Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird

Konsistorium am 19. Februar 2012

28. Dezember 2011 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mit den kommenden Kardinalsernennungen wird sich die wahlberechtigte Mehrheit des Heiligen Kollegiums zum ersten Mal aus von Benedikt XVI. ernannten Purpurträgern zusammensetzen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das nächste öffentliche Konsistorium zur Ernennung von Kardinälen wird wahrscheinlich für den 19. Februar 2012 einberufen werden. Es handelt sich dabei um das Wochenende vor dem Fest der Kathedra Petri. Sollte der Papst die Ernennungen wie bei den drei vorhergegangenen Konsistorien (24. März 2006, 24. November 2007, 20. November 2010) einen Monat vor dem Ereignis nach der traditionellen Generalaudienz am Mittwoch bekannt geben, so wird dies am 18. Januar 2012 der Fall sein. Dies berichtete der Vatikanberichterstatter Sandro Magister am heutigen Mittwoch, 28. Dezember.

Bisher hatte Benedikt XVI. insgesamt 62 Kardinäle ernannt, von denen zwölf vor dem Empfang des Kardinalsbiretts über achtzig und somit nicht mehr bei einem eventuellen Konklave wahlberechtigt waren. 57 der von Benedikt XVI. ernannten Kardinäle sind noch am Leben. Unter diesen sind 46 wahlberechtigt. Die Zahl verringert sich am 13. Januar 2012 auf 45, da der chinesische Kardinal Joseph Zen an diesem Tag seinen 80. Geburtstag feiern und damit aus der Gruppe der Papstwähler ausscheiden wird.

Wie Papst Paul VI. 1973 verfügt und Papst Johannes Paul II. bestätigt hatte, ist die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle auf 120 festgelegt. Insgesamt beläuft sich im Moment die Zahl der Mitglieder des Kardinalskollegiums auf 192, von denen 109 wahlberechtigt sind. Mit dem Ausscheiden von Kardinal Zen und Kardinal José Saraiva Martins, der am 6. Januar sein 80. Lebensjahr vollenden wird, sinkt die Zahl der Papstwähler auf 107. Benedikt XVI. kann somit 13 neue Purpurträger ernennen. Da in den auf Februar folgenden Monaten elf weitere Kardinäle die Altersgrenze erreichen werden, kann es als wahrscheinlich angesehen werden, dass sich die endgültige Zahl der Neuernennungen auf 15 oder mehr belaufen wird.


Während des Pontifikats Benedikts XVI. wurde die Zahl der 120 Wahlberechtigen nur um einen überschritten (2007 und 2010). Unter Johannes Paul II. war es mit den Konsistorien von 2001 und 2003 zur bisherigen Rekordzahl von 135 wahlberechtigten Kardinälen gekommen.

Die definitive Liste der Neuernennungen wird erst wenige Tage vor der Bekanntgabe festgelegt werden. Während des Konsistoriums des Jahres 2010 fiel der Großteil der Ernennung auf Mitglieder der Römischen Kurie aus, deren Amt den Kardinalspurpur mit sich bringt. Für das kommende Konsistorium werden die Ernennungen der Erzbischöfe Fernando Filoni (Italien; Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker), Domenico Calcagno (Italien; Präsident der A.P.S.A. – Verwaltung der Güter des Apostolischen Stuhls), Giuseppe Versaldi (Italien; Präsident der Präfektur für die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls), Giuseppe Bertello (Italien; Präsident des Governatorato des Staates der Vatikanstadt), João Braz de Aviz (Brasilien; Präfekt der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens), Edwin F. O’Brien (USA; Pro-Großmeister des Ordens der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem) und Santos Abril y Castello (Spanien; Erzpriester der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore) erwartet. Hinzukommen könnte die Ernennung der Erzbischöfe Francesco Coccopalmerio (Italien; Präsident des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten) und Salvatore Fisichella (Italien; Präsident des Rates zur Förderung der Neuevangelisierung).

Was die traditionellen diözesanen Kardinalssitze betrifft, dürfte auch beim kommenden Konsistorium die Regel respektiert werden, dass nur dort ein neuer Kardinal ernannt wird, wo der Amtsvorgänger die Altersgrenze von 80 Jahren überschritten hat. Ein Ausnahme könnte für Timothy Dolan (Erzbischof von New York) und Dominik Duka (Erzbischof von Prag) gemacht werden, da deren Vorgänger am 2. April bzw. 17. Mai aus der Gruppe der wahlberechtigten Kardinäle ausscheiden werden

Zu den neuen Purpurträgern dürften Rainer Maria Woelki (Berlin), Thomas C. Collins (Toronto), Willem J. Eijk (Utrecht), John Tong (Hong Kong) sowie der neue maronitische Patriarch Bechara Rai (Libanon) und der syro-malabarische Großerzbischof George Alencherry (Indien) gehören.

Aufgrund der genannten Regel besteht ein Problem für die Erzbistümer, deren Kardinal die Altersgrenze noch nicht erreicht hat, jedoch in ein Amt nach Rom berufen worden ist. Dazu gehören Florenz, Toledo und Quebec, deren emeritierte Erzbischöfe zum Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Familie (Ennio Kardinal Anontelli), zum Präfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung (Antonio Kardinal Cañizares Llovera) sowie zum Präfekten der Kongregation für die Bischöfe (Marc Kardinal Ouellet) ernannt worden sind. Im Jahr 2010 wurde die Regel in ähnlichen Fällen beachtet, für das Jahr 2012 steht die Entscheidung noch aus.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kardinäle

  1. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  2. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  3. Jüngster der neuen Kardinäle ist auch Exorzist
  4. Papst Franziskus ernennt Pro-LGBTQ-Erzbischof zum Kardinal
  5. Papst Franziskus gibt neue Kardinäle bekannt: Drei besondere Fälle
  6. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  7. Euthanasie an Kindern 1-12 Jahre. Die Schranken fallen
  8. ‚New Ways Ministry’ begrüßt Ernennung von drei ‚LGBTQ-freundlichen’ Kardinälen
  9. Eine finstere Affäre, befeuert von Gerüchten
  10. Was für ein Desaster!






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  15. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz