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Muslime aus Österreich wollen Kirche in Saudi-Arabien bauen

29. März 2012 in Österreich, 17 Lesermeinungen
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Vorstoß der "Initiative Liberaler Muslime" als Reaktion auf Fatwa eines arabischen Großmuftis


Wien (kath.net/KAP) Muslime aus Österreich wollen in Saudi-Arabien, wo der Bau von Kirchen verboten ist, ein christliches Gotteshaus errichten. Die Religionsfreiheit müsse auch in Saudi-Arabien gelten, forderten die Vertreter des Vereins "Initiative Liberaler Muslime Österreich" (ILMÖ) am Donnerstag in einer Aussendung. Sie kündigten ein Ansuchen um eine offizielle Bewilligung für ihr Kirchenbau-Vorhaben bei den saudischen Behörden an. Es sei "nicht einzusehen", dass Saudi-Arabien den Bau von Moscheen und Gebetshäusern in Europa finanziere, die Errichtung von Kirchen im eigenen Land jedoch verbiete, hieß es.


Die Initiative betont, dass der Islam den Bau von Kirchen nicht untersage. "Auf das Schärfste" verurteile man daher auch die kürzlich bekanntgewordene Aufforderung des saudischen Großmuftis Abd al-Aziz Ibn Abdullah Al asch-Sheikh zur Zerstörung aller christlichen Kirchen auf der Arabischen Halbinsel.

Wo und wie der Kirchenbau am besten realisiert werden soll, darüber wolle man sich in Gesprächen mit den örtlichen Kirchen ins Einvernehmen, hieß es von Seiten der Initiative gegenüber "Kathpress". Als ersten Schritt werde man Anfang Mai einen Antrag auf einen Kirchenbau stellen und abwarten, wie die Behörden reagieren.

Kritik an der Fatwa, die unter Christen für Empörung sorgte und etwa von der Österreichischen und Deutschen Bischofskonferenz scharf kritisiert worden ist, kam zuletzt auch vom größten muslimische Verband Österreichs, der "Türkisch Islamischen Union in Österreich" (ATIB). Die Fatwa sei "mit dem grundlegenden Verständnis des Islam unvereinbar" und zerstöre den Frieden zwischen Kulturen und Religionen, betonte der ATIB-Vorsitzende Seyfi Bozkus: "Wir akzeptieren keine Fatwa, die nicht im Einklang mit der universellen Botschaft des Islams, nämlich Frieden und Wohlergehen der Menschheit sicher zu stellen, steht."

Bozkus verwies darauf, dass der islamische Prophet Mohammed selbst Christen in Medina die freie Religionsausübung erlaubt habe. Die Quellen des Islam stellten die Untastbarkeit und den Schutz von Gotteshäusern und des Glaubens klar dar, so der ATIB-Vorsitzende.

Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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