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Jesus Christus: das größte Wunder des Universums

8. Juli 2012 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Benedikt XVI.: das Wunder ist Zeichen der Liebe und bedarf eines für den Glauben offenen Herzens. Menschliche Vertrautheit macht es schwer, sich der göttlichen Dimension zu öffnen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus in Castel Gandolfo: zum ersten Mal in der Sommerzeit 2012 empfing Papst Benedikt XVI. die Pilger und Besucher im Innenhof seiner Sommerresidenz zum traditionellen Gebet des Angelus. Noch bevor der Papst das Wort ergreifen konnte, wurde er von den Dresdner Kapellknaben mit einer kurzen Aufführung begrüßt.

In seiner Ansprache ging Benedikt XVI. auf das Evangelium des heutigen 14. Sonntags im Jahreskreis ein (Mk 6, 1b-6), ein Text, aus dem das Sprichwort „Nemo propheta in patria - Niemand ist Prophet in seinem eigenen Land“ stammt und der von der Ablehnung Jesu in seiner Heimat berichtet. Nachdem Jesus nach rund 30 Jahren Nazareth verlassen habe und bereits als Prediger und Heiler unterwegs gewesen sei, sei er in seine Heimatstadt zurückgekehrt, um dort in der Synagoge zu lehren, worüber sich seine Mitbürger gewundert hätten. Dies sei begreiflich, so der Papst, da die Vertrautheit auf menschlicher Ebene es erschwere, darüber hinauszugehen und sich der göttlichen Dimension zu öffnen.


Aufgrund dieser Verschlossenheit „konnte Jesus in Nazareth kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie“ (vgl. Mk 6,5). Die Wunder nämlich stellten nicht die Macht zur Schau, sondern seien „Zeichen der Liebe“, zu denen es dort komme, wo Jesus auf den Glauben des Menschen treffe.

So habe es den Anschein, dass sich Jesus mit der schlechten Aufnahme abgebe, die ihm in Nazareth zuteil geworden sei. Am Schluss der Erzählung jedoch sei ein Wort zu finden, das genau das Gegenteil besage. Der Evangelist schreibe: „Er wunderte sich über ihren Unglauben“. Der Verwunderung seiner Mitbürger entspreche so die Verwunderung Jesu. Obwohl er wisse, dass kein Prophet in der Heimat wohlgelitten sei, bleibe die Verschlossenheit der Herzen seiner Mitbürger für ihn unbegreiflich. „Warum erkennen sie nicht das Licht der Wahrheit?“, so Benedikt XVI., „warum öffnen sie sich nicht der Güte Gottes, der unser Menschsein teilen wollte?“ Tatsächlich sei Jesus das Durchscheinen Gottes, „in ihm wohnt er in Fülle“. Während die Menschen andere Zeichen suchten, würden sie nicht merken, dass das wahre Zeichen Jesus sei, „der menschgewordene Gott: er ist das größte Wunder des Universums. Die ganze Liebe Gottes wird von einem menschlichen Herzen umfasst, von einem menschlichen Antlitz“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches „Grüß Gott“ sage ich allen deutschsprachigen Gästen hier in Castel Gandolfo, besonders den Dresdner Kapellknaben. Im heutigen Evangelium hören wir von der Ablehnung Jesu in seiner Heimat. Die Menschen waren nicht bereit, Christus anzuerkennen, und ihr Mangel an Glaube und Herzensoffenheit hat das Wirken Jesu eingeschränkt. Bitten wir den Herrn, dass er alle Trägheit im Glauben von uns nehme. So wollen wir diese Ferienzeit nutzen, noch mehr bei Christus zu verweilen, um von ihm Wegweisung für unser Leben zu empfangen und seine göttliche Macht zu bezeugen. Der Herr schenke euch eine gute Zeit und Erholung an Leib und Seele.

Papst Benedikt XVI.: Angelus in Castel Gandolfo 8.7.2012



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