Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"

Bereits 150 Mensch-Tier-Kreuzungen in britischen Laboren erzeugt

24. Juli 2011 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Großbritannien: Die geheimen Forschungen laufen bereits seit drei Jahren. Beispielsweise können tierische Eizellen mit menschlichen Spermium befruchtet werden; Menschenaffen werden menschliche Stammzellen in ihr Gehirn eingespritzt.


London (kath.net) Britische Laboratorien haben in den vergangenen Jahren bereits über 150 Mensch-Tier-Kreuzungen erzeugt. Diese Embryonen enthalten in ihrem Erbmaterial sowohl menschliche wie tierische DNA und wurden erzeugt, nachdem 2008 in Großbritannien das Gesetz über „Human Fertilisation and Embryology“ rechtskräftig wurde. Dies berichtete „MailOnline“.

Dieses Gesetz machte es möglich, mit einer großen Spannbreite von Mischlingen zu experimentieren, beispielsweise eine tierische Eizelle mit einem menschlichen Spermium zu befruchten; einen vollständiges menschliches Genom in eine Tierzelle zu implantieren; oder eben auch sogenannte „Chimären“ zu erzeugen, in welchen menschliche Zellen in Tierembryonen gemischt werden. Die Wissenschaftler geben als Ziel dieser Forschungen an, embryonale Stammzellen zu entwickeln, mit deren Hilfe bisher unheilbare Krankheiten behandelt werden könnten. Bisher haben die Laboratorien dreier britische Universitäten entsprechende Forschungslizenzen: King’s College London, Newcastle University und Warwick University. Aus finanziellen Gründen wurden diese Forschungen jetzt vorübergehend eingestellt, doch gehen Wissenschaftler davon aus, dass sie in Zukunft weitergeführt werden sollen.


David Alton, parteiloser Abgeordneter im britischen Oberhaus, dem die Zahl von über 150 Kreuzungsembyonen nach einer parlamentarischen Anfrage mitgeteilt wurde, äußerte: „Das ist ethisch niemals zu rechtfertigen – es bringt unser Land in Verruf.“. Er erläuterte weiter, „auf jeder Stufe“ dieser wissenschaftlichen Entwicklungen „war die Rechtfertigung der Wissenschaftler gewesen: wenn man es uns nur erlaubt, diese eine Sache zu tun, dann werden wir Behandlungsmöglichkeiten für jede Krankheit finden, welche der Menschheit bekannt ist. Dies ist emotionale Erpressung.“ Der Parlamentsabgeordnete wies darauf hin, dass „alle 80 Behandlungen“, welche man bisher der Stammzellentherapie verdankt, aus „adulten Stammzellen, nicht aus embryonalen“ stammen.

Josephine Quintavalle, Sprecherin einer Pro-Life-Gruppe, kommentierte: „Warum haben die alles geheim gehalten? Wenn sie stolz darauf sind, was sie tun, warum müssen wir parlamentarische Anfragen stellen, damit dies alles ans Licht kommt?“

Professor Robin Lovell-Badge vom Medical Research Council’ s National Institute for Medical Research behauptete, dass die Forscher über diese Mensch-Tier-Kreuzungen nicht besorgt seien, denn sie müssten nach geltendem Gesetz innerhalb von 14 Tagen zerstört werden.

Bereits vor einigen Tagen hatte eine Gruppe von führenden Wissenschaftlern angemahnt. Labortiere zu schützen, indem man beispielsweise davon absieht, Primaten menschliche Stammzellen in ihr Hirn einzuspritzen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Wissenschaften

  1. Biotechnologie-Verordnung von US-Präsident Biden als Schritt zum ‚Transhumanismus’?
  2. US-Abgeordnete: Scharfe Kritik an Forschung mit Körperteilen abgetriebener Babys
  3. Universität Pittsburgh ist Zentrum für Experimente mit Körperteilen abgetriebener Babys
  4. Mondlandung bestätigte: "Mensch lebt nicht von Brot allein"
  5. Alles Zufall, oder was?
  6. Kutschera übt Selbstkritik – ohne seine Thesen zu revidieren
  7. Theologe Huber: Immer weniger Naturwissenschafter glauben an Gott
  8. Klimawandel-Hysterie und die Bewahrung der Schöpfung
  9. DNA-Studie: Alle Menschen stammen von einem Paar ab
  10. Wissenschaft: Alle Menschen stammen von einem einzigen Menschenpaar ab






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  6. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  7. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  8. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  11. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  12. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  13. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  14. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  15. Maria - Causa Salutis

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz