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Kardinal Schönborn bestätigt homosexuellen Pfarrgemeinderat

30. März 2012 in Österreich, 291 Lesermeinungen
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Schönborn beeindruckt von "gläubiger Haltung" des homosexuellen Pfarrgemeinderat, der meint, dass die Kirche dadurch "offener" werde - Schönborn-Sprecher: Nur Katholiken im Pfarrgemeinderat, die sich zur Glaubenslehre der Kirche bekennen


Wien (kath.net/PEW/red)
Am heutigen Freitag hat der Bischofsrat der Erzdiözese Wien – dem neben dem Erzbischof die Weihbischöfe, der Generalvikar, die Bischofsvikare, der Ordinariatskanzler und die Pastoralamtsleiterin angehören – zu den Turbulenzen rund um die Pfarrgemeinderatswahl in Stützenhofen getagt und dabei den Beschluss gefasst, das Wahlergebnis dort nicht zu beeinspruchen. Beschlossen wurde auch, dass die Pfarrgemeinderats-Wahlordnung präzisiert werden soll.

Hier die nach der Sitzung des Bischofsrates erfolgte Stellungnahme des Wiener Erzbischofs, Kardinal Christoph Schönborn:

„Ich danke allen Menschen, die durch ihre Kandidatur bei den Pfarrgemeinderatswahlen gezeigt haben, dass ihnen die Kirche und der Glaube ein großes Anliegen sind. Sie bezeugen damit die Lebendigkeit der Kirche. In ihrer Vielfalt spiegelt sich die Vielfalt heutiger Lebens- und Glaubenswege. So gibt es auch unter den Pfarrgemeinderäten viele, deren Lebensentwürfe nicht in allem den Idealen der Kirche entsprechen. Im Blick auf ihr jeweiliges Lebenszeugnis in seiner Gesamtheit und auf ihr Bemühen um ein Leben aus dem Glauben freut sich die Kirche über ihr Engagement. Damit stellt sie die Ideale nicht in Frage.

In der kleinen, von mir sehr geschätzten Pfarrgemeinde Stützenhofen gibt es eine rege Beteiligung am kirchlichen Leben, auch in der jüngeren Generation. Das hat sich auch in der hohen Wahlbeteiligung bei der Pfarrgemeinderatswahl gezeigt. Die dabei aufgetretenen Formfehler stellen das Wahlergebnis an sich nicht in Frage, bei dem die meisten Stimmen auf den jüngsten Kandidaten, Florian Stangl, entfielen.


Bei dem persönlichen Gespräch, das ich mit Herrn Stangl führen konnte, war ich von seiner gläubigen Haltung, seiner Bescheidenheit und seiner gelebten Dienstbereitschaft sehr beeindruckt. Ich verstehe daher, warum die Stützenhofener so eindeutig für seine Präsenz im Pfarrgemeinderat votiert haben.

Wir haben heute im Bischofsrat den komplexen Fall Stützenhofen eingehend beraten und einhellig folgenden Beschluss gefasst:

1. Die Diözesanleitung erhebt keinen Einspruch gegen die Wahl und ihr Ergebnis.

2. Der Bischofsrat gibt den Auftrag, in der Pfarrgemeinderatsordnung die Voraussetzungen für eine Kandidatur im Kontext weitergehender Überlegungen zu Wesen und Aufgabe des Pfarrgemeinderats präziser zu fassen.“

Florian Stangl, der homosexuelle Gemeinderat von Stützenhofen, hat sich am Freitag zu Wort gemeldete und gegenüber dem Kurier gemeint: "Ich freue mich wirklich sehr. Die vergangenen beiden Wochen waren sehr spannend." Stangl wertet die Entscheidung als "Fortschritt" der Katholischen Kirche. Die Kirche werde dadurch "offener".

Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese, hatte noch vor wenigen Tagen gegenüber der NÖN auf den Artikel 4 der Pfarrgemeinderatsordnung verwiesen. Diese besagt, dass nur Katholiken dem Pfarrgemeinderat angehören dürfen, die sich zur Glaubenslehre und Ordnung der Kirche bekennen.

Wer in einer eingetragenen homosexuellen Partnerschaft lebe, erfülle dieses Kriterium nicht, sagt Prüller damals. Der Mann hätte daher gar nicht zur Wahl antreten dürfen. Es sei daher zu einem Formalfehler bei der Wahl gekommen.

Prüller betonte auch, „dass sein Wert als Mensch, Katholik und seine Würde ja weiterhin außer Frage stehen und es hier nur darum geht, dass er eine spezifische Voraussetzung für den speziellen Dienst des Pfarrgemeinderates nicht mitbringt“.

KATHPEDIA: Kontakt Kardinal Schönborn

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kathTube: Kardinal Schönborn über eingetragene Partnerschaften



kathTube - Screenshot - Kurier - Homosexueller Pfarrgemeinderat



KATHPEDIA: Bibel und Katechismus über "Homosexualität"

Zitate aus dem Katechismus:

2357 „Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind’ (CDF, Erkl. ‚Persona humana’ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“

2358 „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tief sitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“

2359 „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –, durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.“


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Lesermeinungen

  8. April 2012 
 

Ungehorsam?

Sie durften’s aber doch, weil’s erlaubt ist, nicht weil irgendjmd. ungehorsam war, @Toribio.

Durften wvh.Gesch. in Münchener Räte, als Ratzinger dort Ebf. war? [IRDK]

PGRs sind ja recht „neu“, die Endform der Besetzungs- und Kompetenzregeln ergibt sich mit der Zeit im Widerstreit der Meinungen, und manches ist eben Änderungen und Präzisierungen unterworfen. Das ist ganz normal und dieser Prozess ist nicht abgeschlossen.

Gute Gründe gibt’s für beide Lösungen, PGR mit und ohne öfftl. Sünder sozusagen.
Für Letzteres spricht der öfftl. Zeugnischarakter des Gemeindeorgans und die Gleichsetzung von öfftl. Moral mit sittenstrenger Lebensweise. @bernhard_k hat diese Argumentation an einer Stelle hier gut verdeutlicht. Dem hat sich J.R. angeschlossen, als er in Anlehnung an die ital. Bf.-Konf. die Mitgliedschaft in Räten an die Berechtigung zum Sakr.-Empfang knüpfte. Das ist „ganz neu“ und taucht im Kirchen-/Partikularrecht bisher nicht auf. So ist das eben.


0
 
 ivanka 6. April 2012 
 

@ a.t.m.

Hier kann man selber nachschauen :)

Sehe Link:
http://www.medjugorje.hr/de/phanomen-medjugorje/botschaften-der-muttergottes/


0
 
 aragorn1 5. April 2012 
 

@ a.t.m

Die Muttergottes äussert sich in Mejdugorje zu diesem wie zu vielen anderen kontorversen Themen nicht direkt. Allerdings kam schon mal der Hinweis: \"Ihr habt doch die Kirche ...\" Und die Kirche ist hier wohl sehr klar.


0
 
  5. April 2012 
 

ivanka und aragorn 1

Was sagt den die allerseligste Jungfrau und Gottesgebärerin in Medjugorje über die Homosexualität? In welcher Botschaft und an welchen Tag ist dies eventuell nachzulesen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen


0
 
 ivanka 5. April 2012 
 

\"Ihr sprecht viel und betet wenig\"

25.02.2012

\"Liebe Kinder!
In dieser Zeit rufe ich euch auf besondere Weise: betet mit dem Herzen. Meine lieben Kinder, ihr sprecht viel und BETET WENIG.

Lest, meditiert die Heilige Schrift, und die darin geschriebenen Worte mögen euch Leben sein.

Ich ermutige und liebe euch,
so dass ihr in Gott euren Frieden und die Freude des Lebens findet.
Danke dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!\"

Quelle: www.medjugorje.hr


1
 
 ivanka 5. April 2012 
 

@ aragorn1

Wissen Sie das ich vor 2-3 Tagen genau diese Stellen mir durchgelesen habe.

Nach dem ich es von 18.3.2012 gelesen haben, viel mir auf das es in den mehreren letzten Botschaften zu lesen war und so guckte ich nach.


0
 
 aragorn1 5. April 2012 
 

Haben wir zu wenig gebetet?

Jeweils am Schluß der Botschaften an Mirjiana in Medjugorje bittet uns die Muttergottes besonders für die Hirten zu beten:

18. März 2012
Betet für eure Hirten, dass sie, vereinigt in meinem Sohn, immer das Wort Gottes froh verkünden können.
2. Feber 2012
Wieder bitte ich euch, betet für jene, die mein Sohn auserwählt hat, das sind eure Hirten.
2. Jänner 2012
Ich bitte euch, betet für jene, die mein Sohn auserwählt hat. Richtet nicht, denn ihr alle werdet gerichtet werden.\"
2. November 2011
Ich rufe euch wiederum auf: betet für eure Hirten. Ich danke euch.
2. Oktober 2011
Auf besondere Weise bitte ich euch, dass ihr eure Hirten nicht richtet. Meine Kinder, vergesst ihr denn, dass sie von Gott dem Vater gerufen wurden? Betet! Ich danke euch.
2. August 2011
Ich rufe euch auf von ganzem Herzen für eure Hirten zu beten, denn mein Sohn hat Sie auserwählt. Ich danke euch.


2
 
 Toribio 5. April 2012 
 

@ Sensenbrenner

Lieber Großmeister aller Relativierer u. sonstigen Hurkas u. Schurkas, nochmals meine Bitte an Sie, zu respektieren, dass für mich und die meisten hier auf kath.net die Gebote Gottes, das kirchl. Lehramt u. die Weisungen des Papstes maßgeblich sind u. nicht die Vorstellungen von irgendwelchen nationalkirchlichen Möchtegernpäpsten.
Sie haben geschrieben, dass man in weiten Teilen der deutschsprachigen Kirche ohne größere Probleme dies und jenes durfte - richtig! LEIDER! Und zwar weil es nicht nur ungehorsame Laien gab und gibt, sondern auch ebensolche Priester, Bischöfe und Kardinäle. Das Unrechtmäßige wurde immer mehr für vertretbar gehalten u. dann irgendwann legalisiert. So funktioniert die heutige Kirchenzerstörung! Der reden Sie ständig das Wort! Wie z.B. auch Hans Peter Hurka von WisiKi, Zitat: \"Eine gute Entscheidung - Diese Entscheidung zeigt Menschlichkeit, Bibeltreue und ist von Vernunft getragen.\" Fragt sich nur, welche Bibel dieser Mann verwendet.


3
 
  5. April 2012 
 

@Toribio

Sachlich falsch ist die Aussage: \"Bisher durften jene, deren Lebensverhältnisse dem Zeugnis der Kirche und des Evangeliums widersprachen, nicht für den PGR kandidieren.\"—

Das ist schlicht nicht richtig, sie durften es praktisch von Anfang an und ohne größere Probleme seit es diese Räte gibt in weiten Teilen der dt.-spr. Kirche eben doch, und zwar auch aus durchaus vertretbaren Gründen (die ich gerade im anderen Strang \"Es ist nicht nur das Kirchenrecht\" dargelegt habe).

Erst später kamen Zweifel daran auf, die sich in Card. Ratzingers Position aus dem Jahr 1998 zu einer konkreten Vorgabe konkretisiert haben.

Diese Vorgabe wird sich vermutlich auch durchsetzen, oder Rom kommt zu dem Schluss, dass beide Möglichkeiten gangbar sind. Momentan ist das eben noch im Fluss, das ist normal.


1
 
 Toribio 5. April 2012 
 

@ Elija-Paul

Stimme Ihnen voll zu - Sie haben noch mal gut zusammengefasst, was in diesem Fall wichtig gewesen wäre: eine Entscheidung im Sinne der Kirche und der Gebote Gottes. Leider hat der Herr Kardinal anders entschieden, und damit viel Verwirrung gestiftet.

@ Descartes: Der Herr Kardinal ist nicht nur dem Priester von Stützenhofen in den Rücken gefallen, sondern hat auch gegen die Hl. Schrift, gegen das kirchliche Lehramt und gegen das Kirchenrecht gehandelt. Es gibt schon Kleidung aus zwei verschiedenen Stoffen? - Ich hatte bisher nur zweifarbige Felle. Die kath. Sexualmoral engt nicht ein, sondern befreit.

@ Sensenbrenner: Wenn auch Sie der Ansicht sind, dass es nach Auffassung Roms eigtl. so sein sollte, was finden Sie dann an meinen Ausführungen sachlich falsch? Bitte keine Relativierungen! Und: Ich folge Rom!
Ich teile auch nicht Ihre Einschätzung des Falles Stangl - Folgen könnten verheerend sein!
Allen eine gute Andacht für die Feier der österlichen Geheimnisse!


3
 
 Elija-Paul 5. April 2012 
 

Unterscheidung der Geister!

Leider fehlt diese hier und so kommt es, daß ein Signal gesetzt wird, welches mit Sicherheit negative Folgen mit sich bringt. Bei aller Achtung vor den Bischöfen und Kardinälen unserer Kirche, sind diese doch verpflichtet im Sinne der Kirche und der Gebote Gottes zu entscheiden. Tun sie dies nicht - wie in diesem Fall - ist angemessene Kritik angebracht. Kardinal Schönborn hat mit seiner persönlich gefärbten Entscheidung Verwirrung gestiftet: Verwirrung für die Haltung der Kirche in dieser Frage, Verwirrung für die Gläubigen, die den Kampf gegen bestimmte Neigungen aufgenommen haben, Verwirrung für die Welt, die nicht mehr weiß wofür die Kirche wirklich steht, Verwirrung für den betroffenen Mann selber, der keine wirkliche Orientierung bekommt und sich möglicherweise noch bestätigt sieht, Verwirrung in der Aufgabe eines Bischofs in diesem Fall ....
Leider ist die Sache ob der Schwere des Inhalts keine geringe Angelegenheit!


3
 
  5. April 2012 
 

Homosexuelle Beziehungen \"sind in keinem Fall zu billigen\"

heißt es im \"Katechismus der Katholischen Kirche\" (2357).

Vielleicht sollte jemand Herrn Schönborn den \"Katechismus der Katholischen Kirche\" vorlesen, denn der Redaktionssekretär hat ihn noch nicht zur Kenntnis genommen - nur mitgeschrieben, aber nicht gelesen.


3
 
 Toribio 4. April 2012 
 

Beliebigkeit total?

Bisher durften jene, deren Lebensverhältnisse dem Zeugnis der Kirche und des Evangeliums widersprachen, nicht für den PGR kandidieren. Es galt:
- Wiederverheiratete Geschiedene widersprechen auf eklatante und öffentliche Weise der kirchl. Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe.
- Verpartnerte Homosexuelle widersprechen ebenso eklatant und öffentlich der Lehre der Kirche, dass Sexualität nur in der Ehe ausgelebt werden kann und die Ehe ausschließlich eine Verbindung von Mann und Frau darstellt.
Das scheint nun keine Gültigkeit mehr zu haben. Denn trotz öffentlich bekundeter Abwendung von Glauben können praktizierende Homosexuelle nun wohl problemlos in jedem PGR tätig werden.

Bezüglich der vom Kardinal eingemahnten Barmherzigkeit sei auf D. Bonhoeffer hingewiesen: \"Nichts kann grausamer sein als jene Milde, die den anderen seiner Sünde überlässt, und nichts kann barmherziger sein als die harte Zurechtweisung, die den Bruder vom Weg der Sünde zurückruft.\"


4
 
 Descartes 4. April 2012 
 

@Toribio

Zitat: \"...zudem auch über göttliche Weisungen hinweg gesetzt.\"

Höchstens über Kirchenrecht, wenn nicht gerade der Gott des AT gemeint ist. Wir tragen heute auch Kleidung aus zwei verschiedenen Stoffen, ohne dass sich Gott daran stört, hoffe ich jedenfalls.

Zitat: \"...der durch seinen Lebenswandel öffentlich bekundet, dass er den Glauben der Kirche nicht teilt\"

Die Kathol. Kirche ist noch keine Sekte und beinhaltet hoffentlich viel mehr als eine enge Sexualmoral, die Menschen Grundrechte verwehrt und zum psychischen Wrack zwingen möchte.


1
 
 Toribio 4. April 2012 
 

@ Hadrianus A.

Ja, die Entscheidung Kard. Schönborns hat in der kath. Kirche in Österreich große Diskussionen ausgelöst... aber das scheint mittlerweile weit über unser Land hinauszugehen. Hier auf kath.net gab es bisher 9 Threads dazu - 35742, 35758, 35787, 35800, 35891, 35902, 35907, 35924, 35938 - mit insgesamt über 800 Beiträgen. Das alles zeigt schon, für wie ernst diese Sache gehalten wird.
Diese Entscheidung erweckt den Eindruck, als ob die kirchliche Lehre und das Kirchenrecht für Katholiken plötzlich eine rein optionale Angelegenheit wären. Jeder glaubt jetzt wohl erst recht, selber entscheiden zu können, welchen Teil der kirchlichen Lehre er für sich gelten lässt und welchen nicht.
Zitat von Herrn Stangl: \"Ich fühle mich an die Lehre der Kirche gebunden, aber die Forderung, keusch zu leben, finde ich unrealistisch.\" Darin scheint er auch noch vom Kardinal selber bestärkt worden zu sein.
Dass das innerkirchlich starke Irritationen hervorruft, ist wenig verwunderlich.


3
 
 Descartes 4. April 2012 
 

Was sagt denn Jesus zu Homosexualität?

Mir fällt da keine Stelle ein.


1
 
  4. April 2012 
 

Kardinal Schönborn am 27.3.2008 in Jerusalem

Europa hat dreimal Nein zu seiner eigenen Zukunft gesagt.
Das erste Mal im Jahre 1968, wir feiern jetzt 40 Jahre, durch das Ablehnen von Humanae Vitae. Das zweite Mal im Jahre 1975, als die Abtreibungsgesetze Europa überschwemmt haben. Das dritte Mal zur Zukunft und zum Leben. Gerade gestern habe ich aus Österreich die Nachricht bekommen, dass die Regierung der homosexuellen Ehe zugestimmt hat, auch in Österreich: das ist das dritte Nein. Und dies ist nicht zuerst eine moralische Sache, sondern eine Frage der Gegebenheiten, der Fakten: Europa ist im Begriff zu sterben, da es Nein zum Leben gesagt hat.

Wie recht er hat(te)- und heute?


2
 
 Hadrianus Antonius 4. April 2012 
 

@Toribio

@Hochgeehrter Toribio,
Sie haben es wunderbar und kurz und knapp formuliert.
Herzlichsten ank dafür!
Die 4 betreff. Artikel grob zusammengezählt, komme ich auf etwa 600 (sechshundert) Postings- soweit ich weiß absoluter Rekord bei kath.net;
dies zeigt eindrucksvoll die Wichtigkeit dieses Vorfalls.


2
 
 Toribio 4. April 2012 
 

Analyse der Beiträge

Immer wieder auffallend war, dass durch die wohlklingenden Worte des Kardinals sich womöglich nicht wenige haben täuschen lassen und anscheinend nicht unterscheiden können einerseits zw. Sünde und Sünder und andererseits zw. normaler Beteiligung am kirchl. Leben und kirchl. Amt. Natürlich wird ständig versucht, das alles mehr und mehr zu relativieren u. zu verwischen... und gleichzeitig fordert man von den Verteidigern des wahren Glaubens Zurückhaltung bezüglich Kritik an den Zuständen und an der Obrigkeit, und wenn das nicht hilft, wirft man ihnen Diskriminierung u. dgl. vor. Das altbekannte Spiel! Aber dennoch gilt das, was bspw. \'Sławomir\' so treffend formuliert hat: \"Wenn jemand öffentlich in so einer schwerwiegenden Sünde lebt, demnach keine Reue zeigt und offensichtlich die Autorität der Heiligen Schrift und Kirche missachtet, dann kann diese Person kein Amt in der Kirche ausüben, deren legitime Autorität Sie nicht anerkennt.\" - So einfach ist es!


4
 
 Toribio 4. April 2012 
 

Kard. Schönborn als Verwalter der Apostasie

Ein Mann der katholischen Worte und der antikatholischen Taten!
Kein Wunder, dass diese Entscheidung des Kardinals auch hier hohe Wellen geschlagen hat... wir haben bald 300 Beiträge, von fast genau 110 verschiedenen Beitragschreibern.

Nochmals zum Hintergrund: Ein aktiver, in einer \"eingetragenen Partnerschaft\" lebender Homosexueller war in den Pfarrgemeinderat mit großer Mehrheit gewählt worden. Wer eine solche Partnerschaft eingeht, bekundet dadurch, dass er die Absicht hat, eine homosexuelle Beziehung zu führen, und wer für den PGR kandidiert, bekundet wohl, dass er den kath. Glauben kennt. Es handelt sich also um einen offenen Akt des Trotzes, eine Art Kampfansage an die kath. Kirche. Wir haben es hier mit einem offenen Angriff auf die kath. Moral zu tun.
Und mit einem Hirten, dem es nicht gleichgültiger sein könnte, wenn in seiner Diözese noch die letzten Grundsätze im Namen der Anpassung an den Zeitgeist verramscht werden.


4
 
 Toribio 4. April 2012 
 

Ungeheuerliche Vorgangsweise des Herrn Kardinals

Kard. Schönborn hat mit seiner Entscheidung nicht nur den Ortspfarrer und den Sprecher der Erzdiözese, Michael Prüller, im Regen stehen lassen, sondern hat sich neben den Kirchenvorschriften zudem auch über göttliche Weisungen hinweg gesetzt. Schlimmer geht\'s fast nimmer! Er hat entschieden, dass auch jemand, der durch seinen Lebenswandel öffentlich bekundet, dass er den Glauben der Kirche nicht teilt, in einem PGR tätig sein kann. Damit bestätigt er leider nur die faktisch seit Langem geltende Linie, wonach alles erlaubt ist, solange damit nur ein weiterer Ramschverkauf kath. Glaubenswahrheiten einhergeht. Hier ist also jemand, der es vorzieht, durch seinen Lebenswandel öffentlich in Verachtung des kath. Glaubens und der kath. Sittenlehre zu leben, vom höchsten Repräsentanten der österr. Kirche persönlich unterstützt und in seinem Stolz auf seine Sündhaftigkeit bestärkt worden... u. das mit geradezu abenteuerlichen Begründungen!


4
 
 Toribio 4. April 2012 
 

Masterplan des Herrn Kardinals

In den letzten Beiträgen wurde m.E. die Sache gut auf den Punkt gebracht: das ist eine gezielte Inszenierung der antikirchl. Kräfte in Österreich!
Ich finde es gut, dass immer mehr Leute aufwachen und erkennen, dass die deutschsprachigen Ortskirchen schon längst vollständig unter freimaurerischer Kontrolle stehen. All die Vorkommnisse der letzten Jahre - Demontage von Groer u. Krenn, Aufstand gegen die Bischofsernennung von Pfr. Wagner, die unzähligen Provokationen u. Gotteslästerungen in kirchl. Räumen usw. - erscheinen vor diesem Hintergrund vollkommen verständlich. Ist ja auch alles so vorhergesagt, man denke nur an La Salette und Fatima! Oder an die Visionen von A. K. Emmerich.
Wenn die österr. Bischöfe, allen voran Kard. Schönborn, schon vor diesem Skandal kaum noch Glaubwürdigkeit besaßen, so haben sie jetzt bei den meisten von uns nun wohl auch endgültig den letzten Rest verspielt. Was soll man von dieser Hierarchie denn noch erwarten?


4
 
  3. April 2012 
 

@ Marcus, Ps 127,1:

\"Wenn der Herr die Stadt nicht baut, mühen die Bauleute (und die freien Maurer) umsonst!\"

Durch Herrn Schönborn wird die ED Wien ihrer eigenen Zukunft beraubt; die Familie ist nur mehr ein beliebiges Modell in den Universen des sündhaft-barmherzigen Weltenbaumeisters.


3
 
  3. April 2012 
 

@Warbrund: Ich stimme Ihnen völlig zu! Dieser Mann hat in einem Pfarrgemeinderat nichts zu suchen.

Auch dürfte es sich bei dieser Geschichte um ein abgekartetes Spiel handeln. Da hat offenbar jemand einen Plan, einen \"Masterplan\", einen \"Großmasterplan\" des großen Meisters aller Bauhütten o. ä.

\"An den Früchten werdet ihr sie erkennen.\"


3
 
 Warbrund 3. April 2012 

Unangebracht

Ein derartiger Mensch hat im Pfarrgemeinderat nichts zu suchen.

Der kann sich doch gar nicht zur katholischen Glaubenslehre bekennen, wenn er im offenen Widerspruch dazu lebt.

Ich denke seine Kandidatur war nichts weiter als eine geplante Provokation, weil es offensichtlich war, dass sein Leben nicht mit der katholischen Glaubenslehre vereinbar ist.

Er muss aber jetzt weg, da sonst die Katholische Glaubensreinheit in Österreich stark verunreinigt wird.


3
 
  3. April 2012 
 

Unnütze Diskussion mit Nihil


0
 
  2. April 2012 
 

@a.t.m

Die \"Welt\" ist nicht der Gegensatz zu Gott. Die Kirche hat die Aufgabe und die Pflicht eben jene \"Welt\" zu beeinflussen und zu gestalten. Schon einmal was von der Zwei-Schwerter-Lehre gehört? Das Materielle ist nicht vom Geist zu trennen. Alle andere Ansichten sind Häresien, die schon vor Jahrhunderten verdammt wurden.
Es sind die Menschen die Gott ablehnen und abgelehnt haben und sich eine Welt und Zukunft ohne ihn bauen möchten. Wollen wir mit diesen Leuten gemeinsam an diesem Projekt teilnehmen? Nein, wir müssen eine Welt mit Gott errichten. Wir müssen uns von den Gottlosen abwenden.


1
 
  2. April 2012 
 

Sühnetod kein solidarisches Sterben!

@ Sensenbrenner
Der andere Sohn ist ahnungslos. Wenn er seinen Vater jeden Tag auf dem Dach nach dem verlorenen Sohn Ausschau halten gesehen hätte, wäre er auf dessen Heimkehr vorbereitet gewesen. Das war nicht der Fall! Das ist lediglich deine theologische Illusion. Argus hat deine Aussagen als Münchhausentheologie bezeichnet, die ihm in seiner Lebenssituation beinahe gefährlich geworden wäre. Spiele dich hier nicht als modernistischer Oberinterpret der Freiburger Schule (Striet, Schockenhoff, Häfner) auf, welche die Menschwerdung des Gottessohnes, sein Leiden und Sterben als rein solidarischen Liebesakt zum Menschenschicksal sieht und den Ernst des Sühnetodes Jesu verkennt. Rein solidarisch gesehen hätte Jesus aus Liebe auch eines ganz normalen Todes sterben können. Sein grässliches Leiden geht weit über eine rein solidarische Beauftragung hinaus. Daher muss auch Jesus seine menschliche Angst vor diesen auf ihn zukommenden Tod am Ölberg hinausschreien!


4
 
  2. April 2012 
 

Immer deutlicher wird erkennbar, das die Worte seiner Heiligkeit auf Taube Ohren stoßen

11 Mai 2010 Papst Benedikt XI in Fatima:
„Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in der Kirche“

Die sündige Welt liebt die Homosexualität, Gott dem Herrn hasst die Welt , daher ist es auch verständlich das eine sich der Welt und den Götzen Mammon anbiedernde Kirche die Homosexualität nicht mehr als Sünde erkennt.

Gott zum Gruße


3
 
 argus 2. April 2012 
 

Ich kommte es nicht machen

Es ist meine Heimat geworden,trotz allem!Ich möchte alle die ich mit meinem Entschluss verletzte um Vergebung bitten.Die Beichte wird mir helfen!@Sensenbrennerseele,wenn Du neben deinen Turnstunden auf dem Seil des Münchhausen der Theologie noch Zeit hast zum Gebet,bitte ich Dich mich in Dein Gebet einzuschliessen.Das meine ich liebevoll!!Ich für meinen Teil werde es für Dich machen


1
 
  2. April 2012 
 

Lk 15, 11-32: Erst Umkehr, dann Erbarmen!

@ Sensenbrenner
\"Aber es bleibt immer Gott, der handelt und die Sünde schon vergeben hat, noch bevor wir auf den Gedanken kommen, umzukehren.\"
Siehst du, wegen solcher theologischer Sätze, die nichts als Hypothesen sind, aber im Gewande gesicherter Wahrheiten daherkommen, nur um die Fehler anderer Personen zu decken, bin ich froh, kein Theologe sein zu müssen.Denn im Lukasgleichnis vom Verlorenen Sohn sieht erst der Vater den Heimkehrenden, und dann erst erbarmt er sich seiner. Nicht umgekehrt!! Für deine These der Sündenvergebung im voraus, ohne bereits vollzogene Umkehr gibt es im NT keinen Beleg. Die freie Entscheidung zur Umkehr und deren Vollzug ist die Voraussetzung für das Erbarmen des Vaters. Bis zu diesem Zeitpunkt war er für ihn tot. Diese freie Entscheidung zur Umkehr ist bei Herrn Stangl leider nicht erkennbar.


2
 
 Toribio 2. April 2012 
 

Oh, wir haben bald den 300. Kommentar...

Der Ausgangspunkt: Wahl eines verpartnerten Homosexuellen in den PGR... obwohl laut Can. 512 § 3 des CIC nur Gläubige berufen werden dürfen, die sich durch festen Glauben, gute Sitten u. Klugheit auszeichnen u. die Wahlkandidaten sich zur Glaubenslehre u. Ordnung der Kirche bekennen müssen. Viele sind schockiert u. äußern offen ihre tiefe Besorgnis.
Dann diese Meldung: \"Schönborn hält Homo-Pfarrgemeinderat die Stange\" - und das passiert ausgerechnet auch noch in Stützenhofen! Ein Aprilscherz? Mitnichten, leider! Dementsprechend sind die Kommentare in den Foren... voller Unmut u. Zynismus. Z.B.: \"Jetzt ist die Kirche und die Welt gerettet. Wir brauchen keine Karwoche und keine Ostern mehr. Der eigentliche Durchbruch ist in Stützenhofen gelungen.\"
Es gab allerhand Erklärungsversuche... irgendwie sieht alles nach ganz gezielter Inszenierung aus... wieder mal triumphiert der Teufel.
Herr, hab\' Erbarmen mit uns u. mit der ganzen Welt!


4
 
  2. April 2012 
 

(Forts.)

Gott vergibt also nicht, weil wir umkehren. Aber nur, wenn wir umkehren, können wir Gottes Erbarmen zuteil werden. Ansonsten wartet Gott vergeblich und wir sterben in der irrigen Überzeugung, er hätte uns bestimmt fortgejagt oder schwer bestraft, wenn wir umgekehrt wären.


1
 
  2. April 2012 
 

@Idemar \"umkehren\"

Umkehr ist der Schritt, der die Annahme der Gnade erst möglich macht. Insofern ist es Voraussetzung, das stimmt. Aber es bleibt immer Gott, der handelt und die Sünde schon vergeben hat, noch bevor wir auf den Gedanken kommen, umzukehren. Er ruft uns, weil er schon vergeben hat. Nur deswegen macht Umkehr überhaupt Sinn.

Das Paradebeispiel ist der verlorene Sohn. Hätte er sich nicht zur Rückkehr entschlossen, wäre er in der Fremde gestorben. Er konnte umkehren, weil ihm noch ein letzter Rest Hoffnung verblieben war, dass der Vater ihn nicht gleich wieder fortjagen würde.

Der Vater aber stand jahrelang abends auf dem Hausdach und hielt Ausschau, hatte längst vergeben und sehnte sich nur danach, dass der Sohn das doch einsieht.

Insofern ist die Vergebung Voraussetzung dafür, dass die Umkehr Sinn hat. Stell dir vor, der Sohn wäre reumütig zurückgekehrt, hätte sein zurechtgelegtes Sprüchlein aufgesagt, aber der Vater hätte ihn wütend weggejagt. Wäre ja realistisch.


1
 
 Mavi 2. April 2012 
 

geschenkt (?)

Wie das denn @ placet tibi? Es mag schon sein, dass Sie zum Leben und zur Lehre Jesu vieles wissen, möglicherweise und auch sehr gerne mehr als ich. Aber warum argumentieren Sie dann nicht sachbezogen und erläutern Sie Ihr eigenes Verständnis zur Jesuanischen Spiritualtät? Seinem Leben, seiner Lehre?


0
 
  2. April 2012 
 

Nein, @placeat tibi

ich unterstelle nichts dgl. Das sind alles deine Interpretationen. Du unterstellst, ich hätte böse Absichten und wollte lehramtstreue oder traditionsverbundene oder was auch immer Katholiken als heuchlerische Pharisäer verunglimpfen. Will ich aber nicht.


0
 
 placeat tibi 2. April 2012 
 

@Sensenbrenner - geschenkt!

Sie unterstellen, daß alle,die sich bemühen im Einklang mit der Lehre und dem Katechismus zu leben, deswegen auch meinten, daß
1) dies zur Erlangung des Seelenheils ausreiche, und daß sie
2) \"neidisch\"wären, daß andere Gnade erlangen könnten, die sich nicht an die Lehre halten.
Ich kenne keinen derartigen Gläubigen, das ist eine Ihrer a priori rein ideologischen Prämissen; die dienen dann zum Zirkelschluß: da die \"Gesetztreuen\" hochmütig seien, sei \"Gesetztreue\" an sich fragwürdig, und damit implizit \"die Gesetze\" selbst.
In dieser \"Logik\" können Sie dann auch unterstellen, daß die auf Rechtsnormen fußende Verweigerung eines kirchlichen Amtes für bestimmte Personen , von \"Haß\" motiviert sei.
Ich warte schon drauf, daß Ihnen mal der Satz rausrutscht, \"Jesus\" (meine den,den Sie offenbar persönlich gut zu kennen vorgeben)
sei es ein Greuel, wenn jemand die \"Gesetze\" einhielte. Der wär immerhin aufrichtig.


2
 
  2. April 2012 
 

@Marie Madeleine

Ne, hab dich nicht verwechselt. Anita hatte das Zitat Mk 7,9 gebracht. Du hattest vor ein paar Tagen bei Martini das Opfer für die Eltern als Bsp. für pharisäische Gesetzesverfälschung genannt. Das stammt aus derselben Perikope, die man wirklich einmal ganz lesen sollte (Mk 7).

Beim Konflikt mit den Pharisäern sitzt du einem gängigen Missverständnis auf. Sicher kritisiert Jesus die Heuchelei mancher. Aber das ist nicht der Grundkonflikt, denn viele Pharisäer waren keineswegs Heuchler, sondern sehr fromme, rechtschaffene, gelehrte und gesetzestreue Leute, und trotzdem Gegner Jesu. Die Gegnerschaft hat mit dem Anlass des Streitgesprächs zu tun, das Mk 7 schildert.

Jesus tritt mit Vollmacht auf und erfüllt das Gesetz nicht dem Buchstaben nach, sondern im Geist. Er weiß, dass Gesetzesgehorsam allein nicht selig macht. Es braucht innerliche Umkehr und die Einsicht, dass wir mit oder ohne Gesetz verloren und auf Gottes Erbarmen angewiesen sind.


1
 
  2. April 2012 
 

@argus

Dass ich dich ganz besonders schätze, hab ich ja schon zum Ausdruck gebracht.
Das mit deinem Austritt ist natürlich Unfug (hfftl. hast du es gar nicht so gemeint), warum solltest du der Kirche den Rücken kehren und \"draußen\" auf Gottes Barmherzigkeit hoffen? Wegen der Josephsehe? Die Kirche erklärt doch ganz gut, warum das eine Lösung sein kann (ist bei mir pers. übrigens ganz ähnl.). Wenn du das fassen kannst, gibt es keinen Grund daran zu zweifeln.
Die Sünde läge nur darin, Anstoß an F. Stangl zu nehmen. Warum solltest du das? Er tut dir doch nichts. Das ist ungefähr wie in dem Gleichnis von den Tagelöhnern: Der eine arbeitet den ganzen Tag, der andere nur eine halbe Stunde, der Lohn ist derselbe. Wer daran Anstoß nimmt, outet sich nur als neidisch und berechnend und kriegt dann gar nichts. Ich weiß, dass du nicht neidisch und berechnend bist, also was solls?


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 Siebtel 2. April 2012 
 

Der katholische Bischof Kurt Krenn

Früher hat man die Homosexualität instrumentalisiert, um katholische Bioschöfe mit fadenscheinigen Vorwürfen zu eliminieren, jetzt überläßt man der Homosexualität das in der österreichischen Kirche reichlich freigewordene Feld.

Ich frage mich nur, ob da eine Absicht dahinter steht?


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  2. April 2012 
 

Nicht zweifeln, wenn andere sich verfehlen!

@ argus
Als Sie vor einiger Zeit als wiederverheiratet Geschiedener die Übereinkunft mit Ihrer Frau, eine Josephsehe zu führen, um weiterhin die Sakramente empfangen zu können, dargelegt haben, hätte ich Ihnen meine ehrlich empfundene Hochachtung vor dieser Haltung mitteilen müssen. Ich möchte das jetzt nachholen, mit dem Wunsch, Sie möchten weiterhin in der Wahrheit der römisch-katholischen Kirche verbleiben, deren Heiligkeit nicht durch österreichische Kirchen-Absurditäten tangiert werden kann.Überlegen Sie: Was ist schon der Verlust im Verzicht im Vergleich zu Ihrem gemeinsamen Gewinn in der Liebe?


2
 
 placeat tibi 2. April 2012 
 

O ja!

@Argus,
hören sie bitte auf @Nada!

Sie werden sich doch nicht allen Ernstes von solch einem Agitprop - Schrott wie ihn dieser von Nada erwähnten Kommentator hier dauernd abläßt, irre machen lassen.
(Und auch Kardinal Schönborn ist nicht\"die Kirche\"!)
Erwägen Sie das alles nochmal.
Und das sagt Ihnen jemand, der diese Kirchensteuervereinszugehörigkeit sofort verlassen würde, gewährte Rom nur ein klares kirchenrechtliches Placet.


2
 
  1. April 2012 
 

\"umkehren\"

@ Sensenbrenner
Wenn ich die Münchner Konkordanz überfliege, tritt das Wort \"umkehren\" (metanoéo) im NT immer in der Funktion der \" Voraussetzung\" auf. Das heißt, die Umkehr ist Voraussetzung für den Glauben, dieser für gnadenerfüllte Barmherzigkeit - nie umgekehrt. Das heißt, dass dein Satz, dass durch einen Vorschuss an Barmherzigkeit Umkehr bewirkt wird, keine Grundlage im NT hat. Das Wort \"Kehrt um und glaubt an das Evangelium\" (Mk 1,15) ist die logische Abfolge, die auch auch für Herrn Stangl gilt, wenn er seinen Glauben ernst nimmt. Wenn du die Pflicht zur Nächstenliebe als Vorschuss einforderst, bist du im Recht. Doch Nächstenliebe besteht auch darin,\" Ungeordnete\" zurechtzuweisen (1Tess 5,14). Dass Homosexualität etwas Ungeordnetes ist, dürftest auch du bei aller Verständnisbereitschaft zugeben.


3
 
 reineke24 1. April 2012 
 

Draußen an der Front

Ist ja wirklich eine Freude, wie der Herr Kardinal hinter seinen letzten katholischen Priestern steht.
Aber das ist man ja ohnehin schon gewohnt,
betet für den Kardinal, er wird einmal Rechenschaft ablegen müssen.


3
 
 ivanka 1. April 2012 
 

@ argus

Zitat: \"ich habe jetzt genug von diesem schizophränem Zustand dieser Kirche!

Morgen werde ich wieder austreten!
und hoffe auf Gottes Barmherzigkeizt! Danke dass sie mir die Augen geöffnet haben!\" - Zitat Ende

Eine Frage,
wurden Sie Ihren Familiennamen wechseln weil jemand aus Ihrer Familie etwas gemacht hatte was nicht gut ist? Bestimmt nicht oder!?

Wieso austreten?
Das ist keine Losung!


4
 
  1. April 2012 
 

@Marie Madeleine

Vielen Dank, dass Sie meine Vermutung über @Gandlafs Beruf bestätigt haben. Möchten Sie noch ein paar weitere Inkognitos lüften?
Sie scheinen ja gut informiert zu sein und ihre kleinen Boshaftigkeiten sind Kleinode an Giftigkeit.

Gott zum Gruße -
wir plappern weiter. :-)


0
 
 argus 1. April 2012 
 

an a.t.m.

Danke für den Hinweis.Ich habe nicht den Glauben an Gott verloren.Es geht mir auch nicht um die Kirchensteuer und schon gar nicht, dass ich über jemandes Sexualverhalten urteilen würde!In dieser österr.Kirche ist doch der Teufel los.Ich kann mich nicht in Geiselhaft eines K.Schönborn der heute das und morgen das Gegenteil sagt oder einer Pfarrerintiative oder Wir sind K.usw.nehmen lassen .Vielleicht kann mir jemand helfen,wie schaut es mit der Orthotoxen Kirche aus !Ich möchte weitersuchen.Ja beim Papst wäre ich jederzeit dabei,aber nicht in der zu erwartenden Änderung in der Österr.


2
 
  1. April 2012 
 

Umgekehrt!

@ Sensenbrenner
Du sagst:: \"Vergebung ermöglicht Umkehr, so einfach ist das Christentum\".
Ich sage:\" Umkehr ermöglicht Vergebung. So schwierig ist das Christentum!.
Von Umkehr kann bei Herrn Stangl keine Rede sein. Kann also der umkehrunwillige Sünder das Christentum dadurch ad absurdum führen, indem er von ihm unter Berufung auf Jesu transzendental ausgerichtete Morallehre irdische Barmherzigkeit einfordert, ohne Willen, die eigene Sündhaftigkeit gegen Gott auch nur in Fage zu stellen?


3
 
  1. April 2012 
 

@gipsy

Woraus entnehmen Sie, dass ich triumphiere? Ich versuche die Motive zu verstehen, aus denen einige Wortmeldungen in diesem Forum resultieren, die ansonsten einfach krass finden müsste.

Es gab gestern ungleogen Postings, die fanden, die Grundlagen der Kirche seien bedroht. Sie selbst sahen die Institution der Familie bedroht, wenn jemand nicht nach diesem Modell lebt. Speziell a.t.m.findet zum wiederhotlen Mal, dass eine \"Moral des Glücks\" nur in die Hölle führen kann. So so.

Für so etwas muss ich für mich eine Erklärung finden oder schreiend davonlaufen.


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 Gipsy 1. April 2012 

@ a.t.m.

Es ist seine von ihm geforderte \"Moral des Glücks\" (die schlußendlich nur in die Hölle führen kann),
-----------------------------------------------------
Der Herr wird ihn bremsen, wir können es nicht mehr.


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  1. April 2012 
 

Gipsy: Seine Eminenz hat genau das gemacht was er schon vor langen angekündigt hat.

http://www.kath.net/detail.php?id=26553

Es ist seine von ihm geforderte \"Moral des Glücks\" (die schlußendlich nur in die Hölle führen kann), die er mit der Entscheidung einen Mann in den Pfarrgemeinderat zu lassen, der in einer staatlich eingetragenen \"Gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft\" lebt, durchgeboxt hat.

In die gleiche Kategorie \"Moral des Unglücks\" fällt ja auch die Entscheidung das Wiederverheiratet Geschiedene in den PGR gewählt werden dürfen.

11 Mai 2010 Papst Benedikt XI in Fatima:
„Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in der Kirche“

Gott zum Gruße


3
 
 Gipsy 1. April 2012 

@ Melk

Kardinal Schönborn sagte heute er habe in diesem Fall \"für den Menschen\" entschieden - lies implizit: gegen die Regel. \"What would Jesus do?\" Das ist RISKANT.

-----------------------------------------------------
Er hat für einen Menschen entschieden, der ihn auflaufen gelassen hat.
In aller Liebe und Güte.


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 antony 1. April 2012 

@ Gipsy

von der Vorbildfunktion her stimme ich Ihnen 100% zu. Aber in dem Fall läge zumindest kein Verstoß gegen kirchliche Reglementierungen vor, d.h. der PGR würde genausowenig in ungeordneten Lebensformen leben, wie Geschieden-Wiederverheiratete, die die sexuelle Gemeinschaft aufgeben.

Ob es so sein könnte, war natürlich Spekulation von mir. Vielleicht mit dem Gedanken: Es könnte (in diesem Fall) sein, dass man dem Kardinal mit der Kritik unrecht täte.


2
 
 Nada 1. April 2012 
 

Auf den Leim gegangen?

@ Argus, es tut mir leid, wenn ein J.Sensenbrenner, der \"kirchenpolitisch und theologisch aufmerksame Katholik\", Sie zu diesem Schritt veranlasst. Eben jener, der sich andernorts über das unduldsame Gezeter in den Kommentarspalten und die manipulative Art des Portals usw. hermacht.
Bitte überstürzen Sie nichts. J. Sensenbrenner ist nicht der Papst oder Gottvater. Fragen Sie sich doch bitte, was Gott will und nicht ein x-belieber Forist.


2
 
 Marie Madeleine 1. April 2012 
 

@Gandalf

Adson_von_Melk hat jetzt scheinbar Deinen Job übernommen.
Naja, macht nix, gehen wir jetzt in die Stille der Karwoche... sollen die weiterplappern.. die Welt wird sowieso nicht durch das Geplapper gerettet, sondern durch das, was am Ende dieser Woche geschieht.
Euch allen wünsche ich eine gnadenreiche Zeit!!


2
 
  1. April 2012 
 

@Sensenbrenner

Ich bewundere Ihre Geduld. Aber wir stellen Argumente gegen Emotionen, das müssen wir einsehen.
Zum Glück hat sich der Ton bereits gemildert, die Beiträge von Lucilla und Ester zuletzt sind sicher ernstzunehmen.

Aber aus mehr als einem der anderen Postings spricht die nackte Angst, in der Unübersichtlichkeit der Zeit weiter an bisherigen Sicherheiten zu verlieren.
Deshalb ist die Sache \'gefühlt\' auch viel größer als es die Besetzung des Beratungsgremiums eines Landpfarrers rechtfertigt.

Kardinal Schönborn sagte heute er habe in diesem Fall \"für den Menschen\" entschieden - lies implizit: gegen die Regel. \"What would Jesus do?\" Das ist RISKANT.

http://wien.orf.at/news/stories/2527284/

Aber für jemand der sich mit möglichst klaren Regeln gegen die Unsicherheiten des Lebens panzert, ist das SCHRECKLICH.


2
 
  1. April 2012 
 

Argus, bitte treten sie nur aus dem \"Zwangskirchensteuerverein\" aus beziehen sie sich auf dieses

Schreiben. Kein Geld mehr zu überweisen, das schmerzt diese weit mehr http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20060313_actus-formalis_ge.html

Denn alleine mit der Entscheidung das sie und Ihre Frau aus Liebe und Ehrfurcht vor Gott dem Herrn in einer Josefsehe leben, zeigt zumindest mir das sie wahrlich Gott dem Herrn und seine Kirche lieben und wahrlich Katholische sind. Und bitte verwechseln sie nicht die Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche Österreichs\" mit der Einen, Heiligen, Katholischen und apostolischen Kirche wie sie vom fleischgewordenen Gott dem Herrn Jesus Christus gegründet wurde. Ic hkann ihren Frust über die \"Amtskirche\" verstehen, aber

7. In jedem Fall bleibt klar, dass das sakramentale Band der Zugehörigkeit zum Leib Christi, der die Kirche ist, aufgrund des Taufcharakters ein ontologisches Band ist, das fortdauert und wegen des Aktes oder des Tatsache des Abfalls nicht erlischt


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  1. April 2012 
 

Sehr geehrte Kath-Net Redaktion,

Wäre es nicht Zeit, einen Bericht über die heutige Pressestunde von Kardinal Schönborn zu veröffentlichen?

Das hätte auch den Vorteil eines neuen Forums. Dieses hier dürfte mit über 250 Postings Rekord sein und wird langsam sehr unübersichtlich.


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 Ester 1. April 2012 
 

Also die Sache ist im Prinzip ganz einfach

seit Jahren werden händeringend Kandidaten gesucht für die PGR\'s und man ist froh, wenn sich wer findet der es halt macht.
Davor verschleißen alle die Augen .
http://beiboot-petri.blogspot.de/2012/03/rate-und-ihre-tucken.html
So ist halt der Herr Stangl auch auf die Liste gekommen.
Der Herr Stangl hat durch die Eintragung seiner Homosexuellen Lebenspartnerschaft sich klar gegen die Linie der Kirche entschieden, auch wenn er persönlich konsequent gehandelt hat.
Es sollte schon klar sein, das ein Mitglied des Vegetarier Verbandes nicht im Vorstand der Metzger Innung sein kann.
Für das andere, die Aufregung wegen seiner Sünde verweise ich auf den Wechselgesang der heutigen tridentinischen Messe:
Fast wären meine Füße gestrauchelt,
ausgeglitten wären fast meine Schritte!
Denn ich ereiferte mich über die Frevler,
da ich sah, wie wohl es den Sündern erging.


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 Gipsy 1. April 2012 

@ Antony

Wäre es nicht möglich, dass...
... Herr Stangl im Gespräch mit S.E. Schönborn gesagt hat, dass er und sein Partner sich entschieden haben, von homosexuellen Handlungen Abstand zu nehmen?

-----------------------------------------------------
Es geht nicht um Sexualität, sondern um Familie, Mama und Papa und Kinder, die gefährdet sind durch Modelle die nicht konform sind mit Gottes Familienplan.


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 antony 1. April 2012 

Wäre es nicht möglich, dass...

... Herr Stangl im Gespräch mit S.E. Schönborn gesagt hat, dass er und sein Partner sich entschieden haben, von homosexuellen Handlungen Abstand zu nehmen?

Scheint vielleicht erst einmal ziemlich weit hergeholt. Würde aber erklären, warum der Kardinal ihn als PGR bestätigt, obwohl er zuvor klar geäußert hat, dass praktizierte Homosexualität nicht damit vereinbar ist.

Wenn es so wäre, dürfte der Kardinal diese Begründung nicht öffentlich nennen - Seelsorgegeheimnis!


1
 
 Siebtel 1. April 2012 
 

@ silas \"Schönborn-Kritiker in den Beichtstuhl?\"

Meine Beichte:

Ich bereue es, der sittenzersetzenden, familienfeindlichen und den Willen Gottes konterkarierenden Erzdiözese Wien Geld in den Rachen zu werfen.

Lieber Gott, hilf mir umzukehren, bevor Dein Sohn wieder im Dommuseum mit den Mitteln meiner monetären Zwangsbeiträge verhöhnt wird.


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 Gipsy 1. April 2012 

Wir müssen

versuchen unseren Zorn in dieser Causa zu mindern , sonst werden wir von ihm beherrscht und das ist nicht der Wille unseres Herrn Jesus Christus.


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 Gipsy 1. April 2012 

@ Silas

Was beichten sie neben den Lieblosikeit Gott und dem Nächsten gegenüber?
-------------------------------------------------
Ich bitte um Verzeihung für meinen letzen Kommentar, aber Sie haben auch so provokativ gefragt.


1
 
 Gipsy 1. April 2012 

@


0
 
 angemerkt : 1. April 2012 

Nachtrag zu gleiches Recht für alle

es müsste heißen: Erzbischöfliches
Palais.......


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 Lucilla 1. April 2012 

@Sensenbrenner
1. Eigtl. dürfte Stangl nicht in den PGR. Dass er doch darf, ist eine (m.E. begrüßenswerte) Ausnahme und v.a. seiner Persönlichkeit zu danken.
-
Ich finde Hr. Mag. Stangl ist nicht nur sehr sympathisch, auch habe ich großen Respekt vor seinem Einsatz und seinem Beruf. Das steht ausser Diskussion. Aber das worum es hier geht sind zwei paar Schuhe. Wie heisst es doch im NT, der reiche Jüngling fragt Jesus was er tun muss, um ihm nachzufolgen und Jesus antwortet, dass er alles verlassen müsse. Darauf ging er traurig weg.
Der soziale Aspekt in der Kirche darf nicht über dem der Lehre der Kirche und der Hl. Schrift gestellt werden. Das ist ein großes Problem, das sich in den in den letzten Jahren entwickelt hat. Die Pfarren sind oft mehr Sozialvereine als Orte des Glaubens. Die Kirche ist kein Sozialverein, das soz. Engagment Hr. Mag. Stangl hat der Hr. Kardinal etwas überbewertet. Bei einem anderen Beruf, hätte der Hr. Kardinal anders entschieden?


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 Marie Madeleine 1. April 2012 
 

@Sensenbrennner

Jetzt mal ruhig Blut! Du verwechselst Anita-Therese mit mir.
Jesus hat sich natürlich Zöllnern, Dirnen zugewandt, wie er sich uns Sündern auch zuwendet aber ALLEN sagte er: \"Kehrt um!\". Dasselbe hat übrigens auch sein Wegbereiter Johannes der Täufer gesagt und wurde dann auch geköpft. Tja warum wohl??
Aber zurück zum Herrn: Ist er nicht deshalb so zornig auf die Pharisäer, weil sie so fromm tun und in Wirklichkeit nichts von dem gehalten haben, as sie sagten? Sagt er nicht.: \"Tut alles, was sie euch sagen, richtet euch aber nicht nach dem was sie tun.!\"
Die meisten Pharisäer scheinen nämlich nur äußerlich das Gestz befolgt zu haben (Deshalb auch das Sprichwort: Der ist ein Pharisaer!). Und genauso scheint es mit Hern Stangel zu sein. Äußerlich ist er ein frommer Christ, weil der Kardinal so beeindruckt ist von seinem Glauben, aber innerlich, in den vier Wänden... \"unheimlich\".
Also cih muss sagen:
DAS GANZE IST EINFACH PERVERS!!


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 bripat 1. April 2012 
 

Eingetragene Unzucht!

\"Geh hin und sündige nicht mehr\", geht in diesem Fall gar nicht, weil die Beziehung ja eingetragen ist. Deshalb kann auch nicht toleriert werden, dass ein Homosexueller, der gar nicht anders will, in der Pfarre tätig ist. Auch wenn dieser Herr sympatisch und lieb ist, es geht nicht!!! Auch das falsche Signal ist fatal. Der Betroffene selbst, fand das ganze scheinbar nur \"spannend\"......


2
 
 argus 1. April 2012 
 

@Sensenbrenner

\"...so einfach ist das\" --schreiben Sie\"
Ich habe scheinbar den falschen Glauben bis jetzt in der kth.Kirche gelebt!Als geschiedener Wiederverheirateter haben meine Frau und ich uns beim Wiedereintritt in die Kirche für die Josefsehe entschieden.Und wir leben Sie!ich habe jetzt genug von diesem schizophränem Zustand dieser Kirche!Morgen werde ich wieder austreten!und hoffe auf Gottes Barmherzigkeizt!Danke dass sie mir die Augen geöffnet haben!


1
 
  1. April 2012 
 

(Forts,)

Um all dies klarzumachen, heilt Jesus am Sabbat Kranke, rupft Ähren ab und umgibt sich ostentativ mit allseits verachteten Sündern wie Huren oder Zöllnern. Homosexuelle kommen glaube ich nicht vor :-)
Wohin das alles führt, wissen wir.

@Anita-Therese hat ganz weit unten Mk 7,9 zitiert: „Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebote außer Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung.“
Du selbst brachtest das Bsp. mit dem Elternopfer aus derselben Perikope auch im Martini-Strang. Lies Kap. 7 nochmal ganz und denk an Geist und Bst.


@Idemar
Als Kenner der Ev. müsstest du wissen, dass die Logik, wonach „Gesetzesbrecher erst nach der Verurteilung begnadigt werden“ eben gerade nicht die Morallehre Jesu ist. Ganz Israel ist wortbrüchig, aber Vergebung ermöglicht Umkehr, so einfach ist das Christentum. Wir sitzen alle im selben Boot.
Das ist mit rechtlichen Kategorien natürlich nicht zu fassen, aber wir reden ja auch nicht vom Rechtsstaat, sondern von der Kirche.


0
 
  1. April 2012 
 

Seelenheil

Was das Heil der Seele angeht, ist Jesus eindeutig: Wer auf Erden vergibt, dem wird im Himmel vergeben. Wer Barmherzigkeit als lachhaftes Geheuchel betrachtet und bei anderen pedantisch auf Bezahlung des letzten Hellers ihrer Schuld pocht, dem wird eben nicht vergeben. So einfach ist das.

Deshalb ist seine Botschaft ja so anstößig, deshalb entzweit sie ganze Familien und deshalb vergleicht er sie mit einem Schwert, das Streit und Krieg in die Welt bringt.
Anstoß nehmen die, welche sich für gerecht halten, weil sie das Gesetz erfüllen und meinen, alles richtig gemacht zu haben. Sie regen sich tierisch auf, weil Jesus ihre Opferriten für wertlos hält und stattdessen mahnt, nicht den Buchstaben, sondern den Geist des Gesetzes zu erfüllen und darüber hinaus auch noch zu begreifen, dass das Gesetz für den Menschen da ist und nicht für Gott.


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  1. April 2012 
 

Die Thesen

1. Eigtl. dürfte Stangl nicht in den PGR. Dass er doch darf, ist eine (m.E. begrüßenswerte) Ausnahme und v.a. seiner Persönlichkeit zu danken.

2. Homosexualität ist ein komplexes Thema und die Positionen der Kirche sind schwer zu vermitteln. Dass Stangl sie nicht begreift, kann man ihm kaum übelnehmen. Dass die Stützenbacher (oder wie das Kaff heißt) ihn trotzdem für gut katholisch und PGR-würdig halten, ebenso wenig.

3. Die Ablehnung der Homosexualität durch die kath. Kirche ist im Kern nicht biblisch begründet, sondern naturrechtlich. Dieser Ansatz ist diskussionswürdig.

3. Moralischer Rigurismus ist nicht katholisch.

4. Florian Stangl war (allerhöchstwahrscheinlich) kein Provokateur.


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 angemerkt : 1. April 2012 

Gleiches Recht für alle

Nachdem es jetzt offizell ist über den ORF,
dürfen wir annehmen, dass demnächst die erzbischöfliche Nuntiatur Anlaufstelle wird
für Schwulen und Lesbensegnungen mit
anschließendem Mittagessen mit Hr.Kardinal Schönborn.Wenn Stangl \"darf\"
dann auch alle anderen1


1
 
 argus 1. April 2012 
 

Genügt es wirklich nur in den Beichtstuhl...

zu gehen und sich die Absolution zu holen.Ohne Reue und ohne Freude an der durch die hl.Beichte möglich gewordenen eigenen Veränderung!Die Veänderung die uns die neue Leiblichkeit schenkt um beim Gastmahl in dem dafür notwendigen Gewande erscheinen zu können. Dieses\" Hurrah auf in die Sünde\" und dann in den Beichstuhl macht doch die hl. Beichte überflüssig. Das erinnert wiederum alles sehr an die luthersche Theologie vom\" begnadeten Sünder\".Die Hl.kath.Kirche sieht die Gnade Gottes von der Sünde getrennt,denn Gott ist nicht zugleich Gut und Böse ,wie Luther sagte!t!Es versetzt mich in eine Traurigkeit wenn ich daran denke wieviele Seelen von Euch gefährdet werden!Und kommen Sie mir jetzt nicht mit der Heuchlerkeule!


4
 
 silas 1. April 2012 

Der Umgang mit denen deren Lebensentwürfe als gescheitert gelten...

Für im Ehebruch Lebende (auch f. Homosexuelle?) gilt Folgendes:
\"...können sie gewisse kirchliche Aufgaben nicht ausüben...\" KKK 1650
Aber auch:
\"... sollen die Priester und die ganze Gemeinde aufmerksame Zuwendung schenken, damit sie sich nicht als von der Kirche getrennt betrachten, an deren Leben sie sich als Getaufte beteiligen können und sollen.\" KKK 1651

Kardinal Schönborn gibt vielleicht unfreiwillige Anlass genau über die Enge oder Weite dieser Ausführungen nachzudenken.
Mitlerweile ist es üblich (leider!?), dass \"Ehebrecher\" in den PGR gewählt werden können, aber nicht den Vorsitz übernehmen dürfen. - Warum sollte ähnliches nicht für aktive Homosexuelle gelten? - Hier hat nur der Kardinal eine vorläufige Entscheidung getroffen, die auch andere Überlegungen anstoßen wird, die ich nicht blind befürworte, die jedoch in Zukunft drängender (Personalmangel) werden:
Wie ist umzugehen mit Küster, Organisten usw., die unmoralisch leben? - Raussch


0
 
 silas 1. April 2012 

Schönborn-Kritiker in den Beichtstuhl? - Ja, aber nicht nur sie!

Vor Ostern beichten hoffentlich nicht nur die Schönborn-Kritiker, sondern alle Katholiken, die ihren Glauben ernst nehmen! ;-)

Was beichten sie neben den Lieblosikeit Gott und dem Nächsten gegenüber?
An 6ter Stelle sicher auch den Umgang mit ihrer Sexualität.
Würde Herr Florian Stangl beichten, müsste er sicherlich auch sein unkeusches Handeln bekennen und bereuen, damit ihm die Absolution erteilt werden kann. Denn außerehelicher Geschlechtsverkehr ist schwere Sünde, für jeden Menschen.

Etwas ganz anderes ist es unsere Kirchengemeinden mit Menschen umgehen, dessen Lebensentwürfe falsch sind, die jedoch meinen sich momentan nicht anders verhalten zu können.


0
 
 Rick 1. April 2012 

Firmunterricht

Ich habe beim Firmunterricht die katholische Sicht von Suxualität, Ehe und Familie durchgenommen. Gut ein Drittel der Firmlinge, die diese Geschichte in den Medien mitbekommen haben, haben mich ausgelacht und meinten: \"Also wenn sogar der Schönborn sagt ....\" - Vielen Dank, Herr Kardinal, Ihre Aktionen sind wie immer eine hervorragende Unterstützung für uns hier darußen an der \"Front\"! Sie wollen \"Mission first\"? Dann fallen Sie ihren letzten katholischen Mitabreitern bitte nicht in den Rücken!!!!


8
 
 Mavi 1. April 2012 
 

das alles nicht...(...)

Ich bin hier nicht Teil einer community, gehöre keiner \"Truppe\" an, bin nicht (...)und co und auch kein Internet-\"Troll\". Ab und an kommentiere ich hier einen Beitrag der Redaktion aus meiner kath.-religiösen Einstellung. Dabei geschieht das schon rein platzbedingt oftmals aus einem bestimmten Blickwinkel; Ich heuchle nicht und ich stehe zu mir. Die indirekten Abschätzigkeiten, die mir von anderen Postern hier zugeschanzt worden sind, nehme ich zur Kenntnis und ziehe mir diesen Schuh nicht an. Ferner habe ich mich mit niemandem so bekannt gemacht, dass er sich ein Urteil beispielsweise über meine Papsttreue erlauben könnte. Einen schönen Sonntag noch.


0
 
 Tadeusz 1. April 2012 

Aha. Demnächst

bestätigt der Kardinal auch, dass die Homoehen, eigentlich auch in Ordnung sind, von Adoption der Kinder durch Homos schon gar nicht zu sprechen.

Schmutz über Schmutz - vom Kardinal als \"in Ordnung\" qualifiziert.

Die arme österreichische Kirchensteuerkirche.


3
 
 ivanka 1. April 2012 
 

Aprilscherz!

Wird in Diozese Wien die Zeit/Datum
anders gezehlt?

Heute ist der 1. April aber
dieser Artikel ist von 30.Marz?

Hm, also doch KEIN Aprilscherz!


3
 
  1. April 2012 
 

Schönborn-Kritiker in den Beichtstuhl?

@ Silas und Co.
Als „konservativer“ Bewunderer Kardinal Schönborns wollen Sie alle seine Kritiker in Ihren Beichstuhl laden, denn nach Ihrer hier verbreiteten Meinung sündigt der, der die Sünde benennt. Er macht sich der Unbarmherzigkeit schuldig, und staatlich gedacht: der Diskriminierung. Er ist der Selbstgerecht- Schuldige! Gerecht ist der, der das Sündhafte bei sich und anderen toleriert. Warum, Herr Jurist, haben wir dann noch ein Justizwesen? Bei mehr Barmherzigkeit hätten Sie wesentlich weniger Arbeit. Nehmen Sie sich ein Beispiel an den „initiativen Pfarrern“ Die klagen über alles Mögliche, aber nicht über ihre leeren Beichtstühle. Wer das Unrechtsbewusstsein in Kirche und Staat abbaut, hat es leichter. Das scheinen alle zu meinen, die dem Stangl die Stange halten. Aber was ist, wenn es anders kommt?


2
 
 placeat tibi 1. April 2012 
 

Sinnlos

Ich würde raten, sich von den einschlägigen Wort- und Sinnverdrehern hier nicht in eine Diskussion über HS ziehen zu lassen, und auch nicht, welche Sünden evtl. weniger schlimm sind als andere u.s.w.
Die Lehrmeinung ist bekannt, die, die ihr folgen und sie vertreten stehen unter keinerlei Rechtfertigungsdruck.
Also nicht in die \"Diskriminierungsfalle\" reinziehen lassen. Es geht hier nicht um die Person des PGR.
Die Nörgler und Sündenrelativierer mögen sich bitte an die Glaubenskongregation wenden, kein Grund, sich mit diesen weiter auf fruchtlose Diskussionen einzulassen, das \"Barmherzigkeits\" Geheuchel ist doch lachhaft! Leute die meinen, die \"römische Auslegung\" sei eine von vielen haben sich doch klar genug geoutet!


5
 
 Siebtel 1. April 2012 
 

Aufruf von Papst Benedikt XVI. zur Entweltlichung der Kirche

Es würde dem Bischofsrat der ED Wien nicht schaden, sich einmal ein wenig mit dem Hl. Vater zu beschäftigen. Denn in diesem Fall dürfte von Seiten der ED Wien ein deutliches Nicht-Verstanden-Haben(-Wollen) vorliegen. Oder hat Papst Benedikt XVI. etwa eine weitere Verweltlichung der Kirchensteuer-Kirchen gemeint?


2
 
  1. April 2012 
 

Engagement geht vor!

@ Silas
In Freiburg hat Papst Benedikt XVI. die Schwäche der Kirche auch in der Lauheit der Christen verortet. Was die von Ihnen mit unlauteren Mitteln abgekanzelten Kritiker der Stanglentscheidung hier anprangern, ist das Gegenteil von Lauheit, weil sie hier gegen die medienscheu-angepasste Lauheit Stellung beziehen. Ihr Engagement dieser romtreuen Katholiken mit den Abtrünnigen von Wiski und Co. gleichzusetzen, ist an scheinheiliger Barmherzigkeit kaum zu überbieten. Sind bei Ihnen die Koordinaten so verschoben, dass Sie nicht mehr erkennen, dass im Zusammenleben der Menschen die Einhaltung der Gesetze erst einmal Vorrang hat und Gesetzesbrecher erst nach der Verurteilung begnadigt werden können. Wenn hier katholische Kommentatoren mit Nachdruck die Unrechtmäßigkeit des Vorgangs beklagen, gegen die Lauen, die sich unter dem Mäntelchen einer bequemen Barmherzigkeit wohler fühlen, dann deshalb, weil sie die Folgen einer solche Laissez-faire-Haltung fürchten.


3
 
 Nada 1. April 2012 
 

Nicht füttern!

@Marie Madeleine, informieren Sie sich doch mal über das Phänomen \"Trolle im Internet\" und deren Ziele und Vorgehensweise! Da wundert einen gar nichts mehr!


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 Marie Madeleine 1. April 2012 
 

Antiphon@sensenbrenner

Ich glaube, dass viele hier, die nicht Deiner Meinung sind sich sicherlich nicht als Tradi´s sehen.. ;-)
Und nur dagegen sein, weil die Mehrheit dafür ist, ist auch nicht sehr geistreich und eher pupertär.
Gerade in dieser Woche sollten wir darauf achten nicht in die Falle des Judas zu tappen...
... er hatte ja auch so tolle Sprüche, das man doch an die Armen denken solle, anstatt Jesus mit kostbarem Öl zu salben.
Interessant, das Ihr, Du Adson und der Rest der Truppe vorgebt barmherziger zu sein als der Herr selbst. Er hat gesagt: \"Sündige nicht mehr!\" und nicht: \"Mach so weiter, du kommst noch in den Pfarrgemeinderat!\"
Aber weil ihr so tut als ob Euch die Menschen am Herzen liegen (aber nicht das Heil ihrer Seele!!) deshalb beugen wir vor euch sicher nicht die Knie!
!


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 Mavi 1. April 2012 
 

ehrlich geschockt

Sehr richtig! Wir verstoßen auch gegen den röm. kath. Katechismus und leben oder lebten nicht keusch oder keusch vor der Ehe. Und in der Ehe dient uns der geschlechtliche Verkehr auch nicht in jedem Falle naturgemäß zur Weitergabe des Lebens. Die eigenen Hosen will man selbstverständlich anbehalten und die Tür zum eigenen Schlafzimmer ist der Intimbereich, der niemanden etwas angeht. Aber die\" Sündhaftigkeit\" des Homosexuellen, da ist jeder wacker befugt, diese zu kommentieren.


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 Matthias8 1. April 2012 
 

nur meine bescheidene Meinung...

Bibelfest bin ich nicht, ich gehe sehr selten in die Kirche und habe in meinem Leben bis jetzt sicherlich nicht immer richtig gehandelt.... dennoch finde ich Kraft und Sinnhaftigkeit durch die Kirche.
Wie kann man sich nur so sehr an einem homosexuellen Gemeinderat stoßen? Diese Diskriminierung ist für mich eine wahre Sünde! Zumindest meiner Auffassung nach- und nur zur Information, ich bin glücklich verheirateter (also heterosexuell) Jurist (der die Gesetze der österr. Rep. sehr genau nimmt).
Wunderschönen Sonntag!


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 Irustdim 1. April 2012 
 

@Silas

Sie sagten: \"Im Beichtstuhl erlebt man so manchen Kampf eines Poenitenten weil er merkt, dass er immer die selben Fehler bekennt, geradezu von ihnen gedemütigt wird. Trotzdem ist ein solcher Mensch auf einem guten Weg.

Wenn er diesen Blog liest, droht er entmutigt aufzugeben: Umzukehren macht keinen Sinn, denn fromme Christen hauen und stechen auf andersdenkende so sehr ein bei ihnen ist nichts zu spüren von Gottes Barmherzigkeit, nur von einer Gesetzesgerechtigkeit.\" Wenn die Person mit einen Mann zusammenlebt, als beide Frau und Mann wären, hat GAR NICHTS gebeichtet. Er bereue nicht, dass er mit einem Mann lebt und sex hat. Sonst hätte den anderen Mann verlassen. Dies tat er nicht. Daher hat er nur mechanisch ein Ritus durchgeführt um kommunizieren zu können. Wenn er nichts bereut, warum ging er trotzdem beichten? Auf dieser


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  1. April 2012 
 

Ich bin ehrlich geschockt wieviele hier den in einer \" Gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft\"

Homossexuellen Pfarrgemeinderat verteidigen. Wollen diese den nicht erkennen das hiermit eine Himmelschreiende Sünde von seiner Eminenz und den Bischofsrat als Rechtens vor Gott dem Herrn hingestellt wird? Hier wurde dieser Satz: Liebe den Sünde, haße die Sünde ins Gegenteil gekehrt. Denn es wurde Großteils ja nicht auf den Menschen Stangl eingegangen, sondern nur auf dessen \"Homosexualität und das dieser in einer Gleichgeschechtlichen Partnerschaft lebt\" was dieser ja überall und mit Hilfe der Medien hinausposaunte.
Sünde bleibt Sünde und es zählt nicht das was der Mensch will, sondern nur das was Gott der Herr uns offenbart hat.

Heute ist Palmsonntag, und wie es scheint wird Jesus Christus in der Wiener Erzdiözese nicht mit Freude empfangen, sondern nur mit Sünden verspottet.

Gott zum Gruße


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  1. April 2012 
 

@silas

Wenn ich Ihre Beiträge lese, denke ich, hier haben wir es mit einem typischen Links-Faschisten zu tun.
Nach Ihrer Aussage, sind also die Kommentatoren schuld, dass viele sich nicht für die Kirche entscheiden. Weil wir ein klares Wir-sind-Wir-Bekenntnis ablegen und deutlich Grenzen klarstellen, aber nicht wie verschrobene Sektenmitglieder die Arme ausbreiten und zu jedem \"Ich liebe dich wie du bist\" posaunen?
Diese \"es sind immer die anderen schuld, nur nicht die, bei denen die Initiative liegt\"-Mentalität ist einfach nur typisch für die Genossen.


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 Waldi 1. April 2012 
 

Lieber @silas,

die massenhaften Kommentare zu diesem Bericht zeigen, wie sehr dieses Homo-Problem den Menschen unter den Nägeln brennt. Die meisten Kommentatorinnen und Kommentatoren beziehen klar Stellung, sie sagen, was nach der Lehre der Kirche Sünde ist. Sie stehen, verzeihen Sie mir diese Bemerkung, oft zwischen Tür und Angel, ohne sich klar dafür oder dagegen entscheiden zu können. Jesus hat gesagt: \"Wer nicht für mich ist, ist gegen mich\". Eine klare Aussage ist gefordert, aber keine schwankende Beliebigkeit. Wenn nach der Kirchenlehre etwas Sünde ist, muss das auch für Kardinal Schönborn erkennbar sein, der übrigens auch in seinen Meinungsäußerungen Klarheit vermissen lässt. Es gibt leider Kommentatoren, die nicht das Problem kommentieren, sondern die Kommentare, die immer an persönliche Meinungen und emotionale Empfindungen gebunden sind und niemals absolut fair und fehlerfrei sein können.


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  1. April 2012 
 

Responsium

@argus, bei dir bin ich mir sicher, dass das ein wirklicher guter Wunsch war, nehme das gern so an, danke. Versuch aber vllt. nochmal, in Ruhe darüber nachzudenken, was ich hier und anderswo sagen wollte. Es ist nicht katholisch, Anstoß zu nehmen und sich über andere zu empören, ohne den Einzelfall wirklich gutwillig zu würdigen und zu differenzieren.

@Waldi, das ist Quatsch.

@Marie Madeleine, nein, schön wär’s :-)
Wenn manche es als überheblich und aufgeblasen empfinden, dass ich nicht ins selbe Horn tute, tut mir das leid, aber was soll man machen? Den Mund halten und denken, was für bescheuerte Tradis? Das wäre viel liebloser.

@remigius66, ich wende mich gegen die sicherlich ganz falschen Unterstellungen, wonach jemand wie Stangl ohne jeden Anhaltspunkt als boshafter Provokateur dargestellt wird, gegen den man sich wehren müsste. Solche Unterstellungen sind selbst boshaft und Ausfluss einer falschen Mentalität, das möchte ich klarmachen. Und das ist wichtig.


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  1. April 2012 
 

DIE 10 GEBOTE GOTTES

Lev 19,1 Der Herr sprach zu Mose:
Lev 19,2 Rede zur ganzen Gemeinde der Israeliten und sag zu ihnen: Seid heilig, denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig.Lev 19,37Ihr sollt auf alle meine Satzungen und alle meine Vorschriften achten und sie befolgen. Ich bin der Herr.


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  1. April 2012 
 

Joh 8,11 Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!

Lieber@silas sie haben absolut recht
wenn Sie erwähnen das wir Alle Barmherzig sein sollen.Barmherzig zu sein bedeutet nicht die Sünde zu dulden oder Sie sogar zu
verherrlichen.Barmherzig zu sein bedeutet klar und deutlich die Sünde zu benennen zum Seelenheil des Bruders oder der Schwester im Geist Christi und zugleich auf die Heilige Schrift zu verweisen dort steht ganz klar GEH UND SÜNDIGE NICHT MEHR.Das gilt natürlich für uns ALLE
der Sünde wiedersagen und den Weg der Heiligkeit zu gehen.


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 Franz2 1. April 2012 
 

@ remigius66

Die Homosexualität konterkarriert den Fortbestand der Schöpfung nicht radikal. Wenn die Homosexualität nicht dafür sorgen würde, dass das Überleben der Gruppe gefördert würde, wäre sie kein so stabiles Phänomen - wohl schon immer 5% Homosexuelle und 5% Bisexuelle (Bisex. sind dann vielleicht die 300, die man dann zur Heterosexualität \"heilen\" kann - wen hat man nicht schon alles gequält, ihn zu \"heilen\"). Die Natur behält nichts, was nicht das Leben unterstützt.
Der Mensch hat immer nur als Gruppe überlebt, deshalb schaut man bei der Überlebensfähigkeit heute auf die Gruppe, nicht die Weitergabe der Genetik des Einzelnen. Eine Gruppe mit Homosexuellen Mitgliedern muss lernen, das Andere, Fremde zu ertragen und Toleranz zu lernen - man sieht hier ja, wie endlos schwer das den Menschen fallen kann. Das fördert das seelische Wachstum. Die Kreativität in der Gruppe hat sicher ebenfalls zugenommen durch h. Mitglieder. Wer sagt, dass dies ncht gottgefällig oder gar gottgeschaf


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 silas 1. April 2012 

Wie ein Aprilscherz

liest sich dies Rubrik.

Leider sind die Verletzungen die sich hier geschlagen werden gar nicht lustig.

Im Beichtstuhl erlebt man so manchen Kampf eines Poenitenten weil er merkt, dass er immer die selben Fehler bekennt, geradezu von ihnen gedemütigt wird. Trotzdem ist ein solcher Mensch auf einem guten Weg.

Wenn er diesen Blog liest, droht er entmutigt aufzugeben: Umzukehren macht keinen Sinn, denn fromme Christen hauen und stechen auf andersdenkende so sehr ein bei ihnen ist nichts zu spüren von Gottes Barmherzigkeit, nur von einer Gesetzesgerechtigkeit. - Drum lasst uns weiter Suendigen. Denn schließlich habe ich ein Recht auf MEINE MEINUNG. \"Homos\" sind an sich verdorbene Menschen oder auch: Homosexualität ist Liebe nur etwas anders.

Beides ist falsch und in sich Beichtmaterie! Nur wer kehrt zuerst um von seinen Egotrip?


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  1. April 2012 
 

Kennt seine Eminenz eigentlich nicht die Folgen der Gleichgeschlechtlichen Liebe?

Denn diese stehen so schön beschrieben im Heiligen Willen Gottes unseres Herrn der Heiligen Bibel:

Römer. 1, 21- 32

Oder glaubt seine Eminenz nicht an das was uns alle Gott der Herr in der Heiligen Bibel offenbart hat? Denn nur wenn wir an Seinen Heiligen Willen festhalten und zumindest ernsthaft versuchen die Sünde zu meiden, können dereinst nach dem Absterben unserer irdischen Hüllen, unsere unsterblichen Seelen zu Gott dem Herrn heimkehren. Denn wenn nicht so wartet bestenfalls das Fegefeuer oder gar die Ewige Verdammnis in der Hölle auf unsere Seelen.
-Die Seelen derer, die im Zustand der persönlichen schweren Sünde sterben, gehen in die Hölle ein.
- Die Höllenstrafe dauert in alle Ewigkeit.
- Die Seelen der Gerechten, die im Augenblick des Todes noch mit lässlichen Sünden oder zeitlichen Sündenstrafen belastet sind, gehen in das Fegfeuer ein.


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 Fido 31. März 2012 
 

Rekord?

Ist das eigentlich schon Rekord an Postings?


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 chorbisch 31. März 2012 
 

@ remigius66

Wenn Sie Homosexualität als eine Lebensweise bezeichnen, die Gottes Wille nach \"Fortbestand seiner Schöpfung so radikal konterkariert\", wie erklären Sie dann die Wertschätzung der sog. \"Josephsehe\" durch die Kirche, die diese oft als besonders gottgefällig angepriesen hat?
Natürlich hinkt dieser Vergleich, wie so oft, das weiß ich, aber nach Ihrer Argumentation wäre der bewusste Verzicht eines Ehepaares auf die Zeugung von Nachwuchs doch auch nicht nach Gottes Wille?

Bitte verstehen Sie das jetzt nicht als Plädoyer für die Akzeptanz gelebter Homosexualität, aber wenn der Fortbestand der Menschheit zum Maßstab genommen wird, sollte man nicht mit zweierlei Maß messen.


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 Marie Madeleine 31. März 2012 
 

@Sensenbrenner

Sag mal, ich habe fast das Gefühl Du wirst dafür bezahlt, dass Du dauernd \"Oberkommentare\" gibst.
Vielleicht direkt aus der Erzdiözese?


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 Waldi 31. März 2012 
 

Lieber @argus,

\"Auftragsarbeit eines Narziss...\". In diese Richtung habe ich auch schon gedacht, es gelang mir aber nicht meine Gedanken so exakt in Worte zu kleiden, um das Problem dieser Sensenbrennerseele zu umschreiben.
Sie haben es besser gekonnt, das muss ich neidlos und ohne ironischen Hintergedanken anerkennen. Danke.


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 tournemire 31. März 2012 
 

@Ester

keine Ahnung...hier hat \"inaasahan\" weiter unten behauptet ein Priester hätte letzten Sommer 300!! Homosexuelle bekehren können, sowohl Frauen als auch Männer.
Ich würde jetzt gerne mal konkret wissen wer und wann das war...das müßte man ja überprüfen können

also...ich bitte jetzt mal konkret um Fakten...Danke im voras


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 Ester 31. März 2012 
 

@ tornemire

meine Sie Bernardin von Siena auf dessen Predigten sich tausende dem \"griechischen Laster\" Ergebene, bekehrt haben?


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 argus 31. März 2012 
 

Auftragsarbeit eines Narziss

als Psychogramm einer Selbstfesselung.Möge Gott Ihnen die Gnade schenken den röm.kath.Glauben zu finden um den Ausgang aus ihrem Filibusterlabyrint zu ermöglichen!Geliebte Sensenbrennerseele das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen!


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 remigius66 31. März 2012 
 

verkehrtes Gottesbild 2

das kann Er auch; Menschen, die vielleicht mit diesem Problem ein Kreuz haben, wird er liebevoll versuchen auf den rechten Weg zurückzuführen; aber zulassen, dass Unordnung für ordentlich erklärt wird, das kann Er nicht, auch dann nicht, wenn zB Regierung über Regierung sich hier schon seit Jahren einer, man muß schon sagen, entfesselten Gesinnungsattacke seitens der internationalen Homosexuellenlobby hat beugen müssen.Zudem zweifle ich daran, dass Ansichten umso glaubwürdiger werden, je mehr Menge man in sie hineinbuttert. Ferner: bei dem vorliegenden Fall geht es nicht um private, persönliche Qualitäten einer Person, sondern um die sehr berechtigte Sorge, dass hier der bewusste Versuch stattfindet -von wem auch immer zu verantworten- eine tragende Bestimmung der katholischen Morallehre zu torpedieren, um eine Bresche zu schlagen, in die man anschließend weitere Torpedos hineinlegen kann.


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 remigius66 31. März 2012 
 

verkehrtes Gottesbild 1

@sensenbrenner

Von Hass reden nach meiner Erfahrung leider oft Menschen, die sich mit dieser schrecklichen Gefühlsregung auskennen. Dann: In ein und demselben Satz von \"Ehrfurcht vor dem Heiligen\" reden und davon, dass homosexuelles Leben ein \"gottgewolltes Dasein\" sei und davon, dass über \"Nichttigkeiten\" geurteilt wird -ein Wort, mit dem Sie wohl die PGR-Affäre aus Stützenhofen meinen- das klingt in meinen Ohren wie ein Blasphem. Sie scheinen sich selber im Besitz des richtigen Gottesbildes zu wähnen. Ich meine dagegen: Dass Gott sich bei Menschen eine Verhaltensweise wünscht, die den Fortbestand seiner Schöpfung so radikal konterkarriert, das kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die sogar Gott besiegen möchten, wenn es darum geht, eine Rechtfertigung zu erzwingen für Dinge, die Gott nicht durchgehen lassen kann. Verzeihen kann Er diese Dinge und verzeihen kann Er den sie ausführenden Menschen; ihnen helfen, Seine


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 oviedo 31. März 2012 

matthäus 18,15

Eure Eminenz,
wenn praktizierente Homosexualität - welche hier in diesem Fall ganz offensichtlich vorliegt -lt. kath. Kirche (Bibel, Katechismus,..) SÜNDE ist (und ich glaube als \"konservativer\" Katholik daran), wäre es dann nicht angebracht gewesen beim Mahl mit diesem Herrn den ersten Schritt von Mat 18,15 zu tun. Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht....
Sie wissen wies weiter geht, genauso wie alle anderen von den Gutmenschen die hier Posten und mich hier folgent mit roten Balken bewerfen werden. Oder könnte mir vieleicht jemand erklären wo wenn nicht in diesem Fall dieses Wort der Bibel Anwendung finden sollte? Wenn dieser Herr gar so gläubig ist wird er sich dann ja sicher (hoffentlich auch sein \"Mann\") bekehren und beide wären dann wahrlich eine Bereicherung für die Kirche!


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  31. März 2012 
 

Besten Dank -

Ich hatte selten eine so interessante Debatte wie heute. Was mich betrifft endet sie, weil das mein siebentes Posting ist, und mehr darf ich nicht.
Aber das ist auch gut so.

Noch @Gandalf:
Der Satz, dass es sich um die \"verbreitetste Auslegung\" handelt ist korrekt. Zum Schrecken der \"Frommen\" hier drin ist es aber mit guten Gründen nicht die einzig Mögliche..

Die anthropologische Frage ist, ob HS sich in Männer statt Frauen verlieben, weil sie a.) so verworfen boshaft sind, oder weil sie b.) gar nicht anders können.

Der Gedanke, dass es Liebe sein könnte, sei es \"ungeordnet\" oder nicht, hat hier bisher fast völlig gefehlt.

Gott zum Gruße :-)


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  31. März 2012 
 

@ silas - Sehr geehrter Silas! Der \"Kardinal,der Medjugorje so sehr schätzt\" (sehr gut für ihn!) tut leider auch eine Menge ungeheure Dinge, die Medjugorie und der GANZEN KIRCHE gravierenden Schaden zufügen! Betrachten Sie diese Sache klar und objektiv unter diesem Aspekt... Viel Glück dabei !


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 Gandalf 31. März 2012 

@Adson v. Melk. Hier zitiere ich gerne mal Prof. Larry Hogan, Neutestamentler und immerhin ein Vertrauter des Wiener Kardinals: \"Unbestreitbar ist, dass die Interpretation der Sünde von Sodom und Gomorra als homosexuelles Verhalten zu der in der Kirche und im allgemeinen Sprachgebrauch (Sodomie) am weitesten verbreiteten Auslegung wurde und dass sich auch der Judasbrief dieser Interpretation bedient.\" (Siehe link kathpedia)

www.kathpedia.com/index.php?title=Homosexualit%C3%A4t


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  31. März 2012 
 

@Cornett2f

fragte sich hier gestern:
\"Bin ich im Zustand der schweren Sünde weil mich im offiziellen Konkubinat lebende Homosexuelle bis zum Erbrechen anekeln?\"

Ob @Cornett2f schwer sündigt oder nicht, kann ihm hier niemand sagen. Ein Gefühl allein ist wohl auch nicht sündhaft.
Aber dass sein Gefühl Frucht einer moralischen Abirrung von der Wahrheit Gottes ist, die er ernsthaft überdenken sollte (statt vom Papst zu fordern, Schönborn aus dem Amt zu jagen), ist doch ganz offensichtlich. Wie kann man sich vor Menschen wegen ihrer sexuellen Praktiken, von denen noch nicht einmal klar ist, ob man sie wirklich und wahrhaftig als Sünden bezeichnen kann, ekeln? Wer hat sich denn vor öffentlichen Sündern geekelt, unser Herr doch nicht! Und selbst wenn: Grausamkeit, berechnende Bosheit, Menschenverachtung, Ausbeutung Unschuldiger ... das wären Dinge zum Ausspucken. Aber doch nicht eine ungeordnete sexuelle Leidenschaft, die jemand auf möglichst „anständige“ Weise auszuleben versucht!


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 Veritatis Splendor 31. März 2012 

contra naturam zu leben, schadet den HS selbst am meisten...

Mit der anthropologischen Wende geht logischerweise eine Überbewertung des Subjektiven einher. Das (un)mündige Subjekt empfindet selbstmächtig, was gut & böse, wahr & falsch, natürlich & widernatürlich zu sein hat, weil es eben gut oder weh tut – etwas zugespitzt formuliert.
-
Ob das Unrechtsbewusstsein früherer Zeiten mit der heutigen wirklich konkurrieren könnte, lass ich dahingestellt. Jedoch gibt es in den Reforminitiativen der Kirche genügend Bsp., dass man eben nicht durch eine ideologische Um-Etikettierung von Gut & Böse jene Missstände zu beseitigen, sondern ehrlich nach echten Lösungen suchte (Investiturstreit, Armutsbewegungen, Missions-& Schulorden der Kirche)
-
Dass HS nicht mehr allg. offensichtlich als „contra naturam“ (auch biologisch) einleuchtet, zeigt in welcher Finsternis wir uns z.Zt. befinden.
-
Die Psychologie als Phänomenologie hilft wenig: die erbsündliche Belastung fällt durch alle freudschen Rastersiebe…


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 tournemire 31. März 2012 
 

300 schwule geheilt

ich würde bei all dem gerne mal wissen wie dieser Priester heist der 300 schwule und lesben geheilt hat


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 chorbisch 31. März 2012 
 

@ Veritas Splendor

So kann man sich diese komplizierte Welt auch einfach stricken, wenn man alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, die nicht ins eigene Weltdild passen, als \"anthropologische Apostasie\" aburteilt.
Worauf gründet sich Ihre Annahme, homosexuelle Veranlagung sei nur eine verfestigte üble Angewohnheit?
Das ist mir doch zu simpel. und zeugt von einer Vorstellung, die Homosexuelle nur als völlig triebgesteuerte Typen sieht, die es dauernd mit wechselnden Partnern \"treiben\". Das halte ich bei jemand, der in einer festen Partnetschaft lebt, für eher unwahrscheinlich.

Ich nehme an, auch Ihnen sind keine Details über das Privat- und Intimleben des Herrn Stangl bekannt. Daher wäre ich mit Urteilen über seine Person vorsichtig.


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  31. März 2012 
 

@silas -

Ein sehr gemäßigert \"Zwischenruf\" - und schon ist man heute im roten Bereich. ;-)

Ich will Ihnen ein Geheimnis enthüllen: Ich gelte in sämtlichen Kreisen, wo ich sonst noch verkehre (bei den Arbeitskollegen zum Beispiel) als besonders unnachgiebiger Dunkelkatholik und Papstversteher. .

Das ist hier ein völlig neues Diskussionsgefühl. :-))

Ich hatte auf kath.net gelegentlich schon \"rote Striche\" und habe sie nicht verstanden. Heute verstehe ich sie und bin ziemlich stolz daruf.

Wenn man mich dann des \"schwammigen Gefasels\" anklagt, plädiere ich auf \"nicht schuldig\" - ich meine sachlich inhaltlich argumentiert zu haben.

Noch eine Replik auf ein Post von @Gandalf:gaaaaaaanz weit unten:

In der Erzählung über Sodom kommt vieles vor, insbesondere Bruch des heiligen Gastrechts und versuchte Vergewaltigung - aber sicher keine \"homosexuelle Partnerschaft\"

Aber das wußten Sie natürlich, @Gandalf. Ich schreibs


1
 
 Carolus 31. März 2012 
 

Homosexualität

ist schädlich für das Gemeinwohl eines Volkes. Deshalb nimmt die Kirche ihr gegenüber zu Recht eine restriktive Haltung ein. Diese zu unterlaufen halte ich für Verrat an der Kirche und am Volk. Die Globalisten sind weder an Familie noch Volk noch Christentum interessiert; im Gegenteil. Doch diese beherrschen den Großteil von Politik, Medien inkl. Film und Fernsehen, Wirtschaft und Wissenschaft und bestimmen daher den Zeitgeist. Kardinal Schönborn verbeugt sich leider vor diesem.


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  31. März 2012 
 

@Veritatis Splendor

Fehlendes Unrechtsbewußtseins ist kein bes. Merkmal unserer Zeit, das gab’s immer. Denk an Sklavenhandel, Kolonialreiche, Glaubenskriege, Renaissancefürsten, usw. usf.

Was nach der sexuellen Revolution in der Tat oft vergessen wird, ist die so gen. „dunkle Seite der Sexualität“. Die gibt es selbstverständlich, sie wird in einer sexistisch-hedonistischen Gesellschaft aber oft verleugnet und bricht dann umso schauriger hervor (ich denke da weniger an Missbräuche etc., sondern mehr an Körperkult, Schönheits-OPs, Sexsucht, Beziehungsunfähigkeit etc.). Aber auch diese Ergebnisse sind denen jener Zeiten nicht unähnlich, in denen Sexualität vollkommen tabuisiert, durch prüde Konventionen verdeckt und heimlich umso ungehemmter ausgelebt wurde, mit der entsprechenden Doppelmoral und psychologischen Abspaltung.

Dass KKK 2358 mit „tief sitzenden Tendenzen“ (bis 1997 hieß es: „Veranlagung“) zur Homosexualität etwas anderes anspricht als ein bloßes „Laster“, ist offenkundig.


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 borromeo 31. März 2012 

@sensenbrenner: Provokation

Provozieren (provocare: hervorrufen) kann man nicht nur durch Worte, sondern auch durch Gesten und Handlungen. Herr Stangl mag sich sehr gesittet geäußert haben. Aber allein aus seinem Tun läßt sich eine klare Provokation ableiten.

Nochmal ganz deutlich: Es kann und darf nicht darum gehen, ihn wegen seiner Orientierung oder seiner Persönlichkeit anzugreifen oder aus der Gemeinschaft der Glöäubigen auszuschließen! Es geht einzig und allein darum, ob jemand, der provokativ gegen die Lehre der Kirche verstößt, Mitglied eines kirchlichen Gremiums sein kann, das dem Pfarrer mit katholischem Rat und katholischer Tat bei der Leitung der Pfarrei zur Seite stehen soll.

Unteschätzen Sie nicht, wie stark dieses Zeichen der vermeintlichen Anerkennung durch die Kirche in den einschlägigen Kreisen gefeiert werden wird.


3
 
 silas 31. März 2012 

Zwischenruf 3

Es schmerzt mich ungemein in einigen besonders eifrigen Kathnet.lesern
regelrechte \"Feinde\" vermuten zu müssen.

Ja, ich versuche sie zu lieben, denn ich hoffe, dass sie nicht anders können, es im Grunde aber gut meinen.

Auch hier wird mir klar wir sind in die heilige Woche eingetreten: Heute rufen sie \"Hosianna dem Kardinal der Medjugorje so sehr schätzt.\" und morgen schon rufen viele andere \"Kreuzigt ihn, er sollte das Purpur zurückgeben und hat als Bischof versagt...\" O wie unberechenbar ist doch das Aufbegehren der Masse - hüben wie drüben...


2
 
 Carolus 31. März 2012 
 

Zeitgeist

Würde Stangl es ehrlich meinen, hätte er nach entsprechender Aufklärung längst Abstand genommen, überhaupt zu kandidieren. So aber lässt er sich vom Zeitgeist instrumentalisieren, den die kirchenfeindlichen Globalisten befeuern, und der Kardinal huldigt auch lieber der Welt statt der römisch-katholischen Kirche.

http://kreidfeuer.wordpress.com/kreidfeuer


3
 
 silas 31. März 2012 

Zwischenruf 2

Nur, sie die im Dauerfeuer auf ihn einschießen, als wenn an ihm die kath. Kirche zerbrechen könnte, sind nicht besser als jene, die ihn instrumentalisieren wollen um die Sexualverstellungen der Kirche im Kern zu verändern.
Wer gar zum Kirchenaustritt rät, schießt völlig übers Ziel hinaus. Der Kirchenaustritt ist und bleibt eine schwerwiegende Sünde, auch wenn der Papst verkünden ließ, dass Ausgetretene nicht als Exkommuniziert einzustufen seien und sie somit prinzipiell zu den Sakramenten gehen könnten...

Was bleibt neben dem roten Balken der mir nach diesem Kommentar gewiss ist? Vielleicht die ernüchternde Feststellung, das sogenannten \"romtreue Katholiken\" nicht weniger von sich eingenommen sind als Personen von \"wir sind Kirche\" u.ä.. Der Respekt, der auch ein innehalten vor bischöflichen Entscheidungen bedeuten kann, geht dem rechten genauso wie dem linken Lager der kath. Kirche völlig ab. - Schade!


2
 
 silas 31. März 2012 

Zwischenruf 1

In einem als konserativ eingeschätzten Bistum, bin ich als konserativer Priester bekannt. Lese ich viele Beiträge fühle ich mich in eine liberale Ecke gedrängt.

Prägt eine Pastoral mit zumeist frei denkenden Katholiken so sehr, dass ich nicht fähig bleibe wichtiges zu bewahren. Oder sind angesprochene Kommentatoren so radikal von ihrem Kirchenbild bestimmt, dass nur schwarz/weiß denken möglich ist.

Bitte schauen sie sich doch Herrn Stangl näher an und lesen danach nochmals die Beurteilung von Kardinal Schönborn.
Herr Stangl arbeitet mit Behinderten, scheint sozial sehr arrangiert, zudem ist er noch sehr jung (unerfahren?); er scheint mir nicht vorstellbar als Führungsperson eines Schwulenverbandes.

Einen Fehler den er neben seiner sündhaften Beziehung, gemacht hat ist der, dass er sich als Schwuler outete. Inwieweit er sich in seiner neuen Rolle als \"Vorgeführter Homo\" wohl fühlt bleibt abzuwarten.


1
 
 Veritatis Splendor 31. März 2012 

@Sensenmann

1. angeborene HS? Verfestigte Neigung zum Negativen nannte man (vor der anthropologischen Apostasie) ganz simpel: Laster, jene zum Positiven = Tugend oder einfach gute Sitten.
-
2. Zeichen der (hyperanthropologisch zuzentrierten) Zeit ist ein genereller Verlust des Unrechtsbewußtseins, der Unterscheidungsfähigkeit „Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse (Jes 5, 20)
-
3. HS = eine unter den anderen Sünden? \"„Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib. Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt.?“ (1 Kor 6,18) \"Wer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben.\" (1 Kor 3,17)


5
 
  31. März 2012 
 

@remigius66

Du hattest Stangl ja schon gestern als \"simplen und raffinierten Provokateur\" bezeichnet, und ich hatte geantwortet, dass er nach allem, was wir wissen, alles andere ist als dies.

Es gibt nach den Presseberichten und Stellungnahmen zu urteilen nicht den geringsten Hinweis auf ein bewusst geplantes Vorgehen mit dem Ziel, zu provozieren oder irgendetwas \"anrichten\". Stangl gehört kaum ins Aktivistenmilieu.

Es ist ein kleines Dorf, die kennen sich alle. Stangl wurde (nach seinen Angaben sogar ohne sein Wissen) bewusst aufgestellt, offb. weil ihn alle mögen und für fähig halten und an der schwulen Partnerschaft nichts allzu Schlimmes finden. Er hat von allen aufgestellten Kandidaten (die alle gewählt wurden) die meisten Stimmen erhalten (94 von 142). Nur der Pfarrer (der im Nachbarort wohnt) wurde mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt und hat dann in letzter Minute noch versucht, die kirchenrechtlich unzulässige Wahl zu verhindern, was ihm nicht gelan


1
 
 remigius66 31. März 2012 
 

\"Provokation\"

@sensenbrenner

Eine Provokation ist z.B. der bewusste, vorsätzliche Versuch, Andersdenkenden und -handelnden eigene Überzeugungen, Einstellungen oder Verhaltensweisen aufzuwingen. Der Provokateur kennt die Regeln seines Opfers genau, meint aber, es sei sein ureigenes Recht, diese Regeln nach seinem persönlichen Gutdünken zu brechen und zu ändern. Er kennt zudem den Charakter seines Gegners und weiß daher die Risiken einzuschätzen. Bei einer gut-und langmütigen Institution wie der katholischen Kirche ist \"selbstbewusstes\" Auftreten quasi risikolos; sie ist kein Zeichen von Heutigkeit und auch kein Argument, sondern ein taktisches, und gegenüber manchen Gegnern, erprobtes Mittel. Was den Zweck anbelangt, so weiß der Provokateur genau, was er anrichten kann, ja anzurichten hofft.


4
 
  31. März 2012 
 

@borromeo: \"Provokation\"

Nach allem, was zu lesen ist, ist das eine bloße Unterstellung derjenigen, die überall antikirchliche Machenschaften wittern. Das Vorurteil, unzufriedene Betroffene seien bestimmt ganz böse und hinterhältige Zersetzer, taucht in solchen Fällen immer auf. Es gibt natürlich provokative Kirchenkritiker. Bei Stangl ist das aber noch unwahrscheinlicher als bei der lesb. Frau, der in den USA die Komm. verweigert wurde. Von außen betrachtet spricht rein gar nichts für so eine Provokation, noch weniger nach dem Urteil, das der Kard. nach seinem Gespräch mit den Betr. äußerte. Dass der Mann, als ihm der Pfarrer sagte, er solle doch bitte verzichten, nicht sofort unterwürfig eingelenkt hat, ist in der heutigen Zeit verständlich. Man ist eben selbstbewusster als früher. Ansonsten macht Stangl in allen Berichten einen besonnenen und bescheidenen Eindruck, und dass, obwohl die Medien aus Sensationslust immer gern auch mal etwas überspitzt darstellen.


2
 
 remigius66 31. März 2012 
 

Zustimmung

@borromomeo

Ich finde Ihre Analyse sehr zutreffend


2
 
  31. März 2012 
 

Unter einder Decke ...

so wie Marie Madeleine und Anita-Therese ungefähr? :-)

Nicht wirklich. Trotz der vielen Übereinstimmungen, die mir heute besonders auffallen, habe ich Herrn Sensenbrenner meines Wissens noch nie gesehen. (Auch nicht im Spiegel, falls das gemeint war.)

Es scheint nur so, dass er und ich zu denen gehören, die manche Poster hier von den Palmen herunterholen möchten, auf die sie gegangen sind.

Kardinal Schönborn hat beschlossen, in einer zweifellos irregulären Situation Nachsicht und Geduld zu üben, und mache tun, als seien die Grundlagen der Kirche bedroht. Hallo??


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  31. März 2012 
 

@Kathole

Die von Ratzinger bzw. der GK 1998 dargelegte Position zur Frage des Zugangs öfftl. Sünder zum PGR hatte ich in einem Parallelstrang schon zitiert (Siehe \"Weiter\"). Sie enthält die von Rom klar favorisierte Auslegung von can. 512 §3.

Die von dir zit. Instruktion von 1997 bringt durch den Verweis auf KKK 1650 zu Art. 5 §2 deutlicher als ich zunächst annahm zum Ausdruck, dass wvh. Gesch. ausgeschlossen sein sollen.

Es ist eine Auslegung des Canons, die nicht die allein vertretbare ist. Im Licht des expliziten Wunsches der Kirche, derartige Sünder sollen sich ins Gemeindeleben einbringen, erscheint sie kontraproduktiv. Von daher lässt sich die Praxis in Ö und D auch gut begründen.

Außerdem stammen viele partikularrechtliche Normen zur PGR-Wahl sicher aus der Zeit vor 1997. Wie unten bereits gesagt denke ich, die österr. Bischöfe wollen die Wahlvorschriften jetzt den röm. Vorgaben anpassen.


Weiter: Nach dem Kommentartitel \"Broschüre der Glaubenskongr

www.kath.net/detail.php?id=35742


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 Ester 31. März 2012 
 

Zur angeborenen Homosexualität

wäre diese angeboren, so wäre sie schon längst ausgestorben!


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 borromeo 31. März 2012 

Provokation (2)

Wohlgemerkt: Der junge Mann ist als Mitglied der Kirche zu behandeln, als Mitbruder in Christo, ohne wenn und aber. Wenn er denn versuchen würde, auch nach den Maßstäben und Lehren der Kirche zu leben, wäre das allemal der Anerkennung wert, gerade wegen seiner speziellen Orientierung. Allerdings kann ich, ohne mich als Richter aufspielen wollen oder zu können, nur sein Bestreben nach kirchlicher Anerkennung seiner besonderen \"Partnerschaft\" sehen. Und das kann die Kirche nicht zulassen, ohne erstens ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen und zweitens viele andere Katholiken vor den Kopf zu stoßen.

Und zu den Kommentaren, die hier Pharisäertum u.ä. vorwerfen: Es geht wirklich nicht darum, einen Menschen, einen Mitchristen gar, zu verurteilen. Es ist aber legitim und notwendig, im Rahmen von Kritik auch auf die Intentionen aufmerksam zu machen, die hinter solchen Aktionen stecken. Auch wir als Katholiken sollten uns kein X für ein U vormachen lassen!


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 borromeo 31. März 2012 

Provokation (1)

Das Grundübel ist doch, daß viele Homosexuelle ihre Neigung vor sich hertragen wie eine Monstranz. Ganz ehrlich, mich interessiert wirklich nicht, welcher sexuellen Orientierung ein Mensch anhängt. Ich empfinde dieses ständige Offenbaren der entsprechenden Neigungen von meinen Mitmenschen als eine große Belästigung.

Es ist doch aber offensichtlich, daß mit dieser Wahl vor allem provoziert werden sollte. \"Seht her, ich bin aktiv homosexuell und schaffe es trotzdem, die katholische Kirche zu unterwandern!\" DAS ist der Knackpunkt! Meinetwegen darf der junge Mann tun was er möchte, er sollte nur davon Abstand nehmen, dies mit dem Bekleiden eines Amtes in der Kirche von dieser auch noch sanktionieren zu lassen. Und genau da hat S.Em. Schönborn den Fehler gemacht, ihm und seiner Homo-Lobby auf den Leim zu gehen! Der katholischen Lehre entspricht diese Entscheidung nicht mehr.


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 Franz2 31. März 2012 
 

@ inaasahan

Es gibt im Übrigen auch das andere Phänomen: dass in einer Therapie ein Mensch, der krampfhaft versucht, heterosexuell zu sein, sich zu seiner homosexuellen Veranlagung bekennt.
Auch eine Art der Wahrhaftigkeit.
In Russland versucht man gerade, das Sprechen über die Homosexualität zu verbieten, und hier darf es nicht sein, dass dies angeboren sein könnte. Was hat das mit Christentum zu tun?


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  31. März 2012 
 

El Cid: Aber eines haben wir alle Sensenbrenner zu verdanken,

denn dieser zählt im Zusammenhang mit den Pfarrgemeinderatswahlen alles benibel auf was in der \"Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche Österreichs\" entgegen den Wünschen und Weisungen des Vatikans und des Heiligen Vaters geschieht, siehe wiederverheiratete Geschiedene, usw. diesen Ungehorsam verteidigt er wohl indem er sich als, der einzige zu erkennen gibt der weis was nun richtig ist. Aber dennoch lernen wird daraus das die \"Berufskatholiken\" der \"Amtskirche\" auf das pfeifen was Rom wünscht und will.

Gott zum Gruße


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  31. März 2012 
 

Die schönbornsche Kirchenspaltung

Das, was man dem treuen Bischof Krenn und Pfarrer Gerhard Maria Wagner vorgeworfen hatte, nämlich die Kirche zu spalten, wird von Kardinal Schönborn in Rekordtempo vollzogen.

Vor allem die papsttreuen Priester und die Treugläubigen haben unter Kardinal Schönborn viele Verfolgungen zu erleiden, auch trifft sie oft der unheilige Zorn verweltlichter Priester.

Allerdings sollte das mit Stolz getragene scharlachrote Kardinalspurpur an das Blut der Märtyrer erinnern und nicht an eine sozialistische rote Nelke.


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  31. März 2012 
 

@inaasahan

Da sehe ich zwei mögliche Erklärungen:

Einerseits könnte ein Teil der homosexuellen Veranlagungen veränderbar sein und ein anderer nicht.
Andererseits gibt es die verbreitete Annahme, dass \"sexuelle Oreintierung\" kein entweder-oder ist, sondern bie vielen Menschen beide Anteile auftreten. Dann wären die zitierten Effekte als eine graduelle Änderung zu verstehen, sodass die gewünschte Seite das Übergewicht erhält. (Das Spiegelbild der Verführungsthese sozusagen.)

Ich bin durchaus bereit, mich von den Ergebnissen der Humanwissenschaft belehren zu lassen. Sollte der Befund lauten, dass es Homosexualität nicht bloss als Laster gibt, sondern auch angeboren, betrachte ich das - wie gesagt - als Anfrage an die Christliche Anthropologie.


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 Marie Madeleine 31. März 2012 
 

@inaasahan

Ja, ich geb Dir auch recht und ich finde auh sensenbrenner und Adson_von_Melk stecken unter einer Decke;-)


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 Marie Madeleine 31. März 2012 
 

@Adson_von_Melk et@ Anita-Therese

Ich verstehe Anite-Theres sehr gut.
Wie kann man, wenn man Jesus bewusst ins Gesicht spuckt sagen, man gehört noch voll und ganz zu seinem Leib.
Und bewusst und vorsätzlich gegen die Reinheit zu sündigen ist ja wohl keine Kleinigkeit.
Es erzähle mir doch keiner wenn sich Herr Stangl, als homosexuell outet, erwürdet nur Kaffee kochen mit seinem Freund.
Sogar Sokrates wusste schon, dass man so nicht ans Ziel gelang, indem man den Trieben opfert!!!


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 inaasahan 31. März 2012 
 

@Adson_von_Melk

Die Geschichte mit der angeborenen homosexuellen Veranglangung ist ein Märchen, das von den Homo-Lobbies verbreitet wird. Wie können Sie es sich erklären, daß eine angeborene Veranlagung geheilt werden kann? Bei einem bekannten Pater wurden bisher alle Homosexuellen und Lesben (über 300 waren es letzten Sommer), die zu seinen Seminaren kamen, von ihrer Homosexualität geheilt und viele haben inzwischen normale Mann-Frau Familien (und dazu einen lebendigen Glauben gefunden).
Ich denke der Grund dafür ist, daß dieser Pater tatsächlich das vermittelt, was Homosexuelle in der Kirche suchen sollten - Wegweisung und eine echte Begegnung mit Gott - die zur Umkehr führt, genauso wie es bei all den Leuten war, denen Jesus begegnete....
Und übriegens gibt es noch mehr \"Phänomene\" die nicht unbedingt ausgelebt werden sollten, auch wenn die Betreffenden es sich so einbilden. -


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 Waldi 31. März 2012 
 

Lieber @ELCid,

Sie haben mit Ihrer Kritik an @Sensenbrenner vollkommen recht. Er führt sich auf wie ein Bunsenbrenner, der alles niederfackeln will, was seiner eigenen, zum Gesetz erhobenen Unfehlbarkeit zuwiderläuft. Er kritisiert nie das Übel an sich, das Kritik hervorruft, sondern immer die Kommentatorinnen und Kommentatoren, die dieses Übel anprangern. Es gibt nicht viele vom gleichen Schlag, die mit derartiger Hartnäckigkeit über alle anderen herfallen.


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  31. März 2012 
 

Kathole, ich persöhnlich kann nur hoffen das der Pfarrer

von Stützenhofen diesen PGR nicht annimmt steht diesen ja zu. Aber vermutlich wird dieser ab diesen Moment sogar von der Obrigkeit der Ö Kirche im Sinne der Christenverfolgung verjagt werden. Haben wir ja alles schon erlebt, siehe Pfarrer Gerhard Maria Wagner, Pfarradministrator Andreas Skoblicki usw.

Überlegenswert wäre ja auch eine Unterschriften Petition an den Heiligen Vater, in der dieser darum gebeten wird das Versagen des Ö- Episkopates aufzuheben: Denke hier auch an die \"Moral des Glücks (die nur in die Hölle führen kann), die enge Zusammenarbeit der Ö- Kirche mit den Pro Choice Verein \"Aktion Leben Österreich, das schändliche dem Kirchenrecht wiedersprechende Verhalten des Ö- Episkopates gegen die häretisch- schismatischen Vereine WiSiKi, POA, KFB, Laien- Pfarrerinitiative.

Gott zum Gruße


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 Kathole 31. März 2012 
 

PGO: Sodom und Gomorrha dürfen in den Wiener PGR, wenn sie Kirchenbeitrag zahlen

Aus der umfassenden kirchenrechtlichen Forderung des Can. 512 § 3, \"In den Pastoralrat dürfen nur Gläubige berufen werden, die sich durch festen Glauben, gute Sitten und Klugheit auszeichnen\", wurde in der Wiener PGO:

\"IV. MITGLIEDSCHAFT IM PGR
1.Mitglieder des PGR können nur Katholiken sein, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben, im Gebiet der Pfarre einen Wohnsitz haben oder, außerhalb wohnend, in der Pfarrgemeinde mitleben,
- sich zur Glaubenslehre und Ordnung der Kirche bekennen,
- das Sakrament der Firmung empfangen haben,
- ihrer Verpflichtung zur Zahlung des Kirchenbeitrags nachkommen und
- bereit sind, Aufgaben und Pflichten im PGR zu erfüllen. \"

Das Zahlen des Kirchenbeitrags blieb als einzige reelle sittliche Anforderung an PGR-Kandidaten übrig. Sodom und Gomorrha dürfen in den PGR, wenn sie nur den Kirchenbeitrag zahlen!

pgr.at/statuten/pgrordnung.php


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 Siebtel 31. März 2012 
 

Der treue Pfarrer Gerhard Maria Wagner

sollte Wiener Erzbischof werden und Kardinal Schönborn sollte Karriere machen und sich als Seelesorger einer Homosexuellen-Initiative weiter entfalten.


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  31. März 2012 
 

@jean-luis

Das mit dem Schöpfungswillen ist gerade die gute Frage.

In den Bibelstellen, mit denen hier sehr scharf geschossen wird, geht es um Homsexualität ja immer in einem Zusammenhang - Bruch des heiligen Gastrechts (Sodom), Götzendienst (im antiken Umfeld Israels gab es im Zuge von Fruchtbarkeitsriten Tempelprostituion) oder wahlloser Lustgewinn.

Demgegnüber gibt es in Gottes Schöpfung aber offenbar das Phänomen einer (wohl angeborenen) homosexuellen Veranlagung, oder weniger technisch: Mann liebt Mann, Frau liebt Frau. Das kommt vor.

Ist dann schon eine harte Nuss, und da ist nicht eine fundamentalistische Exegese gefragt, sondern die Theol. Diszipin der Christilichen Anthropologie.


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  31. März 2012 
 

@Anita-Therese

Ich habe sie sehr genau verstanden, aber Sie mich nicht. Ich darf daher wiederholen: Die Sünde schließt NICHT aus der Kirche aus. Sonst hätte sie nämlich ziemlich genau NULL Mitgleider.

Als direkte Antwort auf ihre Einlassung, was denn \"ein bekennender Homosexueller in der Kirche zu suchen\" habe:
Die Begegnung mit Gott? Gnade? Gebet? Gute Menschen?

Oder ist das alles für Sie unvorstellbar?

Sehr lehrreich könnten dann für sie die Aufzeichnungen des amerikanisch-französischen Schriftsellers Julien Green sein.

Wenn es was Kürzeres sein soll, versuchen sie es mit dem Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner. Und wiederum mit den Katechismusstellen, die Kath.net dankenswerter Weise oben angegeben hat.

Gott zum Gruße :-)


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 girsberg74 31. März 2012 
 

Ich vermisse ein Nachdenken über Prüller.

Muss der jetzt gehen oder \"etwas\" begehen?


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 jean-louis 31. März 2012 
 

@ Sensenbrenner
Ich kann Ihre Überlegungen nicht nachvollziehen. Natürlich sind alle Menschen Sünder. Natürlich ist es schwer seine Sexualität immer und überall an Gottes Geboten auszurichten. Das ist aber nicht der Punkt. Mehr als um eine Sünde des Fleisches, geht es hier um eine Sünde des Geistes. Herr Stangl ist nicht bereiit sein Verhalten zu ändern, er intitutionalisiert es sozusagen. Es wird hier in einer sehr wichtigen Frage, Gottes Schöpfungswille bewusst missachtet. Es geht nicht darum jemanden zu richten, oder auch nur ja zu kritisieren, es geht hier fundamental um das Selbstverständnis der Kirche.


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  31. März 2012 
 

@ Marcellus

Ich darf Ihnen im Grunde beipflichten. Was als Unterstützung für den Pfarrer in Organisationsangelegenheiten an sich gut gemeint war, wird in der Praxis oftmals zum antirömischen Mühlstein an dessen Hals. Die Nowendigkeit von Pfarrgemeinderäte sollten in der Tat kritisch überdacht werden.


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  31. März 2012 
 

@ Sensenbrenner

So wie Sie hier einen Kommentar nach dem anderen abkanzeln, könnte man meinen Sie wären der Oberzensor dieses Forums.
Kommen Sie mal runter vom hohen Ross und üben Sie sich ein wenig in Bescheidenheit. Das gehört zum Christsein dazu. Genaues Lesen der Kommentare hilft übrigens auch (aber das habe ich Ihnen ja schon mal geschrieben)...


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 Siebtel 31. März 2012 
 

AUSTRETEN:

Der Vatikan approbierte ein Schreiben zum \'Kirchenaustritt\'. In diesem Schreiben wird festgestellt, dass der Kirchenaustritt nicht automatisch einen Glaubensabfall bedeutet:

http://www.kath.net/detail.php?id=16146

Eine sittenzersetzende Kirche darf niemand mitfinanzieren.


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 scopos 31. März 2012 
 

War von Schönborn anderes zu erwarten?

Wie kürzlich Kard. Martini, meint Schönborn: \"Beim Thema Homosexualität etwa sollten wir stärker auf die Qualität einer Beziehung sehen\", und darüber \"wertschätzend sprechen\". Nach dem Motto: Stabilität geht vor Promiskuität.

Er spricht bereits 2010 von einem Wandel von der \"Pflicht-Moral\" zur \"Moral des Glücks\": Dazu gehört für ihn auch eine andere Sichtweise der Kirche zur Frage der Wiederverheiratung. Schönborn sieht diesen \"Paradigmenwechsel\" unter dem \"Prinzip der Gradualität\". (Quelle: Wr.Zeitung 28.4.2010)

Nun wäre gegen eine Stufenethik nichts einzuwenden, nur, wo bleibt bei all dem die nächste zu erklimmende Stufe und das Ziel? Das blendet er offensichtlich aus, weil der Weg in der Sackgasse endet? Eine weitere Stufe zu erklimmen, wird dabei weder aufgezeigt noch gefordert. Faktisch also eine Anerkennung von Lebensrealitäten in der Form ich ok, du ok, wir ok, alles ok! Sieht unter dem schönbornschen Paradigmenwechsel so der ne


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 Marie Madeleine 31. März 2012 
 

Der Kern der Sache

Wer Christus gefunden hat, für den ist Christus ALLES.
Deshalb weiß er, dass jede Sünde ihn \"aufs neue kreuzigt\". Deshalb wird er versuchen, wenn er Christus wirklich liebt, dieser Liebe zu entsprechen und nicht bewusst und mit Vorsatz im Bösen zu verharren.

@Sensenbrenner: Ihnen muss ich dazu noch erklären, dass ich voraussetze, dass Christus Gott IST. \"Ich und der Vater sind eins\" Joh.10, 30; ansonsten ist jede Diskussion sowieso für die Katz...


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 Kathole 31. März 2012 
 

Erfordernisse für Wählbarkeit von Gläubigen in »Pastoralrat« und »Vermögensverwaltungsrat«

Aus der \"Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester\":

\"Artikel 5.
Organe der Mitarbeit in der Teilkirche
(...)
§ 2. Der diözesane und der pfarrliche »Pastoralrat«(83) sowie der pfarrliche »Vermögensverwaltungsrat«,(84) denen auch Laien angehören, haben nur beratendes Stimmrecht; sie können in keiner Weise zu Entscheidungsorganen werden. Für solche Aufgaben können nur jene Gläubigen gewählt werden, die den von den kanonischen Normen bestimmten Erfordernissen entsprechen.(85)

§ 3. Der Vorsitz der pfarrlichen Räte steht dem Pfarrer zu. Daher sind Entscheidungen, die von einem nicht unter dem Vorsitz des Pfarrers oder gegen ihn versammelten Rat gefällt wurden, ungültig und deshalb als nichtig zu betrachten.(86)

(83) Vgl. C.I.C., cann. 514 und 536.
(84) Vgl. ebd., can. 537.
(85) Vgl. ebd., can. 512, §§ 1 und 3; KKK 1650.
(86) Vgl. C.I.C., can. 536.\"

www.clerus.org/bibliaclerusonline/de/f55.htm


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 Kathole 31. März 2012 
 

PGR-Mitglieder müssen sich durch festen Glauben, gute Sitten und Klugheit auszeichnen

\"Can. 512 — § 1. Der Pastoralrat besteht aus Gläubigen, die in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, sowohl aus Klerikern als auch aus Mitgliedern von Instituten des geweihten Lebens wie vor allem aus Laien; sie werden nach der vom Diözesanbischof festgelegten Art und Weise bestimmt.
(...)
§ 3. In den Pastoralrat dürfen nur Gläubige berufen werden, die sich durch festen Glauben, gute Sitten und Klugheit auszeichnen.\"

www.codex-iuris-canonici.de/buch2.htm


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 Kathole 31. März 2012 
 

Pfarrgemeinderat ist Pastoralrat und Vermögensverwaltungsrat

1.) Auf den Pfarrgemeinderat sind die kirchenrechtlichen Vorschriften für den Pastoralrat und den Vermögensverwaltungsrat auf Ebene der Pfarrei anzuwenden, denn:

\"Der Pfarrgemeinderat (...) ist der vom Bischof eingesetzte Pastoralrat (Beratungsgremium des Pfarrers) der Pfarrgemeinde zur Koordinierung und Förderung des christlichen Lebens in der Pfarrgemeinde. Zugleich hat der Pfarrgemeinderat (PGR) die Funktion des Vermögensverwaltungsrates der Pfarre.\" (ED Wien)

www.erzdioezese-wien.at/edw/organisation/hierarchie/pfarrgemeinderat


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 Veritatis Splendor 31. März 2012 

\"Fatima ist die wichtigste Botschaft des Jahrhunderts für die ganze Welt.\" (Sel. Johannes Paul II.

Die Worte Unserer Lieben Frau an Jacinta Marto kurz vor deren Tod:
-
„Es kommen mehr Leute in die Hölle, weil sie Sünden des Fleisches begehen, als aus irgendeinem anderen Grund.“
-
Danke @Toribio, ein Gebetstreffen im Geiste Mariens wäre ideal! :-)


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  31. März 2012 
 

\'Welt\'kirche?

Ist das ein Schritt hin zu einer \'Welt\'kirche, die mit der Welt in Frieden leben will? Wo die Ordnung nach dem Evangelium als \'Ideal\' in den Hintergrund tritt? Ein Ideal, auf das man nach Opportunität hinweisen kann oder auch nicht?

Was wird hier tatsächlich verkündet?
Auf die Erklärung bin ich sehr gespannt.

Vor vielen Jahren konnte ich den Stephansdom nicht besuchen, weil er mit Werbung für eine Bank und für eine Versicherung eingekleidet war. Für mich war damals die s i c h t b a r e Aussage: \"Jetzt brauchen wir einmal Geld\".

Was ist diesmal die Aussage?


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  31. März 2012 
 

...

sondern von einer Vielzahl innerer und äußerer Faktoren, die sich sicher nicht allesamt kontrollieren lassen. Die Vorstellung, der Mensch habe seine Sexualität hundertprozentig im Griff und alles andere sei Sünde und Gott zuwider, ist ziemlich offensichtlich ein Zerrbild, das nicht der Wahrheit entspricht. Selbst Jesus verlangt das nur von denen, die es „fassen“ können.


@Siebtel: „Meine Kinder lasse ich mir von der Kirche in Österreich nicht versauen.“
Stell dir vor (rein hypothetisch), eines deiner Kinder geht eine gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft ein (es ist ja gar nicht so selten, dass gerade Kinder moralisch besonders strenger und unduldsamer Eltern sich im eigenen Leben genau in die andere Richtung orientieren). An deiner Reaktion würde sich zeigen, ob deine Moral wirklich christlich ist oder ob du bloß einer bigotten, bequemen, selbstgerechten Weltanschauung hinterherläufst, wo immer die anderen böse und verdorben sind.


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  31. März 2012 
 

Schuldgefühle

@Anfaenger: „Bitte überlegt Euch auch einmal, wie sich nun all jene vorkommen müssen, die in Treue zur Lehre der Kirche, oft unter schwierigsten Bedingungen, sich ehrlich bemühen, ihre Homosexualität im Griff zu haben und sie nicht auszuleben!“

Ein kluger Einwand. Aber wie gesagt, die Lehre ist an der Wahrheit zu messen. Es gibt Leute, die ihr Leben lang Schuldgefühle wegen gewisser Dinge haben, die sie nicht in den Griff bekommen, obwohl diese Geschichten in Wahrheit nicht so wichtig sind. Wenn die Kirche sie in diesen Schuldgefühlen bestärkt, tut sie nichts Wahres oder Gutes. Wenn die Kirche durch das Befördern klandestiner sexueller Verhältnisse in ihren eigenen Strukturen eine Doppelmoral begünstigt, und das ist im Bereich der Homosexualität oft relativ deutlich erkennbar, tut sie sogar etwas Schlechtes.

Ob jemand bspw. sexuell enthaltsam leben kann, mit oder ohne Anfechtungen, ist eine Sache, die nicht nur von Wille und Disziplin abhängt, ...


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 Willigis 31. März 2012 
 

@ Victor

\"...sich mit diesem Menschen nicht weiter einlassen.\"

1. Das Kirchenrecht sieht keine Ächtung vor.
2. Wenn man sich nicht mit einem Sündern einlassen darf, dann kann man sich mit niemandem mehr einlassen.
3. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Rest des PGR in völliger Übereinstimmung mit dem Katechismus lebt, also entweder im Zölibat oder in geordneter Ehe lebt, letzteres ohne jemals künstliche Verhütung betrieben zu haben -- Wie hoch schätzen Sie die rein statistisch ein?


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  31. März 2012 
 

Ein paar Anm. zu ausgewählten Kommentaren

@Adson_von_Melk: „\"Himmelschreiend\" sind ganz andere Dinge als ein junger Mann, der mit seinem Freund zusammenlebt.“
Richtig, eben darum geht es. Das ist die Wahrheit, die sich dem unvoreingenommenen Beobachter aufdrängt.

@spectator123: „Leute wie Eminenz Schönborn verspielen das letzte was an Katholischem noch da ist“
Was du nicht sagst.

@Bethany: „Der katholische Glauben macht doch viel mehr aus“
Natürlich. Wenn Sexualmoral alles wäre, was wir noch haben, hätten die plattesten Kirchenkritiker recht.

@Philipp Neri „Wofür ist dann Jesus eigentlich ans Kreuz gegangen?“
Um Homosexuelle umzudrehen???

@FULDA: „Praktizierende homosexuelle Priester finde ich persönlich \"schlimmer\", als schwule Mitglieder im Pfarrgemeinderat.“
Genau dieser Widerspruch lässt die Kirche in ganz schlechtem Licht erscheinen. Aber bitte Vorsicht: Warum sollten die in deinem Bm. geweihten Priester nicht mittlerweile längst zölibatär leben?


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  31. März 2012 
 

Juristentaktik? Klerikertaktik?

Hier wurde ein schwerwiegender inhaltlicher Widerspruch zu den Wahlsatzungen des Pfarreirates, weil unbequem, zu einem harmlosen Formfehler umfunktioniert.


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 Siebtel 31. März 2012 
 

@ Fido

Fido: \"Dennoch gibt es in unserer schönen Katholischen Kirche so viel Gutes und Schönes und Romtreues, dass man ihr nicht den Rücken kehren muss.\"

In den Ortskirchen, die das nationalsozialistische Kirchensteuermodell beibehalten haben (Deutschland, Österreich), wächst die Gefahr einer finanziellen Abhängigkeit und ideologischen Erpressbarkeit in eine irdisch und profan gesinnte Ausrichtung.

Diese Gefahr ist dem Vatikan bekannt, insofern bietet er die Möglichkeit, aus der Körperschaft auszutreten, ohne damit aus der Hl. Kirche ausgetreten zu sein. Allerdings dürften vatikanische Erkenntnisse in Österreich und Deutschland keine Akzeptanz besitzen.


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  31. März 2012 
 

Standhaft bleiben

Bekennende, praktizierende Homosexuelle (männlich oder weiblich) leben in Sünde, dürfen nicht zum Sakrament der hl. Eucharistie gehen, falls sie nicht immer wieder beichten gehen, ihre Sünden bekennen.
Und wer ein Amt in der Kirche anstrebt, muß sich doch prüfen und wenn er das nicht tut, muß ihm gesagt werden wie die Dinge sind.
Man kann dem betreffenden Pfarrer und den MItgliedern des PGR nur wünschen, daß sie standhaft bleiben und sich mit diesem Menschen nicht weiter einlassen.
Sie sollten sich weder von einigen Medien noch durch das Erzbistum einschüchtern lassen.


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 Toribio 31. März 2012 
 

Spontanes kath.net-Treffen?

Also, mag der Anlass alles andere als erfreulich sein, so hat die Geschichte doch auch etwas Erfreuliches an sich. Mir kommt so vor, als ob hier gerade ein ganz spontanes Treffen der kath.net-Fangemeinde stattfindet. Wie nennt man solche spontanen Zusammentreffen noch gleich - dafür wurde doch mal ein eigener Begriff kreiert. Von manchen würde ich gerne regelmäßiger hören und lesen, einfach weil mir ihre Beträge gefallen, wie etwa - von unten beginnend - Heinzi, Sławomir, pfaffenheini, romanpoc, Veritatis Splendor, bezader, Charlene usw. Einige scheinen ganz neu zu sein, einige scheinen sich wohl etwas verspätet zu haben. Bin gespannt, ob sie noch kommen. Ist das nicht alles wunderbar!
Bestimmt werdet Ihr mit mir einer Meinung sein, wenn ich sage, dass kath.net in der röm.-kath. Kirche mittlerweile eine ganz beachtliche Rolle spielt und wohl nicht mehr so mir nichts dir nichts übergangen werden kann.
Weiter so! Der Wahrheit die Ehre!


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 Veritatis Splendor 31. März 2012 

Bärendienst für das Amt des Lehrens, des Heiligens und des Leitens...

Lt. CIC can. 519 sollen die Laien dem Priester im dreifachen Hirtenamt - welches das Heiligen einschließt! - unterstützen. Wie kann jemand bei dem geforderten Heiligungsdienst eine Hilfe sein, welcher siegesbewußt eine Öffnung auf den standesamtl. eingetragenen (schweren) Sünden(dauerzu)stand mit schlechtem Beispiel vorlebend begrüßt?
-
Wenn Stangl sich der Tragweite seiner ausgelebten Sünde (nicht?) bewußt ist - die Kirche, jedenfalls hat die nicht delegierbare Pflicht, im Wort und Ausdruck widerspruchsfrei zu lehren.
-
Stets keinerlei beschränkende Autorität auszuüben (Südstadt, Schüller...), ist ein Zeichen von nur schüchterner & letzlich mangelnder Hirtenliebe, geschätzte Emminenz - Sie muss auch manchmal mit Festigkeit beschneiden, wenn der Baum gesunden soll. Wenn die Autorität nicht (auch mit weinendem Herzen) Menschen klar - aus echter Liebe - korrigiert, hat sie bereits aufgehört hl. Autorität zu sein...


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 Chris2 31. März 2012 
 

Ich bin (im Fall von Österreich aber nicht ganz) sprachlos

Aber wie sagte (noch zu Zeiten der \"Festen Burg\" Bischof Krenn) der Vorsitzende des österreichischen Kirchenvolksverkehrens sinngemäß: \"Schönborn? Da ist mir Krenn noch lieber, bei dem weiß man wenigstens, wofür er steht. Schönborn ist genau so konservativ [tatsächlich?], aber man weiß nie, welche Position er im nächsten Moment einnehmen wird\".
Leider haben auch Bischöfe vielfach den linken \"Toleranzbegriff\" etwas zu sehr verinnerlicht: Menschen mit homosexuellen Neigungen mit Achtung zu begegnen ist eine (selbstverständliche) Sache, die Forderungen Gottes an unseren Lebenswandel gleichzeitig aber nicht mehr aktiv zu predigen und Sünde nicht mehr Sünde zu nennen das Andere...


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 Tina 13 31. März 2012 

Hat der Zeitgeist buhhhh gemacht?

(und wo wollt ihr jetzt hinrennen?)

Wie oft hat der Herr sich nach den Herzen der Liebe gesehnt, Herzen der Umkehr. Habt ihr euch in der Not an seine geliebte Mutter gewandt, an ihr Unbeflecktes Herz? Wenn ihr das getan hättet, wäret ihr nicht dem Zeitgeist ins Netz gegangen. Sie ist die Mutter der Kirche und für die Reinheit dieser Kirche zuständig.

Phil 2,13 Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus


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 Fido 31. März 2012 
 

@Siebtel

Sie haben ganz recht, solche Dinge werden gerne gesagt und dann kommt es ganz anders. Trotzdem bin ich nicht bereit meinem Bischof derartiges zu unterstellen.
Wir weichen mit unseren Kindern auch aus. Unser Pfarrer ist Schriftführer der Pfarrerinitiative. Dennoch gibt es in unserer schönen Katholischen Kirche so viel Gutes und Schönes und Romtreues, dass man ihr nicht den Rücken kehren muss. Wir finden immer einen Platz, wo auch unsere Kinder mit der wahren Lehre der katholischen Kirche in Berührung kommen können. Abgesehen davon empfinden wir es schon vorallem als unsere eigene Verantwortung ihnen die Lehre der Kirche, wie sie das Lehramt verkündet, beizubringen.


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 Langmut 31. März 2012 
 

schattenkind

Lassen Sie sich nicht verwirren. Es gibt nur eine Lehre, die Lehre Jesu Christi. Hören Sie auf seinen Stellvertreter. Ich selbst bin vor mehr als 20 Jahren durch die Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje zum Glauben gekommen. Aufgrund der Untersuchungen an den Augenmuskeln während der Erscheinung bin ich zu der Auffassung gekommen, daß die Erscheinungen echt sind. ( Hinzufügen möchte ich, daß ich eine medizinische Ausbildung habe.) Warum ich das erwähne? Im Gegensatz zu Menschen, die den Glauben mit der Muttermilch mitbekommen haben , kann ich mir nicht vorstellen die Lehre der Kirche, die die Muttergottes seit Jahrzehnten bekräftigt, in Frage zu stellen. In meiner Umgebung wimmelt es nur so von Leuten, die alles ablehnen , was Papst Benedikt verkündet. Es interessiert mich nicht. Der Glaube ist eigentlich ganz einfach: Man soll versuchen die Lehren des Evangeliums zu leben. Auch wenn es schwer ist, es geht. Die Bergpredigt und Lukas 6, 27 sind die Leuchtfeuer) .


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 elisabetta 31. März 2012 
 

Gefährlich,

was Kard.Schönborn damit ins Rollen gebracht hat. Eigentlich müsste die gesamte Führungscrew der ED Wien, die angeblich in \"brüderlicher Einheit\" hinter dieser Fehlentscheidung steht, zurücktreten bzw. getreten werden. Gebote Gottes und Regeln der Kath. Kirchen werden mit Füßen getreten, ist das Ihre Aufgabe? Anstatt den betreffenden Priester hinsichtlich der ungültigen Kandidatur zu unterstützen, erfolgt ein kollegialer Kniefall, für den es von den Medien den gewünschten Beifall gibt. Engagement im weitesten Sinne und nicht Glaubenstreue gelten als Maßstab für uns Katholiken in Österreich - so weit haben wir´s gebracht!


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 Siebtel 31. März 2012 
 

@ Vergilius \"dafür leiste ich meinen beitrag nicht\"

Ich werde mich ihnen anschließen. Meine Kinder lasse ich mir von der Kirche in Österreich nicht versauen.


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 Siebtel 31. März 2012 
 

@ Fido \"die Ideale der Kirche\"

Fido \"In der Erklärung steht klar, daß der Bischofsrat die Ideale der Kirche NICHT in Frage stellt.\"

Ein beliebter Politiker-Trick, der z.B. bei der Einführung der Abtreibung angewandt wurde. Man stellt die Ideale in Frage (wie z.B. im Falle der Abtreibung) und behauptet dann, dass man die Ideale NICHT in Frage stellt, dass also die Abtreibung nicht legalisiert werden würde etc. Zwar wurde die Abtreibung zwar nie richtig legalisiert und ist an sich verboten, aber täglich werden in Österreich viele der Schwächsten, die Ungeborenen, getötet.


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 Siebtel 31. März 2012 
 

sittenzersetzend

Die katholische Kirche in Österreich ist sittenzersetzend. Mit seinen Kindern kann man nicht einmal das Wiener Dommuseum besuchen, angesichts der dortigen Ausstellungen.

Die zentralen Themen der Kirche in Österreich sind Kindesmissbrauch und Homosexualität. Für Jesus Christus ist kaum mehr Platz, seine Kinder muss man vor der sittenzersetzenden Kirche in Österreich beschützen.


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 Fido 31. März 2012 
 

Jetzt probier ich es noch einmal

Ich weiß nicht warum mein Beitrag nicht kam, im Vergleich mit vielen hier war er recht zahm.
In der Erklärung steht klar, daß der Bischofsrat die Ideale der Kirche NICHT in Frage stellt. Das heißt, dass der Kardinal außereheliche Ausübung der Sexualität NICHT unterstützt, sei sie homosexueller oder heterosexueller Natur.
Man kann die Entscheidung für richtig oder falsch halten, aber man muss nicht so tun als hätte der Kardinal Stangls Verpartnerung gut geheißen.
Feigheit kann ich hier nicht sehen, denn ihm war klar, dass diesmal halt die anderen über ihn herfallen und warscheinlich nach Rom schreiben werden. Ich glaube es ist viel schwerer eine Entscheidung zu fällen, von der man weiß, dass die Leute, mit denen man sonst einer Meinung ist, über einen herfallen werden. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken, schon gar nicht nach einigen Reaktionen, die ich hier gelesen habe.


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 Kathole 31. März 2012 
 

Will der Kardinal nur keinen Ärger haben und Konflikte übertünchen?

\"(...) ein Bischof, dem es nur darauf ankäme, keinen Ärger zu haben und möglichst viele Konflikte zu übertünchen, ist für mich eine abschreckende Vision\"

(Joseph Kardinal Ratzinger in \"Salz der Erde\", S. 67 f).

www.scribd.com/schearjaschub/d/54276140-Salz-Der-Erde-Benedikt-XVI#page=67


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 Vergilius 31. März 2012 
 

das lob ich mir

vor den katholiken, denen man ohnehin alles aufs aug drücken kann, als würdiger kardinal auftreten und sich als autorität gerieren; aber den schwulen protestierern, häretischen initiativlern und antikatholischen medien nachgeben. dafür leiste ich meinen beitrag nicht.


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 Kathole 31. März 2012 
 

Pastoral besteht darin, den Menschen mit der Autorität der Wahrheit zu konfrontieren

\"Pastoral besteht darin, den Menschen vor die Entscheidung zu stellen, ihn mit der Autorität der Wahrheit zu konfrontieren.\"

(Kardinal Ratzinger, März 1989, Rede auf dem Treffen der amerikanischen Bischöfe mit der Kurie, in Zeitschrift \"Umkehr\", Februar 1993)

www.kath-info.de/ratzinger_kontur.html


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 Kathole 31. März 2012 
 

Dem Druck der öffentlichen Meinung mehr Aufmerksamkeit geschenkt als seinen Verpflichtungen

Zuvor schon bemerkte, ebenfalls 2010, der bekannte Vatikanist Sandro Magister: „Schönborn ist ein hochgebildeter Mann, ein ehemaliger Student von Josef Ratzinger, als dieser Theologieprofessor war. In den 1980er Jahren hat er am Katechismus der Katholischen Kirche mitgearbeitet. Aber in einer Führungsposition, die er als Oberhaupt einer Kirche innehat, die so aus dem Gleichgewicht geraten ist, wie die österreichische, hat er dem Druck der öffentlichen Meinung mehr Aufmerksamkeit geschenkt als seinen Verpflichtungen.“

www.kath.net/detail.php?id=26887


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 Kathole 31. März 2012 
 

Der knieweiche Taktierer siegte (wieder einmal) über den treuen Hirten

Leider ist das nichts Neues bei ihm, bekannte er bereits 2010 doch freimütig: „Ich kenne Papst Benedikt seit 38 Jahren und er ist absolut druckresistent gegenüber Medien“, während er selbst oft „etwas knieweich“ sei.

www.kath.net/detail.php?id=27260


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 silas 31. März 2012 

@waldi

Sie scheinen eine eigenartige Vorstellung von der Frau am Jakobsbrunnen zu haben. Eine so moderne Auslegung hätte ich ihnen nicht zugetraut. Nur die Annahme die Person mit der Jesus am Brunnen redet sei fiktiv ist radikaler. Wie auch immer jüdischen Frauen war es höchstens 2-3 mal erlaubt nach dem Tod ihres jeweiligen Gatten neu zu heiraten, wahrscheinlicher ist es, das noch mehre Männer lebten...
Trotz ihres bewegten Lebenswandels bewirkte sie viele Bekehrungen.

@ medju. Himmelsstürmerin sie haben Recht das Pharisäertum von vielen Kommentare ist unerträglich. Mit Wertschätzung gegenüber \"Homos\" von dem der KKK spricht hat das gar nichts zu tun. Gott sei es gelobt, der Kardinal ist da mit B 16 näher dran.


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 Christa Dr.ILLERA 31. März 2012 
 

@Castroper

Ja, ich finde wir sollten eine Unterschriftenaktion starten - wer könnte das machen? Ohne den Herrn Kardinal anzuklagen, aber doch unmissverständich klar legen, dass zwischen Person und Amt unterschieden werden muß! Die Person, sein intimer und sehr persönliche Bereich ist unantastbar, aber die selbst veröffentlichte Preisgabe bis hin zur \"Werbung\" für die Homo-Ehe, um ein kirchlich orientiertes Amt anzunehmen, ist etwas anderes! Durch Kardinal Schönborn wurde diese Verbindung positiv bewertet und kirchenamtstauglich legalisiert.


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  31. März 2012 
 

Insgesamt positiv (2)

Die Absicht der österr. Bischöfe, die Wählbarkeitskriterien zu präzisieren, deutet m.E. darauf hin, dass Stangl ein Einzelfall bleiben wird. Es dürfte darauf hinauslaufen, dass bestimmte, mit der kirchl. Lehre nicht zu vereinbarende Lebenssituationen als Ausschlusskriterium für die PGR-Mitgliedschaft festgeschrieben – d.h. die Wahlordnungen verschärft und den röm. Wünschen angepasst – werden.

Umso beachtlicher ist die unkonventionelle und m.E. durchaus mutige Entscheidung des Kard., der momentan lautstarken Hardlinerfraktion zu widerstehen und entgegen einer durchaus stringenten römischen Rechtsauffassung in diesem Einzelfall auch formal einen Sonderweg zu ermöglichen, der der bes. Situation gerecht wird. Eine sehr christliche Lösung.

Bleibt zu hoffen, dass vonseiten der Pfarrkinder und Stangls selbst wie auch vom Pfarrer, dessen Rolle ich nicht ganz durchschaue, weiterhin das christliche Miteinander in Bescheidenheit und Respekt im Vordergrund steht.


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  31. März 2012 
 

Insgesamt positiv

Eigtl. hatte ich die Entscheidung für Stangl in dieser Klarheit angesichts der ablehnenden Position Roms zu dieser Frage auch nicht für möglich gehalten. Ich hätte eher eine informelle Lösung erwartet. Vermutlich hat sein besonnenes Auftreten (nach dem, was man liest, ist er ja alles andere als ein \"raffinierter Provokateur\") zu dem gütlichen Ausgang viel beigetragen. Das ist sehr zu begrüßen.

Das rechtliche Dilemma macht sich an drei Dingen fest:
1. Auch wieder verheiratete Geschiedene sind nach offenbar gängiger Rechtspraxis in den meisten dt.-spr. Diözesen in den PGR wählbar (wusste ich bisher auch nicht).
2. Die röm. Position (die auch wvh. Gesch. von der Mitarbeit im PGR ausschließt) ist keine bindende Vorgabe, sondern eine Auslegung (von mehreren vertretbaren) des Canons.
3. Die röm. Position steht tendenziell im Widerspruch zu dem ausdrücklichen Wunsch, derartige Sünder so weit wie irgendwie mögl. in die Gemeindearbeit einzubinden.


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  31. März 2012 
 

Korrektur

Habe totalen Stuß geschrieben, es soll natürlich heißen, dass wir uns an den restlichen Aposteln richten müssen, und NICHT an dem einem, der es falsch gemacht hat.


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  31. März 2012 
 

Medjugorje Himmelswunder:

Gott der Herr hat dereinst die Städte Sodom und Gommorha vernichtet, nur weil in diesen Himmelschreiende Unzucht und Sünde betrieben wurde. Oder haben sie die Sintflut vergessen?

Lesen sie bitte auch einmal in aller Ruhe:
Römer. 1, 21- 32

Und dann verglichen sie bitte die obige Verhältnisse und den obigen Artikel und die Entscheidung seiner Eminenz und des Bischofsrates, mit diesen Worten aus dem Heiligen Willen Gottes unseres Herrn.
Galater 1, 8: Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündet haben, so wiederhole ich es jetzt: wenn jemand euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr empfangen; er sei verflucht!

Beten wir damit diese Entscheidnung im Sinne Gottes unseres Herrn zurückgezogen wird.


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 Ester 31. März 2012 
 

Tja schade ist es schon

und es wäre besser gewesen der Kardinal hätte Rückrat gezeigt.
Und demnächst darf der Kardinal sich mit der Frage beschäftigen, ob der Pfarrgemeinderat nun zur Kommunion gehen darf oder nicht?
Ich ,meine, wenn der darf dann darf der wiederverheiratete Geschiedene doch auch?
Oder?
Prinzipielles zum Thema Räte
hier:
http://beiboot-petri.blogspot.de/2012/03/rate-und-ihre-tucken.html#more


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 Psalm1 31. März 2012 
 

@schattenkind

Herzlichen Glückwunsch, dass Sie diesen Konflikt bzw. diese Verwirrung bewusst wahrnehmen. Haben Sie den Mut und die Ausdauer, sich dieser Realität zu stellen. Das bedeutet auch, im Vertrauen auf Gottes Beistand, Spreu und Weizen zu trennen. Wie schon von einigen hier erwähnt, ist die Lektüre des Katechismus sehr hilfreich. Wesentlich ist aber nach meiner Erfahrung auch, neben dem Gebet und den Sakramenten, das regelmäßige lesen der Bibel. Sie ist durch nichts zu ersetzen.


2
 
  30. März 2012 
 

Tapfer im Glauben

@Schattenkind

Bitte halten Sie an Ihrem gefundenen Glauben und an der Liebe zu Jesus fest! Wenn ein Kardinal gegen die Lehre handelt, heisst das noch nicht, dass dass die Lehre falsch ist. Anders läge der Fall, wenn der Papst ein Dogma umstossen und dies als allgemein verbindlich verkünden würde. Dann hätte die Hölle die Kirche überwunden. Unseren Halt finden wir letztlich nur in Gott und nicht bei den Kardinälen. Der erbetete Heilige Geist wird Sie führen.


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 inaasahan 30. März 2012 
 

...demütig und dienstbereit....

Hier ist Kardinal Schönborn leider dem Versucher auf den Leim gegangen - in esoterischen Kreisen kann man etwas ähnliches feststellen; wie nett und liebevoll es da zugeht - das kann wirklich beeindrucken - aber trotzdem wird ein (für den Glauben) tötliches Gift der Irrlehren verbreitet....


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 Fido 30. März 2012 
 

Lauter Gedankenleser!


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 WoNe 30. März 2012 
 

Wofür gibt es

Regeln, Vereinbarungen und Gesetze, wenn sich niemand mehr daran gebunden sieht; geschweige denn sich bemüht, den dahinterliegenden Sinn zu erkennen und im Idealfall anzuerkennen und danach zu handeln?
Herr Stangl hätte sich niemals aufstellen lassen dürfen und das wußte er auch ganz genau. Ihm eine \"gläubige Haltung\" zu bescheinigen, wie es der Erzbischof unternommen hat, ist angesichts dessen ein Hohn. Daß Stangl nun über den erreichten \"Fortschritt\" und die neue \"Offenheit\" triumphiert, ist wirklich dreist und demonstriert seine Überheblichkeit, aber auch seine Gewißheit darüber, dank des medialen Schutzschildes unangreifbar zu sein. Wäre ja auch schlimm, wenn man darauf beharren würde, daß grundsätzliche Angelegenheiten zu akzeptieren seien.

In der überbürokratisierten Kirche der deutschsprachigen Länder ist nur noch eines unantastbar: die Kirchensteuer.


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 remigius66 30. März 2012 
 

unwürdig

Ein Kardinal, der vor einem simplen und raffinierten Provokateur umfällt und ihm auch noch eine Art Unbedenklichkeitszeugnis ausstellt ! Die Schwulen der ganzen Welt werden sich ins Fäustchen lachen und die Korken knallen lassen, denn jetzt haben sie den Fuß in der katholischen Tür, eine der wenigen Türen, die ihnen noch verschlossen war. Sie wissen nämlich, dass man einen solchen Prädezedenzfall nicht mehr rückgängig machen kann. Der Kardinal fällt nicht nur dem Pfarrer von Stützenhofen in den Rücken, sondern dem Papst und der ganzen katholischen Kirche. Er macht die Katholiken unglaubwürdig. Er öffnet dem Relativismus Tür und Tor. Er ist seines Amtes unwürdig.


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 Waldi 30. März 2012 
 

Einer geht noch,

dem @Schattenkind zum Trost. Liebes Schattenkind, ich kann Sie gut verstehen. Ich bin bald 75 Jahre in dieser katholischen Kirche und habe immer an das felsenfeste Fundament geglaubt, auf dem sie Jesus gebaut hat. Aber seit dem II. Vatikanum ist sie immer mehr ins Wanken geraten. Wegen der dadurch ausgelösten Verwirrung, habe ich versucht eine persönliche Beziehung zu Gott anzustreben, mit Rückbesinnung auf die Kirche, wie ich sie vor der Liturgiereform erlebt und geliebt habe - und es ist mir auf wunderbare Weise gelungen. Ich bin katholisch und bleibe es, aber nicht mehr in Anlehnung an die Kirche, wie sie sich heute in ihren Verfallserscheinungen zeigt. Wunderbare Erlebnisse und Begegnungen haben mich überzeugt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich hoffe, dass die Kirche wieder zu sich selbst findet, hoffen Sie mir mir, liebes Schattenkind. Der Herrgott hat ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Und damit Gottes Segen.


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 Nummer 10 30. März 2012 

Betet!

Bitte alle, die hier geschrieben haben auch nicht vergessen, dass wir inständig und länger darüber beten sollen. Das ist noch wichtiger als viele Worte! Danke für Eure demütigen Gebete, die das Blatt wenden können!


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 Agnus Dei 30. März 2012 

@Schattenkind: Orientieren Sie sich an das, was Papst Benedikt XVI. sagt und lehrt,

denn dieser steht ganz und gar auf dem Boden der Hl. Schrift und verkündet das Evangelium JESU klar, deutlich und unverfälscht! Hören und lesen Sie, was er sagt und befolgen Sie es, dann ist kein Platz für Verwirrung, Verunsicherung ... und auch nicht für Stress - und Sie sind immer auf der \"sicheren Seite\", d.h. Sie können sicher sein, dass Sie die Lehre JESU hören und Sie befolgen.
Wenn Sie das tun, werden Sie den Glauben als reine Quelle für Ihr Leben entdecken, aus der Sie Kraft und Freude schöpfen können und der Ihrem Herzen einen tiefen Frieden - den Frieden JESU - schenken wird.
Diesen Weg zu gehen, lohnt sich!
GOTT segne und stärke Sie dabei!


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 Medjugorje.Himmelswunder 30. März 2012 

...erschütternd....

So wie ihr Poster richtet, so werdet ihr gerichtet.... da schämt man sich als tief gläubiger UND treu dem heiligen Vater verbundener und ergebener Katholik... Jesus hätte niemals so gerichtet, niemals..... !!!!


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 stephanie 30. März 2012 
 

@ Schattenkind

Ich kann Sie gut verstehen. Aber ich kann Ihnen nur empfehlen sich an \"gute Lehrer\" zu halten. Natürlich ist in allen Fragen der Katechismus stets ein gute Hilfe. Es ist nicht immer leicht, Menschen/Priester zu finden, die voll und ganz treu sind. Aber bleiben Sie beharrlich ... es lohnt sich!!! LG


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  30. März 2012 
 

Nichts Neues

Es ist doch nichts Neues, dass Kardinal Schönborn sehr oft die Dinge schön redet. Gottlose wie diesen fragwürdigen K+nstler noch lobt usw. usf. Da sind solche Entscheiidungen doch zu erwarten, Der Mann entscheidet oft genug nicht nach kirchlichen Gesichtspunkten und Anfoderungen und das wird es weiter so halten, um ja nicht bei den Medien anzuecken.


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 Siebtel 30. März 2012 
 

Ist das eine Konsequenz aus den Kindesmissbrauchsfällen in der Kirche?


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 aeppelken 30. März 2012 

Zitat von schattenkind

\"Eigentlich empfinde ich Kirche nur noch als Streß.\"

Das gibt einem zu denken. Sollte die primäre Aufgabe der Kirche nicht sein, den Menschen zu helfen, in den Himmel zu kommen?

Die Uneinigkeit, die vor allem durch die fehlende Treue zum Lehramt und zum Papst entsteht, trägt maßgeblich dazu bei. Die Hirten müssen sich wieder auf dieses primäre Ziel konzentrieren, sonst bringen sie mehr Schaden als Nutzen für ihre Herde.


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  30. März 2012 
 

Ceterum censeo

cardinalem esse dimittendum. Lieber heiliger Vater, schau milde auf die österreichischen Schäfchen und schenke ihnen zur Abwechslung wieder einen romtreuen Hirten, der zu seiner Meinung auch steht.


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 gebsy 30. März 2012 

Ich bin überzeugt,

dass sich Seine Eminenz in der Beurteilung der menschlichen Qualitäten nicht getäuscht hat. Da der PGR nicht über die Glaubenslehre zu befinden hat, besteht auch keine Gefahr, dass EIN Mensch diese durcheinander bringt. Das Ärgernis besteht wohl eher darin, dass hier VIELE Menschen sind, die den ersten Stein werfen müssen ...


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 Waldi 30. März 2012 
 

Leiber @sascha42,

die Frau am Jakobsbrunnen hatte nicht mehrere Männer gleichzeitig. Sie nahm einen neuen Mann immer erst, nachdem sein Vorgänger sie als Witwe hinterlassen hat. Es wäre aber ungerecht ihr die Eigenschaft einer \"schwarzen Witwe\" zu unterstellen.


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  30. März 2012 
 

Lieber heiliger Vater, ich bitte Dich im Sinne der Kirche...

...in Österreich: Finde für Christoph Schönborn doch ein neue Verwendung in Rom- direkt unter Deiner Obhut- . Schönborn tut sich offenbar schwer außerhalb Roms die Wahrheiten der Kirche zu vertreten und so macht er um des lieben Friedens willen gegenüber Medien Eingeständnisse, die im diametralen Gegensatz zu den Lehren der Kirche stehen (homosexuelle Partnerschaft-> Zustand der schweren Sünde-> kein Kommunionsempfang... und trotzdem \"guter Kathokik\"?).
Die Knieweichheit des Kardinals schadet der Kirche mehr als das Geifern von Schüller, weil s.E die Glaubwürdigkeit der Kirche untergräbt.
Bitte, heiliger Vater, befreie Österreich von diesem Joch.


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 schattenkind 30. März 2012 
 

Irritiert

Ich versteh das alles einfach nicht. Als ich vor ein paar Jahren den Glauben fand und die Kirche, da dachte ich, ich hätte endlich den Halt gefunden den ich so lange vergeblich gesucht hatte. Inzwischen bin ich nur noch verwirrt. Alles ist so durcheinander und jeder erzählt etwas anderes. Hier ist etwas so gültig und woanders wieder anders. Ich verliere langsam den Überblick was nun richtig ist und was nicht. Eigentlich empfinde ich Kirche nur noch als Streß.


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  30. März 2012 
 

@Thomas de Aquino

Wenn auch Judas unseren Herrn verraten hat, standen dennoch 11 zu ihm. Danach sollten wir uns richten, und an dem, was einer verbockt hat.


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  30. März 2012 
 

Was hat ein Pfarrgemeinderat

mit dem Glauben der hl.röm.kath. Kirche zu tun?
NICHTS
Es ist ein kozilsgeistiges Gremium das abgeschafft gehört.


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 Siebtel 30. März 2012 
 

http://www.nuntiatur.at/

Hat es irgendeinen Sinn, sich an den Nuntius zu wenden oder stecken die alle unter eine Decke?

Wird den österreichischen Katholiken die Apostolische Nuntiatur in Österreich gegen die Sklaven der Sünde beistehen oder dürfen die lokalen Hirten ihren persönlichen Interessen und Leidenschaften freien Lauf lassen?


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 chriseeb74 30. März 2012 
 

Eine vollkommen irrsinnige Entscheidung...

Was bringt diese Entscheidung für die Kirche in Österreich?! Nichts, aber auch gar nichts, außer das die Verwirrung der Geister noch größer wird. Ein Volk, dass sich durch Abtreibung und gelebter Homosexualität selbst dezimiert wird bald keine Daseinsberechtigung mehr finden. Fatal, dass nun auch als letztes Bollwerk die Katholische Kirche einknickt!!! Traurig,traurig,traurig...Herr Kardinal, mit dieser Entscheidung setzen Sie ein verheerendes Signal!!!


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 Dismas 30. März 2012 

Katastrophal!!

Dieser Kardinal ist m.E. UNTRAGBAR geworden!! Er rechtfertigt eine der verwerflichsten Sünden.- Er ist wie ein \"Fähnchen im Wind\", damit der Kardinalswürde nicht würdig.


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 Waldi 30. März 2012 
 

Unsere heutigen Bischöfe...

sind wie vom Zeitgeist angeschupste Dominosteine, einer fällt nach dem andern. Noch nie ist die katholische Kirche von ihren eigenen Bischöfen dermaßen in die Irre geführt worden, wie nach dem II. Vatikanum mit seiner Liturgiereform. Das ist ein Faktum, das niemand widerlegen kann. Sie ist tatsächlich, wie @Thomas de Aquino schreibt, zu einem nachkonziliaren Häresieverein verkommen. Nur durch Eigeninitiative, oder durch Flucht in eine katholisch gebliebene Oase wie Maria Vesperbid oder Wigratzbad kann man den katholischen Glauben für sich und die Nachwelt noch retten! Von den meisten Bischöfen hat man diesbezüglich gar nichts mehr zu erwarten. Unser Heiliger Vater Papst Benedikt XVI. hätte sich seinen beschwerlichen Besuch im September letzten Jahres sparen können, es hat sich seitdem nichts positiv verändert, ganz im Gegenteil! Die einfachen Katholiken, die sich noch ein Quäntchen Volksfrömmigkeit bewahrt haben, merken, wie der Verfall sich wie ein Flächebrand ausbreitet.


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 Anita-Therese 30. März 2012 
 

@Adson von Melk

Sie haben mich missverstanden:
Ich habe nicht geschrieben, was die \"bereuenden\", sondern die \"bekennenden Homosexuellen\" in der Kirche zu suchen haben.
Ist Ihnen der Unterschied nicht klar???!!!


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 Castroper 30. März 2012 
 

Kurzfristige Unterschriftenaktion starten

Wir sollten aus diesem Kreis hier ganz kurzfristig eine Unterschriftenaktion gegen die Entscheidung des Bistums Wien starten und das Ergebnis dem Vatikan übersenden. Kath.net hat in der Vergangenheit schon viel erreicht. Insbesondere wenn die Bischöfe versagt haben. Im Übrigen werde ich ganz depressiv, wenn ich daran denke, dass Kardinal Schönborn Nachfolger von Papst Benedikt XVI werden könnte. Ich befürchte, dass viele andere Kardinäle, vor allem aus Europa, ähnlich \"ticken\" wie der Kardinal von Wien.


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 Hödl 30. März 2012 
 

Noch dicht?

Wie hat JESUS zu Maria Magdalena gesagt:\"GEH HIN UND SÜNDIGE NICHT MEHR\". Mein lieber Herr Kardinal und Bischofsrat(??????)Sie geben einem Kleptomanen einen Schlüssel für eine sparkasse oder einem Pyromanen ein Feuerzeug um ein Benzinlager zu bewachen. Wer nach so vielen Seiten offen ist, ist wohl nicht mehr ganz di.....EINFACH NICHT ZU GLAUBEN!?!?!?!?!?


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 sascha42 30. März 2012 
 

man könnte glauben...

die sexuelle Ausrichtung sei entscheident für ein gelungenes oder nicht gelungenes christliches Leben.

So ist es aber nicht! Vergleicht das Gespräch Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen. Sie hat trotzdem, dass sie einige Männer hatte ein ganzes Dorf zum Glauben an Jesus gebracht...

Spannender ist nun die Frage ob der bekanntgewordenen \"HomoPGRler\" die Sakramente einfordert, dass ist nämlich nicht statthaft!!! Hier liegt die eigentliche Bewährungsprobe. Nur insofern gebe ich den kritischen Meinungen vollkommen recht...

Übrigens: Wo kann sich denn ein nicht in vollkommener moralischen Lebensweise Seiender überhaupt ins Gemeindeleben einbringen? Währe er dann nicht wirklich ausgeschossen, wenn er nur \"still\" an Gemeindeveranstaltungen teilnehmen könnte???


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 reineke24 30. März 2012 
 

Wieder einmal geschwächelt ...

Na da ist ja der Dechant oder der Pfarrer sehr zu bemitleiden, wenn von oberster Stelle die Kirchenordnung außer Kraft gesetzt wird. Das wird ja dann bald in Östereich Schule machen - frage mich, wie lange der Vatikan dem unlustigen Treiben in NÖ, Wien und in der Diözese Linz zuschauen wird - oder muß eines Tages unser Herrgott selber eingreifen, weil seine Hirten so schwächeln !
Als Katholik hat man so eine Kirchenleitung langsam satt !


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 Waldi 30. März 2012 
 

Ja, lieber @Palmzweig,

für Sie scheint es geradezu wünschenswert, dass ein homosexueller Papst mit einem ebensolchen Partner in die vatikanischen Gemächer einzieht. Wo haben Sie diesen Geistesblitz aufgegabelt? Das wäre ja ein hübsche Neuerung in der katholischen Kirche. Wundern tu ich mich über Ihre Ansichten schon lange nicht mehr!


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 aeppelken 30. März 2012 

@sascha42

Sünder sind wir alle. Problematisch wird es aber, wenn wir die Sünde, wie im diesem Fall die gelebte Homosexualität legitimieren bzw. als normal darstellen. Dann besteht auch kein Bedarf zu Umkehr. Aber genau das hat Jesus von jedem Sünder gefordert.


6
 
  30. März 2012 
 

Wie konnte das passieren?

Wurde Kardinal Schönborn mit achtzehn Jahren schon zum Priester geweiht, ohne Theologiestudium? Liest er überhaupt noch Bücher der katholischen Lehre, oder schaut er nur noch fern? Wie kann ein Kardinal solche Urteile fällen?
Ich denke, dass unser Heiliger Vater bei Kenntnisnahme dieses Geschehens fast vom Throne fallen wird! Vielleicht hofft aber auch der Kardinal darauf, dass Benedikt XVI. Kardinäle befürwortet, die Homosexuelle in kirchlichen Positionen befürworten, um die Kirche \"offener\" zu machen... ohne Worte! Hohe Würdenträger handeln >bewusst< gegen die Gesinnung der Heiligen Väter! Noch vor gar nicht allzu langer Zeit wäre man dafür exkommuniziert worden!
Bei dieser grausamen Meldung müssen wir unbedingt an unseren Heiligen Vater denken! Ich möchte hoffen, dass er sich nicht für diesen verlorenen Kardinal fremdschämen muss!


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 Nada 30. März 2012 
 

Hörigkeit gegenüber dem Zeitgeist

Wo der Glaube und die Ordnung der Kirche immer mehr missachtet wird, müssen sich die Schafe bald selber weiden. Die vielen anonymen Glaubenskämpfer, die sich an die Gebote halten, der Kirche treu dienen und gläubig die Sakramente empfangen, kommen sich , auf`s Weltliche gesehen ,vor wie die Deppen. Die Biologie lehrt, ein Schwein sucht von Natur aus den Schlamm, ein Lamm nicht...! Viele Christen sind mit dem Christentum überfordert, indem sie die Leichtigkeit des Seins über die Nachfolge, über das \"Bleiben in Christus\" stellen.


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 Thomas de Aquino 30. März 2012 

Häresie-Verein

Das Fass ist übergelaufen. Mit dem nachkonziliaren Häresieverein werde ich nichts mehr zu tun haben, das wäre die Sünde des Verrats am Herrn.


6
 
 placeat tibi 30. März 2012 
 

Räte und Katholische Kirche...

paßt nicht zusammen. Der Fall ist wieder nur ein drastisches Exempel, was dabei halt immer möglich wird: daß irgendwelche Leute mit ganz anderen Interessen Einfluß bekommen.
Was soll der Schmarrn? Die praktizerenden (!) Gläubigen könnten in ihrer Gemeinde aus ihrer Mitte zwei, drei Gute bestimmen, die mit den Geistlichen und den Mitarbeitern in regelmäßigen Kontakt stehen, und Anliegen informell koordinieren, was braucht\'s denn mehr für den sicherlich notwendigen Austausch?
Hier zeigt sich wieder mal, daß man Spielball der Geister wird, die man ohne Not - und ohne (kirchlichen) Sinn- rief mit diesen Kinderzimmer - Demokratie - Spielchen.
Und wieso sollen die 85% Nominalkatholiken, die nie zur Messe gehen überhaupt irgendeinen Einfluß nehmen dürfen?
(nichtfalsch verstehen, ich weiß daß es viele gute PGRs gibt, aber die wären auch gut ohne diesen Titel)


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 papale 30. März 2012 

Bitte nicht mehr in Purpur !

Ein Kardinal, der sicht nicht wenigstens mit allen Kräften bemüht, seinen gesamten Klerus halbwegs auf katholischer, d.h. auch romtreuer Linie zu halten und der nun in einer derart eindeutigen Frage klar von den Grundsätzen des katholischen Glaubens abweicht ( - es geht nicht darum, den gewählten Mann als solchen zu diskriminieren, aber er vertritt halt nun einmal in seiner Lebensweise nicht die Grundsätze unserer Kirche - wie kann er da in ihren Gremien tätig sein ?) - ein solcher Kardinal sollte um des Anstands und der Ehrlichkeit willen in Zukunft nicht mehr in Purpur ausftreten !!! Bedeutet diese Farbe nicht, Zeugnis zu geben von der Botschft Jesu und seiner Kirche - selbst bis zum Vergießen des eigenen Blutes ? - Und er kuscht schon vor dem Mainstream unseres Zeitgeistes !?! Mit
Barmherzigkeit hat das nichts zu tun, Herr Kardinal. Auch Jesus schickte den jungen Mann weg, der vollkommen werden wollte, sich aber nicht von seinem Reichtum trennen konnte.


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 Willigis 30. März 2012 
 

@ Bichler

Wissen Sie, man kann für jeden Fall irgendein Beispiel finden, mit dem man die eine oder andere Richung begründen kann.

Gehen wir trotzdem mal von Ihrem Richard-Harris-Beispiel aus. Das Problem ist dann, dass Harris überhaupt nicht daran dachte, nach kath. Grundsätzen zu leben. Sie waren ihm schlichtweg egal.
Eine Menge aber sind gläubige Katholiken, schaffen aber die Ansprüche nicht. Und klar, auch da kann man mit Gegenbeispielen kommen, aber Lebensschicksale sind nicht miteinander vergleichbar. Einer hat vielleicht mit 18 die Frau seines Lebens gefunden und konnte mit ihr alt werden. Der andere sucht mit 35 noch.
Ich will auch keinesfalls darauf hinaus, dass die Kirche ihre Grundsätze über Bord wirft, dazu sind sie mir zu heilig. Nur muss man den Leuten irgendwie pastoral begegnen können. Ein Verweis auf den KKK ist richtig im Moraltheologieseminar, im Leben ist mehr gefordert.


3
 
 Incomódo 30. März 2012 

Schussfahrt ins Nichts

„So gibt es auch unter den Pfarrgemeinderäten viele, deren Lebensentwürfe nicht in allem den Idealen der Kirche entsprechen. Im Blick auf ihr jeweiliges Lebenszeugnis in seiner Gesamtheit und auf ihr Bemühen um ein Leben aus dem Glauben freut sich die Kirche über ihr Engagement.“ Was denn im Leben kann aus dem Glauben sein, wenn die Entwürfe nicht den Idealen der Kirche entsprechen? Etwas hier, etwas da, halt was mir passt, mit dem anderen gebe ich mir erst keine Mühe, denn en bisschen Spaß muss sein? Eine Kirche, die solchermaßen „offen“ ist, wird bald das Überflüssigste auf dieser Erde sein, sie wird es nur nicht merken, weil ihre Oberhirten wie die drei Affen sind: die Sünde nicht sehen, die Schreie der Gerechten nicht hören und das Evangelium nicht verkünden.
So, und damit @Stephanus zufrieden ist: Gern zeichne ich dies mit vollem Namen, ich trage mein Pseudonym nicht, um mich zu verstecken: Georg Hanke, volle Adresse auf meiner Website.


3
 
 Elija-Paul 30. März 2012 
 

Korrektur

Widerspruch natürlich, sorry für Tippfehler


1
 
 Elija-Paul 30. März 2012 
 

Verheerendes Zeichen!

Es ist richtig Kardinal Schönborn nicht persönlich anzugreifen. Aber man kann seine Entscheidung in Frage stellen, denn diese ist - aus meiner Sicht - ein verheerendes Signal. Auf dem Weg der Umkehr versuchen wir doch Neigungen in uns zu zähmen und zu überwinden, die im Wiederspruch zum Gebot Gottes und der Kirche stehen. Jeder Mensch ist schwach und wir benötigen die Barmherzigkeit Gottes. Aber ich kann doch als Katholik (Christ) nicht öffentlich in einer Beziehung leben und sie bejahen, welche im Widerspruch zu den Geboten Gottes steht! Und eine solche kann man auch nicht dadurch verharmlosen indem eine Position in der Kirche eingenommen wird. Das ist Verwirrung und weder Offenheit, noch Toleranz, noch Mut, noch klug!


6
 
  30. März 2012 
 

@Bethany

Wenn jemand gläubig ist, dann fügt er sich dem Willen Gottes. Dieser jemand wird auch sein Leben einem gottgefälligen Weg widmen, etwa der Gründung einer Familie oder er/sie heiratet Gott und geht ins Kloster oder wird Priester (natürlich nur auf Männer bezogen).
Wie gottgefällig ist ein hedonistisches, triebgesteuertes Verhalten?

@Gipsy
Wenn ein Verräter in Rot solche Beschlüsse entscheidet, entbindet es keinen, jedenfalls mich nicht, mich von der einen Kirche Gottes abzuwenden. Ich hoffe zumindest, dass sich kein loyaler Katholik von der Entscheidung dieses Mannes beeinflussen lässt.


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 Charlene 30. März 2012 


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  30. März 2012 
 

Hat sich nun mit dieser Entscheidung, seine Eminenz und auch die Erzdiözese Wien,

offen auf die Seite von \"Wir sind Kirche\" gestellt, denn dieser häretisch- schismatische Verein fordert ja unter Punkt 4 seine Ziele:
Positive Bewertung der Sexualität als wichtiger Teil des von Gott geschaffenen und bejahten Menschen.

Und in einer seiner letzten Presseaussendungen von WiSiKi ist zu lesen

Homosexualität nicht Sünde sondern Menschenrecht
Gelebte Homosexualität ist kein Hindernis zur Annahme von Ämtern in der Kirche. Weder für einen Pfarrgemeinderat noch für einen Papst. Die Humanwissenschaften, deren unbestrittene Ergebnisse endlich auch die Kirche zur Kenntnis nehmen sollte, sehen mit großer Mehrheit heute – im Unterschied zu vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden – die Homosexualität als Anlage. Sie wird vorgefunden und ist in aller Regel nicht anerzogen.


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 palmzweig 30. März 2012 

@ThomasAquinas

Theoretisch kann jeder getaufte und gefirmte männliche Katholik zum Papst gewählt werden.


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  30. März 2012 
 

Was will \"uns\" das Erzbistum Wien sagen?

Was wird jetzt aus dem Pfarrer? Er muß sich düpiert vorkommen.
Denn diesem konnte es der Herr Kardinal doch wohl nicht recht machen.
Götzendienst ist Götzendienst. Und in einem Pfarrgemeinderat hat ein Götzendiener NICHTS zu suchen. Die ganze Geschichte sieht aus wie eine Provokation, und der Herr Stangl ist womöglich nur eine Marionette.
Es ist möglich, daß die Wahl nicht anfechtbar ist, aber man kann nicht daherkommen und sagen, daß man einerseits die Lehre achtet und andererseits diese in der Praxis zu unterlaufen bereit ist.
Wäre ich ein wiederverheiratet Geschiedener würde ich jetzt ein Recht auf Kommunionempfang einfordern. Wäre meine Ehefrau protestantisch, könnte sie selbstverständlich die hl. Eucharistie empfangen.
Ich gestehe: ich habe nichts zu sagen.
Sollte die Stellungsnahme des Herrn Kardinals wirklich das letzte Wort sein? Oder habe ich nichts verstanden?


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 harryfrank37 30. März 2012 

@ Bethany

Ist die sexuelle Ausrichtung wichtiger als die persönliche Einstellung zu Gott und seiner Kirche? Zitat-Ende
Die persönliche Einstellung zu Gott und SEINER Kirche zeigt sich bei einem Menschen darin ob dieser bereit ist SEINE Offenbarung und die Lehre der Kirche zu akzeptieren oder ob er bewusst dagegen auftritt. Und eine offen gelebte Homo-Partnerschaft ist dem HERRN ein Gräuel (Lev 18,22, Lev 20,13, Röm 1,26, 1 Kor 6,9) und ein bewusstes öffentliches Auftreten gegen Gott. In diesem Fall kann von einer bibelkonformen Einstellung zu Gott keine Rede sein. Gott liebt alle Menschen aber er fordert das Einhalten seiner Gebote und Anweisungen. Dieser Mann will bewusst im Sinne der Homo-Lobby die Kirche provozieren ansonsten hätte er die Wahl nicht angenommen. Mir tut nur mein priesterlicher Mitbruder leid, dem der Kardinal in den Rücken gefallen ist, aber dies ist ja kein Einzelfall, so ist es schon einigen rom- und lehramtstreuen ergangen.


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 Siebtel 30. März 2012 
 

Wer katholisch ist,

muss zwangsweise austreten.

\"Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.\" Jak 4,4


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 sascha42 30. März 2012 
 

@ Anfänger

Der Kardinal verteidigt doch keine Sünde! Er bestärkt auch nicht in ihr weiter zu leben.
Bischof Schönborn lässt am Tisch eines PGR´s einen offensichtliche Sünder sitzen. - Jesus aß sogar mit ihnen und hielt Gemeinschaft mit ihnen - ohne ihre Sünde rechtfertigen zu wollen!
Ungerecht behandelt müssten sich Menschen fühlen, wenn Sünden gut geheißen würden, dass geschieht hier nicht!

Bitte verdeht sie nicht die Vorzeichgen!


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 Cornett2f 30. März 2012 
 

Endgültig verzagt

Nach dieser Entscheidung des Kardinals fühle ich mich als bemühter Katholik von der Amtskirche endgültig verraten und verkauft. Was soll ich jetzt entsorgen? Die Autorität des Lehramtes fast aller deutschsprachigen Bischöfe? Oder am besten gleich den Katechismus? Bin ich im Zustand der schweren Sünde weil mich im offiziellen Konkubinat lebende Homosexuelle bis zum Erbrechen anekeln? Meine Seele empfindet wie jemand, dem man das Gleichgewichtsorgan zerstört hat: Mir schwindelt sozusagen spirituell, es ist wie ein Fallen ins Bodenlose, ohne Möglichkeit zur Orientierung. Am Heiligen Vater kann ich mich auch nicht mehr anhalten, denn auch Er hätte doch längst tätig werden und diese Bischöfe aus dem Amt jagen müssen....Ich bin unendlich ratlos und traurig.


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  30. März 2012 
 

Schön und mutig, was der Kardinal über Stangl sagt:

... von seiner gläubigen Haltung, seiner Bescheidenheit und seiner gelebten Dienstbereitschaft sehr beeindruckt.
Das sind grundlegende katholische Eigenschaften!

Ich weiß nicht, ob man dies auch von den meisten Beitragschreibern hier auch sagen könnte. Die Beiträge klingen alles andere als katholisch und demütig...


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 Gipsy 30. März 2012 

@ Bethany

Der katholische Glauben macht doch viel mehr aus und sollte stärker sein...
----------------------------------------------------
Was hier beschlossen wurde ist nicht mehr katholisch.


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 Tilly 30. März 2012 
 

Es ist mir unverständlich, warum ein Mensch, der offen gegen die Gebote der Kirche lebt, unbedingt in einem Gremium sitzen muss, das sich mit Angelegenheiten der Kirche beschäftigt. Jeder kann bei uns leben, wie er will, auch die Homosexuellen. Doch warum müssen sie unbedingt in eine Kirche drängen, die diesen Lebensstil, wenn er ausgelebt wird, als Sünde einordnet? Es geht nur darum, auch die katholische Kirche weich zu klopfen, wie bei der evangelischen schon geschehen. Mit Glauben hat das wenig zu tun, sondern es geht um das Verlangen, die Gebote der Kirche einem persönlichen Lebensstil anzupassen, und nicht darum nach den Geboten der Kirche sein Leben auszurichten. Man macht die Sünde akzeptabel, und stellt diejenigen als unbarmherzig hin, die an der Bibel festhalten. Dabei vergisst man, dass Gott den Sünder liebt, aber nicht die Sünde: Geh hin und sündige nicht mehr! Die Verwirrung in den Köpfen ist längst gelungen, wie man an manchen Beiträgen erkennt.


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 Siebtel 30. März 2012 
 

Werden Ehe und Familie bald überholt sein?

Der Zustand von Ehen und Familien in der westlichen Welt verschlechtert sich dramatisch.

Kardinal Schönborn und die Kirche in Österreich haben auch ihr Scherflein dazu beigetragen.


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 Anfaenger 30. März 2012 

An all jene, die den Kardinal verteidigen:

Bitte überlegt Euch auch einmal, wie sich nun all jene vorkommen müssen, die in Treue zur Lehre der Kirche, oft unter schwierigsgten Bedingungen, sich ehrlich bemühen, ihre Homosexualität im Griff zu haben und sie nicht auszuleben!


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 scopos 30. März 2012 
 

Soll allen Ernstes das Nichterreichen von Idealen hiermit

verquickt werden? Das Problem besteht doch darin, dass der NeoRat dieses Ideal nicht anstrebt, ja sogar öffentlich negiert!

Es geht nicht darum, dass Menschen mit Fehlern und Schwächen ein Amt innehaben, andernfalls es keine Amtsträger gäbe, aber mit offener Opposition dazu, lässt sich kein Amt sinnvoll ausüben. Immerhin soll diese Funktion ja dazu beitragen, Glaube und kirchliche Lehre in der Pfarre zu realisieren. Darf dann eine kirchliche Lehre so relativiert werden?

Der Bischof ist ja bereits nach einem einzigen Gespräch von der gläubigen Haltung, Bescheidenheit und Dienstbereitschaft rasch zu beeindrucken. Etwas mehr Nüchternheit, weniger rhetorischer Enthusiasmus und mehr Blick auf die Konsequenz wäre angebrachter, da sich ohnehin viele Menschen abwenden. Bei faktischer Relativierung der Lehre, wenn man Lehrartikel als auch eigene Wahlvorschriften faktisch als quantité négligeable ausweist, darf man sich über weiteren Verlust an Glaubwürdigkeit nicht wundern.


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 Bethany 30. März 2012 

@Gipsy

\"Durch sein Engagemant werden nun eine nicht absehbare Zahl an Katholiken ihre nicht mehr katholische Kirche verlassen.\"

Lassen sich manche Katholiken tatsächlich durch so etwas in ihrer Konfession beirren? Das ist traurig! Der katholische Glauben macht doch viel mehr aus und sollte stärker sein...


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 Philipp Neri 30. März 2012 

Umkehr

Wenn es stimmt, dass sich Herr Stangl nachher so geäußert hat, wie im Artikel geschrieben steht, dann halte ich es wirklich für sehr bedenklich, weil man daraus schließen kann, dass er es darauf angelegt hat und die Kirche bewusst in diese Lage gebracht hat!
Was heißt dann eigentlich noch der Aufruf unserer Kirche zur Umkehr in der Fastenzeit? Wofür ist dann Jesus eigentlich ans Kreuz gegangen?
Eigentlich hätte sich Herr Stangl nach dieser Erklärung des Bischofsrates und nach seinem persönlichen Gespräch mit dem Kardinal anders äußern müssen.

Ich zitiere aus dem obigen Text:
\"Florian Stangl, der homosexuelle Gemeinderat von Stützenhofen, hat sich am Freitag zu Wort gemeldete und gegenüber dem Kurier gemeint: \"Ich freue mich wirklich sehr. Die vergangenen beiden Wochen waren sehr spannend.\" Stangl wertet die Entscheidung als \"Fortschritt\" der Katholischen Kirche. Die Kirche werde dadurch \"offener\".\"


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 Bethany 30. März 2012 

@Bruder Jury

Und ich finde es erschreckend, wie man homosexuelle Menschen als \"Anti Christen\" bezeichnen kann insbesondere da in der Bibel u.a. Sätze stehen wie \"du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst\"...

@Gandalf & Gipsy
Mir ist bewusst, dass es ein kontroverses und schwieriges Thema ist aber trotzdem muss man ihm zumindest anrechnen, dass er seine Homosexualität der Gemeinde nicht vorenthalten ergo keine Lüge aufgestellt hat oder? Er war ehrlich und zeigt durch sein Interesse an der Tätigkeit als Pfarrgemeinderat ein tiefes Engagement für die Kirche und deren Gläubige. Ist die sexuelle Ausrichtung wichtiger als die persönliche Einstellung zu Gott und seiner Kirche?


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 argus 30. März 2012 
 

Für den Pfarrer ist grosser Schmerz angesagt

Das Signal ist unfassbar!Damit meine ich nicht die Person des sich zur Homosexualität bekennden Pfarrgemeinderates,da sieht ihm Gott ins Herz und er ist ob seiner Neigung auch nicht zu diskriminieren!Aber wie hier in plakativster Form und Provokation die Büchse der Pandora von ihm und letzllich zustimmend von der österreichischen Kirchenobrigkeit unterstütztend geöffnet wurde,wird viele Priester ahnen lassen in welche Wüste sie geschickt werden!Jetzt gibt es in vielen vom Zeitgeist geforderten medienwirksamen Forderungen keinen Grund mehr Halt zu machen! Das Signal lautet wie bei Luther :\"Gott hat die Sünde erlöst und nicht den Sünder\" Ist das bei aller gepriesenen Vielfal noch katholisch?t


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  30. März 2012 
 

ACTUS FORMALIS DEFECTIONIS AB ECCLESIA CATHOLICA

@ Siebtel Unter Berufung auf diesen Text (siehe Link) des PÄPSTLICHEN RATES FÜR DIE GESETZESTEXTE werde auch ich aus dem Kirchensteuerzahlerverein austreten:

www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20060313_actus-formalis_ge.html


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 sascha42 30. März 2012 
 

vom Pharisäertum und Richten

könnte man einige Kommentare überschrieben, die hier getätigt werden.

Was stiftet denn Verwirrung?
Das den Buchstaben des Gesetztes nicht genüge getan wurden? - Das Gesetz ist für den Menschen da!
Das andere Denken könnten, der Kardinal und mit ihm die Kirche und Jeus würden Sünden gut heißen? Wer könnte so dumm sein?

Sünder müssen einen Platz in unserer geliebten Kirche haben dürfen. Damit sie sich bekehren!!! Damit sie keinen Grund haben zu klagen, dass die Kirche ihnen Lasten aufschnürt die sie nicht tragen können...

Wer hier viel über den Gehorsam gegenüber den Papst schreibt wird nicht andersherum die Kardinal angreifen wollen. Oder für jenen gilt was für die Priesterinitiative \"Ungehorsam\" gilt, sie nehmen sich wichtiger als die guten Hirten unserer Kirche.


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 Bichler 30. März 2012 

@Castroper

\"sollten unbedingt dem Vatikan zur Prüfung vorgelegt werden.\"

Dieser Weg steht jedem Katholiken offen, auch wenn er nicht aus der betreffenden Diözese kommt. Es müssten nur endlich einmal genug sein. Aber es zählt jeder.


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 Je vous salue, Marie 30. März 2012 

Leider kein klares Nein

Ich verstehe Herrn Kardinal Schönborn schon lange nicht mehr! Wo will er eigentlich hin? Wie steht es mit der Treue zu den Geboten und der der Treue zum Herrn und der Kirche? Wie steht es mit der Treue des im Katechismus geschriebenen Wortes?
Es ist richtig keinen Menschen wegen seiner Veranlagung zu diskriminieren,aber in einer Partnerschaft gelebte Homosexuelle Gemeinschaften und das Ausleben dieser Sexualität generell sind mit der Lehre der Kirche nicht vereinbar! Herr,wir bedürfen dringend deiner Unterweisung
und schenke den Priestern und bes. den Bischöfen den Geist der Einsicht und der Wahrheit! Nur du HERR allein vermagst es alle zu dir hin zu bekehren die vom Weg abgekommen sind! Möge die nun bald beginnende Heilige Woche,dein Leiden,deinTod am Kreuze und deine Auferstehung uns die Augen öffnen für dich den Erlöser und Heiland der Welt! Für unsere Sünden und unser Versagen hast du Herr das Kreuz getragen! Hilf deiner Kirche aus den Verirrungen und Verwirrungen dieser Zeit


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 Marie Madeleine 30. März 2012 
 

FEIGLING!

Jetzt lassen die Wölfe den Schafspelz fallen...

Interessante Parallele zu Martinis Aussage....

\"Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen, aber weh dem, der sie verschuldet (LK 17,2)

Für mich ist Schönborn kein DOMINIKANER mehr, der sich eigentlich um das Heil der Seelen kümmern sollte, anstatt um das Heil seines öffentlichen Ansehens.
Feigling!!! Woanders werden Bischöfe gefoltert, hier würde er nur sein Ansehen in den liberalen Medien verlieren, wenn er Christus wahrhaft nachfolgen wollte. Feigling!!!.


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 Castroper 30. März 2012 
 

Offensichtlich hat kein Bischof im deutschen Sprachraum mehr den Mut in aller Öffentlich-
keit die katholische Lehre zu verkünden.
Warum kann der Kardinal nicht darauf hinweisen, dass ausgelebte Homosexualität
mit kirchlichen Ämtern nicht vereinbar ist.
Der Hinweis des Kommentators \"Fulda und trotzdem katholisch\" hat mich allerdings noch
mehr erschüttert. Ich kann einfach nicht be-
greifen, dass immer noch homosexuelle Männer zu Priestern geweiht werden. Bei
dem zustänigen Bischof Algermissen wundert
es mich aber eigentlich auch wieder nicht.
Sowohl der Fall im Bistum Wien als auch der
eben genannte im Bistum Fulda sollten unbedingt dem Vatikan zur Prüfung vorgelegt werden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unser heiliger Vater diese Vorfälle akzeptiert.


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 bezader 30. März 2012 
 

@ Bichler

\"Nicht schwarz, nicht weiß, sondern grau. Nicht kalt, nicht heiß, sondern lauwarm.\"
Offenbarung des Johannes 3,16
\"Doch Du bist lau,
nicht heiß und nicht kalt,
und darum will ich Dich ausspeien
aus meinem Mund.\" Arme Kirche in Österreich, was machen deine Hirten mit dir?


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 aeppelken 30. März 2012 

mir tun die Priester leid...

...die aufgrund dieses Präzedenzfalles Ihre katholische Haltung in einer solchen Situation wohl kaum noch durchsetzen können...


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 Veritatis Splendor 30. März 2012 

armer Pfarrer Swierzek...und all die anderen

Wie soll ein Pfarrer seine Gemeinde fruchtbar leiten, wenn der ihm beigestellte Rat nicht im Stande der Gnade zu leben bereit ist? Die Tatsache, dass eine Mehrheit der Gemeinde Stangl demokratisch gewählt hat, lässt tief blicken....
-
Dieses konziliäre Rätesystem ist eine Geißel der eigentlich hierarchisch auf Christus und die Heiligkeit - und das geht nur unter der Last des Kreuzes - ausgerichteten Kirche! Die Kirche kann keine Demokratie sein, denn Kreuz und Leid bleiben dem Menschen ein Ärgernis, das es dennoch um jeden Preis zu bewahren gilt - sonst werden wir zu Feinden des Kreuzes und damit des Herrn (Phil 3,18)


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 Anfaenger 30. März 2012 

Was Kardinal Schönborn vergisst

und viele andere auch ist die Tatsache, dass jeder, der als Vertreter einer Kirche auftritt, aber direkt oder indirekt eine andere Lehere als jene dieser Kirche verkündet, nicht nur diese Kirche, sondern auch sich selbst unglaubwürdige macht.

Und, weshalb sollen seine Priester bei der erst besten Gelegenheit nicht auch ihm in den Rücken fallen, wenn er selb er mit den \"guten Beispiel\" des Besserwissens als die Gesamtkirche vorangeht?

\"Ihr werdet sein wie Gott!. Ihr werdet selber wissen, was gut und was böse ist.\" Die ale Schlange hat wieder einmal ein Opfer für ihre Einflüsgterungen gefunden.


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  30. März 2012 
 

Eine Propaganda der Todsünde am Vortag der Karwoche

Warum tun Sie es dem Herrn Jesus, Ihrer und meiner Kirche an, Herr Kardinal?

Ist Treue zu Gott und zum Lehramt der Kirche auch für Sie ein Fremdwort?

Man soll den Sünder lieben, aber die Sünde hassen.
Warum brachten Sie dies nicht zum Ausdruck?

Wie sollen sich nun junge Katholiken orientieren?

Angst vor Medien? Ein Kardinal sollte aber tapfer sein!

Vielleicht sollten Sie einfach zurücktreten?


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 pfaffenheini 30. März 2012 

Innerhalb von acht Tagen gibt es zwei völlig unterschiedliche Aussagen

der Erzdiözese Wien.
Oder haben alle schon vergessen was am 21. 3. 2012 verlautbart wurde?!
\"Der Fall liegt nun bei der Erzdiözese Wien. Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese, verweist auf Artikel 4 der Pfarrgemeinderatsordnung. Diese besagt, dass nur Katholiken dem Pfarrgemeinderat angehören dürfen, die sich zur Glaubenslehre und Ordnung der Kirche bekennen.

Wer in einer eingetragenen homosexuellen Partnerschaft lebe, erfülle dieses Kriterium nicht, sagt Prüller. Der Mann hätte daher gar nicht zur Wahl antreten dürfen. Es sei daher zu einem Formalfehler bei der Wahl gekommen.

Prüller betont, „dass sein Wert als Mensch, Katholik und seine Würde ja weiterhin außer Frage stehen und es hier nur darum geht, dass er eine spezifische Voraussetzung für den speziellen Dienst des Pfarrgemeinderates nicht mitbringt“, berichten die NÖN.\"

Hat der offizielle Sprecher von Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn nun recht oder nicht?

www.kath.net/detail.php?id=35742


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  30. März 2012 
 

Als Pfarrer würde ich sofort zurücktreten und versuchen dieses nun nicht mehr katholische Bistum verlassen.


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 Bichler 30. März 2012 

Erschüttert

Erschüttert bin ich vor allem über die Kommentare einiger Leser hier, von deren Katholizität man eigentlich hätte ausgehen können, die aber offenbar problemlos Grundsätze über Bord zu werfen bereit sind oder es innerlich längst getan haben und dies jetzt zutage tritt. Was die heutige Entscheidung bedeutet, scheint diesen nicht ganz klar zu sein. Das ist wirklich unfassbar.


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 Mavi 30. März 2012 
 

Gedanken dazu

Diese Entscheidung von Kardinal Schönborn freut mich sehr. Ja, er hätte anders verfügen können und von Rechts wegen urteilen können. Ja wirklich? Mich kontemplativ unter das Kreuz stellen kann auch bedeuten, barmherzig mit dem so Anderen mitzuspüren (...). Das sind meine Gedankengänge dazu.


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 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 30. März 2012 
 

PGR

Ich bin etwas verwundert über einige Leserbriefe. Das Kardinal Schönborn eine liberale Seite hat, ist ja allgemein bekannt. Natürlich find ich es nicht gut, dass ein praktizierender homosexuell verpartneter Mann sich im Pfarrgemeinrat wählen lässt und dies von Schönborn geduldet wird. Dennoch verwundert mich die Aufregung. In meinem Bistum ist es üblich, dass auch homosexuelle junge Männer zu Priestern geweiht werden. Im letzten Sommer wurde wieder einer geweiht, obwohl bekannt war / ist, dass er jahrelang mit einem Mann zusammenlebte und seine Sexualität auslebt. Es kamen einige Beschwerden in unserem Bischofshaus an, wurden aber nicht beachtet. Praktizierende homosexuelle Priester finde ich persönlich \"schlimmer\", als schwule Mitglieder im Pfarrgemeinderat.


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 Nummer 10 30. März 2012 

\"Geh und sündige nun nicht mehr!\"

Das hat hoffentlich S. E. Kardinal Schönborn wie Jesus zu Stangl gesagt?! Vgl. Heilige Schrift . . . . . . . Ansonsten macht er sich meiner Meinung nach mitschuldig, wenn sich Unzucht immer mehr ausbreitet....


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 spectator123 30. März 2012 
 

@Bethany

Oh ja Eminenz weiß sehr gut was er tut und wie er taktieren muß Ich erinnere z.b. an die Zusammensetzung der sog Klasnic Kommission
In dieser sitz ein alter Herr mit Namen Feichtelbauer dessen einzige Qualifikation darin besteht das Kirchenvolksbegehren zu unterstützen
Man sieht der Kardinal weiß was er tut


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 spectator123 30. März 2012 
 

@Stephanisius

die Leier man solle Bischöfe und Kardinäle ect nicht kritisieren kenne ich seit 25 Jahren so werden die konservativen zum schweigen gebracht und Leute wie Eminenz Schönborn verspielen das letzte was an katholischem noch da ist
wie steht der Pfarrer jetzt da ? natürlich ist ja wieder so ein Rückständiger Pole oder so was mit denen kann man es ja machen


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  30. März 2012 
 

Na, @Anita-Therese

Angesichts ihres letzten, sehr ausfälligen Satzes empfehle ich Ihnen dringend die Lektüre der einschlägigen Katechismus-Stellen.

Allgemein würd eich die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat nicht so hoch hängen wie \"ein Amt in der Kirche\".

Und noch allgemeiner würde ich daran erinnern, dass die Kirche eine Kirche der Heiligen und der Sünder ist. Mit einigen sehr speziellen Ausnahmen schliesst Sünde eben NICHT aus der Kirche aus.

Ich bin selber überrascht von diesem Fall und von der Entscheidung des Kardinals (obgleich es klug ist, die Erwartungen der Journaille NICHT zu bedienen)

Aber noch mehr befremdet mich, welche Hektik manche beim Thema Homosexualtät überkommt. \"Himmelschreiend\" sind ganz andere Dinge als ein junger Mann, der mit seinem Freund zusammenlebt.


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 Siebtel 30. März 2012 
 

Ich trete aus der Kirchenvermögensholding aus!


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  30. März 2012 
 

eine sehr weise Entscheidung

Herzlichen Glückwunsch Eminenz, eine mutige und richtungweisende Entscheidung!


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 Bichler 30. März 2012 

@Stephaninus

Ich kann Ihnen versichern, dass ich das öffentlich tun werde bzw. immer getan habe. Ich poste auch unter meinem Namen. Es wäre meines Erachtens überhaupt der Zeitpunkt gekommen, dass endlich die auftreten, die zwar immer als \"Basis\" mißbraucht werden, aber mit den lautesten Schreiern nichts zu tun haben. Jene Katholiken, die das nicht mehr mittragen können und wollen, aber die sind, die die österreichische Kirche überhaupt am Laufen halten.


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 Bethany 30. März 2012 

Also mir gefällt seine Entscheidung da er dadurch zum Ausdruck bringt, dass die Kirche nichts und niemanden bezüglich irgendetwas diskriminiert. Die Tatsache, dass der Gemeinderat homosexuell ist interessiert in dessen Tätigkeit nämlich ohnehin nicht.

@Philosophus
\"Ich bin davon überzeugt, dass der Kardinal weiß, was er tut!\"

Amen!


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 Ester 30. März 2012 
 

das war ja zu erwarten!

Als ich vorhin auf kath.net ging stand da über diesem Artikel die Meldung:
\"Seid Wächter die die Herrlichkeit und Schönheit des Glaubens verkünden!\"
Es ist jetzt geändert.
Klar stimmt es was gesagt wird.
Wenn der Bischof den bekennenden Homosexuellen ablehnt, dann müsste er all die die nur an Weihnachten und Ostern in der Kirche gesehen werden (es geht hier um den PGR) auch ablehnen und dann wären wir vielleicht diese Räte endlich los.
Das wäre schön!!!


4
 
 Philosophus 30. März 2012 
 

Kardinal Schönborns Entscheidung

ist zu respektieren. Florian Stangl, ein Mann von dem wir eigentlich nichts wissen, als dass er homosexuell \"verpartnert\" ist, wird nun Mitglied eines pfarrlichen Beratungsgremium. Kardinal Schönborn hat sich von ihm ein persönliches Bild gemacht und an ihm auch - wie er selbst sagt - viele positive Seiten gefunden.
Ich bin davon überzeugt, dass der Kardinal weiß, was er tut!


9
 
 Stephaninus 30. März 2012 
 

Zurückhaltung ist geboten

Ich bitte um Zurückhaltung im Urteil gegenüber Kard. Schönborn aber auch gegenüber dem Pfarrgemeindrat. Kard. Schönborn hat mitnichten eine Sünde beschönigt. Wir wissen zudem nicht, was alles im Verborgenen gewirkt und geprochen wird. Ich persönlich fand es sehr überzeugend, dass der Kardinal das persönliche Gespräch gesucht hat. Wenn er jetzt zu diesem Entscheid kommt, so bin ich überzeugt, dass dies wohlabgewogen ist. An der persönlich integeren Haltung des Kardinals sowie seiner Treue zu Glauben und Lehre der Kirche zu zweifeln, besteht m.E. kein Grund. Jene, die hier wettern, möchte ich bitten, doch in der Öffentlichkeit Positionsbezug zu machen. In der Anonymität eines Forums lässt sich leicht mutig sein.


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  30. März 2012 
 

Ist in meinen Augen nichts anderes als Aufruf zur Unterstützung der Sünde.

Eure Eminenz und Bischofsrat schon einmal von diesen Sünden gehört und gelesen:

Die neun Fremden Sünden:
1.Zur Sünde raten
2.andere sündigen heißen
3.in die Sünde anderer einwilligen
4.andere zur Sünde reizen
5.die Sünde anderer loben
6.zur Sünde stillschweigen
7.die Sünde nicht strafen
8.zur Sünde helfen
9.die Sünde anderer verteidigen.

Gott zum Gruße


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 Waldi 30. März 2012 
 

Ja, so wird die Kirche immer offener

und zwar von allen Seiten, von links und Recht, von vorn und hinten. Nur gegenüber dem was von oben kommt, hat sie sich abgedichtet.


10
 
 angemerkt : 30. März 2012 

Maßloses Entsetzen

Jetzt weiß ich, wie das Gefühl ist, aus der
Kirche austreten zu wollen.Den Katechismus der Kirche,für den der Hr.
Kardinal maßgeblich verantwortlich ist,
kann ich jetzt ruhig \" entsorgen.\"....


8
 
  30. März 2012 
 

:(

Und ich habe ihn so hoch geschätzt....weiß er überhaupt, was für eine Tür geöffnet hat?


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 Bichler 30. März 2012 

@Willigis

Der irische Schauspieler Richard Harris meinte einmal (frei zitiert), er sei zwar katholisch, aber die Kirche hätte keinen Grund auf ihn stolz zu sein. Er sehe aber nicht ein, warum die Kirche wegen seines besch...... Lebenswandels ihre Lehre ändern sollte.


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 Willigis 30. März 2012 
 

Nicht unerwartete Entscheidung

Die Entscheidung verwundert mich ehrlich gesagt nicht. Schönborn ist kein Narr, er wird wissen, wie sich die Pfarrgemeinderäte seines Bistums zusammensetzen. Es wird dort wie überall kaum einen Rat geben, in dem allen in 100%ig geregelten Verhältnissen leben. In 99,9% der Fälle interessiert das niemanden, schon weil die Kandidaten ja nicht gerade auf den Bäumen wachsen. Es ist eben Realität, dass selbst unter gläubigen Katholiken immer weniger Lebensentwürfe mit der kath. Morallehre in Einklang zu bringen sind. Die Kirche wird sich irgendwann definitiv mit diesem Problem ausführlicher befassen müssen.


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  30. März 2012 
 

erstaunlich...

...der hw herr kardinal hat einen sehr merkwürdigen ekklesiologie-begriff der gemeinde :
1.Kor 5, 2+9-12 \"Und ihr seid aufgeblasen und seid nicht vielmehr traurig geworden, so daß ihr den aus eurer Mitte verstoßen hättet, der diese Tat begangen hat? [...] Ich habe euch in dem Brief geschrieben, daß ihr nichts zu schaffen haben sollt mit den Unzüchtigen. Damit meine ich nicht allgemein die Unzüchtigen in dieser Welt oder die Geizigen oder Räuber oder Götzendiener; sonst müßtet ihr ja die Welt räumen. Vielmehr habe ich euch geschrieben: Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen läßt und ist ein Unzüchtiger oder ein Geiziger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen. Denn was gehen mich die draußen an, daß ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind?\"


7
 
 Leo Christi 30. März 2012 

Duldung von Sünde

Was für homosexuell praktizierende Menschen gilt, gilt auch für solche, die die außereheliche Unzucht leben, oder in einer anderen schweren Sünde leben: Um des Heils dieser Menschen willen kann die Kirche nicht so tun, als würde sie die Sünde irgendwie dulden. Das schwächt gleichzeitig die Moral der Mitchristen, die auf den Gedanken kommen könnten, es sei alles gar nicht so schlimm. Ist es aber: denn Unzüchtige können nach Paulus nicht in das Himmelreich gelangen.


5
 
 Sławomir 30. März 2012 

Es ist doch ganz einfach.

Die Sünde ist eine persönliche Handlung und keine Neigung. Wenn man man von Homosexualität als Sünde spricht meint man damit homosexuelle Handlungen.
Es war immer eindeutige Lehrmeinung, bezeugt durch die Heilige Schrift, dass Homosexualität in diesem Sinne schwer verwerflich ist.
Die katechetische Tradition erinnert auch daran, dass es himmelschreiende Sünden gibt.
Wenn jemand öffentlich in so einer schwerwiegenden Sünde lebt, demnach keine Reue zeigt und offensichtlich die Autorität der Heiligen Schrift und Kirche missachtet, dann kann diese Person kein Amt in der Kirche ausüben, deren legitime Autorität Sie nicht anerkennt.
Was Seine Emminenz erklärt kann ich beim besten willen nicht verstehen.


9
 
 Vergilius 30. März 2012 
 

wer einen schüller als pfarrer belässt,

der kann mit anderen auch keine schwierigkeiten haben.


6
 
 Anita-Therese 30. März 2012 
 

Sehr bedenklich!!!

... was der Kardinal da von sich gibt!
Schon Jesus sagte:
Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebote ausser Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung ... (Mk 7,9)
Es fehlt unserem Kardinal der Mut sich zur Wahrheit zu bekennen.
Was hat ein bekennender Homosexueller überhaupt in der Kirche zu suchen????


7
 
 Bichler 30. März 2012 

Jetzt gibts keine Schonung mehr

Daran wird er noch nagen, das garantiere ich ihm! Aber es war zu erwarten. Nicht schwarz, nicht weiß, sondern grau. Nicht kalt, nicht heiß, sondern lauwarm. Das ist die Devise der Kirche in Österreich. Nur nicht anecken. Warum verlegt er nicht seinen Sitz gleich nach Stützenhofen, Paudorf oder Propstdorf. Das würde die wahren Machtverhältnisse wenigstens offenlegen. Hier liegt vor Deiner Majestät, lieber Mainstream.......


6
 
 Inkubator 30. März 2012 
 

Schönborns Sofortregiment

Gläubige Haltung, Dienstbereitschaft, Vielfalt? Es wundert schon, dass der Kardinal Zeit findet für eine solche Generalvollmacht für einen Kandidaten, der eben diese unschöne Debatte bewusst oder billigend herauf beschwört hat. Man kann auch glauben und dienen, ohne es auf eine solche öffentliche Machtprobe anzulegen - nur stünde dann die Presse eben nicht bereit und richtete ihre Scheinwerfer auf einen flexiblen Kardinal.


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  30. März 2012 
 

Seine Eminenz sollte sich ein Beispiel an den

katholischen Schützenverbänden nehmen, die den Weltlichen Zeitgeist trotzen:
http://www.kath.net/detail.php?id=35900

Ist nun seine Eminenz Herr seines Hauses (der Erzdiözese Wien) oder nicht, oder ist es bewusst und gewollt das in jeder schwierigen Situation und meistens wenn es gegen Gott dem Herrn, seinen Heiligen Willen oder seine Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche geht, der Bischofsrat vorgeschoben wird????

Gott zum Gruße


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 Heinzi 30. März 2012 

Mmmhhhh....

Ausgelebte Homosexualität ist Sünde. Unterdrückte nicht....Grundsätzlich kann ich diese Entscheidung verstehen, denn wenn man Homosexuellen den Zugang zum PGR verwehrt, müsse man diese bei in \"nicht ordentlichen\" Partnerschaft lebenden ebenfalls verwehren. Es ist schwierig und bedarf definitiv einer Klärung.
Die andere Seite der Medaille ist natürlich die, das man Homosexuellen die ihre Homesexualität leben, natürlich jetzt eine Tür aufmacht, die Kirchlich eigentlich geschlossen ist....Schwierig
Viel schwieriger finde ich aber diese Entscheidung in einem anderen Sinn. Im wirklich im PGR mitarbeiten zu können, damit es eine Segensreiche Frucht bringt, sollte ein jedes Mitglied regelmäßig die Sakramente empfangen. Das geht aber nur dann, wenn ich bereit bin zur Umkehr. Diese Bereitschaft zur Umkehr würde dann auch den Empfang der Hl. Eucharistie rechtfertigen. Beide kann aber bei diesem jungen Mann nicht geschehen. Wie soll also jemand so segensreich im PGR wirken?


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