Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  13. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  14. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  15. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“

Kauder: Christenverfolgungen wurden lange Zeit nicht thematisiert

8. Juni 2012 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU-Politiker Volker Kauder wies darauf hin, dass Christen die weltweit größte Gruppe bildeten, die aus religiösen Gründen verfolgt wird.


Herrenberg/Reutlingen (kath.net/idea) „Die Freiheit und Anerkennung, die Muslime in Deutschland erfahren, muss auch den Christen in islamischen Ländern zuteil werden.“ Das forderte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, bei Podiumsdiskussionen während des baden-württembergischen Christustags. In Herrenberg und Reutlingen wies er darauf hin, dass Christen die weltweit größte Gruppe bildeten, die aus religiösen Gründen verfolgt werde. Er rief die Besucher zum Einsatz für die bedrängten Glaubensgeschwister auf. Christen in Europa und in der freien Welt sollten sich mehr als Teil der gesamten Christenheit verstehen: „Wenn wir Freiheit und ein unbedrängtes Leben für alle Christen fordern, müssen wir zusammenstehen, auf dass wir stärker und schlagfertiger werden.“ Wichtig sei auch, Fürbitte für die Verfolgten zu leisten. Allerdings habe es den Anschein, dass die Christen dem Gebet nicht viel zutrauten. „Wir müssen die Kraft des Gebetes neu entdecken!“, forderte der Politiker. Zugleich betonte er, dass sich sein Engagement nicht gegen Muslime richte: „Es geht mir nicht um Religionsinhalte. Es ist ein Menschenrecht, seinen Glauben leben und bekennen zu können.“ Kauder bedauerte, dass Christenverfolgungen lange Zeit weder in der Politik noch in den Landeskirchen thematisiert wurden. Umso dankbarer sei er, dass in der Öffentlichkeit darüber vermehrt gesprochen werde.


Berichte über Verfolgung helfen den Bedrängten

Nach Angaben des Leiters des christlichen Hilfswerks Open Doors Deutschland, Markus Rode (Kelkheim bei Frankfurt am Main), hat sich die Lage der Christen in den vergangenen Jahren weltweit spürbar verschlechtert. „Speziell in Ländern, in denen der radikale Islam immer stärker zunimmt, wächst der Druck durch einzelne Gruppen und Regierungen.“ Für den Geschäftsführer des Christlichen Medienverbunds KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten), Wolfgang Baake (Wetzlar), gehören Berichte über Christenverfolgung zu den wichtigsten Mitteln, um verfolgten Christen zu helfen. „Jede Erwähnung in den Medien, jeder Besuch in Ländern, wo Christen unterdrückt oder verfolgt werden, bewirkt, dass die Regierung plötzlich ganz anders mit den Menschen umgeht und von dem Druck ablässt.“ Die Christustage in Herrenberg und Reutlingen waren zwei von insgesamt 19 regionalen Glaubenskonferenzen in Baden-Württemberg, an denen insgesamt rund 11.000 Protestanten teilnahmen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  2. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  3. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  4. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  5. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  6. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  7. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  8. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  9. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  10. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  13. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz