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| 'Vatileaks': Verhör von Kammerdiener frühestens Montag1. Juni 2012 in Chronik, keine Lesermeinung Der verhaftete Kammerdiener von Benedikt XVI. wird wohl frühestens am Montag vom vatikanischen Untersuchungsrichter vernommen werden. Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der verhaftete Kammerdiener von Benedikt XVI. wird wohl frühestens am Montag vom vatikanischen Untersuchungsrichter vernommen werden. Das teilte Papstsprecher Federico Lombardi am Donnerstag vor Journalisten im Vatikan mit. Die beiden Anwälte Paolo Gabrieles hätten den Antrag, der zur Eröffnung der Anhörungen notwendig sei, bislang noch nicht eingereicht, so Lombardi. Mit einem Beginn der Vernehmung sei daher nicht vor «Montag oder Dienstag» zu rechnen. Zunächst hatte es geheißen, die richterliche Vernehmung könne möglicherweise auch schon an diesem Freitag beginnen. Der päpstliche Kammerdiener befindet sich seit Mittwoch wegen des Verdachts auf Diebstahl vertraulicher Dokumente in Untersuchungshaft im Vatikan. Lombardi teilte zudem mit, dass die Katalogisierung des Aktenmaterials, das in der Wohnung des päpstlichen Kammerdieners sichergestellt wurde, andauere. Nähere Angaben zu den beschlagnahmten Dokumenten sowie der Form ihrer Aufbewahrung machte Lombardi nicht. Zugleich wies er die Behauptung zurück, die vatikanische Gendarmerie ermittle auch auf italienischem Territorium. Derartige Darstellungen seien «absolut unbegründet», so Lombardi. Weder dementieren noch bestätigen konnte der Vatikansprecher Medienberichte über die Beschlagnahme weiterer Dokumente im Vatikan. Hierzu lägen ihm gegenwärtig keine Informationen vor. Seit Jahresbeginn waren mehrere als geheim eingestufte Vorgänge aus dem Vatikan in TV-Sendungen und Zeitungen publik geworden; der Vorgang machte als «Vatileaks» Schlagzeilen. Zuletzt erschien vor einer Woche ein Buch des TV-Journalisten Gianluigi Nuzzi mit neuen Enthüllungen und Faksimile zahlreicher Dokumente. Kurz darauf wurde der 46-jährige Kammerdiener Gabriele wegen des Verdachts auf Diebstahl vertraulicher Dokumente verhaftet. (C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuVatikan
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