Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  5. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Vatikanbischof: Österreichs Kirche soll 'kleine Reibereien überwinden'

19. April 2012 in Österreich, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Josef Clemens,Sekretär des Päpstlichen Laienrates: Laienapostolat umfasst mehr als nur Aufgaben im "binnenkirchlichen Raum". Er nannte es im Blick auf Reformgruppen bedauerlich, "wenn Dauerbrenner immer wieder entzündet werden".


Rom-Wien (kath.net/KAP) Die Laien in der Kirche sollen mehr in die Welt hinein wirken und ihr Christentum in den Familien, im Bekanntenkreis und im Beruf erkennbar leben. Das hat der Sekretär des Päpstlichen Laienrates, der aus Deutschland stammende Bischof Josef Clemens, bei einem Treffen mit österreichischen Journalisten in Rom betont. Das Engagement von Laien sei in seinen Ambitionen oft zu sehr "auf den binnenkirchlichen Raum fixiert", ihr Apostolat umfasse aber wesentlich mehr als z.B. Lektorendienst, so der langjährige Sekretär Kardinal Joseph Ratzingers, des jetzigen Papstes Benedikt XVI.

"Ich denke, das Leben eines Christen sollte sich von dem eines Nichtchristen unterscheiden", sagte Clemens, der seit 2003 im Päpstlichen Laienrat Verantwortung trägt. Und das Christsein zeige sich u.a. auch darin, "wenn ein Christ nicht tut, was andere für normal halten", plädierte der Kurienbischof für Grundsatztreue, wenn Anpassung an die Maßstäbe der "Welt" dem christlichen Glauben widerspräche.


"Das Gute weitergeben, das man selbst erfahren hat" ist nach den Worten von Clemens der Kern jeder Mission. Diese solle "ohne Hintergedanken" etwaiger Rekrutierung oder zahlenmäßiger Erfolge erfolgen. "Unsere Arbeit ist eine ausgestreckte Hand, die versucht, das Geschenk des Glaubens zu teilen", so der Kurienbischof zur heute gerade in europäischen Ländern erforderlichen Neuevangelisierung.

Zur Wahrnehmung der katholischen Kirche Österreichs im Vatikan sagte der durch viele Besuche eng mit Österreich verbundene Bischof, der religiöse "Grundwasserspiegel" sei hier wie auch in vielen anderen Ländern unterschiedlich hoch; er habe jedoch etwa in Mariazell oder in Stiften und Klöstern immer wieder das reiche christliche Erbe des Landes eindrucksvoll erfahren. Darauf gelte es sich in Österreichs Kirche auch in schwierigen Zeiten steigenden Priestermangels zu besinnen und "kleine Reibereien zu überwinden". Clemens nannte es im Blick auf Reformgruppen bedauerlich, "wenn Dauerbrenner immer wieder entzündet werden". Besser sei es, die zahlreichen "positive Möglichkeiten" zu sehen, die die Kirche in Österreich nach wie vor habe.

Dem Papst sei es ein Hauptanliegen, den Glauben zu vertiefen und die großen Glaubensfragen anzusprechen, sagte Bischofs Clemens mit Blick auf das Pontifikat Benedikts XVI. Der Papst konzentriere sich somit auf Essenzielles. Auffallend sei, dass die Texte Benedikts großen Respekt auch über die Reihen der Kirche hinaus genössen. Seine Jesusbücher würden auch in politischen Kreisen viel beachtet, so der langjährige Mitarbeiter des früheren Präfekten der Glaubenskongregation.

Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  2. Meinungsfreiheit auf katholisch
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  5. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  6. "Die Christen und Lebensschützer trauern um Martin Lohmann"
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  10. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  9. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz