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Die ‚Suprema’ und ihr neuer Präfekt

17. Jänner 2012 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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Die römische Gerüchteküche um die Nachfolge bei der Leitung eines der wichtigsten Dikasterien der Römischen Kurie. Kommt Bischof Gerhard Ludwig Müller nach Rom? Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) In der vatikanischen Gerüchteküche brodelt es. Gegenstand der Interesses: die Nachfolge des Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, William Joseph Kardinal Levada. Levada hat am 15. Juni 2011 sein 75. Lebensjahr vollendet und damit entsprechend dem Kodex des Kanonischen Rechts dem Papst seinen Rücktritt angeboten, den dieser annehmen kann oder nicht. Wie schon seit einigen Monaten verlautet war, scheint der Kardinal den Papst gebeten zu haben, ihn seines Amtes zu entpflichten. Aus diesem Grund wurden immer wieder Namen für einen möglichen Nachfolger auf eine der höchsten Stellen der katholischen Kirche ins Spiel gebracht. Italienische Vatikanexperten konzentrierten sich dabei in den letzten Monaten vor allem auf den Bischof von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller.

Neues Wasser auf die Mühlen des Präfekten-Totos goss am gestrigen 16. Januar der zumeist sehr gut informierte „Vaticanista“ der Turiner Tageszeitung „La Stampa“, Andrea Tornielli. Unter dem Titel „Sant’Uffizio: Drei Namen für einen Stuhl“ erinnerte Tornielli daran, dass in der kommenden Woche die Vollversammlung der Mitglieder der Kongregation für die Glaubenslehre zusammentreten wird. Viele hätten erwartet, dass in diesem Zusammenhang auch der Name des neuen Präfekten bekanntgegeben wird. Anscheinend jedoch sei es Absicht Benedikts XVI., der sich selbst um diese entscheidende Akte kümmere, alle bestehenden Hypothesen für einen Nachfolger Levadas aufmerksam abzuwägen.


Der Name des Regensburger Bischofs scheint nach wie vor in „pole position“ auf dem Schreibtisch des Papstes zu liegen, wie Tornielli zu verstehen gibt. Am vergangenen Mittwoch, 11. Januar, wurde der 64jährige Müller von Benedikt XVI. in Privataudienz empfangen. Thema der Gespräche soll die Zukunft Müllers in der Römischen Kurie gewesen sein. Sollte Müller nicht zum Präfekten der „Suprema“ ernannt werden, wäre der Posten des Archivars und Bibliothekars der Heiligen Römischen Kirche frei. Raffaele Kardinal Farina SDB, der das Amt seit 2007 inne hat, steht im 78. Lebensjahr. Das Amt des Archivars und Bibliothekars der Heiligen Römischen Kirche ist in der Regel mit dem Kardinalspurpur verbunden. Benedikt XVI. könnte somit Bischof Müller in einem kommenden Konsistorium zum Kardinal kreieren.

Neben Bischof Müller scheint auch der Erzbischof von Bordeaux, Jean-Pierre Ricard (67), in der näheren Wahl zu stehen. Wie Müller ist Ricard Mitglied der Kongregation. Beide wären somit mit dem Innenleben des Dikasteriums vertraut.

Eine weitere Möglichkeit besteht für Tornielli darin, die „Tradition“ eines englischsprachigen Präfekten fortzusetzen. Für diese Lösung spreche die seit der Apostolischen Konstitution „Anglicanorum coetibus“ (2009) der Kongregation für Glaubenslehre zukommende Kompetenz für die errichteten und zu errichtenden Personalordinariate für Gemeinden von anglikanischen Christen, die nach der vollen Einheit mit Rom streben.

In diesem Zusammenhang wird der Name des amerikanischen Erzbischofs und jetzigen Sekretärs der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung Joseph Augustine Di Noia OP (68) genannt. Di Noia arbeitete von 2002 bis 2009 als Untersekretär der Kongregation für die Glaubenslehre und war somit für drei Jahre die „Nummer 3“ des von Kardinal Ratzinger geleiteten Dikasteriums. Doch auch weitere Namen aus dem englischsprachigen Raum sollen in nähere Erwägung gezogen werden.

Völlig unbegründet ist für Tornielli das in den letzen Wochen in den „Heiligen Palästen“ umgehende Gerücht, dass der heutige Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse sowie ehemalige Sekretär der Kongregation für die Glaubenslehre, Angelo Kardinal Amato (74), wieder in das Sant’Uffizio umziehen soll.

Welche Suppe in der Gerüchteküche auch gekocht wird: die Nachfolge im Amt des Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre ist nicht zuletzt auch im Hinblick auf das kommende „Jahr des Glaubens“ und den damit verbundenen Jubiläen (20 Jahre „Katechismus der Katholischen Kirche“, 50-Jahrfeier des Beginns des II. Vatikanischen Konzils) entscheidend.



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Lesermeinungen

 Philosophus 21. Jänner 2012 
 

Bischof Müller ist ein guter Dogmatiker!

Ich kenne sein Handbuch \"Katholische Dogmatik\". Als Professor hat er auch eine Reihe guter Leute ausgebildet, die jetzt selbst als Priester und Professoren an Hochschulen und Fakultäten gute Theologie vorantreiben.
Das Geschwätz, dass einer für das Amt eines Diözesanbischofs zu intellektuell sei, halte ich für gänzlich entbehrlich. Ein Bischof muss regieren und verstehen, was Sache ist. Fürs \"Handerlhalten\" hat er ohnehin keine Zeit!
Als Präfekt der Glaubenskongregation ist er sicher vorstellbar, leider ist dieses Dikasterium angesichts seiner weltweiten Aufgabe schon personell (etwa 30 Mitarbeiter) hoffnungslos überfordert. Solange die Bischöfe vor Ort den Glauben nicht energischer verteidigen, wird sich da auch nichts ändern!


2
 
 Claudia Caecilia 18. Jänner 2012 
 

@silas und @Pamir

Volle Zustimmung.
Wo bleibt eigentlich das Vertrauen zu unserem Hl. Vater, der ganz sicher den Hl. Geist hat und sehr genau weiß, was er tut?
Wenn er B. Müller haben will, ist das auch richtig und uns geht das gar nichts an, weil wir einfach keine Ahnung davon haben.
@FraterCRP
Ihre Andeutungen sind sehr unschön.


1
 
 FraterCRV 18. Jänner 2012 
 

Müller

Also dass Müller bei den Menschen und vor allem Seminaristen beliebt wäre, ist einfach falsch. Von beiden Gruppen sind mir einige bekannt. Auch die Zahl der Seminaristen ist falsch. Es sind nichtmal 60 und da sind noch die Seminaristen der Diözese Passau dabei, die kein eigenes Seminar mehr hat. Regensburg hat letztendlich nicht mehr Seminaristen wie die anderen bayrischen Diözesen.


1
 
 Veronika30 18. Jänner 2012 
 

@Charlene: Ja, er scheint dort wirklich Grossartiges geleistet zu haben, im Vergleich zu seinem Vorgänger, der ihm ja sogar mal in der Presse das Hirtenwort zum Weihnachtsfest streitig machen wollte. Zu \"die Presse schätzt/ die Medien schätzen\" ihn, muss man aber leider bemerken, dass diese mehrheitlich der Diözese Regensburg gehören, bzw. zu schreiben haben, was diesen hier diktiert wird. Ausserdem will man S.E. GLM wegloben, weil immer noch einige ältere Geistliche, die er auf Vatikanweisung hin \"beurlauben\" musste (Ich weiss übrigens, wovon ich schreibe, weil ich dies mit veranlassen musste!), über einen Diözesanverweser noch einmal kurzzeitig Einfluss bekommemn wollen und müssen.


1
 
 Charlene 18. Jänner 2012 

Ein Bischof, der sein Amt ernst nimmt

Bischof Gerhard Ludwig Müller leistete Großes in Regensburg. Er organisierte als einziger deutscher Bischof die Laienräte nach den Maßgaben des 2. Vat. Konzils. Sein Priesterseminar beherbergt fast 70 Seminaristen. Die jungen Männer vertrauen ihm. Er ist unermüdlich in der Diözese unterwegs und die Menschen wenden sich gerne an ihn. Er stärkte die Sakramente der Eucharistie und der Beichte. Der Gottesdienstbesuch im Bistum liegt bei 20%. Er unterstützte die Verbände mit rund 250.000 Mitgliedern. Rund 35% der getauften Jugendlichen sind in kirchlichen Organisationen Mitglied.
Ja. Man muss damit rechnen, dass der Bischof es nicht durchgehen lässt, wenn Mitarbeiter die in Deutschland üblichen relativistischen Spielchen spielen. Auch Hans Maier darf in kirchlichen Räumen nicht gegen den Papst hetzen. Dafür bekommt der Herr Bischof keinen Beliebtheitspreis. Aber auch die lokale Presse weiß ihn mittlerweile zu schätzen.


3
 
 camino ignis 18. Jänner 2012 

Diese schizophrenen Kommentare, unerträglich!

Also was denn nun!? Will man in Regensburg einen Weichspülbischof, liebevoll \"pastor bonus\" genannt, der vor den Laien und Räten kuscht, als williger Vollstrecker der DBK-Beschlüsse fungiert, sich bei den Medien einschleimt und seine Diözese peu à peu in eine Linzer Torte verwandelt? Oder einen Bischof, der Charakter und Stehvermögen zeigt, für den der Papst in Rom nicht nur ein Grüßaugust und der Katholische Glaube nicht nur bloße Verhandlungsmasse ist? Bischof Müller leistet eine sehr gute Arbeit in RB und die Gründe für seine \"Affekte\" gegen die FSSPX sind m.E. nicht lehrmäßiger, sondern lediglich diziplinärer Natur. Das wird sich also legen!


2
 
 Veronika30 17. Jänner 2012 
 

Zusatz:

GLM\'s Umgang mit dem ZdK wie auch der Vereinigung \"Wir sind Kirche\" war sicherlich der richtig Weg. Wer hier die von ihm durchgesetzte Satzungsänderung nicht gewollt hatte, der hatte nicht kapiert, dass er damit sogar den Laien eine nicht zutragende, einzig dem Ortsgeistlichen zukommende Verantwortung abgenommen hat. Will man GLM in Regensburg in geistlichen Kreisen immer noch nicht und gerne wegloben, dann muss er dort bleiben, weil er dort genau die richtige Person am richtig Platz ist.


2
 
 st.michael 17. Jänner 2012 
 

@Silas - Gedanken

Vielleicht haben wir Erfahrungen gemacht und uns einfach nur Gedanken gemacht.
Ich bleibe dabei, mit seiner \"DBK\" Färbung a la EBZ und anderen, passt, der sicherlich sehr respektable Bischof ,in gar keiner Weise nach Rom.
Hoffentlich wird es jemand anderes !


2
 
 silas 17. Jänner 2012 

@jean-louis, Je vous salue, Marie, St.Michael

ich bekenne, dass ich nicht weis welcher Posten für wen der Richtige ist. Darum verwundert es mich um so mehr, dass sie so genau wisst was für die Weltkirche gut ist!

Vielleicht sollte man sie zu Beratern des Papstes ernennen; freilich müssten sie die Aussagen und Lehren von Josef Ratzinger wenigstens halb so gut kennen, wie sie seine Eminenz Bischof Müller kennt. (Übrigens ist es E.Müller, der die gesammelten Schriften von Ratzinger herausbring.) Viel Spaß beim Studieren und demütigen Nachahmen von Papst Benedikt.

Übrigens Jesus hat nichtmals lateinisch die Einsetzungworte gesprochen und die Weltkirch hat erst im zweiten Jahrtausent zum trientinischen Ritus gefunden. Zudem hat es jeder Zeit örtlich eigene, in der Landessprache gefeierte, Riten gegeben. Vgl. die hl. Europapatrone Cyrill und Methodius (diese haben sogar ihr Leben dafür eingesetzt)...


5
 
 jean-louis 17. Jänner 2012 
 

Zustimmung für st.michael

Bei allem Respekt für Bischof Müller, aber seine Ernennung zum Präfekten der Glaubenskongregation wäre für die Beziehungen zur Piusbruderschaft sowie für die Anliegen von Ecclesia Dei dramatisch. Insofern stimme ich absolut mit st.michael überein. Bischof Müller hat kein Feeling für die berechtigten Anliegen der Tradition und kann deshalb auch nicht für Kontinuität im Sinne Benedikts stehen. Auch seine aussergewöhnliche Nähe zur Befreiungstheologie macht ihn nicht unumstritten. Die Kardinäle Pell, Canizares oder auch Ranjith würde ich mir auch sehr wünschen, aber Ricard (immerhin Mitglied von Ecclesia Dei) oder Di Noia scheinen mir ebenfalls kompetent und konsensfähig.


4
 
 mineral 17. Jänner 2012 
 

müller regensburg

Im Bistum Regensburg ist die Sehnsucht nach einem pastor bonus groß. Das Klima im Ordinariat ist von Angst geprägt, niemand traut sich den Kopf zu heben oder die Stimme zu erheben, weil er sonst \" rasiert \" wird. Andererseits hat der Bischof klare Kante gezeigt und und so manche Spinner(gruppe) in den Staub getreten. Also: ein ambivalentes Erscheinungsbild des Bischofs, den nach Rom wegzuloben nicht die schlechteste Idee des Papstes wäre.


2
 
 Martyria 17. Jänner 2012 

Verdichtete Gerüchte

Die Regensburger Lokalpresse hat bereits vor fast zwei Wochen von diesen Gerüchten berichtet. Sie sieht S.E. aber lieber heute als morgen in Rom, da sie sich durch ihre Berichterstattung in den ersten Jahren seiner Amtszeit seinen berechtigten Zorn zugezogen hat. Dies eskalierte so weit, dass sie sich herabließ, keine Weihnachtsansprache von S.E. abzudrucken - inzwischen firmiert dies auf Seite 2 gleichberechtigt neben dem luth. \"Kollegen\". Die Wogen haben sich mittlerweile geglättet, weil S.E. niemandem mehr \"weh tut\". Allerdings hört man aus dem Ordinariat Wehklagen über seine impulsive Art - wobei: gejammert wird überall. -
Sollte S.E. nach Rom berufen werden, stellt sich die Frage nach dem Nachfolger. Vor Jahren, als die Nachfolge für B Manfred Müller angestanden ist, hat die Lokalpresse fleißig Namen \"verbrannt\", obwohl geeignete Kandidaten dabei gewesen wären. Beten wir, dass wir einen tüchtigen, gerechten, väterlichen Frommen als neuen B in R bekommen - im F


2
 
 Maxim 17. Jänner 2012 
 

Herabwürdigend?

Wenn man die Kommentare über B. Müller liest, dann wird einem angst und bange über diese Kommentatoren. Ich habe B. Müller auch einige Male, auch an der Uni München, erlebt und bin schon sehr erstaunt, mit welcher geradezu göttlichen Allwissenheit da manche urteilen. Dass ein Bischof eben auch einige Entscheidungen treffen muss, für die er vielleicht gar nicht so total überzeugt ist, die aber trotzdem in diesem Augenblick nur so und nicht anders entschieden werden können, lassen doch gerade für Außenstehende –wie es sicherlich die meisten Kommentatoren sind-
m. E. gar nicht so endgültige Beurteilungen zu. Auf der anderen Seite, wird doch geradezu ständig nach notwendigen Entscheidungen aufgeschrieen. Gerade auch in diesem Forum.
Sein Umgang mit dem ZDK und der \"Kirche von Unten\" finde ich gerechtfertigt, ja notwendig, ja von anderen Bischöfen ...Trotz täglichem Gebet für die Kirche. Man soll schon auch auf das kath.net Rücksicht nehmen. Es gibt nicht nur wohlwollende Leser


5
 
 chorbisch 17. Jänner 2012 
 

Eine eher nebensächliche Frage

Der Artikel erwähnt als einen möglichen neuen Wirkungskreis des Bischof das Amt des \"Archivars oder Bibliothekars der Heiligen Römischen Kirche\".

Hat Bischof Müller dafür die nötigen fachlichen Qualifikationen? Er war doch vor seiner Berufung an der Hochschule tätig. Damit kennt er natürlich Archive und kann sie nutzen, aber als Archivar war bisher wohl nicht tätig?

Immerhin müssen in Deutschland Bibliothekare oder Archivare neben einem Studium noch eine mehrjährige fachliche Ausbildung absolvieren.

Ich bitte das jetzt nicht als irgendeine Kritik an Bischof Müller zu verstehen. Darum geht es mir nicht, sondern darum, wie an der Kurie dieses Amt besetzt wird.


2
 
 Dottrina 17. Jänner 2012 
 

Stimmt,

liebe(r) @Mysterium, George Pell ist in Australien, aber das ist eigentlich doch kein Hindernis. Ich halte den Mann für glaubens-, rom- und papsttreu. Kardinal Canizares Llovera hat gewiß genug zu tun in seinem Amt; er war nur eine Idee von mir.


1
 
 Dottrina 17. Jänner 2012 
 

Stimm,


0
 
 Mysterium Ineffabile 17. Jänner 2012 

@Dottrina

Nun: Kardinal Pell ist in Australien tätig, und Kardinal Cañizares Llovera ist Präfekt der Gottesdienstkongregation, wo er genügend Beschäftigung haben sollte.


0
 
 Dottrina 17. Jänner 2012 
 

Dem Papst überlassen!

Keiner weiß besser um die Wichtigkeit dieses Dikasteriums als unser Papst, der es immerhin gut 23 Jahre lang geleitet hat. Er wird schon wissen, wem er diese Verantwortung übergeben kann. Vertrauen wir doch einfach auf ihn. Für mich persönlich wäre Bischof George Pell oder Bischof Canizares Llavero (weiß nicht genau, wie er geschrieben wird) auch ein ganz ordentlicher Kandidat (wenngleich meine Meinung natürlich unerheblich ist).


3
 
 Theobald 17. Jänner 2012 
 

@St.Michael

Gerade Bischof Müller ist ein Mann, der sehr in der Tradition lebt. Nicht umsonst wird er von fast sämtlichen modernistischen Gruppen angefeindet!
Und dass er aus eigener, leidvoller Erfahrung die Piusbrüder vor seiner Haustür nicht sooo toll findet, kann man ihm kaum verübeln.
Zur gelebten Traditiopn gehört mittlerweile eben auch eine knapp 50 jährige Geschichte der \"neuen\" Messe.
Den rechten Glauben auf den alten Ritus fixieren zu wollen, halte ich per se für einen Irrweg. (meine Meinung)


4
 
 Je vous salue, Marie 17. Jänner 2012 

Römische Kurie

Ich teile die Auffassung von @st.michael! S.Em. Kardinal Ricard,Erzbischof von Bordeaux, durfte ich zweimal in Paris begegnen,aber ich kenne seine Positionen zu wenig um etwas zu sagen. Ich denke der Heilige Vater wird genau wissen wen er mit solch einer Weltkirchlich wichtigen Aufgabe betrauen wird.


2
 
 st.michael 17. Jänner 2012 
 

Müller

Ich darf eine andere Meinung vertreten nämlich die, das Bischof Müller für Mich nicht geeignet ist, dieses Amt zu bekleiden.
Gerade die Glaubenslehre hat die Pflicht die Tradition zu respektieren und auch zu implementieren !
Der Weg wurde vom hl. Vater vorgegeben und braucht eine breite Unterstützung auch und vor Allem von der Glaubenskongregation.
Bischof Müller ist ein Gegner der alten Messe, das hat er oft gesagt und praktiziert !
Seine Kommentar in Richtung Petrusbruderschaft fallen nicht gerade freundlich aus, von der Piusbruderschaft ganz zu schweigen.
Ich denke eine Person, die sich dergestalt positioniert hat ist bestimmt ein guter Bischof in Deutschland, aber ich bezweifele seine Eignung für ein solch wichtiges Amt der Weltkirche.
Hier braucht es nicht noch einen Vertreter der DBK !


5
 
 Theobald 17. Jänner 2012 
 

Müller

Bischof Müller wäre sicher eine gute Wahl für einen herausgehobenen Posten in intelektuell fordernder Umgebung.
Wie mir eines seiner Diözesankinder bestätigt, ist er leider auch nach langen Jahren nicht in seiner Diözese \"angekommen\", da er von seiner Art her mehr professoral denn pastoral ist.
Ein Ruf nach Rom wäre demnach eine bessere Entsprechung seiner offensichtlichen Begabungen als das Tagesgeschäft daheim.


3
 

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