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Heilige Faustyna als Kirchenlehrerin vorgeschlagen

8. Oktober 2011 in Spirituelles, 19 Lesermeinungen
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Zahlreiche Bischöfe schrieben Brief an Papst Benedikt XVI. und haben sich darin dafür ausgesprochen, die heilige Mystikerin Faustyna Kowalska (1905-1938) zur Kirchenlehrerin zu erheben.


Krakau (kath.net/KNA) Zahlreiche Bischöfe haben sich dafür ausgesprochen, die heilige Mystikerin Faustyna Kowalska (1905-1938) zur Kirchenlehrerin zu erheben. Beim zweiten katholischen Weltkongress zur «Göttlichen Barmherzigkeit» in Krakau schrieben sie einen Brief mit dieser Bitte an Papst Benedikt XVI. Wie ein Sprecher des Erzbistums Krakau am Donnerstag mitteilte, gehören zu den Unterzeichnern unter anderem der Präsident des vatikanischen Laienrates, Kardinal Stanislaw Rylko, sowie die Kardinäle Stanislaw Dziwisz (Krakau), Peter Erdö (Budapest) und Audrys Backis (Vilnius).

In dem Brief an den Papst heißt es, die Erhebung zur Kirchenlehrerin werde dazu beitragen, die Botschaft der Barmherzigkeit weltweit zu verbreiten. Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn sagte auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), er unterstütze diesen Wunsch ebenfalls, habe aber den Brief nicht unterschrieben.


Faustyna Kowalska ist Begründerin einer vor allem in Polen populären Frömmigkeitsform, in deren Zentrum das Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes steht. Auf die polnische Ordensfrau, die in Krakau wirkte und dort begraben ist, geht der jährliche nachösterliche Barmherzigkeits-Sonntag zurück. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) erklärte sie im Jahr 2000 zur Heiligen.

Die Bezeichnung Kirchenlehrer ist ein offizieller Titel, den die katholische Kirche bislang mehr als 30 Heiligen verliehen hat. Diese zeichneten sich neben Rechtgläubigkeit und persönlicher Tugend auch durch herausragende Lehre aus. Erst in neuerer Zeit wird bei der Lehre auch die mystische oder sprirituelle Dimension verstärkt berücksichtigt. Verliehen wird der Titel vom Papst.

Bis 1970 gab es ausschließlich männliche Kirchenlehrer. Die einzigen seither vom Papst anerkannten Kirchenlehrerinnen sind Katharina von Siena (1347-1380), Teresa von Avila (1515-1582) und Therese von Lisieux (1873-1897). Neben Faustyna Kowalska sind als weitere Kandidatinnen die heilige Edith Stein (1891-1942) und heilige Katharina von Genua (1447-1510) im Gespräch.

An dem Barmherzigkeits-Weltkongress nahmen rund 2.000 Gäste aus 68 Ländern teil. Er fand bis Mittwoch im Krakauer Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit, in dem Faustyna Kowalska begraben ist, statt. Hauptinitiatoren des Kongresses waren der Krakauer Kardinal Dziwisz und der Wiener Kardinal Schönborn.

(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Kurzvideo auf kathTube: Group of Cardinals ask that St. Faustina Kowalska become a Doctor of the Church (Rome Reports)




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Lesermeinungen

 peregrino 10. Oktober 2011 
 

Sündenbewusstsein schärfen und Barmherzigkeit üben

@Fink
Kaiserin hat das Zitat gut gewählt.
Faustyna wäre deswegen eine gute Kirchenlehrerin, weil sie das von Ihnen angesprochene Sündenbewusstsein radikal schärft, dann aber von der ebenso radikalen Barmherzigkeit Gottes kündet. Deswegen mögen die Sorgloschristen sie nicht, die brauchen keine Barmherzigkeit Gottes, die sind schon mit sich selbst barmherzig. Es ist eben keine billige Gnade, die sie predigt, sondern die Einladung zur Reue auch an den größten Sünder, weil die göttliche Barmherzigkeit größer ist als jede Schuld. Aber die Sünde der Menscheit ist da, sie wächst und nur Gottes Barmherzigkeit kann uns retten. Die christliche Botschaft ist immer Frohbotschaft, aber sie weist auch auf die drohende Katastrophe hin. Dafür steht Faustyna. Fink, ich denke, Sie können da gut mitgehen.


0
 
 bezader 9. Oktober 2011 
 

Gemeinsam beten

@GvdBasis
\"nicht uns alle und unser Land Österreich pauschal zu verurteilen.\"
Ich habe gelesen, dass eine neue Initiative- Internetgebetskreis - gerade aus Österreich kommt. \"Jedes Mitglied, sollte sich einzig mit einem kurzen Mindest-Gebetspensum von ca. 10 - 15 Minuten pro Tag einbringen.
Es steht natürlich jedem frei, auch andere Gebete zu verwenden bzw. mit eigenen Worten zu beten. Das Wichtigste ist die geistige Vereinigung im Gebet in den gleichen Anliegen.\"


1
 
 Eichendorff 9. Oktober 2011 
 

@ frajo

Eichendorff ist leider nicht Jesus, der aber auch sehr unbarmherzige Gleichnisse erzählte wie heute am 28. Sonntag iJK. Die Situation in der Diözese Linz wäre für ihn unerträglich, leider schätzt er Thomas Bernhard


1
 
 GvdBasis 9. Oktober 2011 

@ Eichendorff - Ich denke, Sie wissen genau, was ich meinte

In Ihren Postings differenzieren Sie meistens nicht, sondern es sind bei Ihnen \"die Österreicher\", und es ist \"Österreich\", und nur dagegen verwehre ich mich. Hier in diesem Thread war es ja nicht so schlimm, aber letztens wurde Ihr Text deshalb sogar von der Redaktion gelöscht. Also vielleicht können Sie, und auch andere, in Zukunft darauf achten, nicht uns alle und unser Land Österreich pauschal zu verurteilen.

Welche Staatsbürgerschaft Sie selbst haben, wäre in diesem Zusammenhang natürlich interessant.


2
 
 frajo 9. Oktober 2011 

@Eichendorff

... Tut mir leid, dass ich mit Mobbern, Schismatikern und Ausländerfeinden, ob in Austria oder anderswo, unbarmherzig bin.

Warum wollen Sie sich von Jesus so deutlich abgrenzen? Jesus ist sogar unendlich barmherzig! Auch zu Mobbern, Schismatikern und Ausländerfeinden, auch zu uns, wenn sie und wir die Zeit der Gnade nutzen wollen.


2
 
 Eichendorff 9. Oktober 2011 
 

von der enttäuschten Liebe Gottes, GvdBasis,

redet u.a. das heutige Sonntagsevangelium im Gleichnis von den zur Hochzeit geladenen, die nicht gekommen sind. Und von dem, der kein Hochzeitsgewand trägt. Tut mir leid, dass ich mit Mobbern, Schismatikern und Ausländerfeinden, ob in Austria oder anderswo, unbarmherzig bin


1
 
 kaiserin 9. Oktober 2011 
 

@ Fink

\" Künde der Welt MEINE GROßE BARMERZIGKEIT. Bevor ich als Richter komme,öffne ich noch ganz weit die TORE MEINER BARMERZIGKEIT. aus allen meinen Wunden, besonders aber aus MEINEM HERZEN,fließen Ströme der Liebe. Wer nicht durch die Pforten MEINER BARMERZIGKEIT eingehen will, muss vor MEINER GERECHTIGKEIT erscheinen!\" (Auszug aus den Offenbarungen an Schw. Faustina Kowalska)...Fink, können Sie wirklich damit nicht viel anfangen?.. Das wäre SCHLIMM!


2
 
 GvdBasis 8. Oktober 2011 

@ Eichendorff

Ach wie bin ich froh, darauf vertrauen zu dürfen, dass wenigstens Gottes Liebe keine enttäuschte Liebe so wie Ihre, sondern eine erbarmende Liebe zu uns Österreichern ist aufgrund der paar Gerechten, die es in allen Völkern - und so auch bei uns - offensichtlich immer noch gibt ...


1
 
 Eichendorff 8. Oktober 2011 
 

@GvdBasis

merken Sie denn nicht, dass sich in Österreich ein Schisma vorbereitet? Österreich ist ein wunderbares Land und deshalb ist diese Entwicklung, besonders deutlich im Bistum Linz und in Kopfing, so traurig. Von \"Hass\" kann keine Rede sein! Allenfalls von enttäuschter Liebe.


2
 
 Hingerl 8. Oktober 2011 

Warum genügt denn eigentlich \"heilig\" nicht!


2
 
 Fink 8. Oktober 2011 
 

@*Johannes* - Wie kann man jemand mit der göttlichen

...Barmherzigkeit bekehren, der kein Bewußtwein von Sünde und Schuld gegenüber Gott hat ?


3
 
 EinChrist 8. Oktober 2011 
 

Man muss sich

ja klar machen, dass die Verkuendigung des barmherzigen Jesus nichts Neues, gleichsam ueber die Bibel hinausgehendes ist.
Aber doch: es ist soo wichtig, dass wir auf die barmherzige Liebe Gottes schauen!! Nur durch sie koennen wir gerettet werden.

Der Herr sendet immer das Noetige fuer jede Zeit. In unserer Zeit erscheint es umso wichtiger, dass wir mit dem herzen verstehen lernen, dass Jesus so barmherzig ist. Und dann kommt Seine Gerechtigkeit!


3
 
 *Johannes* 8. Oktober 2011 
 

Barmherzigkeit

@ Fink
Die Kranken brauchen den (barmherzigen) Arzt, nicht die Gesunden. Gerade in der heutigen sündigen Zeit kann man nur mit Liebe und Barmherzigkeit bekehren. Durch Drohung bringt man kaum jemanden zur Umkehr.


4
 
 Fink 8. Oktober 2011 
 

Ich kann nicht viel damit anfangen

Die (Über-)Betonung der göttlichen Barmherzigkeit erscheint mir unpassend- die heutige Zeit ist doch gekennzeichnet von fehlendem Bewußtsein von Schuld und Sünde, verbunden mit einer Heilsgewissheit (wir kommen alle alle in den Himmel...). Die Situation und Zeit der Schwester Faustyna in den 1920-er Jahren in einem strengen Kloster dürfte so ganz, ganz anders gewesen sein. Aber heute müsste man zuerst von Sünde und Schuld reden. (Ja, genau, \"Drohbotschaft\"...)


1
 
 FranciscoL 8. Oktober 2011 

Weltweit

In der ganzen spanischsprachigen Welt ist die Devotion der Barmherzigkeit Gottes sehr verbreitet.


2
 
 Luzie1 8. Oktober 2011 
 

WUNDERBAR!


2
 
 kaiserin 8. Oktober 2011 
 

\" Jesus, wir vertrauen auf Dich!\"

Sehr gut! Es wäre auch Zeit, das BILD des \"barmherzigen Jesus\" in unseren Kirchen zu verehren: Das würde uns viele Gnaden bringen!


3
 
 peregrino 8. Oktober 2011 
 

Wunderbar!

Heiliger Vater, bitte erklär Faustyna zur Kirchenlehrerin! Nur die göttliche Barmherzigkeit rettet die Welt.
Ich möchte dem Artikel nur in einem Punkt widersprechen. Schon lange ist diese Verehrung weltweit verbreitet und nicht vor allem in Polen zu finden. Ich hab das Bild des Barmherzigen Jesus in Amerika und Indien gesehen und selbst in vielen deutschen Kirchen, wenn auch eher in den Vorstadtgemeinden als in den prominenten Pfarreien. Letzteres muss sich noch ändern. Zusammen mit Edith Stein wäre das ein wunderbarer Schub für die Neuevangelisierung!


3
 
 Eichendorff 8. Oktober 2011 
 

gute Initiative aus Krakau

aber wie passt dazu, dass im Bistum Linz, Pfarrei Kopfing, ein Priester gemobbt wird, weil er im Religionsunterricht die große Heilige erwähnt hat? Gibt es noch Religionsfreiheit in Österreich?


3
 

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