Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  4. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  5. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  6. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  7. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  8. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  9. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  12. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  13. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald
  14. Beschleunigen die neuen Vatikan-Normen die offizielle Anerkennung von Medjugorje?
  15. Gericht urteilt: Glockenschlag ist zumutbar

Matussek: 'Wir reden in der Kirche zu wenig von Gott'

18. Juni 2011 in Aktuelles, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutscher katholischer Publizist debattierte mit Mathematiker Rudolf Taschner in Wien "über Gott und die Welt" - In Deutschland erscheint der "Glaubensmuskel" "erschlafft".


Wien (kath.net/KAP) "Wir reden in der Kirche zu wenig von Gott" - diese Diagnose stellte der deutsche katholische Publizist Matthias Matussek bei einer Diskussionsveranstaltung am Donnerstagabend in Wien. Wo die Kirche nurmehr über Atomkraft und soziale Fragen debattiere und sich auf diese Weise "weiter entzaubert", verfehle sie die eigentlichen Suchbewegungen der Menschen, so Matussek, der zuletzt mit seinem Buch "Das katholische Abenteuer. Eine Provokation" für eine intensive Debatte im deutschsprachigen Feuilleton sorgte. Matussek diskutierte auf Einladung der Wiener Akademie für Evangelisation mit dem Mathematiker Prof. Rudolf Taschner unter dem Titel "Es gibt (k)einen Gott".

Es gebe heute "zu viel Alltagslicht in den Andachts- und Altarräumen". "Wenn wir nicht aufpassen, wird die Entzauberung so weit gehen, dass sich die Menschen fragen, warum sie überhaupt noch zur Kirche gehen sollen", meinte Matussek. "Ich möchte in der Kirche gerade nicht den Alltag verhandelt sehen, sondern Andersweltlichkeit erleben." Daher gehörten für ihn die Pflege von Ritualen wie etwa die tägliche Bibellesung, der sonntägliche Gottesdienstbesuch und das Gebet zum Alltag "wie das Zähneputzen".


Dass gerade in Deutschland Religion in der Öffentlichkeit nurmehr "auf Sparflamme" behandelt werde und der "Glaubensmuskel erschlafft scheint", hat laut Matussek nicht zuletzt auch mit den Spielregeln in der Medienlandschaft zu tun. So bestehe die "Provokation" seines Buches ja nicht zuletzt darin, dass er als Journalist, "von denen wir sonst gewohnt sind, dass sie tänzelnd mit dauer-ironischem Unterton und flexiblen Standpunktwechseln hantieren", mit diesem Buch ein "Bekenntnis" abgelegt habe. Um so überraschter zeigte sich Matussek, dass sein Buch auf ein so lautes und überwiegend positives Echo unter seinen Journalistenkollegen gestoßen sei.

Taschner: "Frommer Agnostiker" auf Gottsuche

Ein hohes Maß an Zustimmung erntete Matussek gerade im Blick auf den Ruf nach der Bewahrung des Geheimnisses in der Kirche von dem bekannten Mathematiker und Wissenschaftler Prof. Rudolf Taschner. Es sei ein positives Signal, wenn Intellektuelle sich nicht mehr entschuldigen würden für die Tatsache, dass sie religiös bzw. katholisch sind - auch wenn er sich selbst als "frommer Agnostiker" verstehe, der die Kirche nicht ablehne, aber als "Unwissender, Nicht Glauben-Könnender" vor dem Phänomen des Glaubens stehe.

Auch er vermisse die Bewahrung des Geheimnisses und der "Sehnsucht" in der kirchlichen Verkündigung, so Taschner. Die Pflege des Lateins in der Liturgie sei etwa ein Moment dieser Pflege des Außergewöhnlichen. Zugleich bleibe ihm das Kreuz immer ein "Skandal" bzw. das "Absurde" schlechthin. "Ich kann nicht verstehen, dass man ein Marterholz verehrt, das lehne ich ab", so Taschner.

Dabei könne er persönlich auf eine durchaus religiös geprägte Biografie zurückblicken; auch besuche etwa sein Sohn eine katholische Schule und genieße einen "strengen" Religionsunterricht. "Ich befürworte das sehr - denn Ethik-Unterricht ist für mich das jammervollste, was man sich vorstellen kann: Es gibt ja keine Basis. Im Religionsunterricht lernt er wenigstens etwas, an dem er sich abarbeiten kann."

Einstimmig auch das Urteil von Matussek und Taschner über den "neuen Atheismus". Dieser bediene sich "uralter Argumente", so Taschner, und sei "wenig spannend". Wenn man gegen die Lehre der Kirche argumentieren wollte, so empfehle er eine theologische Argumentation, "da sind die Waffen der Kirche gegen sich selbst viel schärfer als der Rückgriff auf die Naturwissenschaften".

Matussek ergänzte dazu, es sei "frappierend, mit welcher Bravour die 'Neuen Atheisten' das Fest ihrer eigenen Unfreiheit feierten" und sich selbst auf "chemo-physikalische Prozesse reduzieren". Der eigentliche Fels des Atheismus bleibe - so Taschner und Matussek - das Theodizee-Problem, also die Rechtfertigung Gottes angesichts der Realität des Leidens in der Welt.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 1Pace 19. Juni 2011 

„Die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift“

(Karl Marx Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, geschrieben Ende 1843 - Januar 1844, Original siehe Link im Link: http://ml-theorie-gedanken.kucaf.de/2010/03/22/theorie-wird-zur-materiellen-gewalt/)
Als man diese Losung auf den Spruchbändern der DDR sah, kursierte der Witz: „Kennst du den Unterschied zwischen Marx und Murks? – Das eine ist die Theorie, das andere die Praxis.“
Die Furcht materialistisch denkender Menschen besteht darin, dass das Evangelium, die christliche Botschaft, „die Massen ergreift“. Kommunikationsprozesse, die dies fördern könnten, müssen daher aus dieser Sicht so gut wie möglich unterbunden oder „ausgebremst“ werden.
Bemühen wir uns täglich darum, dass unser Leben in Bezug auf das Evangelium kein \"Murks\" ist!

ml-theorie-gedanken.kucaf.de/2010/03/22/theorie-wird-zur-materiellen-gewalt/


3
 
 1Pace 19. Juni 2011 

„Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist.“

hieß eine Losung, die in weißer Schrift auf rotem Grund unzählige Spruchbänder in der DDR prangte. Das Wort stammt von W. I. Lenin: „Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist. Sie ist in sich geschlossen und harmonisch, sie gibt den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, keinerlei Reaktion, keinerlei Verteidigung bürgerlicher Knechtung vereinbaren läßt.\" - Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3-9
Die Geschichte hat darüber ihr Urteil gesprochen.
@giorgioFM – Sie haben recht:
Ein „Fels des Atheismus“ bleibt das Theodizee-Problem (Wilhelm Leibniz (1646-1716 ), das auch Henryk M. Broder aufwirft – und dies ist durchaus mehr als eine philosophische Frage. Es ist persönlich und exstenziell: Wenn Gott allmächtig ist, warum verhindert er dann kein Leid? Dann ist er nicht gut!
http://www.gym-hartberg.ac.at/religion/starnet/media/downloads/Ath_Rel_krit.pdf

www.gym-hartberg.ac.at/religion/starnet/media/downloads/Ath_Rel_krit.pdf


1
 
 1Pace 19. Juni 2011 

Ab nach Lybien! - Für Überwachung ist gesorgt. (siehe Link)

Für Diejenigen, die Religion zur Privatsache erklären, sind öffentliche Thematisierungen von Glaubenserfahrungen schon immer unliebsame Worte gewesen.

Da hieß es z. B.: Ab nach Lybien! „… an der notwendigen Überwachung soll es nicht fehlen“.
Eusebius von Cäsarea († um 340) - Historia Ecclesiastica, Siebtes Buch, 11. Kapitel).
http://www.unifr.ch/bkv/kapitel53-11.htm

www.unifr.ch/bkv/kapitel53-11.htm


1
 
 Tina 13 19. Juni 2011 

\'Wir reden in der Kirche zu wenig von Gott\'

gut erkannt!

