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Sant'-Egidio-Gründer Riccardi wird Minister in Italien

16. November 2011 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Gründer der katholischen Gemeinschaft Sant' Egidio soll für «Fragen der Internationalen Zusammenarbeit» zuständig sein - Rektor der katholischen Sacro-Cuore-Universität Mailand wird Minister für Kulturgüter


Rom (kath.net/KNA) Andrea Riccardi (61), Historiker und Gründer der katholischen Gemeinschaft Sant' Egidio, ist von Italiens designiertem Ministerpräsidenten Mario Monti zum «Minister ohne Geschäftsbereich» ernannt worden. Er soll für «Fragen der Internationalen Zusammenarbeit» zuständig sein, wie Monti am Mittwochmittag nach einem Treffen mit Staatspräsident Giorgio Napolitano ankündigte. Zunächst war Riccardi (siehe Foto) als Minister für Kulturgüter oder als Unterrichtsminister im Gespräch gewesen.


Monti, der in Personalunion das Wirtschaftsressort führt, ernannte den Rektor der Katholischen Sacro-Cuore-Universität Mailand, Lorenzo Ornaghi (63), zum Minister für Kulturgüter. Die neue Regierung soll am Nachmittag vereidigt werden. Die Regierung Monti führt zwölf Ministerien, von denen drei von Frauen geleitet werden.

Riccardi, der 1968 in Rom im studentischen Bereich seine sozial-karitative Bewegung ins Leben gerufen hatte, lehrt als Professor an der Universität Roma Tre. 2009 wurde er mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet. Die Gemeinschaft Sant'Egidio, die heute rund 50.000 Mitglieder in vielen Ländern zählt, war für ihren sozialen und diplomatischen Einsatz wiederholt für den Friedensnobelpreis im Gespräch.

Riccardi hat für sein Engagement in der Friedensarbeit und dem interreligiösen Dialog bereits zahlreiche Ehrungen erhalten, darunter 2004 den japanischen Niwano-Preis, 2006 den Balzan-Preis, der zu den weltweit wichtigsten wissenschaftlichen, kulturellen und humanitären Auszeichnungen zählt. Im Januar 2011 berief ihn Benedikt XVI. in den Päpstlichen Gesundheitsrat.

Noch am Dienstag hatte Riccardi die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg/Schweiz erhalten. Aufgrund der italienischen Regierungskrise sagte er jedoch ab, die Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen.

(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) www.andreariccardi.de



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Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 16. November 2011 
 

Auf jeden Fall ist die Berufung Riccardis ein gutes Zeichen

und spricht für den neuen Regierungschef.


1
 
 M.Schn-Fl 16. November 2011 
 

Es wäre schön @Barbara Wenz,

aber nach de Gasperi haben alle italienische Regierungen mehr oder weniger Schiffbruch erlitten.
Es wäre wirklich tragisch, wenn Andrea Riccardi in diesem Chaos verschlissen würde. Und die Gefahr sehe ich durchaus.
Natürlich ist mit Riccardi eine der integersten Persönlichkeiten Italiens hier in die Regierung eingetreten. Ich hoffe, dass es ihm nicht so geht wie Rocco Butiglione und dass er wirklich etwas bewirken kann. Seine Berufung sehe ich mit einem lachenden und einem sehr blinkdenden Auge. Beten wir für ihn und seine Regierung und für ganz Ialien dem Land der Heiligen, die nun für ihn eintreten mögen


1
 
 johannes.braunias 16. November 2011 

Cool


2
 
 giorgioFM 16. November 2011 
 

Glückwunsch an Mario Monti - alles Gute und Gottes Segen

mit Andrea Riccardi hat er einen tief gläubigen Christen und aktiven Streiter für Frieden und internationale Zusammenarbeit in seine Regierungsmanschaft angeworben, der in jahrzehntelanger Arbeit praktische Erfolge (insbesondere in Afrika) zur Umsetzung politischer Gerechtigkeit vorzuweisen hat.


3
 
 Barbara Wenz 16. November 2011 

END-LICH

mal positive Nachrichten im Zusammenhang mit italienischer Politik. Ich hoffe, das bleibt jetzt auch einfach so :-)


3
 

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