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Niemand muss Theologie studiert haben, um zu glauben

28. März 2012 in Kommentar, 30 Lesermeinungen
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An Matthias Matussek: Für Ihre Märtyrerrolle als aufrechter Katholik steht die KNA als Hinrichtungskommando nicht zur Verfügung - Ein Gastkommentar von Ludwig Ring-Eifel, Chefredakteur der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)


Bonn (kath.net)
KATH.NET hat gestern einen Gastkommentar von Matthias Matussek publiziert, in dem dieser Kritik an Theologen und der KNA geübt hat. Heute folgt als Antwort eine Replik von Ludwig Ring-Eifel, Chefredakteur der KNA, als Gastkommentar auf KATH.NET:

Lieber Herr Kollege,

Eigentlich ist es nicht meine Art, auf Polemiken im Internet zu antworten. Aber da Sie so frei waren, aus meinen persönlichen Schreiben an Sie öffentlich zu zitieren, nehme ich die Gelegenheit zu einer Replik gerne wahr.

Zunächst etwas Grundsätzliches: Die KNA, für deren Inhalte ich verantwortlich zeichne, hat nichts gegen Sie und Ihre schriftlichen oder mündlichen Äußerungen. Sie haben bei der KNA auch niemanden geärgert, weil Sie die Abschaffung der Kirchensteuern fordern. Das ist eine legitime Position, über die wir nicht selten berichten, wiewohl es gute Gründe für die Kirchensteuer gibt.


Und unter den Redakteuren der KNA will auch niemand Sie "zur Strecke bringen". Ihr Bekenntnis zum Heiligen Vater und zum Glauben der katholischen Kirche wird in keinem Text der KNA kritisiert oder belächelt. Für Ihre Märtyrerrolle als aufrechter Katholik steht die KNA als Hinrichtungskommando nicht zur Verfügung.

Sie sehen sich angegriffen, weil Sie die "Hausmeister der Theologie" und die kirchlichen "Vereinsmeier" kritisiert haben. Wen Sie damit meinen, lassen Sie offen. Vermutlich zielen Sie auf die "Memorandums-Theologen". Aber wer sollte Sie deswegen attackieren?

Dass manche Reformer unter Deutschlands Katholiken Holzwege beschreiten und schon im Ansatz das Wesen der Kirche und den Kern des Glaubens verfehlen, hat Papst Benedikt XVI. in seinen Predigten in Berlin und Freiburg klar benannt, und ich glaube, er hat im Wesentlichen Recht mit dieser Beobachtung. Wer solche Kritik übt, sollte das fundiert und sachlich tun. Auch darin ist der Heilige Vater ein Vorbild.

Um es noch deutlicher zu sagen: Niemand muss Theologie studiert haben, um zu glauben. Und manche Theologen - wohl auch manche Kirchenjournalisten - sind trotz ihres Fachwissens keine mitreißenden Glaubenszeugen. Aber wer sich auf das Feld der theologischen Diskussion begibt, sollte mit Wissen gewappnet sein und nach den Regeln der wissenschaftlichen Debatte argumentieren. Andernfalls setzt er sich berechtigter Kritik aus.

Was den KNA-Bericht über Ihren Stuttgarter Auftritt betrifft, vermag ich nicht mit Gewissheit zu sagen, ob der KNA-Text Fehler enthält, da es leider keinen Mitschnitt gibt. Wenn es ihn gäbe und Fehler dadurch belegt wären, müsste KNA den Text korrigieren. Das ist im Agenturgeschäft ein ganz normaler Vorgang. Und was, wenn der Bericht in manchen Punkten zuträfe, und Sie tatsächlich in der Hitze des Gefechts Wissenslücken und sprachliche Ungenauigkeiten gezeigt haben sollten - was wäre so schlimm daran, das zuzugeben?

Wozu also die Aufregung? Es wäre vermutlich ergiebiger, wenn wir miteinander weniger über uns und stattdessen - sachlich und fundiert - mehr über Inhalte streiten würden. Zum Beispiel über die Reden des Papstes in Deutschland, über die Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils oder darüber, was Jesu Tod und Auferstehung für uns heute bedeuten.

Beste Grüße!

Ludwig Ring-Eifel, Chefredakteur der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

Foto: (c) KATHPEDIA.com


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Lesermeinungen

 Idemar 29. März 2012 
 

......Zwei Welten II

Wer aber weiter glauben will, was Schrift und Tradition der Kirche zu glauben empfehlen, wird an einer frühen, apostolisch kontrollierten Entstehung des NT festhalten, wie es Tradition der Kirche ist. Diese alternative Sichtweise, die erheblichen Einfluss auf die Exegeseergebnisse und damit auf die Glaubenssicherheit jedes einzelnen hat, wird wegen ihrer \"vorkritischen\" Haltung im Konsens abgelehnt. Wo außer in Heiligenkreuz ist diese zweite Sichtweise heute noch Gegenstand von Forschung und Lehre in der Theologie? Es sind bisher immer nur einzelne, die sich dem Mainstream der \"Modernen\" und \"Modernisten\" widersetzen. Nicht nur Wissenschaftler wie John A.T. Robinson, C.P.Thiede, Klaus Berger, Karl Jarós oder Matthias Klinghardt, auch theologisch gebildete Laien, wie Matussek wehren sich gegen die Glaubensbevormundung von irrenden Theologen und ihren Sprachrohren, zu denen die KNA gehört. Und mit Recht! Das verunsichert die lediglich konsensgesicherten Histokris.


5
 
 Idemar 29. März 2012 
 

Zwei Kommentare - zwei Welten der Theologie! I

Absolventen der Universitätstheologie haben im Forum wiederholt festgestellt, dass man im deutschsprachigen Raum ein doppeltes Theologiestudium absolvieren müsse: eines für die historisch-kritischen Theologen und eines zur Wiedergewinnung des Glaubens der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche. Keines dieser lehramtlichen Attribute wird heute historisch-kritisch für wahr gehalten. Zum Hauptproblem der Theologie ist Datierungsfrage der neutestamentlichen Schriften geworden. Durch ihre Spätdatierung und Anonymisierung können sie einzeln aus dem Kontext des Kanons gelöst und unabhängig voneinander \"behandelt\" werden, was zu erheblichen Differenzen in den Sichtweisen führt, vor allem dann, wenn konfessiologische Interessen die Exegese beeinflussen. In diesem Sumpf stecken die Memorandisten, für die alles an der katholischen Lehre verhandelbar erscheint.


4
 
 kaiserin 29. März 2012 
 

Ich bin von Herrn Matussek einfach begeistert! Und ich danke Gott,daß es in der Welt und in unserer Kirche noch solche gute, mutige Menschen gibt...Also DANKE,Herr Matussek,DANKE kath.net.! Weiter so!


4
 
 Charlene 29. März 2012 

Nächster Schritt

Jetzt brauchen wir eine textkritische Zusammenfassung der Debatte, um die strittigen Punkte mal herauszuarbeiten. Wenn es beim Geplänkel bliebe ohne in die Tiefe der Auseinandersetzung einzusteigen, dann bleiben mal wieder die eigentlich strittigen Themen in der Kirche unberührt. Diese Auseinandersetzung fehlt seit Jahren. Wer kann sich bitte die Zeit dazu nehmen, die Liste der strittigen Punkte zu erarbeiten?


1
 
 bücherwurm 29. März 2012 

Sehr geehrter Herr Ring-Eifel!

Erstens: grundsätzlich freue ich mich sehr, wenn Sie sich gegen Polemik äußern. Großer Handlungsbedarf besteht gegen die antikirchliche und bewusst die Wahrheit verzerrende Polemik in den Mainstreammedien und in liberalkatholischen Kreisen.

Zweitens: die Frage, die sich im Zusammenhang mit Matussek stellt, nicht ist, ob man Theologie studiert haben muss, um zu GLAUBEN, wie Sie dies formulieren. Sondern die Frage ist: muss ein Katholik (obendrein ein gebildeter und immerhin vom „Spiegel“ als Mitarbeiter herangezogener Katholik) Theologie studiert haben, um sich über den Glauben öffentlich ZU ÄUSSERN?

Die Antwort: Auch Nichttheologen dürfen sich über den katholischen Glauben öffentlich äußern.

Ich bin übrigens selbst Theologin und lese die Äußerungen von Herrn Matussek immer gern und mit Gewinn! Undifferenzierte Abqualifizierungen, wie dies seitens der KNA vorkam, sind m.E. ein Diskussionsstil der Vergangenheit.


7
 
 Evalyne 29. März 2012 
 

diese ganze Disputiererei geht mir

auf den Nerv. Wer nun recht hat, den Glauben richtig sieht oder \"hat\", blablabla. Alles eitel irgendwie.


1
 
 Tina 13 28. März 2012 

Niemand muss Theologie studiert haben, um zu glauben

(schmunzel)

„Für Ihre Märtyrerrolle als aufrechter Katholik steht die KNA als Hinrichtungskommando nicht zur Verfügung“

etwas, Schluckauf?

Jes. 52,2 Schüttle den Staub von dir ab, / steh auf, du gefangenes Jerusalem! Löse die Fesseln von deinem Hals, / gefangene Tochter Zion!


7
 
 a.t.m 28. März 2012 

Also bei dem jetzigen Zustand der Theologischen Fakultäten,

des deutschsprachigen Raumes, ist es ja vermutlich so und so besser nicht Theologie zu studieren um den katholischen Glauben nicht zu verlieren. Siehe das berühmt berüchtigte antikatholische Theolunkenmemorandum:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Theologen-Memorandum_2011#Unterzeichner

WEis jemand von euch wurde auch nur einer der Unterzeichner von seinen Bischof ermahnt oder gar gerügt?????

Gtot zum Gruße
.


4
 
 girsberg74 28. März 2012 
 

Alles klar!

Dank an Ludwig Ring-Eifel, Chefredakteur der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), dass er auf Matthias Matussek geantwortet hat. Ludwig Ring-Eifel verleiht der KNA ein authentisches Gesicht; Phantombilder haben ausgedient.


1
 
 AlbinoL 28. März 2012 

Finde die Antwort klingt einigermaßen anständig und

aufrichtig....wenn da der Polemische Artikel nicht wäre..so dreht sie sich ins Gegenteil...


4
 
 BergKarmel 28. März 2012 
 

Diese Antwort...

...bleibt sprachlich wie inhaltlich weit, weit hinter dem grandiosen Text von M. Matussek zurück.

Eigentor, Herr Ring-Eifel!


8
 
 FranciscoL 28. März 2012 

Es ist Polemik,Herr Ring-Eifel

Ich habe jetzt den KNA-Artikel nochmals gelesen.Nicht nur ,dass man von Anfang an die verärgerte,parteische Abneigung spürt,ist auch ziemlich klar ,dass die kirchenpolitische Sympathie des Schreibers beim Memorandisten Mirth liegt.
Zitate:\" Mit seiner hartnäckigen Ablehnung jeder Reforminitiative und seinen emotionalen Plädoyers für Papst und Kirche scheint er bei einer gewissen Klientel einen Nerv getroffen zu haben....\"
\" Wie bei vergleichbaren Veranstaltungen, so bekamen auch in Stuttgart Matusseks Lieblingsgegner Heiner Geißler, Hans Küng und Margot Käßmann ihr Fett weg. \"
\"Warum Matussek für die Positionen des Papstes, gegen Frauen als Priester und für den Zölibat eintritt, blieb auch in Stuttgart letztlich unklar.\"


8
 
 M.Schn-Fl 28. März 2012 
 

Sehr geehrter Herr Ring-Eifel,

Sie machen es wie gewisse Politiker: Mein Name ist Hase. Ich bin (wir sind) der Gute und von Bösem weiß ich gar nichts.
Kurz: Vorwürfe werden nicht bearbeitet und man geht pseudo-souverain zum Gegenangriff über.

Daß die KNA Matussek als \"Krawallkatholiken\" bezeichnet hat in der Auseinandersetzung mit der \"Verbandlerin\" Kortmann übergehen Sie ebenso wie die anderen ganz konkreten Vorwürfe, die Herr Matussek Ihnen in seinem Gastkommentar hier gemacht hat.
Satt dessen schreiben Sie einen sehr bemerkenswerten Satz:
\"Was den KNA-Bericht über Ihren Stuttgarter Auftritt betrifft, vermag ich nicht mit Gewissheit zu sagen, ob der KNA-Text Felher enthält, da es keinen Mitschnitt gibt.\"
Es gibt also keinen Beleg? Ich traue meinen Augen kaum. Was für eine merkwürdige Agentur leiten Sie denn da?


10
 
 JP2B16 28. März 2012 
 

Nur ein getroffener Hund bellt !

Sehr enttäuschend, was da Herr Ring- Eifel von sich gibt. Es ist das typische Verhaltensmuster, was \"mächtige\" Personen dann abrufen, wenn sie Versagen in den eigenen Reihen erkennen müssen. Seine Replik wirkt arrogant und eitel – sie macht Herrn Matussek und seine glaubhaften Erfahrungen während seines Auftritts in Stuttgart lächerlich – er hätte noch viel zu lernen, gerade bei öffentlichen Auftritten. Das ist doch, was Herr Ring-Eifel Herrn Matussek durch die Blume sagen möchte. Er spielt den Ball einfach zurück und bürdet die Bringschuld Herrn Matussek auf. Er solle gefälligst mit wissenschaftlich anerkannten Methoden argumentieren und Übeltäter unter deutschen Theologen und kath. Verbänden beim Namen nennen. Mit standesgemäßer Eloquenz - rhetorischen Attacken, stiehlt er sich aus der Verantwortung. Seine Lobeshymne auf den Papst und seine Reden sind billigste Rhetorik und für jeden nur ein wenig psychologisch Bewanderten zu durchsichtig. Der Hochmut brachte das Übel in die Wel


8
 
 FranciscoL 28. März 2012 

Ich las

den KNA Artikel über den Auftritt in Stuttgart.Dieser Artikel ist einfach polemisch und agressiv,unabhängig worum es geht würde ich das feststellen.

Herr Ring-Eifel sollte die Größe haben ,das zuzugeben.


8
 
 AC58 28. März 2012 
 

Je mehr sachliche Auseinandersetzung,

desto näher werden wir vermutlich der Position des Papstes kommen. Das war in allen Sachfragen so, die ich bisher verfolgt habe. Lasst uns also darüber reden.


2
 
 punctum 28. März 2012 

2 : 0 für Matussek !

Die Erwiderung von Ring-Eifel enthält mehrere Zugeständnisse und Demutsgesten. Offensichtlich hat Matussek ganz ins Schwarze getroffen.


5
 
 Inkubator 28. März 2012 
 

Was zur Debatte steht

Die Frage ist nicht, in welchem Verhältnis Theologie und Glauben steht, sondern jene nach dem Verhältnis von Journalismus und Objektivität. In dieser Sache lässt die Replik den Kern der Sache unberührt: Warum berichtet eine katholische Nachrichtenagentur polemisch und ganz unnachrichtlich über einen katholischen Autor?


6
 
 Dismas 28. März 2012 

Die KNA

schießt sich ein Eigentor.
Herr Mieth hat definitiv sachlich unrecht mit seiner Zölibatsaussage. Da glänzte er mit Nicht-Wissen. Dies wurde aber Herrn Matussek angelastet, besonders eben im KNA Bericht. Das unfairer Journalismus und diesen Spiegel muss sich die KNA vorhalten lassen.


4
 
 Anglican 28. März 2012 
 

Chapeau, Herr Ring-Eifel

\"Für Ihre Märtyrerrolle als aufrechter Katholik steht die KNA als Hinrichtungskommando nicht zur Verfügung.\"

Exzellent getroffen. Bravo!


5
 
 scopos 28. März 2012 
 

Wenn die Replik mit dem Hinweis auf \"Polemiken im Internet\"

beginnt und von \"Märtyrerrolle\" gesprochen wird, fließen dann nicht erneut eher Emotionen, denn sachliche Antworten?

Die Beschreibung von Matusseks Auftritt ist ja nicht gerade freundlich, und zwar in einer Angelegenheit, bei der eher das mangelnde Wissen beim Theologen liegt, sollte sich dieser ausschließlich auf dieses eine Argument in Sachen Zölibat zurückgezogen und den Einwand Matusseks mit Ahnungslosigkeit qualifiziert haben.

