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Die Kraft der Vergebung ist sicherlich die wichtigste Botschaft

12. April 2012 in Interview, 3 Lesermeinungen
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„Jedes menschliche Leben ist nach dem göttlichen Abbild geschaffen, es ist einmalig und wir sollten dafür kämpfen“, sagt Rachel Hendrix, Hauptdarstellerin des Films „October Baby“ im kath.net-Interview - Von Johannes Graf


Franklin (kath.net/jg)
Der abtreibungskritische Spielfilm „October Baby“ hat in den USA überraschend gute Einspielergebnisse. Obwohl er nur in 390 Kinos zu sehen war, erzielte er am Eröffnungswochenende die zweithöchsten Einnahmen je Vorstellung. Alle großen Studios hatten den Film zuvor abgelehnt, die Filmkritikerin der „New York Times“ hatte den Streifen verrissen. Offenbar wegen des Erfolges der ersten Wochen wird der Film ab 13. April in das Programm weiterer Kinos aufgenommen.

„October Baby“ erzählt die Geschichte der Studentin Hannah, die erfährt, dass sie ihre eigene Abtreibung überlebt hat und von Adoptiveltern aufgezogen wurde. Mit einigen Freunden macht sie sich während der Ferien auf die Reise in ihre Vergangenheit. Jon Erwin, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor des Films ist durch einen Vortrag von Gianna Jessen inspiriert worden, den Film zu machen, sagte er gegenüber dem Nachrichtensender FOXNews. Gianna Jessen hat 1977 ihre eigene Abtreibung überlebt und gibt heute weltweit Zeugnis für die Würde und das Lebensrecht der Ungeborenen.


10% des Gewinns, den der Film abwirft, gehen laut Homepage von „October Baby“ an die Stiftung „Every Life is Beautiful“. Die Stiftung verteilt das Geld an Organisationen, die Frauen in Schwangerschaftskonflikten unterstützen, an Adoptionsagenturen und an Einrichtungen zur Waisenbetreuung.

KATH.NET sprach mit der Hauptdarstellerin Rachel Hendrix, die im Film Hannah verkörpert:

Wie ist es zu Ihrer Mitwirkung an dem Film „October Baby“ gekommen?

Rachel: Jon Erwin hat mir das Drehbuch im Januar 2010 geschickt und gesagt, wenn ich die Rolle will, dann habe ich sie. Weil wir schon bei Kurzfilmen und Musikvideos zusammengearbeitet haben, habe ich mich sehr gefreut wieder schauspielerisch tätig werden zu können, besonders in einer so kraftvollen Geschichte wie „October Baby“.

Was war Ihre erste Reaktion als Sie von Hannahs Geschichte gehört haben?

Rachel: Ich dachte, das Drehbuch ist sehr gut geschrieben und hat mich tief bewegt. Deshalb war ich von Anfang an dabei um sie zu spielen.

Was ist Ihrer Ansicht nach die wichtigste Botschaft von „October Baby“?

Rachel: Die Kraft, welche die Vergebung hat, ist sicherlich die wichtigste Botschaft. Ich glaube, Jon (Erwin) und Andy (Erwin) behandeln das Thema mit viel Feingefühl, zeigen aber gleichzeitig wie komplex und schwierig Vergebung in Wirklichkeit ist. Ich habe Hannahs Persönlichkeit mit ihren inneren Konflikten als sehr realistisch empfunden. Menschen, die mit Unversöhnlichkeit zu kämpfen haben, werden sich in ihr wiederfinden. Für mich war es ein sehr ehrliches Portrait.

Welche Szene haben Sie beim Drehen am intensivsten erlebt?

Rachel: Ich erinnere mich besonders an die Szene mit Jasmine Guy (der Krankenschwester), weil jede Aufnahme ungefähr acht Minuten gedauert hat. Das ist sehr lang, wenn man die Natur unseres Dialoges berücksichtigt. Es war intensiv, heiß und emotional. Ich erinnere mich nur, dass mir unangenehm heiß war und ich mich am Boden zerstört gefühlt habe, als wir die Szene aufgenommen haben.

Was denken Sie über Abtreibung?

Rachel: Ich bin für das Leben und wenn die Schwangerschaft das Recht der Mutter auf Leben bedroht, sollte sie wählen können. Ich weiß, dass die Frage nicht schwarz/weiß ist, aber ich weiß auch dass man Mitgefühl mit den Frauen braucht, die unentschlossen sind. Randy Alcorn hat richtig gesagt: Wenn ich eine unverheiratete Frau sehe, die ein Kind trägt, ist meine erste Reaktion Respekt. Ich weiß, dass sie die schnelle Lösung hätte wählen können, ohne dass es jemand erfahren hätte. Aber sie hat sich entschlossen, ein unschuldiges Kind am Leben zu lassen. Jedes menschliche Leben ist nach dem göttlichen Abbild geschaffen, es ist einmalig und wir sollten dafür kämpfen.

Vielen Dank für das Interview.





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