biblische Worte:
\"Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu;
und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht\"
Lukas 16, 10


2
 
 Bene16 9. Juli 2012 
 

Rätsel?

Gott ist kein Buchhalter, der Sünden gegeneinander aufrechnet; In Seiner unendlichen Liebe ist Er immer bereit, jedem zu vergeben. Die Zeit der Bekehrung (Reue und Beichte) ist allerdings VOR dem Tod und nicht danach.

Im Bußsakrament schenkt der Herr jedem ganz persönlich Seine frei und froh machende Liebe – und zwar unabhängig von den Charaktereigenschaften (streng, lax) des jeweiligen Beichtvaters!
Dafür, und um die Hl. Kommunion empfangen zu dürfen, bin ich katholisch geworden.


6
 
 Evalyne 9. Juli 2012 
 

Jetzt verwirren Sie mich aber, Herr Bischof,

soweit ich weiss, sind wir - laut Kathechismus - ALLE, auch die Verheirateten, zur Keuschheit berufen. Dh Sex in der Ehe, um sich \"zu verbinden, Nähe auszudrücken, Gemeinschaft zu pflegen\" oder wie auch immer - also OHNE Kinderwunsch - ist sündig, weil hier das Vergnügen oder sonst irgendwelche selbstbezogenen Motive der Grund sind.

Den Vergleich mit der Kommunion (\"andächtig genießen\") in diesem Zusammenhang finde ich außerdem extrem unpassend, um nicht zu sagen haarsträubend.


3
 
 messial 9. Juli 2012 
 

die hl. beichte ist für mich wie eine dusche , danach fühlt man sich einfach erfrischt und belebt


2
 
 SierraVictor 9. Juli 2012 

Lösung:

Der laxe wird Gott vergeben, dass Er eine falsche Pädagogik vertritt, wohingegen der strenge Gott nicht vergeben wird weil Er nicht konsequent genug ist.
Rätsel gelöst?


4
 
 Claudia Caecilia 9. Juli 2012 
 

Für mich

ist das Bußsakrament das schönste Geschenk. Mich macht der Empfang zutiefst glücklich und deswegen versuche ich auch, es anderen Menschen nahezubringen. Leider haben wirklich einige Menschen sehr negative Erfahrungen gemacht und es ist schwer, ihnen dann den richtigen Zugang zu eröffnen. Ich begleite eine alte Dame, die aufgrund ihrer Erlebnisse seit über 50 Jahren nicht mehr gebeichtet hat und darunter leidet, dass sie deswegen nicht kommunizieren kann. Bitte betet mit, dass sie die Liebe Gottes an ihr Herz lassen kann. ER will uns doch mit SEINER Vergebung beschenken und kein kleinliches Aufzählen unserer Sünden, die ER alle aufgeschrieben hat. Wir dürfen zum Vater umkehren, immer wieder, bereuen, und uns von IHM geliebt fühlen. Ist das nicht wunderbar!


5
 
 Theobald 9. Juli 2012 
 

@nurmut:
das Rätsel ist leider unlösbar, weil ich nicht Gott bin.


5
 
 nurmut 9. Juli 2012 
 

Ein Rätzel: Zu streng oder zu lax

2 Erzieher sterben und werden von Gott gerichtet. Beide haben versagt.
Der eine, weil er zu unnachgiebig (streng) war und alle verstört hat. Der andere, weil er zu nachgiebig (lax) war und alles durchgehen lies.
Frage: Wem wird eher (nicht) verziehen und warum?
lg Nur Mut


3
 
 SierraVictor 9. Juli 2012 

@ Dismas

Ich halte es für einfach unangemessen, das eine Unheil zu relativieren, indem ein anderes als \"schlimmer\" herangezogen wird.
Jeder Akt im Namen der Kirche, der einen Menschen vom Heil Gottes abschneidet, ist schlimm. Die Alternative zur heute oft verbreiteten Gesichtslosigkeit des Glaubens ist keinesfalls der Vorschlaghammer. Die Alternative ist die Verkündigung der Liebe Gottes.


2
 
 Theobald 9. Juli 2012 
 

Weisheit

Eine gute Beichte befreit von der Last und fügt keine neue hinzu.

Ein guter Beichtvater sollte deshalb immer um Weisheit und Erkenntnis beten; beides ist wichtig, um in Liebe das \"richtige Maß\" und die rechten Worte zu finden.
(mit richtigem Maß meine ich aber keinesfalls eine leissez faire-Haltung!)

Ein sehr wahrer und guter Artikel!


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 AlbinoL 9. Juli 2012 

@Dismas

Dieser Laxismus ist die konsequenz aus dem Rigorisums der 50er und 60er Jahre....beides schadet der Kirche.
So identifizieren sich viele der progressiven Priester heute durch ein Gegenentwurf zu den überstrengen Priester der 50er Jahre. Die Priesteramtskandidaten heute sind wiederum abgeschreckt vom Laissez Fair und tendieren wieder in einen zu starken Rigorismus.
An jene richtet sich wohl auch der Kommentar von Weihbischof Laun.
Die jungen Priester sollen kirchentreu sein aber sich nicht dazu verleiten lassen den Menschen hartherzig und pharisäerhaft die Gebote aufzuladen und sie dadurch zu belasten.
Die Liebe ist der Schlüssel: Den Sünder lieben aber nicht die Sünde..
wenn dies beherzigt wird gelangt man zur Vollkommenheit der priesterlichen Identität


8
 
 Dismas 9. Juli 2012 

Ich denke, dass in der heutigen Zeit

eher durch den \"Laxismus\" als durch den \"Rigorismus\" Schaden geschieht. Dieser \"Laxismus\" müdet in eine \"Wie kommen alle, alle in den Himmel\"-Ideologie, die die Beichte schon abgeschafft hat.
Andrerseits sind die Beispiele von Bf.Laun durchaus nachvollziehbar. Besonders in der Zeit des Aufstiegs des Bürgertums ist mit dessen rigiden Moral(durchaus auch oft in prot.Kreisen) die Kirche als Instument der Moralisierung der Gesellschaft missbraucht worden. So eine Haltung des Utilitarismus gibt es heute noch in der Meinung: Kirche ist mir eher gleich, aber die kirchliche Erziehung ist gut für die Erhaltung der Ordnung im Staat und den gehorsamen Bürger. DAS ist natürlich nicht die Kernaufgabe der Kirche


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 AlbinoL 9. Juli 2012 

Bischof Laun ein Priester wie sie die Kirche viel mehr braucht

eigentlich Schade dass er Bischof ist:-)...aber vielleicht liest so mancher Priester mit und lernt von ihm


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 Albertus Magnus 9. Juli 2012 
 

Dieser Rigorismus, von dem Herr Bischof Laun schreibt, hat meines Erachtens seine Quelle auch in Karrikaturen der Lehre der Kirche. Diese stammen von Kirchengegnern. Sie haben die Absicht, die die Lehre durche Entsellungen ins Lächerliche zu ziehen.


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