Der Mensch steht halt gerne im Mittelpunkt, so als würde sich die ganze Erde nur um „das Menschlein“ drehen.

Solange der Bischofstron in der Mitte wichtiger ist als der HERR, hmm, braucht einen nix mehr zu wundern. Den Herrn hat man an die Seite gestellt. Auch die Muttergottes ist auch nicht mehr in jeder Kirche zu finden, sehr oft gibt es keine Möglichkeiten mehr bei ihr Kerzen anzuzünden.

Hausgemacht, eingemacht, ausgemacht. (Hauptsache gemacht, wie wäre es mal wieder mit RICHTIG MACHEN)

Hört auf den Stellvertreter Christi auf Erden! Habt Ehrfurcht vor dem Herrn!

Herr erbarme Dich!

www.kathtube.com/player.php?id=19292


3
 
 1Pace 19. Juni 2011 

Davon ein „Lied singen“

„Du bist vom Marxismus zum Katholizismus konvertiert. Andersrum wäre es schlimmer. Ich bin gespannt, wie es weiter geht“. (Henryk M. Brodner in der Rezension über „Das katholische Abenteuer“ von Matthieas Mattusek). Es wird wohl so sein, dass Matthias Matussek ein „Lied HIERVON singen“ können wird :“Man bereut es nie, Gott gegenüber großzügig gewesen zu sein“ (Ansprache von Benedikt dem XVI. in San Marino, 19.06.11) - so wie Franz Werfel, nach seiner gelungenen Flucht vor den Deutschen das „Lied der Bernadette“ gesungen hat. Er hat sein Gelübde gehalten.
»Dankt Gott und preist ihn! Sagt allen Menschen, wie viel Gutes er an euch getan hat, damit sie ihn mit Lobliedern rühmen und seinen Namen preisen! Alle Menschen sollen von seinen Taten erfahren. Gebt ihm die Ehre und zögert nicht, ihnen davon zu erzählen! 7 Die Geheimnisse eines Königs soll man verschweigen; aber was Gott tut, soll man aufdecken und es allen weitersagen“. (Tobit 12,6) - http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/d-std0

www.bibelcenter.de/bibel/studien/d-std046.php


1
 
 giorgioFM 19. Juni 2011 
 

das Theodizee-Problem

Ja, das dringende Problem ist die Rechtfertigung Gottes angesichts der Realität des Leidens in der Welt. Dafür bedarf es der Neuen Evangelisierung die Jesus Christus als den gekreuzigten Erlöser, der durch seinen Tod und seine Auferstehung jeden Glaubenden rechtvertigt und die \"Gute Nachricht\" ist auf die betreffende Frage. Wer kündet dies? Die Heilige Josefina Bakita tat dies mit Ihrem Leben und heute ...siehe unter weiter

www.zenit.org/article-23186?l=german


2
 
 Apfelkuchen 19. Juni 2011 
 

Wenn sie dann den Sternenhimmel betrachten

... fragen sie sich dann nicht, WARUM das alles ?

Diese Gewalt, diese unheimliche Pracht, dieser unendliche Überfluss ?

Wozu ?

Gibt es Leben da draussen ?

Ja, das Leben gibt es.

Wir Menschen sind es, und von Gott dazu bestimmt, das Universum betrachten zu dürfen.

Wer darf das noch, ausser uns ?

Das All ist das Geschenk Gottes an uns
Prächtig, unvorstellbar, geheimnisvoll
Wie Gott eben auch.

Lasst es uns also ansehen und so weit wir es vermögen, erforschen.


0
 
 Apfelkuchen 19. Juni 2011 
 

Nicht reden

ruhig werden, zu sich kommen

Es wird zu viel geredet, und wer zu viel redet, der quatscht leicht tot.

Gott kann man nicht durch Gerede herbeiführen, man muss ihn spüren können.

Durch dich, durch mich.

Wir müssen beiseite treten und ihn durchscheinen lassen.

Nehmt euch also nicht so wichtig, sondern achtet darauf, dass er durch euch zur Geltung komme, indem ihr Liebe ausstrahlt, indem ihr sie praktiziert.

Fragt euch bitte immer :
Was würde Jesus jetzt tun ?

Alles andere kommt dann von selbst, denn die Liebe, Gott ist anziehend !

Gott erreichen wir nur durch mehr Liebe untereinander.

Und es wahr, wir können Menschen treffen, die diese Liebe ganz und gar ausstrahlen, sie haben diesen ganz besonderen Blick, dieses tiefe Strahlen im Gesicht.

So wie unser heiliger Vater.


0
 
 Apfelkuchen 19. Juni 2011 
 

Warum wir Gott vergessen ?

Weil wir viel zu wenig Fühlung mit uns selber haben.

Wir wenden uns ständig nach Aussen, aber kennen wir unser Inneres ?
Kennen wir uns wirklich ?
Zu was sind wir fähig, würden wir alles fähig sein, wären wir nicht hier, sondern ganz wo anders geboren ?
Würden wir in Afrika heranwachsen, und nicht im satten Westen ?Warum hat uns Gott gerade HIER an unseren Platz gestellt, und nicht dort ?Warum dieses Schicksal hier, und nicht dort ?
Wer wären wir, wären wir dort ?
Wären wir derselbe, oder würden wir uns nicht wieder erkennen ?

Wollen sie Gott treffen ?

Werden sie still.
Gott ist nicht im Lärm.
Fahren sie hinaus aufs Land in der Nacht.
Dann legen sie sich auf eine Wiese und betrachten den Sternenhimmel, weit weg von den künstlichen blendenden Lichtern der Stadt.
Sie werden merken, wie dann ihr Ego bei diesem Anblick ehrfürchtig beiseite tritt und Raum wird für göttliche Erfahrung.
Gott ist groß, wir sind klein und unser Leben ist ein Win


0
 
 Valentinus 19. Juni 2011 

Volltreffer

Religion lebt aus dem Mysterium, der christliche Glaube wurzelt im Pascha-Mysterium ihres Stifters Jesus Christus. In diesem Selbstbewusstsein steht die Kirche vor der Welt. Sie darf auch nicht den Fehler machen, zu allem, was die Welt bietet, Stellung nehmen zu wollen. Sie muss auch schweigen können.


2
 
 Aventinus 19. Juni 2011 
 

Das Letzte was ich mir von diesem Schalk Gottes ...

... diesem Thomas Gottschalk gemerkt habe, ist, daß dieser Deutsch- und Religions(?)-Gymnasiallehrer schon vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, unserer (katholischen) Kirche den Rücken gekehrt und ausgetreten ist.
Und dazumal hieß es anerkennend allgemein-öffentlich zu diesem Glaubensabfall des Showmasters:
\"Respekt, der hat wenigstens seine Konsequenzen gezogen\".
Anlaß war damals, meine ich, der Entzug der Lehrerlaubnis für Eugen Drewermann durch den Erzbischof von Paderborn Kardinal Degenhardt.
Und aus Protest dagegen ist der ungläubige Thomas dann einfach zeitgeistkonform \"gegangen\".
(www.spiegel.de/spiegel/print/d-9275388.html)

Und 10 Jahre später ist der Ex-Katholik Gottschalk dann als Nikolaus in einem Bordell aufgetreten
(www.kath.net/detail.php?id=3914).
@Aegidius
Wüßte nicht, daß er wieder eingetreten wäre


3
 
 Aventinus 18. Juni 2011 
 

Henryk M. Broder jedenfalls ist Matussek nicht ungewogen

Der Broder, der von sich sagt, daß er mit 20 Jahren militanter Atheist war, dessen Götter Bertrand Russell, Karlheinz Deschner und Wilhelm Reich hießen.
Später dann sei er Agnostiker gewesen, und heute nervt diesen Broder das \"ökumenische Geraune\" vom gütigen Gott.
Deswegen glaubt Broder - laut seiner Rezension Matusseks neuesten Buches - nun an einen Gott, der \"ein eiskalter Zyniker, ein praktizierender Sadist, ein Misanthrop\" sein soll.
Diese Entwicklungslinie Broders ist an und für sich schon einmal nicht schlecht - man kann für ihn nur hoffen und beten, daß sich ihm der Allmächtige wirklich einmal offenbart und ihm begegnet.

www.welt.de/kultur/literarischewelt/article13428706/Wenn-es-einen-Gott-gibt-dann-ist-er-ein-Sadist.html


2
 
 goegy 18. Juni 2011 
 

Im deutsch-sprachigen Ausland wird Mattusek auf jeden Fall ernst genommen, dies auch von einer ernstzunehmenden Presse. Kritiker sind eher selten. Was er sagt, ist unpolemisch, hat Hand und Fuss und ist oftmals besser als das, was von den Klerikern kommt.Er ist ein Lichtblick iim niveaulosen deutschen Mediensumpf, wo sich viele Schreiberlinge austoben, die, mangelnder Gehirnsubstanz wegen, wohl in keinem andern Berufsstand Unterschlupf gefunden hätten. Die mentale Misere im Land rührt wohl zu einem guten Teil von dieser ständigen negativistischen Presse und TV-Berieselung. Oft fragt man sich, ob nun bei der Abfassung pure Bosheit oder nur Ignoranz Pate gestanden gestanden seien oder gar beide.
Bravo Herr Mattusek, Sie helfen, das negative Image ihres Berufsstandes zu korrigieren


3
 
 Yohanan 18. Juni 2011 

Intuition reicht eben nicnt

Intuitiv unterlassen wir es eben von Gott zu sprechen. Es ist eben doch was dran, dass es dazu Kultur braucht, eben die Überlieferung und Offenbarung Gottes. Daher ist die Kirche und ihre Tradition entscheidend.

Das Kreuz ist zum einen das Opfer Christi zur Entsühnung der Welt, zum anderen ist es das Beispiel Christi, wie weit das Bekenntnis (die Martyria) und die Liebe zu Gott gehen. Dieses Beispiel basiert letztlich auf den Vers Dt.6,4 Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Vermögen, eben auch dem eigenen Leben.

Insofern ist die Bedeutung des Kreuzes Christi biblisch klar und entscheidend für das christliche Leben.


2
 
 proelio 18. Juni 2011 
 

Wir reden zu wenig über Gott?

Nach meinem Dafürhalten reden wir zuviel über Gott und beten zu wenig.


2
 
 Lolek 18. Juni 2011 
 

Gottschalk - geh mit Gott, aber flott

Nein, ich geh nicht Gottschalk gucken. Habe ich 1/2 mal getan, will sagen, den ersten Wetten-dass...?-Mist habe ich mir halb angesehen und danach NIE WIEDER auch nur irrtümlich in diesen Schrott hineingezappt.
Ich klopfe mir auf die Schulter für meine jahrelange Standhaftigkeit =:-)


1
 
 Barbara Wenz 18. Juni 2011 

Aha.

Und noch eine zweite Kette dazu mit einem großen Kreuz. Aber der RK endet in einer Medaille (statt in einem Kreuz)? Ist das was Spezielles? Weiß das jemand? *reibt sich die Augen*


2
 
 Barbara Wenz 18. Juni 2011 

@Aegidius

Echt? Ich geh gleich mal nachsehen ....


1
 
 Aegidius 18. Juni 2011 
 

Im ernstznehmenden Zweiten Deutschen Fernsehen trägt der Katholik Gottschalk gerade sehr offensichtlich einen Rosenkranz um den Hals. Der Abend wird zeigen, ob diese bei ihm bestimmt bewusste Geste (Bekenntnis) zu sinnvollem Gespräch führt - gar mit Dieter Bohlen?


2
 
 Barbara Wenz 18. Juni 2011 

Was wäre denn für Sie ein

\"ernstzunehmendes\" bzw. welche Medien zählen Sie denn so zu den ernstzunehmenden, toni ff?


5
 
 toni_ff 18. Juni 2011 
 

echo

das positive echo unter journalistenkollegen redet sich herr matussek schön. mir ist noch kein einziges ernst zu nehmendes begegnet.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  5. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  6. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  7. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Für eine Kirche ohne Privilegien
  10. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  2. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  3. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  6. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  7. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  8. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  9. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  10. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  11. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  12. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  13. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  14. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  15. Vatikan veröffentlicht die Normen zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz