Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  12. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  13. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln

Erste Qumran-Texte im Internet

28. September 2011 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die gegen Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sehr empfindlichen Originale werden in Dunkelkammern des Israel-Museums in Jerusalem aufbewahrt. Die Aufbereitung für das Internet soll Forschern den Zugang erleichtern.


Jerusalem (kath.net/idea) Die israelische Altertumsbehörde und der Internetkonzern Google haben die ersten Fragmente der Schriftrollen vom Toten Meer ins Internet gestellt, auf der Seite Dss.Collections.Imj.Org.Il .

Die Rollen waren 1947 in einer Höhle nahe der Ruinenstätte Qumran entdeckt worden. Es handelt sich um etwa 900 verschiedene Schriften. 250 sind Bibeltexte, die übrigen religiöse Literatur aus dem dritten bis ersten vorchristlichen Jahrhundert.


In Buchform sind die Texte bereits seit längerem veröffentlicht; allerdings sind sie meist nur in Bibliotheken vorhanden. Die licht-, temperatur- und luftfeuchtigkeitempfindlichen Originale werden in Dunkelkammern des Israel-Museums in Jerusalem aufbewahrt. Dort sind sie nur wenigen Experten zugänglich.

Die Aufbereitung für das Internet soll Forschern den Zugang erleichtern. Insbesondere soll eine neue Technologie, bei der Materialeigenschaften untersucht werden, eine eindeutige Zuordnung von Schriftfragmente zu anderen Dokumenten sowie zu einzelnen Fundhöhlen ermöglichen. Die bisherige Vorgehensweise, Fragmente anhand ihres Inhalts zu lokalisieren, hat häufig zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt. Außerdem werden auf der Internetseite auch Transkriptionen, Übersetzungen und alle Literaturhinweise veröffentlicht.

Nach Ansicht des deutschen Qumran-Experten Alexander Schick (Westerland/Sylt) sind für Christen insbesondere die nicht-biblischen Schriften interessant, weil sie den jüdischen Hintergrund des Neuen Testaments beleuchten. So enthalte die in Qumran gefundene Gemeinderegel die Aufforderung, Feinde zu hassen, und beweise dadurch, dass Jesus in der Bergpredigt zu Recht kritisierte, dass Juden zum Feindeshass aufgerufen seien. Weil dieses Wort nicht im Alten Testament stehe, hätten zahlreiche Theologen angenommen, dass es sich um eine Erfindung Jesu handele. „Je mehr Wissenschaftler die Möglichkeit bekommen, sich mit dem Schriftrollen zu befassen, desto mehr neue Erkenntnisse sind zu erwarten“, sagte Schick gegenüber idea.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 28. September 2011 
 

Das ist wirklich großartig!

Danke kath.net für Mitteilung und Link. Auch wenn die Dokumente irgendwie einmal verunglücken oder verschwinden sollten, kann jetzt jeder Wissenschaft auf der ganzen Welt jederzeit sie so einsehen, wie sie vorhanden waren und sind. Das Internet verliert so leicht nichts. Hier wird besonders deutlich, was für ein Segen und eine Hilfe das Internet sein k a n n.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  2. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  3. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  4. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt
  5. Softwareunternehmen Mozilla: ‚Trump sperren wird nicht reichen’
  6. Carlo Acutis – Missionar im Internet
  7. Google-Zensur: Konservative Websites aus Suchergebnissen entfernt
  8. Twitter: Schließung einiger Konten wegen Davidsstern sei ein Versehen gewesen
  9. Seligsprechung von italienischem "Cyber-Apostel" am 10. Oktober
  10. Zu wem sollen wir sagen: "Bitte für uns arme Internetsurfer"?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  6. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  7. Taylor sei mit Euch
  8. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  9. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  12. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz