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Das Spiel der Medien

15. Juni 2011 in Kommentar, 30 Lesermeinungen
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Sich auf das Spiel der Medien einlassen, die den „Crash“ zwischen Benedikt und den Anti-Päpstlichen zur Scheinwirklichkeit für die allabendliche Verdummung vor den Bildschirmen aufbauschen werden? Von Guido Horst/Die Tagespost


Würzburg (kath.net/Die Tagespost) An irgendetwas glaubt der Mensch. Sich aufgeklärt dünkende Bayern, die sich vor Jahrzehnten mit einem liberalen Dreh von ihrer Kirche abgewandt haben, glauben heute zum Beispiel an die „Süddeutsche Zeitung“ – und das oft mit größerer Inbrunst, als es die Beter des Credos in den Gottesdiensten tun.

Das Fernsehvolk, das sich zur abendlichen Verdummung vor die Plasmabildschirme setzt, glaubt nach der Belehrung felsenfest daran, dass sich die Dinge in der Welt verhalten, wie es die so freundlich und souverän wirkenden Damen und Herren vor den Studiokameras gerade erst verkündet haben.

Dasselbe gilt für das Internet. Seit einigen Tagen „wissen“ wir also, dass Gaddafi an seine Soldaten Potenz steigernde Mittel austeilen lässt, damit diese noch mehr Rebellen-Frauen und unschuldige Zivilistinnen vergewaltigen. Dieses „Wissen“ gibt dann der Krieg führenden Koalition – alles Rechtsstaaten – das „Recht“, den für vogelfrei erklärten Libyer solange zu jagen, bis ihn eine Bunker brechende Bombe in der Luft zerreißt.


Auch wenn die „vierte Gewalt“, die der Medien, sich gewissen Kontrollmechanismen unterwerfen muss – für die „fünfte Gewalt“ im Staat, die Lobbys, gilt das kaum mehr –, so ist ihre Macht über die Gehirne und Reflexe der Menschen dennoch gewaltig.

Das gilt auch für die Gehirne und Reflexe von Kirchenfunktionären, die den Reizen der Medienmacht verfallen sind, weil sie den gehobenen oder gesenkten Daumen der medialen Öffentlichkeit als Indikator dafür sehen, ob sich die Kirche schon genügend der Welt angepasst hat oder noch irgendwelche Restbestände dogmatischen und voraufklärerischen Denkens wegzuätzen sind.

Nun hatte die „vierte Gewalt“ im Lande der Kirche deutscher Zunge in Folge der Missbrauchskrise ein Problem verordnet, „Reformstau“ genannt, das sich nur dann lösen lasse, wenn mit verheirateten Priestern, Frauen am Altar und demokratischen Strukturen weitere Alleinstellungsmerkmale des Katholischen gegenüber dem Geist dieser Welt fallen würden.

Der dicke Fuß, der da noch auf der Bremse stehe, sei der des Papstes. Darum inszenieren die Medien nun das Spiel „reformfreudige Katholiken und Berliner Anti-Papst-Demonstranten gegen Benedikt XVI. und die ultramontane Partei“.

Und die ersten, die sich den Schuh anzogen, waren jene medienhörigen Kirchenfunktionäre, die den Papst-Besuch zum „Problem-Besuch“ machten und ihn etwa in Berlin unter den Scheffel stellen wollten.

Nun zeigen aber die nackten Zahlen, dass es in diesem Land und in den Nachbarländern noch genügend Normal-Katholiken gibt, die den Papst sehen und hören wollen. Was bisher schon an Anmeldungen vorliegt, ist beachtlich.

Was also tun? Sich auf das Spiel der Medien einlassen, die den „Crash“ zwischen Benedikt und den Anti-Päpstlichen innerhalb wie außerhalb der Kirche zur Scheinwirklichkeit für die allabendliche Verdummung vor den Plasmabildschirmen aufbauschen werden?

(Zur Erinnerung, Papst-Besuch in England: Auch in London gab es Protestierer, doch das „Medien-Ereignis“ war am Ende Benedikt – und die Scheinwirklichkeit brach in sich zusammen.) Oder aber etwas verblüffungsresistenter und einfach römisch-katholisch sein?

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Lesermeinungen

 Klausi 16. Juni 2011 
 

Naja

die Geringschätzung des Papstes betreiben andere Gruppen sehr viel geschickter für ihre Zwecke. Und das Abkenken auf die Gesamtgesellschaft ist eine erbärmliche Ausrede für das totale Versagen über viele Jahrzehnte. Oder wollen Sie einen Priester auf eine Stufe mit einem beliebigen Missbrauchstäter stellen? Nein, das Zurückrudern in die gute alte Zeit, die es nie gegeben hat, wo es vielmehr noch mehr Vertuschung gab, ist zum Scheitern verurteilt.


1
 
 Chris2 16. Juni 2011 
 

@Klausi

Das ist nicht Ihr ernst, daß engagierte Laien wie Kissler oder Matussek die Spaltung herbeigeredet haben sollen? Ich sehe vielmehr vielerorts eine Geringschätzung der Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi zugunsten zielgruppenorientierter Happenings, viele Gemeinden ohne das großartige Gottesgeschenk des Sakraments der Versöhnung mit Gott, notorische Herabsetzung (in jeder Hinsicht) von Papst, Trägern des Weihesakramentes und diverser Glaubenssätze (sofern sie überhaupt noch irgend jemanden interessieren) zugunsten fremder Lehren, kostenintensive und destruktive Parallelstrukturen auf allen Ebenen, eine seit langem latente Verflachung in Lehre und Verkündigung (man Vergleiche schon das Gotteslob mit älteren Gesangüchern), ein hilfloses Einknicken der Verantwortlichen vor Medienhypes, insbesondere das Versagen in der Mißbrauchskampagne, die fatalerweise die \'Gesamtgesellschaftlichkeit\' des Problems völlig ausgeblendet hat. Matussek hat darauf hingewiesen (und danke für den Li


2
 
 noir58 16. Juni 2011 
 

Macht euch keine Sorgen

Wir sollten uns nicht zu viele Sorgen machen wegen des Papstbesuches. Wir wissen doch, dass die Wahrheit siegen wird. Und die ist nun mal auf der Seite des Papstes.

Dann müssen wir bedenken, dass der Papst nur der Stellvertreter ist. Er kommt im Namen Jesu. Und somit hat er auch die Mächte des Himmels auf seiner Seite. Schauen wir doch auf das Bild der Sr. Faustina und sagen:

Jesus, wir vertrauen auf Dich.


1
 
 Apfelkuchen 16. Juni 2011 
 

Als D.Roosevelt in seiner Jugend in Deutschland war

fiel ihm Folgendes auf:

Wenn man den deutschen Frechheiten auf dem Schulhof nachgab, dann wurden die Deutschen immer dreister und trieben die derben Scherze immer toller.

Wenn man ihnen aber heftig Paroli bot, hatte man ihnen den Schneid relativ schnell abgekauft.

Dann war auch wenig Lust mehr vorhanden, den anderen weiter zu quälen.

Also, immer feste druff, wenns gerechtfertigt ist.

Herr Mattusek übernehmen sie.


