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Pfingsten: Komm, o Geist der Heiligkeit!

11. Juni 2011 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
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Was ist der Hl. Geist? Die Pfingstsequenz - Die 7 Gaben - Die 12 Früchte.


Flums (www.kath.net)
Was ist der Hl. Geist?

Auszüge aus dem Katechismus:

KKK 687:
„Keiner erkennt Gott – nur der Geist Gottes“ (1 Kor 2,11). Der Geist, der Gott offenbart, läßt uns Christus, sein lebendiges Wort erkennen; er spricht aber nicht von sich. Er, der „durch die Propheten gesprochen hat“, läßt uns das Wort des Vaters vernehmen. Ihn selbst aber hören wir nicht. Wir erkennen ihn nur darin, daß er uns das Wort offenbart und uns bereit macht, es im Glauben anzunehmen. Der Geist der Wahrheit, der uns Christus „enthüllt“, redet nicht „aus sich selbst heraus“ (Joh 16,13). Diese wahrlich göttliche Zurückhaltung erklärt, warum ihn „die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt“, während die an Christus Glaubenden ihn kennen, weil er bei ihnen bleibt (Joh 14,17).

Der Name des Heiligen Geistes

KKK 691:
„Heiliger Geist“ ist der Name dessen, den wir mit dem Vater und dem Sohn anbeten und verherrlichen. Die Kirche hat diesen Namen vom Herrn übernommen und spricht ihn bei der Taufe ihrer neuen Kinder aus [Vgl. Mt 28,19].
Der Ausdruck „Geist“ gibt das hebräische Wort „Ruach“ wieder, das zunächst Hauch, Luft, Wind bedeutet. Jesus gebraucht das eindrucksvolle Bild vom Wind, um Nikodemus das ganz Neue dessen verspüren zu lassen, der der Hauch Gottes, der göttliche Geist in Person ist [Vgl. Joh 3,5–8] Andererseits sind „Geist“ und „heilig“ göttliche Eigenschaften, die den drei göttlichen Personen gemeinsam sind. Die Schrift, die Liturgie und die Sprache der Theologie verbinden die beiden Begriffe, um die nicht in Worte zu fassende Person des Heiligen Geistes zu bezeichnen, ohne daß eine Verwechslung mit den anderen Verwendungen der Begriffe „Geist“ und „heilig“ möglich ist.


Die Benennungen des Heiligen Geistes

KKK 692:
Wenn Jesus das Kommen des Heiligen Geistes ankündigt und verheißt, nennt er ihn „Paraklet“, wörtlich: „ad-vocatus“, den „Herbeigerufenen“ [ Joh 14,16.26;15,26;16,7]. „Paraklet“ wird für gewöhnlich mit „Tröster“ oder „Beistand“ wiedergegeben, wobei aber Jesus der erste Beistand ist [Vgl. 1 Joh 2,1]. Der Herr selbst nennt den Heiligen Geist „Geist der Wahrheit“ (Joh 16,13).

KKK 693:
Neben dem Namen, der in der Apostelgeschichte und in den Briefen am meisten gebraucht wird, finden sich beim hl. Paulus die Bezeichnungen: der „Geist der Verheißung“ (Gal 3,14; Eph 1,13); der „Geist der Sohnschaft“ (Röm 8,15; Gal 4,6); der „Geist Christi“ (Röm 8,11); der „Geist des Herrn“ (2 Kor 3,17); der „Geist Gottes“ [ Röm 8,9.14;15,19;1 Kor6,11;7,40], und beim hl. Petrus „der Geist der Herrlichkeit“ (1 Petr 4,14).

Pfingsten

KKK 731:
Am Pfingsttag (am Ende der sieben Osterwochen) vollendet sich das Pascha Christi in der Ausgießung des Heiligen Geistes. Dieser wird als göttliche Person offenbar, gegeben und mitgeteilt. Christus der Herr spendet den Geist in Überfülle [Vgl. Apg 2,33.].

KKK 732:
An diesem Tag wird die heiligste Dreifaltigkeit voll und ganz geoffenbart. Seit diesem Tag steht das von Christus angekündigte Reich allen offen, die an ihn glauben. Obwohl Menschen aus Fleisch und Blut, haben sie im Glauben schon Anteil an der Gemeinschaft der heiligsten Dreifaltigkeit. Durch sein unaufhörliches Kommen läßt der Heilige Geist die Welt in die „letzten Zeiten“, die Zeit der Kirche eintreten: Das Reich Gottes wird schon als Erbe empfangen, ist aber noch nicht vollendet.
„Wir haben das wahre Licht geschaut, wir haben den himmlischen Geist erhalten, wir haben den wahren Glauben gefunden. Wir beten die unteilbare Dreifaltigkeit an, denn sie hat uns errettet“ (Byzantinische Liturgie, Tropar der Pfingstvesper; als Gesang nach der Kommunion in die Eucharistiefeier übernommen).

Die Pfingstsequenz:

Komm, o Geist der Heiligkeit! Aus des Himmels Herrlichkeit Sende Deines Lichtes Strahl.
Vater aller Armen Du, Aller Herzen Licht und Ruh, Komm mit Deiner Gaben Zahl!
Tröster in Verlassenheit, Labsal voll der Lieblichkeit, Komm, o süßer Seelenfreund!
In Ermüdung schenke Ruh, In der Glut hauch Kühlung zu, Tröste den, der Tränen weint.
O Du Licht der Seligkeit, Mach Dir unser Herz bereit, Dring in unsre Seelen ein!
Ohne Deinen Gnadenschein Steht der arme Mensch allein, Kann nicht gut und sicher sein.
Wasche, was beflecket ist, Heile, was verwundet ist, Tränke, was da dürre steht,
Beuge, was verhärtet ist, Wärme, was erkaltet ist, Lenke, was da irre geht!
Heil'ger Geist, wir bitten Dich, Gib uns allen gnädiglich Deiner sieben Gaben Kraft!
Gib Verdienst in dieser Zeit Und dereinst die Seligkeit Nach vollbrachter Wanderschaft.
Amen. Alleluja.

Die 7 Gaben des Heiligen Geistes:

Weisheit
Einsicht
Rat
Stärke
Erkenntnis
Frömmigkeit
Gottesfurcht

Die 12 Früchte des Heiligen Geistes:

Liebe
Freude
Friede
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Langmut
Sanftmut
Treue
Bescheidenheit
Enthaltsamkeit
Keuschheit


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