Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

Internationale Umfrage: Gläubige haben die Mehrheit

2. Mai 2011 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


51 Prozent glauben an ein höheres Wesen und ein Leben nach dem Tod


London/Lüneburg (kath.net/idea) Die Gläubigen haben - international gesehen - die Mehrheit. Mehr als jeder Zweite glaubt an ein höheres Wesen und ein Leben nach dem Tod. Das geht aus einer Umfrage des Sozialforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters (London) hervor.

Dazu wurden 18.829 Personen in 24 Ländern befragt. 51 Prozent sagten aus, dass sie an die Existenz eines höheren Wesens glauben. 18 Prozent sind überzeugt, dass es keinen Gott oder Götter gibt, und 17 Prozent sind sich nicht schlüssig. Die übrigen wollten sich dazu nicht äußern. Ebenfalls 51 Prozent glauben, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. 23 Prozent gehen davon aus, dass sie eines Tages einfach aufhören zu existieren. Der Rest hat dazu keine Meinung. Der feste Glaube an ein höheres Wesen ist der Umfrage zufolge am stärksten in zwei überwiegend muslimischen Ländern verbreitet – in Indonesien (93 Prozent) und der Türkei (91). Darauf folgen die christlich geprägten Länder Brasilien (84), Südafrika (83) und Mexiko (78). Der Glaube an viele Gottheiten findet sich vor allem im überwiegend hinduistischen Indien (24) sowie in China (14) und Russland (10).


Gibt es Himmel und Hölle?

Menschen, die nicht an Gott glauben, sind am stärksten vertreten in Frankreich (39), Schweden (37), Belgien (36), Großbritannien (34), Japan (33) und Deutschland (31). An ein Fortleben nach dem Tod im Himmel oder in der Hölle glauben mehr als die Hälfte der Bürger in Indonesien, Südafrika und der Türkei. In den Vereinigten Staaten und Brasilien vertreten weniger als 40 Prozent diese Ansicht. Die Meinung, dass man nicht weiß, was nach dem Tod geschieht, ist vor allem in Europa und Asien verbreitet. Hohe Anteile von Menschen, die glauben, dass nach dem Tod alles aus ist, finden sich in Südkorea und Spanien (jeweils 40 Prozent), Frankreich (39), Japan (37) und Belgien (35).

Vor allem Muslime glauben an Schöpfergott

Die Vorstellung, dass Gott oder ein anderes höheres Wesen den Menschen erschaffen hat, ist am stärksten in den muslimisch geprägten Ländern Saudi-Arabien (75 Prozent), Türkei (60) und Indonesien (57) vertreten. An die Evolution – dass der Mensch vom Affen abstammt – glauben mehr als 60 Prozent der Bevölkerung in Schweden, Deutschland, China, Belgien und Japan. Die Umfrage wurde durchgeführt in Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, Spanien, Südafrika, Südkorea, der Türkei, Ungarn und den USA.

Ein Drittel der Weltbevölkerung sind Christen

Die Umfrage sagte nichts über die religiöse Zusammensetzung der Weltbevölkerung aus. Nach jüngsten Schätzungen zählt etwa jeder dritte der 6,9 Milliarden Erdenbürger zu den Christen. Wie die in Lüneburg erscheinende Zeitschrift „adventisten heute“ weiter berichtet, gehören von ihnen rund 1,1 Milliarden zur römisch-katholischen Kirche. 910 Millionen seien Protestanten und Anglikaner sowie 274 Millionen Orthodoxe. Insgesamt gebe es 41.000 christliche Konfessionen und 4,5 Millionen Kirchengemeinden. Die Zahl der Muslime beziffert die Zeitschrift mit knapp 1,6 Milliarden. Asiatische Religionen – Hinduismus, Buddhismus, Sikhs usw. – hätten zusammen 1,9 Milliarden Anhänger. 326 Millionen Menschen praktizieren Natur- und Stammesreligionen. Den Angaben zufolge gibt es weltweit 15 Millionen Juden. Die Zahl der Atheisten und Agnostiker (Sie es nicht für erklärbar, ob es einen Gott oder keinen Gott gibt.) wird auf 778 Millionen geschätzt. „adventisten heute“ wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten herausgegeben, die weltweit 16,3 Millionen Mitglieder hat. In Deutschland leben rund 35.000 Adventisten. Im Unterschied zu anderen Kirchen feiern sie den Sonnabend und nicht den Sonntag als Ruhetag.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  2. Hartl: „Heute ist der Mainstream atheistisch. Also schwimmt man als Christ gegen den Strom“
  3. „Nein – es geht darum, dass wir aufwärts gewandt unterwegs sind“
  4. Nicht reden, sondern machen!
  5. "Gott isch ma unterku": Christliche Hoffnungs-Kampagne in Vorarlberg
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  8. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  9. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  10. Stellen wir uns den Goliaths!






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  8. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  9. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  10. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  11. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  12. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  15. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz