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Bereits 150 Mensch-Tier-Kreuzungen in britischen Laboren erzeugt

24. Juli 2011 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Großbritannien: Die geheimen Forschungen laufen bereits seit drei Jahren. Beispielsweise können tierische Eizellen mit menschlichen Spermium befruchtet werden; Menschenaffen werden menschliche Stammzellen in ihr Gehirn eingespritzt.


London (kath.net) Britische Laboratorien haben in den vergangenen Jahren bereits über 150 Mensch-Tier-Kreuzungen erzeugt. Diese Embryonen enthalten in ihrem Erbmaterial sowohl menschliche wie tierische DNA und wurden erzeugt, nachdem 2008 in Großbritannien das Gesetz über „Human Fertilisation and Embryology“ rechtskräftig wurde. Dies berichtete „MailOnline“.

Dieses Gesetz machte es möglich, mit einer großen Spannbreite von Mischlingen zu experimentieren, beispielsweise eine tierische Eizelle mit einem menschlichen Spermium zu befruchten; einen vollständiges menschliches Genom in eine Tierzelle zu implantieren; oder eben auch sogenannte „Chimären“ zu erzeugen, in welchen menschliche Zellen in Tierembryonen gemischt werden. Die Wissenschaftler geben als Ziel dieser Forschungen an, embryonale Stammzellen zu entwickeln, mit deren Hilfe bisher unheilbare Krankheiten behandelt werden könnten. Bisher haben die Laboratorien dreier britische Universitäten entsprechende Forschungslizenzen: King’s College London, Newcastle University und Warwick University. Aus finanziellen Gründen wurden diese Forschungen jetzt vorübergehend eingestellt, doch gehen Wissenschaftler davon aus, dass sie in Zukunft weitergeführt werden sollen.


David Alton, parteiloser Abgeordneter im britischen Oberhaus, dem die Zahl von über 150 Kreuzungsembyonen nach einer parlamentarischen Anfrage mitgeteilt wurde, äußerte: „Das ist ethisch niemals zu rechtfertigen – es bringt unser Land in Verruf.“. Er erläuterte weiter, „auf jeder Stufe“ dieser wissenschaftlichen Entwicklungen „war die Rechtfertigung der Wissenschaftler gewesen: wenn man es uns nur erlaubt, diese eine Sache zu tun, dann werden wir Behandlungsmöglichkeiten für jede Krankheit finden, welche der Menschheit bekannt ist. Dies ist emotionale Erpressung.“ Der Parlamentsabgeordnete wies darauf hin, dass „alle 80 Behandlungen“, welche man bisher der Stammzellentherapie verdankt, aus „adulten Stammzellen, nicht aus embryonalen“ stammen.

Josephine Quintavalle, Sprecherin einer Pro-Life-Gruppe, kommentierte: „Warum haben die alles geheim gehalten? Wenn sie stolz darauf sind, was sie tun, warum müssen wir parlamentarische Anfragen stellen, damit dies alles ans Licht kommt?“

Professor Robin Lovell-Badge vom Medical Research Council’ s National Institute for Medical Research behauptete, dass die Forscher über diese Mensch-Tier-Kreuzungen nicht besorgt seien, denn sie müssten nach geltendem Gesetz innerhalb von 14 Tagen zerstört werden.

Bereits vor einigen Tagen hatte eine Gruppe von führenden Wissenschaftlern angemahnt. Labortiere zu schützen, indem man beispielsweise davon absieht, Primaten menschliche Stammzellen in ihr Hirn einzuspritzen.


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