Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Ein Brief von Katharina von Siena

29. April 2012 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


'Wer gegen den Papst aufsteht, erhebt sich gegen den, dessen Stelle er vertritt.' Ein Brief zum 'Tag der Diakonin', den das ZDK am 29. April 2012, Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena, ausgerufen hat. Von Bernhard Luthe


Köln (kath.net/PM)
„Das ZDK (Zentralkomitee der deutschen Katholiken) lädt ... ein, den 29. April 2012, den Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena, auch als „Tag der Diakonin“ zu begehen. An diesem Tag sollten wir die Frage des Diakonats der Frau mit eigenen Veranstaltungen lebendig halten“ (Alois Glück, Präsident des ZdK, 14.02.2012)

„Da die kirchliche Ordnung die Möglichkeit einer derartigen Weihe nicht vorsieht, ist es nicht erlaubt, Initiativen zu ergreifen, die in irgendeiner Weise darauf abzielen, Frauen auf die Diakonenweihe vorzubereiten.“ (Joseph Kardinal Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI.; am 14.09.2001 von Papst Johannes Paul II. approbiert)

„Vor kurzem hat eine Gruppe von Priestern in einem europäischen Land einen Aufruf zum Ungehorsam veröffentlicht und dabei gleichzeitig auch konkrete Beispiele angeführt, wie dieser Ungehorsam aussehen kann, der sich auch über endgültige Entscheidungen des kirchlichen Lehramtes hinwegsetzen soll wie zum Beispiel in der Frage der Frauenordination, zu der der selige Papst Johannes Paul II. in unwiderruflicher Weise erklärt hat, daß die Kirche dazu keine Vollmacht vom Herrn erhalten hat.“ (Papst Benedikt XVI.; am 05.04.2012, Predigt zur Chrisammesse)

Ein Brief von Katharina von Siena

Alle kursiv gedruckten Sätze sind Zitate von unterschiedlichen Quellen aus Briefen der heiligen Katharina von Siena (1347-1380)


An den Präsidenten des ZdK, Herrn Alois Glück, und an die Katholiken, die im ZDK, in der kfd, im KDFB, im BDKJ und in vielen anderen Gremien organisiert sind.

Im Namen Jesu Christi des Gekreuzigten und der süßen Maria.

Ich, Katharina, Dienerin und Magd der Diener Jesu Christi, schreibe Euch in seinem kostbaren Blut.
Wir alle müssen durch die Pforte des gekreuzigten Christus. Und diese steht nicht anderswo als in der heiligen Kirche. Wir können unser Heil nicht anders erlangen als im mystischen Leib der heiligen Kirche, dessen Haupt Christus ist und dessen Glieder wir sind.

Wer dem Christus auf Erden, der den Christus im Himmel vertritt, nicht gehorcht, der nimmt am Blute des Gottessohnes nicht teil. Denn Gott hat es so eingerichtet, daß durch dessen Hände Christi Blut und alle Sakramente der Kirche zu uns kommen. Es gibt keinen anderen Weg und keine andere Pforte für uns.

Unsere Ehrfurcht gilt ja nicht ihm, sondern dem Blut und der Autorität, die Gott ihm verliehen hat. Wer gegen den Papst aufsteht, erhebt sich gegen den, dessen Stelle er vertritt.

Ihr wißt, daß ein Glied, das von seinem Haupte getrennt ist, kein Leben in sich haben kann. Weil es nicht vereint ist mit dem, was ihm Leben mitteilt. So sage ich, geht es der Seele, die geschieden ist von der Liebe und Gnade Gottes, den Seelen derer, die ihrem Schöpfer nicht folgen, sondern vielmehr mit vielen Beleidigungen und schweren Sünden ihn verfolgen.

Wenn Ihr mir sagt: 'Wir handeln nicht gegen Gott!', so sage ich: Ihr handelt gegen den, der seine Stelle vertritt. Von diesem Gift seid Ihr alle angesteckt.

Ich fordere Euch zu aufrichtiger Demütigung des Herzens auf. Doch beklage ich mich sehr über Euch, wenn es wahr sein sollte, was man hier über Euch sagt.

Beleidigt ja Gott nie irgendeiner Sache wegen, das heißt, liebet nicht im Hinblick auf irgendeinen Vorteil oder als Euer Eigentum, sondern nur als Euch geliehenes Gut; denn alles, was uns in diesem Leben gegeben ist, ist nur zum Gebrauch und als Leihgabe übergeben, und in dem Maße nur ist es uns überlassen, wie es Gott gefällt, der es schenkte.

O Süßes Wort, Sohn Gottes, du hast dieses Blut im Leib der heiligen Kirche hinterlegt, du willst, daß es uns durch die Hände deines Stellvertreters gereicht werde. Die Güte Gottes sorgt so für die Not des Menschen vor, denn täglich verliert er die Herrschaft über sich und beleidigt er seinen Schöpfer.

Und darum setzte er das Heilmittel der heiligen Beichte ein, die ihre Kraft durch das Blut des Lammes hat. Er gibt sie Euch nicht einmal oder zweimal, sondern fortwährend.

Deshalb ist ein Tor, wer sich vom Stellvertreter, der die Schlüssel des Blutes Jesu Christi, des Gekreuzigten, hält, entfernt oder gegen ihn wirkt. Ich bitte Euch um der Liebe Christi des Gekreuzigten willen, unternehmt nie mehr etwas gegen Euer Oberhaupt.

Gebt Euch nicht mit Kleinem zufrieden, Gott erwartet Großes!

Mehr sage ich nicht in dieser Angelegenheit. Versenke Dich im Blute des gekreuzigten Christus, damit die Feinde Dich nicht mehr erhaschen. Nun schlafe nicht mehr im Bette der Nachlässigkeit und löse Dich bald, auf daß man Dich besser binde.

Verbleibet in Gottes heiliger und süßer Liebe. Liebster Jesus, Jesus die Liebe.

Eure

Katharina, Dienerin und Magd der Diener Jesu Christi


Tagesgebet vom 29. April:

Allmächtiger, ewiger Gott,
du hast der heiligen Katharina von Siena
das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche
vor Augen gestellt.
Im Dienst an der Kirche
wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer.
Mache auch uns, die wir zu Christus gehören,
bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen,
damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird.
Amen.

(Bernhard Luthe ist 3. Vorsitzender von "Deutschland pro Papa")

Kathpedia: Katharina von Siena


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tina 13 30. April 2012 

schmunzel

Vollftreffer!

\'Wer gegen den Papst aufsteht, erhebt sich gegen den, dessen Stelle er vertritt.\'

\"Wenn Ihr mir sagt: \'Wir handeln nicht gegen Gott!\', so sage ich: Ihr handelt gegen den, der seine Stelle vertritt. Von diesem Gift seid Ihr alle angesteckt.\"

Modernismus - und Tschüs!

Ps 55,23 Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält dich aufrecht! / Er lässt den Gerechten niemals wanken.


1
 
 quer 30. April 2012 
 

unmöglich

Es ist mir völlig unmöglich, das ZdK, Herrn Glück, den BDKJ noch irgendwie als römisch-katholisch zu bezeichnen oder gar wahrzunehmen.

Ohne Kirchensteuer-Zwangsabgabe würde sich der ganze Schmock in Rauch auflösen.

Kein Wunder, daß im deutschsprachigen Raum so nachhaltig daran festgehalten wird: Kirchensteuer frei verfügbar, begünstigt den Kampf gegen Rom und den unverfälschten Glauben der Kirche.


2
 
 Dottrina 30. April 2012 
 

Ganz toll!

Lieber Bernhard, vielen Dank für Deinen tollen Beitrag! Den sollen sich alle Verbandsgremien, die sich leider noch katholisch schimpfen, mal genau durchlesen!


1
 
 M.Schn-Fl 30. April 2012 
 

@louisms

Woher haben sie denn diesen Unsinn?
Frauen, die in der lebendigen Tradition der heiligen Katharina von Siena stehen, folgen ihrem Beispiel und dem, was sie ihr Leben lang gelebt und gelehrt hat. Und das gehr aus allen ihren Schriften sowie aus dem Zeugnis ihrer Schüler und Zeitgenossen sehr eindeutig hervor.
Wer ihren Namen missbraucht, um sich seine eigene Ideologie zurecht zu machen, hat mit ihr ausser dem Menschsein gar nichts gemeinsam.
Sterbend betete Katharina: O Herr, drücke mein Herz aus über dem Antlitz Deiner Kirche.\"


1
 
 louisms 30. April 2012 

Steinbruchzitate

Frauen, die in der lebendigen Tradition von Katharina stehen, kommen heute zu anderen Einsichten.


0
 
 M.Schn-Fl 29. April 2012 
 

Der Tag der Hl Katharina von Siena

der 29. April sollte der Tag der Verbundenheit mit Christi Stellvertreter, dem Papst werden.


1
 
 bezader 29. April 2012 
 

Noch eine Bitte

@Alter Fuchs
\"Kann man diesen Artikel bitte an Herrn Schüller weiterleiten?\"
...und auch an die Damen der kfd?
Danke, Bernhard Luthe, für den Brief.


1
 
 Bastet 29. April 2012 

Vielen Dank, Herr Luthe für diesen hervorragenden Artikel.
Hoffentlich lesen ihn auch sie sog. Möchtegern-Priesterinen.


1
 
 Ester 29. April 2012 
 

Ich finde es zeigt nur das

Unverständnis dessen was eine Heilige ist, wenn die Damen ausgerechnet Katharina von Siena als \"Schutzpatronin\" erwählt haben.
Es wäre doch besser Sie hätten die Hippolyte aus der Argonautensage oder die Herrin von Isengard, Brunhilde, aus dem Ring der Nibelungen oder Madame Pompadour gewählt.
Ich finde das passt besser als Katharina von Siena.


1
 
 Medugorje :-) 29. April 2012 

Heiligen Katharina von Siena bitte für uns!:-)
Die Wahrheit ist \'Wer gegen den Papst aufsteht, erhebt sich gegen den, dessen Stelle er vertritt.DANKE DANKE DANKE WUNDERSCHÖNER BEITRAG:-)

Danke kath.net Gott Segne Euch:-)


1
 
 Waldi 29. April 2012 
 

Nach diesen mahnenden Worten...

der Heiligen Katharina von Siena haben sich vor allem viele deutschsprachigen Katholiken in sträflicher Weise schuldig gemacht. Ich würde gerne hören, was Schüller und seine Pfarrerinitiative zu diesem Brief zu sagen haben, sowie Glück mit senem ZdK, der häretische Wir sind Kirche-Haufen und der BDKJ.
„Das ZDK (Zentralkomitee der deutschen Katholiken) lädt ... ein, den 29. April 2012, den Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena, auch als „Tag der Diakonin“ zu begehen. An diesem Tag sollten wir die Frage des Diakonats der Frau mit eigenen Veranstaltungen lebendig halten“ (Alois Glück, Präsident des ZdK, 14.02.2012)
Ob Alois Glück dabei bedacht hat, dass ausgerechnet diese Heilige Katharina von Siena dem Ansinnen aller Gruppen, die gegen den Papst und seinen Entscheidungen aufbegehren, am radikalsten widerspricht?
\"Wer dem Christus auf Erden, der den Christus im Himmel vertritt, nicht gehorcht, der nimmt am Blute des Gottessohnes nicht teil\"!


2
 
 4given 29. April 2012 

Großartig

Danke für diesen Artikel!
So ist es! \"Deshalb ist ein Tor, wer sich vom Stellvertreter, der die Schlüssel des Blutes Jesu Christi, des Gekreuzigten, hält, entfernt oder gegen ihn wirkt. Ich bitte Euch um der Liebe Christi des Gekreuzigten willen, unternehmt nie mehr etwas gegen Euer Oberhaupt.\"


2
 
 Benedetta 29. April 2012 

Danke Bernhard

für diesen bewegenden, klaren Brief. Ich würde mir wnschen, daß er an den betreffenden Stellen, die z Zt Ungehorsam gegen den Hl. Vater praktizieren, verbreitet wird.

www.deutschland-pro-papa.de


2
 
 Alter Fuchs 29. April 2012 
 

\'Wer gegen den Papst aufsteht, erhebt sich gegen den, dessen Stelle er vertritt.\'

Kann man diesen Artikel bitte an Herrn Schüller weiterleiten?


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heilige

  1. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  2. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  3. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  4. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1
  5. Der selige Miguel Pro – ein Fürsprecher für die Verfolgten
  6. Angebote von „Kirche in Not“ zum Josefsjahr
  7. Mit Glaubenszeugen durch das Jahr
  8. Zwei heldenhafte Frauen: Anna Schäffer und Gianna Beretta Molla
  9. Neu: Jahresheiligen-Ziehen von „Kirche in Not“
  10. Algerien: In den Fußstapfen von Charles de Foucauld







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz