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Vatikanbischof: Österreichs Kirche soll 'kleine Reibereien überwinden'

19. April 2012 in Österreich, 5 Lesermeinungen
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Bischof Josef Clemens,Sekretär des Päpstlichen Laienrates: Laienapostolat umfasst mehr als nur Aufgaben im "binnenkirchlichen Raum". Er nannte es im Blick auf Reformgruppen bedauerlich, "wenn Dauerbrenner immer wieder entzündet werden".


Rom-Wien (kath.net/KAP) Die Laien in der Kirche sollen mehr in die Welt hinein wirken und ihr Christentum in den Familien, im Bekanntenkreis und im Beruf erkennbar leben. Das hat der Sekretär des Päpstlichen Laienrates, der aus Deutschland stammende Bischof Josef Clemens, bei einem Treffen mit österreichischen Journalisten in Rom betont. Das Engagement von Laien sei in seinen Ambitionen oft zu sehr "auf den binnenkirchlichen Raum fixiert", ihr Apostolat umfasse aber wesentlich mehr als z.B. Lektorendienst, so der langjährige Sekretär Kardinal Joseph Ratzingers, des jetzigen Papstes Benedikt XVI.

"Ich denke, das Leben eines Christen sollte sich von dem eines Nichtchristen unterscheiden", sagte Clemens, der seit 2003 im Päpstlichen Laienrat Verantwortung trägt. Und das Christsein zeige sich u.a. auch darin, "wenn ein Christ nicht tut, was andere für normal halten", plädierte der Kurienbischof für Grundsatztreue, wenn Anpassung an die Maßstäbe der "Welt" dem christlichen Glauben widerspräche.


"Das Gute weitergeben, das man selbst erfahren hat" ist nach den Worten von Clemens der Kern jeder Mission. Diese solle "ohne Hintergedanken" etwaiger Rekrutierung oder zahlenmäßiger Erfolge erfolgen. "Unsere Arbeit ist eine ausgestreckte Hand, die versucht, das Geschenk des Glaubens zu teilen", so der Kurienbischof zur heute gerade in europäischen Ländern erforderlichen Neuevangelisierung.

Zur Wahrnehmung der katholischen Kirche Österreichs im Vatikan sagte der durch viele Besuche eng mit Österreich verbundene Bischof, der religiöse "Grundwasserspiegel" sei hier wie auch in vielen anderen Ländern unterschiedlich hoch; er habe jedoch etwa in Mariazell oder in Stiften und Klöstern immer wieder das reiche christliche Erbe des Landes eindrucksvoll erfahren. Darauf gelte es sich in Österreichs Kirche auch in schwierigen Zeiten steigenden Priestermangels zu besinnen und "kleine Reibereien zu überwinden". Clemens nannte es im Blick auf Reformgruppen bedauerlich, "wenn Dauerbrenner immer wieder entzündet werden". Besser sei es, die zahlreichen "positive Möglichkeiten" zu sehen, die die Kirche in Österreich nach wie vor habe.

Dem Papst sei es ein Hauptanliegen, den Glauben zu vertiefen und die großen Glaubensfragen anzusprechen, sagte Bischofs Clemens mit Blick auf das Pontifikat Benedikts XVI. Der Papst konzentriere sich somit auf Essenzielles. Auffallend sei, dass die Texte Benedikts großen Respekt auch über die Reihen der Kirche hinaus genössen. Seine Jesusbücher würden auch in politischen Kreisen viel beachtet, so der langjährige Mitarbeiter des früheren Präfekten der Glaubenskongregation.

Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 speedy 25. April 2012 
 

es gab doch diesen pater der den rosenkranzkreuzzug gründete um die russen aus Österreich abziehen zu lassen, dieser pater wäre genau das was jetzt fehlt, er würde bestimmt für die Bekehrung aller deutschsprachigen Länder bitten und beten


1
 
 Einsiedlerin 19. April 2012 
 

\"Ich denke, das Leben eines Christen sollte sich von dem eines Nichtchristen unterscheiden\"

Exakt!


1
 
 Klartexter 19. April 2012 
 

Schon wieder diese Verharmlosungen ...

Bischof Clemns hat offensichtlich wenig Ahnung, was sich in Österreichs Kirche wirklich abspielt. Glaubens- und romtreue Pfarrer, Laien und Lebensschützer werden nicht nur politisch, sondern auch innerkirchlichlich bedrängt und gemobbt. Viele Bischöfe agieren wie Staatssekretäre eines \"Religionsministeriums\": kalt, feige und intrigant. Auch vele Hirten haben längst die Orientierung verloren, sich der Welt angepaßt und wollen lieber in einer Staatskirche pragmatisiert werden.

Der Vatikan wirkt angesichts dieser Entwicklung seit Jahren hilflos und zwiespältig.

Die Fehlentwicklungen in Österreich sind das Produkt mehrerer falscher Grundsatz- und Personal-Entscheidungen über längere Zeit. Was Bischof Clemens \"kleine Reibereien\" nennt, bezeichne ich als Sanierungsfall - und zwar einen sehr großen.


5
 
  19. April 2012 
 

Hoppla`!

...\"Kleine Reibereien\"?... Herr Bischof ,da verwechseln Sie leider die Elefanten mit den Mücken!


3
 
 SpatzInDerHand 19. April 2012 

Lieber und geschätzter Bischof Clemens,

ich hoffe doch, dass Ihnen klar ist, dass an \"diesen kleinen Reiberein\" wir Laien furchtbar leiden...


3
 

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