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'Wir haben es mit einem massenhaften Glaubensabfall zu tun!'

30. September 2011 in Interview, 42 Lesermeinungen
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Vorprogramm der Freiburger Jugendvigil war "ein Paradebeispiel für massenpsychologische Manipulation" - KATH.NET-Interview mit Dominikanerpater Wolfgang Ockenfels, Theologische Fakultät Trier - Von Petra Lorleberg


Trier (kath.net/pl) Das Kernproblem der deutschen katholischen Kirche ist der “inzwischen weithin ausgedünnte Glauben an Gott. Wir haben es mit einem massenhaften Glaubensabfall zu tun.“ Dies sagte Dominikanerpater Prof. Wolfgang Ockenfels, Ordinarius für Christliche Sozialwissenschaften an der Theologischen Fakultät Trier, im KATH.NET-Interview über den vor wenigen Tagen zu Ende gegangenen Besuch von Papst Benedikt XVI. in Deutschland.

kath.net: Herr Professor Ockenfels, wir haben Papst Benedikt XVI. in unserem Land und in unserer deutschen katholischen Kirche empfangen. Die ausländischen Medien schauten mit spürbarer Verwunderung auf den nicht nur außerkirchlichen Protest, die US-amerikanische Zeitschrift „Time“ beispielsweise nannte diesen Empfang „lauwarm“. Was war Ihr persönlicher Eindruck: wie hat die bundesdeutsche Öffentlichkeit und wie die deutsche katholische Kirche den Papst empfangen?

Ockenfels: Die säkulare Öffentlichkeit, also die überwiegende Anzahl der Printmedien und der Fernsehanstalten, ist in Deutschland fest in der Hand von Leuten, denen jede festgefügte christliche Glaubensgemeinschaft, die noch einen Wahrheitsanspruch erhebt, ein Gräuel ist. Von denen konnte man natürlich keinen freundlichen oder gar herzlichen Empfang des Papstes erwarten.

Erschwerend hinzu kommt die alte Los-von-Rom-Bewegung, die sich seit der Reformation nicht nur bei den nationalen Protestanten, sondern auch innerhalb der katholischen Kirche bemerkbar macht. Das kennen wir seit dem 19. Jahrhundert, und die meisten Reformvorschläge unserer modernen Reformkatholiken haben nur noch antiquarischen Wert. Sie sind ein Anachronismus.

Im Übrigen neigen die heutigen Deutschen nicht zum Enthusiasmus. Die „Berufskatholiken“ unter ihnen können wenigsten noch Papstreisen gut organisieren. Eine Begeisterung für den Papst werden sie in Abhängigkeit von den säkularen Medien nicht mehr artikulieren können. Das zeigt, wie sehr sich unsere Kirche von den weltlichen Medien abhängig gemacht hat.


Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die veröffentlichte Meinung in den Medien nicht identisch ist mit der öffentlichen Meinung. Es gibt noch eine subversive Art von volkskirchlichem Glauben, der sich von der jeweiligen zeitgeistbeflissenen Propaganda nicht beeinflussen lässt.

kath.net: Schon im Vorfeld wurde über die Bundestagsrede hitzig diskutiert. Hatten Sie eine Rede in diese Richtung erwartet oder hat Sie Papst Benedikt XVI. mit der Wahl seiner Schwerpunkte überrascht? Welchem Aspekt der Bundestagsrede würden Sie besondere Beachtung wünschen?

Ockenfels: Ich lasse mich gern von ewigen Wahrheiten überraschen, die in Vergessenheit geraten sind.

Dass der Papst die überspannten Erwartungen vieler nicht erfüllt hat, unterstreicht die Bedeutung dessen, was er gesagt hat. Manche erwarteten eine ethisch-normative Aussage über europäische finanzpolitische Rettungsschirme und dergleichen. Stattdessen konzentrierte er die Aufmerksamkeit der Parlamentarier auf das, was wesentlich ist.

Wesentlich in der Demokratie ist nicht das formale Mehrheitsprinzip, sondern das Natur- und Menschenrecht. An dieser Frage hängt die gesamte Legitimation der Demokratie, die ja immer stärker in die Krise kommt. Somit gewinnt das Naturrechtsdenken der katholischen Soziallehre eine unerhörte Bedeutung, die besonders in der akademischen Theologie neu zu bedenken und zu vermitteln wäre.

kath.net: Man hört aktuell in steigendem Maß das Stichwort „Blockbildung in der katholischen Kirche“. Da ist die Rede von der Gefahr einer Kirchenspaltung, was dann je nach Standpunkt des Betrachters begrüßt oder verurteilt wird. Dies macht sich zunächst an unterschiedlichen Themen fest, wie wir bei den heftigen Diskussionen im Vorfeld der Papstvisite beobachten konnten, doch um was geht es im Eigentlichen?

Ockenfels: Innerkirchlich unterschiedliche Strömungen hat es immer gegeben. Dazu sind ja die Hirten der Kirche da, dass sie feindselige Blockbildungen auflösen und das Auseinanderdriften der Schafe verhindern. Das ist die wichtige Aufgabe einer innerkirchlichen Ökumene, die sich nicht in permanenten, in sich kreisenden Dialogen und Strukturfragen erschöpfen darf.

Das eigentliche Problem bei uns liegt aber viel tiefer: Es ist die Frage nach dem inzwischen weithin ausgedünnten Glauben an Gott. Wir haben es mit einem massenhaften Glaubensabfall zu tun, mit einem eklatanten Mangel an Erlösungsbedürftigkeit.

Der Papst hat ein Missionsgebiet betreten, als er nach Deutschland kam. Und er hat den christlichen Missionsauftrag eindringlich wahrgenommen, ohne aufdringlich zu sein.

kath.net: Spielt hier auch die Frage nach der Kirchensteuerproblematik hinein? Und: hat denn nun, Ihrer Einschätzung nach, der Heilige Vater in der Freiburger Rede vor den engagierten Laien das Thema Kirchensteuer angesprochen oder nicht?

Ockenfels: Dem Papst geht es um die Glaubwürdigkeit einer Ortskirche, die allzu stark in weltliche Dinge verstrickt ist. Es geht ihm um die Freiheit einer Kirche, die sich allzu sehr hat einbinden lassen in politische, wirtschaftliche und kulturelle Abhängigkeiten. Wo diese Abhängigkeiten dem Verkündigungsauftrag im Wege stehen, müssen sie aufgelöst werden. Das bedeutet „Entweltlichung“.

Ob dazu auch der Abschied vom deutschen Kirchensteuersystem gehört, wird schon seit längerem diskutiert, und zwar nicht nur von Kirchenfeinden. Die glaubwürdige Lebens- und Wirkungsform der Kirche darf nicht von ihrem öffentlich-rechtlichen Status abhängen.

kath.net: Ein Papst kommt naturgemäß mit einer Botschaft an die Ortskirche. Sehen Sie eine Bereitschaft in der deutschen katholischen Kirche, seine Botschaft anzunehmen? Oder erwarten Sie Schwierigkeiten? Die Deutsche Bischofskonferenz hat ja gerade angekündigt, dass sie auf ihrer Herbstvollversammlung die Papstreden auswerten möchte.

Ockenfels: Manche Bischöfe haben es ja gelernt, sehr freizügig „mit Texten umzugehen“, die von Rom kommen. Adressaten der Papstreden waren nicht vorrangig Bischöfe und Priester, sondern alle Gläubigen. Sogar die Nichtgläubigen durften sich angesprochen fühlen.

Mir scheint, viele einfache Gläubige haben den Papst besser verstanden als manche Theologen und „Berufskatholiken“. Freilich hat uns der Papst einige Nüsse zum Knacken hinterlassen. Dazu gehören vor allem das Programm der „Entweltlichung“ und die ziemlich vernachlässigte Naturrechtstradition der Kirche.

kath.net: Für die Begegnung des Papstes mit den Jugendlichen bei der Jugendvigil in Freiburg war ein Jugendprogramm angesetzt, bei dem u.a. die Jugendlichen Stellung beziehen sollten zu Themen wie Priesterweihe für Frauen; auch die Zölibatsdiskussion wurde zu den Jugendlichen getragen. Halten Sie das Vorprogramm der Jugendvigil für empfehlenswert?

Ockenfels: Das war ein Paradebeispiel für massenpsychologische Manipulation. Und dafür, wie weit sich Jugendfunktionäre bereits von ihrer Kirche entfernt haben.

kath.net: Pater Ockenfels, ich danke Ihnen sehr herzlich für das Interview!

Kontakt Erzbistum Freiburg

Apostolische Nuntiatur


Das Video von der Ansprache des Heiligen Vates an die engagierten Laien:

Ansprache an die JUGEND:

Video von der Predigt in Freiburg:



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Lesermeinungen

 ricardis 7. Oktober 2011 
 

@Navelius

ja sie sehen es richtig.....und dazu kommt noch ...dass gerade diese den Glauben noch bewahren wollen die schon längst abgefallen sind....und die Kirche am Leben erhalten wollen...um ja nicht dem Guten Platz zu machen ,der in ihren Augen Rückschritt ist...weil diese ja reformiert haben ,nur nicht sich....die Zerstörer wollen auch noch Dank haben...bis dann diese die Augen wirklich öffnen.......wobei nur Gott es bewirken kann...werden noch genug seelische Leichen zu verzeichnen sein....ohne das je die Opfer geborgen werden können...seit Beginn der grausamsten verlogensten Reformation vor über vierzig Jahren in Dtld,die allerdings durch die Warnung Gottes beendet werden wird,weil es nicht mehr anders möglich.


0
 
 ricardis 6. Oktober 2011 
 

@Ester

vielen Dank ihnen und auch anderen.....ich freue mich ,dass es doch einige gibt die sehr vieles durchschauen und noch mehr wissen als ich und fester auftreten...also überzeugter...oder selbstsicherer..oder gelassener........hätte ich eigentlich gar nicht erwartet als ich hier mal reinschaute.....und dafür Ewiges Vergelts Gott
natürlich gibt es auch andere hier...die eben voll auch dem Modernen dienen.(gehen des öfteren gege jede Botschaft Gottes und besonders dann gegen die Menschen.)weil fällt man in einem ab...so ist man ganz abgefallen..oder verschliesst man sich allzusehr ,so bleibt man begrenzt.....also meine die Erneuerer oder die Beibehalter des Kurses....die immer eine Erneuerung für sich selbst nie wollen und gar nicht merken dass sie egentlich den Weg zu den Pforten der Hölle gewählt haben und dann noch anderen vorschreiben wollen das wäre schon das Paradies dann...


0
 
 Konrad Georg 1. Oktober 2011 
 

Mir scheint, die eigentliche Ursache ist noch nicht erkannt

Man muß die geistigen Strömungen der Vorkonzilszeit mit ins Konzil hineindenken, wo sie sich zwar nicht wesentlich durchsetzen konnten, aber nach dem Konzil unter dem Schlagwort \"Geist des Konzils\" geradezu einen Rausch auslösten: Erneuerung der Kirche wollte man und übersah gerne, daß sich die Zahl der GD-Besucher von 1965 bis 1970 halbierte.
-
Ich selber habe bis 1962 einen guten Religionsunterricht erhalten. Aber bereits 1972 beklagt Prof. Scheffczyk das mangelhafte Glaubenswissen der neuen Studenten. Dazwischen liegen Konzil und 1968!
-
Mit dem Ende des Konzils setzte praktisch die Fortsetzung der Revolution von 1517 ein. Ach ja, man nennt sie Reformation. Und diese Revolution ist noch nicht abgeschlossen. Die Alten Garden fechten für den Endsieg.


1
 
 Ester 1. Oktober 2011 
 

Liebe 1pace

es ging mir um Leute, die meinen andere dadurch für den Glauben gewinnen zu können, indem sie immer so tun, als sei alles in Ordnung, dabei noch andere belehren und immer aufgesetzt lächeln. Und sobald man hinter die Fassade guggt findet man einen Trümmerhaufen den die Person sich selber gar nciht eingestehen kann.
Lächelt jemand trotz Kummer und Schmerz so kann das ein gewaltiges Zeugnis sein, wenn das Lächeln echt ist.
Lächelt aber wer, um Zeugnis zu geben (weil man das halt so macht und man sich einbildet schon heilige zu sein) und hat nix zum bezeugen, dann ist das Lächeln nur falsch.
Will heißen bevor ich lächeln kann, trotz Kummer, muss ich erst mal akzeptieren das ich einen solchen habe, womit wir wieder bei der Erlösungsbedürftigkeit wären.


2
 
 1Pace 1. Oktober 2011 

Lächeln des Herzens

@Ester („Wobei es dann auch noch die Variante gibt, dass man dann meint, immer nur lächeln zu müssen …“) - Der belgische Kardinal Suenens sagte einmal: „Das Lächeln ist der Vorgeschmack des Paradieses. Es ist gleichsam der Widerschein einer anderen Welt. Lächeln heißt sich selbst umd er anderen willen zu vergessen.“ - Wer krank und leidend ist, dem fällt es schwer zu lächeln. Anderes liegt ihm näher. Aber unser Lächeln gehört ja dem Nächsten, so wie die tägliche Haar- und Gesichtspflege und eine nette Kleidung nicht zuletzt eine Aufmerksamkeit und Wertschätzung gegenüber dem Mitmenschen bedeuten. Unser Gesichtsausdruck muss keineswegs das getreue Spiegelbnild unseres inneren Jammers sein. (St. Hedwigsblatt 11.12.77) - http://www.laachen.lu/spruch.html


0
 
 Ester 1. Oktober 2011 
 

Lieber Padre

mach meinen Erfahrungen der letzten Jahre und speziell beim Papstbesuch finde ich es wäre viel gewonnen, wenn die Herren einfach selber glauben würden.
Und es wäre noch viel mehr gewonnen wenn die auf Ämter und Würden versessenen Laien auch glauben würden.
Es ist wie der Heilige Vatter sagte \"Die Strukturen sind genial, aber der Geist fehlt\"
hat man an der Orga des Papstbesuches gemerkt, alles war genial nur wenn es um die Essentials ging, dann war Schweigen im Walde!
Nix von wegen geistlicher Einstimmung auf die Messe nix von wegen gut zu findender Beichtgelegenheit im Vorfeld, grausame Musik geeignet für ein \"Qwetschefest\" u.s.w..
Aber wie gesagt klasse Orga!


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 padre14.9. 1. Oktober 2011 

Vernünftig und würdig ..

@ Ester
\"dabei vergessen wir ganz, das er eigentlich lediglich vernünftig udn würdig die Sakrament spenden soll,\"

Da bin ich voll bei Ihnen. Den Glauben mit Vernunft und Würde unter die Leute bringen.

Tja der HL. Paulus hatte ja den Beruf des Zeltmachers und war damit erstens unabhängig, zweitens gleicher unter gleichen. Und konnte sich dadurch auch eine ganz andere Ansprache erlauben. Und er war grandios! Solchen Menschen verzeiht man auch Charakterschwächen. Die wir nun mal alle haben.
Vielleicht hilft das Modell Paulus auch heute wieder??!!


1
 
 Ester 1. Oktober 2011 
 

Nachlieferung der fehlenden Pointe:

Also der Bewerber für den Pfarrerspostens tellt sich so vor wie er ist und schließt mit:
Wenn die Gemeinde es mit ihm versuchen wolle, werde er ihr dienen, so gut er könne.\"

Allgemeine Entrüstung. Was? Ein kränklicher, streitsüchtiger und gedächtnisschwacher Mann wagte es, sich zu bewerben? Man stimmte ab: Nein, den Mann lud man gar nicht erst zur Probepredigt ein.
Der Vorsitzende schloss seufzend die Akten. \"Das habe ich mir schon gedacht. Aber Sie sollen doch wenigstens den Namen dieses bedauernswerten Mannes erfahren. Es ist der Apostel Paulus.\"


1
 
 golden 1. Oktober 2011 
 

Ein letztes Zeichen

Thema ist ja massenhafter Glaubensabfall.
Dieser aber ist Vorzeichen zugespitzter Ereignisreihen
(vgl.2.Thessalonicher2,3 und Lukas 8,13 !)
Meiner Ansicht nach wird zu sehr nach einer missionarischen Ausbreitungstechnik gefragt und zuwenig nach den Zeichen, die der HERR setzt,damit die Gläubigen die Zeit erkennen,die Stunde,die es geschlagen hat...
Der Hl. Vater läßt in geistmächtiger Predigt noch einmal das Evangelium höchst offiziell hören.
Deutlicher mahnt Gott nicht.


2
 
 Navelius 1. Oktober 2011 

Massenhafter Glaubensabfall

1966 schrieb der schon leider verstorbene Rheinhard Raffael in seinem Essay \"Der Antichrist\" Folgendes:

\"Wenn die Kirche erst an die Stelle der Erlösung und der Gotteskindschaft das soziale Element ihrer Lehre gesetzt hat, werden Heerscharen von tiefgläubigen, aber kritiklosen Menschen vom Glauben abfallen, ohne es überhaupt zu merken.\"

Herr Raffalt sah es leider nicht voraus, daß es Kirchen geben würde, in denen man offen Fehler, Irrtümer, Blasphämien verbreiten würde, in denen massenhaft katholische Seelen zum Bösen verführt würden, in denen das sakramentale Leben beinahe kahl geschlagen würde, in denen man offen Dämonen dienen würde, wie die Gottesmutter es in La Salette voraus gesagt hat. In denen der Herr des Hauses in den Staub getreten würde!

Ist das nicht DER Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte? Was muß noch geschehen?


2
 
 Ester 1. Oktober 2011 
 

Fortsetzung

ie Pfarrwahlkommission konnte und konnte sich nicht zu einem Vorschlag zur Wahl eines Pfarrers durchringen, weil kein Bewerber das Idealbild verkörperte, das den guten Leuten unverrückbar vor Augen stand.
Schließlich sagte der Vorsitzende seufzend: \"Tja, nun habe ich hier noch eine Bewerbung. Aber sie klingt nicht sehr Vertrauen erweckend. Der Mann schreibt von sich selber, er sei nicht ganz gesund, ihm habe seine Krankheit in der Gemeindearbeit schon ernstlich zu schaffen gemacht. Zwar verfüge er über weitreichende Erfahrungen, halte es aber nie lange in einer Gemeinde aus. Nur in einer sei er immerhin drei Jahre geblieben. Öfters habe er Streit mit Amtsbrüdern oder bestimmten Gruppen in der Gemeinde. Organisation sei nicht seine starke Seite. Man sage ihm nach, dass er gelegentlich sogar vergesse, wen er getauft habe. Andererseits dürfe er wohl annehmen, dass er ein recht guter Theologe und Prediger sei. Auch meine er, den Heiligen Geist zu haben. Wenn die Gemeinde es mit ihm ve


1
 
 Ester 1. Oktober 2011 
 

Tja lieber Pardre

udn so ist es allenthalben ist er demütig fordern wir mehr Begeisterung, predigt er einfach, fordern wir mehr intellektuellen Höhenflug, kann er mit der Jugend fordern wir, er solle doch mit den Sterbenden, kann er gut trösten, fordern wir mehr Jux und Dollerei u.s.w.
dabei vergessen wir ganz, das er eigentlich lediglich vernünftig udn würdig die Sakrament spenden soll, aber das brauchen wir ja heutzutage nicht mehr, das ist was für Omas und arme Negerkinder (Ironie off).
Und so wundern wir uns, das niemand den Job mehr machen will.
Im Zeitalter der Ökumene empfehle ich folgenden Witz: (siehe Fortsetzung)


1
 
 padre14.9. 1. Oktober 2011 

Demut ist besser als Feuer

@ Ester
Priester, aber auch Laien die mit sogenannten Feuer den kath. Glauben verbreiten wollen, sind oftmals Selbstdasteller und glauben sie wären Jesus Christus besonders nah. Das glaube ich aber nicht.
Für einen Priester ist Demut die wichtigste Eigenschaft, und zu Wissen das er ein Sünder ist, wie wir alle auch.
Der Dorfpfarrer wie Sie schreiben, der begeistert ist vom Kath. Glauben und meint, vielleicht auch im Übermut seiner jungen Jahre, seine im anvertraute Kirchengemeinde, Oberlehrerhaft zu tadeln. Dieser Pfarrer war nicht reif für seine Aufgabe.
Die Kirchgänger haben sich vielleicht deshalb ihre neue Garderobe angezogen um Gott zu ehren. Und überhaupt haben diese Kirchgänger durch ihre Steuern das Studium und den Lebensunterhalt des Pfarrers erst ermöglicht.
Nach der wünschenswerten Begeisterung kommt das Erkennen und die Demut.


0
 
 Abendsonne 1. Oktober 2011 
 

Weiteres aus der Satanisten-Hölle

Damit Sie wissen, womit Sie es hier zu tun haben :

Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!
Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste!
Satan bedeutet Rache anstatt hinhalten der anderen Wange!
Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner \"göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung\" zum bösartigsten aller Tiere geworden ist!
Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!

(Anton Szandor LaVey)


2
 
 Ester 30. September 2011 
 

@ Jörg T

schon Nietsche stellte fest, das all die Leute die angeblich schon erlöst sind und das somit gar nicht nötig haben, ganz schön unerlöst aus der Wäsche guggen.
Wobei es dann auch noch die Variante gibt, dass man dann meint immer nur lächeln zu müssen, weil man ja erlöst ist, aber das überzeugt selten bis nie.
Am überzeugendsten sind Leute die wissen das sie ohne Christus nichts vermögen und auch nicht besser als andere Leute sind.
Gibt eine Gruppe im SVZ die da lautet \"Ich bin Christ, ich bin nicht besser als du, aber besser dran!\"


1
 
 JörgT 30. September 2011 
 

Mangel an Erlösungsbedürftigkeit

Ist ein Magel an Erlösungsbedürftigekit nicht zunächst einmal etwas Positives, nämlich ein Hinweis auf fortschreitende Erlöstheit? Oder sollte wir uns vielleicht Sorgen machen, weil die Kirche bei zu viel Erlöstheit ja womöglich überflüssig würde?


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 Ester 30. September 2011 
 

Zu den Preistern mit Feuer ist zu sagen

das selbige gerne udn häufig abserviert werden.
Wie war das mit dem Linzer Weihbischof , wie mit diesem Pfarrer und jenem , der das Handtuch geworfen und in der ehemaligen UDSSR tätig ist?
Im übrigen gehört zu menen frühesten Jugenderinnerungen (Anfang der 70er) da war ein junger, engagierter Priester, der durchaus nicht makellos, aber eben begeistert war, viel auf die Beine gestellt hat.
Die Leut auf dem Dorf haben ihn sich einen abstampeln lassen, solange bis ihm in einer Predigt der Satz herausgerutscht ist der da lautete: \"Die Leute die Sonntags nur in die Kirche gehen um die neue Garderobe auszuführen, die sollen sich mal überlegen, ob sie nicht besser zuHause bleiben\".
darauf haben die \'Leute die nur in die Kirche gehen um die neue Garderobe auszuführen\' aber die Kontakte zum Bistum spielen lassen, wobei es da natürlich formal um anderes ging (Der Gute würde die Gemeinde spalten hieß es da u.a.)
Wir sehen das Problem ist schon was älter.


3
 
 Abendsonne 30. September 2011 
 

Martyria

Er mag ein wirrer Kopf gewesen sein, aber Wahnsinn und Genie liegen oft sehr dicht nebeneinander.

Er war jedenfalls ein Kenner dessen, was wir heute schon erfüllt sehen:

\"Der Mensch hat das Recht, nach seinem eigenen Gesetz zu leben - zu leben, zu arbeiten, zu spielen, zu ruhen wie er will, zu sterben wann und wie er will.\"

Zu sterben wann und wie er will,-das öffnet schon weit das Tor zur Euthanasie .

\"Der Mensch hat das Recht zu lieben wie er will: - \"erfüllt euch nach Willen in Liebe, wie ihr wollt, wann, wo und mit wem ihr wollt.\"
(Liber Oz / Liber 777)

...mit wem ihr wollt.

Das ist wohl die Aufforderung zur \"freien Liebe\", die vor nichts und niemanden Halt macht, und keine Grenzen kennt.Pädophilie wohl auch mit eingeschlossen.


1
 
 Hadrianus Antonius 30. September 2011 
 

Sehr richtig!

Sehr interessant ist die Bemerkung daß viele \"normale Gläubigen\" die Papstworte besser verstanden hätten als manche Theologen und \"Berufskatholiken\".
Wenn man im Willkommensheft der Universität Tübingen liest daß \"die Kath.-Theol.Fakultät in Forschung und Lehre die wissenschaftliche Auseinanderrsetzung mit den christlichen Glauben fördert, ... wie er vor den aktuellen Herausforderungen verantwortet werden kann\" wird mir schlecht.Der Glaube und die Kirche verantwortet sich vor Jesus Christus- niemals vor dem Zeitgeist (oder:\"aktuelle Herausforderungen)


3
 
 Waeltwait 30. September 2011 
 

Fortsetzung:

Nichet eine Kirche, die nach neuerem, sogenannten modernen Verständnis meint man sollte darüber abstimmen was geglaubt werden sollte. Nein. Christus wird eine ganz neue Kirche leiten. Eine Kirche, die sich nach den Wünschen Christi ausrichtet. Ein Angebot für Jeden, der nach dem Willen Christi leben will.
Eine Kirche die der Papst jetzt bei seinem Deutschlandbesuch angedeutet hat. Angedeutet für Jeden, der den Papst verstehen will.


1
 
 Waeltwait 30. September 2011 
 

@Bastet schrieb

Woher kommt denn der Glaubensabfall?
In vielen Familien wird nicht mehr gebetet, im Religionsunterricht kommem Klangschalen und Mandalas ZEN-Meditation, Joga zum Einsatz, Buddismus, Hinduismus, Islam nur Nichts katholisches bzw. christliches. Da wären uns. Hirten gefragt, endlich mal durchzugreifen.

Und warum ist das so. Ich bin 71 Jahre und habe daals in den 50 er Jahren schon einen kathastrophen Religionsunterricht gehabt. Die Kirche lässt sich ja auch vom Staat ales auder Hand nehmen und gibt noch freiwillig dazu.
Priester tun halt hre Pflicht, mehr nicht. Ohne Inhalt, ohne Feuer, ohne Interesse. Ihr Ansehen in der Gesellschaft ist ihnen wichtiger als das innere Verlangen Menschen von Goot zu begeistern.
Heute bekommt die Kirche dafür die Quittung.
Aber die Kirche wird nicht untergehen; sie kann nicht untergehen, denn Chrisrus selbst wird sie führen. Nicht die alte, uninteressierte, vergesellschaftliche Kirche.


1
 
 Genesis 30. September 2011 

@Martyria

Aleister Crowley war nicht \"Dumm\" er war nur Geistesgestört. Er hatte auch Tarotdecks entworfen, der man nachsagte, dass sie eine ganz besondere \"Kraft\" haben.

Zu Crowley könnte man auch noch Van Gogh dazustellen. Er war zwar kein Satanist, aber auch etwas angehaucht. Man hielt mir mal ein Buch unter die Nase von Van Gogh mit all seinen \"Werken\", man fragte mich, was ich davon halte. Ich sagte: \"Sauerei, jetzt fangen aber die Dackel das fliegen an!\" Kennen Sie die Bilder, die er gemalt hat, als er geistig umnachtet war? Pervers!

Soviel zum Thema Gutmensch.


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 Martyria 30. September 2011 

@ Abendsonne

Eine kurze Ergänzung sei mir gestattet: Aleyster Crowley war ja beileibe kein \"Dummer\" gewesen, wenngleich natürlich ein Wirrkopf; sein von Ihnen zitiertes Dictum ist natürlich die genaue Pervertierung des Augustinus-Zitats \"Dilige et fac quod vis\" - \"Liebe nur und (dann) tu, was du willst\".


1
 
 Abendsonne 30. September 2011 
 

Und wer sich da alles als leuchtender Gutmensch wähnt

...der wird auch hier nie Jesu Ruf nachfolgen wollen :

Kehrt um, und tut Busse, denn das Himmelreich ist nahe.

Die Anerkennung unserer eigenen Sündhaftigkeit vor Gott ist der Schlüssel.

Und dass wir hier eine Verantwortung haben, und die Reue darüber nur vor ihm allein, dem lebendigen Gott, seiner Person, wirksam ablegen können.

Nicht vor etwas Abstraktem und auch nicht vor irgendeinem Sittengesetz, nur vor einer Person, nämlich seiner Person.


4
 
 Abendsonne 30. September 2011 
 

Jeden Tag werden uns in den Medien

die Scheusslichkeiten und die Verbrechen der ganzen Welt vor Augen geführt.

Und der sensationslüsterne Leser sitzt da und denkt sich noch im Stillen:

Was bin ich doch froh, dass ich nicht so bin wie die, oder der, und klopft sich in Gedanken kräftig auf die eigene Schulter.

Jesus sagt das aber nicht, er sagt, dass alle Sünder sind und alle den Arzt brauchen.

Es gibt also keinerlei Grund, sich selber selbstgerecht auf die Schulter zu klopfen.


4
 
 Abendsonne 30. September 2011 
 

Pervertierung der Freiheit

So, wie heute die Freiheit verstanden wird, kann sie nur in eine Katastrophe führen.

Denn Freiheit ist erst mal nur ein abstrakter Begriff, der aber immer auch konkret gefüllt werden muss.

Was ist nicht schon alles Freiheit genannt worden ?

Rousseau:

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will.
http://lars-hartfelder.suite101.de/zitate-von-rosseau-zur-freiheit-und-demokratie-a51505

Also, halten wir fest, der Aufklärer sagt ganz klar Freiheit liegt NICHT darin, zu tun, was man will.

Die heutige Deutung der Freiheit ist aber eher die von Satanist Aleister Crowley, der genau das Gegenteil sagt :

Tu, was du willst, soll sein das ganze Gesetz.
Du hast kein Recht, als deinen Willen zu tun - tu dies, und keiner soll nein sagen.


2
 
 Psalm1 30. September 2011 
 

Mangelnde Gotteserkenntnis

\"Wir haben es mit einem massenhaften Glaubensabfall zu tun, mit einem eklatanten Mangel an Erlösungsbedürftigkeit.\"

Erlösungsbedürftigkeit liegt vor, es fehlt aber weitgehend die Gotteserkenntnis. Und an dem Mangel derselben verwildert bekanntlich das Volk.


1
 
 Abendsonne 30. September 2011 
 

Woher kommt denn der Glaubensabfall?

Also ich denke ja, er kommt vom fehlenden Sündenbewusstsein.

