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Vatikan: Tridentinische Messe an Hauptaltar im Petersdom gefeiert

15. Mai 2011 in Aktuelles, 51 Lesermeinungen
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Bisher waren Gottesdienste nach dem 2007 als "außerordentliche Form" wieder in größerem Umfang zugelassenen Ritus nur in Seitenkapellen gefeiert worden - kathTube: Fotos + Video von der Feier!


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Petersdom ist am Sonntag erstmals an einem Hauptaltar eine Messe nach tridentinischem Ritus gefeiert worden. Das Pontifikalamt am Altar vor der Kathedra Petri in der Apsis der Basilika wurde vom deutschen Kurienkardinal Walter Brandmüller zelebriert. Bisher waren Gottesdienste nach dem von Papst Benedikt XVI. 2007 als "außerordentliche Form" wieder in größerem Umfang zugelassenen alten Ritus nur in Seitenkapellen des Petersdomes gefeiert worden. Der Vatikan hatte am Freitag neue Richtlinien veröffentlicht, die die Rechte der Anhänger der tridentinischen Messe stärken.


Die Messe mit mehreren Hundert Gläubigen bildete den Abschluss eines internationalen Kongresses über die Wiederzulassung des alten Ritus durch den päpstlichen Erlass "Summorum Pontificum". Organisatoren der Tagung an der Hochschule der Dominikaner in Rom waren die traditionsorientierten Vereinigungen "Jugend und Tradition" sowie die der Petrus-Priesterbruderschaft nahestehende "Amicizia Sacerdotale Summorum Pontificum".

Ursprünglich war der Präfekt der Gottesdienstkongregation, Kardinal Antonio Canizares Llovera, als Zelebrant der Messe angekündigt worden.

kathTube: Fotos + Video von der Feier - (c) by kath.net/John Sonnen

Das Video:




Fotos:







Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Aldo Carigiet 17. Mai 2011 
 

kommt die Tradition wieder?

Hat die röm.-kath. Kirche die Tradition, von der man immer so viel spricht, aber nicht danach lebt, doch wieder zurück? Hat die Kirche Ihre Wurzeln wieder gefunden oder nur mal leicht entdeckt?
Hoffen wir, dass es nicht das erste Mal war sondern in Zukunft wieder zum Alltag wird. Denn die Liturgie im ewigen, traditionellen, tridentinischen oder im a.o. Ritus der gemeinsamen Form hat eine Geschichte von über 1000 Jahren. Wie konnte man diese wertvolle, lateinische (weltumspannende Einheits-) Sprache so brutal vernachlässigen? Hoffentlich findet die Kirche zur Una Voce,die wenig Spielraum für Interpretationen zulässt, zurück! So wird das babylonische Sprachen-Wirrwar -auch-beendet, nicht wahr?


1
 
 Rick 17. Mai 2011 

Erstmals?

\"Im Petersdom ist am Sonntag erstmals an einem Hauptaltar eine Messe nach tridentinischem Ritus gefeiert worden.\"
Und was geschah an den Altären des Petersdomes bis 1969?


1
 
 Konrad Georg 17. Mai 2011 
 

Ein sicher weithin unterschätztes Ereignis

Ich will auf die vielen zustimmenden Beiträge nicht weiter eingehen.

Hochwürden @ alexius
Die Neue Messe hat bisher nicht gezeigt, daß sie die Kraft hat, eine Umkehr zu bewirken. Darf ich daher dem \"Geist des Konzils\", der sicher nicht mit dem Heiligen Geist identisch ist, die Schuld dafür geben, daß es überhaupt zu einer de-facto-Spaltung der Kirche gekommen ist. Ist gar die Neue Messe Mit-Ursache? Der optische Bruch mit dem Alten könnte für viele der Anlass gewesen sein, den altgewohnten Kirchgang einzustellen. Von 1965 bis 1970 eine Halbierung!