Freilich ist ein Journalist kein Theologe, aber als Theologe hat man dann ein Sachproblem eingehender darzulegen und nicht allein historisch und hierin wiederum nicht allein auf den Moment einer allgemein gültigen Kodifizierung. Ob dies so war, wird von Matussek nicht geschildert, aber nicht einmal seine Einwände scheinen bei der Gegenseite Argumente provoziert zu haben und daher wäre in diesem Fall auch seine Empœrung über die KNA-Darstellung verständlich und daran ändert auch diese \"romtreue\" Replik nichts.


3
 
 140968 28. März 2012 

Das grundsätzliche Problem ist wohl,

dass die KNA kein Interesse daran hat, den rechten Glauben der katholischen Kirche zu hüten, sondern sich in Mainstream-journalistischer Manier an kontroversen Diskussionen beteiligt, so als ob es kein richtig oder falsch gäbe. Herrn Matussek gebührt aufrichtiger Dank, dass er sich diesem Relativismus nicht unterwirft.

Gottes Segen und Mariens Fürsprache, gerade die publizierende Zunft hat beides nötig, sonst wird sie zur Journaille!

Totus tuus


7
 
 Siebtel 28. März 2012 
 

Theologie muss man zwei Mal studieren:

Einmal, um den Professor zufrieden zu stellen und ein zweites Mal, um den Glauben wieder zu finden.


6
 
 Bichler 28. März 2012 

Erzreaktion...

Da hat der geschätzte Mattusek offenbar wieder einmal genau ins Schwarze getroffen. Bravo!


6
 
 140968 28. März 2012 

Wer sich verteidigt

wird dafür einen Grund haben.

Totus tuus


5
 
 AlbinoL 28. März 2012 

der KNA-Artikel war in jedem Fall polemisch

geschrieben und entsprach nicht der sachlichen Berichterstattung.


6
 
 Calimero 28. März 2012 
 

kein Betriebsunfall

Ring-Eifel hat natürlich völlig recht.

Aber ein wichtiges Detail hat er vielleicht übersehen.
Ein Detail, dass zum Verständnis der Vorgänge nicht unerheblich ist.

Matussek WILL nach eigenem Bekunden ja gerade provozieren.
Die nun entbrannte Eskalation ist Zweck und kein Betriebsunfall.

\"Provokation bezeichnet das gezielte Hervorrufen eines Verhaltens oder einer Reaktion bei anderen Personen. Hierbei agiert der Provokateur bewusst oder unbewusst in einer Weise, dass die provozierte Person oder Personengruppe ein tendenziell erwünschtes Verhalten zeigt.\"
(Wikipedia)


7
 
 Noemi 28. März 2012 
 

naja

allzu überzeugend ist diese Antwort nicht- dafür aber umso humorloser.
Allein der Satz - \"wenn Matussek tatsächlich gewisse Wissenslücken und sprachliche Ungenauigkeiten gezeigt hätte\" ! Ist es die Aufgabe des Herrn KNA-Redakteurs da den Deutschoberlehrer zu geben?
Und sprachliche Genauigkeit ist wohl bei live- Diskussionen -wenn überhaupt je -extrem selten das hervorstechende Merkmal. Anders ist es bei geschriebenen Texten- aber um die ging und geht es hier nicht.


10
 
 Mysterium Ineffabile 28. März 2012 

Das war gut!

Genau so sollte es immer sein. Eine qualitätsmäßig gepflegte Auseinandersetzung, von der am Ende alle profitieren können.

Ich denke,dass gerade auch Matussek sehr zufrieden mit diese Aussage sein dürfte:

\"Es wäre vermutlich ergiebiger, wenn wir miteinander weniger über uns und stattdessen - sachlich und fundiert - mehr über Inhalte streiten würden\".


7
 
 antony 28. März 2012 

Gratuliere, kath.net!

Immer wieder spannend, wenn im gleichen Medium kontroverse Artikel veröffentlicht werden. So sieht guter Journalismus aus!

Wirklich gut!


12
 

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