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Zwei Ereignisse an einem Tag und ein seltsamer Zusammenhang

27. Dezember 2011 in Österreich, 13 Lesermeinungen
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Eine krank gewordene Justiz schränkt die Meinungsfreiheit in Österreich auf eine hierzulande völlig neuartige Weise ein. Ein Kommentar von Andreas Unterberger


Wien (kath.net/Andreas Unterberger)
In Wien ist die Islamexpertin Elisabeth Sabaditsch-Wolff wegen Herabwürdigung religiöser Lehren nun auch in zweiter Instanz strafrechtlich verurteilt worden. In Saudi-Arabien sind 42 äthiopische Christen ins Gefängnis geworfen worden, weil sie gebetet haben. Die beiden Vorgänge haben gar nicht so wenig miteinander zu tun, wie es auf den ersten Blick scheint.

Eine krank gewordene Justiz schränkt die Meinungsfreiheit in Österreich auf eine hierzulande völlig neuartige Weise ein. Plötzlich werden wahre Aussagen über den Islam – dass der „Prophet“ Mohammed mit einer Neunjährigen Geschlechtsverkehr hatte, was in den Augen der meisten Österreicher Kinderschändung ist, – mit Strafurteilen bestraft.Und die Staatsanwaltschaft, die ja so überhaupt keine Zeit zur Aufarbeitung der großen Skandale dieses Landes hat, hat dafür begeisterte und intensive Vorarbeit geleistet.


Viel ärgere und völlig beweisfreie Schmähungen des Christentums und seines Gründers sind hingegen von den heimischen Gerichten regelmäßig mit einem Freispruch beantwortet worden. Meist unter dem Vorwand der Freiheit der Kunst. Worauf regelmäßig ein Gutteil der hiesigen Kulturjournalisten die Christen nochmals mit befriedigtem Hohn übergossen haben.

Die am gleichen Tag erfolgte Verhaftung von Christen in Saudi-Arabien wegen eines bloßen Gebets zeigt, welche Intoleranz auf jener Seite herrscht, deren Ehre von dieser Justiz so heldenhaft verteidigt wird. Und ausgerechnet diesem Land wurde die Gründung eines interreligiösen Dialogzentrums in Wien erlaubt. Mit führender Beteiligung von Außenminister Spindelegger. Das heißt natürlich auch, dass Saudi-Arabien in den Augen des Wiener Außenministeriums das wichtigste islamische Land ist. Man führt ja nur mit den Saudis einen solchen Dialog.

Und der Zweck dieser Institution? Sie solle der Förderung der Religionsfreiheit dienen, hat der saudische Außenminister bei der Gründung gesagt. Offenbar gilt das Motto: Frechheit siegt.

Die zwei Ereignisse des gestrigen Tages zeigen, was diese Religionsfreiheit in der Wirklichkeit bedeutet bedeutet: Christen werden verurteilt. In Saudi-Arabien wie in Österreich. Und weder zu dem einen noch dem anderen Vorgang hört man auch nur ein Wort des Protestes oder der Sorge von christlichen Politikern dieses Landes. Falls es noch solche Politiker geben sollte.

In diesem Sinn voll Bitterkeit: Fröhliche Weihnachten (falls nicht auch dieser Wunsch schon als Beleidigung des Islam gewertet werden sollte, worauf ich ihn natürlich sofort demutsvoll zurückziehen würde).

PS.: Das hartnäckig kursierende Gerücht, dass der im Falle Sabaditsch-Wolff vorsitzende Richter genau derselbe gewesen ist, der unlängst die bereits verhandelte Haftstrafe gegen einen türkischstämmigen Österreicher in eine bloß vierstellige Geldstrafe umgewandelt hat, wirft noch ein weiteres bezeichnendes Indiz auf den geistigen Zustand der Justiz. Besagter Mann hat mit seinem Mercedes ein Kind (Bub, 8 Jahre) auf einem Zebrastreifen in der Döblinger Hauptstraße getötet. Die Begründung des Richters: Der Täter "hätte schon genug gelitten". Der arme Täter . . .


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Lesermeinungen

 Morwen 29. Dezember 2011 

Was ich gerne wüßte ist folgendes. War die Ehe mit der Neunjährigen nur ein Vertrag zwischen 2 Familien, wobei der Vollzug der Ehe erst Jahre später nach der Pubertät stattfand? So etwas war im Mittelalter unter Adeligen auch bei uns Christen gang und gäbe, zB auch bei der Hl. Elisabeth von Thüringen. Oder wurde auf das kindliche Alter der Braut tatsächlich keine Rücksicht genommen? Wissen seriöse Historiker darüber Näheres? Historische Begebenheiten kann man mit heutigen Moralvorstellungen nicht immer so leicht messen. Zumindest muss man genaues wissen. Davon hängt ab, ob das erwähnte Gerichtsurteil gerecht oder ungerecht war.