Die Beichtstühle sind doch alle leer.

Daher kommt ja auch der Ausdruck Gutmensch.

Der Gutmensch hat keine Sünden mehr, und wer die nicht hat, der braucht auch keinen Erlöser mehr.

Er weigert sich, seine dunkle Seite anzuerkennen, in den Spiegel zu schauen (Beichtspiegel) und zu sagen:Herr ich bin doch nur ein armer Sünder, erlöse mich vor dem Bösen.

Das gibts beim Gutmenschen alles nicht mehr.
Es ist hier, wie wenn ein Teil seiner eigenen Selbstwahrnehmung einfach ausgelöscht worden ist.
Er sieht sich nur noch positiv, und Ungereimtheiten sind für ihn nur noch Fehler, aber haben mit Sünde, so wie wir Christen sie verstehen, nichts mehr zu tun..


2
 
 Silke76 30. September 2011 

Woher kommt denn der Glaubensabfall?

da hat man doch schon vor Jahrzehnten gefehlt,
die Früchte kommen jetzt raus. Und es kann mir keiner sagen, dass das nur am Elternhaus liegt, die Kirche hätte da auch beitragen müssen. Da wird von Mission geredet, missioniert wird im Ausland, ist ja alles toll aber hier in DE wäre es sehr dringend gewesen, vor Jahren und bitte nicht diese \"Alles ist schön-Theorie - alle kommen sofort in den Himmel\" - na wenn das so ist, muss man ja nicht christlich leben........ > Glaubensabfall


4
 
 Wynfried 30. September 2011 

Bravo, Herr Professor Ockenfels!

Sie bringen das Dilemma der Kirche in Deutschland deutlich auf den Punkt!

Gibt es inzwischen schon eine Reaktion aus dem Erzbischöflichen Ordinariat zu Freiburg hinsichtlich der unglaublichen Vorgänge vor der Jugendvigil in Freiburg?

Der frühere deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder zeigte sich nach der verheerenden Wahlniederlage der SPD bei der Europawahl 1999 einsichtig und kündigte Konsequenzen an: \"Wir haben verstanden!\"

Ob die Deutsche Bischofskonferenz \"verstanden\" hat, muss leider bezweifelt werden. Ein einfaches \"weiter so\" kann und darf es nach dem Papstbesuch aber nicht mehr geben.


3
 
 Cinderella01 30. September 2011 
 

@dj

schwierig, in München können die das. Siehe Papstbesuch 2006: 250.000 Tickets verteilt, 1 Monat vor Beginn der Messe. Begleitheft zur Messfeier 2 Wochen vorher fertig und zur Einstimmung aus dem Internet ladbar. 250.000 Pilgertüten mit Getränk, Kirchenzeitung, Pilgertuch, Begleitheft und Regencape.
Einstimmung auf die Heilige Messe mit Gebeten und Andacht ab 6:00 in der Früh.
Und in diesem Linkskatholischen Intrigantenstadl genannt Ordinariat Berlin, was soll da schon gelingen? Da kann man als Einzelner wahrscheinlich nichts bewegen.
Also alles bestens.


2
 
 adelheidkath 30. September 2011 
 

Ein unvoreingenommenes Herz ist wohl leichter zu erfüllen als ein falsch manipuliertes. Der wahre Christus lebt in Millionen von Herzen, ihm wollen Menschen nachfolgen, nicht jenen die sich Glauben nach ihren Wünschen gestalten wollen, und ihr Herz der Welt verkaufen. Von ganzem Herzen danke ich Gott unserem Herrn für seinen unfehlbaren Geist den er unserem Heiligem Vater schenkt. Für die reichen Geschenke die der Papst uns übermittelte, in seinen von Gottes Geist , Liebe, Wahrheit, Würde, erfüllten Worten, der uns Gott nahe brachte, uns aufruft zu einem heiligen Leben, durch Christus unseren Herrn. Uns Beschenkten wünsche ich Gottes wirken in uns, möge die Kost reiche Frucht bringen und uns erneuern, in uns die Flamme der Liebe entzünden die uns durch Christus in uns befähigt unveränderlichen Galuben, Liebe und Wahrheit zu leben, denn sie sind ewige, heilige, unmanipulierbare, unveränderliche Werte die von Gott geschenkt werden wenn wir das Fenster zum Herzen öffnen. Dank sei Gott.


1
 
 Johann Martin 30. September 2011 
 

weit sich Jugendfunktionäre von ihrer Kirche entfernt haben.

Wir haben heutzutage wunderbare, vom Heiligen Geist erfüllte Jugendgemeinschaften. Schon während der Vigil dachte ich mir: Warum sind sie ausgeschlossen? Warum dürfen sie hier nicht ein begeisterndes Glaubenszeugnis geben? Hat der BDKJ etwas gegen Jugendliche, die voll und ganz hinter dem Papst und der katholischen Kirche stehen?


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 adelheidkath 30. September 2011 
 

Für die Bischöfe, Priester und alle Getauften bete ich

Möge Gottes liebevoller, barmherziger Geist unsere Herzen berühren und die LIebe im Herzen erneuern. Mögen wir uns wieder bewusstsein und werden was erhabene Christusliebe bedeutet und welche Tugenden sie ins Herz schreibt, um wahrhaft Zeugen Christi zu sein. Das wollen junge Menschen in der Kirche erfahren. Bischöfe und Priester die das Kreuz Christi mittragen wollen, uns ein Vorbild sindund uns zum Mittragen ermutigen. Liebe wird zur Liebe wenn wir uns von Gottes Geist berühren lassen, mit demütigem Herzen nach seinem Willen fragen, und tun wollen was er uns aufgetragen hat. Wenn wir untersscheiden wollen zwischen gut und böse und das wahre Gute waählen das von Gott kommt und der Liebe Gottes dient. Nicht wir haben den Glauben zu machen, er ist ein Geschenk Gottes, lebendig im Demütigen der auf Gott schaut, und seinen Geist von Gott erfüllen lässt. Das Wahre zieht uns an und ist in unser Herz geschrieben.


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 dj 30. September 2011 
 

@cinderella

Dann bewerben Sie sich doch dafür die nächste Papstreise zu organisieren.


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 Cinderella01 30. September 2011 
 

Berufskatholiken in Berlin organisieren eine Papstreise

Ein Eindruck von vor Ort:
http://blog.freiburgbaerin.eu/blog/petrus-bei-den-heiden-lost-berlin


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 Cinderella01 30. September 2011 
 

Die Berufskatholiken können Papstreisen organisieren?

Leider nicht mal das, Herr Professor Ockenfels! Die schlechte Organisation der Papstmesse in Berlin zeigt dies deutlich.
1.Kleingläubigkeit: zu kleine und ängstliche Planung des Ortes für die Messfeier (erst Kirche am Stadtrand, dann Charlottenburg, und dann erst Olympiastadion)
2.Machtgier: Aussperrung papsttreuer Gruppen durch Verweigerung von Tickets für das Olympiastadion. Dadurch blieb ein ganzer Block leer.
3. Unglaubwürdigkeit: Erst hieß es, Videowände könnten aus Organisationsgründen nicht mehr installiert werden, dann waren doch welche da.
4. Glaubensferne: Im Vorfeld der Messe wurde ein \"Unterhaltungsprogramm mit Showeinlagen\" geboten, anstatt Gebete und Andachten.
Unter perfekter Organisation stelle ich mir was anderes vor !


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 Manda 30. September 2011 
 

massenhafter Glaubensabfall

Dass es sich tatsächlich um einen massenhaften Glaubensabfall handelt, wird außer gewissen Bischöfen und Theologen niemand bestreiten. Sie machen munter weiter wie bisher. Selbst wenn Ihnen das Wasser schon bis zum Halse steht, von einer Rückbesinnung auf Gott kann keine Rede sein.
Mt 23,37-39: Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8588-unicredit-euro-kollaps-und-globale-apokalypse


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 Bastet 30. September 2011 

Woher kommt denn der Glaubensabfall?
In vielen Familien wird nicht mehr gebetet, im Religionsunterricht kommem Klangschalen und Mandalas ZEN-Meditation, Joga zum Einsatz, Buddismus, Hinduismus, Islam nur Nichts katholisches bzw. christliches. Da wären uns. Hirten gefragt, endlich mal durchzugreifen.


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 Noemi 30. September 2011 
 

und was nun die

Eindrücke ausländischer Medien, wie Times, angeht ( soweit sie nicht selbst in den Antikirchenkampf der deutschen Kollegen verstrickt und/ oder deren Manipulationen aufgesessen sind) muß dann doch wohl zwischen der Begrüßung des Hl. Vaters durch die Medien und die Uninteressierten und den durch die Gläubigen , die von weit und nah zu den jeweiligen Messen, Vigilien und anderen Veranstaltungen gekommen waren, unterscheiden . Da ließen Begeisterung und Jubel nichts zu wünschen übrig. Wir wollen uns doch nicht von den Berufsmiesepetern anstecken und die schönen Erinnerungen verderben lassen, oder?


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 Ester 30. September 2011 
 

Sag ich auch immer

wir fühlen uns zwar gerne diskriminiert udn heulen über echte und vermeintliche Ungerechtigkeiten, aber erlösungsbedürftig, gar arme hoffnungslos verlorenen Sünder und den Hades verdient habende Menschen?
Wir doch nicht!
Auf diesem Hintergrund macht das Kreuzessopfer Christi überhaupt keinen Sinn, es wird höchstens als solidarischer Akt, mit, als prinzipiell unschuldig angesehen Opfer, staatlicher und sonstige Gewalt verstanden.
Die Grundhaltung des modernen Menschen ist \"ich bin okay, und du sollst es auch sein\" Leidest du unschuldig, soll Gott dir helfen.
Wahre Schuldige gibt es sowieso nicht, sollte es sie doch geben, dann sollen die sich doch täglich fünfmal offiziell entschuldigen und am besten selber umbringen.
Es ist wirklich und wahrhaftig kein Platz mehr für Christus in dieser Welt.


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 padre14.9. 30. September 2011 

Danke für das gute Interview !

Schön wäre gewesen wenn Pater Ockenfels beim Thema Kirchensteuer ganz klar Stellung bezogen hätte. Manchmal ist ein klares Ja oder Nein auch befreiend.
Ich kann Pater Ockenfels insgesamt nur zustimmen.


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