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Das merkwürdigste Idol der jüngeren Geschichte

19. August 2011 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Matthias Matussek beschreibt seine Eindrücke als Vatikankorrespondent im Papstflugzeug auf dem Weg nach Madrid


Rom-Madrid (kath.net) Einen Blick hinter die Kulissen des Vatikankorrespondenten erlaubte Matthias Matussek. Der Spiegelkorrespondent und Autor mehrer Bücher gehörte zu den Journalisten, welche die Flugreise des Papstes nach Madrid begleiteten. Der Arbeitstag des Korrespondenten habe mit dem schwersten Teil begonnen, berichtete er unbefangen in seinem „Spiegel“-Beitrag über die Flugreise. Denn wer quäle sich in Rom schon freiwillig morgens um fünf zum Flugplatz?

Doch nach dem Frühstück hoch in den Wolken habe die Welt dann besser ausgesehen, berichtete er weiter, und der Leser spürt nun ein erstes Lächeln Matusseks durch die Zeilen hindurch. Dann, plötzlich, so beschreibt er, „wird der Vorhang zur ersten Klasse beiseite geschoben, und da steht, klein und weiß und lächelnd, Benedetto“.

Nur vier Fragen durften die Journalisten stellen, das wurde vorher schon abgesprochen und Matussek wusste bereits, dass seine eigene Frage nicht darunter war. Doch damit ist er schnell versöhnt, denn die Antworten des Papstes gehen sowieso weit über die Fragen hinaus. „In freier Rede“ anhand von Stichworten hält der Heilige Vater, „geschliffen formulierte Kurzessays, ein Seminar über die Freiheit und die Wahrheit in 13.000 Metern Höhe, über die Wirtschaft und ihren Nutzen und das Wort Gottes. Die Wirtschaft funktioniert nicht ohne Ethik. Sagt der Papst. Nur Profit geht nicht, sie muss das Gute für den Menschen wollen“. Matussek stellte schnell fest, dass ihm der Papst seine Fragen beantworte, ohne dass er sie gestellt habe. Und diese Antworten seien leise „und überzeugend“.


„Benedikt XVI. steht da in seiner Soutane“, beschrieb Matussek weiter, „das Mikrofon in der Linken, die Rechte ist nach oben geöffnet, als wiege er eine Weltkugel. Oder einen besonders komplexen Gedanken. Wahrscheinlich läuft es bei ihm aufs Gleiche hinaus. Es ist mucksmäuschenstill. Eine große Ruhe, eine Freundlichkeit hat sich über die Pressemeute gesenkt“.

Die Jugendlichen bereiten dem Papst dann am Abend an der Plaza de Cibeles einen Empfang mit Fahnenmeeren. Sie jubeln „dem merkwürdigsten Idol der jüngeren Geschichte“ zu: „einem kleinen weißhaarigen Professor, der zehn Sprachen mit deutschem Akzent spricht, und darin von Gott und von der Liebe - und von der Freiheit des Christenmenschen.“


Der Link zum Originalartikel: Spiegel Online: Matusseks Papst-Reise, Mit Benedikt im Himmel


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Lesermeinungen

 Vergilius 21. August 2011 
 

wie soll man der tatsache begegnen,

dass einem in den medien so viel ablehnung - geradezu verspottung des christentums entgegenschlägt. es ist schon unerträglich, wie in den verschiedenen zeitungen, fernsehen, radio der weltjugendtag rezipiert und manipulativ verzerrend präsentiert wird. ich bin schon am rande des verzweifelns. schreibe postings in den online- auftritten der zeitungen, seherbriefe, ... und dann grinst mir wieder der eine bischof aus einem antiklerikalen schmierblatt entgegen, weil er denen ein interview gibt; dem orf lässt man noch informationen zukommen und gibt interviews; ich bin bald mürbe. am ärgsten ist der standard - ein idiotenblatt bis zum umfallen. die kronenzeitung ist im hinblick auf kirchenthemen geradezu vorbildlich.


0
 
 st.michael 20. August 2011 
 

@Benedetta

Liebe Grüße !
Selbstverständlich, jederzeit !
Ich habe heute den WJT bis zur ergreifenden Vigil verfolgt und lese Ihr nettes Posting erst jetzt.
Gott schütze Sie, uns Alle und besonders Papst Benedikt .


0
 
 Cinderella01 20. August 2011 
 

@ Lucilla

Sie sollten n-tv nicht vertrauen.
n-tv gehört zur RTL-Bertelsmann-Gruppe, deren antikirchliche Einstellung bekannt ist.
RTL hatte ja vor zwei Tagen eine Meldung sogar so gedreht, als sei der Papst an den Demonstrierenden vorbeigefahren und hätte sich trotzdem bejubeln lassen.
Bilder kann man immer gut maniupulieren. So was ist heute mit einem normalen Laptop machbar. Vertrauen Sie also lieber den Bildern, die von den Teilnehmern und von kath.net eingestellt werden...


2
 
 Lucilla 20. August 2011 

\"Heutige Zahl der Demonstranten laut Rundfunk, tatsächlich nur 150 . Wie wurden wir belogen!\"

Leider nein. n-tv bringt heute früh die Bilder und es sind massenhaft, tausende, denn es handelt sich nicht um 150 Menschen, es sind 1 5 0 Grupppen, die demonstrieren!!!!


1
 
 Christa 19. August 2011 

Es ist für mich beruhigend,

dass neben kath.-net auch Herr Matussek unseren HL. Vater begleitet, um den deutschen Medien paroli zu bieten. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wird doch wieder mal nur das Negative berichtet - Hauptsache gegen die katholische Kirche.


6
 
 Maxim 19. August 2011 
 

Cinderella01

Heutige Zahl der Demonstranten laut Rundfunk, tatsächlich nur 150 . Wie wurden wir belogen!


3
 
 Prophylaxe 19. August 2011 
 

@Fink

Wenn Sie diesen Schmutz- und Schandemedien des GEZ- Bezahl- TV\'s immer noch Geld in der Rachen werfen,
wird es Zeit, dies zu beenden.
Wie hieß das bei \'\'Löwenzahl\'\' immer: \'\'Abschalten\'\'
und damit auch abmelden- kostet einmalig 55 Cent.
Ich habe einen Kommentar bei Tagesschau verfasst, der natürlich nicht veröffentlicht wurde, obwohl er keinerlei Beschimpfung enthielt, sondern nur darlegte, was hier warum passiert.
So sind sie halt, diejenigen, die Toleranz und Pluralität einfordern.


2
 
 Fink 19. August 2011 
 

\"Das ist alles purer Kommerz\"- so schreibt tagesschau.de

Das steht als Schlagzeile zum WJT auf der Homepage der \"Tagesschau\" (öffentlich-rechtliches Fernsehen, unsere Gebühren !). Die weltlichen Medien lenken ab auf Nebenthemen, nur damit sie dem Hauptthema (da redet einer von Gott...) aus dem Weg gehen können.


4
 
 Agnus Dei 19. August 2011 

Der Hl. Vater veranschaulicht die Größe, Weite, Demut und Schönheit der Liebe GOTTES.

Bei ihm und in seiner Nähe dürfen die Menschen dieses erfahren und sind - wie Matussek es im Untertitel seines Artikels schrieb - nicht nur im Flugzeug, sondern im eigentlichen Sinne des Wortes: \"Mit Benedikt im Himmel\".

Und der Böse kann dieses nicht ertragen, deshalb wütet er so sehr gegen den Hl. Vater - und bestätigt damit jedoch eindrücklich, dass der Hl. Vater ein ganz und gar von GOTT Gesegneter (Benedictus = Gesegneter) ist und vom GEIST GOTTES durchdrungener Mann GOTTES, eben der Stellvertreter CHRISTI auf Erden ist.

GOTT segne und beschütze ihn!


3
 
 FranciscoL 19. August 2011 

@Mysterium Ineffabile

Ich bin davon nicht überzeugt,aber angesichts seiner bisherigen Verdienste will ich es gelten lassen :-)
\"1500 Demonstranten und prügelnde Idioten in Uniform\"
\"Am Abend schließlich lassen Hunderttausende Jugendliche in den Fahnenmeeren an der Plaza de Cibeles die Prügeleien der Polizei vergessen und keinen Zweifel daran, dass sie dem merkwürdigsten Idol der jüngeren Geschichte zujubeln:\"
Viele Grüsse


2
 
 Mysterium Ineffabile 19. August 2011 

@Franciso L

Das meint Matussek ironisch bezogen auf die Weise, wie dies in den Medien rübergekommen ist.


1
 
 Benedetta 19. August 2011 

@St Michael

DANKE für Deinen zu Herzen gehenden Kommentar, der mir aus der Seele spricht!!!
Darf ich das in facebookposten? Das ist einfach zu schön geschrieben!


2
 
 frajo 19. August 2011 

@FranciscoL

Schrieb er das wirklich? Solche Ausdrucksweise wäre ich von ihm nicht gewohnt.


1
 
 FranciscoL 19. August 2011 

Matthias Matussek

dessen Buch ich mit Freude las,scheint über die Situation der Polizei angesichts der extremen Agressivität von Teilen der Demonstranten sehr schlecht informiert zu sein,wenn er sie (die Polizisten) \"prügelnde Idioten in Uniform\" nennt.


1
 
 Cinderella01 19. August 2011 
 

Sehr guter Artikel

Gut ist auch, dass Matthias Matussek endlich mal die Anzahl der Demonstranten klärt. Lt. seinem Artikel waren es 1500.
Also ziemlich weit weg von den von SZ, Focus und Spiegel kolportierten 5000 Demonstranten.


1
 
 st.michael 19. August 2011 
 

Papst Benedikt

Wenn solch ein Mann, dem in der Welt Alles offengestanden hätte, diesen Weg äußerster Demut geht, bis hin zum schwierigsten Amt der Welt, dem des Stellvertreters Christi auf Erden, dann kann es doch uns nicht schwer fallen, den Glauben zu bewahren und zu leben, anhand solch eines Vorbildes.
Heiliger Vater, Gott schütze und begleite Sie auf allen Ihren Wegen, bis zu dem Tag an dem Sie zu IHM gerufen werden.
Credo !


5
 

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