In einem Ort, in dem der noch junge Pfarrer (mit römischem Kragen) die Neue Messe korrekt zelebriert, bleiben doch immer mehr Gläubige aus meiner Alterskohorte weg. Was mir erst jüngst bewußt geworden ist, eine Kniebeuge hinter dem Altar nimmt Gott wahr, aber für die Gläubigen ist sie - wegen Unsichtbarkeit - kein deutliches Zeichen mehr.

@ lolly
Besuchen Sie doch einfach die Außerordentliche Messe. Besonders eindrucksvoll wird im feierlichen Amt sichtbar, welch hohe Bedeutung dem Zelebranten als a l t e r Christus zukommt. Ich weiß nicht, ob mit anstatt dieser Begriff richtig wiedergegeben ist.


1
 
 Wildrosenöl 16. Mai 2011 
 

@ Vikarius

Die Kirche hat drei Aufgaben: Liturgie, Verkündigung, Diakonie.
Sie auf Diakonie, auf Caritas zu reduzieren, würde sie mit jedem Wohlfahrtsverband gleichsetzen.
Übrigens kann Liturgie leidenden Menschen Trost und Kraft spenden. Wie das persönliche Gebet. Wenn man glaubt...


1
 
 rolf-j.klein 16. Mai 2011 
 

Barba Wenz

Vergessen wird, dass man sich - wenn alle Sinne \"bedient\" werden, subjektiv näher an Gott fühlt.
Und das \"liefert\" nun die Heilige Messe im tridentinischen Ritus ebenso, wie Würde, Erfurcht und Spiritualität.
Schon jetzt wird sich in der Liturgie nicht mehr an das gehalten, was das 2. Vatikanische Konzil vorgibt. Umschreibungen wie: Christus holt uns dort ab, wo wir gerade sind, werden
aus dem sprachlichen Fundus der Political Correctness abgekupfert, und haben in der Kirche nichts verloren.


1
 
 lolly 16. Mai 2011 
 

@ Vikarius

!! ganz genau !!


1
 
 Vikarius 16. Mai 2011 
 

was ist das für mein Problem

Angesichts der Nöte vieler Menschen unterhalten wir uns mit liturgischen Riten, zurecht oder zu unrecht - Gott wird usn nicht danach fragen, ob wir lateinisch odet in anderer Sprache zelebriert aben, sondern ob uns der leidende Mensch ein Bruder und eine Schwester wat.


1
 
 lolly 16. Mai 2011 
 

liebe

@ camina ignis: ich stimme ihnen voll zu.
Ich denke aber man merkt ob man Blumen aus Liebe und ehrlichem Herzen geschenkt bekommt oder ob es nur ein Geschenk ist, weil einem nichts besseres eingefallen ist.
Die Liebe zu Gott drückt nicht ausschließlich in liturgischer Kleidung oder Geschenken aus. Wie ist es zb in Ländern wo diese Dinge nicht vorhanden sind? Spricht man diesen die würdige Messfeier ab? Unter Liturgie und damit Ehrerbietung Gottes verstehe ich nicht das Tragen von Spitze und Damast usw. Man kann sich für Gott hingeben ohne all das.
Der Herr Jesus hat sich zu uns erniedrigt und ist nicht auf einen sichtbaren Thron gestiegen... Ich kann zb Knien um meine Ehrfurcht ggü. Gott zum Ausdruck zu bringen.

@Barbara Wenz
Sie haben mich wohl nicht verstanden?

Eine tiefe Gläubigkeit drückt sich nicht alleine durch Zelebrationsrichtungen aus. Gott holt uns Menschen dort ab wo wir stehen. Und es hilft nicht wenn die Gläubigen sich untereinander anfeinden welcher Ritus nun näher an Gott herankommt.

@ Stephan Karl
Ich stimme ihnen zu.


1
 
 Rhenania 16. Mai 2011 
 

Wunderschön und überzeugend

Viele Konversionen sind auf den Eindruck zurückzuführen, den die Liturgie hervorrief. Nun können diese Zeiten wieder anbrechen.


2
 
 Wildrosenöl 16. Mai 2011 
 

Die älteste, verstoßene Tochter

der Kirche, die \"Messe aller Zeiten und der meisten Heiligen\", darf ihr zugewiesenes Kämmerchen verlassen und den ihr gebührenden Platz einnehmen, welch ein schönes Zeichen!
Und wieviel Humor es in der Kirche gibt! Der Papst aus Deutschland, aus dem Land, in dem sie besonders unerwünscht ist, will es so, und ein deutscher Kardinal erweist ihr die Ehre.

Es ist nichts mehr auszuschließen. Vielleicht schließt der Vater, der jetzt noch Rücksicht auf die verzankte Familie nehmen muss, eines Tages höchtspersönlich und vor aller Augen die Verstoßene in die Arme.

Will jemand völlig ausschließen, dass vielleicht der Papst, wenn er den Zeitpunkt für gekommen hält. selbst die \" Alte Messe\" im Peterdom zelebriert?


2
 
 Stephan Karl 16. Mai 2011 

@lolly

Liebe Lolly,

aber ist doch folgendes aber auch korrekt, daß, wem das Herz voll ist, der Mund übergeht. Natürlich mag es FRÜHER auch reine Äußerlichkeiten in der heiligen Messe des heute außerordentlichen Ritus geben. Aber die Menschen die sie heute feiern und sich damit auf die Seite derer stellen, die gern als Fundamentalisten gebrandmarkt und sehr häufig immer noch regelrecht ausgegrenzt werden, weil sich auch hier hinter unseren Heiligen Vater stellen und diesen Ritus besonders würdevoll finden, denke ich stehen sehr wohl voll und ganz zu Christus und wollen diesen Ritus feiern. Das er immer stärker \"im Kommen\" ist, zeigt meiner Meinung nach, daß Christus wieder immer mehr Menschen in \"außerordentlicher\" Form an sich zieht. Vllt. sogar in außerordentlich inwendiger Form. Natürlich gebe ich ihnen recht, daß die Form den Geist nicht auffressen darf, wie z.B. auch der ehrwürdige Diener Gottes J.P. Kentenich einmal gesagt hat.

Aber:

Wenn ich denke es muß überhaupt Geist da sein. Diesen zu fördern, ist die Missa Tridentina meines Erachtens nach außerordentlich gut geeignet. Kann man doch so sehen, oder? ;-)

Viele Grüße und Gottes Segen, so wie alle guten Wünsche,

Stephan Karl


1
 
 Barbara Wenz 16. Mai 2011 

@lolly

\"Was nützen alle Äußerlichkeiten wenn es innen nicht stimmt? Ich bin davon überzeugt das das Inwenige zuerst zu Christus ausgerichtet sein muss.\"
Ich würde vorschlagen, Sie überlassen ein wie auch immer geartetes Urteil darüber, wann genau wessen Inwendiges jetzt zu Jesus Christus ausgerichtet und ist wann nicht - dem lieben Gott. Denn der ist ja bekanntlich nicht so \"kleinkariert\".


1
 
 camino ignis 16. Mai 2011 

@lolly

Das was Sie so despektierlich \"menschliches Zeugs\" nennen, ist nun mal die einzig mögliche Weise des Menschen, seinen Glauben zu feiern und seiner Liebe zu Gott Ausdruck zu verleihen. Denn im liturgischen Ritus geht es um Gott und Christus, um das Erlösungswerk und die liebende Antwort des Menschen. Wenn ich ergriffen bin von der Größe und Herrlichkeit Gottes, von der Hingabe dessen, der Gott gleich war und es nicht als Raub erarchtete, uns gleich zu werden in allem, außer der Sünde, wenn das Herz erfüllt ist von der Freude über die unverdiente Gnade der Gotteskindschaft und über die Erlösung des Menschen durch Jesu Tod und Auferstehung, wenn man bspw. begreift, welches Wunder der Liebe ein Priester in Gestalt der Hostie in seinen Händen hält, dann wäre es geradezu unmenschlich, auf die Zeichen der göttlichen Gnade, die Sakramente, nicht mit Liebe und Ehrfurcht zu antworten, indem man sie mit würdigen liturgischen Riten umkleidet. Wenn ein Ehemann seiner Ehefrau Blumen schenkt, dann kann man dieses menschliche Zeichen verächtlich machen: wozu braucht es Blumen, wie arm doch eine eheliche Liebe sein muss, die auf solch menschliche Äußerlichkeiten angewiesen ist. Und in der Tat, oft sind solche Blumen mit der Zeit nur Staffage, eine hohle Geste, die mitunter sogar nur die fehlende Liebe übertüncht oder zu einem bloßen Aperçu der eigenen Eitelkeiten degeneriert. Und doch kann sich mittels solcher Blumen die Unsagbarkeit der tiefsten Liebe offenbaren und durch sie das gegenseitige Verständnis und die Zuneigung wachsen. Riten sind wie Blumen, die wir Gott darbringen. Geschieht dies mit liebendem Herzen, werden sie Gott bei aller menschlichen Bedingtheit alles andere als unwichtig oder nebensächlich sein, denn ein liebendes Herz wird von Gott nicht verschmäht.


1
 
 lolly 16. Mai 2011 
 

@Stephan Karl

Was nützen alle Äußerlichkeiten wenn es innen nicht stimmt? Ich bin davon überzeugt das das Inwenige zuerst zu Christus ausgerichtet sein muss. Und das macht man nicht an einem \"irdischen\" Nord, Süd Ost oder West aus. Vielleicht hilft der außerordentliche Ritus hier und da. Aber man sollte nicht immer gegeneinander ausspielen. Das passiert aber und man merkt es ja auch hier an der Berichterstattung. Darüber muss und sollte eigentlich gar nicht diskutiert werden! Und was das Ausführen der außerordentlichen Form betrifft, so sollte man mal bedenken was als Leitlinien da auch geschrieben steht. Das auch ein Priester diesem Ritus firm sein muss. Wenn also kein Priester diesen Ritus zelebrieren kann, müssen die Gläubigen dann \"leider\" darauf verzichten oder woanders die Messe besuchen. Denn um jeden Preis etwas erzwingen geht halt auch nicht...

Von Fasching halte ich sowieso nichts. Ich frage mich sowieso wie die Kirche das gut heißen kann. Erst über nichts nachdenken, Party feiern und dann am Aschermittwoch zu Kreuze kriechen. Das ist für mich scheinheilig. Also kommen für mich auch solche Messen nicht in Frage.


1
 
 alexius 16. Mai 2011 

Hier noch die Verlinkung zu den Organisatoren der dritten Tagung

zu Summorum Pontificum. Es handelt sich um die Bewegung \"Jugend und Tradition\" (Movimento \"Giovani e Tradizione\") sowie um den geistlichen Kreis \"Priesterfreundschaft Summorum Pontificum\" (Sodalizio spirituale \"Amicizia Sacerdotale Summorum Pontificum\"). Die Tagung wurde unter dem Titel \"Eine Hoffnung für die ganze Kirche\" abgehalten:

www.giovanietradizione.org/


1
 
 lolly 16. Mai 2011 
 

Sensation?

Also eine Sensation ist das wirklich nicht. Der eine feiert in diesem der andere in jenem Ritus.
Vielleicht sollte man hier endlich mal akzeptieren, dass es hier um Gott, um Christus geht und nicht um die verherrlicheung einen Ritus. Das ist nämlich alles nur menschliches Zeugs an dem sich hier aufgehangen wird! Bei Gott wird eine Zelebrationsrichtung mit Sicherheit keine Rolle spielen! Denn unser großer Gott denkt nicht so kleinkariert!


1
 
 Mysterium Ineffabile 16. Mai 2011 

@ Alexius

Meine volle Zustimmung. Es ist mir unbegreiflich, wie es möglich war, dass sich der Weihbischof in dieser merkwürdigen Weise verbunden mit dem Wunsch nach einem Motu proprio mit diesem Thema auseinandersetzen konnte.


2
 
 alexius 16. Mai 2011 

Bei dem oben genannten Kongreß selbst geht meines Erachtens jedoch

der von Weihbischof Athanasius Schneider geäußerte Wunsch (muß das noch genauer in seinem Vortrag \"Die niederen Weihen und der heilige Dienst am Altar\" nachlesen) nach einem weiteren päpstlichen \"Motu proprio\" zur universalen Wiederherstellung des Subdiakonates und der niederen Weihen in der lateinischen Kirche zu weit. Für ihn wäre eine solche Rücknahme des Motu proprio \"Ministeria quaedam\" von Papst Paul VI. (15. August 1972) offenbar die notwendige vollendende Ergänzung des Motu proprio \"Summorum Pontificum\".

Das ist in meinen Augen nicht nur unrealistisch, sondern meiner festen Überzeugung nach kontraproduktiv und letztlich gegen den notwendigen Respekt für beide geltenden Formen des Römischen Ritus gerichtet. Eben deshalb heißt es in den Ausführungsbestimmungen: \"Nur in den Instituten des geweihten Lebens und in den Gesellschaften des apostolischen Lebens, die der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei unterstehen, und in jenen, die weiterhin die liturgischen Bücher der forma extraordinaria verwenden, ist der Gebrauch des Pontificale Romanum von 1962 für die Spendung der niederen und höheren Weihen erlaubt.\" (Nr. 31) Ich erinnere auch an den Brief Seiner Heiligkeit Benedikt XVI. vom 7. Juli 2007: \"Dazu ist zunächst zu sagen, daß selbstverständlich das von Papst Paul VI. veröffentlichte und dann in zwei weiteren Auflagen von Johannes Paul II. neu herausgegebene Missale die normale Form - die Forma ordinaria - der Liturgie der heiligen Eucharistie ist und bleibt.\" Und analog meine ich daher - auch aufgrund von \"Universae Ecclesiae\" -, daß die auf Basis des Motu proprio \"Ministeria quaedem\" von Papst Paul VI. neugeordneten Schritte/Dienste für den römischen Ritusbereich hin zur ersten höheren Weihe göttlichen Rechtes, nämlich zur Diakonatsweihe, die normale Form in der gesamten lateinischen Kirche bleiben werden, mit Ausnahme jener Institute, welche die gesamte Ausbildung \"ausschließlich\" im Blick auf die forma extraordinaria vollziehen.

Und wenn ich dann noch weiterlese, in welcher Weise vor der Äußerung des Wunsches nach einem solchen weiteren \"Motu proprio\" zur \"Wiederherstellung\" des vom göttlichen Recht nicht verlangten Subdiakonates inkl. niedere Weihen Bemerkungen zur heutigen Praxis der lateinischen Normalpfarrei gefallen sind - wie man auch immer zur heutigen Normalpraxis steht -, denke ich auch, daß eine solche totale Rückkehr zu Ende gedacht sogar weltweit einen intolerablen pastoralen Schaden nach sich ziehen kann.

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, daß es beide Formen wirklich lebendig gibt, daß es Wachstum auf Basis dieser und jener Form geben kann und wird, daß aber derart einseitige Wünsche dieses friedliche Zusammensein der beiden Formen in der lateinischen Kirche derzeit eher gefährden denn fördern.

7ax.de/2g05


1
 
 Willigis 16. Mai 2011 
 

@ veritasvincit

Die Liturgiereform ging in wesentlichen Teilen über die Liturgiekonstitution des II. Vatikanums hinaus. Die Liturgiekonstitution betont beispielsweise den Vorrang des Lateins und nennt den gregorianischen Choral den der Kirche eigenen Gesang. Ein Umdrehen der Altäre ist nirgendwo vorgesehen.

Allerdings ist das erneuerte Messbuch an sich weniger das Problem, sondern dass viele - unter angeblicher Berufung auf die Liturgiekonstitution - eigenmächtig noch über die dort vorgesehenen Erneuerungen hinausgegangen sind.


3
 
 Chris2 16. Mai 2011 
 

Es geschehen wieder

Zeichen und Wunder. Dank an Prälat Brandmüller und an den Heiligen Vater, der den - schon im \"Salz der Erde\" als unhaltbar beschriebenen - Bruch mit der Liturgie unzähliger Generationen wieder heilen möchte. Notfalls auch gegen massiven Widerstand, gerade auch aus seiner Heimat. Cooperatores veritatis. Nec laudibus nec timore.
Übrigens zeigt BR Alpha zur Zeit eine dreiteilige Dokumentation über das II. Vaticanum, die interessanterweise den Titel trägt: \"Schleifung der Bastionen. Das Zweite Vatikanische Konzil\". Teil 2 am So 29.5., 19:15.


2
 
 Legolas 16. Mai 2011 

@ Mami26

Niemand „muss“ in eine Jazz-Messe!
Da bleibt man lieber zu Hause!


1
 
 placeat tibi 15. Mai 2011 
 

@alexius

danke für den ergereigenden Zusammenschnitt.

Und auch für den Begriff \"historisch\", ich traute mich im letzten Post, das im heutigen Neusprech verbrauchte Wort zu benutzen - hier ist es berechtigt!


2
 
 Dottrina 15. Mai 2011 
 

Einfach nur Superklasse und Danke!

Lieber Kardinal Brandmüller! Vielen Dank und Gottes Segen! Was Sie getan haben, möge reiche Frucht bringen und andere Priester dazu animieren, ebenso zu verfahren und die lateinische Messe wieder mehr aufzuwerten! Obgleich ich heute eine würdige, schöne Messe im ordentlichen Ritus erlebt habe, möchte ich dennoch den Lateinischen Ritus genauer kennenlernen. Ich werde in Zukunft sehen, daß ich öfter eine Messe im Lateinischen Ritus besuchen kann.


2
 
 alexius 15. Mai 2011 

Noch kompakteres Video des historischen Pontifikalamtes

http://youtu.be/_EvzSPDS83c

In 6 Minuten viele Teile, guter Gesamteindruck. Das alles ist ein sehr schönes Zeichen der Normalität beider Formen des Römischen Ritus und nicht zuletzt für die Identitätsstärkung des katholischen Weihepriestertums:

youtu.be/_EvzSPDS83c


1
 
 Bankster 15. Mai 2011 


1
 
 Bankster 15. Mai 2011 

4 Kardinäle, 3 weitere Bischöfe und ca. 80 Priester und Ordensleute

4 Kardinäle, 3 weitere Bischöfe und ca. 80 Priester und Ordensleute, darunter hohe Vertreter des Souveränen Malteser Ritter Ordens, etc.

Die genannten Zahlen zeigen, daß nicht nur 1 alter Kardinal, sicher sehr dankenswert aber vielleicht eben \"ewig gestrig\", diese Messe gefeiert hat. Hier war eine riesige Gruppe an Klerikern und zum Teil höchstem Klerus anwesend!!! Das ist das wahrhaft bemerkenswerte an dieser Messe, am eigentlichen täglichen Hauptaltar des Petersdomes (denn der Hauptaltar über dem Grab des Hl. Petrus ist nur dem Papst selber oder einem von ihm explizit Delegierten, vorbehalten)

Also hat diese Messe im tridentinischen Ritus tatsächlich einen Meilenstein dargestellt. Und auch wenn ich selber kein riesiger Fan des außerordentlichen Ritus bin, so ist das doch mehr als bemerkens- und begrüßenswert!


2
 
 Hadrianus Antonius 15. Mai 2011 
 

Herrlich!

Introibo ad altare Dei
Qui laetificat iuventutem meam...
Es erfüllt einem mit besonderer Freude, daß S.E.Kardinal Brandmüller diese erste Messe seit langem nach außerordentlichem Ritus am Hauptaltar des St.-Petersdoms zelebrierte.
Welch mutiges Beispiel eines 83-jährigen Kardinals!
Deo gratias.


2
 
 Barbara Wenz 15. Mai 2011 

@admin:

Jetzt versteht aber niemand mehr, dass ich humoristisch auf die von proelio zu erwartenden \"Gräueltaten\" eingehen wollte :-( Aber issegal, ich opfer es auf. ;-)


2
 
 Bastet 15. Mai 2011 

Kardinal Bradmüller wird mir immer sympatischer. Einfach großartig.


4
 
 AlbinoL 15. Mai 2011 

@admin

danke:-)


2
 
 Apoka 15. Mai 2011 
 

Gott sei Dank !


2
 
 placeat tibi 15. Mai 2011 
 

Still hallelujah...

...es vollzieht sich also - HEUTE - in Rom etwas ganz großes: das zeitlose Meßopfer wird nach Jahrzehnten wieder am Hauptaltar der päpstlichen Kirche zelebriert... sind manche denn gar nicht fähig, dies zu empfinden, in all seinen Dimensionen? An die Brüder Jakobs hier, hört ihr nicht die Glocken? I:... schlaft von mir aus weiter...:I, ding, dang, dong...

@ Barbara Wenz
darf ich vermuten, der spezielle Humorsinn wurde durch ähnliches gereizt?
@Mysterium Ineffabile
danke für die Video - Links
Dennoch auch an
@Friedemann Bach
Bewerben Sie sich doch! kath.net hat ganz bestimmt lange harrend gewartet auf Zensurinstrukteure wie Sie... Sie haben (da) was!


2
 
 a.t.m 15. Mai 2011 

Albino L u. Friedmann Bach

Es gibt zum Glück sehr wohl Menschen die erkennen wohin die \"KIrche von unten\" hinführen möchte, nähmlich wahrlich nach unten.

Denn genau aus diesem Grunde stellen sich viele Kleriker gegen das päpstliche Schreiben Summorum Pontificum, gegen die Richtigstellung der Wandlungsworte in \"FÜR VIELE\" und gegen eine Umsetzung des \"actus formalis\" mit allen Mitteln QUER.

Leider ist es schon so weit das man viele Kilometer fahren muss um eine ordentlich zelebrierte \"Heilige Messe im ordentlichen römischen Ritus\"mitzufeiern, und natürlich um ein zigfaches weiter um eine \"Heilige Messe im außerordentlichen römsichen Ritus\"

Gott zum Gruße


5
 
 Mykrokosh 15. Mai 2011 
 

\"Anhänger der tridentinischen Messe\"

Dieser Ausdruck gefällt mir persönlich nicht. Egal, ob uns die ordentliche Form, der alte Ritus oder gar der byzantinische Ritus mehr zuliebe ist, wir alle sind katholisch. Wir alle sind Glieder ein und desselben Leibes Christi, und nicht etwa Anhänger von irengdjemand bzw. irgendetwas.


3
 
 Barbara Wenz 15. Mai 2011 

@Friedemann Bach.

Da sagen Sie was.
Ich bin schon seit einigen Stunden in der Riesenversuchung, hinzuschreiben, dass alles diesmal ja noch viel grauenvoller werden wird! (Und das ÄUSSERST farbig auszumalen.)
Da aber nicht jeder meinen speziellen Sinn für Humor versteht, lasse ich es wohl besser.


3
 
 Mysterium Ineffabile 15. Mai 2011 

und hier noch ein Video:

www.youtube.com/watch?v=B7LNu6jCmes


2
 
 Mysterium Ineffabile 15. Mai 2011 

Lassen wir das Gerede: Zuschauen!

Hier sind ein paar Video von heute morgen:

www.youtube.com/watch?v=iVrMOKYcTPQ


2
 
 AlbinoL 15. Mai 2011 

@friedemann

Dito, das sind eben Menschen welche die Kirche von heute noch nicht verstanden haben und sich gern auf anderen, im gegensatz zu ihrem Namen, zutiefst unchristlichen websites rumtrieben und dann sprache und denkweise übernehmen


5
 
 Friedemann Bach 15. Mai 2011 
 

ADMIN: Gelöscht!

Auch wenn ich keinerlei Bezug zur Messe in der alten Form habe, bin ich natürlich gerne bereit, das Anliegen des Hl. Vaters im Herzen mitzutragen.

ADMIN: Gelöscht!


6
 
 SCV 15. Mai 2011 
 

Zeichen gegen Piusbrüder

Kardinal Brandmüller zeigt allen Anhängern der alten Messe, dass der tridentinische Ritus seine Heimat innerhalb der katholischen Kirche hat.

Ein Ausweichen zu den kirchenspalterischen Piusbrüdern ist nicht notwendig.


7
 
 Kajo 15. Mai 2011 
 

Jetzt werden

wieder einige deutsche Bischöfe Kardinal Brandmüller verurteilen. Wahrscheinlich als erste wieder Kardinal Lehmann und Erzbischof Zollitsch. Die begreifen überhaupt nichts. Im Bistum Essen wird jetzt von den Laienvertretern der Kampf gegen Rom aufgenommen. Mehr Mitbestimmung der Laien bei allen Fragen des Bistums Essen usw.


5
 
 chronotech 15. Mai 2011 

Ausgerechnet ein DEUTSCHER Kardinal :-))

Zum Trotz dem linken Beton bei der DBK?

Mutig Herr Kardinal! - BRAVO!!!


5
 
 placeat tibi 15. Mai 2011 
 

I\'m Hallelujah 2!

Es freut mich besonders, daß es Walter Kardinal Brandmüller vergönnt war, die erste \"tridentinische\" Messe seit über 40 (!) Jahren am petrinischen Hauptaltar zelebrieren zu dürfen, ein wahrhaft würdiger Mann für solche Ehre!
(ich glaube wie etliche Vorposter allerdings auch, daß sich hierzulande sich nicht jeder so freut wie ihr und ich und etliche möglicherweise gar mühsam das Wort \"Vaterlandsverräter!\" unterdrücken müssen ;-)


3
 
 proelio 15. Mai 2011 
 

Mut zur Wahrheit

Herzliches \"Vergelt\'s Gott\", S.E. Kardinal Brandmüller für diesen Mut zur Wahrheit. Vielleicht geht es jetzt mit der katholischen Kirche wieder langsam aufwärts.

ADMIN: Gelöscht!


9
 
 Mysterium Ineffabile 15. Mai 2011 

@ Noemi

Das ist gut:
\"... der FAZ aus der Feder der Lehmann-Sprechpuppe Decker irgendwelche schlammigen Angriffe\".


5
 
 Mami26 15. Mai 2011 
 

Hallelujah!

Ach wie gerne waere ich dabei gewesen, zumal wir gerade aus einer \"Jazz\" Messe kommen, in die wir aus Not heute ausnahmsweise mussten. Stoehn!!!


4
 
 Noemi 15. Mai 2011 
 

bestimmt schämt

sich die graue Eminenz in Mainz wieder ? Hoffentlich müssen wir nicht in den nächsten Tagen in der FAZ aus der Feder der Lehmann-Sprechpuppe Decker irgendwelche schlammigen Angriffe gegen S.E.Kard.Brandmüller lesen.


8
 
 Hingerl 15. Mai 2011 

GROSSARTIG!


3
 
 goegy 15. Mai 2011 
 

Welche Freude!


3
 
 Siebtel 15. Mai 2011 
 

Die ordentliche \"außerordentliche Form\"

Der tridentinische Ritus wird auch der Schönheit Gottes und des katholischen Glaubens gerecht, während die modernen Riten eher protestantischer Natur sind.


7
 
 Palmsonntag 15. Mai 2011 
 

Ein deutscher Kardinal feiert die alte Messe im Petersdom

ob die Deutsche Bischofskonferenz dieses Ereignis für mitteilungswert hält? - Und dazu noch Kardinal Brandmüller! - gab es da nicht einen Brief von S.E. Kardinal Lehmann ??


4
 

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