1
 
 Apfelkuchen 16. Juni 2011 
 

Und immer daran denken

.... wenn man als Kirchenmann ins grelle Medienlicht gezerrt ist
Viele deutsche Medienschaffende sind dumm und frech.Je dümmer und überheblicher , umso frecher werden sie die Fragen formulieren, die sie einem vorwerfen.
Die kommen sich da ganz toll vor, hinter ihren Mikrophonen, schon unangreifbar.Als Fagende sind sie schon mal in der aktiven Rolle und der Befragte erst mal in der Defensive.
Antworten sie mit Gegenfragen und lassen sie sich von den Reportern nicht über den Mund fahren, werden sie ruhig auch mal agressiv, deutlich und laut, wenn die Herrschaften zu frech werden.Denn wenn diese Unsicherheit bei ihnen spüren, dann setzten die immer grundsätzlich nach, um als alleiniger Sieger vom Platz zu gehen.Sie werden auch versuchen, eine Rudeljjagd wie beim Wolfpack im Weltkrieg auf sie zu machen.
Viele Jäger sind des Hasen Tod, erwarten sie von diesen medien keine Schonung, wenn die erst mal Blut geleckt haben, werden sie sich auf sie stürzenAuch wir müssen dagegen verne


2
 
 Apfelkuchen 16. Juni 2011 
 

Auch für die Printmedien in Deutschland

wachsen inzwischen die Bäume nicht mehr in den Himmel.
Überall werden Stellen abgebaut, beim SPIEGEL und beim gemein-frechen Gossenblatt Süddeutsche.
Die Auflagen sinken und die Werbeeinnahmen brechen ein.

Die Leute lassen sich immer weniger von den Schreibknechten dieser Blätter manipulieren, weil sie sich immer weniger in den Artikeln selber wieder finden.

Ausserdem dürfte vermutlich auch illegaler Tausch von Zeitschriften im Internet dafür sorgen, dass die Printausgaben bei den Händlern verschimmeln.

Wenigstens ist das gut für den deutschen Wald.

Aktiver Umweltschutz.


1
 
 Apfelkuchen 16. Juni 2011 
 

Sich auf das Spiel der Medien einlassen

Ich denke schon.

Aber dabei kommt es an, die Medien als Sprungbrett für die eigene Sache zu nutzen und nicht sich von ihnen benutzen zu lassen.

Öffentlichkeit ist erst mal nicht Schlechtes, aber wir müssen sie auch richtig nutzen, was hier wirklich gute, geschulte Leute, eben selber Medienprofis erfordert.Nur so wird man erfolgreich kontern können, in Talkshows und anderswo.

Hier rmüssen wir deutlich \"aufrüsten\" !


2
 
 Chris2 16. Juni 2011 
 

Kein Spiel der Medien

sondern eiskalte Realität. Die Spaltung ist in Form grassierender Glaubensirrtümer und notorischen Ungehorsams längst da und wird von nicht wenigen, die nicht selten auch noch in kirchlichem Sold stehen, aktiv betrieben. Ich bin froh, daß dieses Faktum endlich offen genannt und diskutiert wird, bevor es zu spät ist, die Notbremse zu ziehen, weil die meisten Gläubigen hierzulande es gar nicht mehr merken, wenn ein nationalkirchliches Schisma auch offiziell vollzogen wird. Hoffen wir, daß der Besuch Papst Benedikts XVI. in seinem Heimatland für die Kirchengegner (auch in den eigenen Reihen) ähnlich \'erfolgreich\' wird wie sein Besuch in England.


2
 
 Klausi 16. Juni 2011 
 

@Genesis

Bleiben wir doch zuerst bei Jesus. Dieser war Jude und wollte das auserwählte Gottesvolk sammeln und zur Erlösung führen. Alle Apostel waren Juden. Wenn wir uns als Christen rühmen dürfen, zum auserwählten Gottesvolk zu gehören, dann muss man diesen Hintergrund schon bedenken. Ohne die Heidenmission wäre das Christentum wohl nie entstanden. Die Anfänge der nachösterlichen Jesusbewegung sind völlig integriert ins Judentum. Erst Paulus, der das Gestz der Juden für einen Chrsiten als zum Heil nicht notwendig erachte, öffnet den Zugang aller Menschen zum Heil. Und Petrus hat damit am Anfang noch große Probleme (vgl. Gal 2,12 Bevor nämlich Leute aus dem Kreis um Jakobus eintrafen, pflegte er zusammen mit den Heiden zu essen. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich von den Heiden zurück und trennte sich von ihnen, weil er die Beschnittenen fürchtete. 13 Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, so daß auch Barnabas durch ihre Heuchelei verführt wurde.


1
 
 Genesis 16. Juni 2011 

@ Klausi

Spaltung herbeireden?
Sie ist wohl nicht zu übersehen, diese Spaltung. Die Menschen bekommen \"Abführmittel\" verabreicht, damit sie vom Mutterschiff springen.
Ihnen wird eingeredet, dass wir in einer anderen Zeit leben, und dass eine \"Richtungsänderung\" nötig sei. Dabei darf man das ZIEL nicht aus den Augen verlieren.

Ein Beispiel wie ein \"Abführmittel\" aussehen kann, möchte ich hier mal wiedergeben. Kürzlich habe ich folgendes gelesen:
\"Gott sei nicht evangelisch oder katholisch, er grenze sich nicht ab und niemand aus\"
Ich frage mich: von welchem Gott sie wohl reden?
Von den Dreifaltigen Gott mit Sicherheit nicht, denn dieser ist der Gründer der katholischen Kirche.
Mit solchen Aussagen werden die Gläubigen vom Glauben weggeführt.
Ich frage mich, ob dieser Herr, mit einem ruhigen Gewissen das apostolische Glaubensbekenntnis beten kann.


3
 
 Klausi 16. Juni 2011 
 

@Wildrosenöl LeoUrsa Dialog ist nicht Spaltung

Auch in der Kirche kann man unterschiedlicher Meinung sein, deshalb muss man lange noch nicht eine Spaltung herbeireden. Es wird nicht über grundlegende Glaubenswahrheiten gestritten. Lasst doch einfach Rom entscheiden wer exkommuniziert werden muss und wer nicht. Bisher waren dies eher die, mit denen ihr sympathisisert!


0
 
 chorbisch 15. Juni 2011 
 

@ Wildrosenöl

Könnten FAZ, Süddeutsche und andere Medien den Focus-Artikel nicht schlicht und einfach deshalb ignorieren, weil die Redaktionen zum selben Urteil gekommen sind, wie Guido Horst, den Calimero hier zitiert hat?

Daß der Artikel einfach viel zu wenig Substanz und Belege enthält, um ihn ernst zu nehmen?

Oder: Was vielleicht ähnlich peinlich wäre: Daß man die Katholische Kirche und den Heiligen Vater gar nicht so wichtig nimmt, um jedes Gerücht über \"KIrchenkämpfe\" aufzugreifen. Wir leben in einer weitgehend religionsfreien Gesellschaft, da ist vielen die Kirche oder ob es eine Kampagne gegen den Papst gibt, völlig wurscht!

Daß also alles Geraune von Freimaurern, Rotariern und sonstige \"Verdächtigen\" ohne jede Grundlage ist?

Aber falls Sie doch Recht haben: Wer sind denn die \"Medienbosse\" , die Ihrer Meinung nach den Artikel \"totschweigen\"?


3
 
 Wildrosenöl 15. Juni 2011 
 

Wer arbeitet an der Spaltung?

Die Memorandum-Theologen, das ZdK, die Akademien, das Cusanus-Werk, die Räte, der Chef von Renovabis, Jesuit Darmann, der dafür ist, statt zum Hl. Geist zu beten, sich zu öffnen im \"stummen Dasein Buddhas\" im bewegten \"Tanz der Derwische, im ehrfürchtigen Kniefall der Muslime\". Dirk Tänzler, der Thesen gegen die Lehre der Kirche anschlägt...das sind die Spalter!
Doch nicht Matussek und Kissler, die zu Rom stehen. Wer von Rom spaltet, ist Spalter. Sonst niemand!


8
 
 Wildrosenöl 15. Juni 2011 
 

@Calimero

Die deutschen Katholiken werden sich nicht offizielll spalten. Abgesehen von der offiziellen Spaltung, an die ich nicht glaube, beschreibt Alexander Kissler - oder das ominöse Dossier - sehr genau, wie die Anti-Papst-Kampagne gelaufen ist, wie genau geplant das war.
Die Medienbosse wollen den Kissler-Focus-Artikel deshalb totschweigen, auch um EB Zollitsch zu ersparen, eindeutig Stellung zu nehmen. Wenn P. Langendörfer SJ (Sekretär) und M. Kopp (Pressesprecher der DBK) die Anti-Papst- Kampagne koordiniert haben, dann ist das ein Skandal der \"deutsch-katholischen Kirche\". Dann muss weiter gefragt werden, was wusste der Chef? Der ist aber abhängig von Kardinal Lehmann. Das Duo Lehmann-Zollitsch wollen die Medienbosse nicht beschädigt sehen. Wegen des Anti-Rom-Kurses.
Würde EB Zollitsch klar Stellung beziehen, müssten wir uns damit nicht abgeben. Dass ihn niemand fragt, zeigt, wie korrupt die Medien bei uns sind. Wie eingeschworen auf den Anti-Rom-Kurs.


6
 
 LeoUrsa 15. Juni 2011 

@Klausi

Ich ander ihr wunsch kein Schisma,
Nur bei un ist spätetst nach den Memorandum das Mass ist voll...
An stannd zu versüchen zu verstehen was die schönheit kath. Kirche ist, meinen sie besser zu wissen wie sie sein soll, nur dann were sie nicht mehr die kath. Kirche... Es gibt nur zwei Wege, ein Ja zu Glauben der Kirche oder ein (Schisma), alles Ander ist wicklich Wunschdenken.


1
 
 Klausi 15. Juni 2011 
 

auch einer der kräftig mitspielt

siehe Link

www.matthias-matussek.de/2011/06/kirche-vor-der-spaltung/#more-1251


1
 
 Klausi 15. Juni 2011 
 

Wunschdenken ist kein Faktum

Wie nennt man eigentlich Menschen, die an der Spaltung der Kirche arbeiten? Als Christ sollte man öfter mal den FOCUS auf den SPIEGEL werfen, um zu sehen, ob man sich noch in die Augen schauen kann.


1
 
 Calimero 15. Juni 2011 
 

@ wildrosenöl

\"Ob das Dossier existiert oder nicht, die Fakten, die geschildert werden, sollen nach dem Willen der Medienbosse totgeschwiegen werden\"

Warum sollten die Medienbosse eine etwaig anstehende Kirchenspaltung totschweigen? Das wäre doch der Traum aller kirchenkritischen Medien. Aber die Kirchenspaltung steht wohl einfach nicht bevor.
Alles andere (\"unkatholische\" Tendenzen der üblichen Verdächtigen) ist überall nachzulesen.

Das Dossier, bzw. das was Kissler als Dossier bezeichnet, hingegen existiert schon. G. Horst hat es ja schon gelesen (und für zu leicht befunden).

Zitat Guido Horst in Blog Römische Warte:
\"... Sechs Seiten ohne Anlagen oder Belege, auf denen unter der netten Überschrift \"Schneewittchen in der Falle\" die sattsam bekannten Verhältnisse im Umfeld des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz wiedergegeben werden ... Keine Sorge, mit solcher Art von Papieren arbeitet man nicht im Vatikan...\"

Nichtmal ein Strum


1
 
 frajo 15. Juni 2011 

Ach Klausi,

den Überbringer der schlechten Nachricht zu köpfen - das war einmal. Das wollen wir doch heute nicht mehr tun. Was in Focus gechrieben steht ist eine Zustandsbeschreibung und keine Aufforderung, so zu tun. Sich von Extremisten zu trennen zu wollen ist doch keine Spaltung!


3
 
 Klausi 15. Juni 2011 
 

@Wildrosenöl

Wer weiß, was Kissler noch so alles verfasst hat? Und was ist die Intention dahinter? Es soll die Spaltung herbeigeredet werden, die man so sehr herbeisehnt! Ein übles Medienspielchen. Der Papst wird sicher für ausgleich sorgen und sich von diesen Spielchen kaum beeinflussen lassen.


1
 
 Wildrosenöl 15. Juni 2011 
 

@ Klausi und andere:

Wenn Sie eine Antwort möchten, darf ich Sie darauf hinweisen, dass der \"Focussist\" niemand anders ist als Alexander KISSLER. FOCUS 24/11, S. 36,37.
Der ganz sicher bisher nicht aufgefallen ist, Medien-Spielchen mitzuspielen oder gar noch anzutreiben.
Ich habe auch die Tagespost-Kolumne von Guido Horst gelesen. Dass die gegen A. Kissler gerichtet ist, kann ich nicht erkennen. Zumal es bis jetzt nicht danach aussieht, dass die ZEIT, der SPIEGEL, die SÜDDEUTSCHE, die FAZ, auf den Focus-Bericht eingehen. Gern würde ich vor allen hier Unrecht haben, wenn ich vermute: Sie haben nicht das geringste Interesse daran. Ob das Dossier existiert oder nicht, die Fakten, die geschildert werden, sollen nach dem Willen der Medienbosse totgeschwiegen werden. Und vielleicht auch nach dem Willen von Kardinal Lehmann, den Jesuiten Kiechle und Mertes, dem ZdK..
Auch wenn ich als Spalterin tituliert werde: Die Genannten u.a. haben viel zu engen Kontakt zu den Leitmedien. Wenn es gegen Rom geh


4
 
 Klausi 15. Juni 2011 
 

@Noemi

Ich dachte mehr an Herrn Matussek, der ja auch ganz fleißig mitspielt.


0
 
 Noemi 15. Juni 2011 
 

nun Klausi

es bedurfte des focussisten nicht, um das zu sehen, was alle schon wissen, die nicht auf dem Spalterkurs der zeitgeistgetriebenen Antirömer navigieren. In Italien ist das ein offenes Geheimnis, das allerorten ebenso offen erörtert wird. Was den Spaltern sicher Kopfschmerzen bereitet, ist, daß sie außer vielleicht in Ö und der CH keine Mittäter finden werden und so wohl oder übel statt eine \"Neue Katholische Kirche von ihren Gnaden\" zu etablieren , die RKK verlassen und den deutschen nationalen Sonderweg beschreiten müssen-immmer in der hochmütigen Erwartung, daß die in ihren Augen tumben Katholiken der Welt ihnen dann irgendwann schon folgen werden. Und die Hämespezialisten des Spiegels zu auch nur einer kirchenassoziierten Situation zu befragen, käme mir sicher nicht in den Sinn. Dort wird man die Wahrheit in Äonen nicht finden.


5
 
 goegy 15. Juni 2011 
 

Dieses Thema ist sehr komplex: Das katholische Milieu im deutschen Sprachraum hat es nach dem Konzil und den 68er Ereignissen in sträflicher Weise unterlassen, für ein breites Publikum attraktive Kommunikationsträger ( Presse und TV ) aufzubauen. Zu sehr war man mit sich selbst beschäftigt; später kamen die derzeit aktuellen Grabenkämpfe hinzu. Kurz, man überliess, ohne jede übergeordnete Strategie, das Feld den Andern. Man schlief und verkannte die wachsende Bedeutung der Medien und man schläft leider auch noch heute. Mitschuld ist sicher auch der Klerikalismus; die Senioren in der Hierarchie waren offensichtlich überfordert; Initiativen von Laien erhielten kaum Unterstützung.
Die lieben Bayern merkten nicht, wie die Redaktion ihres \"intellektuellen\" Leibblattes aus München, der Süddeutschen, systematisch mit militant anti-katholischen Pseudo-Liberalen besetzt wurde. Aus einer einst dem Katholizismus wohlgesinnten seriösen Tageszeitung ist ein Kampfblatt gegen die Kirche


4
 
 kreuz 15. Juni 2011 

bravo Guido Horst

\"Verdummung vor den Plasmabildschirmen \"
man muß es immer wieder mal sagen, so 2x/ Jahr vielleicht.
wird immer wieder vergessen,
daß die \"Wirklichkeit\" um 19 und 20 Uhr hinter der 4eckigen Scheibe, die Horst Klebers und Petra Gersters abendessen-konform servieren,
eben nur ein kleiner (Katastrophen)-Ausschnitt
aus DER (viel unspektakuläreren) Wirklichkeit ist.

eine nicht unwichtige Aufgabe der \"vierten Macht\", der Medien, ist es, sich selbst zu erhalten und zu vergrößern.

jetzt, im Sommer, sollten wir abends öfter rausgehen, und den Grillen und Fröschen zuhören, vielleicht auch Glühwürmchen entdecken.

besser als das Bahnhofskino :-)

www.kathtube.com/player.php?id=15030


9
 
 M.Schn-Fl 15. Juni 2011 
 

@Noemi

Stimme voll zu. Da der Artikel auf kath.net auch erschienen ist, ist ihm ein grosses Publikum sicher; denn wir wissen ja, wie fleissig wenn auch ungern die Funktionäre hier vorbeischauen und sei es auch nur, um sich zu entrüsten :D.


8
 
 Tina 13 15. Juni 2011 

Das Spiel der Medien

„Das Fernsehvolk, das sich zur abendlichen Verdummung vor die Plasmabildschirme setzt, glaubt nach der Belehrung felsenfest daran, dass sich die Dinge in der Welt verhalten, wie es die so freundlich und souverän wirkenden Damen und Herren vor den Studiokameras gerade erst verkündet haben.“

Wer mitspielt gewinnt? (Ei wo denn)

Das „Bischofs- und Priestervolk“ ziehen diese das TV der Bibel vor? Sollten diese nicht mit gutem Beispiel vorangehen! Zeigt uns mal wieder wie treu ihr zum Heiligen Vater steht! Zeit uns wie treu ihr zum Stellvertreter Jesu auf Erden seit? Und wie ihr jedes Wort des Hl. Vaters befolgt? Wir warten!

Zu viel verlangt? (wer hat denn gesagt, das Leben wäre ein Schleckhäfele)

Wenn ihr den Bedingungen nicht gerecht werdet, solltet ihr auf Gärtner umschulen, denn Blumen haben keine Seele die verloren gehen kann.

Herr erbarme Dich!

www.kathtube.com/player.php?id=17982


5
 
 Noemi 15. Juni 2011 
 

@.Schn.Fl.

bei denen ist es aber auch die schiere Angst, sich den Unmut besagter Medien zuzuziehen, sich mit den mokant hochgezogenen Augenbrauen einer Marietta Slomka & co konfrontiert zu sehen- was einem Vernichtungsurtreil gleichkommt, von der Häme und den Angriffen zur Person durch die notorischen Blätter à la SZ, Spiegel etc. ganz zu schweigen. Das machen sich wiederum die Kirchenspalter zunutze ,indem sie in öder Endloslitanei ihre Zwangsvorstellungen von der Zeitgeistkirche als probaten Schutz vor derlei Attacken anpreisen.Guido Horst hat es auf den Punkt gebracht und man kann nur hoffe, daß die Richtigen seinen Artikel lesen


4
 
 Rick 15. Juni 2011 

Petrus

wird kommen, sehen und siegen.


5
 
 M.Schn-Fl 15. Juni 2011 
 

Bravo, Guido Horst! Wie wahr!

Man hat manchmal den Eindruck, daß nicht nur Kirchenfunktionäre sondern auch zu viele Priester und Hierarchen sich ihr Credo bei der SüddeutschenZeitung und vor der Glotze abholen.


10
 

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