
SPD-Angriffe auf christliche Verfassung von Ungarn1. August 2011 in Chronik, 54 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
SPD-Politikerin Birgit Sippel startet scharfe Angriffe auf die "christliche Verfassung" in Ungarn und meint, dass eine Rückbesinnung auf den christlichen Gott nicht mit europäischen Werten in Einklang zu bringen sei
Ungarn (kath.net) Die SPD-Europapolitikerin Birgit Sippel hat schwere Angriffe auf die neue "christliche Verfassung" der Ungarn geübt. In der neuen Verfassung wurde explizit ein Bekenntnis zum Christentum abgelegt. "Wir sind stolz, dass unser König, der Heilige Stephan, vor 1000 Jahren den ungarischen Staat auf festem Fundament geschaffen und unser Land zum Teil des christlichen Europas gemacht hat, lautet die erste Aussage. Am Beginn stehen sogar die Worte: "Gott segne die Ungarn". Für die SPD-Politikerin ist dies offensichtlich ein Problem. Die Fidesz-Partei versuche, "uns einzureden, dass sie eine neue Verfassung im Geiste des 21. Jahrhunderts gestalten. Aber die Rückbesinnung auf den christlichen Gott, die Betonung auf ein die Nationen erhaltendes Christentum, die Betonung der Besonderheit der Ungarn ist nun wirklich mit europäischen Werten, die die Rechte aller Menschen anerkennen, nicht in Einklang zu bringen.", erklärt Sippel in der "Tagesschau".

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