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'In vielen Pfarreien ist die Messe trivialisiert'

28. Februar 2012 in Aktuelles, 54 Lesermeinungen
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Prälat Wilhelm Imkamp: "In vielen Pfarreien ist die Messe trivialisiert, es wird nicht mehr der Leib Christi verteilt, sondern eucharistisches Kleingebäck… Alles ist zur sozialen Beruhigung"


Ziemetshausen (kath.net) „In vielen Pfarreien ist die Messe trivialisiert, es wird nicht mehr der Leib Christi verteilt, sondern eucharistisches Kleingebäck… Alles ist zur sozialen Beruhigung, Hauptsache, wir sind nett zueinander und haben über alles irgendwie gesprochen. Wir haben die Messe komplett trivialisiert, das Mysterium ist weg. Oder: Wir haben aus der Messe ein Kulturevent gemacht.“ Das sagte Prälat Wilhelm Imkamp, der Wallfahrtsleiter von Maria Vesperbild, im Interview mit „Radio Vatikan“.

Im Interview wurde vor allem auch das Priesterbild thematisiert. „Die Verbürgerlichung des Priestertums oder die Ver-Beamtisierung des Priesters in Deutschland ist sicherlich ein Schritt in die falsche Richtung“, erläuterte der Augsburger Diözesanpriester und wies darauf hin: „„Ein moderner Priester ist sicherlich ein Priester, der die Konventionen seiner Umgebung sprengt“.


Das rufe natürlich auch Widerspruch hervor. Doch „wem es in der Küche zu heiß ist, der sollte nicht Koch werden. Ich habe die Aufgabe und die Verpflichtung, die Wahrheit rüberzubringen und es ist mir furchtbar egal, ob ich die mit Henrik M. Broder, der BILD-Zeitung oder einer Kirchenzeitung herüberbringe. Die Hauptsache ist, dass die Leute damit konfrontiert werden. Und was den Widerspruch angeht: Als Priester steht man in der direkten Nachfolge eines Menschen, der Zeichen des Widerspruchs war und für seinen Widerspruch am Kreuz geendet ist. Widerspruch ist keine Kategorie, die abseits des Priestertums steht, sondern auch der Priester hat die Pflicht, ein Zeichen des Widerspruchs zu sein. Auch das gehört dazu.“

Über die für sein Bistum angekündigte Strukturreform und die dadurch für manche Katholiken länger werdenden Wege zur nächsten Pfarrkirche sagte Imkamp: „Lasst die Leute kommen! Wie es unser Bischof Zdarsa es einmal gesagt hat: Wer zum Aldi und zum Baumarkt fahren kann, der kann auch zur Messe fahren“. Dies erlebe er ja auch an seinem Wallfahrtsort: „Die Leute fahren bis zu einer Stunde, um in Maria Vesperbild die Sonntagsmesse zu feiern. Für viele junge Familien ist das ein Wochenend-Event. Dazu stehe ich. Reisenden Tabernakelfüller brauchen wir nicht, sondern wir brauchen Beter vor dem Tabernakel und Fahr- und Weggemeinschaften zur Eucharistie“. An der angekündigten Entwicklung führe „kein Weg“ vorbei. Auch sei es „keineswegs das originäre Recht des Laien, einen Gottesdienst mit Kommunionausteilung zu halten. Im Gegenteil. Wenn wir das im großen Stil einreißen lassen, dann wird das Priestertum tatsächlich reduziert auf ein Stück Magie, während der eigentliche Seelsorger der Laie ist. Damit machen wir aus den Laien Pseudokleriker und aus den Klerikern Voll-Laien.“

kathTube-Kurzvideo: Wilhelm Imkamp in ´Disput\Berlin!´ über Atheismus“






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Lesermeinungen

 Ester 6. März 2012 
 

Nun Weltwait

dann fangen Sie mal an.
Sie lesen \"Redemptoris sacramentum\" und die Texte der approbierten Hochgebete aus dem Gotteslob (Stücker 4), versuchen sich den Text des approbierten Hochgebetes für Kindermessen zu veschaffen (ich hab nämlich den Vedacht,d as es den gar nicht gibt).
Und so ausgestattet, mit dem Wissen, wie es denn richtig sein solte, touren Sie durch die Lande.
Sie werden in deutschen Landen nicht viele \"richtige\" Messen finden.


0
 
 harryfrank37 4. März 2012 

@ Waeltwait

Es mag sein, dass es entartete Messen gibt, aber Einzelfälle so darustellen als wären sie die Norm ist auch LÜGE !!! Zitat Ende
Wie schön, dass Sie Kleriker, wie Prälat Imkamp, etliche Mitbrüder und mich, der Lüge bezichtigen. Auf Anhieb könnte ich Ihnen mindestens 10 Pfarren in meiner Großstadt nennen wo die Anordnungen des Missales nicht eingehalten werden. Nachdem ich durch verschiedene Foren Kontakt mit verschiedenen Regionen Österreich und Deutschlands habe, weiß ich, dass es auch dort viele Abweichungen und daher Beschwerden gibt. Also alles nur Einzelfälle oder? Oder liegt es vielleicht daran, dass Sie die Rubriken bzw. AEM nicht wirklich genau kennen, was ich eher vermute? Vielleicht sehen Sie aber auch nur bis zum eigenen Tellerrand oder gar nur bis zu eigenen Nasenspitze bzw. sind Sie so0gar ein Anhänger von Modernität ohne es zu wissen?


4
 
 Waeltwait 4. März 2012 
 

@ myschkin

so ist es bei uns auch.
Ich bin davon überzeugt, dass, wenn ich durch unser Land führe und würde bewußt die Messen prüfen, ich in den allermeisten Fällen gute, würdige, ehrliche und gottesfürchtige Messen erleben würde.
Es mag sein, dass es entartete Messen gibt, aber Einzelfälle so darustellen als wären sie die Norm ist auch LÜGE !!!
Jeder muss sein Verhalten vor Gott verantworten.
Nur Ungläubige und Selbstgerechte glauben dies nicht tun zu müssen.


3
 
 kathi 4. März 2012 
 

Medienwirksam

Der heiligen Franz von Sales, Patrons der Journalisten sagte einmal: \"Man kann mehr Fliegen mit einem Löffel voll Honig als mit einem Fass Essig fangen.\" Ein Bischof sagte einmal: \"In diesem Sinn bestehe die Aufgabe der Kirche in Bezug auf die Medien in erster Linie darin, \"weniger die Schattenseiten zu betonen, als vielmehr denjenigen, die es suchen, jenes Licht anzubieten, das zu Christus führt. Denn: \'Deus caritas est\'‚ \'Gott ist die Liebe\'.\"
In Bezug auf Prälat Imkamp würde ich sagen, dass er seine Sache gut macht.


1
 
 kathi 4. März 2012 
 

Letzter Satz

heißt: Sebst bei dem Heiligen Don Bosco wurden nicht alle wie Domenio Savio. Es wird auch berichtet, dass er einige Schüler nicht von den negativen Eigenschaften los kriegte. Anders ist es im heutigen Religionsunterricht auch. Und heute sind die Schüler noch viel größeren Gefahren ausgesetzt. Ja, es müsste heilige ReligionslehrerInnen geben. Dann aber auch bitte unterstützen und nicht gegen sie arbeiten.
Hier der Link zu den Lehrplänen: http://www.rpz-bayern.de/lehrplaene.html


1
 
 kathi 4. März 2012 
 

Prälat Imkamp - Reli in Bayern

Zunächst zu Prälat Imkamp: Es ist nicht jedem gegeben, medienwirksam zu agieren. Das geistliche Leben ist so unterschiedlich, wie Blätter eines Baumes. Da gibt es die Asketen; täglich kontemplativ lebende; Krankenseelsorge; Lehrende in der Fortbildung; Erwachsenenbildung; Kinderkatechese; das könnte man jetzt noch lange Fortführen. Gott setzt jeder nach seinen Begabungen ein, die er dem menschen gegeben hat. Prälat Imkamp hat die Begabung sehr würdevoll und hingebungsvoll die Heilige Messe zu zelebrieren, flammend zu predigen und die Lehre der heiligen katholischen Kirche medienwirksam zu verkünden. Auch diese Begabungen gibt es.
Zum Religionsunterricht in Bayern: http://www.rpz-bayern.de/lehrplaene.html
Der Unterricht wird so gestaltet, dass die SchülerInnen lernen, die Lehre nicht nur auswendig zu lernen sondern für sich und andere umzusetzen. SchülerInnen müssen Antworten geben können. Warum das dann nicht alle können? Selbst beim Hl. Don Bosco wurden nicht alle wie Domenico S


1
 
 Mavi 4. März 2012 
 

wen es interessiert......... bei uns in Bayern

Das Bayrische Staatsministerium für Unterricht und Kultus ist zuständig für die Lehrpläne der Schulen. Darin sind die verbindlichen Stoffpläne und Unterrichtsziele erläutert und vorgegeben. Über die Schulämter in den Regierungsbezirken wird die Verwaltung und Aufsicht konkret umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche ist durch das Bayr. Konkordat geregelt.In der Grundschule sind in der Jahrgangsstufe 1 zwei Wochenstunden Religion eingesetzt. Für die Eltern ist der gesamte Stoffplan voll einsehbar und über den Elternbeirat haben sie dafür eine Rechtsvertretung. Außerdem kann jeder zunächst in einem Lehrergespräch Sachverhalte bereden. Das steht den Eltern zu. Sie können sich grundsätzlich aktiv einbringen. Aber Religionsunterricht dürfte @Idemar seine Grenzen haben: Wenn Kinder bei ihren wichtigen Bezugspersonen zuhause keine religiöse Frömmigkeitspraxis erfahren, lernen sie auch keinen lebendigen Glauben kennen und bleiben ihm fremd.


2
 
 Idemar 3. März 2012 
 

Ausnahmen ausgenommen!

@ Mavi
Verbindliche Lehrpläne? Für wen? Doch nur für die Schulbuchverlage! Das sind die einzigen, die\"verbindliche\" Lehrpläne zur Kenntnis nehmen. Und die können sie nicht voll erfüllen, weil sie Bücher für mehrere Bundesländer herausgeben und inhaltlich auf einen solchen gemeinsamen Nenner kommen müssen, der die jeweilige länderstaatliche Genehmigung sicherstellt. An solchen Büchern, die auch die Schüler in Händen haben, orientieren sich die Lehrer- wenn überhaupt! Ich habe mir die Lehrpläne von 2004 für 11/12 (Gym.Bayern) angesehen. Anhaltspunkte für eine systematische Glaubensunterweisung sind nicht zu erkennen. Man spricht über Gott, andere Götter und alle Welt, auch über Glauben, aber nur in Bezug auf die persönliche Relevanz. Wie in Königstein beschlossen: Keine Katechese! Da kann auch der Lehrer um das, was das Lehramt zu glauben vorgibt, einen weiten Bogen machen. Und er tut es, wegen kritischer Schüler, Fachkollegen und Eltern. Ausnahmen nehme ich ausdrücklich aus.


3
 
 Mavi 3. März 2012 
 

Die gültigen Lehrpläne in Bayern der kirchlichen Schulkommission sind im Internet eingestellt und so kann sich ja jeder selber informieren.Es kann sie auch jeder kaufen. Das ist der verbindliche Stoffplan für den Religionsunterricht.


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 harryfrank37 3. März 2012 

@ Mavi

Gute Nacht und träumen Sie weiter bezüglich des Religionsunterrichts und der theologischen Ausbildung. In meiner Pfarre hatte ich einige Absolventen der RelPädak und kann nur das bestätigen was @ Karsten78 behauptet. Eine Absolventin sagte mir wörtlich: „Dort wird einem der Glauben ausgetrieben.“ Und die Lehrpläne sind so schwammig erstellt und enthalten alles andere nur nicht den reinen Glauben und die Lehre der Kirche. Ähnlich ist es auf vielen theologischen Uni-Fakultäten. Und das ist nicht eine Erfahrung von heute sondern es begann schon vor einigen Jahrzehnten - nämlich bei meinem damaligen Theologiestudium. Wir Lehramtstreuen mussten faktisch doppelt lernen, einerseits das was der Professor bei der Prüfung hören wollte und andererseits die wirkliche Lehre aus den Schriften der Kirche. Und dies hat sich nicht gebessert sondern tlw. eher verschlechtert wie ich aus Gesprächen weiß.


4
 
 Idemar 3. März 2012 
 

Katechese? Das war einmal!

@ Mavi
Sie behaupten: \"Unterricht in allen Schulklassen und Schultypen erfolgt nach einem Lehrplan.Dort wird über Gott, die Bibel,die katholische religiöse Ethik und den Glauben gesprochen.\" Das kann von Ihnen nur ironisch gemeint sein!
Die Katechese ist in Deutschland seit der Königsteiner Synode von 1968 nicht mehr Gegenstand des Religionsunterrichts. Vor ein paar Monaten gab es im Forum aus Anlass eines Briefes eines Mädchens über ihren Religionsunterricht eine lange Disskussion. Geben Sie \"Der Böse\" ein und informieren Sie sich über die Realitäten.


2
 
 Mavi 3. März 2012 
 

zielgerichtete Ausbildung und überprüfbarer Unterricht

Nicht jeder übersieht, dass sich mein Kurzkommentar auf @karsten 78 bezieht!!! Wenn @Karsten 78 behauptet, dass in seiner Ausbildung über \"alles\" aber nur nicht über den Glauben gesprochen wurde und dass die katholische Lehre und die Lebenspraxis gar keinen Stellenwert hatte, ist zu fragen worin dann seine Qualifikation zum Lehrer für den Religionsunterricht besteht. Der Unterricht in allen Schulklassen und Schultypen erfolgt nach einem Lehrplan.Dort wird über Gott, die Bibel,die katholische religiöse Ethik und den Glauben gesprochen.
Der Unterricht ist nicht beliebig und muß auch der Altersstufe entsprechen. Außerdem muß ein katholischer Religionslehrer auch kirchenrechtlich zugelassen werden für den Unterricht.


0
 
 Fuchsele 2. März 2012 

@ Mavi

pardon, bin denn nur ich so blöd, dass ich Ihre Kommentare nicht verstehe, oder hängt\'s bei Ihnen schräg?
Kein Mensch erwartet von Ihnen einen Kommentar, wenn Ihnen die Arbeit momentan bis zum Hals steht. Aber die Kommentare sollten schon einigermaßen verständlich sein, finde ich jedenfalls!


1
 
 Karsten78 1. März 2012 

Religionsunterricht

Ich habe gerade die Tage mit eine katholischen Religionslehrerin gesprochen. Sie hat mit den Grundschülern die Unterschiede zwischen Protestanten und Katholiken durch genommen. Sie war sehr überrascht, dass die Protestanten auch Abendmahl feiern!

Komisch! Ich dachte immer wir Katholiken feiern Eucharistie!

Solange wir in unserem Bildungssystem (ob Schule oder Gemeinde) solche Verständismängel über unseren Glauben zulassen, wird die Trivialisierung weiterhin voranschreiten.

Ich bin selber Religionslehrer und in meiner Ausbildung hatte die katholisch Lehre und Lebenspraxis keinen Stellenwert. Wir haben über alles gesprochen, nur nicht über unseren Glauben. Wenn wir diese Trivialisierung aufhalten wollen, müssen wir die \"Katecheten\" an unseren Glauben erinnern und ihnen das nötige Wissen vermitteln, was wir eigentlich Glauben.


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 Mavi 1. März 2012 
 

\"die\" Deutschen \"die Österreicher\"\"die\" Griechen,

Zur Inhaltsangabe mit Orignalzitaten dieses Beitrags: wenn ich über \"die\" Österreicher, \"die\" Griechen\" so pauschal urteilen und reden würde wie das in dem Textbeitrag auffällt, dann schere ich alle über einen Kamm, differenziere ich nicht und verhalte mich auch nicht fair. Gerade Kleriker stünden da in der Pflicht, sie haben zudem auch eine Vorbildfunktion haben.


1
 
 RaD 1. März 2012 
 

Trivialisierung

Dier größte Trivialisierung einer Messe habe ich vor vierzig Jahren erlebt, als ich bei begeisterter Messdiener auch und gerade bei lateinischen Messen (nach heutigem Ritus) war: Ein Priester las täglich in knapp 10 Minuten eine Messe nach altem Ritus. Trivialer geht es wohl nicht. Übrigens: Der Priester war ein sehr sehr ehrfürchtiger Mann.


2
 
 TaschaPetri 1. März 2012 

Es sind oft Gemeindemitglieder, sehr oft Senioren

die nicht wollen, dass Kinder in der Sonntagsmesse dabei sind. Sie sind schnell unruhig, zappeln, laufen rum, schreien mal...

Unseren alten Pfarrer hat das nie gestört. Er freute sich über diese \"Zeichen des Lebens\". Eine Kirche mit Kindergeschrei sei ihm allemal lieber als eine Kirche, in der es totenstill ist. Das hat er auch so gesagt vor versammelter Gemeinde. Sonntags im Hochamt.

Heutzutage ist das so nicht mehr wirklich möglich. Kommt auf den Priester an, der dann gerade das Hochamt am Sonntag leitet und den wir teilweise nichtmal mit Namen kennen.


1
 
 TaschaPetri 1. März 2012 

Das ist so passend!

\"Der Friede sei mit dir und mir - jedoch nur bis zu Kirchentür. Außerhalb vom Gotteshaus, ist es mit der Freundschaft aus\"

@ Waldi: das ist so passend! Genauso empfinde ich das, wenn unser Pastor die Messe heruntergerattert hat. Seine - wie nannte ich das mal: Ach ja, Speed-Messe. So nach dem Motto: Ex und hopp.

Man kann ihn nach der Messe nicht ansprechen, er verweist sofort auf die Gemeindereferentin, die gleichzeitig seine Sekretärin ist und selbst die wimmelt einen ab.

Das war anders beim alten Pfarrer. Er nahm sich die Zeit, ein paar Minuten zuzuhören, und wenn er es wirklich eilig hatte, kündigte er das zuvor am Ende der Messe an. Worum ihm niemand böse war.

Aber der Pastor? Achtung: Schnell weg. Kunde droht mit Auftrag.


1
 
 TaschaPetri 1. März 2012 

Brot des Lebens - Kelch des Heiles

So wird das von manchem Priester auch bei uns genannt.

@Viemama erinnerte mich daran.
Jetzt meine Frage: Zu welcher Gemeinde gehören Sie? Auch in Ostwestfalen? Und in welche Gemeinde gehen Sie jetzt zur Messe?

Da wir auch nun zu einem großen Pastoralverbund gehören, weiß man nie, welcher Priester einen am Sonntag zum Hochamt erwartet.

Von unserem alten Pfarrer war man was anderes gewöhnt. Das war noch katholisch.

Mit etwas Glück leitet unser \"Ruheständler\" die Messe am Sonntag und man darf sich noch über eine richtige Eucharistiefeier freuen, wo es noch heißt:

der Leib Christi und der Kelch des neuen Bundes. Sein Blut...

Sie kennen alle die Worte, die man hören möchte.

Alles andere ist mir schon zu evangelisch. Bestes Beispiel war die \"Familienmesse\" an Heilig Abend. Da sagte sogar mein Mann, dass dies mit einer kath. Messe nichts mehr gemeinsam hatte. Wir hätten auch in eine ev. Kirche gehen können, es hätte keinen U


1
 
 supernussbi 1. März 2012 

Ja, auch Kinder.... und Schulmessen

ivanka - Ich weiss nicht, was da ungewöhnlich sein soll. Warum darf man nicht Kindermesse sagen, wenn vor allem Kinderlieder wie in der \"Schulmesse\" der 2.-4. Klasse gesungen werden? Warum darf man nicht Frauen- oder Müttermesse sagen, wenn es vor allem der Frauenverein ist, der sich monatlich zur Messfeier um Priesterberufe trifft? Oder etwa JUgendmesse, weil dann klar ist, dass da nicht der Kirchenchor lateinisch singt, weil die Jugendlichen Lieder wie an Weltrtreffen des Papstes singen wollen? Oder etwa Seniorenmesse, wo in der Predigt geistliche Anleitungen fürs segensbringende Älterwerden oder Kranksein mitgegeben und Schubertlieder gesungen werden, für die die Jungen noch nicht so zu haben sind? Es gab doch früher auch FRühmessen, Amt, Betsingmessen, stille Messen. Was soll an diesen Bezeichnungen schlecht sein?
Bei uns steht einmal monatlich: missa de angelis - Schulmesse, damit klar ist: halb deutsch - halb Latein. Ein Problem?


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 Riccardo 29. Februar 2012 
 

Eucharistisches Kleingebäck

Nur allzu wahr , was Prälat Imkamp dort beschreibt. Aber halt auch nicht so neu, das geht seit gut 20-25 Jahren schon so und ein Ende ist trotz Benedikt XVI nicht in Sicht.
In einem Bericht über ev. Theologen wurde der Frage nachgegangen, warum sich keine Männer mehr für den Predigerdienst interessieren: Weil offenbar eine Banalisierung der Liturgie mit Baby, Familien Frauen und Seniorengottesd. stattgefunden hat. Dies ist leider in vielen kath. Gemeinden auch schon passiert, da gibt es keine eucharistische Anbetung mehr, die Wandlung wird nicht korrekt gesprochen-ist Sie dann überhaupt gültig, oder bleibt es dann bei dem Kleingebäck. Und statt corpus christi heisst es Brot des Lebens oder sowas.
Die \"Reformer\" versuchen mit allen Mitteln die Neuevangelisierung und insb. die Aussage, dass die Kirche von der Eucharistie lebt, zu verwässern. Denn nur zu einer wieder ehrfurchstvollen Feier der Eucharistie kann der Weg führen, nicht über Gremiensitzungen und ZK-Protokolle,


2
 
 Fuchsele 29. Februar 2012 

@ Irustdim

das ist irreführend, wenn Sie schreiben - ein Bruder spricht die Wandlungsworte, ein Bruder hört Beicht. Nur ein geweihter Priester kann dies tun und man sollte das auch hier unterscheiden. Auch ein Priester ist ein Bruder in Christus, aber einer, der diese Berufung vom Herrn empfangen hat und vom Bischof geweiht ist.


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 Fuchsele 29. Februar 2012 

@ Evalyne

Hier die Fortsetzung: Man kann alles von zwei Seiten sehen - schauen Sie, dass Sie das Positive sehen und beten Sie, dass mehr dieser Menschen in unserer säkularisierten Gesellschaft christliche Anstöße geben. Gott segne Sie!


1
 
 Irustdim 29. Februar 2012 
 

es gibt auch sehr gute Plätze...

In Hamburg leistet der junge Kaplan Oliver Demski herrvorragende Arbeit: beim ihm ist \"Novus Ordo\" tadelos und er feiert mehrfach pro Woche die Tridentinische Messe!!!!. Im Kloster Heiligenkreuz bei Wien wird neben die Lateinische Messe auch Novus Ordo gefeiert. Am Sonntage in der Kreuzkirche werden \"Novus Ordo\" Messen mehfach am Tag gefeiert. Ausnahmlos sind alle tadelos. Kommunionbank wurde jüngst aufgestellt. Viele, viele und viele Leute nehmen die Kommunion kniebeugend und in der Mund. Bei der Kommunionverteilung wird die Patena verwendet. Keine Kommunionshelferin, keinen Kommunioshelfer. Im Altar nur Männer; keine Ministratinnen. Sogar gibt es einen Bruder, der die Wandlung in Latein ausspricht obder auf Deutsch mit der richtigen Übersetzung des Wortes pro multis. Keine Erfindung, keine selbt Zelebrierung der Gemeinde. In jeder Heiligen Messe, gibt es immer einen Bruder, der die Beichte hörte und regen Zulauf von beichtenden Männer und Frauen jedes Alter. Usw., usw.


3
 
 kaiserin 29. Februar 2012 
 

@ Ich empfinde es genauso wie Sie.


0
 
 Waldi 29. Februar 2012 
 

Liebe ivanka,

noch ein Wort zu den Jugendmessen. Ich war irrtümlich mal hineingeraten. Da waren ein paar Sängerinnen, ein Gitarrenspieler, ein Schlagzeuger und zwei Darstellereinnen für kurze, theatralische Einlagen in der Rolle einer Atheistin und einer Christin. In den Kirchenbänken waren einschließlich meiner Wenigkeit lauter \"Jugendliche\" von 50 aufwärts bis zum Dattergreis, ich bin 74. Die Lautstärke wurde wegen der Schwerhörigkeit von uns alten Knackern so gewählt, dass nicht nur das schwabbelige Doppelkinn in Vibration geriet, sondern auch alle vier Hängebacken. Das war gerade zu der Zeit, als Bin Laden das Zeitliche segnete, in Libyen der Krieg tobte und Portugal wirtschaftlich herabgestuft wurde. Da betrat ein Jugendlicher die Bütt und sagte, scheinbar von Mitleid ergriffen: \"Lieber Gott, wir beten für Bin Laden, der von US-Soldaten eschossen wurde, wir bitten um das Kriegsende in Libyen und für das verschuldete Portugal. Der Pfarrer bedankte sich beglückt und das Auditorium applaud


2
 
 myschkin 28. Februar 2012 
 

Bin ich glücklich,

dass weder in meiner Gemeinde, noch in meiner Stadt solche Zustände herrschen, wie der Herr Prälat sie beschrieben hat. Ich hoffe, dass seine Worte vom Kleingebäck nur eine Übertreibung sind, um Priestern und Laien den Ereignischarakter der Eucharistie in der Heiligen Messe hervorzuheben. Bei uns herrscht während der Wandlung im Kirchenraum Friede, Ruhe und Konzentration. Die äußere Zeit spielt dann keine Rolle mehr und es herrscht Gottes Zeit. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass unser Pfarrer von dem, was er in der Heiligen Messe tut, nicht zutiefst überzeugt und berührt ist. Ich habe kein einziges Mal die Empfindung gehabt, dass hier bloß Routine abgespielt wird. Und in besonders schön gelungenen Gottesdiensten mag man mitunter glauben, wir schauten bereits ins himmlische Jerusalem. Mir ist deshalb ziemlich unverständlich, warum soviele Menschen hierzulande auf der Suche nach abwegiger Spiritualität sind, wo doch die Kirche zumindest in großen Städten sozusagen um die Ecke ist.


1
 
 ivanka 28. Februar 2012 
 

Jugendmessen

\"keiserin\" hat hier den Begriff \"Jugendmesse\" benutzt.

Ich finde es ganz ungewohnlich das es:
- Frauenmesse
- Seniorenmesse
- Kindermesse
- Jugendmesse
- Familiengottesdients (Familienmesse?) gibt.

Ich finde das komisch!
Wieso diese Aufteilung? Ich will zur Heilige Messe, aber die ist fur \"Senioren\", ich bin aber kein Senior, was soll ich machen, andere Kirche aufsuchen? Wo ist ubrigens der unterschied? Ist die Messe anders? Ich kenne so etwas nicht.


1
 
 Evalyne 28. Februar 2012 
 

@Fuchsele

das mein ich ja, die Themen sind zu ernst, als dass man damit spassen sollte. Der Auftritt des Prälaten war irgendwie beifallheischend, und den Beifall hat er ja auch bekommen. Da freuen sich alle über den verbalen Schlagabtausch, das hat Unterhaltungswert und den Herrn Prälaten laden wir wieder ein, da kommt Leben in die Bude/ Show, aber ob das die Leute wirklich nachdenklich macht, wenn selbst ein Prälat bei so Themen noch witzelt...?


0
 
 Wawamann 28. Februar 2012 

Die Lauheit vieler Heiligen Messen mündet schon seit Jahren in einer Lauheit des Glaubens. Leider haben die meisten Mitkatholiken die jeden Sonntag noch neben mir in der Kirche sitzen könnten niemals das Mysterium der Heiligen Messe vernünftig vermittelt bekommen. Das ist tragisch und eigentlich kaum noch zu korrigieren. Früher haben die Menschen oft lange Fußmärsche in Kauf nehmen müssen um in die Kirche zu kommen. Dagegen ist eine Autofahrt von 10 -15 Minuten heutzutage geradezu ein Witz.


2
 
 Ringelblume 28. Februar 2012 
 

Dass nicht mehr die hl. Kommunion ausgeteilt wird,...

sondern \"Eucharistisches Kleingebäck\" hat er sicher so gemeint, dass oft weder der Priester noch die Gläubigen noch an die Realpräsenz glauben. Für sie ist das einfach nur Brot, das man als Erinnerung an das letzte Abendmahl und zur Versinnbildlichung der \"Gemeinschaft der Gläubigen\" miteinander teilt.


4
 
 Bazillus 28. Februar 2012 
 

Der Mann hat vollkommen Recht. Schauen wir doch einmal auf den Kommunionunterricht. Da wird von hl. Brot gesprochen. Das Geheimnis der Verwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi als konkrete Tatsache auf dem Altar wird höchstens schwammig angedeutet. Die Wohlfühlkirche hat Vorrang. Der Herr Prälat hat Humor und seine Wortwahl trifft das Problem im Kern.
Ja, Katholiken dürfte kein Weg zu weit sein, eine Eucharistiefeier miterleben zu dürfen. Der praktische Kern unseres Glaubens in der hl. Messe ist vielen Katholiken nur noch schemenhaft bekannt. Predigten sollten sich wieder einmal mit der Vermittlung von Glaubensinhalten beschäftigen, nicht nur mit sozialen und humanistischen Dingen.


3
 
 Fink 28. Februar 2012 
 

Die Fernseh-Gottesdienste im ZDF zum Beispiel...

Das ZDF sendet jeden Sonntag vormittag abwechselnd eine katholische Messe (?) und einen evangelischen Gottesdienst. Da kann man die Trivialität studieren !
Gutes (bzw. schlechtes) Anschauungsmaterial !


1
 
 Fuchsele 28. Februar 2012 

@ GMM

Sie sollten den Papst mit Ihren Vorwürfen ausklammern. Er sorgt sich wirklich um die Kirche seines Heimatlandes. Anders die Bischöfe, die großteils nicht Hirten sondern Mietlinge sind. Und wenn ein Hirte klare Verhältnisse schaffen will, dann - das haben Sie ja im Bistum Augsburg erlebt - ja dann, wenn die Laien ihre sich angeeigneten Pöstchen abgeben sollen, dann ist ja was los. Ja, wo steht denn der HERR noch im Mittelpunkt? Wo ist die Solidarität und der gelobte Gehorsam der Priester? In welcher Gemeinde wird noch um gute, heilige Priester gebetet?


5
 
 kontra 28. Februar 2012 

Er hat recht

Am Sonntag saß ich in der Kirche und fragte mich: \"Was stimmt hier nicht?\".
Ich suchte nach dem korrekten Wort, mein Empfinden auszudrücken, langweilig, profan, aber das war nicht der richtige Ausdruck. Heute lese ich diesen Artikel und seitdem weiß ich: \"Genau, trivial! Das ist die Bezeichnung nach der ich gesucht habe!\"
Der Pfarrer leiert seinen Text herunter, in die Luft gesprochen, an keinen gewendet. Das Publikum schaut zu, was der Mann da für Zaubertricks vorführt. Ja, trivial passt perfekt.


4
 
 M.Schn-Fl 28. Februar 2012 
 

Wundervolles Video @Bücherwurm

Herzlichen Dank.
Ach hätten wir doch noch ein paar mehr von diesem Format wie Prälat Imkamp, die mit Geist und Humor in der Lage sind, jedermann den Groschen zu wechseln wie es recht ist!!!


5
 
 supernussbi 28. Februar 2012 

Super gegen den Strom

Ich finde es gut und wichtig, dass es Priester wie Prälat Imkamp gibt, die \"auch\" auf der Strasse der Kirchenferner und der Kirchenbekämpfer \"auch\" auf weltliche Art zurückfeuern. Vielleicht - und darum begleiten wir ja unsere Priester bzw. Mitbrüder im Gebet - funkt es doch im einen oder anderen (Zuhörer-)Herzen, wenn zwei Zündhölzer aneinander reiben. Christus sagte ja: \"Ich bin gerkommen, um Feuer auf die Erde zu bringen...!\"


5
 
 Waeltwait 28. Februar 2012 
 

@Evalyne

Ich habe den selben Eindruck; ja sehr selbstgefällig. Halt ein Macher mit weltlichem Jargon und weltlichem Kampfgeist. Und abends sagt er zu sich selbst: Das hast du aber fein gemacht.Denen hast du es aber mal wieder richtig gezeigt.


2
 
 wedlerg 28. Februar 2012 
 

Hängt stark vom Pfarrer ab; bei uns hat man den Pastoralreferenten

der solche Event-Gottesdiesnte geplant und veranstaltet hat, aus dem Verkehr gezogen; der macht jetzt interreligiösen Dialog, aber keine Messgestaltung mehr;)


2
 
 quovadis 28. Februar 2012 
 

Wichtig erscheint mir,

dass in der hl. Eucharistie die Wandlung von Brot und Wein korrekt von einem geweihten Priester im Namen Jesu vollzogen wird. Wie weit dann auch die Wandlung der Herzen geschieht, hängt nicht so sehr von der sonstigen äußeren Form ab, sondern vom jeweils einzelnen. Wenn die Feier noch so korrekt ist, man kann IMMER in Gedanken auswandern - oder eben nicht.


2
 
 Viermama 28. Februar 2012 
 

War Heer Imkamp in unserer Gemeinde?

Als ich den Bericht gelesen habe, kam mir spontan der Gedanke ob Herr Imkamp bei uns in der GEmeinde war, denn genau das spielt sich bei uns ab. Es heißt nicht mehr der \"Leib Christi\" sondern \"Brot des Lebens\" die \"Liebe Gottes\" etc. die Wandlungsworte werden nicht mehr genannt, alles ist nur noch ein Schauspiel, wir sind eine Gemeinschaft und feiern dies. Beschwerden beim Bischof bringen nichts, Priester darf so weiter machen. - Was habe ich daraus gelernt? Ich gehe mit meinen Kindern in die Nachbargemeinde, wo es noch Ehrfürchtige Priester und hl. Messen gibt!
Laßt uns für die \"abgefallenen Priester\" beten, sie ziehen ganze Gemeinde mit in den Abgrund!


6
 
 Waeltwait 28. Februar 2012 
 

Woher Ihre Wichtigkeit

das wohl so genau weiß.

In vielen Pfarreien ist die Messe trivialisiert, es wird nicht mehr der Leib Christi verteilt, sondern eucharistisches Kleingebäck… Alles ist zur sozialen Beruhigung, Hauptsache, wir sind nett zueinander und haben über alles irgendwie gesprochen. Wir haben die Messe komplett trivialisiert, das Mysterium ist weg. Oder: Wir haben aus der Messe ein Kulturevent gemacht.“ Das sagte Prälat Wilhelm Imkamp, der Wallfahrtsleiter von Maria Vesperbild, im Interview mit „Radio Vatikan“.


Ich gehe auch regelmäßig zur hl. Messe und auch sehr oft zur hl. Kommunion.
1.) Ich empfinde nicht so, wie dies der Herr Prälat es sieht , und ich glaube auch nicht, dass meine Mitbrüder und Mitschwestern so empfinden.
Jedenfalss macht keiner ein triiales Gesicht. Aber vielleicht habe ich nicht den richtigen gesellschaftlich hochstehenden Stand um solche beurteilen zu können. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich kein \"Hochwürden\" bin.


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 Evalyne 28. Februar 2012 
 

ich weiss nicht, was er meint

mit dem \"eucharistischen Kleingebäck\". Solange ein Priester die Wandlung durchführt, handelt es sich IMMER um den Leib Christi. Dass dafür häufig das Bewusstsein fehlt, glaube ich gerne.
Der Prälat schiesst manchmal etwas über die Stränge in seinen Forumulierungen und den Auftritt in Berlin (Video) finde ich irgendwie selbstgefällig. Die Lacher auf seine Seite bringen... ich find da gar nichts zum Lachen beim Thema Taufe oder Beerdigung, eher traurig, dass da kein Bewusstsein ist, was gibt es da zu lachen?


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 GMM 28. Februar 2012 

Wenn das stimmt,

dass das Sakrament der Eucharistie in der heutigen römisch-katholischen Kirche unsicher ist - und das ist es ja, was der Prälat sagt -, wäre es dann nicht von höchster Dringlichkeit, hier für Sicherheit und Klarheit zu sorgen? Wofür ist denn die Kirche da, wenn nicht, um die von Christus eingesetzten Heilsmittel gültig zu spenden? Und warum spielt dieses Thema dann keine Rolle in der Deutschen Bischofskonferenz und ja - beim Papst?


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 GMM 28. Februar 2012 

Ist sich Prälat Imkamp eigentlich im klaren darüber, was er da gesagt hat:

dass in vielen Pfarreien nicht mehr der Leib Christi verteilt wird? Hat er das nur so dahingesagt, oder meint er wirklich, was er sagt? Eins wäre so schlimm wie das andere und ist bezeichnend für den inneren Zustand der römischen Kirche.
Genau das, nicht mehr sicher sein zu können, ob ich wirklich das eucharistische Sakrament empfange oder nicht, war 2011 der Hauptgrund, dass ich aufhörte, die römisch-katholische Messe, insbesondere den Novus Ordo mit den gefälschten Wandlungsworten über dem Kelch, zu besuchen (was ich bis dahin 30 Jahre lang täglich getan hatte), und es vorzog, von nun an sonntags an der Göttlichen Liturgie in einem orthodoxen Klösterchen 40 km von meinem Wohnort entfernt teilzunehmen. Die Rechtmäßigkeit der orthodoxen Hierarchie und Gültigkeit ihrer Sakramente erkennt ja sogar Rom an (wenngleich die orthodoxe Kirche diese Anerkennung nicht nötig hat). Am Vorfest des Eintritts der hl. Gottesgebärerin in den Tempel war es dann soweit und wurde ich in die orthodoxe k


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 franjo-m 28. Februar 2012 
 

Messe trivalisiert

DANKE, für die klaren Worte.
Das ist wahre Seelsorge, der Wahrheit dienen! Wir sind mit Maria auf einen guten Weg und ich glaube viele Gläubige, Priester und Bischöfe haben neu erkannt worauf es ankommt.


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 speedy 28. Februar 2012 
 

wo er recht hat, zudem wird vermieten, ach was ,was heisst vermieden, ich denke wurde abgeschafft, das Wörtchen Hölle oder Teufel in der predigt zu erwähnen, ich denke Martin von cochem hätte bestimmt einiges darüber zu predigen, würde er noch leben


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 Ringelblume 28. Februar 2012 
 

Danke, Herr Prälat! Endlich sagt mal jemand etwas. Der Priestermangel ist eine logische Folge der Vernachlässigung der Sakramente. Wenn wir keine Sakramente mehr \"brauchen\", dann \"brauchen\" wir auch keine Priester mehr.


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 Waldi 28. Februar 2012 
 

Was Herr Prälat Dr. Wilhelm Imkamp sagt und tut,

hat immer Hand und Fuß! Ich habe die große Ehre, diesem so selten gewordenen und standhaften Gottesmann ohne Furcht und Tadel, seit 1988 in Maria Vesperbild persönlich mit Handreichung zu begegnen. Und immer wieder begeistert er mich aufs Neue mit seinen feurigen Predigten in unverfälschter katholischer Höchstform. Mehrmals im Jahr zieht es mich für 5 oder 6 Tage nach Maria Vesperbild, um mich dort von den seichten, unerträglich trivialisierten und laienhaften Messevents geistlich zu erholen. Man merkt auf Schritt und Tritt, dass in dieser einzigartigen, katholisch gebliebenen Oase eine Seelsorge im wahrsten Sinne des Wortes stattfindet, die die Pilger zutiefst bereichert. Der Abschied fällt dann immer schwer, denn man kehrt wieder traurig zurück in einen verwüsteten Weinberg Gottes!


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 kaiserin 28. Februar 2012 
 

In der Tat,

genauso ist es !...Und ich erlebe es leider immer wieder, besonders bei den JUGENDMESSEN und ziemlich markant auch bei den Frauengemeinschaftsmessen:Einfach erbärmlich!


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 julifix 28. Februar 2012 

Hw. Prälat Inkamp

von ganzem Herzen Dank für die klaren Worte!
Es segne Sie Gott mit der Überfülle seines Segens und seiner Gnade und schenke uns noch viele solcher mutigen, gottesfürchtigen und treuen Priester. Nur solche Hirten sammeln ebensolches Volk für Gott unseren Herrn!

Danke


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 Nicolas 28. Februar 2012 
 

selbst schuld

hätten die Pfarrrer die Messe nicht so trivialisiert und tun es noch, dann würde sich diese Frage nicht stellen. Aber solche Gemeindefeiern kann auch jeder halten.
Viele Pfarrer zelebrieren sich und nicht die hl. Messe und das machen dann Laien eben nach.


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 JohannBaptist 28. Februar 2012 
 

@dismas

So ist es und der NOM machts möglich. Korekterweise ist es ja keine Hl.Messe sondern eine sog. Eucharistiefeier.


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 Dismas 28. Februar 2012 

Leider ist es mur allzu wahr

was Prälat Imkamp sagt!!
Ein gewisser Anfahrtsweg zu einer Hl.Messe ist durchaius zumutbar. Und- ich wiederhole es - hier sind die Laien gefordert ggf. Fahrdienste, Bringdienste anzubieten und zu leisten. DAS uns ähnliches ist unsere Laienaufgabe und nicht uns als \"Hilfsliturge\", \"Preudopriester\" ja oft als \"Kommunionhelfer\" wichtig zu machen!
Die Hl.Mess ist das höchste Gebet und Mysterium der Hl.Kirche und das muss wieder aus der Banalität erhoben werden.


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