0
 
 Andronikos 28. Dezember 2011 

Diese Doppelmoral und Scheinheiligkeit ist wirklich nicht mehr zum Aushalten:

Auf den Straßen der \"ach so toleranten und aufgeklärten\" Staaten fahren Busse der Atheisten umher, die (gezielt ?) die christliche Lehre (ganz legal) durch den Kakao ziehen.

In Deutschland dürfen Hetzschriften wie das Ferkelbuch ungehindert verbreitet werden, die auf üble Art und Weise Christentum, Judentum und Islam angreifen.

Und das alles mit Rückendeckung aus der Justiz ....


1
 
  28. Dezember 2011 
 

Schiß

schrieb ich sogleich ans Österreichische Justizministerium:
Sehr geehrte Damen und Herren der Österreichischen Justiz,
in Wien ist die Islamexpertin Elisabeth Sabaditsch-Wolff wegen Herabwürdigung religiöser Lehren nun auch in zweiter Instanz strafrechtlich verurteilt worden. Wenns wolln, kennens mi a glei mitverurteiln. De Mohammed wor an Kinderschender un an Krieger, oiso an Mörder. Und Islam haaßt übersetzt hundertprotzentig net Frieden. Do bin i mä ganz sicher. Funktioniern dudä nachm Prinzip Mafia. Noi imma - raus nimma. So schauts aus. Un etz kennens mi von mir aus verhaftn.
Schenen Gruß


3
 
 Gipsy 27. Dezember 2011 

@ Concilium

Das eigene Gericht möge über sie selbst und ihre Kinder kommen!
-----------------------------------------------------
So sei es !


1
 
 Cosinus 27. Dezember 2011 
 

Ein verblödete Justiz halt..........


1
 
 concilium 27. Dezember 2011 
 

Das eigene Gericht möge über sie selbst und ihre Kinder kommen!

Es ist nur noch skandalös diese vorauseilende Islamhörigkeit und Unterwürfigkeit, obwohl dieselbigen, die ihm angehören, gegenüber einer solchen Obödienz-Übung nur lachen und sich noch mehr lustig machen!


2
 
 Prophylaxe 27. Dezember 2011 
 

Lehre

Aus dem widerstandslosen, ernsthaft erkrankten und mit politischer Dekadenz, Feigheit und Korrektheit in den Untergang getriebenen Europa sind individuelle Konsequenzen vonnöten:
- Entweltlichung, dh. Verbindungen zu staatlich dekadenten Institutionen kappen, wo immer möglich
- Wahlverhalten so ändern, dass dieser Truppe das Vertrauen entzogen wird
- bei gerichtlichen Verfahren konsequent auf dem Gleichheitsgrundsatz beharren, auch wenn die Logenbrüder bekanntlich in der Beweisführung frei sind
- ggf. Europarat und EGMR einschalten und Verfahren bis dorthin treiben
- Dialog nicht einstellen, aber die Absurditäten des westlich- dekadenten Systems sammeln, vorlegen und in die Diskussion einbringen
usw.


3
 
 frludwig 27. Dezember 2011 
 

Kirche der Martyrer

Ich schreibe aus den USA. Vor einiger Zeit machte Card. Francis George von Chicago (sicherlich kein Scharfmacher) die folgende Aussage: \"I expect to die in bed, my successor will die in prison and his successor will die a martyr in the public square\" (Quelle: wikipedia.org) Ich denke wir brauchen uns da nichts vormachen, das wird in den USA so sein, aber auch in Europa.


3
 
  27. Dezember 2011 
 

Wieviel Angst hat die Richterschaft uín unserer Justiz vor dem Islam?


2
 
  27. Dezember 2011 
 

So ist es. Und welche Konsequenz bleibt bei all dem?

Es waren Christen die unsere Länder aufgebaut haben, es waren Christen die unsere Länder verteidigt haben, es waren Christen die unsere Kultur am leben hielten.

Nun \"gibt es keine Christen\" oder sie werden diskriminiert - und die Länder in Europa brechen zusammen.

Es ist ein Religionskrieg, ein Probagandakrieg, ein Diskriminierungskrieg. Und er wird gegen Christen geführt.


2
 
 Nummer 10 27. Dezember 2011 

Sehr interessant


2
 
 Bastet 27. Dezember 2011 

Würde man mit christel. Täteren auch so gnädig umgehen?


1
 
  27. Dezember 2011 
 

Das gleiche

Urteil hätte auch in Deutschland gefällt worden sein. Auch hier ist die Justiz auf einem Auge oder doch auf beiden, blind.


2
 

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