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Geistliche im Schraubstock?

8. Oktober 2011 in Österreich, 34 Lesermeinungen
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Wie geht es heute einem „ganz normalen” Pfarrer in einer „ganz normalen” Pfarre, für den der heilige Pfarrer von Ars Vorbild und Norm ist? Ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre 7. Teil - von Pfarrer Christian Sieberer.


Wien (www.kath.net)
Im ersten Teil dieses Gastkommentars haben wir uns mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund beschäftigt, im zweiten Teil die Herkunft eines „ganz normalen” Pfarrers betrachtet, im dritten Teil die Ausbildung eines Priesterkandidaten in der heutigen Zeit, im vierten Teil Skrutinium und Versprechen bei der Diakonenweihe näher kennengelernt, und dann den frischgeweihten Kleriker bei seinen ersten Schritten begleitet.

Nach dieser ausführlichen Vorbereitung kamen wir schließlich beim Titel dieser Kommentarreihe an: Der Priester ist nun ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre.

Wie wir gesehen haben ist es meist nur eine Frage der Zeit, wann der Aufstand der bisherigen „Elite” gegen den Pfarrer beginnt, ob nach ein paar Wochen, Monaten oder Jahren. Sobald es soweit ist, steckt der Geistliche gleichsam im Schraubstock zwischen Druck von unten und Druck von oben.

Der Hauptvorwurf wird immer und überall derselbe sein:
„Du spaltest die Pfarre”. Der Pfarrer befindet sich hier in guter Gesellschaft, auch Jesus von Nazareth ist bekannt dafür, dass er immer und überall für Spaltung sorgte. Schon vor seiner Geburt ging der Ärger los, denn der kleine Fundi im Bauch seiner extrem religiösen Mutter Maria brauchte unbedingt einen eigenen Stern, der seine Geburt andeutete.

Dieser Stern wiederum lockte einige pfarrexterne Superfromme an, die mit ihren abstrusen Privatoffenbarungen eine ganze heilige Stadt von Gutmenschen in Schrecken versetzten. Der liebevolle Obermachtmensch namens Herodes versuchte daher in bewundernswerter Sorge um die Harmonie der ihm Anvertrauten den Spalter in Babygestalt gleich zu eliminieren. Was wäre der Welt alles erspart geblieben, hätte der um Ausgleich und Versöhnung bemühte Herrscher sein Ziel erreicht: Parteiungen, Konflikte, Krieg,…


Doch so konnte Jesus schließlich als religiös überspannter Wanderprediger im ganzen Land sektenähnliche Zustände bewirken, Familien zerstören, arglose Männer und Frauen zu seinen Anbetern machen und überall für Unruhe sorgen. Mit absolutem Wahrheitsanspruch hielt er laufend Ansprachen und Predigten, in denen harmonische Lösungen selten vorkamen.

Einige schockierende Zitate können dies verdeutlichen: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, wer nicht mit mir sammelt der zerstreut.” „Folge mir nach, lass die Toten ihre Toten begraben.” „Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.” „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.” „Weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre.”

„Oh du ungläubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein, wie lange muss ich euch noch ertragen?” „Das Tor ist weit, das ins Verderben führt und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.” Kein Wunder, dass nach der sogenannten Brotrede, mit der er sämtliche Propheten der Weltgeschichte diskriminierte, die meisten Menschen sagten: „Was er sagt ist unerträglich, wer kann das anhören.”

Den aus einem politisch völlig inkorrekten Sendungsbewusstsein entspringenden Worten ließ er ebensolche Taten folgen: Der gnadenlose Hinauswurf seines Finanzministers Judas, der es doch nur gut gemeint hatte, und die Verhöhnung des fröhlichen Erzengels der Lichtarbeit, der aufgrund eines harmlosen Aufrufs zum Ungehorsam in die Hölle stürzte, sind nur zwei Beispiele dafür.

Tiefreligiöse Menschen ließen es sich schließlich nicht mehr länger bieten, ständig zur Veränderung ihres fehlerfreien Lebens aufgerufen zu werden. Gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister, Statthalter Pontius Pilatus, wurde ein faires Mediationsverfahren in die Wege geleitet und dem Störenfried eine letzte Chance zum Umdenken gegeben.

Da er auch dieses großzügige Angebot in stolzer Verblendung nicht annahm und sich gar als Sohn Gottes outete, war in Rücksicht auf den öffentlichen Frieden die Verbringung an einen anderen Ort unvermeidbar.

Zutiefst betroffen müssen wir heute feststellen:
Der Tod des Oberspalters war erst der Anfang einer weltweiten Spaltungsbewegung, die bis zum heutigen Tag das Gutmenschenuniversum bedroht, auch wenn die Sekte des Nazoräers mittlerweile unter dem Namen „Kirche” auftritt.

Das absurde Theater mit „Messias”, „Erlösung” und ähnlichem Kinderkram ist unverändert geblieben, Milliarden von Menschen auf diesem Planeten wurden im Lauf der Jahrhunderte in den obskuren Verein hineinzwangsbaptizisiert und der fanatischen Indoktrination ausgesetzt. Und sogar das scheinbar Unmögliche wurde möglich:
Mit dem bizarren Gedankengebäude einer sogenannten Dreifaltigkeit wurde die Spaltung bis in Gott hineingetragen.

So hat nun der gemütliche, nette und tolerante alte Opa namens „Lieber Gott” plötzlich einen Sohn und einen Geist an seiner Seite, die im Grunde niemand braucht, weil sie nur für Verwirrung sorgen und den interreligiösen Dialog gefährden.

Dabei wäre alles so einfach:
Alle Menschen meinen es im Grunde gut, und sind daher gut. Punkt. Gott ist lieb, hat alle lieb und macht alle lieb, daher kommen am Ende alle, alle, alle in den Himmel. Komma.

Weiter ging die unsägliche Geschichte des Vereins für angewandte Spaltungstendenzen mit unzähligen Ultrakonservativen, die sogar den Frieden des gutmütigen römischen Kaisers empfindlich störten, nur um schließlich die ewige Stadt zur Kommandozentrale ihrer imperialistisch-fundamentalistischen Expansionspolitik zu machen. Jahrhundert folgte auf Jahrhundert, und der unsägliche Aberglaube brachte immer wieder Parteiungen und Streit hervor.

Selbst der glorreichen französischen Revolution, die an die Stelle des alten semitischen Dornbuschgottes endlich die Vernunft als Göttin setzte, blieb der entscheidende Erfolg versagt. Kurz danach trat nämlich ein irrer Pfarrer-Asket mit fieser Vokuhila-Frisur auf und brachte es soweit, dass das romantische kleine Dörfchen Ars nicht mehr Ars war. Statt fröhlichem Tanz nur mehr Rosenkranzgeleier, Umkehraufrufe und strafender Gott.

Sämtliche Befriedungsversuche von engagierten Bischöfen, Priestern und Laien scheiterten kläglich, da sich der Spaltungsspezialist in seinem Beichtstuhl verbarrikabierte. Unzählige Verwirrte aus ganz Europa wurden durch dieses Spektakel angezogen und wollten ihm ihre nichtexistenten Sünden erzählen. Schon bald wurde dieser Irre zum Vorbild für viele weitere Brachialfundamentalisten.

Der Platz reicht nicht aus für die Scharen an Gesprächsverweigerern, die bis zum heutigen Tag im Namen der Kirchensekte die Spaltung der Gutmenschenwelt betrieben haben. Zwei besonders verderbliche Vertreter müssen aber auf jeden Fall genannt werden: Papst Johannes Paul II., der den Kommunismus und dessen segensreiches Einheitsstiften in der Unterdrückung durch die Illusion eines von Gott geliebten Individuums spaltete. Papst Benedikt XVI., der die unbeschwerte Welt der Relativisten durch seine Diktatur der Vernunft entzweite.


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Lesermeinungen

 angemerkt : 11. Oktober 2011 

Ganz herzlichen Dank an Hr. Pfarrer Sieberer
für seine treffenden Texte.Wenn in unserem
gegenwärtigen (un)katholischen Sumpf so
herrliche Früchte zu sehen sind, zeigt mir
das, dass Gott die \"Seinen\" nicht verlässt.


2
 
 Manda 9. Oktober 2011 
 

@Waldi

Sehr gut und treffend der Kommentar!


2
 
 Waldi 9. Oktober 2011 
 

Ich möchte hier nicht die Kommentatoren beurteilen,

sondern auf jene hinweisen, die die positiven Kommentare zu diesem Bericht so negativ beurteilt haben. Dieser vortreffliche Bericht von Herrn Pfarrer Sieberer ist zwar mit feiner Ironie gewürzt, aber er trifft voll ins Schwarze. Genau so ist es um unsere guten, rom- und papsttreuen Priester bestellt. Bedroht und gemobbt von innerkirchlichen Feinden, die als Pioniere und willfährige Handlanger der Freimaurer eine neue, ideologisch gefärbte Kirche erzwingen wollen, und zusammen mit den Massenmedien, werden sie immer mehr als geistige Hinterwäldler brutal aus dem Rennen geworfen. Da zeigt sich, wie sehr sich der geistige Flugrost in den Gehirnen vieler Katholiken und ihrer Würdenträger schon festgefressen hat. Wir brauchen dringend einen Rostumwandler von oben, damit das Edelmetall wieder zum Leuchten kommt!


4
 
 Ingeborgia 9. Oktober 2011 
 

Romtreue heiligmäßige Priester

Die Priester die romtreu sind und Pfarrer von Ars und Pater Pio nacheifern, es umsetzen diejenigen sind auf dem Besten Weg heiligmäßig zu werden und Gott liebt sie unglaublich.
Es sind die geliebten Hirten die Schafe gut weiden und sie werden verfolgt werden vom Bösen weil er was dagegen hat das gut geweidete Schafe in den Himmel kommen.
Zu empfehlen für die Priester im Internet nachzulesen von Sühneseele Maquerite von Chevremont speziel was für die Priester.
Die anderen Priester werden geblendet und verführt vom Teufel mit dem Zeitgeist, Modernismus und Freimaurerei .


1
 
 Siebtel 8. Oktober 2011 
 

@ Hannah

\"Denn es gibt n o c h Priester die den Hl.Pfarrer von Ars zum Vorbild haben.\"

Einem dieser Priester, die den Hl.Pfarrer von Ars zum Vorbild haben, wurde von Ungehorsamen eine Morddrohung ausgerichtet und wurde beurlaubt.


5
 
 Thomas49 8. Oktober 2011 
 

\"Druck von oben\", \"Druck von unten\" - die Gemeinde ist unten?


4
 
 uwato 8. Oktober 2011 

@Hartmut Lönnen

Kein \"Armutszeugnis\" - es hat ja schon zum Nachdenken geholfen.


3
 
 Hannah 8. Oktober 2011 
 

Dank an Pfarrer Sieberer

Sie haben die selbe Sicht, der Situation, wie ich.
Das ist ungemein tröstlich, weil es mir beinahe schwer fällt, die Dinge sehen zu müssen, wie sie wirklich sind.
Dennoch ist die Situation ernst, aber kleineswegs hoffnungslos. Denn es gibt n o c h Priester die den Hl.Pfarrer von Ars zum Vorbild haben.


6
 
 Hannah 8. Oktober 2011 
 

Danke Pfarrer Sieberer


3
 
 nilpf 8. Oktober 2011 

@Manda

Das mag schon stimmen, dass es in den Freikirchen keinen Druck von oben gibt (vielleicht nicht einmal von ganz oben - Gott).
Aber es gibt ganz viel anderen Druck. Zum Beispiel mitreißend predigen zu müssen,weil davon letztlich das finanzielle Überleben abhängt, oder das zu sagen was die Gruppe erwartet (das können durchaus auch sogenannte Drohbotschaften sein, oder irgendwelche Weltuntergangsprophetien), jedenfalls müssen die Leute bei Laune gehalten werden.
Und dann noch die Gottesdienste: Ich war einmal auf einer freikirchlichen Bibelwoche, da ist letztlich alles davon abhängig, dass Der Vorsteher das richtige Gefühl produzieren kann und dies auch tun muss.
da wären die katholischen Geistlichen viel freier. Die müssen nicht begeistern. Da ist wirklicb alles von Gott abhängig und der Gefühlsglaube ist untergeordnet. Wäre da nicht Menschenfurcht...


5
 
 Manda 8. Oktober 2011 
 

In Freikirchen kein Druck von oben

Einige Kommentare vorher schrieb ich von Zeugen Jehovas. Kurze Einfügung: ZJ sind keine Christen. Sie nennen sich zwar Christen, sind in Wirklichkeit aber keine. Jesus ist für sie nur ein Gott 2. Klasse, der Hl. Geist ist für sie keine Person, sondern Gottes wirksame Kraft. Dreifaltigkeit wird als biblisch unbegründet abgelehnt.
Freikirchen haben einen enormen Zulauf. Die Pastoren haben keinen Bischof über sich und somit auch keinen Druck von oben. Sie können predigen wie sie wollen. Sie können jene Wahrheiten sagen, die in unserer Kirche schon lange nicht mehr gesagt werden dürfen. Ihr Gottesdienst besteht aus Gebet und einer Predigt über eine bestimmte Bibelstelle. Die Ansprachen sind in der Regel wesentlich lebhafter und mitreißender als bei uns. Auch wird man dort ganz bewusst immer wieder zu einer echten Glaubensentscheidung veranlasst. Freikirchl. Gläubige haben ein wesentlich größeres Bibelwissen als normale Katholiken. In dieser Hinsicht liegt bei uns viel brach. Reformstau?


4
 
 Ingeborgia 8. Oktober 2011 
 

Die Erlösung durch Sühnetot hatte Jesaja verkündet

Im alten Testament Jesu Leiden als Gottesknecht in Jesaja 52,13+53 angekündigt und die Juden haben ihn nicht erkannt.
Jesu konnte nur diesen Weg gehen, es war ihm vorausbestimmt. Weisheiten Gottes verkünden, Kranke heilen, Dämonen austreiben, Tode auferwecken, als Zeichen Gottes und den Erlösungstot um den Adamskindern das ewige Leben zu geben und von Schuld zu befreien. Jesus leidet auch heute in jeder heiligen Messe seinen Kreuzestot, um uns seinen heiligen Leib in vollendung und leibhaft zu schenken, um uns seelisch zu nähren. Ihm muss man alle Ehre und Ehrfurcht und Liebe schenken, das geht nur kniende Mundkommunion. Beuge das Knie und unsere Hände sind unrein, nur von den Händen des Priesters.


4
 
 Lucilla 8. Oktober 2011 

@offensichtlich kommt die Gemeinde auch nicht mit einem charismatischen Priester zurecht. S.g. HW Sieberer wie stehen Sie zur charismatischen Bewegung wie P. James?


1
 
  8. Oktober 2011 
 

Spaltpilz

Ja, Jesus hat Spaltung hervorgerufen indem er auf die Wahrheit des Geistes gegen die Herrschaft des Buchstabens beharrte. Aber nicht jeder Spaltpilz steht in der Nachfolge Jesu!


4
 
 Hartmut Lönnen 8. Oktober 2011 
 

@frajo

Sie fallen auch schon auf den Quatsch rein. Jesus geht auf die zu, die sich von Gott abgewendet haben. Er will ihr ja und nicht ihr nein!


3
 
 Manda 8. Oktober 2011 
 

Jesus schuld am Kindermord von Betlehem?

Der liebevolle Obermachtmensch namens Herodes versuchte daher in bewundernswerter Sorge um die Harmonie der ihm Anvertrauten den Spalter in Babygestalt gleich zu eliminieren. Was wäre der Welt alles erspart geblieben, hätte der um Ausgleich und Versöhnung bemühte Herrscher sein Ziel erreicht: Parteiungen, Konflikte, Krieg,…

Ein Ältester der Zeugen Jehovas, der mich öfter besuchte, sprach das tatsächlich aus. Er gab Jesus die Schuld am Kindermord von Betlehem.


2
 
 Wulfspirit 8. Oktober 2011 
 

Katholiken haben keinen Humor,

an Mysterium Ineffabile. Zumindest \"glauben\"das einige.

Aber einen hab´ich noch:
Adam und Eva waren mit Sicherheit keine Cinesen, denn dann wäre der Sündenfall nie geschehen!
Warum?
Sie hätten sonst den Apfel hängen lassen und die Schlange verspeist.


3
 
 frajo 8. Oktober 2011 

@Hartmut Lönnen

Vorsicht Glatteis! Ich würde Ihnen Mt. 10 zu lesen empfehlen. Aber auch an vielen anderen Stellen können Sie erkennen - so Sie wollen - daß sich jeder selbst entscheiden muß. Daß jeder sich für Weizen oder Spreu erklären muß. Hier erfolgt die Trennung; der Schafe von den Böcken. Glauben Sie mir: Diese Entscheidung für oder gegen IHN will Gott.


4
 
 Mysterium Ineffabile 8. Oktober 2011 

Meine Güte, Lönnen

schon mal was von \"Humor\" und \"Satire\" gehört?


5
 
 QuintusNSachs 8. Oktober 2011 
 

Wer den Humor nicht erkennt...

... ist arm dran! Ich, als Aspergianer, habe mich schlapp gelacht bei dieser Satire. Ehrwürden, herzlichen Dank für diesen herrlichen Artikel. Wenn Sie mal ein Buch schreiben, bitte lassen Sie es mich wissen!


4
 
 Hartmut Lönnen 8. Oktober 2011 
 

Armutszeugnis

Ein Priester, der die Sammlung des wahren Gottesvolkes durch das Evangelium, das sich an die 12 Stämme Israels richtet, als Spaltung bezeichnet, der hat wohl etwas nicht verstanden. Ja, Jesus war ein Radikaler, ein radikal Liebender, der sich den Ausgestoßenen und Sündern zugewandt hat. Das hat das religiöse Establishment auf den Plan gerufen. Wie kann da einer mit unreinen und aussätzigen Menschen, mit Prostituierten und Zöllnern verkehren, wenn er sich als Mann Gottes bezeichnet? Was hieße dieses Vorbild denn heute? In Jesu Reich Gottes ist Heil für die Kranken, Leben für die Toten und Friede für die Menschen, da ist keine Spaltung. Da ist der wahre Gott. Die Spaltung ist nicht seine Botschaft.


4
 
 Kurti 8. Oktober 2011 
 

Bischof Schwarz

Den Kommentar sollte mal der offensichtlich biblisch unbewanderte Bischof von Linz lesen, der immer von einem Frieden zwischen Ungläubigen und Gläubigen in den Pfarrereien faselt.


7
 
 Geist 8. Oktober 2011 

@Salzkartoffel

nana, einmal die Rosse im Stall lassen bzgl. Herrn L.


5
 
 Stephan Karl 8. Oktober 2011 


0
 
 Morwen 8. Oktober 2011 

Bissig, bissig! Tiiiefschwarzer galliger Humor!
Leider auch sehr treffend, wie andere hier schon sagten.


4
 
 Stephan Karl 8. Oktober 2011 

Dieser Pfarrer ist einmalig ;)

Von Hochw. Sieberer würde ich wirklich gern mal eine Sonntagspredigt hören. Immer wieder vortrefflich seine Beiträge. Ja es ist schon wahr:
\"Humor ist der Knopf, der Kragen am platzen hindert\" und \"Lächeln ist die beste Art anderen die Zähne zu zeigen.\". Vielen Dank lieber Herr Pfarrer Sieberer.


7
 
 Salzkartoffel 8. Oktober 2011 

Humorvoll und pointiert geschrieben

Und nicht zu vergessen, der allerböseste Kirchenspalter war Erzbischof Marcel Lefebvre, der schon anno 1970 klar erkannte, wohin die Reise dern Konzilskirche geht!


5
 
 Anita-Therese 8. Oktober 2011 
 

Auch die Pharisäer meinten ...

..., dass sie Jesus, den Unruhestifter loswerden müssten, weshalb der Hohepriester sagte:
Es ist besser, wenn einer stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht.

So wird eine böse Tat durch ein scheinbars gut gerechtfertigt - wie in Kopfing.


3
 
 Markus-NRW 8. Oktober 2011 
 

Super Text - Traurige aber wahre Realität ! Trotzdem mußte ich ein paar mal herzhaft lachen ;)))


5
 
 borromeo 8. Oktober 2011 

Der Beitrag ist ein gutes Beispiel dafür,

daß man als Katholik nie seinen Humor verlieren sollte, selbst wenn die Lage völlig aussichtslos erscheint und die einzige Art des Humors, die übrigbleibt, nur ironischer Natur sein kann.

Das Genze ist natürlich auch vor dem Hintergrund der unsäglichen aktuellen Ereignisse in Kopfing zu lesen. Ich bin überzeugt, daß es noch etliche weitere \"Kopfings\" gibt, in denen die Situation schon schwelt, aber in denen die Priesterverfolger sich bisher nicht getraut haben, so weit zu gehen wie eben dort.
Vielleicht gibt Pfarrer Sieberers Text ja den betroffenen Priestern und ihren gläubigen Gemeindemitgliedern wieder etwas Mut und Gottvertrauen, ohne das es nicht geht. Menschen begreift, daß Ihr Priester braucht, die das Wort Jesu und die Lehre der Kirche authentisch verkünden und leben!

Vielleicht verstehen das endlich auch einmal die vielen selbsternannten \"Reformer\".und Priesterverfolger.

¡Solo dios basta!


7
 
 Mysterium Ineffabile 8. Oktober 2011 

Hochwürden,

Sie sind \"spitze\". Das \"Evangelium nach Sieberer\" ist ein wahres Glanzstück, um noch von der präzisen Rekonstruktion des Kirchengeschichte zu sprechen.


6
 
 Anita-Therese 8. Oktober 2011 
 

Genial, wie immer ...

... und leider wahr!
Mit herzlichem Dank und Segenswünschen!


5
 
 nilpf 8. Oktober 2011 

Wie wahr

@Sieberer
@Philosophus
(Würde auch gerne unrecht geben können.)


4
 
 Philosophus 8. Oktober 2011 
 

Wahre Ironie!

Der Kommentar ist wieder einmal treffend - leider! Ich würde Pfarrer Christian Sieberer gerne unrecht geben können ...


6
 

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