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'Zwei alte, narzisstisch gekränkte Männer'

9. Mai 2011 in Deutschland, 44 Lesermeinungen
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Der bekannte "Spiegel"-Redakteur und Schriftsteller Matthias Matussek hat in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" scharfe Kritik an den Kirchenkritikern Hans Küng und Heiner Geißler geübt


München (kath.net)
Der bekannte "Spiegel"-Redakteur und Schriftsteller Matthias Matussek hat in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" scharfe Kritik an den Kirchenkritikern Hans Küng und Heiner Geißler geübt. Diese seien "zwei alte, narzisstisch gekränkte Männer, die sich jeweils für den besseren Papst halten. Auf jeden Fall für unfehlbarer".

Matussek möchte auch, dass die katholischen Kirche zur Tradition zurückkehrt. Der Zölibat sei das "stärkste Zeichen" für die "antibürgerliche Gegenwelt". Die "Verweigerung des Koitus" ist heute offenbar die "letzte Todsünde in unserer übersexualisierten Gesellschaft". Kritik übt der Autor auch an der Forderungen nach einer Priesterweihe für Frauen. Es werde "viel Energie verpulvert, um Reformpapiere durch Kirchenräume zu tragen". "Die Deutschen nehmen sich zu wichtig", so Matussek, der außerdem Papst Benedikt lobte, der den "schwersten Job, den diese Erde zu vergeben hat", verrichtet.


Buchtipp:

Das katholische Abenteuer: Eine Provokation. Ein SPIEGEL-Buch
Matthias Matussek
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
20,50 EURO

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten.

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Lesermeinungen

 Descartes 16. Mai 2011 
 

@wedlerg

Gerade das Herausstellen der Selbstverständlichkeit in der Aussage \"die Vermehrung hat sich evolutionsbiologisch bewährt\" war das Ziel dieser meiner Aussage. Und dass die natürliche Herkunft des Menschen trotz ihrer Selbstverständlichkeit oft vehement bestritten wird, dürfte Ihnen bekannt sein.
Ich überhöre mal Ihre Versuche, meine Beiträge schlecht zu machen und gehe nur auf die Argumente ein.
Wenn es nun so selbstverständlich ist, dass sich Vermehrung und Sexualität bewährt haben, muss man sich nicht wundern, wenn wir Sexualität meist eher als angenehm empfinden, wenn sie denn selbstbestimmt stattfinden kann. Also warum das verdammen und nicht Teil der Gesellschaft sein lassen? Ich möchte doch gerne mal Argumente dazu hören.


0
 
 wedlerg 13. Mai 2011 
 

@Descartes

Ich fürchte Sie muten sich zuviel mit dieser Diskussion zu.

Zumindest scheint Ihnen nicht klar zu sein, dass viele Ihrer Aussagen wenig Sinngehalt haben. Ihre These \"die Vermehrung hat sich evolutionsbiologisch bewährt\" ist z.B. absolut sinnfrei, weil sie so platt selbstverständlich ist, dass sie keinen Erkenntnisgewinn hat. Und von dieser These aus - meinen Sie - könnte man noch weiterdenken...

Ich fürchte weiterdenken kann man nur über die Eigentorlogik des Autors, die These an sich kann man nur sauber entsorgen.

Dass sie mit dieser These die Sexualisierung der Gesellschaft in ein positives Licht rücken wollen, zeigt eigentlich nur, dass sie keine rationalen oder gar widerspruchsfreien Argumente zum Thema haben.

Warum befassen Sie sich nicht mit etwas anderem, wo Sie besser mitreden können?


3
 
 Apfelkuchen 12. Mai 2011 
 

The Pursuit of Happyness

Das ist ein Rückfall ins Altertum, eben darin, wo sich der Mensch entwicklungsgeschichtlich noch Nichts ausserhalb der Welt vorstellen konnte.

Etwas, was den Menschen eben von dort her völlig erfüllen kann und womit, und darin er glücklich und seiner selbst froh wird.

So wie wir mit Jesus, der von Aussen in diese Welt eigetreten ist und unter uns gewohnt hat.Der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Guardini hat dem gedanklich eingeengten und einengenden Descartes Blaise Pascal gegenüber gestellt.( siehe dazu seine Schriften)

Descartes ist nicht in der Lage, eine für den homo religiosus befriedigende Antwort auf seine eigene Existenz zu geben, weil sein Erklärungs-Ansatz allein auf dieser Welt verbleibt und nicht die Grenze zum Aussen überschreitet.Descartes ist und bleibt ein Gefesselter.

Und die malthusianische Lüge stimmt auch heute nicht.

de.wikipedia.org/wiki/Blaise_Pascal


4
 
 Calimero 11. Mai 2011 
 

@ Kajo

Sie fragen:
\"Was bedeutet denn in der heutigen Zeit in ihren Augen \"Recht auf Glück\"?\"

Das was in der amerikanischen Unabhhänigkeitserklärung von 1776 als \"The Pursuit of Happyness\" bezeichnet wird und nach und nach in allen Ländern des Westens Verbreitung gefunden hat.

Zuvor zielte menschliches Handeln viel stärker auf real empfundene Erlösungsbedürftigkeit und jenseitige Erwartungen. Diesseitiges Glück war zweitrangig. Die Idee von einem Recht auf Glück war noch nicht geboren. Heute scheint sie mir als die Haupttriebfeder menschlichen Handelns.


1
 
 Descartes 11. Mai 2011 
 

@stottlemeyer

Die Evolutionstheorie ist moralisch neutral.
Die Überbevölkerung wurde von wedlerg \"behauptet\", nicht von mir, aber trotzdem bin ich da mit wedlerg darin einig, dass es heute auf der Erde nicht gerade zu wenig Menschen gibt, zumindest was unsere derzeit realen Möglichkeiten ihrer optimalen Versorgung und die damit zusammenhängenden Folgen betrifft.

\"Selbst wenn die Erde 10 Milliarden Einwohner hätte, könnte man diese - unter Urbanisationsbedingungen, wie sie in New York City herrschen - auf dem Gebiet des Bundesstaates Texas bequem unterbringen.\"

Sie vernachlässigen dabei nur den sonstigen Flächen- und Ressourcenbedarf, der dazugehört. Mit Unterbringung allein ist es bei weitem nicht getan.


1
 
 Kajo 11. Mai 2011 
 

Das Christentum

ist entstanden, als es noch kein Recht auf irdisches Glück gab. Calimero, wo haben Sie denn diesen Blödsinn her? Einen größeren Unfug habe ich hier noch nie gelesen. Was bedeutet denn in der heutigen Zeit in ihren Augen \"Recht auf Glück\"?


4
 
 Calimero 10. Mai 2011 
 

@ Descartes

Zitat:
\"Persönlich denke ich aber, dass sich der Islam trotz vielleicht eher hoher biologischer Reproduktionsrate seiner Anhänger langfristig nicht gegen Humanismus und Aufklärung durchsetzen können wird, weil die Individuen heute zunehmend leichter und mehr Wissen erlangen können als bisher.\"

Sehe ich auch so. Außerdem sinkt mit zunehmender Bildung die Reproduktionsrate (kein schönes Wort, ich weiß). Der Faktor Bildung wirkt viel stärker als Religionszugehörigkeit. Man sieht das z.B. an den Muslimen in Deutschland. Ab der zweiten Generation sinkt die Geburtenrate deutlich. Die Geburtenrate der deutschen Katholiken ist ja auch nicht mehr so dolle.
Auch Italien, Spanien, Polen ... alle im Bereich von 1,4 bis 1,7 (Geburten pro Frau).
Auch Tunesien (vergleichsweise hohe Bildung) = nur noch 1,7.
Weltweit ist die Geburtenrate in den letzten 35 Jahren von 4,7 auf 2,6 geschrumpft. Wobei die ärmsten Länder die höchste Geburtenrate haben.

Zitat:
\"Was tun wir nicht alles, um glücklich leben zu können?\"
Damit beschreiben Sie richtigerweise den IST-Zustand. Früher hieß es wohl nur: \"Was tun wir nicht alles, um ÜBERLEBEN zu können?\" So wie ich das kapiert habe, ist \"glücklich leben\" aber kein vorrangiges, katholisches Lebensziel (und wohl auch kein muslimisches). \"The Pursuit of Happyness\" ;Das Streben nach Glückseligkeit als unveräußerliches Recht ist eine ziemlich neue Erfindung. Es ist heutzutage wohl die Haupttriebfeder menschlichen Handelns, auch für Katholiken.
In diesem Widerspruch mag auch der Grund für viele Missverständnisse liegen. Das Christentum ist enstanden als es noch kein Recht auf irdisches Glück gab. Aber wer traut sich heute den Menschen ein Recht auf Glück abzuprechen?


2
 
 stottlemeyer 10. Mai 2011 
 

*lol*

Die Evolutionstheorie ist also mit anderen Worten ein toller Trick, um einen Umgang mit Sexualität, den kultivierte Menschen als würdelos betrachten, zu rechtfertigen, indem man sich darauf hinausreden kann, man wäre ja nur ein \"höheres Tier\". Moralische Verfehlungen und Unzulänglichkeiten werden bemäntelt, indem man sie weglabert und Kritikern vorwirft, nicht genug \"Wissen\" zu besitzen.

Aber wenn der Genosse Descartes so viel \"Wissen\" hat, frage ich mich, wie er allen Ernstes so einen Quatsch behaupten kann wie von wegen es gäbe eine \"Überbevölkerung\". Selbst wenn die Erde 10 Milliarden Einwohner hätte, könnte man diese - unter Urbanisationsbedingungen, wie sie in New York City herrschen - auf dem Gebiet des Bundesstaates Texas bequem unterbringen. Und das sind nicht mal 0,1% der Erdoberfläche...

Erinnert mich irgendwie an die South-Park-Folge über den Streit unter Atheisten: Die einen erkennen die \"Wissenschaft\" der anderen nicht an... :)


3
 
 Descartes 10. Mai 2011 
 

@Waldi und sttn

@Waldi
\"In einer von gieriger Sexbesessenheit verseuchten Menschheit von Untersexualisierung zu sprechen, entbehrt jeder vernünftigen Grundlage.\"

Was finden Sie so schlimm an Sexualität, dass Sie von \"verseucht\" sprechen?

@sttn
\"Thema Zölibat, denn warum regen sich alle darüber auf?\"

Ich vermute, es hat etwas damit zu tun, dass es für Priester vorgeschrieben ist verbunden mit dem Anspruch, den richtigen, alleinseligmachenden Glauben zu vertreten, dem alle angehören sollten. Wenn man also besonders die Wahrheit vertreten möchte (eben als Priester), ist man praktisch zum Zölibat gezwungen. Dazu kommt, dass viele daran scheitern und dadurch in große seelische Nöte kommen, und das auch Folgen für diese Familien hat.
Ich denke, man kann sehr wohl sich \"im Griff\" haben und gleichzeitig ein verantwortungsvolles, fruchtbares Leben mit mehr oder weniger Sexualität (je nach Lust, Gelegenheit, Glück) haben.

\"Wie viel von den Medieninhalten bleibt übrig wenn man alles entfernt was mit Sex zu tun hat? 10 % oder 20 %, mehr bleibt nicht übrig. Wenn das keine Übersexualisierung ist ...\"

Was konsumieren Sie für Medien? Aber vielleicht haben Sie recht. Im Grund hat alles in der Gesellschaft mit Sex zu tun. Man muss es nur weit genug fassen. Was tun wir nicht alles, um glücklich leben zu können? Wir heiraten, bauen ein Haus, bauen die Gesellschaft darumherum auf.
Warum nicht schätzen, was schön ist?

\"was bringt das? Doch nur das wir Heute von einer natürlichen Einstellung zum Sex weiter entfernt sind als je zuvor.\"

Aber schauen Sie sich mal die islamischen Gesellschaften an... Nein, wir sind natürlich als Gesellschaft und Individuen gefordert, das Thema vernünftig zu vermitteln, und ich gebe Ihnen Recht, wenn Sie die Werbebranche kritisieren, aber ich persönlich würde dabei nicht zu weit gehen. Wenn eine Werbung schlecht ist, hat sie keinen Erfolg, und damit ist schon viel geregelt.


1
 
 Descartes 10. Mai 2011 
 

@Aventinus

Das Dalai Lama-Zitat »Zölibat ist etwas, was mich vom gewöhnlichen Tier unterscheidet« sagt praktisch aus, dass es eine besondere (herausragende?) Eigenschaft des Menschen ist, sich von seiner Natur distanzieren zu können. Das hat wohl damit zu tun, dass der Mensch sich bewusster ist als ein Tier. Der Mensch ist also ein ungewöhnliches Tier, sagt der Dalai Lama.
Liegt hier vielleicht die Ursache des Zölibats? Man möchte nicht natürlich sein, sondern wie Gott unabhängig von der Natur, nichts und niemandem unterworfen.


2
 
 anninici 10. Mai 2011 
 

Erstaunlich ist es schon, daß solche verbitterten

\"Auslaufmodellen \", eigentlich verkrachte Existenzen, sich immer noch zu Wort melden und in der Tat ihr Gift verstreuen können .Dies ist ein Zeichen für unsere verblendete Gesellschaft in der wir leben.


4
 
 Apfelkuchen 10. Mai 2011 
 

Und wieder hat Herr Matussek

... einen Leser mehr :-)

www.matthias-matussek.de/


1
 
 Stephan Karl 10. Mai 2011 

@Aventinus
Sie haben vollkommen recht. Ich habe von einem Priester gehört, der bei \"Hochwürden Küng\", wenn dieser zelebriert, die Wandlungsworte etc. leise mitspricht, wenn er in der Messe anwesend ist damit alles überhaupt seine Gültigkeit hat. Dieser Mensch hat, meiner Meinung nach, mit dem katholischen Glauben nichts, aber auch gar nichts im Sinn. Ich kenne zwar auch jemanden, der ihn ständig vehement verteidigt, der ist aber selbst nicht besser. Ist auch jemand der die Loge schon \"als nicht so schlimm, wie die katholische Kirche immer sagt\" verteidigt. Solches Denken verdient zutiefste Verachtung und hat nichts in der römisch-katholischen Kirche zu suchen, wofür es meiner Meinung nach zu sorgen gilt (wie S.E. Kardinal Meisner es ja z.B. auch gegenüber dem Homo-Relileher vorgelebt hat). Die Menschen aber benötigen Gottes Gnade und unser Gebet. Diese Leute wie Küng und Konsorten haben sich ohnehin wahrscheinlich schon lange per Tatbestand selber exkommuniziert.

Viele Grüße in Christo,


1
 
 Apfelkuchen 10. Mai 2011 
 

WDR-Intendant Fritz Pleitgen

Hat der nicht auch Werbung gemacht für die LOVE-PARADE ?


2
 
 Aventinus 10. Mai 2011 
 

\"Sie sprechen uns aus unserer freimaurerischen Seele\" ...

so tatsächlich \"Großmeister\" Jens Oberheide zu Hochwürden Küng bei der Verleihung des \"Kulturpreises Deutscher Freimaurer“ an letzteren.
Sagt eigentlich alles - oder?
Bei dieser Preisverleihung wurde Küng dann von demselben \"Großen Meister\" auch noch als „freier und kühner Denker“ bezeichnet.
Gleich und gleich gesellt sich halt gern.
Die allfällige Laudatio auf den frisch gebackenen Preiträger hielt dann der vormalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen (Mai 2007).
Alles also mit allem \"verbandelt\" - bestehen noch irgendwelche Fragen? Küng = katholisch z.B. ?

@Bully2:
Sie verwechseln hier etwas:
»Mensch sein« ist \"notwendig aber nicht hinreichend\" (wie es so schön in der Mathematik heißt) um den Zölibat zu leben - aber notwendig ist es; ein Tier kanns nämlich nicht!
Also: Wer zölibatär lebt ist automatisch damit auch »ein Mensch« (was natürlich nicht heißt, daß nur »Mensch ist«, wer zölibatär lebt).
So hats Seine Heiligkeit, der Dalai Lama gemeint. Und: Sie werden doch nicht den Dalai Lama kritisieren wollen ?!

\"Freimaurer-Preis für Küng\" stammt von hier:

www.kath.net/detail.php?id=16797


3
 
 kreuz 10. Mai 2011 

allein der rechte Maßstab fehlt mir...

...wenn sich der Herr Matussek \"zu verantworten\" hat, dann müßte sich die halbe Republik zu verantworten haben incl. der meisten Zeitungs-Redaktionen, betreffs Mehrheitsmeinung über BXVI, Bischof MIxa und Herrn zu Guttenberg.

bravo Herr Matussek, Sie haben schon manches geschrieben, was ich gern von Bischöfen gehört hätte :-)

www.welt.de/politik/deutschland/article13362187/Bayreuth-Professor-ruegt-Treibjagd-auf-Guttenberg.html


2
 
 Sapientia 10. Mai 2011 

Dekadent

Man kann so oder anderer Meinung sein über die beiden Herren: eine Berechtigung sie zu entwerten und pathologisieren gibt es nicht. Dafür wird sich Herr Matussek einst auch verantworten müssen, genauso wie die beiden Genannten für ihr Tun und Lassen gerade stehen müssen. Was sehen wir den Splitter im Auge des Nächsten, den eigenen Balken aber nicht?


2
 
 goegy 9. Mai 2011 
 

Hans Küng ist sicher ein hervorragender Denker und Theologe; dies wird ihm niemand absprechen. Auch darf ein hohes Mass an Lauterkeit seiner Absichten vorausgesetzt werden .
Er hat die vom zweiten vatikanischen Konzil ausgelöste Aufbruchstimmung - im deutschen Sprachraum - massgeblich mit geprägt und liess sich gleichzeitig von dieser nach oben tragen, einem Wellenreiter gleich. Der sportliche Spass an diesem \"Abenteuer\" aber verselbständigte sich bei ihm.
Wie bei vielen erfolgreichen Sportlern, entwickelte sich bei ihm verführerische Eitelkeit gepaart mit trügerischer Selbstsicherheit. Küng wurde zum Superstar unter den Theologen, zum gefeierten Redner und Schreiber. Er merkte nicht, dass die Welle, die ihn nach oben getragen hatte , ihn zu verschlingen drohte. Immer häufiger sonnte er sich im Kreis von Adlaten und Claqueuren , einem Publikum von dem man als Katholik meist besser keine Bravos und lobende Rezensionen entgegengenommen hätte. Manche von ihnen waren ( und sind ) erklärte Feine von Religion und Kirche. Immer mehr sah sich Küng in der Rolle des \"Unfehlbaren\", des Richters über andere. Jeder Hauch von Bescheidenheit schien dem Gefeierten abhanden gekommen zu sein. Schade um Hans Küng - einst einmal eine viel versprechende Lichtgestalt - der heute irgendwie verbissen, festgefahren und auch etwas bitter erscheint.
Gott hat ihm ein langes Leben geschenkt und vielleicht gibt es für ihn eine späte Rückbesinnung auf die Werte der frühen Jahre .


4
 
 Noemi 9. Mai 2011 
 

es ist sicher richtig,

daß Hans Küng früher einmal ein bemerkenswerter Theologe war- nach dem Bruch mit Lehramt und Kirche jedoch ist er zunehmend zu einer selbststilisierten Ikone der \"verfolgten Unschuld\" geworden, von Kirchenfeinden , die seine Eitelkeit erkannten, instrumentalisiert. Über seine Charakterdefizite, die nach der Einladung durch den Hl. Vater und die seither von ihm unvermindert fortgeführten Attacken auf und Haßtiraden gegen den Papst selbst für Blinde eklatant sichtbar wurden, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Matussek hat ihm die richtige Diagnose gestellt. Ebenso Geißler. Es lohnt nicht, diesen alten, verbitterten Männern soviel Aufmerksamkeit zu schenken. Sie haben uns nichts Nennenswertes mehr zu sagen. Hören wir lieber dem Hl. Vater, für den das Gegenteil gilt, zu.


8
 
 Beaconsfielder 9. Mai 2011 

Schon ziemlich paradox ...

... das ist schon dem Vatican-Magazin (März 2011) aufgefallen, als es mit dem Artikel \"Das Schreien der Lämmer\" auf die in den öffentlichen Medien verschiegene Kritik der Laien an den Unterzeichnern des Theologenmemorandums hinwies. Während letztere sich auf ein fragwürdiges, aber von vielen hoch angesehenes Abenteuer eingelassen haben, von dem man nicht einmal weiß, ob es der Kirche überhaupt nützte oder eher das Gegenteil bewirke, übernahmen gerade Nichttheologen die Aufgabe der Gelehrten, gegenüber fragwürdigen Thesen skeptisch zu bleiben.
Gerade Hans Küng genießt in der Öffentlichkeit als eine deutsche \"Theologenikone\" hohes Ansehen, obwohl viele seiner Theorien und Ideen in der Zwischenzeit längst veraltet sind. Selbst in Rom zweifelte man seit seinem letzten öffentlichen Brief an seiner Kompetenz. Gerade sein \"Projekt Weltethos\" scheiterte daran, dass Verteter anderer Religionen selbst nicht mehr mitmachen wollten, wird aber trotzdem weitergeführt.
P.S.: An alle noch schöne liebe Grüße aus Rom!


2
 
 Apfelkuchen 9. Mai 2011 
 

Antibürgerliche Gegenwelt

Daß das Christentum die einzig wahre Revolution ist, davon war schon ein Klaus Kinski überzeugt.

Viva la revolution !
Die Revolution der Liebe.

www.youtube.com/watch?v=c0Efhz8jxNI&playnext=1&list=PL03E6CB7A946EDBDB


2
 
 Karlmaria 9. Mai 2011 

Die liebe Übersexualisierung

Es gibt einen Ort wo mir die Übersexualisierung immer besonders auffällt. Meine Rechtschreibprüfung kennt das Wort Übersexualisierung auch nicht... Also bei er Basilika in Weingarten fällt mir die Übersexualisierung immer besonders auf. Die Basilika ist umgeben von der Pädagogischen Hochschule. Soviel geballten Sex gibt es sonst in meiner ganzen weiteren Umgebung nirgends. Das Benediktinerkloster das ja unmittelbar an die Basilika angebaut ist, hat vor einem Jahr zugemacht. Ich nehme stark an, dass diese übersexualisierte Atmosphäre auch ein Grund dafür war. Also was ich damit sagen will, dass die Ausbildung der Priester an den Universitäten doch noch einmal gründlich Überdacht werden sollte. Die Ausbildung der Priester teilweise zusammen mit den Religionslehrerinnen hat sich nicht bewährt. Professor Hans Küng hätte sich in einer anderen Umgebung sicher auch anders entwickelt. Kein Mensch kann wirklich zölibatär leben, wenn er dauernd von geballtem Sex umgeben ist. Höchstens seltsame Typen die sich nicht waschen und Knoblauch essen dass es keiner aushält. Aber das ist ja auch nicht der richtige Weg.


2
 
 Kajo 9. Mai 2011 
 

Descartes

Es geht doch hier nicht darum was \"die Gesellschaft\" wünscht, sondern darum was die Kirche von ihren Dienern-Bischöfe und Priester-verlangt. Die kath. Kirche, zuletzt der selige Papst Johannes Paul II und unsere jetziger Papst Benedikt XVI haben wiederholt festgestellt das das Zölibat für die Diener in der kath. Kirche verbindlich ist und bleibt. Zur Partnerschaft sagt Papst Benedikt das die Priester sich in Gemeinschaften verbinden sollen, das heißt sich gegenseitig unterstützen und helfen, damit keiner allein gelassen wird. Zur Sexualität haben die Päpste oft genug Stellung bezogen, aber leider hören viele nicht auf die Hirten der kath. Kirche.


4
 
 Chris2 9. Mai 2011 
 

\'Letzte Todsünden\'

Eine fast noch schlimmere \'Todsünde\' ist es übrigens, einem noch ungeborenen Kind (anderer Leute!) ein Lebensrecht zuzugestehen.
@Calimero: Eher \"Coole Wortwahl\" bzw. man kann froh sein, daß man den Zustand der organisierten Katholischen Kirche in D nicht mehr nur mit innerer Emigration oder verbissenem Sarkasmus ertragen muß. Katholische Satire, ja bitte!
@Descartes: Bitte nicht jede Formulierung auf die Goldwaage legen, inhaltlich jedenfalls hat Herr Matussek ja völlig recht. Deswegen kann er (auch @Bully2) von mir aus jeden Tag in den Medien sein, so von sich selbst eingenommen wie S.H. Hans Küng wird er wohl kaum je werden...
Übrigens: Die \'neue\', zugegebenermaßen etwas \'flapsige\' Art, mit diesen ernsten Problemen umzugehen, scheint mir als spontane Gegenbewegung zu den hochgeputschten, häufig die Tatsachen bis zur Unkenntlichkeit verdrehenden und Teils zutiefst verletzenden antikatholischen Hexenjagden der letzten Jahre entstanden zu sein. Alles hat eben auch sein Gutes...


3
 
 Bully2 9. Mai 2011 
 

@Stephan Karl

Ich denke, das Küng mit seinem Buch Unfehlbar ein Thema angesprochen hat, dass ihm offensichtlich theologisch zum Problem wurde. Dies hat er in wissenschaftlicher Präzision und Aufrichtigkeit und ohne Polemik geschrieben. Dass die Reaktion des Vatikans nicht positiv sein würde, dass wird er sich schon gedacht haben. Aber die Tatsache, dass B16 sich gleich nach seiner Wahl mit ihm traf zeigt, dass er ihn als Theologen zumindest schätzt und ihm auch an einem Austausch liegt. An dieser Stelle hat der Papst seine Zugewandtheit zu den \"schwarzen\" Schafen gezeigt, wie er das auch bei den Piusbrüdern gezeigt hat. Das ist ihm hoch anzurechnen.

Geißler ist Politiker und Pragmatiker, ich würde ihn nicht an seiner Kirchenkritik messen. Ich wüschte, es gäbe in der CDU mal wieder christliche Politiker eines Geißlers!


3
 
 Bully2 9. Mai 2011 
 

Mir

kommt es so vor, als wäre Matussek weit häufiger in der Klatschpresse als die beiden von ihm Kritisierten! Er sollte bei sich selbst anfangen, bevor er andere kritisiert.


2
 
 Bully2 9. Mai 2011 
 

@Aventinus

Einen solch dummer Spruch, der jeden nicht zölibatär lebenden Menschen kritisiert, würde unserem heiligen Vater auch niemals über die Lippen kommen!


4
 
 Apfelkuchen 9. Mai 2011 
 

Der Herr Küng mit seinem Weltethos

...ist eher hier zu Hause:

Der Theologe und Religionswissenschaftler Hans Küng ist am 18.05.2007 in Köln mit dem „Kulturpreis Deutscher Freimaurer“ geehrt worden. Großmeister Jens Oberheide würdigte Küng als freien, kühnen Denker und für seinen unermüdlichen Einsatz für den Dialog der Kulturen.

www.koenigliche-kunst.de/showthread.php?2402-Kulturpreis-Deutscher-Freimaurer-f%FCr-Prof.-Hans-K%FCng


3
 
 sttn 9. Mai 2011 
 

@Descartes

Wir sind übersexualisiert. Man merkt es schon am Thema Zölibat, denn warum regen sich alle darüber auf? Doch nur weil sie es nicht ertragen können das es Menschen gibt die Ihr Leben nur Gott widmen, während man sich selber nicht im Griff hat. Das ist doch das Problem, ist das auch Dein Problem?

Und um festzustellen das das wir übersexualisiert sind muss man nur einen Blick auf die Massenmedien werfen. Wie viel von den Medieninhalten bleibt übrig wenn man alles entfernt was mit Sex zu tun hat? 10 % oder 20 %, mehr bleibt nicht übrig. Wenn das keine Übersexualisierung ist ... und was bringt das? Doch nur das wir Heute von einer natürlichen Einstellung zum Sex weiter entfernt sind als je zuvor.


5
 
 Aegidius 9. Mai 2011 
 

Oder wie Matussek sinngemäß schreibt:
Atheismus und wissenschaftlier Materialismus haben sich evolutionsbiologisch nicht bewährt. Sie würden auch aus einer demokratischen weltweiten Wahrheitsabstimmung nicht als Sieger hervorgehen. Schlimm steht es um die intellektuellen Grundlagen des philosophischen Unglaubens, der letztlich auf Hochmut bzw. Neid gegründet ist.


4
 
 wedlerg 9. Mai 2011 
 

\"Vermehrung hat sich evolutionsbiologisch bewährt.\"

das Wort zum So in dieser Diskussion hat (wieder einmal) Descartes geliefert.

Wir assoziieren mal ein wenig weiter: Stichwort: Kondome und die Pille? Haben sich demnach evolutionsbiologisch nicht bewährt. Zumindest gibt es keine Population, die durch den Gebrauch von beiden entstanden oder gewachsen ist.

Stichwort: Überbevölkerung. Hier hat die Evolution voll zugeschlagen. Abhilfe: Bildung!? Ergo: Bildung hat sich evolutionsbiologisch nicht bewährt.

Stichwort: Alterspyramide. Statistisch korrelliert die Abnahme der Zahl der Kinder pro Frau (bzw. pro Mann) mit der Zunahme der Zahl der Sexualpartner: ein evolutionsbiologisches Paradoxon!

Fazit: Sexualtität ist heute ineffizienter denn ja - evolutionsbiologisch gesehen, hat sich unsere mitteleuropäische Gesellschaft nicht bewährt und wird bald effizienteren Gesellschaften Platz machen - ich glaube, das wollte uns Descartes sagen!


9
 
 Waldi 9. Mai 2011 
 

Herr Matthias Matussek...

bringt mich als einer der mutigsten Verteidiger von Papst Benedikt XVI. und der katholischen Kirche und ihrer Tradition, immer wieder in freudiges Erstaunen. Hans Küng und Heiner Geißler sind ja wirklich nur noch jammervolle Heuler in den letzten Zügen. Ihre Unbelehrbarkeit zeigt sich schon dadurch, dass sie nicht einmal ihr fortgeschrittenes Alter zur Vernunft zu bringen vermag, um die knapp verbleibende Zeit zur Versönung mit dem Papst und der katholischen Hirche für ihr eigenes Seelenheil zu nutzen.
@Descartes, im Gegensatz zu den anderen Kommentatoren, liegen Sie mit Ihrem Kommentar völlig daneben. In einer von gieriger Sexbesessenheit verseuchten Menschheit von Untersexualisierung zu sprechen, entbehrt jeder vernünftigen Grundlage.


8
 
 Aventinus 9. Mai 2011 
 

»Zölibat ist etwas, was mich vom gewöhnlichen Tier unterscheidet«

so der Dalai Lama in einem «Bild»-Interview zu seinem 75. Geburtstag (im Juli 2010).
Und weiter:
»Als Mönch kann man sich so besser seinem Glauben widmen«.
Und alles klatscht Beifall - weil es vom Dalai Lama stammt (wehe der Papst hätte so etwas gesagt).

Empfehlung an unseren Kartesianer: erstmal diese Gedankengänge des obersten Tibeters nachvollziehen - und dann reden wir weiter?
(war letztes Jahr hier in Kath.net schon einmal Thema, s. link).

www.kath.net/detail.php?id=27302


7
 
 Calimero 9. Mai 2011 
 

Möchten Sie ein(e) Sex Pistol sein?

Wer hat die Meinungsbildung in Deutschland stärker beinflusst; welche Sichtweise auf die Kirche hat sich durchgesetzt, die von Küng und Geissler oder Seewald und Ratzinger?
Warum sollten die narzistisch gekränkt sein, denen der Applaus doch immer sicher ist?

Matussek wählt in dem von @Lemans hingewiesenem Buch folgende Worte:
\"Der Katholizismus zielt auf die Gegenwelt. Sein Anachronismus ist die höchste Form der Subversion. Genau betrachtet sind wir die Sex Pistols unter den Konfessionen, also jetzt ohne den Sex und die Pistols und den Lärm, aber nicht weniger verstörend für die Latte-Macchiato-Bohème oder die deutschen Reformkatholiken ...\",

Quelle: DLF Interview vom 6.Mai.2011

Coole Wortwahl oder übers Ziel hinausgeschossen?


4
 
 Cinderella01 9. Mai 2011 
 

@Lemans

Danke für den Hinweis.
Auf seinem Blog kann man sich die Einleitung zum Buch als pdf downloaden.
Mir hat vor allem der Ausdruck \"Paradiesbaumeister\" in Verbindung mit Karl Marx gefallen.

www.matthias-matussek.de/


2
 
 kreuz 9. Mai 2011 

ich hoffe für die beiden

unzufriedenen alten Männer, daß sie wenigstens einen Teil von dem
was sie austeilen
einstecken können.
und ich wünsche ihnen Seelenfrieden
nicht erst auf der Sterbebahre.


6
 
 Noemi 9. Mai 2011 
 

ach Herr Descartes

derlei Küchenpsychologie ist wirklich Raum-und Zeitverschwendung. Die beiden alten Herren drängen sich ja freiweillig vor jedes Mikrophon um ihre Haßnachrichten zu verbreiten. Leider - wenn auch sehr spät ( man hoffte schon, sie würden´s lassen, was aber bei Licht besehen eine realitätsferne Hoffnung war) haben beide auch anläßlich der Seligsprechung JP´s 2 wieder ihre galligen Federn ins Giftfäßchen tauchen müssen , um die üblichen unmaßgeblichen Kommentare abzufassen. Matthias Matussek hat das , was Sie sich da amateurhaft zusammenpsychologisieren sicher nicht nötig- aber hier ist nicht Spon und da dürfen auch Kritiker der zwanghaften Kirchenkritiker ihre Meinung äußern. Wir freuen uns darüber. Sie hingegen dürfen bei Spon und verwandten Scheuklappenforen gern auf Matussek einprügeln, da sind sie in der passenden Gesellschaft.


11
 
 Noemi 9. Mai 2011 
 

die beiden Senioren

sind nicht nur an ihrem eigenen ego gescheitert, das sie zu immer hochmütigeren Äußerungen zwang, sondern auch an ihrer außerordentlichen Eitelkeit, die ihnen eine realistische Sicht auf ihren wirklichen Stellenwert in der Welt, unmöglich machte. Heiner Geißler flagellantus hält sich überdies für einen kompetenten Theologen, weil er Jesuitenschüler war- naja...er könnte genauso gut für sich beanspruchen, Chefchirurg zu sein und schwierigste Operationen durchzuführen, weil er einmal einen Erste-Hilfe-Kursus absolviert hat. Die Realitätsverkennung und die Allmachtsphantasien beider gehören eigentlich eher in den Psychotherapiebereich- wurden allerdings , das muß man ihnen zugestehen- von ihren Anhängern und den ÖRM heftig unterstützt und gefördert. Vielleicht könnten man für sie eine virtuelle Welt, ein Rollenspiel schaffen, wo sie ihre Traumrollen ausleben dürfen-per Spielkonsole oder Playstation o.ä..


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 Descartes 9. Mai 2011 
 

War es wirklich nötig,

die beiden Kirchenkritiker als Menschen so zu verunglimpfen? Was man anderen andichtet, haftet oft einem selbst an. Indem Herr Matussek es nötig zu haben scheint, bestätigt er das vielleicht.
Thema Zölibat:
1) Ich denke, die Gesellschaft verurteilt keineswegs die freie Entscheidung jedes einzelnen, mit oder ohne Partnerschaft zu leben.
2) Ohne Partner zu leben ist nicht etwas Besseres, und ich sehe auch kein Geschenk darin. Partnerschaft und Sexualität sind ein großes Geschenk, aber nicht gleichzeitig das Gegenteil auch noch.
3) Menschliche Partnerschaft besteht nicht einfach aus \"Koitus\" und sollte auch nicht darauf reduziert werden.
4) Ich denke nicht, dass unsere Gesellschaft übersexualisiert ist. Sondern das, warum man es meinen könnte, ist Ausdruck einer Untersexualisierung: Ich vermute, viele Menschen haben zu wenig oder kein erfülltes reales Sexualleben. Und die Werbung macht nur, was erfolgreich ist. Vermehrung hat sich evolutionsbiologisch bewährt.


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 Lemans 9. Mai 2011 
 

Das katholische Abenteuer

Lesenswert ist auch sein gerade erschienenes Buch \"Das katholische Abenteuer\" (DVA / SPIEGEL Buchverlag)


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 julifix 9. Mai 2011 

Danke Herr Matussek

Dank sei Gott dem Herrn, dass es immer noch Journalisten/Redakteure in unserem Land gibt, die sich GEGEN den Mainstream stellen und dafür zur größeren Ehre Gottes auch \"Prügel\" kassieren.
siehe Sie, Herr Matussek, Hr. Kissler, Hr. Seewald, Hr. Hesemann, Hr. Langner u.s.einige m..
Danke nochmals für diese klaren Worte.

Julifix


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 st.michael 9. Mai 2011 
 

Es sind Feiglinge

Sowohl Küng als auch Geißler waren nicht in der Lage sich durchzusetzen.
Küng scheiterte mit seiner anmaßenden Art und wurde vom intelligenteren und einfach besseren Theologen J.Ratzinger ausgebremst.
Bei Geißler wurde sein Weg zur Macht von Helmut Kohl gestoppt und er ist herausgeworfen worden.
Als Kompensation für das Versagen wurde nun die kath.Kirche ausgemacht als Prügelknabe, um für alle Fehler geradezustehen die in 2000 Jahren gemacht wurden.
Wie billig und wie feige da man sich immer des Applauses der Masse sicher sein kann.
Es gibt eine Lösung, nämlich das Gott endlich Küng als gleichwertig anerkennt und die Trinität zu Küngs Gunsten aufgibt.
Geißlers Not wird behoben, indem die Welt endlich erkennt, ihn zum Weltkanzler zu befördern mit Religiösökosozialistischem Profil.
Merken diese zwei Profilneurotiker eigentlich nicht das ihre Zeit abläuft bzw. abgelaufen ist?


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 Dismas 9. Mai 2011 

Vielen Dank an Herrn Matussek!!

Sehr direkte und sehr wahre Worte!. Ich kann ihm nur zustimmen.
Besonders die Worte zum Zeichen des Zölibats sind auch sehr gut! Er reizt und ärgert den \"Fürsten der Welt\" und damit diese \"bürgerliche Gesellschaft\" , die sich in buchstäblicher Besinnungslosigkeit dem Sexrausch hingibt, gleichsam als Dogma der \"neuen Religion von unten\".


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 kreuz 9. Mai 2011 

leider wird den beiden

\"alten, narzistisch gekränkten Männern\" noch zu oft applaudiert.
das stachelt sie wohl immer wieder an.
ich hoffe, daß den beiden \"Unfehlbaren\" irgendwann niemand mehr zuhört :-)


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