Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Islamischer Prediger: 'Wir werden Rom erobern'

25. April 2012 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


26-Jähriger predigt regelmäßig in einer Solinger Moschee-Gemeinde - Kölner Stadtsuperintendent: Thesen sind eine „Frechheit“, Vertreter muslimischer Verbände distanzieren sich


Köln (kath.net/idea) Christenfeindliche Äußerungen eines radikalen islamischen Predigers beschäftigen den Evangelischen Stadtkirchenverband Köln. Der 26-jährige Österreicher Mohamed Mahmoud war im September 2011 nach einer vierjährigen Haftstrafe wegen Bildung und Förderung einer terroristischen Vereinigung aus einem Wiener Gefängnis entlassen worden. Nach einem Kurzaufenthalt in Berlin zog er Ende 2011 nach Solingen bei Düsseldorf um. Aktuell soll er im hessischen Erbach (Odenwald) leben.

Verschiedene Fernsehsender berichteten über seine Kampfansage an das Christentum: „Wir werden Rom erobern! Und dann wird auf dem Petersplatz oder wie das heißt, ja, das wird [...] der Platz der Konvertierung sein und der Platz, um Allahs Gesetze umzusetzen, um Allahs Strafen umzusetzen, damit genug Leute gucken können!“


Der Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, Rolf Domning, nannte diese Äußerungen des Hasspredigers gegenüber idea eine „Frechheit“. Zum Einzugsgebiet von Mahmoud, der regelmäßig in einer Solinger Moschee-Gemeinde predigt, gehört auch Köln.

Zusammenarbeit mit reformorientierten Muslimen

Wie Domning ferner erklärte, distanzierten sich auch Vertreter muslimischer Verbände „mit großer Deutlichkeit“ öffentlich von den Aussagen des islamistischen Predigers. Mit Repräsentanten eines aufgeklärten und reformorientierten Islams wie zum Beispiel der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Köln) sei auch der Kölner Stadtkirchenverband im Dialog.

Domning: „Gemeinsam gestalten wir mit unseren Kirchengemeinden vor Ort und auf Ebene der Diakonie- und Bildungseinrichtungen eine gute interreligiöse Nachbarschaft, die von gegenseitigem Respekt, Anerkennung und einem gemeinsamen Bemühen um ein wechselseitiges Kennenlernen der Kulturen und Religionen geprägt ist, und zwar auf dem Boden des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.“ Dafür arbeite man auch man auch im Kölner Rat der Religionen. Er wurde 2006 von rund 20 Religionsgemeinschaften gegründet und setzt sich für die Förderung des interreligiösen Dialogs ein.

Foto: youtube



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  2. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  3. Iran: Immer mehr Frauen verstoßen gezielt gegen die Hijab-Pflicht
  4. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  5. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  6. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  7. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  8. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  9. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  10. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz