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Orthodoxe Kirche in Weißrussland mit Todesstrafe einverstanden

16. Dezember 2011 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
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Wenige Wochen nach zwei jüngsten Todesurteilen in Weißrussland stellt sich die orthodoxe Kirche gegen ein Moratorium für Hinrichtungen.


Minsk (kath.net/KNA) Wenige Wochen nach zwei jüngsten Todesurteilen in Weißrussland stellt sich die orthodoxe Kirche gegen ein Moratorium für Hinrichtungen. Der weißrussische Exarch Metropolit Filaret sagte laut Minsker Medienberichten (Donnerstagabend), «die Kirche sollte nicht kategorisch die Abschaffung der Todesstrafe fordern». Dies gelte besonders in einer Gesellschaft, die mehrheitlich für diese Strafe sei.

In bestimmten Fällen dürfe sich die Kirche allerdings einem Gnadengesuch eines Todeskandidaten anschließen, so Filaret. Ob sie dies in den beiden aktuellen Fällen vorhabe, ließ der Metropolit offen. Ein Minsker Gericht hatte zwei 25-Jährige wegen des U-Bahn-Anschlags vom April in Minsk zum Tod durch Erschießen verurteilt. Bei dem Attentat waren 15 Menschen ums Leben gekommen. Einer der Verurteilten, Wladislaw Kowaljow, richtete inzwischen ein Gnadengesuch an Staatspräsident Alexander Lukaschenko. Darin beteuerte er nach Angaben seiner Mutter, er habe mit dem Verbrechen nichts zu tun.


Weißrussland ist der einzige Staat Europas sowie der ehemaligen Sowjetunion, der noch Todesurteile vollstreckt. Mehr als 100.000 Menschen unterstützten im Dezember eine Petition für ein Moratorium. Eine Begnadigung der beiden Todeskandidaten durch Lukaschenko gilt als unwahrscheinlich. Der Präsident hatte nach dem Urteilsspruch gesagt: «Ich habe dem Gericht nichts vorzuwerfen.»

Zuletzt wurden in Weißrussland im Juli zwei Männer durch Erschießen hingerichtet. Seit der staatlichen Unabhängigkeit 1991 wurden laut Schätzung von Menschenrechtsorganisationen etwa 400 Menschen hingerichtet. 1996 lehnte bei einem Volksentscheid eine Mehrheit von 80 Prozent der Wähler eine Abschaffung der Todesstrafe ab.

Oppositionspolitiker hatten die orthodoxe und die katholische Kirche aufgerufen, sich gegen die Todesstrafe auszusprechen. Der katholische Minsker Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz forderte wenige Tage nach den jüngsten Todesurteilen ein Moratorium für Hinrichtungen. Auf der Internetseite seiner Kirche verlangte er von Lukaschenko und dem Parlament, den Vollzug der Todesstrafe auszusetzen und diese in einem weiteren Schritt abzuschaffen. An ihre Stelle solle eine lebenslange Freiheitsstrafe treten.

Die Anwendung der Todesstrafe ist in der russisch-orthodoxen Kirche umstritten. Ihr Oberhaupt, der Moskauer Patriarch Kyrill I. sagte im Oktober: «Ich lehne die Todesstrafe im heutigen Russland ab.» Im gegenwärtigen Justizsystem bestehe die Gefahr, dass auch Unschuldige verurteilt würden. Wenn ein Gericht jedoch Massenmörder oder Terroristen zweifelsfrei überführe, sei die Todesstrafe zulässig, so der Patriarch.

(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Calimero 17. Dezember 2011 
 

@krzyzak1099, @Wolfgang63

Ihre Darlegungen sind eindeutig. Danke für die Antworten.

Aber was soll man von Meldungen halten, dass der Vatikan gegen die Todesstrafe sei und sogar deren Abschaffung fordert
Z.B hier:
http://www.kath.net/detail.php?id=20963
?

Für mich ist das ein Widerspruch.


2
 
 Paul.P. 17. Dezember 2011 
 

Mal die Situation der Angehörigen des Täters.

Wenn man A.Eichmann in Israel nicht hingerichtet hätte, wäre seine Familie jahrzehntelang mit der Situation des Vaters/Ehemanns belastet gewesen. Katholischerweise hätte die Frau sich nicht wieder verheiraten dürfen. Mir ist schon klar, dass es einen Unterschied macht, ob ein Verwandter hingerichtet wurde oder einen tödlichen Unfall erlitt. Aber die Alternative ist ja lebenslänglich oder Hinrichtung.


1
 
 SCHLEGL 17. Dezember 2011 
 

@ Mulewutzki

Bitte,es geht um Bjeleruss=Weißrussland, nicht um die Ukraine! Das sind 2 völlig verschiedene Staaten!Bjelaruss ist ein autoritär von Lukaschenko regiertes Land,die Ukraine hat keine Todessrafe und ist demokratiepolitisch schon viel weiter.Msgr.Franz Schlegl,rit.lat./rit.byz.ukr.


1
 
 krzyzak1099 17. Dezember 2011 
 

@Calimero

\"Du sollst nicht morden\"
(www.bibelserver.com --> Einheitsübersetzung --> 2. Mose 20, 13)

Laut KKK ist die Todesstrafe zugelassen und erlaubt. Das Engagement der Päpste drückt aus, dass die TS nicht zu häufig verhängt wird und nicht als eine gängige Standard-Bestrafung akzeptiert wird. Also nein, ein Verbot wird nicht beinhaltet.


2
 
 Mulewutzki 17. Dezember 2011 
 

Todesstrafe und KKK

Ich habe mich etwas aus \"katholischer Sicht\" darüber belesen, z. B. hier:
http://stjosef.at/morallexikon/todesstr.htm
Zitat von der Seite \"Auch Paulus scheint die grundsätzl. Berechtigung der T. vorauszusetzen, da er die das Schwert tragende Staatsgewalt Gottes Dienerin nennt (Röm 13,4)\"
Gemäß KKK 2267 ist ein Rückgriff auf die Todesstrafe nicht ausgeschlossen, aber nur unter strengsten Bedingungen, jedoch die Notwendigkeit „schon sehr selten oder praktisch überhaupt nicht mehr gegeben“.
Praktischerweise kann man aber keine Staatsgewalt dieser Welt als so unangreifbar gegenüber politischem Justizmißbrauch bezeichnen, dass man ihr die unfehlbare Anwendung der Todesstrafe zutrauen kann, auch Deutschland nicht, und schon gar nicht die Ukraine.


1
 
 Wolfgang63 17. Dezember 2011 
 

Verbot

@Calimero: Nach meinem Verständnis ist der katholische Katechismus die offizielle Position der Kirche. Er ist vom Papst approbiert und der Text nennt zu Beginn seine Absicht \" als sicherer und authentischer Bezugstext für die Darlegung der katholischen Lehre\".

Im Katechismus wird die Todesstrafe zugelassen. Der von mir zuvor zitierte Text ist hier auf der Internetseite des Vatikan zu finden unter Punkt 2266:

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P86.HTM

Dort heisst es: \"Aus diesem Grund hat die überlieferte Lehre der Kirche die Rechtmäßigkeit ... angemessene Strafen zu verhängen, ohne in schwerwiegendsten Fällen die Todesstrafe auszuschließen.\"


2
 
 Calimero 17. Dezember 2011 
 

Was gilt denn nun?

\"Du sollst nicht morden\"
oder
\"Du sollst nicht töten\"

@ Schlegel
\"Die letzten Päpste jedoch, haben zu Recht GEGEN diese Form der Bestrafung Stellung bezogen!\"

Dafür ist den Päpsten zu danken.

Aber beinhaltet das auch ein VERBOT der Todesstrafe aus katholischer Sicht?


1
 
 SCHLEGL 17. Dezember 2011 
 

@ Todesstrafe

Hier sind mehrere Dinge auseinanderzuhalten. Rein historisch hat auch die katholische Kirche das Recht der rechtmäßigen Obrigkeit für besonders schwere Verbrechen die Todesstrafe zu verhängen, nicht bestritten. Die letzten Päpste jedoch, haben zu Recht GEGEN diese Form der Bestrafung Stellung bezogen!
Mit den 10 Geboten kann man NICHT argumentieren, Hebräisch heißt es \" lo tirzach\" = sollst nicht morden! ( töten heißt \" katal\"); Mord ist die Tötung eines UNSCHULDIGEN.
leider ist die orthodoxe Kirche bis heute eng mit dem Staat verbunden, und nimmt daher ihre Rolle, Gewissen einer Nation zu sein, zu wenig war. Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Umberto 17. Dezember 2011 
 

Erschreckend!

Fürchterlich ist diese Nachricht; im wahrsten Sinne des Wortes: Zum Fürchten!
Also \"Auge um Auge, Zahn um Zahn?
Enttäuschend und traurig für die Kirche, wo sie solches Denken duldet!
Die Todesstrafe als teil einer \"christlichen\" Gesellschaftsordnung?
Oder:
\"Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein!\"
\"...und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir (versuchen mit Deiner Hilfe) unseren Schuldigern zu vergeben...\"
\"Vergib ihnen, Herr, denn sie wissen nicht was sie tun! (Zu diesen Worten Jesu ein Bericht über die Malatya-Morde im April 2007 -unter: http://www.welt.de/politik/article823430/Witwe_vergibt_den_Moerdern_von_Malatya.html

Was tat Papst Johannes-Paul II. mit jenem, der auf ihn schoss?
Holt es die Verstorbenen zurück, wenn wir Gleiches tun?
Wo ist dann die \"allumfassende Liebe\", die, so heißt es zumindest, nicht nur dort bestehen soll, wo wir zurück-geliebt werden?
Und zu Recht wurde hier schon darauf verwiesen, da


3
 
 Umberto 17. Dezember 2011 
 

fürchterlich...


2
 
 Wolfgang63 17. Dezember 2011 
 

Töten versus morden

@Richelius: Es kommt auf die Bibelübersetzung an. In der für die katholische Kirche relevanten Einheitsübersetzung steht z.B. in 2. Mose 20,13 \"Du sollst nicht morden.\" Wenn Sie Internetseiten wie www.bibleserver.com verwenden, dann finden Sie in Übersetzungen wie Schlachter, der Elberfelder und auch in der Lutherbibel \"Du sollst nicht töten\". Dies gilt auch für anderssprachige Ausgaben wie die berühmte King James Bibel, in der von \"not kill\" statt von \"murder\" die Rede ist.

Insofern ist die katholische Variante schon etwas besonderes.


3
 
 Richelius 17. Dezember 2011 
 

Ich bin mir nicht sicher, ob in Weißrußland nicht \"lebenslang\" schlimmer als die Todesstrafe wäre.

@ Thomas49:
Eigentlich heißt das Gebot: \"Du sollst nicht morden.\" nicht \"Du sollst nicht töten.\" !


2
 
 Wolfgang63 16. Dezember 2011 
 

Gebot

Auch der katholische Katechismus schliesst die Todesstrafe nicht aus: \"2266 hat die überlieferte Lehre der Kirche die Rechtmäßigkeit des Rechtes und der Pflicht der gesetzmäßigen öffentlichen Gewalt anerkannt, der Schwere des Verbrechens angemessene Strafen zu verhängen, ohne in schwerwiegendsten Fällen die Todesstrafe auszuschließen.\"

Das alte Testament ist voller Todesstrafen. Als Mose, mit den Gebot \"Du sollst nicht morden\" in der Hand, sein Volk ums goldene Kalb sieht, befiehlt er \" Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten. Die Leviten taten, was Mose gesagt hatte. Vom Volk fielen an jenem Tag gegen dreitausend Mann.\" 2. Mose 32:27-28


3
 
 Jose 16. Dezember 2011 
 

Das ist

eine schlechte Nachricht.


5
 
 Mulewutzki 16. Dezember 2011 
 

Piusbruderschaft

Auch die Piusbruderschaft ist für die Todesstrafe als Teil einer \"christlichen Gesellschaftsordnung\".
Ich halte kein Justizsystem für verlässlich und unfehlbar genug, um nicht rückgängig zu machende Urteile zu fällen. Gesetze und Gerichtsurteile sind Menschenwerk und damit zwangsläufig fehlerbehaftet, auch in einem christlichen Gesellschaftssystem.


3
 
 Thomas49 16. Dezember 2011 
 

\"Dies gelte besonders in einer Gesellschaft, die mehrheitlich für diese Strafe sei.\"
Wer weiss für was die Gesellschaft noch so alles mehrheitlich ist.
\"Du sollst nicht töten.\" wird von der Menscheit relativiert und breit interpretiert.
Kaum zu glauben!


7
 

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