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'Wir handeln gegen derzeit geltende kirchenrechtliche Vorschriften'

5. Juni 2012 in Deutschland, 143 Lesermeinungen
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Bisher knapp 140 Freiburger Geistliche bekennen namentlich: „In unseren Gemeinden gehen wiederverheiratet Geschiedene mit unserem Einverständnis zur Kommunion und empfangen das Bußsakrament und die Krankensalbung.“


Freiburg (kath.net) „Uns ist bewusst, dass wir damit oft gegen derzeit geltende kirchenrechtliche Vorschriften der römisch-katholischen Kirche handeln.“ Dies schreibt eine Gruppe von Freiburger Priestern und Diakonen, welche sich „in unserem pastoralen Handeln gegenüber wiederverheirateten Geschiedenen von der Barmherzigkeit leiten lassen“ möchte. Die Freiburger Geistlichen hoffen, "dass es bald zu einer Ent­schei­dung kommt, die die­sen Men­schen offi­zi­ell und ohne Dis­kri­mi­nie­rung einen evangeliums­gemäßen Platz in unse­rer Kir­che gibt" und ruft zur Unterstützung ihres Zieles durch namentliche Unterschrift auf.


Die Gruppe aus der Erzdiözese Freiburg, welche bereits letztes Jahr einen Aufruf zur Unterstützung des umstrittenen Theologenmemorandums veröffentlichte, bekennt offen: „In unseren Gemeinden gehen wiederverheiratet Geschiedene mit unserem Einverständnis zur Kommunion und empfangen das Bußsakrament und die Krankensalbung. Sie sind tätig als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im PGR, in der Katechese und in anderen Diensten.“ Aktuell haben fast 140 Geistliche namentlich unterschrieben.

Das „Konradsblatt“, also das Bistumsblatt der Erzdiözese, berichtete in einem Artikel über diesen Aufruf und verlinkt dorthin. Ein genauerer Hinweis auf die kirchliche Lehre wird im Bericht des „Konradsblattes“ allerdings nicht gegegeben. Papst Benedikt hatte erst am vergangenen Samstag beim Weltfamilientag in Mailand die kirchliche Lehre bekräftigt, wonach wiederverheiratete Geschiedene „nicht die Beichte, die Absolution und die Eucharistie empfangen können“.

KATH.NET hat die Erzdiözese Freiburg um Stellungnahme angefragt.

Weiterführende Links:
Erklärung „Wiederverheiratet Geschiedene in unserer Kirche“

Konradblatt online: “Freiburger Priester und Diakone fordern Reform für wiederverheiratet Geschiedene“

Foto: (c) http://www.memorandum-priester-und-diakone-freiburg.de


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Lesermeinungen

 DerSuchende 12. Juni 2012 

Danke @Kathole

So stelle ich mir einen Meinungsaustausch vor.


2
 
 Hadrianus Antonius 12. Juni 2012 
 

@Kathole

Für Ihre sachkundige Postings, Ihren gewaltigen Fleiß und Ihre große Liebe zu der Hl. Römisch-katholische Kirche möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken!
Praemia pro validis
Totus tuus


4
 
 Ester 12. Juni 2012 
 

ja Kathole, da haben sie den

Nagel auf den Kopf getroffen.
Am Mitleiden und Mittragen, da mangelt es uns flächendeckend.
Und deshalb kommt man sich ja dann auch gleich so ausgeschlossen vor, wenn man das formale Ritual (Ich weiß sollte es nicht sein, ist das Allerheiligste!) nicht mitmachen kann.


3
 
 Kathole 12. Juni 2012 
 

@AlbinoL @antony @Idemar @Hadrianus Antonius (4)

\"Dies bedeutet nicht, daß der Kirche die Situation dieser Gläubigen nicht am Herzen liege, die im übrigen nicht von der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen sind. Die Kirche bemüht sich um ihre pastorale Begleitung und lädt sie ein, am kirchlichen Leben innerhalb der Grenzen teilzunehmen, in denen dies mit den Vorraussetzungen des göttlichen Rechts vereinbar ist, über welche die Kirche keinerlei Dispensgewalt besitzt. Andererseits ist es notwendig, den betreffenden Gläubigen klarzumachen, daß ihre Teilnahme am Leben der Kirche nicht allein auf die Frage des Kommunionempfangs reduziert werden darf. Den Gläubigen muß geholfen werden, zu einem tieferen Verständnis vom Wert der Teilnahme am eucharistischen Opfer Christi, der geistlichen Kommunion, des Gebetes, der Betrachtung des Wortes Gottes, der Werke der Nächstenliebe und der Gerechtigkeit zu gelangen.\"

www.doctrinafidei.va/documents/rc_con_cfaith_doc_14091994_rec-holy-comm-by-divorced_ge.html


3
 
 Kathole 12. Juni 2012 
 

@AlbinoL @antony @Idemar @Hadrianus Antonius (3)

\"... Das Mit-Leiden und Mit-Lieben der Hirten und der Gemeinschaft der Gläubigen ist nötig, damit die betroffenen Menschen auch in ihrer Last das süße Joch und die leichte Bürde Jesu erkennen können. Süß und leicht ist ihre Bürde nicht dadurch, daß sie gering und unbedeutend wäre, sondern sie wird dadurch leicht, daß der Herr - und mit ihm die ganze Kirche - sie mitträgt. Zu dieser eigentlichen, in der Wahrheit wie in der Liebe gleichermaßen gründenden Hilfe hinzuführen, ist die Aufgabe der Pastoral, die mit aller Hingabe angegangen werden muß.\"

Vielleicht sollten wir in unseren Überlegungen ein wenig mehr an das hier angesprochene \"Mit-Tragen der Bürde\" anknüpfen. In diese Richtung weist z.B. das von Joseph Ratzinger einmal vorgeschlagene (freiwillige) eucharistische Fasten als schmerzhafter Verzicht, zumindest und bevorzugt am Karfreitag, wo der Kommunionempfang der Liturgie sowieso aufgepfropft worden ist.

www.doctrinafidei.va/documents/rc_con_cfaith_doc_14091994_rec-holy-comm-by-divorced_ge.html


4
 
 Kathole 12. Juni 2012 
 

@AlbinoL @antony @Idemar @Hadrianus Antonius (2)

\"10. In Übereinstimmung mit dem bisher Gesagten soll ohne Einschränkung der Wunsch der Bischofssynode verwirklicht werden, den sich Papst Johannes Paul II. zu eigen gemacht hat und der mit Einsatz und lobenswerten Initiativen von seiten der Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien aufgegriffen worden ist: nämlich in fürsorgender Liebe alles zu tun, was die Gläubigen, die sich in einer irregulären ehelichen Situation befinden, in der Liebe zu Christus und zur Kirche bestärken kann. Nur so wird es ihnen möglich sein, die Botschaft von der christlichen Ehe uneingeschränkt anzuerkennen und die Not ihrer Situation aus dem Glauben zu bestehen. Die Pastoral wird alle Kräfte einsetzen müssen, um glaubhaft zu machen, daß es nicht um Diskrimierung geht, sondern einzig um uneingeschränkte Treue zum Willen Christi, der uns die Unauflöslichkeit der Ehe als Gabe des Schöpfers zurückgegeben und neu anvertraut hat. ...\"

www.doctrinafidei.va/documents/rc_con_cfaith_doc_14091994_rec-holy-comm-by-divorced_ge.html


3
 
 Kathole 12. Juni 2012 
 

@AlbinoL @antony @Idemar @Hadrianus Antonius

Ein Vorschlag von @AlbinoL, wvG anstatt der Kommunion in der Kommunionschlange einen Segen zu spenden, ist hier sehr kontrovers diskutiert worden. Die dabei zutage geförderten Argumente und Gesichtspunkte müssen sicher sorgfältig bedacht und abgewogen werden.

Ich möchte aus einem Schreiben der Glaubenskongregation einige grundlegende Gedanken hierzu beisteuern:

\"2. Besondere Aufmerksamkeit verdienen in diesem Zusammenhang die Schwierigkeiten und Leiden jener Gläubigen, die sich in einer irregulären ehelichen Situation befinden. Die Hirten sind aufgerufen, die Liebe Christi und die mütterliche Nähe der Kirche spüren zu lassen; sie sollen sich ihrer in Liebe annehmen, sie ermahnen, auf die Barmherzigkeit Gottes zu vertrauen, und ihnen in kluger und taktvoller Weise konkrete Wege der Umkehr und der Teilnahme am Leben der kirchlichen Gemeinschaft aufzeigen.\"

www.doctrinafidei.va/documents/rc_con_cfaith_doc_14091994_rec-holy-comm-by-divorced_ge.html


2
 
 Kathole 12. Juni 2012 
 

@Victor: Anmerkung zu Ihrem Kommentar vom 8.6.2012

Die von Ihnen dort wiedergegebene These ist von der Glaubenskongregation bereits 1994 explizit verworfen worden:
\"In diesem Anliegen wurden in den letzten Jahren in verschiedenen Gegenden unterschiedliche pastorale Lösungen vorgeschlagen, denen zufolge zwar eine allgemeine Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur heiligen Kommunion nicht möglich wäre, sie aber in bestimmten Fällen zum Tisch des Herrn hinzutreten könnten, sofern sie sich in ihrem Gewissensurteil dazu ermächtigt hielten. So zum Beispiel, wenn sie ganz zu Unrecht verlassen worden wären, obwohl sie sich aufrichtig bemüht hätten, die vorausgehende Ehe zu retten, oder wenn sie von der Ungültigkeit ihrer vorausgehenden Ehe überzeugt wären, dies aber im äußeren Bereich nicht aufzeigen könnten, oder wenn sie schon einen längeren Weg der Besinnung und der Buße zurückgelegt hätten, oder auch wenn sie aus moralisch ernsthaften Gründen der Verpflichtung zur Trennung nicht nachkommen könnten.\"

www.doctrinafidei.va/documents/rc_con_cfaith_doc_14091994_rec-holy-comm-by-divorced_ge.html


3
 
 Idemar 11. Juni 2012 
 

Welche Waffen haben Sie?

@ antony
Sie haben es erkannt: \"Vor soviel Ritterlichkeit kann ich nicht anders, als die Waffen zu strecken und diese off-topic-Diskussion von meiner Seite zu beenden.\"
Aber welche Waffen wollen Sie strecken? Sie haben keine Es ging um die Kritik @ Katholes an den Zuständen in der Diözese Freiburg, hier im Umgang mit Schönstatt und umgekehrt. Was @ Kathole sagte, war belegbar richtig. Ihm deswegen mangelnde Katholizität vorzuwerfen, war unbegründet, ungerecht und ad personam unverschämt. Was erwarten Sie von einem Kommentator, der die Beiträge von Kathole auf kath.net. den Ihren für haushoch überlegen und inhaltlich für unverzichtbar hällt. Schweigen? Off topic? Für Sie schon, nicht für mich!


2
 
 antony 11. Juni 2012 

@ Idemar: Na, dann kann sich...

... der \"im Kirchenrecht und in der deutschen Kirchenpolitik versierte @ Kathole\" ja glücklich schätzen, von einem edlen Ritter wie Ihnen \"in Schutz genommen\" zu werden, der unterwegs ist, um voller \"Rechts- und Verantwortungsbewusstsein\" \"Unheil und Unrecht... abzuwehren\".

Vor soviel Ritterlichkeit kann ich nicht anders, als die Waffen zu strecken und diese off-topic-Diskussion von meiner Seite zu beenden.


2
 
 Idemar 11. Juni 2012 
 

Falsch gedacht!

@ antony
Ihr Fazit: \"Einen Verteidiger braucht es, um fehlende Kompetenz oder Unterlegenheit zu kompensieren.\" ist falsch!
Sie haben im vorliegenden Fall nichts begriffen!
Einen Verteidiger braucht es, um zu helfen, Unheil und Unrecht, wie Sie es sich gegenüber @ Kathole geleistet haben, abzuwehren. Wenn ich @ Kathole gegen Sie in Schutz genommen habe, hat das etwas mit Rechts- und Verantwortungsbewusstsein zu tun Das ist, wie Ihr weiteres penetrantes Verhalten gezeigt hat, durchaus notwendig gewesen. Oder hätte sich der im Kirchenrecht und in der deutschen Kirchenpolitik versierte @ Kathole statt die in diesen Bereichen formierten antirömische Kräfte in Deutschland aufzudeken und anzugreifen, von Ihnen in einen Streit um seine unbestreitbare \"Katholizität\" hineinziehen lassen und sein Kommentarkontingent aufbrauchen sollen? Das wäre, mit Verlaub, für Sie zu viel der Ehre gewesen.


2
 
 antony 11. Juni 2012 

Idemar: Denken Sie schlüssig.

Der Verteidiger in einer Disputation verteidigt: Sich selbst! Er selbst braucht also gerade keinen Verteidiger, wenn er kompetente Thesen aufstellt.

Marsilius hat den Frieden verteidigt, weil der naturgemäß nicht für sich selbst sprechen kann (der Frieden hat somit sozusagen eine kommunikative Inkompetenz).

Der Verteidiger beim Fußball ist nötig, weil der Torwart eben auch nicht überall sein kann und sonst unterlegen wäre, wenn er einer ganzen Mannschaft gegenüber steht.

Fazit: Einen Verteidiger braucht es, um fehlende Kompetenz oder Unterlegenheit zu kompensieren.


1
 
 Idemar 9. Juni 2012 
 

Denken Sie nicht so eng!

@antony
Verteidiger gibt es nicht nur vor Gericht, auch das sollten Sie wissen, sondern überall, wo angegriffen wird .Denken Sie an Fussball. oder wollen Sie deren Notwendigkeit aus der Inkompetenz des Torwarts ableiten? Sogar Bücher können sich als \"Verteidiger\" verstehen. Marsilius von Padua hat seine staatstheoretische Abhandlung \"Defensor pacis\" genannt. Wer in der Disputation als Verteidiger seiner Thesen auftritt, hält nicht notwendigerweise jene Professoren und Mitdiskutanten für inkompetent, die sie bezweifeln. Ich denke, das genügt!


3
 
 antony 9. Juni 2012 

@ Idemar - \"Wozu gibt es Verteidiger?\"

Verteidiger findet man vor Gericht. Die gibt es, weil der Laie (juristisch) nicht kompetent genug ist, sich alleine zu verteidigen.

Also: Verteidiger gibt es, um Inkompetenz zu kompensieren.

Womit ich bei meinem letzten Posting wäre.


2
 
 Idemar 9. Juni 2012 
 

Zu Ihrer verunglückten \"Retourkutsche\"

@antony
Sie haben @Kathole mangelnde Katholizität vorgeworfen, weil er die übertriebene Nähe der Schönstattbewegung zu EB Zollitsch in kritisch gesehen hat. Ich habe Ihre absurde Aussage zurückgewiesen, da @ Kathole sich dagegen in eigener Sache (pro domo) nicht effektiv wehren konnte. Wozu gibt es Verteidiger? Wenn einer Zeugnis für einen Beschuldigten ablegt, stellt er damit dessen soziale Kompetenz nicht in Frage. Das gehört zum Allgemeinwissen.


4
 
 antony 9. Juni 2012 

Idemar, das hätte ich ja nicht gedacht:

Sie halten Kathole nicht für Manns genug, für sich selbst zu sprechen?

Also, ich würde mich für diese implizite Unterstellung sozialer Inkompetenz bei ihm entschuldigen...


3
 
 Idemar 8. Juni 2012 
 

Ungehorsam gegen bestimmte Priester ist erste Katholikenpflicht

@ antony
Ich habe Ihren Beitrag als solchen gewürdigt. Mehr nicht! Meine priesterkritischen Postings können Sie nehmen , wie sie wollen. Aber wenn Priester in öffentlicher Bekundung sich gegen die römisch-katholische Kirche in der Person Papst Benedikts XVI. stellen und von weichgespülten Amtskollegen mit relativierenden pastoralen Einstellungen flankiert werden, ist Schweigen eine Form der Feigheit. Was Sie persönlich von der \"eucharistischen\" Segnung von wvGs halten, ist für mich Nebensache. Haben Sie sich schon bei @Kathole für Ihre Entgleisung entschuldigt?


2
 
 antony 8. Juni 2012 

@ Idemar

Schön, dass Sie mir zustimmen. Allerdings habe ich nichts gegen die Segnung wvG während der Kommunion und sehe darin auch keinen demonstrativen Akt.

Übrigens finde ich es schon ziemlich schwierig, was Sie alles in Postinges hineininterpretieren und mit ihren (soweit ich sehe grundsätzlich aus Ihrer Sicht ungünstigen) Interpretationen andere Poster anklagen (z. B. durch die Deutung, dass AlbinoL u.a. ein Fehlverhalten absegnen, \".. priesterlich umbrämen und dem, der es nicht billigt, quasi der Jesusferne bezichtigen\" würden).

dictionary.reference.com/browse/suaviter+in+modo,+fortiter+in+re


5
 
 DerSuchende 8. Juni 2012 

Ergänzung

....mit einem Kelch. Während der Kommunion ständige Regieanweisungen der Gemeindereferentin(Hinweise links oder rechts zu gehen) usw. usw.
Mich macht diese Entwicklung immer öfter, mehr als nur traurig. Hier wird mehr, als nur gegen geltendes Kirchenrecht verstoßen


2
 
 Hadrianus Antonius 8. Juni 2012 
 

@Idemar Fides et ratio

Geehrter @Idemar,
Ihre Anekdote ist sehr humorvoll, legt zugleich den Finger auf die Wunde.Etwas ähnliches las ich vor einigen Tagen:
Sitzt ein Extrembergsteiger nach langer Tour auf einem sehr spitzen Gipfel; ein gewaltiges Gewitter zieht auf.
Der Bergsteiger schaut nach oben und ruft verzweifelt:\"Gott, hilf mir!\"
Von oben kommt eine schwere Stimme:
\"Hab keine Angst, Ich rette dich; laß dich fallen.\"
Denkt der Bergsteiger kurz nach, und ruft dann erneut leise nach oben: \"Hallo, ist vielleicht noch jemand anders dort?\"
Das Schlimmste ist nicht sosehr die Feigheit vor dem Feind als wohl das wortreich Übertünchen dieses Fehlers.
Sans rancune!


1
 
 DerSuchende 8. Juni 2012 

Ich will nicht anklagen, aber irgendwo muss man seine Traurigkeit über gewisse Zustände loswerden:

Gestern bei der Heiligen Messe zu Fronleichnam:
Beginn war gekennzeichnet durch aufgeregtes und lautes Planen der Sitzplätze für die Ministranten
Zelebrant Pfarrer und Diakon
Pfarrer rennt während der Messe vom Altar durch die Kirche zur letzten Sitzbank, um mit jemand was abzuklären.
Lektorin keine Ehrwürdige Verneigung am Altar
Kurze aber für alle merkbare Irritationen ob Ministaranten die Hostien holen oder nicht, dann steht die Lektorin auf weist zwei Kindern aus der vorderen Sitzreihe an dies zu übernehmen.
Während der Konsekration von Brot und Wein ist ein Kelch umgekippt, während der Pfarrer weiter macht wischt der Diakon mit etlichen Lappen auf dem Altar und dem Fußboden auf. Lappen werden auf einen Tisch neben dem Altar geworfen. Pro Multis ist bei uns noch nicht angekommen.
Gemeindereferentin dann hoch zum Altar als Kommunionhelferin. Links vom Altar Diakon mit einem Kelch, in der Mitte Gemeindereferentin mit dem Leib des Herrn, rechts daneben der Pfarrer


5
 
 backinchurch 8. Juni 2012 
 

Erstens kommt es anders....

mal zur Entkrampfung:
manche Zweitehe soll sich ja als lebenslange Bußzeit entpuppt haben.
;-)


2
 
 Idemar 8. Juni 2012 
 

Zu Ihrer Rettungsprophetie!

@ Kant
Sie sagen zu mir: \"Die Kirche – das wissen Sie – retten nicht Sie, sondern Christus.\"
Dazu eine Anekdote:
Ein Mann versinkt langsam im Sumpf, ist aber fest überzeugt, dass Gott ihn rettet. Die Feuerwehr kommt zweimal vorbei, aber er verweigert die Rettung, weil er felsenfest auf Gott vertraut. Vergeblich! Untergegangen und gestorben, macht er Gott Vorwürfe wegen der unterlassenen Rettung. Der sagt:\" Was willst du? Zweimal habe ich dir die Feuerwehr geschickt\".


4
 
 Victor 8. Juni 2012 
 

Die Lehre der Kirche

Für die Zulassung zum Empfang von Sakramenten gilt für Geschiedene und für Wiederverheiratete in gleicher Weise: Nicht zugelassen werden dürfen nur jene, denen die Zerstörung und Scheidung der Ehe als schwere Sünde anzurechnen ist und die hartnäckig in dieser sündhaften Haltung verharren, und ebenso jene, denen die Wiederheirat als schwere Sünde anzurechnen ist und die hartnäckig in dieser sündhaften Haltung verharren. Wem dagegen die Scheidung bzw. die Wiederheirat nach der Scheidung nicht als schwere Sünde anzurechnen ist, der kann auch nach der Scheidung und nach der Wiederheirat mit einem anderen Partner im Frieden mit der Kirche leben und auch am sakramentalen Leben der Kirche teilnehmen. Dazu bedarf es nicht einer Änderung des geltenden kirchlichen Rechts, sondern nur der Befolgung desselben.


1
 
 Idemar 8. Juni 2012 
 

Segnung zur Kommunion ist Demonstration

@ Bodmann @ antony
Volle Zustimmung. Im Gegensatz zu den postenden Geistlichen in der Runde haben Sie das Problem erkannt, das im Versuch der abgestuft betriebenen Aufweichung des sakramentalen Ehebundes besteht - auch eine Form des Relativismus. Ich habe nichts gegen die Segnung von wvGs, wenn dies im richtigen Rahmen, etwa in Andachten, geschieht. Aber zur \"geistigen Kommunion\" brauche ich nicht ostentativ nach vorne treten, um zu demonstrieren, wie hartherzig Rom ist. Das ist für mich eine Zurschaustellung eines Fehlverhaltens, um es öffentlich \" absegnen\" zu lassen. Und diesem Interesse leisten die Herren @ AlbionoL, @ Kant und @ Sensenbrenner Vorschub, indem sie es priesterlich umbrämen und dem, der es nicht billigt, quasi der Jesusferne bezichtigen. Aber Jesus billigt sicher nicht die für seine Priester billigsten Lösungen. Dazu Mt 5,18.


2
 
 Idemar 8. Juni 2012 
 

Besorgtheit gegenüber dem Kritiker?

@ Kant
Angst? Mitnichten! Hier geht es nicht um mich, sondern um Kirchenpolitisches. Verlieren Sie nicht den Textanlass aus den Augen, Mit Posterseelsorge ist diesem traurigen Anlass priesterlicher Rechtsbrüche aus antirömischen Ungehorsam nicht gedient! Da helfen keine leisen Töne, da müssen die lauten Sirenen eingeschaltet werden. Aber es ist typisch für die Mentalität bestimmter Geistlicher, Kritik an ihnen und ihrem Verhalten abzuwehren, indem man diese als persönliche Defizite des Kritkers uminterpretiert und selsorgerisch zu entsorgen sucht.


3
 
 Idemar 8. Juni 2012 
 

Danke für die Predigt, wäre nicht nötig gewesen!

@AlbinoL
Habe sie gerade erst gelesen!
Was ich gegen abtrünnige Priester und Weicheier im Amt schreibe hat nichts mit \"Verhärtung\" oder gar \"Hass\" zu tun. Mit einem derartigem Abwehrversuch schaffen Sie sich Ihr Problem nicht vom Hals. Lesen Sie, was Sie zur abgebrochenen Hochzeitsmesse im Nebenthread geschrieben haben. Das war subversiv gegenüber der berechtigten Reaktion eines zwar genervten, in der Sache aber richtig handelnden Priesters. Über Zuspruch im Forum brauche ich mich mit meinen Statements nicht zu beklagen. Keine Sorge. Das gilt auch für meine bisherige Biographie, der mein Urteilsvermögen keine Abbrüche getan hat. Aber lassen Sie die alte Priestermasche, die auch @ Sensenbrenner gerne pflegt, Laien, deren Kkritik missfällt, der Lieblosigkeit und des Pharisäertums zu bezichtigen. Das Ist angesichts des Zustandes vieler Ihres Standes absurd.


3
 
 AlbinoL 7. Juni 2012 

Ich bedanke mich an dieser Stelle für den regen

Zuspruch. Inhaltlich habe ich mein Ansinnen dargelegt.
@Idemar Ich kann Ihnen nur empfehlen -kein Befehlston- sich selbst zu prüfen und sich zu fragen, warum sogar auf einem romtreuen Portal wie kath.net, Ihre Meinungen nicht geteilt wird.
Mit Ihren verhärteten (persönlichen) Meinungen und Ansichten in Verbindung mit Ihrem Diskussionston, haben Sie es im Leben und in der Kirche sicher nicht ganz einfach.
In der Hoffnung dass dies nicht schon immer so war, stimme Ihnen zu, dass es nicht ganz leicht ist in der deutschen Kirche mit Ihren vielen Verfehlungen glücklich zu werden. Trotzdem darf ich Sie einladen, sich von dem Hass und der Verbitterung zu befreien, die durch Ihre Postings hindurch scheint und sicher aus solchen Enttäuschungen rührt.
Versuchen Sie wegzukommen von einer sicher auch durch diese Anhäufung von Enttäuschungen gesteigerte pharisäische Haltung zurück zur Liebe Christi und zu den Mitmenschen.


7
 
 antony 7. Juni 2012 

@ Sensenbrenner

Sie schreiben: \"Die Schuld am Zerbrechen einer sakramentalen Ehe kann (wie jede andere Sünde auch) auch dann vergeben werden, wenn irreversible Folgen verbleiben.\"

Das ist sicher richtig. Aber weder die Schuld noch die Vergebung lösen den Bund auf. Der Ausschluss von der Eucharistie findet ja auch nicht deshalb statt, weil jemand am Zerbrechen einer Ehe schuldig geworden ist. Getrennte dürfen ja zur Kommunion. Der Ausschluss findet statt, weil jemand duch eine neue Verbindung fortgesetzt einen zwischen Gott und den Ehepartnern geschlossenen Bund bricht, einen Bund, der bis zum Tod einer der Partner besteht.

Warum soll das keine Sünde sein? Wegen menschlicher Schwachheit? Ist alles, was aus Schwachheit geschieht, keine Sünde? Ich vermute, das allermeiste, was gebeichtet wird, ist Folge von Schwachheit, nur sehr wenig Folge von bewusst geplanter Bosheit.

Wenn ich beichte, ist das jedenfalls so.


4
 
 Sensenbrenner 7. Juni 2012 
 

@Bodmann

Das empfinde ich genauso. Diese „Ersatzlösungen“ wirken wie ein hilfloser Versuch, Betr. irgendwie zu vertrösten, ohne zugeben zu können, dass die dem Sakramentenausschluss zugrunde liegende legalistische Deutung dem „neuen Gesetz“ Jesu einfach nicht gerecht wird. Wohin das führt, sieht man: @Idemar will solche „Sünder“ nun nicht einmal mehr zus. mit „würdigen“ Kommunionempfängern segnen lassen, weil er offb eine Art „Verwechslungsgefahr“ befürchtet.

Merkt denn wirklich keiner, dass man sich so immer weiter in genau die „Hartherzigkeit“ hineinsteigert, die Jesus im Scheidungsverbot gerade anprangert?

Die Grundannahme, nachehel. Bez. seien immer und in jedem Fall unvergebbare „Dauersünden“, ist schlicht falsch. Die Schuld am Zerbrechen einer sakramentalen Ehe kann (wie jede andere Sünde auch) auch dann vergeben werden, wenn irreversible Folgen verbleiben.

Dass jmd zu schwach ist, danach für immer und ewig allein zu bleiben, ist für sich allein genommen keine Sünde.


4
 
 Kant 7. Juni 2012 

Idemar / Angst?

Inhaltlich möchte ich nichts mehr hinzufügen. Aber erlauben Sie mir, Ihnen eine Frage zu stellen: Wovor haben Sie eigentlich Angst? Warum bleiben Sie nicht auf dem Weg der Liebe? Das ist besser für Sie und besser für die Kirche. Die Kirche – das wissen Sie – retten nicht Sie, sondern Christus. Und je mehr uns sein Geist der Liebe bewegt, je einfacher ist es für ihn.


7
 
 Veronika30 7. Juni 2012 
 

@kathole: Richtig!!!

Dazu kann man dann noch anführen, dass die deutsche Sektion unserer Röm.-Kath. Kirche ja das meiste Geld vom Staat erhalt und damit auch hat. Anstatt damit den Vatikan und letztlich notleidende Christen in aller Welt zu unterstützen, kommen die Gelder - über Stiftungen die nicht vom Bischof kontrolliert werden können/ kontrolliert werden - in Unternehmen wie \"Weltbild\" etc.. Da wird es in Kürze - bin mir sehr sicher - fast genauso Tumult geben, wie aktuell im Vatikan!


5
 
 Bodmann 7. Juni 2012 
 

spirituell anstatt Sakrament?

Die Kirche glaubt aufgrund ihrer Lehre,wvG.die hl.Kommunion verweigern zu müssen.Muß man wohl akzeptieren .Gleichzeitig sieht sie aus Gründen der Barmherzigkeit Nachholbedarf im Umgang mit dieser Personengruppe , will sie dem Gebot der Nächstenliebe gerecht werden.Da das konkrete Sakrament verweigert wird,wird nun der Begriff geistige Kommunionteinahme eingeführt.Das ist zwar menschlich nett,halte ich aber konsequent zu Ende gedacht ,für sehr gefährlich,weil es letztendlich zu einer Aushöhlung der Sakramente führen kann.Sakramente sind zeichenhafte Handlungen und nicht nur spirituell zu verstehen.Wenn ich bei Kollision mit dem Kirchenrecht,inZukunft auch rein spirituell zum ewigen Heil gelangen kann ,na dann gute Nacht.Dann brauche ich auch nicht mehr zur Sonntagsmesse gehen,ich kann zur gleichen Zeit in der Bibel lesen.Der Priester braucht sich nicht mehr um seine Schäfchen zu kümmern,solange er spirituell mit Gott iim reinen ist,etc......Diese Gefahren sehe ich jedenfalls.


3
 
 Idemar 7. Juni 2012 
 

Memorandisten, Pfarrerinitiative, Pastoralapostaten, usw.!

@ Hadrianus Antonius:
..\"daß Ihre wahrscheinlich durch Temperament bedingte Wortwahl ggb. @AlbinoL zu mäßigen ist. (z.B. \"Weicheier\")..\"
Ihre Worte hör ich wohl, allein mir fahlt der Glaube, dass gegenüber priesterlichem Fehlverhalten der verschiedesten Abstufungen, von häretischen Predigten, über schismatischen Aufrufen zum Ungehorsam bis hin zu feiger, zeitgeistiger Weicheimentalität mit Mäßigung im Wort noch etwas zu erreichen ist. Ich schätze ansonsten Ihre Beiträge, aber den Gebrauch des Befehlstons mir gegenüber verbitte ich mir. Laien haben sich gegenüber Geistlichen und ihren Verfehlungen in der persönlichen Lebensführung, in der Liturgie, in der Verkündigung, in Kirchenrechtsdingen usw. lange genug gemäßigt. Das Maß ist voll! Mein Ton hat nichts mit meinem Temperament zu tun, sondern mit den innerkirchlichen \"Anlässen\" , die auf allen Ebenen kirchlichen Lebens derzeit im deutschsprachigen Raum von Geistlichen aller Art geliefert werden. Meinen Ton mach


7
 
 Hadrianus Antonius 7. Juni 2012 
 

Segen II

@Idemar ist natürlich beizutreten, daß die Erteilung eines Segens anstatt die Spende der Hl.Kommunion auch nicht immer perfekt ist:
Letzten Sonntag anläßlich des besondrs würdigen Gregorianischen Hochamts in der Notre Dame von Paris erlebte ich selber hautnah wie bei der Spende der Hl. Kommunion auf einmal alles stockte: ein junges Mädchen trat in der Kommunionsreihe nach vorne bei einem jungen -offensichtlich strengem und seriösem Priester-, er wollte die Hl. Kommunion verabreichen und sie wollte dies partout nicht, wahrscheinlich nur den Segen: mysterium tremendum et fascinosum.
Geehrter @Idemar,
Am Ende können wir bei allem menschlichen Bemühen nur darauf vertrauen daß Er es richten wird.
Totus tuus


4
 
 Hadrianus Antonius 7. Juni 2012 
 

Segen I

Der Segen ist primär ein Kommando, im Singular, an den Anderen, \"du\", gerichtet-gegeben in der Hoffnung auf Besserung.
Wir können und dürfen Gott nicht zum Gefangenen Seiner Sakramente machen, wie EB Msgr. Léonard diesbezüglich in einer lesenswerten Reihe von Artikeln hierzu schrieb- die Segnung, als Gegenteil der Verfluchung, heiligt nicht den Gesegneten sondern bittet die Allmacht und die Liebe Gottes über ihm herab, unabhängig von seinem Stand (z.B. in der Klementinischen Liturgie der Apostol. Konstitutionen über die Katechumenen, am Ende der sog. Missa pro Catechumenis.


5
 
 Hadrianus Antonius 7. Juni 2012 
 

@Idemar @AlbinoL Stil im Umgang

Geehrte @Idemar,
Bei großem Respekt für Ihre gelehrte und unverbrechlich kirchentreue Überzeugung muß ich trotzdem daraufhinweisen daß Ihre wahrscheinlich durch Temperament bedingte Wortwahl ggb. @AlbinoL zu mäßigen ist. (z.B. \"Weicheier\")
In vielen Postings @AlbinoL scheint etwas vom goldenen Glanz der Predigten und Gedanken vom Hl. Alfons von Liguori durch, von seinem Konzept der fehlbaren wirksamen Gnade.


6
 
 Ester 7. Juni 2012 
 

Zur Glättung der Wogen

im Bereich der neuen Bewegungen und Gemeinschaften ist es ein gute Brauch, dass diejenigen, die zum Empfang der Kommunion, aus welchen Gründen auch immer, nicht disponiert sind, sich eben segnen lassen.
Finde ich gut und Segen ist immer gut,. gerade dann, wenn man sich verlaufen, verrannt oder versündigt hat.


3
 
 Idemar 6. Juni 2012 
 

Rechtschreibfehler sind bei Ihnen Freudsche Fehler!

@ AlbinoL
Sie kommen langsam auf Touren! Dass Sie auch das Wort Kirchenrecht kleinschreiben, passt zu Ihnen. Was andere denken, ist auch mir egal, aber nicht was Sie und Ihresgleichen in der Gemeinde zulassen. Das ist das Thema hier! Was Sie vorbringen, sind Ausflüchte aus Ihrer pastoralen Verantwortung gegenüber der sakramentalen Würde der unauflösbaren Ehe. Sie untergraben mit Ihren relativierenden Zweideutigkeiten die Ehemoral der Gläubigen! Wenn scheiden kirchlich nicht mehr weh tut, dann ade! Das läuft darauf hinaus: Wenn man vom Pfarrer und in der Gemeinde wahrgenommen werden will, muss man sich scheiden lassen und wiederverheiraten, dann ist man ein Fall für die pastorale Umsorgung. Aber kommen Sie nun nicht mit dem Gleichnis vom verlorenen Schaf. Das war an seiner verlorenen Situation unschuldig. Hier geht es um permanente, und durch Sie tolerierte Schuld


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 Ester 6. Juni 2012 
 

Also die Sache ist im Prinzip ganz einfach

realiter wird die Kommunion jedem hinterhergeworfen (sorry).
Aber immer wieder beobachte ich, das Kommunionkinder nach dem weißen Sonntag nicht mehr wissen, was sie mit der Hostie machen sollen.
Gottseidank findet sich immer wieder wer der sagt \"Essen!\"
An jedem Hochfest Weihnachten, Ostern, und Familienfest, wird die Kommunion definitiv an Leute gespendet, die z.T. seit Jahrzehnten ihrere Sonntagspflicht nicht nachgekommen sind
Unter diesem Hintergrund ist es nicht einzusehen, warum ausgerechnet die wiederverheirateten Geschiedenen.......
(damit wir uns recht verstehen, ich bin da nicht dafür)
versuche aber zu erklären.
Die Lösung besteht darin, das wir das wieder ernst nehmen , was Paulus im 1 Korr 11, 27 anmahnt \"wer unwürdig isst, der isst und trinkt sich das Gericht!\"
Also eine gewisse Arkandiziplin wieder einführen.
Und festhalten, das niemand von der Anbetung des Allerheiligsten ausgeschlossen ist.


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 AlbinoL 6. Juni 2012 

Wie ich bereits schrieb

Wenn die Gemeinde in der Katechese darauf vorbereitet wird dass Gemeindemitglieder die Wiederverheiratet sind sich bei der Kommunion segnen lassen können besteht keine Verwechslungsgefahr. Was der Heilige Vater gesagt hat spricht mehr für meine These würde ich sagen. Sinngemäß: \"Dies ist ein großes Problem was die Kirche von heute kennt. Versucht alles um diese Menschen bei jetziger Sachlage zu integrieren damit sie geistig kommunizieren könne\" Diese M Ihnen scheint es nur darum zu gehen was andere in der Gemeinde denken könnten. Mir geht es um die Menschen die mit diesem Problem leben und dass wir im Rahmen der vom kirchenrecht gegebenen Möglichkeiten, diese Menschen vor Gott nicht an den Rand unserer Gemeinden drängen. Was wie auch immer wer denken kann ist mir egal. Momentan denken viele Wiederverheiratete und Geschiedene sie werden aus der Gemeinde ausgeschlossen.
Ihre Besserwissereien zum Thema Rechtschreibung können Sie sich außerdem sparen.
Sie wissen ja: Besserwisser


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 Medugorje :-) 6. Juni 2012 

Wachsam die Wiederkunft des HERRN erwarten

Lk 17,3 Seht euch vor! Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er sich ändert, vergib ihm.

Gottes und Mariens Segen


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 Idemar 6. Juni 2012 
 

Nur Weicheier weichen Sie aus!

@ AlbinoL
Der Papst hat nicht davon gesprochen, dass wvGs sichtbar in den liturgischen Vorgang der hl. Kommunion einzubinden seien, als würden sie den Leib Christi empfangen, was aus der Perspektive der Gläubigen von hinten von einer Segnung nicht unterschieden werden kann. Die Notwendigkeit der selsorgerischen Begleitung dieser Personen stelle ich nicht in Frage, wohl aber deren Segnung im Rahmen der Kommunionausteilung. Darauf haben Sie keine Antwort gegeben. Das ist für Sie bezeichnend. Übrigens: Wenn Sie schon dem Verhalten glaubenstreuer Personen Ehre erweisen wollen, sollten Sie den Ausdruck \"in Ehren\" auch groß schreiben, ansonsten setzen Sie sich dem Verdacht aus, dass Ihnen an einem solchen Verhalten, dem Ihre schmallippige Ehrbezeugung gelten soll , theologisch in Wahrheit nichts liegt.


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 LeoUrsa 6. Juni 2012 

@backinchurch

\"Ich morde meinen Ehegatten, bereue danach zutiefst ernsthaft, werde nicht von der Justiz \"erwischt\", gehe zur Beichte und erfahre Absolution, heirate wieder und werde \"ein Fleisch\" und gehe zur Kommunion - klatschen dann alle, die hier \"streng verurteilen\" Beifall, weil kirchenrechtlich alles o.k. ist?\"

Ich bezeife das kirchenrechtlich alles o.k ist, denn die Gut mach fellt.
Schon was von Sündenstrafen gehört?
Wie kann zutiefst ernsthaft bereuen, wenn man so weit Lebt wie zuvor?
In den fall würde die Bußestafe woll, sich sebt anzeigen sein.


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 Kant 6. Juni 2012 

familiensonne: Das Ideal der christlichen Ehe

Gott liebt alle Menschen, aber nicht alle können die Kommunion empfangen, z.B. die, die nicht getauft sind, die, die nicht das nötige Verständnis für die Kommunion haben, die, die nicht im Stand der Gnade sind. Die christliche Ehe ist tatsächlich ein Ideal, das viele nicht mehr „leben können“ – die immensen Scheidungszahlen zeigen es! Aber ... das ganze christliche Leben ist ein „Ideal“, das der Mensch nicht leben kann, ohne die übernatürliche Gnade Gottes. Gerade darum geht es hier: zuerst muß man getauft sein, d.h. die Gnade zu einem christlichen Leben empfangen, und diese Taufgnade muß man nötigenfalls durch die Beichte erneuern, dann kann man sich mit Christus in Eucharistie verbinden. Wer das nicht kann oder will, ist nicht „böse“, „für die Hölle bestimmt“, aus der Kirche ausgeschlossen, ein von den \"Gerechten\" zu trennender \"Sünder\". Er ist einfach auf dem Weg – und die Sehnsucht nach der Verbindung mit Christus in der Eucharistie wird ihn für die Gnade Gottes öffnen.


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 Kant 6. Juni 2012 

backinchurch: Den Ehepartner ermorden?

Das Kirchenrecht kennt tatsächlich den Fall „Gattenmord“ (CIC 1090), der ein nur vom apostolischen Stuhl zu dispensierendes Ehehindernis darstellt. In einem anderen Posting wurde gefragt, ob man einem wiederverh. Geschiedene die Kommunion auf dem Sterbebett reichen darf. Ja, soweit ich weiß, ist das erlaubt. Lassen wir uns nicht verwirren. Haben wir Vertrauen und beten wir dafür, daß die von Gott eingesetzen Hirten der Kirche in dieser – wie Sie selber andeuten – komplexen Frage die richtigen Entscheidungen treffen.


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 tünnes 6. Juni 2012 
 

@ familiesonne
Die lebenslange Ehe ist kein Ideal (auch wenn so viele Ehen geschieden werden), sondern Real. Die Kirche hat nicht ein Ideal zu verkünden, dem man nachstreben sollte (ohne es jemals erreichen zu können).
Heiligkeit ist durchaus ein reales Ziel, schon in dieser Welt und nicht erst in der nächsten.


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 DerSuchende 6. Juni 2012 

@backinchurch

Danke für ihre Antwort

Zitat:,,Und zutiefst dankbar, dass ich mich - zumindest derzeit - nicht den Prüfungen, die mit diesem Thema verbunden sind, zu stellen brauche.\'\'

Glauben Sie mir bitte: Ich auch.


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 backinchurch 6. Juni 2012 
 

@DerSuchende

2-mal ja.
Und zutiefst dankbar, dass ich mich - zumindest derzeit - nicht den Prüfungen, die mit diesem Thema verbunden sind, zu stellen brauche.


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 DerSuchende 6. Juni 2012 

Lieber oder Liebe @ backinchurch
Glauben Sie daran, dass sich jeder von uns, eines Tages noch vor seinem Schöpfer für alles was er getan oder nicht getan hat, verantworten muss?
Glauben sie an die lässlichen Sünden oder gar an die Todsünden?


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 Ester 6. Juni 2012 
 

@ Albino

Christus ist für alle gestorben, auch für den vierfachen Ehebrecher mit 8 abgetriebenen außerehelichen Kindern.
Nur sind die Vorschriften der Kirche dazu da, all das Leid, das aus der Sünde kommt, wenn möglich zu verhindern und dem Sünder zu helfen, seine Sünde zu erkennen.
Das Wesen der Sünde besteht nämlich , laut Guardini und der Schrift darin, das sie blind macht und die Blindheit eben neue Sünde erzeugt.
Daher stammt der seltsame Effekt, das große Heilige sich vorkommen wie der letzte Sünder und echte, große Sünder sich vorkommen wie Heilige.
Genau deshalb ist es gut und richtig, das die Widerverheirateten Geschiedenen eben nicht zur Kommunion zugelassen werden.
Kirche ist nicht ein Verein der Guten, sondern Gemeinschaft der Glaubenden, und auch der Sünder.
Allerdings ist der Schluß, das deshalb die Sünde nicht mehr Sünde ist (der modernistische Irrtum) grottenfalsch!


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 familiesonne 6. Juni 2012 
 

Richter

@Backinchurch: danke, gut gesagt

Ja! Und aus dem Grunde sollen wir Menschen ja auch nicht richten, weil von aussen eben so vieles so ganz anders aussieht.
So manch Geschiedener lebt bemüht christlicher, als welche, die die Ehe fortführen, die gar nicht mehr besteht.

Doch Gott sieht alles und weiss alles. Die Kirche selbst muss barmherzig sein und doch auch das Ideal der Ehe hochhalten. Sie sollte mehr zugeben, dass es ein Ideal ist, und dass nicht alle das Ideal leben können,
dass manche sich schon gar nicht trauen (sind nicht Verheiratete denn christlicher als solche die Ehe wagten und scheiterten?),
und doch alle geliebt werden.
Wenn Gott alle Menschen liebt, müssen wir es auch und doch auch predigen, es gibt ein Ideal, welches wir anstreben sollten.


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 MAN 6. Juni 2012 
 

Sinnlos

Es heißt aber noch lange nicht, dass das Bußsakrament gültig wird, nur weil sie meinen es wäre so.
Wenn man nicht versucht, gegangene Sünden zu meiden und für Gott davon abzulassen, fehlt die Reue, mit der das Sakrament erst wirksam wird.

Priester die die Lossprechung erteilen und bewußt gegen die wahre Lehre Christi handeln, belügen die, denen sie vormachen, ihre Sünden wären vergeben.
Diese haben also nicht den Nutzen, den die Beichte bringen würde, wenn man ihnen den guten Weg zeigen würde.


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 backinchurch 6. Juni 2012 
 

Dem Herrn sei Dank,...

... dass ich nicht in solch leidvollen Fragen wie Kommunion nach Scheidung - ob wiederverh. oder in \"wilder\" Ehe - entscheiden muss.
Mal überspitzt formuliert:
Ich morde meinen Ehegatten, bereue danach zutiefst ernsthaft, werde nicht von der Justiz \"erwischt\", gehe zur Beichte und erfahre Absolution, heirate wieder und werde \"ein Fleisch\" und gehe zur Kommunion - klatschen dann alle, die hier \"streng verurteilen\" Beifall, weil kirchenrechtlich alles o.k. ist?


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 AlbinoL 6. Juni 2012 

Keine Zwischenlösung sondern konsequenz aus dem

was Papst Benedikt letztes Wochenende gefordert hat:\" Schließt sie(die Wiederverheirateten) nicht aus!\"(...)\" Sie gehören zur Kirche und die Kirche liebt Sie genauso!\"(...)\" Ein Priester oder andere Seelsorger in der Gemeinde soll ihnen zur Seite stehen!!\"(...) \"Sie sollen dem Herrn während der Kommunion im Geiste nahe sein und so im Geiste Kommunizieren\"
Bei einem Segen wird weder das Sakrament der Ehe noch die Eucharisite relativiert. Es wird aber gezeigt: \"Ihr gehört zu uns!\"
Natürlich ist damit von meiner Seite auch nicht der 4 fach Ehebrecher gemeint sondern beispielsweise diejenigen die verlassen wurden und trotzdem weiterhin ein redliches Leben im Sinne des Evangeliums geführt haben, aktiv in der Gemeinde mitarbeiten und Seelsorgerisch begleitet werden. Das muss dann im Einzelfall durch und in Absprache mit dem Priester entschieden werden.
Bei der Seelsorge und der Katechese in der Gemeinde muss dies aber auch so kommuniziert werden dass es


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 gertrud mc 6. Juni 2012 
 

Danke @Kant für ihre klaren u n d verständnisvollen Worte, danke auch einmal an @Antony, auch Sie sind immer bemüht um Sachlichkeit und die Würde der Person zu achten, auch wenn Sie Kritik üben.
Danke auch an alle, die versuchen, nach den Geboten Gottes zu leben, in einer vielleicht schwierigen Ehe durchhalten oder nach einer Trennung allein bleiben, auch wenn es nicht leicht ist. Alle Achtung. Nicht nur in einer Ehe kann man glücklich sein, es gibt auch tiefe Freundschaften, die einem Heimat und Geborgenheit schenken. Als bewusst oder zwangsweise Alleinlebende braucht man die auch.
Und allein ist man als Christ ohnehin nie, weil ja Jeus immer mit uns ist. Meine Eltern durften inzwischen Goldene Hochzeit feiern, sie haben es nicht immer leicht miteinander gehabt, sich oft durchringen müssen zu bleiben... eine Schwester genauso in ihrer Ehe - und sie waren und sind zum Teil noch nicht einmal praktizierende Katholiken!


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 Ester 6. Juni 2012 
 

Tja Gewissen sie schreiben da so locker

flockig \"Ich möchte in einer Beziehung leben\"
es sei mir einfach mal folgendes persönliche Geständnis erlaubt:
Wenn meine Ehe scheitert, (was zwischendrin z.T sehr direkt vor der Tür stand) würde ich eben alleine bleiben.
Im übrigen ist nach katholischer Sicht der dritte im Ehebunde nicht das Kind, sondern Gott un der bleibt treu und hier gilt \"wer glaubt ist nie allein!\"
Wegen der Folgen des christlichen Ehebundes (der Kinder) aber ist eine Wiederverheiratung, selbst, wenn es sich um eine Witwe oder einen Witwer handelt immer (aus rein menschlichen Gründen) nicht ganz so einfach wie man sich das vorstellt.
Deshalb versteh ich schon, das die Kirche aus ihrer rein menschlichen Erfahrung eine Wiederverheiratung bei noch lebenden Ehepartnern kategorisch ausschließt.


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 Kant 6. Juni 2012 

Sind wiederverheiratete Geschiedene Sünder?

In vielen Postings werden wiederverh. Geschiedene \"Sünder\" genannt. Ich denke, es geht hier nicht unbedingt um Sünde, die ja Bewußtsein voraussetzt, was oft nicht gegeben ist. Man kann einen wiederverh. Geschiedenen auch nicht pauschal in die Schublade „Sünder“ stecken, denn er sündigt, wie alle Menschen sündigen, u.U. sogar weniger – was auch immer das genau bedeutet – als Katholiken, die zur Kommunion gehen dürfen. Das Problem bei weiderverh. Geschiedenen ist, daß sie in einer objektiven, moralischen Unordnung leben und so praktisch ein Gegenzeugnis für die Heiligkeit der christlichen Ehe geben, die Mann und Frau unauflöslich zu einem Fleisch macht und als Sakrament Kraft gibt „in guten und in schlechten Tagen“ dem Gatten treu zu sein. In dieser objektiven, moralischen Unordnung würde ihnen die Kommunion nicht wirklich nützen, denn sie gibt die Kraft, den Willen Gottes zu tun. Sie haben aber in einem wesentlichen Punkt einen einen Weg gewählt, der nicht dem Willen Gottes entspri


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 familiesonne 6. Juni 2012 
 

An der Basis allein gelassen

@tünnes + der Suchende: gute Gedanken.

Es ist leicht von Rom aus rein bürokratisch Regeln aufzustellen u. einzufordern. Nur allgemein wird v.Pastoral gesprochen u.die Reinheit der Lehre gefordert (was wichtig ist).
Konkret laesst die Kirchenfuehrung (aeltere Herren,die in einer anderen Zeit u.Generation aufwuchsen) die jungen motivierten Pfarrer an der Basis allein.
Wie soll sie denn aussehen die Pastoral mit Sündern?
Jesus suchte auch die Dirne u. d. Zöllner auf.
Gleichwohl ist die Reinheit der Lehre wichtig,weil sich ja sonst jeder \"seinen eig.Himmel/Glauben/Gott\" zurechtzimmern kann.
Jedenfalls kann man beobachten, dass die Kirche als Institution sehr viel barmherziger ist gegenüber ihren eig.fehlerhaften Mitarbeitern als mit uns sündigen Gläubigen. Ist das gut?


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 Idemar 6. Juni 2012 
 

Problematische \"pastorale\" Zwischenlösung

@ AlbinoL
Merken Sie nicht, von welch problematischer Außenwirkung diese Ihre pastorale Zwischenlösung ist? Der Sünder, der in fortgesetzter Sünde lebt, wird fortgesetzt individuell im Rahmen des allgemeinen Empfangs der hl. Kommunion vor aller Augen gesegnet. Bedeutet das nicht Relativierung, Absegnung auch der Sünde in den Augen der Gemeinde Ich habe nichts gegen den Akt der Segnung an sich, aber muss der öffentlich im Rahmen der Liturgie erfolgen? Kann Gemeindezugehörigkeit nicht anders demonstriert werden? Wenn Mütter Kleinkinderzur Kommunion mit nach vorne nehmen und segnen lassen, ist das in Ordnung. Aber den fortgesetzten öffentlichen Akt der Sündersegnung bei unveränderter Sündhaftigkeit bis an die Schwelle des Todes, um dann schnell die Sache mit den Gnadenmitteln der Kirche \"zu bereinigen\", wenn es nicht mehr anders \"geht\", erscheint mir Jesu Forderung \"Geh und sündige nicht mehr\" zu konterkarieren. Jesus fordert sofortige Umkehr und keine Zwischenlösu


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 DerSuchende 6. Juni 2012 

Wer Ungehorsam ist – kann einen Priesterberuf nicht in Demut ausüben

Ich kenne ein Paar älteren Semesters (Mitte/Ende 50), beide geschieden (Sie-Ihr Ex Mann ein Alkoholiker, der mehrfach die Kinder und sie mit dem Tode bedroht hat. Er- seine Exfrau hat fast heimlich ihr gemeinsames Kind abgetrieben). Beide haben spät zueinander gefunden und noch einmal den Schritt in eine Ehe gewagt. Beide katholisch, haben sich entschlossen in voller Demut der Heiligen Kommunion gegenüber in einer Josefsehe zu leben. Sie lieben und leben keinen Deut unglücklicher als andere Paare. Nun wage ich die Frage zu stellen, sind diese beiden Menschen nur dumm oder aber ehrfürchtig gegenüber unserem Herrn und Gott? Wenn ich persönlich zum Kommunionempfang gehe, bete ich des Öfteren für die Sitzgebliebenen und bitte auch dafür, dass diesbezüglich die Seelsorgerische Arbeit verbessert wird.


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 antony 6. Juni 2012 

@ Gewissen

Nun habe ich gesehen, dass AlbinoL und Aventin da schon das dazu gesagt haben, was mir dazu einfällt. Auch der Vorrede von Aventin möchte ich mich gerne anschließen.


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 rotopolis 6. Juni 2012 
 

@Vonderwiege

@Vonderwiege
Welche versteckte Agitation meinen Sie? Ich war gegen Memorandum und habe sogar Pro Ecclesia unterzeichnet und jetzt lache ich Einfach über dieses neue Memorandum weil diese Methoden sind einfach lächerlich. Wenn ich über die große Zahl von den Geistlichen im Ruhestandt schreibe, dann will ich nur zeigen, daß solche Initiativen keine Zukunft haben, weil die Memorandisten sind vor allem ältere Herren.


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 AlbinoL 6. Juni 2012 

@ Idemar

Nicht die Sünde wird gesegnet sondern der Sünder. Deswegen Kommuniziert er nicht sondern er lässt sich segnen im Namen des dreifaltigen Gottes. Am Ende der Messe werden ebenfalls alle gesegnet.
Von Ersatz habe ich nie gesprochen aber von Hilfe und Unterstützung durch gemeinsames Gebet und Segen durch Priester und Gemeinde.
Ihre Schwiegermutter in ehren.
@ Bodmann kurz vor seinem Tod beichtet er, empfängt die Heilige Kommunion und die Krankensalbung. Dem steht nichts im Wege wenn er bereut sich durch seine Taten versündigt zu haben.


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  6. Juni 2012 
 

Bischöfe lassen die Priester allein

Die Bischöfe lassen ihre Priester mit dieser Problematik allein. So beziehen die Priester mediale Prügel, die sich an die römischen Instruktionen halten. Das gilt ja nicht nur für den Bereich Kommunionempfang und Umgang mit der Kommunion, sondern für den gesamten liturgischen Bereich. Es wäre gut, wenn sich die Bischöfe in Form von Hirtenbriefen viel öfter zu dieser Thematik, die ja leider eine Problematik ist, äußerten. Leider aber tun sie das - ob aus Angst, aus Feigheit oder aus Gleichgültigkeit - nicht. Sie lassen ihre Priester im Regen stehen und werden ihrer Verantwortung als Hirten nicht gerecht.


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 SpatzInDerHand 6. Juni 2012 

@geogy:

Sie schreiben: \"Wer nicht ein tiefes Bedürfnis nach der Kommunion hat, geht ohnehin nicht zu deren Empfang. \" Das deckt sich leider nicht mit meiner Erfahrung. Es deckt sich ABSOLUT nicht!


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 SpatzInDerHand 6. Juni 2012 

Mal so ganz nebenbei bemerkt:

Wie viele der von diesen Geistlichlichen seelsorgerlich betreuten wiederverheirateten Geschiedenen werden eigentlich mindestens einmal pro Jahr zur Beichte gehen? Hm? Mein starker Verdacht: Die Sehnsucht ist nicht allzugroß...


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 Kathole 6. Juni 2012 
 

Memorandisten und Diözesanleitung sind in Freiburg ein eingespieltes Team

In der ED Freiburg sind Diözesanleitung und Memorandisten eine eingespielte und bestens miteinander vernetzte Truppe mit verteilten Rollen. Sie verfolgen die gleichen Ziele, setzen aber aufgrund der taktisch verteilten Rollen unterschiedliche Mittel dazu ein. \"Getrennt marschieren, vereint schlagen\", lautet das Motto.

Die Memorandisten verkünden offen und direkt den Ungehorsam gegenüber Rom und der katholischen Lehre und Disziplin, für die Rom steht. Die Diözesanleitung verpackt denselben Geist des Ungehorsams in mehrdeutigen Begriffen und Aktionen, die im \"Dialogprozess\" zusammenfliessen. Bei diesem abgekarteten Scheindialog zwischen Memorandisten und Bistumsleitung spielen sich beide einander die Bälle zu und booten so gemeinsam die verhaßten Romtreuen aus.

Keinem einzigen Memorandumsunterstützer hat dies Karrierenachteile seitens der Diözesanleitung eingebracht, es hat sich vielfach sogar als karrierefördernd bewährt.


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 Veritas 6. Juni 2012 
 

Nicht die Maßstäbe senken

@Eva 1941
Sie schreiben: \"Wo bleiben die Aufgeregtheiten bei Geschiedenen ohne Trauschein in neuer Partnerschaft Lebenden? Wo die Empörung über die Jugendlichen, die heute wie selbstverständlich vorehelichen Sex praktizieren bzw. bereits zusammen wohnen?\" (Zitat)

Diese Fragen sind richtig und müssen viel öfter und lauter gestellt werden. Die Antwort kann allerdings nicht lauten, die Maßstäbe für alle zu senken. \"Wir können die Sendung der Kirche nicht dadurch bewahren, dass wir die Inhalte etwas billiger machen\", sagt Kardinal Meisner.
D.h.: In der Erziehung von Jugendlichen muss der Wert von Keuschheit und Treue wieder herausgestellt werden, denn Paare, die bis zur Ehe warten, haben stabilere Ehen.
Unter den Augen der DBK verbreiten Weltbild, BDKJ, ZDK aber das Gegenteil davon.
Wer aber den Menschen helfen will, muss das Fundament der Ehe stärken statt es aufzuweichen.


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 katinka 6. Juni 2012 
 

@ gewissen

Nur Mut. Ich kann Ihre Gefühle gut nachempfinden. Ich wurde dieses Jahr \"zwangsgeschieden\", in zwei Jahren hätten wir Silberhochzeit. Und doch. Zunächst war mir rein aus Gehorsam und aus theoretischer Bejahung der Unauflöslichkeit des Ehesakraments klar, dass ich keine Liebesbeziehung mehr haben kann. Davor hatte ich Angst. Aber eine Alternative sah ich nicht, ohne meiner Überzeugung untreu zu werden. Dann durfte ich die Erfahrung machen, dass Gott trägt. Ich durfte sie vielleicht intensiver machen als ohne dieses Schicksal. Natürlich fühle ich mich auch heute manchmal einsam, dass ist \"das Kreuz das ich zu tragen habe\". Aber immer wieder kommt mir dann auch Hilfe zu, manchmal völlig überraschend. Gott war damals beim Ehebund ja mit \"im Boot\" und er hat sein JA zu mir nicht zurückgenommen. Vertrauen Sie darauf! Dann wird ER Ihnen Stärke geben, da bin ich heutzutage sicher. Und ich werde in der Pfarrei nicht ausgegrenzt wie ich gefürchtet hatte, also keine Sorge!


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 willibald reichert 6. Juni 2012 
 

Albinol

Ihren Ausführungen stimme ich zu. Was hier bisher
nicht thematisiert wurde, ist der Umstand, ob viele
Ehen durch eine rechtzeitige Beratung nicht in die
Brüche gegangen wären. Im übrigen glaube ich,
daß die Voraussetzungen für eine Eheschließung
(z.B. Besuch eines Eheseminars) strenger strenger gehandhabt werden müssen. Insofern
trifft sicher auch die Geistlichkeit eine berechtigte
Mitschuld, wenn sie ohne besondere Anforderun-
gen die Trauung vollzieht. Wenn ein Paar vor Gott
das Jaswort, muß ihm vorher eindeutig vermittelt
worden sein, daß die Ehe ein Abbild der Liebe
Gottes zu uns Menschen sein soll, der uns zuerst
geliebt hat und auch die schlimmste Schuld nach
aufrichtiger Reue und Buße für immer vergessen
macht. Nicht umsonst nehmen mit zunehmender
Gläubigkeit die Ehetrennungen signifikant ab!


3
 
 Kant 6. Juni 2012 


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 Vonderwiege 5. Juni 2012 
 

Versteckte Agitation gegen die Hierarchie?

@ rotopolis. Ich weiss nicht, was sie mit ihrer versteckten Agitation bezwecken? Unsere hl. römisch Kirche wirt zersetzt, wenn man solchen Unsinn immer wieder in Umlauf setzt. Priester ist man in aeternum - in Ewigkeit! Unser verehrter Heilige Vater ist über 80, in der Untersuchungskommission sind Emminenzen, die auch schon gegen die 90 zugehen, usw. usf. Also freuen wir uns über so viele Jahre Treue zur Lehre!


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 Bodmann 5. Juni 2012 
 

@Kathole

Ich glaube, jetzt geht aber etwas die Phantasie mit Ihnen durch.Ich schätze sonst Ihre fundierten Ausführungen über Kirchenrecht,wenn auch oft apodiktisch vorgetragen.Aber Freiburg als den Ursprung von Vatileaks zu bezeichnen ist doch eher eine Räuberpistole ,nach der EB.Zollitsch wohl bei Besuchen im Vatican den Kammerdiener bestochen haben muß.
.Aber zurück zum eigentlichen Thema.@ Gewissen´s Ehe scheitert nach 30 Jahren ( relativ schuldlos).Er heiratet wieder.Er nimmt am kirchlichen Leben teil,tut Werke der Barmherzigkeit ,führt ein sonst gottgefälliges Leben. Kurz vor seinem Tod ist sein sehnlichster Wunsch, noch einmal die hl.Kommunion zu empfangen.Der Priester verweigert sie ihm. Nach dem Tod des Priesters ,vor Gottes Richterstuhl,begründet dieser sein damaliges Verhalten mit dem Kirchenrecht.Glauben Sie ,erkommt damit durch?


2
 
 Kant 5. Juni 2012 

Gewissen / Scheidung und Glaube

Da Sie hier öffentlich Ihren Fall als Argument einbringen, erlaube ich mir, Sie zu ermutigen, Gottes Willen zu suchen und zu tun:
1. Sie wollen eine Familie und eine Frau? Vergessen Sie nicht, daß Gott Sie und Ihre Frau zu einem Fleisch verbunden hat, was der Mensch nicht trennen kann,
2. Warum können Sie das Kreuz, ohne die Nähe einer Frau und einer Familie zu leben, das Gott Ihnen offensichtlich zumutet, eigentlich nicht annehmen? Seien Sie sicher, daß Gott sie unendlich liebt und Ihnen die Kraft geben, wird dieses Kreuz mit Freude zu tragen. Durch dieses Leiden werden Sie die Heiligkeit der Ehe und der Sexualität bezeugen, z.B. auch Ihren Kindern.
3. Haben Sie und Ihre Frau schon die Hilfe der Kirche oder eines Priesters in Anspruch genommen? Viele katholische Ehepaare trennen sich oder lassen sich scheiden und kennen nicht eine der vielen katholischen Bewegungen, die Ehepaaren in Krise helfen.
Entschuldigen Sie meine Direktheit. Sprechen Sie mit einem g u t e n Priest


1
 
 Idemar 5. Juni 2012 
 

Was raten Sie da eigentlich?

@AlbinoL
Interessant! Sie raten zur abgesegneter Schwerstsünde?
Meine Schwiegermutter musste sich wegen Unredlichkeit ihres Ehemannes scheiden lassen. Sie blieb unter dem Schutz und der Fürsorglichkeit ihrer Kinder und Enkel die dreißig Jahre bis zu Ihrem Tod \"allein\". Obwohl \"Angebote\" vorlagen, hat sie an eine Wiederverheiratung keinen Gedanken verschwendet. Das ungetrübte Verhältnis zu ihrem Heiland war ihr wichtiger. Ihre Segensformeln sind kein Ersatz!


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 Abrahamides 5. Juni 2012 
 

besser als sein Ruf

Ich kenne nicht wenige Priester in der Erzdiözese Freiburg, die im Herzen treu katholisch sind und ihre Kirche auch nach außen so vertreten. Es sind halt oft nicht die lauten Marktschreier. Sie leiden sehr unter der Situation ihrer Erzdiözese und den bekannten Spaltungstendenzen. Dass nun alle Priester der Erzdiözese in einen Topf geworfen und pauschal verurteilt werden, ist nicht gerecht und macht ihnen auch nicht gerade Mut. Der Klerus von Freiburg ist besser als sein Ruf. Das zeigt schon die verhältnismäßig geringe Zahl der Unterzeichner, die noch im aktiven Dienst und nicht ständiger Diakon sind.


1
 
 AlbinoL 5. Juni 2012 

@Gewissen

letztendlich liegt es am Pfarrer und an den Mitgliedern ihrer Gemeinde. Wenn sie dort akzeptiert und geliebt werden und Unterstützung erfahren(was so sein sollte aber leider oft genug nicht so ist) dann werden sie sehen dass sie sich nicht ausgegrenzt fühlen.
Es gibt viele Möglichkeiten damit umzugehen
Sie können sich bspw. bei der Kommunion vom Pfarrer segnen lassen und geistig bei Christus und der Kirche sein. So sind sie nicht ausgeschlossen sondern üben verzicht aus Liebe und ehrfurcht zu den Sakramenten.


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 Tadeusz 5. Juni 2012 

Geistliche ohne Geist

@Karlmaria \"Wo viel Worte sind, da geht\'s ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.\"

Klar. Dann melden sich ZDK, Bund Antikatholischer Frauen, Bunde Antikatholischer Jugend und sonstige WiSiWikis, um sich als \"echte katholische Stimme\" für die Abweicher auszusprechen.

Never. Was Scheisse ist, soll auch DIREKT durch uns so benannt werden.


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 rotopolis 5. Juni 2012 
 

:)

42 von 143 der Unterzeichneten sind in Ruhestand:) Ihr könnt selbst zählen wenn ihr nicht glaubt. ha ha ha


2
 
 Karlmaria 5. Juni 2012 

Wo viele Worte sind

Spr 10,19
Wo viel Worte sind, da geht\'s ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.

Ich bin ja auch erschüttert von diesen Zuständen. Man muss nicht zu allem einen Kommentar geben. Manchmal ist es besser zu schweigen und darauf zu vertrauen dass alle Dinge denen zum Besten dienen müssen die Gott lieben Römer 8, 28 oder so


3
 
 Aventin 5. Juni 2012 
 

@Gewissen Fortsetzung

...kann die Kirche nicht zugleich die Unauflöslichkeit der Ehe hochhalten und im Sinne dieser Freiburger Pfarrer \"Barmherzigkeit\" walten lassen. Entweder ist die Ehe unauflöslich oder sie ist es nicht. Alles andere gleicht der Quadratur des Kreises. Und, wie ein andere Teilnehmer hier im Forum richtig angedeutet hat: die Kirche hat eine große Verantwortung für die Eheleute, muss diese in ihrem \"Zueinanderstehen trotz aller Schwierigkeiten\" stärken und darf keine Signale senden, die ein Auseinandergehen als vermeintlich leichtere Alternative erscheinen lassen.


5
 
 Steve Acker 5. Juni 2012 
 

Teil 2.

Offenbar sind wenig junge Priester unter den Unterzeichnern
Schüller beklagte sich ja auch, dass seine „Pfarrerinitiative“ wenig Anklang unter den
jungen Priestern findet.
Ich glaube es wächst eine neue Generation von Priestern heran, die fest im Glauben
und zur Lehre der Kirche stehen.
In einer mir bekannten Gemeinde, die lange Jahre einen sehr liberalen Pfarrer hatte, steht demnächst
ein Pfarrerwechsel an, und es herrscht die große Befürchtung dass ein junger kommt, (die sind ja
so konservativ!)

Ich durfte vergangenes Wochenende an der Feier zur Goldenen Hochzeit von sehr nahen Verwandten teilnehmen. Sowas gibt’s: 50 Jahre treu! Begangen wurde es mit einer wunderschönen
Dankmesse. Das war eine Freude!


3
 
 Steve Acker 5. Juni 2012 
 

Öffentliche Aufgabe der Unauflöslichkeit der Ehe

Was ich besonders schlimm an diesem Aufruf finde, er ist im Grunde ein öffentliches Bekenntnis
dieser Priester, dass die Unauflöslichkeit der Ehe aufgegeben wird.
Und das find ich absolut verheerend.
Es wird heutzutage viel zu leichtfertig geheiratet und dies wird dadurch noch mehr gefördert.
In meinem Bekanntenkreis erlebe ich grad wie einige Ehen zerbrechen, und was für ein unendliches
Leid daraus entsteht. Und diese Priester geben das Signal: „ach ja, wenn euch euer Ehepartner
nicht mehr passt, kein Problem, sucht euch einen neuen“.
Vor ein paar Jahren stiess ich im Internet zufällig auf eine „Hochzeits-Website“. Darin war auch
ein Diskussionssthread über kirchliche Trauung.Da fragten manche: „Wie macht ihr das? Unser
Pfarrer empfiehlt uns an einem Ehevorbereitungskurs teilzunehmen. Das sehe ich doch gar nicht
ein. Hab anderes zu tun. Und dafür auch noch einen Samstag opfern“ So war der Tenor.
Aber ich habe trotzdem Hoffnung denn:
ich sehe viele


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 Aventin 5. Juni 2012 
 

@Gewissen

Ich hoffe, auf Ihren Beitrag den richtigen Ton zu finden. Was Ihnen widerfahren ist nach 30 Jahren Ehe ist äußerst hart. Ich selbst bin erst seit 4 Jahren verheiratet, und natürlich kann ich nicht wissen, ob mich einst vielleicht ein ähnliches Schicksal ereilt. Damit bin ich aber auch beim Punkt. Vielleicht muss man als Betroffener eine solche Situation einfach als Schicksal -ich könnte auch sagen als Kreuz- annehmen, als Möglichkeit am Leiden unseres Herrn Jesus anteil zu haben. Es können einen im Leben auch andere harte Schläge treffen, Querschnittslähmung nach Unfall u. ä.! Bei Ihnen ist es das Auseinanderbrechen ihrer Ehe. Sachfragen auch der Sicht der Betroffenen führt häufig nicht weiter, wie man auch an der politischen Diskussion über Abtreibung sehen kann, wo argumentiert wird, die Frau als Betroffenen müsse doch letztlich entscheiden. Am Ende -und das müssten doch auch vom Scheitern ihrer Ehe wie Sie Betroffene zugestehen- kann die Kirche nicht zugleich das Sakrament und die


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 Bene16 5. Juni 2012 
 

@FranciscoL und Kathole

Das Dekret Christus Dominus, des 2. Vat. Konzils schweigt man gerne tot. Dort heißt es:
„Das apostolische Amt der Bischöfe ist von Christus dem Herrn eingesetzt und verfolgt ein geistliches und übernatürliches Ziel. Daher erklärt die Heilige Ökumenische Synode, daß es wesentliches, eigenständiges und an sich ausschließliches Recht der zuständigen kirchlichen Obrigkeiten ist, Bischöfe zu ernennen und einzusetzen.
Um daher die Freiheit der Kirche… zu schützen und das Wohl der Gläubigen… zu fördern, äußert das Heilige Konzil den Wunsch, daß in Zukunft staatlichen Obrigkeiten keine Rechte oder Privilegien mehr eingeräumt werden, Bischöfe zu wählen, zu ernennen, vorzuschlagen oder zu benennen. Die staatlichen Obrigkeiten aber… werden freundlichst gebeten, sie mögen auf die genannten Rechte oder Privilegien, die sie gegenwärtig durch Vertrag oder Gewohnheit genießen, nach Rücksprache mit dem Apostolischen Stuhl freiwillig verzichten.“


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 Herbert Klupp 5. Juni 2012 
 

Hochmütige Rechthaber

Wie schmal ist doch der Grat zwischen einer Überschreitung \"gesetzlicher\" Vorschriften - also den klugen und begründeten innerkatholischen Regelungen - aus Gründen der Barmherzigkeit, und andererseits der frechen, hochmütigen Lehre, diese Fehlpraxis müsse nun - demokratisch legitimiert - allgemeine Lehre werden.

Ein Pfarrer, der einem \"Evangelischen\" die Kommunion nicht verweigert, weil er spürt, daß eine Liebe zum Katholischen da ist, getragen von der Hoffnung, diese Person kommt vielleicht auf diesem Wege zur Wahrheit, DER hat mein ganzes Mitgefühl, meine Hochachtung.

Der andere Pfarrer, der aufbegehrt, und sich mit \"Gleichgesinnten\" stark macht zum Zwecke der Abschaffung kirchlicher Lehre, der die Notlage udn Schwierigkeit über Medien und Öffentliches Begehren ummünzen will in einen \"Sieg\" seiner \"Wahrheit\" - der hingegen hat meine ganze Verachtung !


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 Gewissen 5. Juni 2012 
 

@antony

Aus Ihrer Sicht ist die Argumentation sicherlich richtig und für mich auch nachvollziehbar. Das heißt aber im Umkehrschluß dass es bei gescheiterten Ehen für die Beteiligten keine Aussicht auf eine neue erfüllte und glückliche Beziehung gibt also keine 2. Chance. Wie sollen diese Menschen dann damit umgehen wenn sie nicht alleine bleiben möchten und sich nach einer liebevollen Beziehung sehnen?


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 Kathole 5. Juni 2012 
 

@Christa

Sie fragen sich im Hinblick auf eine Freiburger Rolle bei \"Vatileaks\": \"Ob nicht in diesem Bistum die Hintermänner sitzen und gegen Prälat Gänswein schiessen?\"

Genau das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Ein deutscher Bischofsstuhl hat viele Möglichkeiten, schwarze Kassen zu führen, für die er niemandem Rechenschaft schuldet. Damit läßt sich problemlos eine sorgfältig getarnte Aktion finanzieren. Beweggründe gäbe es in Freiburg viele, nicht zuletzt das herzhafte Eingreifen des Papstes beim Weltbildskandal und sein Aufruf zur Entweltlichung und zum Loslassen von materiellen Privilegien. Übel aufgestoßen dürfte auch Msgr. Gänsweins Brief an EB Zollitsch wg. des Konradsblatt-Berichtes zur skandalösen Diözesanratserklärung zum Papstbesuch sein.


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 Kathole 5. Juni 2012 
 

@Friedemann Bach

Bei der Unmöglichkeit, \"wiederverheiratete Geschiedene\" zur Kommunion zuzulassen, handelt es sich um eine Sakramentendisziplin, die unmittelbar aus dem Wesen der sakramentalen Ehe resultiert. Deshalb ist ein Angriff gegen diese Sakramentendisziplin unmittelbar ein Angriff auf das zugrundeliegende Ehesakrament.

Daher laufen Ihre Versuche, die Memorandistentruppe und ihren geistigen Mentor und Anstifter/Brandstifter, EB Zolllitsch, gegenüber @mariokin73 vom Häresieverdacht freizusprechen, ins Leere.


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 Idemar 5. Juni 2012 
 

An Ihr .....

@ Gewissen
Vielleicht besinnen Sie sich einfach mal auf Ihren eigentlichen Auftrag: nämlich auf den liebevollen Umgang mit Gott, der sich in Jesus Christus auch Ihnen als Menschen anvertraut hat und auf Ihren Treueid baut.


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 antony 5. Juni 2012 

Ich hab mal durchgezählt:

43 von 143 (30%) sind \"Pfarrer i.R.\".

Ich sehe die Sache (auch die Richtungsstreitereien in der Kirche im deutschsprachigen Raum) so: Bis vor 15 Jahren war es in Westdeutschland/Österreich/Schweiz beinahe selbstverständlich, gegen Rom zu sein.

Was sich geändert hat: Mittlerweile gibt es immer mehr (v.a. junge) Katholiken, die innerkirchliche Kirchenkritik ziemlich anödet. Da sehen jetzt einige v.a. ältere ihre Felle davon schwimmen.

Deshalb die ganze Aufgeregtheit.

Wie sagte jemand mal (war es Karl Valentin?): \"Noch nicht einmal ignorieren\". Ich möchte ergänzen: Evangelisieren statt lamentieren.

Die meisten jungen Priester und Seminaristen, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe, waren echte Männer Gottes, voll Liebe zur Kirche (einer davon ist kürzlich in der ED Freiburg geweiht worden). Das ist die Zukunft unseres Klerus. Und die ist sehr verheißungsvoll.


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 Gewissen 5. Juni 2012 
 

Aus anderer Sicht

Ich möchte hier wirklich keinem zu nahe treten und akzeptiere auch manch andere Meinung. Teilweise finde ich die Kommentare aber einfach nur zynisch und beleidigend. Ich bin selber schon länger getrennt lebend und die Scheidung läuft. Ich bin nicht gegangen was nicht heißen will, dass ich keine Schuld am Ende meiner 30 jährigen Ehe trage. Dennoch möchte ich auch in Zukunft in einer Beziehung leben weil ich mich einfach nach Liebe und Familienleben sehne. Ich bin von der Haltung der kath. Kirche enttäuscht und fühle mich alleingelassen und ausgegrenzt. Würde Gott das wirklich wollen? Man kann viele Bibelstellen und Gebote zitieren aber ich habe die Hoffnung dass Gott mich mit meiner Haltung nicht fallen lassen wird. Vielleicht besinnt sich die Kirche einfach mal auf ihren eigentlichen Auftrag nämlich auf den liebevollen Umgang mit den ihr von Gott anvertrauten Menschen.


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 kaiserin 5. Juni 2012 
 

Das geschieht nicht nur in Freiburg,sondern in jeder deutschen Diözese. Dabei machen die meisten Bischöfe ihre Augen und Ohren zu: Und die vielen Priester in den vielen Gemeinden genauso... So geschieht auch dieser offene Ungehorsam am laufenden Band, und sicher nicht aus Barmherzigkeit,sondern aus RELATIVISMUS-PUR, aus Menschenfurcht und Bequemlichkeit,dazu aus Anpassung an eine\"Papagei-bunte Kirche\",die heute nicht mehr \"göttlich\", sondern so \"menschlich\" wie möglich sein muss!...


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 frajo 5. Juni 2012 

Ich frage mich, was sich

solche Leute denken, wenn sie das Evangelium vorlesen? Oder lesen sie es gar nicht mehr vor; allenfalls in einer \"entscharften\" Version? Schwester Faustyna berichtet von vielen Klosterschwestern, die ihre Ewigkeit in der Hölle zubringen. Sind die nun in \"Gesellschaft\" mit vielen Priestern u.a. Gottgeweihten? Ich mag garnicht darüber nachdenken. Hab\' Erbarmen Herr!


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 Kathole 5. Juni 2012 
 

@FranciscoL: Konkordatäre Bischofswahl-Regelungen verhindern schnelle Gesundung des Episkopats

Sie fragen sich, warum nicht auch endlich in Mitteleuropa durch kluge Ernennungen die Qualität des Episkopates spürbar steigt?

Nun, ein wichtiger Grund dürfte sicher sein, daß der deutschsprachige Raum weitgehend durch -inzwischen völlig anachronistische- Konkordate mit nationalistisch angehauchten Bestimmungen zur Bischofswahl gekennzeichnet ist, welche die inzestuöse Selbsterhaltung einer lokalen häretischen Kleriker-Kaste stark fördern.

In den USA und Spanien muß der Heilige Stuhl jeweils nur einen geeigneten Kandidaten finden -was schon schwer genug sein kann!- und ihn ernennen. In den meisten deutschen Diözesen hingegen müssen vom Heiligen Stuhl gleich 3 Kandidaten gefunden werden, die so beschaffen sind, daß das konkrete Domkapitel am Schluß zähneknirschend den römischen Wunschkandidaten wählt.


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 Martyria 5. Juni 2012 

Anspruchsdenken,

Erwartungshaltung, Bedienmentalität und Disziplinlosigkeit kennzeichnen diesen \"Ungehorsam\". Da werden \"pastorale\" (der Begriff ist mittlerweile fast diskreditiert) Argumente vorgebracht, die keine sind und gleichzeitig sagt der rel. ungebildete Laie: \"Ich habe ein Anrecht auf die Kommunion - wer will sie mir verwehren!?\"
Die Unterzeichner fördern gewissermaßen das Schwarz- und Geisterfahren in den Kirchen des EB FB – welcher Staat würde das nicht sanktionieren? Aber hier stellt sich der Polizeipräsident hin und sagt, \"neinnein, das ist schon in Ordnung, den Autofahrern tut das gut\"!
Liebe Leute, uns gehts zu gut ... und wir knabbern in vielerlei Dingen immer noch an den alten Zeiten. Und ich bin deswegen so ratlos, nicht, weil es keinen Königsweg gäbe, den des Papstes, der steinig und mühsam aber lohnend und der einzig wahre ist – sondern weil sich in unseren Landen partout niemand daran zu halten gewillt ist.


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 Christa 5. Juni 2012 

Das deutsche Episkopat!?!?

Wie lange hält Bischof Zollitsch die Gradwanderung zwischen Rom und seinen \"abgefallenen\" Klerikern und den Funktionären des ZDK noch durch? Kirchensteuer abschaffen, dann müssten die Bischöfe was tun.


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 Christa 5. Juni 2012 

Sehr richtig, ist auch meine Meinung!

@Waldi: Die Diözese Freiburg ist ein übles Nest...

Ob nicht in diesem Bistum die Hintermänner sitzen und gegen Prälat Gänswein schiessen? Auch der Pfarrer aus der Seelsorgeeinheit von Dr. Gänsweins Heimat hat unterschrieben (Pfarrer Fritz, Untermettingen).


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 proelio 5. Juni 2012 
 

Verlogene Barmherzigkeit

Die Vorgehensweise dieser Priester, die leider auch im Bistum Limburg praktiziert wird, ist eine schwere Todsünde gegen den katholischen Glauben und man braucht sich nicht mehr über den Niedergang der sog. Amtskirche zu wundern. Man sollte sich nur den 1.Korintherbrief des hl. Paulus zu Gemüte führen, um die ganze Tragweite dieses ungeheuerlichen Geschehens zu erfassen.
\"...Wer also unwürdig dieses Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der versündigt sich am Leibe und am Blute des Herrn. Daher prüfe sich der Mensch, und so esse er von diesem Brote und trinke aus diesem Kelche. Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des Herrn nicht (von gewöhnlicher Speise) unterscheidet.\"
Welcher Bischof in Deutschland verkündet diese Lehre noch?


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 FranciscoL 5. Juni 2012 

Eben erst

in Mailand sagte der Heilige Vater,wie kath.net berichtete:

\"Auch wenn wiederverheiratete Geschiedene „nicht die Beichte, die Absolution und die Eucharistie empfangen können“, so sollten sie doch wissen und spüren, „dass sie voll in der Kirche leben“. Der Kontakt mit einem Priester und Seelenführer sei wichtig, außerdem könnten diese Menschen zwar nicht tatsächlich, aber geistlich-spirituell an der Kommunion teilnehmen. Das Leid der wiederverheirateten Geschiedenen sei „ein Geschenk für die Kirche“, das allen diene, da es die Stabilität der Ehe verteidige.\"
Zitat Ende

Ich frage mich wrklich,warum nicht auch in Mitteleuropa durch kluge Ernennungen das gelingen kann,was in den USA und Spanien in den letzten Jahren gelang,nämlich die Qualität des Episkopates was Mut und Glaubenseifer betrifft entscheident zu heben.


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 Friedemann Bach 5. Juni 2012 
 

@mariokin73

Mit Ihrem Verdacht der Häresie und der daraus folgenden Exkommunikation liegen Sie daneben.
Nirgends wird in dem Memorandum die Glaubenswahrheit geleugnet, dass die Ehe unauflöslich ist.
Die Frage, ob die Ehe unauflöslich ist und die Frage, ob auch Wiederverheiratete zur Kommunion gehen dürfen, sind zwei verschiedene Sachen.
Eine Häresie liegt nur vor, wenn eine Wahrheit der \"doctrina de fide credenda\" geleugnet wird - und die Frage des Kommunionempfangs gehört ganz sicher nicht dazu. Sie ist eine Frage der kirchlichen Disziplin.

Darüberhinaus: Ihnen sollte auch zu denken geben, dass Wiederverheiratete nicht exkommuniziert sind, was ja nach Ihrer Auslegung hätte stattfinden müssen.


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 Kathole 5. Juni 2012 
 

Freiburger Saustall von Zollitsch\' Gnaden

Die Praxis des Kommunionempfangs für wiederverheiratet Geschiedene geschieht hier mit Einverständnis des EB. Vor einiger Zeit hatten wir in der Seelsorgeeinheit eine \"Gemeindemission\" durch Ordensleute, die genau diese Praxis unter dem Codenamen \"Pastorale Lösungen\" propagiert haben und dabei explizit darauf hinwiesen, daß sie dies in Übereinstimmung mit dem Ezbischof täten. Jede evtl. diesbezügliche Distanzierung von EB Zollitsch wäre also pure Heuchelei in Richtung Rom.

Selbst mein Pfarrer, der früher einmal zu den \"besseren\" in der ED gehörte und wegen des Versuchs der Abschaffung schwerster liturgischer Mißbräuche von der Diözesanleizung gemaßregelt und strafversetzt wurde, ist heuer leider mit Freiburger Gehirnwäsche vom Mannheimer Katholikentag zurückgekehrt und hatte am Pfingstfest über nichts Besseres zu predigen als Zollitsch\' Barmherzigkeits-Leier zu den wvG und sein Gejammer über das unbarmherzige Rom nachzubeten.


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 dominique 5. Juni 2012 
 

@Eva 1941 - Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!

Es ist doch offenkundig, dass zahlreiche kath. Christen über ihren gesamten Lebenszeitraum weder ihr Sexualleben noch ihr Liebesleben zu 100 % im Ehesakrament ausleben. Es gibt das Sakrament und es gibt das sündhafte Drumherum (Unzucht genannt). Und es gibt eben den eigentlichen Ehebruch. Wenn die Kirche den akzeptieren würde, könnte sie das Ehesakrament gleich einpacken. Die religiöse Spiritualität von Ehe und Familie wäre verwaist und ohne Hüter.


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 Ester 5. Juni 2012 
 

Also zu der Sache mit dem ersten Stein ist zu sagen

die Sache wäre einfacher, wenn man dern Eindruck hätte die Betroffenen und ihre klerikalen Fans wären sich der Tatsache bewusst, das so eine Ehe was Heiliges ist.
Es ist völlig klar und steht außer Frage, das heutzutage viele halt einfach so heiraten (oder auch nicht) und plötzlich, nach der 4ten Scheidung wird einem klar, Hey in meinem Leben läuft was schief und manchmal machen sich die Leute dann auf die Strümpfe zu Gott und finden sich dann in irregulären Situationen wieder. Allerdings tragen es solche Leute meist sehr bewundernswert, dass sie nicht zu den Sakramenten gehen können.
Bei dem Klientel der Memorandisti hat man allerdings mehr das Gefühl, das sowohl das Eucharistie- alsauch das Eheverständnis schwer protestantisch ist, und das ist das eigentliche Drama!


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 Cosinus 5. Juni 2012 
 

Die Christen in Nigeria haben andere Sorgen.


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 Tisserant 5. Juni 2012 

Wenn ich mich so umschaue auch in der Pfarrei, in der ich aktiv bin und mir die Frage stelle in eine Ordensgemeinschaft zu gehen, so werden die Zweifel diesen Schritt zu tun bisweilen größer! Aber da vertraue ich auf den hl Geist, daß er mich weiterhin leitet! Nur es macht einen so müde, immer und immer wieder gegen diese Links-mainstream-Katholiken anzukämpfen und immer wieder den gleichen Unsinn lesen zu müssen! Wie meinte letztens eine Dame, da aus drei nun fünf Pfarreien werden, mit dem Diakonat der Frau wäre alles besser! Diese Alt-68ziger haben uns ein Trümmerfeld in Kirche und Gesellschaft hinterlassen! Beten wir!


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 Friedemann Bach 5. Juni 2012 
 

Ich kann verstehen, dass die Kirche die Unauflöslichkeit der Ehe nicht aufgeben kann. Ich kann aber nicht verstehen, warum die Kirche Menschen darauf reduziert, ob sie formal gültig verheiratet sind oder nicht.
Letztlich ist immer die kath. Gretchenfrage: Begehen die Menschen, um @Thomas-Karl zu zitieren, die \"Todsünde\", miteinander Sex zu haben. Denn Wiedervererheiratete, die in einer Josefsehe leben, oder Homosexuelle, die wie Geschiwster leben, können kommunizieren.
Warum reduziert die kath. Kirche die Würdigkeit des Kommunionempfangs auf einen stattgefundenen, nicht bereuten unerlaubten Sexualakt?
Stützhofen ist für mich ein Hoffnungszeichen, weil dort Kard. Schönborn gezeigt hat, dass er neben der lehramtlich unerlaubten gelebten Homosexualität von F. Stangl den ganzen Menschen gesehen hat und erkannt hat, wie wichtig es ist, dass dieser Mann Teil der Kirche ist. Sollte es bei den Wiederverheirateten nicht auch so sein?


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 Victor 5. Juni 2012 
 

\"Nur Mut, ich habe die Welt besiegt\", sagt der Heiland

Man meint, daß viele Priester und Bischöfe wie unter einem Fluch stünden. Der Böse ist so stark und es erfordert wohl große Kraft, den Anfeindungen, denen Priester gegenüber stehen, zu wehren. So eine Zeit gabs wahrscheinlich noch nie. Anstatt hochherzig die Lehren und Wahrheiten zu schätzen und zu verkünden, sind viele offenbar verängstigt und auch depressiv. Viele Priester erscheinen wie Getriebene und nicht wenige sind bestimmt auch mit ihren Nerven am Ende.

Es hilft nichts als beten und aufopfern und die Erkenntnis, daß die \"Welt\" oft nur eine Scheinwelt ist, daß so vieles nur Lüge und Betrug ist. Diesen Schleier des Scheins und Betrugs muß man zerreißen- so wie es Papst Benedikt macht und vormacht.


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 Eva 1941 5. Juni 2012 
 

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!

Es gibt für einige in unserer Kirche derzeit ein Reizthema: Wiederverheiratete Geschiedene. Sie stehen am Pranger.
Wo bleiben die Aufgeregtheiten bei Geschiedenen ohne Trauschein in neuer Partnerschaft Lebenden? Wo die Empörung über die Jugendlichen, die heute wie selbstverständlich vorehelichen Sex praktizieren, bzw. bereits zusammen wohnen?
Ich denke, da gehen wir, die wir in unserer Ehe Glück, bzw. vorsichtshalber erst gar nicht geheiratet haben, besser etwas zurückhaltender mit um. - Denken wir doch mal an die Vielen, die vom Ehepartner verlassen wurden, in große seelische und wirtschaftliche Nöte gerieten. \"Ehebrecher\" haben ohnehin nicht das Bedürfnis, zu beichten oder zu kommunizieren.
Die unterzeichnenden Geistlichen haben nur das öffentlich bekannt, was seit Jahren allgemein praktiziert wird. -
Anm.: Mit einem roten Balken kann ich gut leben.


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 Kurti 5. Juni 2012 
 

In der Diözese Freiburg gilt:

Wie der Herr, so’s Gescherr.


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 mariokin73 5. Juni 2012 

excommunication latae sententiae

gegenüber dem Papst und die Gemeinschaft der mit ihm das Lehramt ausübenden Hirten.

Zum Eintritt dieser Strafe bedarf es keiner Feststellung durch die kirlichen Autoritäten.

Daher die Bitte an alle Unterzeichner, sich zu besinnen und einen öffenlichen Widerruf zu leisten. Sie haben bei ihrer Weihe den Gehorsam gelobt und dass Sie die Gläubigen in rechter Weise lehren und anleiten wollen, so wie es die Kirche vorlegt.

M. Kintscher
Katholische Religions- und Schulintegrationslehrkraft


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 Waldi 5. Juni 2012 
 

Die Diözese Freiburg ist ein übles Nest...

und eine veritable Brutstätte für widerliche Kirchenrevoluzzer. Aber der Ungeist dieser Freiburger Schlangenbrut wuchert auch schon in anderen Diözesen mit verhehrendem Verwüstungspotential. In unzähligen Pfarreien werden heute derart profane Mahlfeiern zelebriert, dass sogar dem einfältigsten Kirchenvolk die Haare zu Berge stehen. Für mich war die sonntägliche Messe über Jahrzehnte immer eine selbstverständliche Pflicht. Aber durch den fortschreitenden Verfall des katholischen Klerus habe ich heute das Gefühl durch Fernbleiben der Messe weniger Schuld auf mich zu laden als durch Anwesenheit. Papst Benedikt XVI. hat es heute viel schwerer als Papst Pius XII. unter der braunen Diktatur, denn er muss den katholischen Glauben gegenüber seinen eigenen rebellischen Landsleuten und Katholiken verteidigen!


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 mariokin73 5. Juni 2012 

excommunication latea sententiae

Alle Unterstützer dieses Memorandumssollten folgendes Bedenken:

1. Die Freiheit des Gewissens ist gebunden an eine objektive Norm, nämlich an die von Gott geoffenbarte Wahrheit und demzufolge an die verbindliche Lehre und Weisung des päpstlichen Lehramtes. An diese Norm ist das Gewissen gebunden, sonst ist es irrig. D.h. eine absolute Freiheit des Gewissens gibt es moraltheologisch nicht.

2. Jeder der diese dem Lehramt der Kirche zuwiderlaufende Verlautbarung willentlich unterstützt und unterschreibt muss sich bewußt werden, dass er Gefahr läuft, sich die Exkommunikation als Tatstrafe zuzuziehen, gemäß can 1364 §1 für den Tatbestand der Häresie und des schismatischen Aktes vgl. can 751.
Entscheidend sind ein beharrlicher Zweifel an der Glaubenswahrheit, dass die Ehe unauflöslich ist und mit Wiederheirat eine schwere Sünde vorliegt, die vom Kommunionempfang und Beichtsakrament solange ausschließt, bis eine Umkehr erfolgt ist.
Der schismatische Akt ist der offen bekund


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 Silvio 5. Juni 2012 
 

Diskriminierung?????

\"Die Freiburger Geistlichen hoffen, \"dass es bald zu einer Ent­schei­dung kommt, die die­sen Men­schen offi­zi­ell und ohne Dis­kri­mi­nie­rung einen evangeliums­gemäßen Platz in unse­rer Kir­che gibt.\"\"
Ich möchte keinesfalls über die Menschen und deren Lebenssituationen urteilen, welche zu Scheidung und Wiederverheiratung geführt haben, das steht mir nicht zu..
ABER: WER wird in unserer Kirche mittlerweile schief angeschaut - nämlich jene die sich von Dialogprozess, den ermüdenden Forderungen von WSK und ZDK distanzieren und treu zum Hl. Vater stehen. Diese Personengruppen werden als \"Konservative Katholiken\" oder gar als \"Fundamentalisten\" gebranntmarkt.


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 Tadeusz 5. Juni 2012 

Wir machen uns viel zu viele Gedanke.

In andern Worten: weg mit dem Dreck, der den Anschein gibt, katholisch zu sein, während er sich innerlich vom Katholischsein längst verabschiedet hat.


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 st.georg 5. Juni 2012 
 

auf, auf herr erzbischof !

\"...Der Bischof hat für seine Diözese, unbeschadet der Pflichten gegen den Papst, die Fülle der Leitungs-, Lehr- und Heiligungsgewalt inne...\" und
\"...Wir handeln gegen derzeit geltende kirchenrechtliche Vorschriften...\"
Da gibt es ja jetzt für den Herrn Erzbischof zügig zu erledigende Aufgaben. Wir warten gespannt !!! ( Ironie)


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 Franken 5. Juni 2012 

Schisma

Das ist doch mal wieder ein Beweis, das mit Wissen und teilweiser Billigung der Deutschen Bischofskonferenz und der Bischöfe gegen Kirchenrecht verstossen wird. Selbstverständlich kann jeder das Sakrament der Buße durch die hl. Beichte empfangen. aber die Lossprechung darf nur erteilt werden, wenn der Beichtende Reue zeigt und verspricht, nicht mehr zu sündigen -also in Keuschheit und einer sogenannten Jossefsehe zu leben. Aber das scheint denen, die ja Zeitgemäß sind egal zu sein. Das hier ein Sakrileg gefördert wird, scheint diese ungehorsamen Priester nicht zu stören. Sicherlich wird EB Zollitsch hier auch keine Konsequenzen ziehen und alles einfach weiter \"laufen\" lassen. Deutschland und die ganze Kirche braucht Hirten, die wirkliche Hirten sind und keine Mietlinge......Als Jesus in Gethsemane war, sind alle Jünger geflohen wie uns die Hl. Schrift überliefert! Beten wir für unseren Hl. Vater, dass er siegreich und stark den Angriffen der Hölle wiederstehen kann.


4
 
 catholic86 5. Juni 2012 
 

Ja, es leuchtet mir jetzt ein.

Das dürfte ein schwieriges Unterfangen sein, enthaltsam mit Partner zu leben.

Ich denke auch, dass man in der Ehevorbereitung ansetzen muss. Dort gilt es das Verständnis von Ehe zu schärfen,
Nicht als Ziel, sondern als Aufgabe und vor allem Hingabe für den Anderen.


1
 
 Gambrinus 5. Juni 2012 
 

Evangeliumgemäss ist:

\"wer seine Frau verstösst und sich eine andere nimmt, begeht Ehebruch\".

Eindeutiger geht\'s nicht.


4
 
 inge.pühringer 5. Juni 2012 
 

catholic

Es ist nur möglich zu beichten, wenn man eine Sünde bereut und sie nicht mehr begehen will. Daher kann jemand der geschieden und wiederverheiratet ist laut Kathechismus, wenn er enthaltsam lebt doch die Beichte empfangen und auch die Kommunion.


2
 
 j3s 5. Juni 2012 
 

Wie oft darf ich mich denn.....?

....wiederverheiraten, ohne dass meine Ignoranz der 5 von den 7 Sakramenten sanktioniert wird?

Speziell auf das Ehesakrament bezogen stellen sich mir noch ein paar weitere Fragen:

1. Sind meine zukünftigen Ehe auch unauflösbar?

2. Dürfen meine zukünftigen Ehegattinnen alle noch mal in Weiß mit mir vor den Altar treten?

3. Wird der Eheschwur dem nächst in ED-Freiburg modifiziert? >>Bis dass einer von uns was besseres finden?


2
 
 Thomas-Karl 5. Juni 2012 

@ catholic86

Beichte und Absolution sind nicht möglich, weil wiederverheiratete Geschiedene regelmäßig Todsünden begehen oder zumindest in der Gefahr dazu sind - jedenfalls solange sie miteinander Sex haben.


4
 
 JCM 5. Juni 2012 
 

@ThomasvR:

Ich kann Ihre Analyse teilen, nicht aber die Therapie. Bischöfe aus neuen Gemeinschaften sind keine Lösung. Der Hl. Vater arbeitet gerade an einigen dieser Gemeinschaften um auch bei Ihnen, mancher Sonderbarkeit in die rechte Bahn zu lenken. Bei manchen ja sogar die sonderbaren Formen in der Liturgie.
Es gibt in Deutschland gute und rechtgläubige Priester, manche von Ihnen sind auch inzwischen Bischof. Sie müssen wir stärken - nicht nur im Gebet!


0
 
 M_I_A 5. Juni 2012 

Was bleibt vom Papstbesuch? IV

gegen die Unauflöslichkeit der Ehe. Und damit würde man auch sagen, dass die Liebe doch aufhört.
Anstatt wiederverheiratete Geschiedene zur Heiligen Kommunion zuzulassen, wäre es viel angebrachter die Ehevorbereitung zu überprüfen. Die Verlobten sollen wieder wirklich mit Hilfe eines Priesters die Verlobungszeit nutzen und sich ernstlich auf die Ehe vorbereiten. Sie müssen wissen worauf sie sich da einlassen. Und zu einer guten Vorbereitung gehört einfach auch die Enthaltsamkeit. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es einfach etwas ganz anderes ist, wenn man bis zur Ehe wartet, denn nur so kann man den Partner auch wirklich kennenlernen. Vielleicht ist gerade die Enthaltsamkeit vor der Ehe, die bei vielen Paaren nicht mehr gelebt wird, der Schlüssel zu einer guten Vorbereitung auf die Ehe und das sollte unbedingt wieder stärker angesprochen werden.


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 M_I_A 5. Juni 2012 

Was bleibt vom Papstbesuch? III

Und wer denkt eigentlich bei der ganzen Sache an Jesus, der wahrhaft mit Fleisch und Blut im Sakrament des Altares zugegen ist? Wer denkt an ihn, wenn er in eine solche Seele eintreten soll? Er kann gar nicht eintreten, sondern wird an der Tür des Herzens abgewiesen, weil das Herz voll Sünde ist. Das macht mich traurig, dass dies überhaupt nicht bedacht wird. Und was ist mit den vielen Eheleuten, die sich so viel Mühe geben damit ihre Ehe funktioniert? Eine Ehe ist ja auch immer ein Abbild der Liebe, die Gott für uns hegt. Und diese Liebe sollen Ehepaare durch ihre Ehe auch zeigen. Hier liegt auch das Geheimnis der Liebe: sie hört nicht auf (vgl. 1. Korinth 13,8: Das Hohelied der Liebe). Die Liebe Gottes zu uns Menschen hört einfach niemals auf, auch wenn wir immer wieder in Sünde fallen! So ist auch die Ehe unauflöslich, wie die Liebe niemals endet. Wenn wir also wiederverheiratete Geschiedene zur Heiligen Kommunion zulassen, befürworten wie damit doch die Scheidung und stellen uns


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 M_I_A 5. Juni 2012 

Was bleibt vom Papstbesuch? II

Was mich auch zutiefst ärgert ist die Begründung der Zulassung wiederverheirateter Geschiedene: Barmherzigkeit. Wie kann man jemanden Barmherzigkeit erweisen, indem man ihm in einer schweren Sünde die Kommunion empfangen lässt? Im ersten Korintherbrief steht eindeutig die Mahnung des Apostel Paulus im Zusammenhang mit dem Empfang der Heiligen Kommunion: „Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.“ (1. Korinth 11, 27-29). Somit erweist die Kirche gerade den wiederverheirateten Geschiedenen Barmherzigkeit, indem sie ihnen deutlich macht, dass sie sich im Stande einer schweren Sünde befinden und nicht zulässt, dass diese Menschen noch mehr in die Sünde hineinrutschen.


4
 
 M_I_A 5. Juni 2012 

Was bleibt vom Papstbesuch? I

Langsam frage ich mich, was eigentlich haben die Bischöfe, Priester, Diakone und Laien eigentlich vom Papstbesuch 2011 mitgenommen? Was haben sie aus seinen Predigten und Ansprachen gelernt? Ich fand es so wichtig, dass der Papst gerade zu uns nach Deutschland kommt und der deutschen katholischen Kirche den Weg weist. Und der Papst hat ganz klar, in seiner so liebenswürdigen und klugen Art und Weise, den wahren und richtigen Weg aufgezeigt. Besonders wichtig war sein Aufruf der Entweltlichung der Kirche und dass er in keinen seiner Ansprachen das Wort \"Reform\", wie es ja in katholischen Kreisen immer wieder auftaucht, benutzt hat. Und das trifft mich zutiefst ins Herz, dass unsere deutsche Kirche sich geradezu auf ein Schisma zusteuern. Wir brauchen nicht an der katholischen Kirche herumdoktern, sondern sollten lieber eine Reform des Herzens anstreben und uns vom Heiligen Geist leiten lassen.


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 Bene16 5. Juni 2012 
 

Traurig

Wie traurig ist es doch, wenn Kleriker den Menschen nicht mehr zutrauen, ihre Sünden zu bereuen und umzukehren. Stattdessen ermuntern sie ausdrücklich dazu, unwürdig zu kommunizieren und sich am Leib und am Blut des Herrn schuldig zu machen.
Barmherzigkeit sieht anders aus!


4
 
 AlbinoL 5. Juni 2012 

Wen überraschts...und nicht nur Wiederverheiratete

Bei der Kommunion gibt es bei den meisten Unterzeichnern eigentlich keine Restriktionen.(außer die katholischen Erstkommunionkinder natürich)
Das Bußesakrament ist ihnen eh nicht so wichtig da die Sache mit den Sünden für sie nicht gewichtet wird.
Daher geht es vor allem um die Kommunion \"wegen dem Abendmahl am Tisch des Herrn\". Unter den Unterzeichnern sind fast die Hälfte entweder im Ruhestand, Hochschulpfarrer oder Klinikseelsorger weil sie mit ihren verhärteten Ansichten sowieso nicht in der Lage sind eine Gemeinde zu führen.
Nichts neues aus Freiburg also!
PS: wenn kath.net nicht berichtet hätte, hätte es niemand bemerkt. Wie viel Abonennten hat das Konradsblatt?:-)


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 Stephan Karl 5. Juni 2012 

@El Greco

Jetzt müssen die entsprechenden Bibelstellen noch entsprechend weginterpretiert werden.

Richtig. So ist es. Und das wird dann häufig an vielen Universitäten z.B. als \"moderne Exegese\" und/oder \"Exegese auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse\" o.ä. verkauft. Ist schon ziemlich traurig, was heute so unter THEOLOGIE vielfach verstanden wird. Da fehlt mir leider irgendwie zu oft der \"THEO\" wenn ich ehrlich bin.


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 st.georg 5. Juni 2012 
 

doppelstrategie?

langsam kommt mir das alles wie eine doppelstrategie vor : der hl. vater soll mit mißbrauchsskandal und vatileaks \"sturmreif geschossen werden\", bzw. beschäftigt werden, damit die seperatisten in deutschland, österreich und der schweiz ihre \"barmherzigen ziele\" durchsetzen können, noch schnell, bevor sie das rentenalter erreichen...alles nur noch traurig...


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 noir58 5. Juni 2012 
 

Heinrich VIII

Wenn das heute akzeptabel wäre (Ehebruch oder geschieden und wiederverheiratet), dann hätte man den Ehebruch auch Heinrich VIII zugestehen müssen. Viele Priester und Bischöfe wären dann in England nicht ermordet worden.

Auch Johannes der Täufer hätte vielleicht ein leichteres Leben gehabt.


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 noir58 5. Juni 2012 
 

Die Hl. Schrift

Es nützt niemand etwas, wenn man glaubt, auf diese Weise Barmherzigkeit üben zu können. Diese Beichten sind allesamt ungültig, der Empfang der Hl. Kommunion ist unwürdig und führt zu Krankheiten und in manchen Fällen zum Entschlafen der Betroffenen Menschen. Dies alles bringt niemanden Segen.


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 ThomasvR 5. Juni 2012 
 

Ernennung der ausländischen Bischöfe für

Deutschland (oder aus den neuen Kleriker- und Evangelisierungsgemeisnchsften) dringend notwendig um den Erneuerungsprozess der Kirche über erstmals Bereinigung der Amtskirche (inkl. die Priesterausbildung ) zu beginnen. So ein Brief ist ohne Zwiefel ein Zeichen der mangelhaften Priesterformung allgemein. Wir brauchen dringend Verlegung der dioezesanen Priesterausbildung nach Rom.
Die Quellle für die meisten liturgischen Missbräuche liegt vorwiegend auch in der Priesterausbildung, wo man u.A. an der falsch verstandenen Oekumäne und nicht verstandenen Barmherzigkeit und Güte Gottes ansetzt (davon kommen u.A. auch sog. Schwulenmessen )


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 El Greco 5. Juni 2012 
 

Typisch

Um es kurz zu machen: Die Unterzeichner glauben wohl nicht so richtig an die Unauflöslichkeit der Ehe. Jetzt müssen die entsprechenden Bibelstellen noch entsprechend weginterpretiert werden.


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 Dottrina 5. Juni 2012 
 

Genau das Gegenteil

von dem, was unser Papst in Mailand sagte. Es ist langsam dermaßen zum K.... mit der \"deutschen Nationalkirche\". Ich kann es einfach bald nicht mehr hören/lesen. Wann endlich greift Rom mal richtig durch?! Diesem bewußt provokativen Ungehorsam gegen den ausdrücklichen päpstlichen Willen müßte umgehende Ahndung folgen. Aber da kann man bis zum Sankt Nimmerleinstag warten.


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 JCM 5. Juni 2012 
 

Gute Nacht...

... Erzdiözese Freiburg. Was unterscheidet diesen Aufruf eigentlich vom österreichischen Aufruf zum Ungehorsam?


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 Seinsheim 5. Juni 2012 
 

Perversion des Begriffs Barmherzigkeit

Wieder einmal hängen Pfarrer und Laien, die die christliche Lehre mangels Intellekt nicht nachvollziehen können oder mangels Demut nicht nachvolliehen wollen, einem fatalen Irrtum an. Barmherzigkeit ist nicht etwas, das die Kirche gewähren kann, um sich \'menschlich\' zu geben. Barmherzigkeit ist eine Gnade, die Gott dem reuigen Sünder erweist. Die Kirche hat gar nicht die Vollmacht, Barmherzigkeit zu üben, das wäre eine unglaubliche Anmaßung. Sie kann nur Brüderlichkeit praktizieren. Und diese Brüderlichkeit bedeutet auch, dem Sünder die Folgen seiner Sünde aufzuzeigen. Davon abgesehen: Wieviele der Geschiedenen haben überhaupt geprüft, ob ihre Ehe sich regulär hätte annullieren lassen? Man setzt sich einfach über die Sakramente hinweg, um sie dann wieder für sich einzufordern. Das seitens der Kirche zuzulassen, wäre nicht brüderlich.


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 katinka 5. Juni 2012 
 

Seicht

Im Link zum Konradsblatt steht, dass 60 Priester aus dem Bistum Freiburg, die letztes JAhr das Theologenmemorandum unterstützt haben, sich dieses Jahr darauf verständigt hätten, zu den verschiedenen Themen des Memorandums \"klare, theologisch gut begründete Stellungnahmen\" zu erstellen.
Diese hier sei die erste, eben zum Thema Geschiedenpastoral.
Allein, wo ist denn hier die gute theologische Begründung? Die Phrasen \"evangeliumsgemäßer Platz\" und \"sich von Barmherzigkeit leiten lassen\" sind einfach nur schwach und schlagwortartig, aber keine theologisch fundierte Auseinandersetzung mit dem Problem.


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 Callicles 5. Juni 2012 
 

Quo vadis...

... Erzbistum Freiburg?


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 Ester 5. Juni 2012 
 

Tja dann hoffe ich nur,

dass die pastoralen Mitarbeiter sich genauso barmherzig um die ersten Ehegatten und Kinder aus der ersten Ehe der von ihnen betreuten wiederverheirateten Geschiedenen kümmern.
(ist ironisch gemeint)


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 Hermann-Josef 5. Juni 2012 
 

Wen wunderts in Freiburg. Was anderes hätte mich
doch sehr überrascht.


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