Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

Moskauer Patriarchat: Appell an Westen, verfolgte Christen zu schützen

29. Juni 2011 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Metropolit Hilarion: „Maßnahmen können auf eine kurze Formel reduziert werden: Wirtschaftliche und andere Hilfe sollte nur im Austausch für garantierte Sicherheit für religiöse Minderheiten gegeben werden"


Moskau (kath.net/KAP) Die russisch-orthodoxe Kirche hat an alle demokratischen Nationen appelliert, ein wirksames System des Schutzes für verfolgte Christen zu entwickeln und dabei auch auf wirtschaftliche Maßnahmen zu setzen, berichtet die russische Nachrichtenagentur "Interfax".

Metropolit Hilarion (Alfejew), der Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats, sagte vor Journalisten in der russischen Hauptstadt wörtlich: "Das Europäische Parlament hat in seiner Resolution vom 20. Jänner die Notwendigkeit betont, besondere Maßnahmen zur Beeinflussung jener Länder zu setzen, in denen Christen verfolgt werden.


Ich denke, dass diese Maßnahmen auf eine kurze Formel reduziert werden können: Wirtschaftliche und andere Hilfe sollte nur im Austausch für garantierte Sicherheit für religiöse Minderheiten gegeben werden".

Der Metropolit zitierte Daten internationaler Organisationen: Alle fünf Minuten werde irgendwo in der Welt ein Christ wegen seines Glaubens umgebracht, pro Jahr werde mit 105.000 Opfern gerechnet, 75 Prozent der wegen ihrer Glaubensüberzeugung verfolgten Menschen seien Christen.

Der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats verwies auf eine Studie der Kommission der Bischofskonferenzen des EU-Raumes (ComECE), wonach pro Jahr rund 170.000 Christen in aller Welt wegen ihres Glaubens leiden müssen. Die Menschenrechtsorganisation "Open Doors" gehe sogar von Millionen verfolgter Christen aus.

"Wir müssen eine evidente Tatsache sehen: Die Christen sind die weltweit am meisten verfolgte Gruppe", sagte der Metropolit. Viele Forscher würden die Intensität der Christenverfolgung am Beginn des dritten Jahrtausends mit den Jahrhunderten der frühen Christenheit vergleichen.

Als Länder mit besonderer Verfolgungsintensität bezeichnete der Metropolit Afghanistan, Iran, den Sudan, Pakistan, den Irak sowie Nordkorea. Im Hinblick auf den Irak erinnerte er daran, dass von den früher 1,5 Millionen Christen des Landes seit dem Sturz Saddam Husseins mehr als die Hälfte vertrieben wurde oder geflüchtet ist.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orthodoxie

  1. Die Ost- und Westkirche – „Schwesterkirchen“ - Die Brüder Andreas und Petrus treffen sich
  2. Einladung aus orthodoxer Mönchsrepublik Athos für US-Präsident Trump
  3. Katharinenkloster-Abt Simeon zum Bischof geweiht
  4. Orthodoxe Fastenzeit beginnt am kommenden Montag
  5. Ungarns russisch-orthodoxer Bischof: Fiducia supplicans ist ‚gefährlich’
  6. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  7. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  8. Franziskus lobt Reichtum und Tradition ostkirchlicher Liturgie
  9. Moskauer Patriarchat errichtet neue Diözesen in Afrika
  10. Belarus: Orthodoxe Kirche setzt regimekritischen Erzbischof ab






Top-15

meist-gelesen

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  11. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  12. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  13. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz