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Spiritus Dei - Deutschsprachige Priesterband vor dem Start

3. Oktober 2011 in Familie, 43 Lesermeinungen
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Am 21. Oktober erscheint das Album "Spiritus Dei", das wichtigste Musikprojekt 2011 - Mit Abt Rhabanus, Pater Vianney und Andreas Schätzle - Auf kath.net erste Einblicke + VIDEO


Wien (kath.net/pm/rn/div)
Kann Kirchenmusik den Pop-Himmel erklimmen? Kann Popmusik - von Priestern gesungen - Gottvertrauen vermitteln? Ungewöhnliche Themen, die am Anfang eines außergewöhnlichen Vorhabens standen. Themen, die Abtprimas Nokter Wolf in Rom und den Zisterziensermönch Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz bewegten, als es um die besten Kandidaten für ein einzigartiges Musikprojekt ging. Aus vielen Gesprächen kristallisierten sich die richtigen Stimmen heraus: Pater Vianney Meister, Abt Rhabanus Petri und der Diözesanpriester aus Wien Andreas Schätzle. Damit hat der deutschsprachige Raum ab sofort auch eine eigene Priesterband, bisher gab es diese bereits im englischen und im französischen Sprachraum. An die Musik der französischen Priesterband ist auch das deutschsprachige Album zum Teil angelehnt.

Drei Priester, deren Alltag von Gebet und kirchlicher Arbeit geprägt ist, und deren Herzen für Musik und Singen schlagen. Ihre Stimmen berühren. „Wir wollen mit unseren Liedern Hoffnung und Begeisterung auslösen, und auch helfen über Schmerzen im Leben hinweg zu kommen“, ist das einhellige Credo von allen dreien. Die Musik der Priester geht direkt ins Herz, sie spendet Freude, wenn man die Lieder einfach nur hört, sie tröstet, wenn es einem schlecht geht. Und sie ist ungewöhnlich. Zum Kirchenlied ‚Tantum Ergo‘ schwingt beispielsweise ein Bolero im Hintergrund. Das Lied ‚O Haupt voll Blut und Wunden‘ singen die Priester voller Mitgefühl, mit Hip Hop-Beats unterlegt erklingt es so, als ob es einem Film entnommen wäre. Und zu ‚Glorificamus Te‘ begleitet den Gesang der Priester melodisch die Musik von Tschaikowskys Schwanensee. Kombinationen also, die für die Ohren etwas völlig Neues sind.

Nicht nur die großen alten Komponisten Händel, Bach, Tschaikowsky, Beethoven, Smetana findet man dabei auf der Debut-CD ‚Spiritus Dei‘ in einer zeitgemäßen Umsetzung. Auch Popsongs singen die Priester auf der CD auf einzigartige Weise: ‚Hallelujah‘ von Leonard Cohen oder ‚Dieser Weg‘ von Xavier Naidoo. „Am Anfang sangen die drei die Poplieder ganz gradlinig, mehr in der Art von Kirchenliedern, aber nach einiger Zeit brachten sie einen unverwechselbaren Stil in die Songs“, erinnert sich Produzent Thorsten Brötzmann an die Arbeit im Studio. Das Ergebnis ist eine Art von neuem „kirchlich gesungenem Gefühl“: ungewöhnlich, überraschend und erquickend für die Seele.

Und so ist auch das ganze Projekt einzigartig: Beispielsweise kommen in einem der Songs 120 Tonspuren zum Tragen – wie sonst eher selten in einer Pop-Produktion. Oder beim Videodreh zu ‚Spiritus Dei‘ wird eine Liebesgeschichte mit der Botschaft der Mönche verknüpft. Auf den höchsten Bergen sieht man dazu die drei fast wie Musketiere Gottes auf den Wipfeln des Mont Blanc-Massivs entlang schreiten. Eindrucksvolle Bilder auch für den Schirmherr des Projektes Abtprimas Dr. Notker Wolf, der dann auch gleich die Worte dazu findet: „Der Blick über die Berge weitet das Herz für die Größe des Schöpfers und seine Liebe zu uns Menschen. Lobpreis und Dank sind unsere Antwort, wenn wir uns im Gesang zu ihm erheben.“

Drei Priester im Studio

Die Produktion erfolgte im Juni 2011 durch ein versiertes Produzententeam. Dafür kamen die drei Priester mit Mönchshabit und Priestergewand in die Weryton Studios bei München. Erfahrene Musikmacher unterstützten sie bei den Aufnahmen: Allen voran Thorsten Brötzmann, sonst auch Produzent von u.a. Unheilig. Die Studioarbeit ist für die gesangsfreudigen Priester ungewohnt. „Das Mikrofon ist gnadenlos, man hört jeden Schnaufer“, beschreibt Pater Vianney Meister nur eine der Lektionen im Studio. Und so wurde geprobt, bis alles saß, jeder Ton, jede Note, jeder Text. Der deutsche Text von ‚Glorificamus Te‘, welches die Geschichte des verlorenen Sohnes aufnimmt, stammt aus der Feder von Pater Vianney Meister. Pater Vianney Meister schrieb auch neue Texte und Textergänzungen, so z.B. bei ‚Die Moldau‘ oder bei ‚Qui solum deum‘ (‚Wer nur den lieben Gott lässt walten‘).

Für ein perfektes Ergebnis bei der musikalischen Komposition bekam Pater Vianney Meister dann viel Unterstützung von dem studierten Kirchenmusiker und Komponisten Dieter Falk, der so manche Arrangements zu dem Album beisteuerte. Mit dem Projekt wollen die Priester nicht nur die Freude an der Musik wecken, sondern auch Einblicke ins kirchliche Leben geben. Sie laden deshalb jeden Interessierten auch zum Besuch ins Kloster ein. Gelegenheit hierzu bieten viele Klöster, so wie auch die Heimatklöster von Pater Vianney Meister (St. Ottilien) und von Abt Rhabanus Petri (Schweiklberg), die ihr Angebot denn auch gleich konkret machen: „Hier kann man den Frieden und die Ruhe des klösterlichen Lebens erspüren: ob im klostereigenen Gästehaus oder an Orten wie der Kloster-Gärtnerei, der Imkerei, der Forstwirtschaft oder natürlich der Abteikirche. Und hier kann man die Tagesabläufe der Mönche kennenlernen.“ Neben dem Gebet und dem gemeinsamen Arbeiten ist dabei eine der wichtigsten Aufgaben, hilfsbedürftigen Menschen beizustehen. Folgerichtig wollen die drei Priester denn auch ihre Erlöse aus dem Projekt guten Zwecken zukommen lassen.


Erlöse für Hilfsprojekt in Tansania

50 Cent jeder Album CD kommen einem Heim für Waisenkinder in Tansania im Mazizi Village – Bagamoyo zu Gute. Dort leben derzeit 79 Kinder in einem armseligen Asyl in Dar Es Salaam. Ihnen und etwa 60 Kindern aus der Umgebung - darunter Waisen, Straßenkinder, prostituierte Mädchen, Aidskranken - soll das Geld helfen. „Die Kinder sollen endlich eine gute medizinische Versorgung sowie ausreichend und gute Nahrung bekommen, sie sollen nicht mehr in überfüllten Schlafräumen schlafen müssen und sie sollen anständige Kleidung und Schulgeld erhalten“, sagen die drei Priester. Und so hoffen sie, dass ihre Einnahmen dazu beitragen, dass auch diese ärmsten Kinder irgendwann wieder vor Freude singen können. Ab Mitte Oktober ist für die Priester eine große Medientour geplant. Unter anderem soll es Auftritte bei Carmen Nebel und bei anderen deutschsprachigen Shows geben.

Die Priester:

Abt Rhabanus Petri

Abt Rhabanus Petri leitet seit Juni 2007 das Kloster Schweiklberg in Vilshofen an der Donau. Die Aufgabe des Abtes umfasst nicht nur die geistliche Leitung der Gemeinschaft. Auch der Blick auf die vielen Aufgabenbereiche des Klosters gehört dazu: z.B. die Vermarktung des Schweiklberger Geistes, die Realschule und die Werkstätten. Abt Rhabanus spielt Orgel und Tuba und singt bei den Priestern die Zweitstimme und Backings. Er trat 1982 in das Noviziat der oberbayerischen Erzabtei St. Ottilien ein und studierte Theologie an der Zisterzienser-Hochschule Heiligenkreuz bei Wien und im schweizerischen Fribourg. Eine Devise des Abtes lautet: „Porta patet – magis cor.“ Die Tür ist offen - mehr noch das Herz. Und sein Herz ist offen. Er lacht gerne und ist ein fröhlicher Mensch. Diese Freude wird auch spürbar, wenn er sagt: „Ich singe für mein Leben gern.“

Benediktinerpater Vianney Meister

Pater Vianney Meister ist Chefkantor der Mönchs-Schola in St. Ottilien und hat als erfahrener Sänger des gregorianischen Chorals bei vielen Konzerten mitgewirkt und mehrere CDs eingespielt. Er spielt Trompete, Tuba und Gitarre. Er ist Leiter des Klosterinternats und hilft den Schülern besonders beim Lateinstudium. Mit seiner beschwingten, lebensfrohen und optimistischen Art begeistert er die Kinder genauso wie seine zwei Gesangspartner. „Unsere CD ist für mich gesungenes Gebet“, sagt er über das Projekt und möchte damit den Menschen auch Gott und das kirchliche Leben nahebringen und ihnen ebenso Trost in schweren Zeiten spenden. „Wer die Musik schätzt, sammelt für sich einen Schatz! Denn die Melodien großer Komponisten und die gesungene Worte dieser CD spiegeln für mich etwas von den Schätzen des Himmelreichs wieder.“

Diözesanpriester Andreas Schätzle

Andreas Schätzle ist ein deutscher Priester in Wien. In seinem Leben spielt Musik eine zentrale Rolle: Er hat in Mainz und Wien Musik studiert, spielt Trompete, Gitarre und Klavier und schreibt seit vielen Jahren eigene Songs. Und so ist auch seine Berufung zum Programmdirektor des christlichen Senders Radio Maria Österreich nur eine logische Konsequenz zur Freude vieler gewesen. „Ein Programm ist gut, wenn es die Herzen berührt und Menschen echte Nahrung für ihr Leben gibt“, sagt er dazu. Ihm liegt daran mit Musik Freude in den Menschen zu entfachen und beschreibt seine Motivation bei dem Album mitzuwirken wie folgt: „Leben ist Begegnung - Begegnung, die in spannender Weise in diesen Songs ihren Ausdruck findet. Unsere Musik will neue Wege öffnen, auf denen Menschen heute Gott begegnen können.“


Titelliste:

1) Spiritus Dei
2) Oh Haupt voll Blut und Wunden
3) Glorifacmus Te
4) Hallelujah
5) Die Moldau
6) Tantum Ergo
7) Qui Solum Deum
8) Jesus bleibet meine Freude
9) Heilig, heilig
10) Salve Regina
11) Freude, schöner Götterfunken
12) Dieser Weg (Bonus)
13) Ave Maria (Bonus)

Das Album “Spiritus Dei" (Best.-Nr. CD 2779951 / Deluxe Edition CD & DVD 2781820) ist ab dem 21. Oktober 2011 im Handel erhältlich.

Sehen Sie hier das beeindruckende Video:



KATH.NET-Interview mit Andreas Schätzle beim Weltjugendtag in Madrid:



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