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Führt die Homo-Debatte zum Ende der Religionsfreiheit?

12. Juli 2011 in Weltkirche, 46 Lesermeinungen
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Timothy Dolan, Erzbischof in New York, bloggt über die Gefahr, dass die Homosexualitätsdebatte zum Ende der gesetzlich garantierten Religionsfreiheit führen wird. Die Gläubigen werden „bald verfolgt“ und „vor Gerichte gezerrt“.


New York (kath.net) Die Debatte über Homosexualität gefährde zunehmend die Religionsfreiheit, schreibt Timothy Dolan, Erzbischof in New York. In seinem Blog äußerte er die Sorge, dass die Kirche und die Gläubigen „bald verfolgt“ und „vor Gerichte gezerrt werden“.

Dolan wies darauf hin, dass in Leitartikeln bereits gefordert werde, „das Recht auf Religionsfreiheit zu entfernen“. „Wenn die Erfahrung von jenen wenigen anderen Staaten und Ländern“, wo diese Aufhebung der Religionsfreiheit bereits Gesetz ist, „ein Hinweis ist, dann werden die Kirchen und die Gläubigen bald verfolgt, bedroht und vor Gerichte gezerrt werden“ wegen ihrer Überzeugung, dass die Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen wird, „um Kinder auf die Welt zu bringen“.


„Doch werden hier die wahren Kräfte der ‚Intoleranz‘ enthüllt“, erläuterte der Erzbischof weiter. „Die Karikatur behauptet natürlich, dass jene, welche die traditionelle Ehe verteidigen, Bigotte und Polterer aus dem rechten Lager seien.“ Dolan bemerkte, dass ein anerkannter Kommentator darauf hingewiesen habe, dass eigentlich nicht die Homophobie, sondern die Theophobie das Kernproblem sei, also der Hass mancher auf Gott, Glaube, Religion und die Kirche. „Die Kirche trat immer für die Ehe ein, wo und wann sie auch immer in Gefahr war – Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, welche sich in lebenslanger und treuer Liebe verbinden, welche in neues Leben in den Kindern führt.

Veteranen „meines Alters und darüber“ könnten sich, bemerkte Dolan weiter, daran erinnern, dass die Kirche die Ehescheidung ohne Klärung der Schuldfrage bekämpft habe. Damals habe man sich Sorgen darum gemacht, „den Wert der Eheverbindung herabzusetzen und den Kindern zu schaden (wissenschaftliche Studien weisen inzwischen nach, dass genau dies geschehen ist).“ Dann habe sich die Kirche der „Verhütungsmentalität“ widersetzt, „weil sie befürchtete, dass die geheiligte Verbindung zwischen Liebe und Fruchtbarkeit zerreißen würde. Dann, man möge sich erinnern, löste die Kirche den Alarm aus, weil sexuelle Freizügigkeit, Ehebruch, vorehelicher Geschlechtsverkehr sowie Zusammenleben vor oder anstatt der Ehe zunahmen. Und jetzt lassen wir die Kirchenglocken wegen der nächsten Verwässerung des authentischen Eheverständnisses läuten, denn wir sind besorgt, dass der nächste Schritt eine weitere Neudefinition bringen wird, welche Partnerwechsel und Untreue rechtfertigen sollen.“


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Lesermeinungen

 familiesonne 25. Juli 2011 
 

Thema zu hoch gehängt...

Gerade hab ich diese Fotos gesehen:
http://www.welt.de/vermischtes/article13505120/823-homosexuelle-Paare-in-New-York-sagen-Ja.html
Viele dieser Zweier-Paare sehen sich sehr sehr ähnlich. Da frage ich mich, ob Frau Christa Meves nicht recht hat, als sie mal sagte, dass solche Menschen nicht reif sind. Ich glaube die fühlen sich alleine nicht vollwertig und brauchen einen zweiten \"\"Partner\" um stärker zu sein.
Insoweit tut es mir für Homosexuelle einfach nur leid. Ich habe jedenfalls keine Angst vor ihnen. Der Herrgott wird es schon richten.


1
 
 Dr. Dr. Joachim Seeger 18. Juli 2011 
 

Katholische Kirche und Homosexuellen-Lobby

Warum lässt sich die Katholische Kirche durch die homosexuellen-Lobby so einschüchtern? Heute zählt nicht mehr der Schutz der Ehe und Familie, sondern der Schutz der Homosexuellen und Lesben. In welcher Zeit leben wir eigentlich heute? Die Katholische Kirche sollte die öffentliche Meinung mehr gegen die Homosexuellen-Lobby sensibilisieren. Wer homosexuell ist, lebt in Sünde. Die Kirche sollte sich von dieser Gruppe noch deutlicher distanzieren.
Dr. Dr. Joachim Seeger, Recklinghausen


2
 
 speedy 17. Juli 2011 
 

ich gebe dem bischof recht.
die emanzipation ist schon in die kindergaerten und schulen eingezogen, jetzt kommt gendermainstreaming noch dazu. pid haben wir nun, als naechstes gibts euthanesie fuer alte menschen, wann kapieren die menschen denn das wir auf dem holzweg sind?


1
 
 Kathole 17. Juli 2011 
 

Ungleiches gleich zu behandeln ist eine schlimme Form der Ungerechtigkeit

Welcher \"Grüne\" fordert etwa die Gleichbehandlung von gesundheitsschädlichen Feinstaub-Emissionen ungefilterter Diesel-Abgase mit den gesundheitsfördernden Sauerstoff-Emissionen des Chlorophyll-enthaltender Pflanzenblätter?

Die \"Gleichbehandlung\" beider unterschiedlicher Emissionsarten würde doch von jedem \"Grünen\" sicher als eine skandalöse staatliche Förderung von Umweltverschmutzung und Gesundheitsschädigung angeprangert werden.

Genauso verhält es sich aber mit der sogenannten \"Gleichberechtigung\" der Ehe von Mann und Frau, die dem Wesen des Menschen gemäß und für das Überleben der Menschheit sowie für den Fortbestand der meschlichen Gesellschaft und eine gesunde Entwicklung des Nachwuchses unentbehrlich ist, und einer widernatürlichen Verhaltensweise, deren Verbreitung nicht im Interesse der Menschheit, des Staates und der meschlichen Gesellschaft ist.


3
 
 krzyzak1099 14. Juli 2011 
 

@Wolfgang63

Ich beziehe meine Identität nicht durch meine Sexualität, sie ist Teil von mir, aber nicht meine Identität. Jeder der das anders sieht oder macht, ist armseelig.
Zudem haben Homos keine Rechte und kein Pflichten zum Thema Ehe oder Familie, weil sie 1. zu keiner Epoche der menschlichen Gesellschaft jegliche Kompetenz in dieser Thematik hatten und 2. es aus naturalistischer Sicht einfach nicht möglich ist, dass Homos sich fortpflanzen können und somit nicht familienfähig sind.
Das hat nichts mit Christsein oder Nichtchristsein zu tun, es ist eine logische Sachlage, an der aber gewisse Leute rütteln wollen. Und es ist einfach armseelig, sein Leben von einer sexuellen Aussrichtung bestimmen und sich nur davon lenken zu lassen.


4
 
 Smaragdos 13. Juli 2011 
 

Sind die Homo-Aktivisten die neuen praktischen Atheisten?

Erzbischof Dolan hat recht: die Homo-debatte verschiebt sich immer mehr zu einer Grundsatzdebatte: Religion, ja oder nein? Gott, ja oder nein? Freiheit, ja oder nein? Objektive Weltordnung, ja oder nein? Die Kirche sagt eindeutig ja, während die Homo-Aktivisten nein sagen.


4
 
 SCHLEGL 13. Juli 2011 
 

@Wolfgang63

Weil Sie hier in einem katholischen Forum ihre Meinung kundtun, werden Sie dennoch erkennen müssen, dass das Lehramt der katholischen Kirche und die Gläubigen, die genau so wie Sie hier etwas schreiben, die Dinge etwas anders sehen. Ich habe einen bekannten polnischen Philosophen, den der berühmte Kardinal Dr. Franz König, Alt- Erzbischof von Wien offenbar sehr geschätzt hat, zitiert.Sie werden es nicht glauben, ich bin seit 37 Jahren Professor für Religion in einem öffentlichen Gymnasium und lebe mit allen Menschen in Frieden. Ich unterstellte Ihnen NICHT im UNRECHT zu sein, aber mit der Autorität der Kirche sage ich Ihnen, dass Sie sich irren, das ist etwas anderes.Zu Ihrer Aussage bezüglich der Euthanasie, fällt mir ein, was Kardinal König zur Abtreibung und Euthanasie sagte. \"Wissen die Politiker nicht, dass Gesetze auch ERZIEHUNGSFUNKTION haben?\" Was der Staat nicht verbietet, oder toleriert, erscheint nicht selten ungebildeten Menschen als richtig. Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Wolfgang63 13. Juli 2011 
 

Einmischung

@krzyzak1099: Tun Sie da nicht genau das, was Sie kritisieren?

Sie schrieben: \"Die einzige Schweinerei ist, wie die Homos in allen Lebensbereichen gleichgestellt werden sollen. Sich eine Identität zu schaffen, die nur aufgrund der sexuellen Ausrichtung basiert, ist einfach nur krank.\" Aber Sie selbst wollen doch für sich besondere Rechte aufgrund Ihrer heterosexuellen Identität.

Sie schrieben weiterhin: \"Ebenso verwerflich ist es, dass sich diese Identität in die Kompetenzen anderer einmischt\". Sie wollen sich aber doch auf Basis Ihrer Identität als Christ einmischen in die Rechte von Nicht-Christen.

Sie können dies natürlich versuchen, aber es ist doch selbstverständlich, dass Ihnen dann Gegenwehr von Seiten der Betroffenen entgegenschlägt wie auch von Seiten nicht Homosexueller, die darin einen Angriff auf Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung sehen. Über diese Gegenwehr beklagt sich Erzbischof Dolan in überzogener Weise.


1
 
 Wolfgang63 13. Juli 2011 
 

Wandel

@Frajo: Sie nannten ein Jesus-Zitat, in der die Unmündigkeit gelobt wird. Diese Abwertung von Klugheit hat mich stets irritiert, zumal die von Ihnen genannte \"offenbarte Wahrheit\" ja gerade in der katholischen Kirche einem Interpretationsprozess unterliegt, es ist ja nicht \"sola scriptura\".

In 3. Mose 20,13 heisst es schlicht: \"Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen.\"

Vergleichen Sie dies mit der Position des Katechismus, die unten schon von kathi zitiert wurde oder mit der Unterscheidung der ethischen Bewertung homosexueller Handlungen und homosexuell Veranlagter durch Kardinal Meisner, die hier auf kath.net kürzlich stand. Die neuen Sichtweisen sind deutlich komplexer als die der Bibel und natürlich das Ergebnis des in Ihrem Zitats gering geschätzten \"klugen\" Nachdenkens.


3
 
 Wolfgang63 13. Juli 2011 
 

Sterbehilfe

@spatz: Doch, aus meiner Sicht kann Sterbehilfe moralisch gerechtfertigt sein, wenn sicher ist, dass der Sterbewillige dies selbstbestimmt entschieden hat.

Mir ist bewusst, dass dies in einem christlichen Weltbild anders ist: Sie wägen Leben und Leiden anders ab. Diese Sicht Ungläubigen aufzwingen zu wollen, beschneidet deren Recht selbst über ihr Leben entscheiden zu können.

Ich selbst bin einmal nach einem Unfall von einem Arzt für tot erklärt worden und gehe davon aus, dem Tod offen entgegentreten zu können. Die Vorstellung, an meinem Lebensende zu körperlichem Leid gezwungen zu werden, statt selbstbestimmt mein Leben beenden zu können, empfinde ich als unwürdig.

Ich habe vollen Respekt vor Ihrer anderen Einstellung zur Gottgegenbenheit des Lebens und Höherbewertung von Leid. Aber dies ist Ihr Weltbild und wir sollten beide unser Leben frei nach unseren ethischen Leitlinien gestalten können, nicht Sie nach meinem oder ich nach Ihrem.


2
 
 Wolfgang63 13. Juli 2011 
 

@Schlegl: Sie meinten \"ohne Gott keine Wahrheit\". Sie werden es schwer haben mit Menschen zu reden und in Frieden zu leben, welche Ihren Glauben nicht teilen, wenn sie diesen von Anfang an unterstellen im Unrecht zu sein.

Sie meinten, es gäbe nur die Wahl zwischen Gott und erkenntnistheoretischem Nihilismus. Aus meinen früheren Ja zu Gott wurde ein aus meiner jetzigen Perspektive offeneres und befreienderes Weltbild. Im erkenntnistheoretischen Bereich durch den kritischen Rationalismus. Im ethischen Bereich gibt es viele Alternativen zu Glaube und Nihilismus: Die Menschenrechtserklärung der UN ist z.B. ein Wertegefüge ohne religiöse Basis.

Sie enden mit \"Es gibt nichts dazwischen\". Dies klingt zwar gut, macht ein friedliches und auch auf Kompromissen basierendes Zusammenleben von Menschen in einer Gesellschaft jedoch schwer.


2
 
 krzyzak1099 13. Juli 2011 
 

Die...

einzige Schweinerei ist, wie die Homos in allen Lebensbereichen gleichgestellt werden sollen.
Sich eine Identität zu schaffen, die nur aufgrund der sexuellen Ausrichtung basiert, ist einfach nur krank. Ebenso verwerflich ist es, dass sich diese \"Identität\" in die Kompetenzen anderer einmischt und Rechte fordert, als hätte sie sich schon seit Jahrhunderten wenn nicht schon seit Jahrtausenden verdient gemacht aber ständig unterdrückt worden sei.
Es gab zu keiner Zeit eine homosexuelle Alternative in Sachen Familie oder Ehe. Punkt.
Und wer da zu weit geht, mischt sich in das Kirchenrecht ein und in die Naturlehre. Punkt.
Ich hoffe unser Alleshasser *LuFeu* muss sich jetzt nicht von den starken Armen seines Liebhabers trösten lassen.


4
 
 dominique 13. Juli 2011 
 

@Lilie auf dem Felde

Alles schwer zu sagen und man läuft Gefahr, auch schnell und ungewollt etwas Unangemessenes (dieses Zurücksetzende, das die Kirche ja auch vermieden sehen will) zu formulieren.
Gesellschaftliche Tatsache ist jedoch (und das ist in Texten und öffentlicher Rede und homosexuellem \"lifestyle\" absolut belegbar), dass derzeit das Bild \"gelebter Homosexualität\" sehr stark anarchische, egozentrische, hedonistische und promiske Züge trägt. Wie ist es dazu gekommen? Warum gibt Homosexualität offenkundig (zumindest) derzeit nichts anderes und eben auf penetrante Weise nur das her? Das sind beispielsweise Fragen, die ich mir stelle.


3
 
 Wimie 13. Juli 2011 
 

Strafrechtler

Wenn Sie als Amtsträger oder Angestellter im ö. Dienst,
zeugnis von ihrem Glaubenablegen, werden Sie bedroht
und beschimpft.
Ich habe als vom Gricht bestelter ehrenamt. Rechtsbetreuer diese Erfahrung machen müssen.
Man verglich es mit politischer Einflußnahme,
und wollte es verbieten.
Das waren die Heimleitungen Pfleger, aber auch Juristen.
Die polische Korektheit hat in den meisten Köpfen
längst Verfassungsrang.


3
 
 Lilie auf dem Felde 13. Juli 2011 
 

Ursache - Wirkung?

@dominique
Wollen sie damit sagen, dass die homosexuelle Lebensweise ursächlich für die
\"sich bildende ideologische und sozio-kulturelle Propagandistik\" ist? (Die mir in ihren Erscheinungen teilweise auch unangenehm auffällt).
Könnte diese Propagandistik nicht auch eine Form der Kompensation aufgrund der erfahrenen gesellschaftlichen Geringschätzung sein?


0
 
 dominique 13. Juli 2011 
 

@LuFeu - kirchenrechtlicher Umgang mit Homosexuellen

Die Kirche geht davon aus, dass homosexuelle Lebensweisen und die dazu sich bildende ideologische und sozio-kulturelle Propagandistik Formen objektiver Unordnung sind.
Ob dieser Ansatz wirklich so schlicht und einfach menschenverachtend ist, wie es von den Gegnern der Kirche gern behauptet wird, möchte ich ernsthaft bezweifeln.


4
 
 LuFeu 13. Juli 2011 
 

@Paul.P.

\"Steht es etwa einem katholischen Apotheker noch frei, die \'Pille danach\' nicht(!) zu verkaufen,\"

DAS steht ihm grundsätzlich frei, sofern dadurch die medizinische Grundversorgung nicht gefährdet ist, sprich, wenn die Frau die Möglichkeit hat, sich die Pille anderweitig zu besorgen. Was moralisch von solchem Verhalten zu halten ist, hat man ja schön an den Reaktionen auf den Skandal in Regensburg gesehen.

\"kann ein Vermieter vertragsgemäß kündigen, wenn sein Mieter nach und nach sich einen ganzen Harem in die Wohnung holt?\"

Nein, denn was der Vermieter in der Wohnung macht, geht den Vermieter mal grundsätzlich nichts an, solange er dort kein Gewerbe betreibt oder die Nachbarn massiv stört.
Auch übersiehst du, das es sich bei einem Vermieter nicht um eine Privatperson, sondern um einen Gewerbetreibenden handelt, für den ohnehin andere Regeln gelten. (u.a. das AGG)
(Andererseits, wer will schon freiwillig bei so nem Vermieter wohnen ? Da konnte


2
 
 LuFeu 13. Juli 2011 
 

@siebenstern

wogegen willst du dich wehren ?
Ihr werdet doch sowieso fast überall bevorzugt behandelt.

Genau das ist hier auch das Problem, denn scheinbar können viele Christen nicht zwischen Kirchenrecht und Staatsrecht unterscheiden.
Wie die Kirche kirchenrechtlich mit Homosexuellen umgeht, ist zwar moralisch gesehen eine Schweinerei, aber das ist irrelevant, da will ihr niemand drein reden (da habt ihr intern genug Streitereien)

Umgekehrt muß die Kirche (und ihre Anhänger) akzeptieren, daß sich weltliche Gesetze nicht mehr nach ihren Wünschen richten.
Rein objektiv gesehen gibt es nunmal keinen Grund, Homosexuelle zu benachteiligen (was gegen die Grundrechte verstößt, wie der EGMR bereits festgestellt hat).
Dabei gilt der Grundsatz, die Rechte des einen (Kirche) enden dort, wo sie die Rechte anderer einschränken.


2
 
 frajo 13. Juli 2011 

Nachtrag

Wie heißt es doch im heutigen Tagesevangelium:
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Wer sich Gott nicht öffnen will, dem wird sich auch die Wahrheit nicht erschließen.


1
 
 frajo 13. Juli 2011 

Wieso fragen wir nicht danach, was Homos für das gedeihen einer Gesellschaft beitragen und was Ehepaare beitragen. Wer lebt von der Gesellschaft und wer für sie? Das Wort Jesu: \"Sehen sollen sie, aber doch nicht sehen, hören sollen sie, aber doch nicht verstehen\", was mir lange immer eher rätselhaft war, wird in den zu lesenden Beiträgen hier immer verständlicher. Die Gesellschaften mit hohen Ungleichgewichten zwischen Gebenden und Nehmenden - hier Ehepaare und Homos sind immer instabil (gewesen) und dann zugrunde gegangen, bzw. sind es gerade. Man sieht es gegenwärtig wieder ganz deutlich in den arabischen Staaten. Bei nur ein bißchen Geschichtskenntnis kann das aus der VerganAber nein. Weil in meinem Ideologie-Handbuch drinnen steht wie die Welt sein müßte erklären wir munter drauflos wie immer. Auch wenn es manche hier nicht glauben wollen: Es gibt das Absolute, die Wahrheit, Gott. Spätestens zum Beginn ihres Verwesungsprozesses werden sie es erfahren. Und eine Ewigkeit lang er


2
 
 siebenstern 13. Juli 2011 
 

wir müssen was unternehmen

warum lassen wir Katholiken uns das alles gefallen? Wir müssen uns wehren, mit allen legalen Mitteln.


4
 
 Lilie auf dem Felde 13. Juli 2011 
 

Das Gute sehen

Wenn also das Naturrecht zugrunde gelegt wird unter Annahme der Unschärfe in Ausgestaltung des positiven Rechts, dann sind differenziertere Kriterien in der Kirchenlehre für menschliche Verhaltensweisen möglich. Z. B. Beibehaltung des Ehesakramentes zwischen Mann und Frau, da hier die theoretische Möglichkeit zur Weitergabe des Leben mit bedacht wird, in Abstufung dazu auch eine Segnung von gleichgeschlechtlichen Partner, unabhängig von sexuellen Praktiken, wo der Gemeinschafts- und Fürsorgebezug gewürdigt wird.


0
 
 SCHLEGL 13. Juli 2011 
 

@ Paul.P.

Die vom Ihnen als \"Unfug\" bezeichnete Äußerung des polnischen Philosophieprofessors Kolakowsky entstammt einem Buch, welches der berühmte Wiener Alterzbischof Kardinal Dr. Franz König unter dem Titel \"Glaube und Wissen\" herausgegeben hat. Darin finden sich Aufsätze von Golo Mann, Rupert Riedl, dem bekannten Astronomen Professor Meurer u. diesem polnischen Professor! Ich bitte Sie die Aussagen anderer Personen nicht abwertend zu beurteilen, das gehört doch auch zu einer philosophischen Diskussionskultur. Mit \"Wahrheit\" und deren Erkenntnis, ist nicht mathematische Richtigkeit, an die Sie offenbar in ihrer Antwort denken, gemeint.Es geht um die metaphysische Teilhabe an der Wahrheit des unendlichen Gottes, denn Wahrheiten existieren unabhängig davon, ob wir davon Kenntnis haben, oder nicht, ob wir es je erkennen werden und ob es uns überhaupt gibt!Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Lilie auf dem Felde 13. Juli 2011 
 

Naturrecht?

Frage an die Geisteswissenschaftler:

Gibt es Denkmodelle neben dem \"Naturrecht\", die sich (auch in der Theologie) etablieren konnten?


0
 
 dominique 13. Juli 2011 
 

@Wolfgang63 - Leugnung des Selbstbestimmungsrechts

Wie soll die Kirche das Selbstbestimmungsrecht leugnen, wenn sie doch dem Menschen einen freien Willen zubilligt? Was Sie meinen, geht eher in die Richtung des Gutheißens, des Billigens.
Die Kirche spricht Homosexuellen nicht ab, das zu tun oder zu lassen, was sie in eigener freier Willensentscheidung tun. Die Kirche lehnt es hingegen ab, bestimmte homosexuelle Handlungen religiös gutzuheißen. Sie ist nicht bereit, diese Handlungen zu segnen - um es mal auf den Punkt zu bringen. Daraus leiten sich auch die gesellschaftlichen Positionen der Kirche ab: Sie hält homosexuelle Lebensformen für ungeordnet, selbst wenn mit aller Gewalt der soziale Anschein erweckt wird und bestimmte Lebensweisen zu \"Ehen\" erklärt werden.


2
 
 Paul.P. 13. Juli 2011 
 

Einschränkung der Vertragsfreiheit ist die Bedrohung

Das Problem ist weniger, dass man wegen seiner religiösen Überzeugungen schief angesehen wird, sondern dass man sie nicht mehr als Selbständiger oder Vermieter so ohne Weiteres praktizieren kann. Steht es etwa einem katholischen Apotheker noch frei, die \'Pille danach\' nicht(!) zu verkaufen, kann ein Vermieter vertragsgemäß kündigen, wenn sein Mieter nach und nach sich einen ganzen Harem in die Wohnung holt?


2
 
 1Pace 13. Juli 2011 

Eine interessante chinesische Erklärung …

… für die „GLOBALISIERUNG EINER DENKFORM“, dass Personen binär in „hetero“ und „homo“ zu kategorisieren seien, lautet so: „HOMOPHOBIE IST EINE FOLGE DES EUROPÄISCHEN IMPERIALISMUS“ (Soziologieprofessor Zhou Huashan, Hongkong – Ebenfalls nachzulesen auf dem vorher von mir genannten Link). Aus Hongkong und Taiwan kommend wurde in den 90ern dem chinesischen Wort „tongzhi“ (Genosse – Anrede in der KPCh) die gleiche Bedeutung gegeben, wie sie vorher nur das Wort „tongxinglian“ (Homosexueller) hatte. Ob dabei die Genese dieser Sinnverschiebung tatsächlich so zu erklären ist, wie wikipedia das tut, bezweifle ich. Die chinesischen Genossen scheinen diese Gleichsetzung bis heute offenbar nicht zu lieben, wie auch die Vorfälle beim Besuch des deutschen Außenministers am 16.01.2010 in Peking zeigten. Aber: “L\'égoïsme et la haine ont seuls une patrie; la FRATERNITÉ n\'en a pas!” (Alphonse de Lamartine).
http://auclairdemaplume.e-monsite.com/rubrique,fraternite,112390.html


0
 
 lvcubratio 12. Juli 2011 
 

Frage

Viele merkwürdige Argumente in dieser Diskussion. Was mich aber insbesondere interessierte, ist, inwiefern es in konkreter Weise den (christlichen) Ehepaaren in Deutschland schaden würde, wenn der Staat (und wohlgemerkt nicht die Kirche) einigen tausend Schwulen ein paar Steuervorteile und zusätzliche Rechte gäbe (außer, dass die dann nicht so leben, wie es die Kirche möchte ‒ was sie aber ohnehin bereits tun).
Welchem Heterosexuellen entsteht dadurch welcher Nachteil? ‒ Zumal sich die Haltung der Kirche dadurch nicht änderte. Inwiefern wird ein Porsche wertlos, wenn man auch andere Autos auf den Straßen fahren lässt? Ja, man gewinnt den Eindruck, nur wenn die Gesetzte des Staates jenen der Bibel entsprächen, hat diese in den Augen der Kommentatoren Wert und Gültigkeit.


2
 
 Paul.P. 12. Juli 2011 
 

Ohne die Annahme des Daseins Gottes gibt es keine Wahrheit

Herr Schlegel, das ist doch Unfug. Selbst eine biologische Maschine wie eine Qualle kann zwischen Hell und Dunkel unterscheiden.Es gibt keine christliche, atheistische, nationalsozialistische, demokratische Physik, Mathematik oder Chemie, es gibt nur eine korrekte oder falsche. Atheismus oder Glaube haben Erkenntnisse in der Quantentheorie weder befördert noch behindert. Dieser polnische Philosoph argumentiert nur mit seiner Phantasielosigkeit, die dann ein Entweder-Oder gestattet. Ich könnte auch postulieren, dass das Universum das mißratene Lehrlingsstück eines Untergottes ist, der es jetzt frustriert sich selbst überlassen hat. Das würde zumindest bei allem wundervoll Geordneten auch das Abscheuliche unserer Welterfahrung plausibel machen. Dieser Untergott hätte uns erkenntnisfähig wie auch ratlos zurückgelassen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!


2
 
 spatz 12. Juli 2011 
 

@wolfgang63

Ihrer These (a) \"Was zwei erwachsene Menschen im gegenseitigen Einverständnis miteinander tun, geht weder Sie oder mich etwas an.\" und der einzigen Einschränkung \"Rechtstatbestand (der Erregung) des öffentlichen Ärgernisses\" möchte ich hier doch deutlich widersprechen!
Zum Beispiel beim Thema Sterbehilfe kann dies gar nicht angehen - der Patient will sterben, ein anderer tötet ihn in gegenseitigem Einvernehmen. Das kann moralisch, ob gesetzlich erlaubt oder nicht, nie in Ordnung sein.
Es gäbe sicher noch viele weitere Beispiele aus anderen Bereichen, die Ihre These widerlegen und somit auch die Weiterführung Ihrer Argumentation in dieser Weise nicht erlauben.
Ich vermute, dass Sie beim Erstellen der These vor allem den Bereich der Sexualität im Blick hatten. Aber auch für diesen begrenzten Bereich kann dies meines Erachtens nicht ohne Einschränkung gelten - z.B. Phasen psychischer Erkrankungen, die nicht immer gleich von außen zu erkennen sind, etc.


2
 
 SCHLEGL 12. Juli 2011 
 

@Wolfgang6

Mit den Worten des polnischen Philosophen Prof. Leszek Kolakowsky, der zunächst Atheist und Kommunist gewesen ist, möchte ich Ihnen antworten. Ohne die Annahme des Daseins Gottes gibt es keine Wahrheit, weil dann der Mensch nur eine biologische Maschine, die derzeit höchst entwickelte Form der Evolution ist.Wir haben nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Ja zu Gott,damit auch zu einer verbindlichen Ordnung, oder den erkenntnistheoretischen Nihilismus! Es gibt nichts dazwischen!Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Wolfgang63 12. Juli 2011 
 

Punkt

@Schlegl: In gewisser Weise bringen Sie es auf den Punkt. Sie sagen, es gibt eine verbindliche Wahrheit, diese ist von Gott in die Schöpfung gelegt worden und ich kenne diese Wahrheit. Deshalb darf ich Menschen, welche nicht an diesen Gott glauben, Vorschriften machen, wie sie ihr Leben zu führen haben.

Dies ist auch Dolans Standpunkt. Er leugnet das von mir in Punkt (a) formulierte Selbstbestimmungsrecht, verkleidet dies aber als den angeblichen Versuch, Christen das in (b) formulierte Recht auf freie Meinungsäusserung abzusprechen.

Kurz formuliert: Für Dolan zeigt sich Religionsfreiheit in der Freiheit anderen Menschen deren Freiheit unter Berufung auf den eigenen Glauben abzusprechen. Dies führt zwangsläufig zu Konflikt und Gegenwind.

PS: Nein, ich bin kein Christ mehr, sondern Apostat. Der katholischen Kirche wünsche ich dennoch eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft, beobachte aber leider, wie sie in den letzten Jahren die Grundlagen dafür demontiert.


1
 
 Wolfgang63 12. Juli 2011 
 

Verdrehung

Eigentlich ist es ganz einfach:

(a) Was zwei erwachsene Menschen im gegenseitigem Einverständnis miteinander tun, geht weder Sie oder mich etwas an.

(b) Es ist auf Basis von Meinungs- und Religionsfreiheit jedem erlaubt, dieses Tun zu kritisieren, was aber trotzdem kein Einmischungsrecht gibt, sofern es nicht den Rechtstatbestand des öffentlichen Ärgernisses erfüllt.

Dolan tut nun so, als würde das Eintreten für das in (a) genannte Recht bedeuten, dass man das in (b) genannte Recht für freie Meinungsäusserung beschneiden will. Dies tut niemand.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Dolan will das in (a) genannte Recht beschneiden.

PS: Bevor es Mißverständnisse gibt: Nein, ich bin und war nicht homosexuell. Mir sind jedoch Freiheitsrechte wichtig, auch wenn ich mir dabei manchmal Dinge anschauen muss, die mir persönlich vielleicht nicht gefallen.


1
 
 confrater-stefan 12. Juli 2011 
 

@strafrechtler
100%ige Zustimmung. Warum wohl gibt es Abtreibung in einem Land in dem sich eine der zwei größten Parteien mit einem C schmückt?


2
 
 frajo 12. Juli 2011 

@LuFeu

Beim Durchlesen Ihrer Kommentare beschleicht mich das Gefühl, Sie würden schießen, wenn Ihnen einer sagt, Sie dürfen das:


1
 
 kathi 12. Juli 2011 
 

@LuFeu

Studien haben ergeben, dass nur weinige Menschen tatsächlich homosexuelle Neigungen haben. Die, die einfach durch Freundschaften und mal ausprobieren reingezogen waren, sind nach einer Therapie heterogen geblieben. Das was hier von der homosexuellen Lobby passiert, ist eine Diktatur.
Außerdem hat die Kirche niemals etwas gegen homosexuelle Menschen gesagt. Sie darf allerdings sagen, dass das nicht in Ordnung ist. Aber niemals verfolgt Kirche Homosexuelle. Im Katechismus steht:
\"2358 Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können ...\"


5
 
 1Pace 12. Juli 2011 

„Die Zahl der Homosexuellen …

… spielt in Hinblick auf ihre Rechte keine Rolle“ (Zitat) - @LuFeu – Volle Zustimmung! Falls Sie vermuten, ich hätte etwas anderes gedacht, muss wohl ein Irrtum vorliegen. Interessant ist (siehe FBI-Statistik im Link), dass die Zahl der „Hate Crimes“ 2008, die in den USA gegen Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung begangen wurden, nur geringfügig niedriger lag, als die Zahl der Verbrechen, die aus antireligiösen Gründen erfolgten. Rassische und ethnische Gründe zusammen führten allerdings zu einer etwa vierfachen Zahl von Verbrechen.
http://chattahbox.com/us/2009/11/23/new-fbi-stats-show-11-increase-in-anti-gay-hate-crimes/


0
 
 LuFeu 12. Juli 2011 
 

Typisch religiöse Überheblichkeit

Jetzt wirds wirklich lächerlich.

@st.michael
Das Gegenteil ist der Fall und das, wie schon erwähnt, mit \"gesetzlicher Genehmigung\" ... ein Umstand, welcher endlich beendet werden muß, keine Extrawürste mehr für Kirche & Co.
Entweder gelten Gesetze für alle, oder sie sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.

@Hingerl
Buttiglione wurde abgelehnt, weil er für den Posten nicht geeignet war, wie er selbst oft genug demonstriert hat. Wer selbst so offen gegen Minderheiten hetzt, ist nicht geeignet, u.a. die Rechte dieser Minderheiten zu sichern.
Ein DIeb wird auch eher selten zum Bankdirektor ernannt, oder ein Brandstifter zum Feuerwehrkommandant usw.

@1Pace
Die Zahl der Homosexuellen spielt in Hinblick auf ihre Rechte keine Rolle ...

@dominique
Da liegt das Problem ... im Gegensatz zu der Darstellung Dolans will niemand der Kirche verbieten, das zukünftig auch so zu sehen.
Nur muß die Kirche akzeptieren, daß sie im Hinsicht auf wel


3
 
 Flüeklaus 12. Juli 2011 
 

Wir dürfen gespannt sein

Wir dürfen gespannt sein, wie lange in der Osternacht
noch zu hören sein wird, daß Gott den Menschen
als Mann und Frau erschaffen hat. Ein klarer Verstoß gegen Gender Mainstreaming! Eigentlich ein Thema
für den Dialog...


6
 
 dominique 12. Juli 2011 
 

@1Pace - BtrVG § 118 (2)

Der Paragraph verbrieft in der Tat besondere Privilegien der Religionsgemeinschaften in ihrer Arbeitgebereigenschaft.
Dass man sich auf diesen Paragraphen einschießen könnte, erscheint mir sehr wahrscheinlich.


2
 
 1Pace 12. Juli 2011 

Macher der öffentlichen Meinung …

… stellen es bereits auch in Deutschland als gegebenen Fakt dar, dass die katholische Kirche homosexuelle Menschen diskriminiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t#Diskriminierung_in_der_Kirche
Angesichts dessen könnte sich ein zukünftiger politischer Kampf gegen die katholische Kirche sowie auch alle anderen Religionsgemeinschaften konsequenterweise voraussichtlich auf die Abschaffung von § 118 (2) Betriebsverfassungsgesetz richten.
http://bundesrecht.juris.de/betrvg/__118.html
Sollte dies gelingen, wäre eine entsprechende juristische Basis geschaffen um „vor Gerichte zu zerren“.


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 Hingerl 12. Juli 2011 

Ein prominentes Beispiel wäre etwa Rocco Buttiglione.


5
 
 Strafrechtler 12. Juli 2011 
 

@ St. Michael

\"Religionsfreiheit ?
Klar die haben wir - auf dem Papier, oder versuchen sie mal sich für ein öffentliche Amt zu bewerben mit römisch katholischen Ansichten, na da werden ihnen aber schnell die Grenzen aufgezeigt.\"

Woher haben Sie Ihre Erfahrungen?


5
 
 dominique 12. Juli 2011 
 

wegen ihrer Überzeugung, dass die Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen wird,

Die Kirche ist keine Überzeugungstäterin, sondern sie bezeugt, dass Mann und Frau sich gültig das Sakrament der Ehe spenden, und gibt ihren Segen dazu.
Damit ist das Problem ja wohl vom Tisch, bevor es überhaupt fälschlich auf den Tisch gelangen könnte.


2
 
 1Pace 12. Juli 2011 

Prozentsatz wohl doch geringer als angenommen

Nach Untersuchungen des «Centers for Disease Control and Prevention» der USA liegt der Anteil von US-Bürgern mit homosexueller Orientierung zwischen 1 und 2 Prozent. Diese Erkenntnisse beruhen auf einer repräsentativen Studie, deren Ergebnisse im März 2011 veröffentlicht wurden.

http://www.apologet.de/?p=5096#more-5096


4
 
 st.michael 12. Juli 2011 
 

Religionsfreiheit ?

Klar die haben wir - auf dem Papier, oder versuchen sie mal sich für ein öffentliche Amt zu bewerben mit römisch katholischen Ansichten, na da werden ihnen aber schnell die Grenzen aufgezeigt.
Nein die kath wird bereits verfolgt, Mord und Totschlag kommen später, wenn man erst mal wieder Sündenböcke für die Fehler der Anderen sucht.
Aber:\" Fürchtet euch nicht vor denen die den eib töten könne aber nicht die Seele \"


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