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Theologieprofessor: Kirchenmachtstrukturen ähneln Diktaturen

11. April 2011 in Deutschland, 148 Lesermeinungen
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Dekan der katholischen Fakultät Münster an die Erstsemester: Sie dürfen "Ihren Professorinnen und Professoren“ vertrauen, denn keiner „von ihnen – dafür verbürge ich mich – muss sich den Vorwurf mangelnder Kirchlichkeit gefallen lassen. Von niemandem


Münster (kath.net)
Dekan Klaus Müller (Universität Münster) hat vor einigen Tagen bei der Begrüßung der Erstsemestrigen das umstrittene Theologenreferendum verteidigt und heftige Angriffe auf die katholische Kirche gestartet. Müller bezeichnet das Memorandum als einen "Aufschrei", dass ein einfaches „Weiter so“ und ein Aussitzen des Problemstaus nicht mehr gehe, "wenn es nicht zu einer Implosion der katholischen Kirche in Deutschland kommen soll – so ähnlich wie am Ende der DDR oder der Ceausescu-Diktatur in Rumänien wo sich von heute auf morgen herausstellte, dass es sich bei den ganzen Machtkulissen nur noch um potemkinsche Dörfer handelte, die ein kleiner Stoß in einer Staubwolke versinken lässt." Für Müller sei die katholische Kirche in Deutschland davon "in Teilen nicht mehr weit entfernt". "Viele hohe Amtsträger lassen sich nach wie vor von den formellen Referenzbezeugungen politischer Instanzen und feiertäglich gefüllter Bischofskirchen blenden."


Müller, der aus dem Bistum Regensburg stammt, gesteht dann ein, dass er zu denen gehöre, "die – entgegen der Meinung etlicher von mir geschätzter Kollegen – die ersten Jahre des Pontifikats Benedikts XVI. wertgeschätzt haben." Sein immer neu variiertes Votum für das innere Zusammengehören von Glaube und Vernunft habe ihn als Philosoph immer überzeugt. Dann meint er aber wörtlich: "Aber je länger, je mehr driften da in meinen Augen Theorie und Praxis auseinander. Längst lässt er sich von den reaktionären Mitgliedern der Pius-Bruderschaft buchstäblich vorführen und von einigen aus seinem Mitarbeiter- und Beraterstamm zur Marionette eines ästhetischen Rollback ins theologische 19. Jahrhundert mit dessen fixer Idee von der Kirche als ein geschlossenen Trutzburg inmitten gottloser Barbarenstürme machen."

Fast trotzig verteidigte Müller dann die eigene Fakultät, von der das umstrittenen Memorandum offensichtlich gestartet wurde und wo auch die meisten unterschrieben haben: "Und Sie dürfen dabei Ihren Professorinnen und Professoren an dieser Fakultät vertrauen, denn keine und keiner von ihnen – dafür verbürge ich mich – muss sich den Vorwurf mangelnder Kirchlichkeit gefallen lassen. Von niemandem!"


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Lesermeinungen

 Sensenbrenner 16. April 2011 
 

Ob Prof. Müller intelligent ist,

vermag ich nicht zu beurteilen, ich möchte es mal annehmen. Für Papst Benedikt XVI. darf ich es wohl voraussetzen. Dass man den Papst, gerade auch in seinen theologischen Anschauungen oder Bestrebungen, nicht kritisieren dürfte und besser den Mund halten sollte, wäre missverstandene Loyalität. Die gehorsame Annahme des Lehramtes gebietet das nicht.

Hier sei noch einmal daran erinnert, dass sich Dekan Müller vor allem darüber aufregt, dass der gleichnamige Bischof im Exklusiv-Interview mit kath.net davon sprach, Theologiestudenten müssten sich heute „eine mangelnde Kirchlichkeit gefallen lassen“. Solche Töne hört man ja auch hier in den Kommentarspalten ständig, aber aus dem Mund eines Bischofs, der selbst aus dem theologischen Lehrbetrieb kommt, tut es natürlich besonders weh.

Der Wahrheit zuliebe sei auch nochmal hervorgehoben, dass die redaktionelle Überschrift von kath.net „Theologieprofessor: Kirchenmachtstrukturen ähneln Diktaturen“ einfach nicht dem entspricht, was der Mann gesagt hat.


0
 
 Sensenbrenner 16. April 2011 
 

Elfenbeinturm

Der Wissenschaftsbetrieb mag bisweilen seinen eigenen \"Elfenbeinturm\" errichten, diese Tendenz halte ich allerdings im Bereich der katholischen Theologie (als Außenstehender übrigens, ich persönlich gehöre nicht zu diesem Betrieb) nicht für allzu bedrohlich. Bedrohlicher erscheint mir der Elfenbeinturm einer klerikal geschlossenen Gesellschaft, die die eigenen Getreuen stets protegiert und die \"andere Welt\" in Huldigung an eine falsch verstandene Resttheologie ausblendet oder unreflektiert verurteilt.

Ausgerechnet Menschen wie Charles de Foucauld, Edith Stein, Blaise Pascal oder Karl Rahner, alles hoch reflexive Denker, als Gegner oder Überwinder eines rational verantworteten Glaubens hinzustellen, ist (gelinde ausgedrückt) äußerst gewagt. Gerade ihre Gedankengänge und Erfahrungsberichte helfen doch dabei, den Schritt in den Glauben vernünftig vollziehbar zu machen. Und gerade der Tiefgang ihrer philosophischen und theologischen Reflektionen führt doch weg vom Für-Wahr-Halten irgendwelcher Tatsachenbehauptungen und hin zur lebendigen Beziehung Gottes mit uns (jedem persönlich und \"uns\" als Kirche) in Jesus Christus als \"Grund\" und \"ewige\" Wahrheit des christlichen Glaubens. Es geht einer differenziert forschenden und reflektierenden Theologie doch weißgott nicht um wissenschaftsgläubigen Rationalismus. Ebensowenig führt die historisch-hermeneutische Perspektive, für die die oben Genannten zugegebenermaßen nicht unbedingt stehen, notwendig in einen wert- und metaphysikfreien Relativismus. Aber die theologische Ratio erschöpft sich sicher auch nicht im Nachbeten neuscholastischer Spitzfindigkeiten.

Die Gefahr, sich selbst eine Wahrheit zusammenzuschustern, ist doch gerade dann gegeben, wenn man auf den rational reflektierenden Rückbezug zur Welt, die uns umgibt und in der sich Gott offenbart, verzichtet. Abgrenzung und Distanz zur Welt ist dann vonnöten, wenn sie sich als böse und unmenschlich erweist, also wenn (zum Beispiel) unschuldige Menschen aus macht- oder religionspolitischen Gründen gefoltert und gekreuzigt werden wie Jesus, der unbequeme Lehrer.


0
 
 Apfelkuchen 16. April 2011 
 

Die letzte Erkenntnis des hl Augustinus war

Ich habe immer zu viel geredet.

Danach zog er sich zurück zum ernsthaften Studium.

Nachahmenswert.


2
 
 Apfelkuchen 16. April 2011 
 

Es ist ein Problem, dass in der BRD

jeder Schreihals glaubt, sich möglichst selber profilieren zu müssen und sich als selbsternannter Guru sich seine persönliche Anhängerschaft hält.

Ich motze aus Prinzip, also bin ich.


2
 
  15. April 2011 
 

Dekan belehrt Papst

Dekan Müller ist intelligent, aber bei weitem nicht so intelligent und weise wie Papst Benedikt XVI..

Dekan Müller hält sich jedoch - irrtümlich - für intelligenter und weiser. Andernfalls käme er nicht auf den Gedanken, dass er den Heiligen Vater belehren müsse.

In Deutschland gibt es viele Dekan Müllers, ihr Schweigen wäre Gold.


2
 
 Aventinus 15. April 2011 
 

Ui ui ui uiiiii - ein leibhaftiger ...

... Theologe zieht hier seine immer breiter werdende (Sensenbrenner -) Spur durch die Kommentarzeilen ...
Schon von (Anne-de-Vries-) Kinderbibel-Tagen an beim abendlichen Vorlesen der Eltern (beim gemütlichen Im-Bett-Liegen) haben sich mir und meinen Geschwistern immer die Nackenhaare aufgestellt, ist es uns kalt den Rücken heruntergelaufen, wenn von \"den Schriftgelehrten\" die Rede war - wenn die Sprache wieder einmal auf \"die Pharisäer\" kam.
Und diese Spezies sind ja nicht ausgestorben - feiern heutzutage fröhlichere Urständ als je zuvor.

Das fröstelnde Unbehagen an diesem Elfenbeinturm in der Kirche hat sich bei mir von Jugend an immer mehr verfestigt - im Verlauf der Jahrzehnte nicht nur intuitiv, sondern sich bis heute immer deutlicher an den konkreten Auswirkungen und \"Früchten\" solcher verwissenschaftlichter \"Sprache von Gott\" festmachend:
Was an theologen-unterstützter Glaubenszersetzung im vergangenen Jahrhundert in der westl. Welt stattgefunden hat, ist einzigartig in der Kirchengeschichte - stellt als Antipode zum strahlenden Anfang der Apostel, Wüstenväter, Kirchenlehrer, Heiligen und Märtyrer gleichsam eine Anti-Konstantinische Wende dar ( »denn zuvor muß der Abfall kommen und offenbar werden der Mensch der Gesetzlosigkeit « (2Thess 2,3)).

Ein Johannes XXIII. hat mit wärmsten Gefühlen und Empfindungen der \"Welt\" gegenüber die Kirchenfenster weit aufgerissen - aber der einzig heute noch vernehmbare Nachhall darauf ist die unausgesprochene, aber um so deutlicher verspürbare ungeduldige Erwartung \"der Welt\" an die Kirche, sich möglichst geräuschlos demnächst in Luft aufzulösen, aus dem Leben der Menschen endlich zu verschwinden.
Und der Anteil der müllernden (sensenbrennerischen), etc. ... Fraktionen der Theologenzunft daran?
Mit ihrer ätzend-zersetzenden Kritik an so gut wie allen Glaubenswahrheiten? Eigentlich annehmbar auch für die Heutigen - mit Herz und Verstand -, wenn sie nicht ständig madig gemacht und als Zumutung präsentiert würden (» .. ihr Wort frißt um sich wie ein Krebs;« (2Tim 2,17))?

Dazu kommen mir immer wieder die dies alles treffend bezeichnenden Aussagen unseres Herrn und Meisters in den Sinn, etwa das
»Wehe euch Gesetzeslehrern! Denn weggenommen habt ihr den Schlüssel der Erkenntnis; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die Hineingehenden habt ihr daran gehindert« (Luk 11,52; Matth 23,13).
Oder:
»Jede Pflanzung, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerottet werden. Laßt sie! Blinde sind sie, Führer von Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden führt, werden beide in die Grube fallen (Matth 15,13f).

Und angesichts des Hohen Liedes der Ratio, das von @Sensenbrenner hier in epischer Breite angestimmt wurde:
»Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde daß du dies vor Weisen und Klugen verborgen, Kleinen aber geoffenbart hast« (Matth 11,25; Luk 10,21),
wo doch Christentum im Wesenskern Freundschaft mit Gott ist, beglückend durch den vertrauten Umgang mit unserem Herrn Jesus, dem Christus!
»Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer zusammensuchen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen« (2Tim 4,3).

Schlag nach bei Charles de Foucauld, Edith Stein oder Blaise Pascal - die langen sich angesichts des von @Sensenbrenner hier postulierten \"nur sehr rudimentären Erkennens unseres Heilandes
ohne theologische Reflexion und historische Forschung\" wahrscheinlich nur noch an den Kopf?

Mir als Naturwissenschafter bedeutet das »Memorial« des Mathematikers und Physikers Blaise Pascal (\"Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs - nicht der Philosophen und Gelehrten ... \"), notiert auf einem in seinen Mantel eingenähten Pergament, unendlich mehr als Abertausende Tonnen an Sekundärliteratur der in der Heiligen Schrift wie in einem Steinbruch wühlenden \"Pharisäer und Schriftgelehrten\" (»Hinhören werdet ihr und doch nicht verstehen; hinblicken werdet ihr und doch nicht sehen« (Matth 13,14)).

\"Der Christ der Zukunft wird Mystiker sein, oder er wird nicht sein\" (Karl Rahner) - ein begeisterter Christ heute hat demnach etwas von Gott verspürt, ist selber dem brennenden Dornbusch begegnet.
Sind wir dabei nun wirklich \"auf Hochschullehrer wie Müller .. absolut angewiesen\"?


4
 
 Irustdim 15. April 2011 
 

@NoJansen

Ich stimme mit Ihnen total überein.


3
 
 NoJansen 15. April 2011 

Die Botschaft vom Kreuz

Auch die letzten ausführlichen Darlegungen von @sensenbrenner überzeugen mich nicht.
Hier hat doch überhaupt niemand bezweifelt, das Glaube und Vernunft sich ausschließen, wohl aber, dass das ständige Hinterfragen der Glaubensinhalte letztlich nur Unglauben erzeugt. Das Heer der deutsprachigen Theologen ist hierfür ein beredtes Zeugnis, auch wenn hier natürlich nicht alle über einen Kamm schere.
Heute fiel mir – sicher kein Zufall – eine Bibelstelle auf, die ich @sensenbrenner abschließend entgegenhalte (1. Korinther, 1.19-21; 25-29):
„Es heißt nämlich in der Schrift:
Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.
Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt? Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen. Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.“
Ich wünsche Ihnen @sensenbrenner und allen Lesern von KathNet eine gesegnete Karwoche und eine vertiefte Kenntnis „der Botschaft vom Kreuz“, wie sie uns der Hl. Paulus in seinem Korintherbrief überliefert hat.


5
 
 Sensenbrenner 14. April 2011 
 

Glauben und Denken3

@Incómodo
Vielen Dank für deine positive Einschätzung (im vorletzten Statement), ich sehe das genauso.

Mir ist aufgefallen, dass ich vergaß, auf eine wichtige Anfrage von dir einzugehen.
Du sagtest zum Stichwort \"verantworteter Glaube\":
\"Wem gegenüber muss ich meinen Glauben verantworten??? Gott gegenüber muss ich es verantworten, wenn ich NICHT glaube und wie ich meinen Glauben lebe, aber dafür gab er mir Gebote und überließ dies eben nicht meiner Vernunft. Also ist hier wohl nur gemeint: verantworten gegenüber der Welt. Geben Sie damit nicht der Welt bzw. der Schöpfung die Priorität vor Gott?\"

Also, ich weiß nicht so recht, ob man da wirklich Gegensätze erkennen muss. Den Glauben verantworten heißt soviel wie Rechenschaft ablegen, vor Gott, vor meinem Gewissen, vor anderen, also im Grunde auch Zeugnis ablegen vor der \"Welt\".

Um von meinem Glauben Zeugnis ablegen zu können, muss ich ihn erstmal für mich annehmen, ihn reflektieren und mich davon überzeugen. Als gläubiger Mensch kann ich das nicht allein (es geht ja nicht um irgendeine beliebige Überzeugung, sondern um die gläubige Beziehung zum und Bindung an den personalen Gott). Das heißt, ich lasse mich (von Gott, aber natürlich vermittelt über andere Menschen, die Bibel, die Kirche, die Familie, die Weisheit, die Welt usw.) überzeugen, suche ihn, stelle ihm Fragen, lasse mich von ihm in Frage stellen, finde ihn vielleicht oder werde gefunden ... Im Grunde finde ich mich auf Gott geworfen wieder und nehme ihn ganz persönlich an. Das klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen gestelzt, aber es geht darum, dass der Glaube eben wie @Irustdim sagt ein Geschenk, eine Offenbarung ist. Zugleich hängt er ganz stark von meinen persönlichen Voraussetzungen ab, von meinem Denken und Fühlen und der Art, wie ich mit mir und anderen und mit der Welt im umfassenden Sinn umgehe oder umgehen kann.

Da ich als Mensch eindeutig ein vernunftbegabtes Wesen bin, muss ich das, was ich glaube, mir selber und anderen gegenüber auch rational begründen. \"Rational\" ist hier aber in einem ganz umfassenden Sinn gemeint, dazu gehören auch Intuition, Werturteil, Moral, Gefühl usw., immer in einem reflektierten, bewussten, vertretbaren, abfragbaren Stadium. Etwas zu glauben, was ich in diesem Sinne menschlich-rational nicht vertreten kann oder darf, halte ich für Sünde. Das heißt nicht, dass ich alles hundertprozentig verstehen muss, im Gegenteil, gerade die Einsicht, dass es Grenzen des Verstehens gibt, ist für den Glauben notwendig, aber auch diese Einsicht ist natürlich zutiefst rational. Das heißt auch nicht, dass ich nicht auch Dinge (\"Wahrheiten\", wenn du willst) gläubig annehmen kann und muss, die mir zunächst unbegreiflich oder auch auf Dauer unbequem erscheinen und die ich am liebsten über Bord werfen würde oder beim besten Willen nicht durchdringen kann. Auch dieser Verzicht auf die eigene Hybris ist selbstverständlich ein rational verantworteter Schritt in den Glauben.

In diesem rationalen Begründen bin ich, da ich als Mensch eindeutig ein soziales Wesen bin, auf den Diskurs mit anderen angewiesen, es spielt sich also immer in einem Spannungsfeld zwischen eigenem Nachdenken und Meditieren im stillen Kämmerlein und dem Gespräch mit den anderen ab. Das christliche Zeugnis richtet sich im Normalfall wohl nicht \"gegen\" andere, sondern ich mache mich, oder richtiger: lasse mich von Gott zu einem authentischen Zeichen seiner Gegenwart formen. Dazu gehört ganz fundamental auch die Fähigkeit, zuhören zu können, andere in ihren Versuchen, mir ihre Überlegungen und Erfahrungen mitzuteilen, ernst zu nehmen und zu verstehen zu versuchen und mich auch ihren möglicherweise kritischen Anfragen an mich ehrlich zu stellen.

Hier sind wir auf bestimmte Grundlagen, Regeln und Werte der rationalen und zwischenmenschlichen Redlichkeit und Aufrichtigkeit angewiesen, denn wenn zB einer nicht zuhört oder der andere nichts außer seinem Standpunkt gelten lässt, misslingt so ein Gespräch oder dient der gegenseitigen Manipulation. Außerdem brauchen wir eine gemeinsame Sprache und Verständigungsebene, um uns ausdrücken und verständlich machen zu können. Das ist also nicht so einfach.

In dieser \"dialogischen\" Form spiegelt sich aber die \"beziehungsförmige\" Gestalt des Glaubens an einen personalen, in Jesus sogar Mensch gewordenen Gott, denn ich kann den wahren \"Grund\" meines Glaubens (als Christ möchte ich sagen: natürlich) nicht im bloß intellektuellen Räsonieren, sondern nur im vertrauensvollen Einlassen auf seine Person, die mich in all meiner menschlichen Schwäche und rationalen Unzulänglichkeit trägt, wiederfinden.

In diesem Sinne habe ich mich ihm gegenüber (beim \"Gericht\", wenn du magst, aber es gibt auch schönere Ausdrücke für die Begegnung mit Gott) zu verantworten. Die Frage, wem die \"Priorität\" gehört (Gott, der Welt/Kirche oder mir selbst) erübrigt sich dann doch, oder?


Wenn du dich nun als \"Fundamentalist\" bezeichnest, tust du das ja nicht in dem gängigen, negativen Sinne. Es gibt ja viele, die das von sich sagen, um zum Ausdruck zu bringen, dass sie sich von einem Fundament getragen sehen, dass sie nicht aufgeben wollen, was überhaupt nichts Verwerfliches darstellt. Zum unduldsamen und unverständigen Fundamentalismus im (relativ klar definierten) anerkannten negativen Sinn gehört mehr, er ist Ausdruck tiefer Wut und Verzweiflung an der Komplexität des Lebens, die ich bei dir nicht vermute.

Natürlich kann man auch wie @Irustdim an einem bestimmten Punkt des Diskurses einfach abbrechen und ohne noch mehr \"hinterfragen\" zu wollen schlicht \"weiterglauben\" bzw. auf dem für wahr Gehaltenen beharren. Das kann mitunter sogar legitim sein oder Sicherheit und Glück verheißen. Aber selbst hier muss er rational begründen, warum es legitim und gut sein soll, Zweifel und Anfragen einfach zu ignorieren ungesehen in den Papierkorb wandern zu lassen.


2
 
 M.Schn-Fl 14. April 2011 
 

@NoJansen@incomodo

So gut so schön.
Aber das das Wort Fundmentalist wird ja als Beschimpfung verwendet. Wobei die, die es verwenden gar nicht mehr wissen, woher es kommt und was es bedeutet. So weit ich mich erinnere, wuden bei den Protestanten, die als Fundamentalisten bezeichnet, die Sätze aus der Heiligen Schrift aus der Gedamtverkündigung für sich herausnahmen, um sie dann als Bevormundung zu verwenden und damit das Evangelium verkürzten bzw. verfälschten. Kurz also: sektenhafter Umgang mit der Heiligen Schrift.
Dem Ursprung nach ist das Wort Fundamentalist eine Bezeichnung für die , die andere unzulässig bevormundeten mit falscher Auslegung der Heiligen Schrift.
Seit einigen Jahrzehnte haben die abständigen Theologen den Bgriff umgekehrt und aus dem Wort Fundamentalist ein Bevormundungswort gemacht, das dann zur Beschimpfung entartete.


3
 
 Irustdim 14. April 2011 
 

@Incomodo

Ich bin einverstanden mit allen was Sie gesagt haben. Jedoch möchte ich einige Bemerkungen machen.
Zuerst möchte ich sagen, dass ich überhaupt keine Zweifel an unserem Glaubensbekenntnis habe (sowohl der „Kleine“ als der aus Nikäa). Ja, ich glaube an jeden Buchstaben dort geschrieben. Daran hatte ich NIE Zweifeln gehabt. So, ich brauche nicht mehr die Wahrheit suchen, die ist schon gefunden worden. Zweitens mochte ich sagen dass ich an allen Dogmen unsere Kirche glaube; somit brauche ich nichts mehr zu suchen; es ist alles schon gefunden worden. Drittens möchte ich dazu sagen, dass die Auslegung der Heiligen Schrift seitens des Lehramts die Richtige ist. Daran glaube ich ohne Zweifel.
Mein Glaube ist nicht blind, es ist einfach Glaube. Wie viele andere habe ich keine Theologische Ausbildung benötigt um an Jesus Christus zu glauben. Wie viele andere Heilige und nicht Heilige bin ich nicht durch Hinterfragen und Rationalistische Praxis zum Glauben gekommen sondern durch die Lehre seligen Priestern und Lehrer, welche NIE zweifeln hatten an alles was die Heilige Mutter Kirche lehrt. Ich bin extrem hoch gebildet (mit mehrere Karrieren hinter sich) und arbeite in der High-Tech Branche; doch in Bezug auf Lehramt brauche ich kein Hinterfragen oder keine Dogmen in Frage zu stellen.
Alles was in Verteidigung Müllers, in Verteidigung des Memorandums geschrieben wurde ist Ausdruck der Mängel an Glauben. Es ist auch Ausdruck der tiefen Einflüsse des Protestantismus, der Aufklärung, Liberalismus, Existentialismus und viele „ismus“ mehr in der deutschsprechenden Bevölkerung. Ob die Deutschen, Österreicher oder Schweizer gefällt oder nicht gefällt, all die erwähnten Einflüssen sind nicht katholischer Natur. Ich glaube, dass wir Südländer, Südamerikaner, Iren und Polen, durch den Unheil der technischen, wirtschaftlichen und politischen Rückstände von Jahrhunderte zum Heil gekommen sind („No hay mal que por bien no venga“): wir sind nicht von diese Einflüsse nur oberflächlich geprägt: Protestantismus, Aufklärung, Liberalismus, Existentioalismus, Nihilismus, Nationalsozialismus und Marxismus haben bei uns nur bei einige Ausgebildeten Menschen-segmente Wurzeln geschlagen.


2
 
 NoJansen 14. April 2011 

Danke @Incomodo für ihre letzte Erwiderung an h@sensenbrenner: ich stimme ihnen zu: Gott sei Dank sind wir Fundamentalisten, vertrauen wir doch auf Gottes Wort: Du bist Petrus der Fels, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.
Auf diesem Fundament bauen wir und sind uns sicher, dass die Heilige Katholische Kirche in den Stürmen der Zeit nicht untergehen wird und auch der Sand des Relativismus sie nicht überwältigen kann.


3
 
 Apfelkuchen 14. April 2011 
 

Der gefährlichste Feind der Kirche

...kommt aus ihr selbst.


2
 
 Incomódo 14. April 2011 

Dialog über den Weg, nicht über die Wurzeln

@Sensenbrenner
Auch wenn die Diskussion zum Thema Müller wohl abgeschlossen ist, muss ich doch noch nachkarten. Im Grunde ist dazu schon alles gesagt worden, aber mir scheint das Problem bei Ihnen wie bei vielen auf ihre Intellektualität setzenden Gläubigen die fehlende Bereitschaft zu sein, die Begrenzung ihrer Vernunft-Arbeit in Glaubensfragen anzuerkennen, also mehr hinterfragen zu wollen als dem Wesen der Sache nach angemessen ist. Sie, Sensenbrenner, wollen ein „sokratisches Hinterfragen unreflektierter Gewissheiten“ und schreiben: „Wer so fragt (und sich darauf einlässt, ehrlich um eine Antwort zu ringen), hört mit der fundamentalistischen Selbstgewissheit auf und zeigt ein zutiefst menschliches Unbehagen an den eigenen Zuständen“. Ich wiederhole, was ich hier schon gesagt habe: Es gibt „Zustände“, die hinterfragenswert sind, aber wir können nicht immer wieder Fragen aufwerfen, zu denen wir längst Antworten haben. Leider machen wir heute auch in manchen Unternehmen und vor allem karitativen Organisationen die Beobachtung, dass Mitarbeiter, anstatt an die Umsetzung eines Konzepts zu gehen, dieses immer und immer wieder hinterfragen wollen: „Ja, können wir das nicht noch mal diskutieren ...?“ Und letztlich wird der Eindruck nicht falsch sein, dass sie lieber quatschen als „arbeiten“. Und was den Fundamentalismus angeht: Ja, ich bin Fundamentalist, weil ich die Gottheit Jesu Christi anerkenne, seine leibliche Auferstehung und einiges andere, und wer daran nicht glaubt, den bezeichne ich als ungläubig - wie denn sonst? Einen „Dialog“ halte ich nur dann für notwendig, wenn er Wege finden soll, diese Überzeugungen erkennbar zu leben und damit weiterzugeben, nicht aber „sokratisch zu hinterfragen“.


3
 
 Sensenbrenner 14. April 2011 
 

Denken und Glauben2

Also vorab erstmal zwei textliche Klarstellungen:

Die Aussage zu Beginn meines ersten Beitrags lautete: \"wir ... sind auf Hochschullehrer wie Müller, der ... die \'Philosophischen Grundfragen der Theologie\' ... untersucht und beleuchtet, ... angewiesen.\" Da steht nicht, dass wir speziell diesen Müller oder \"die Theologie Herrn Müllers\" bräuchten, sondern Leute, die sich wie Müller (u.a.) mit philosophischen Grundfragen der Theologie beschäftigen. Natürlich gibt es gute und weniger gute Theologen, Philosophen und Hochschullehrer, oder eben solche, die man persönlich bevorzugt und deren Beiträge man für besonders überzeugend, originell, fundiert, hilfreich oder wegweisend oder für weniger überzeugend, falsch oder \"verzichtbar\" hält. Ob Müller zu Letzteren gehört, will ich nicht beurteilen, weiß zu wenig von ihm, noch weniger, ob er grobschlächtig ist, irgendwelche Gelübde abgelegt hat etc.

Jedenfalls ist das grundlegende Wissen und der Diskurs über philosophische Grundfragen der Theologie für die Kirche ganz sicher unverzichtbar. Alle von @Irustdim in ihrem letzten Post in den Raum gestellten Aussagen sind ja genuin theologische Sätze (ob sie alle stimmen oder haltbar sind, sei dahingestellt), die ohne Theologie (und Theologen) überhaupt nicht existieren würden.

Die Ansprache von Dekan Müller kann man im Original nachlesen. Er nennt darin weder die Kirche eine Diktatur noch vergleicht er den Papst mit einem Diktator. Vergleichpunkt ist der angesichts eines unaufgearbeiteten Problemstaus implosionsartig eintretende Zusammenbruch eines ausgehöhlten Systems (DDR/Rumänien), dessen Machtstrukturen nur noch Kulisse sind, und den befürchtet er für die katholische Kirche in Deutschland (ob man ihm darin folgt oder den Vergleich glücklich findet, sei wiederum dahingestellt).


Nun zum Titel meines Beitrags: \"Vernünftig verantworteter Glaube wider fundamentalistische Ignoranz\", eine Formulierung, die hier als anmaßend, polemisch und aggressiv gewertet wurde. Schade, mir hätte es besser gefallen, wenn man mir hier - statt auf meine Wortwahl zu schimpfen - beigepflichtet und gesagt hätte: Ja, das wollen wir doch auch, vernünftig verantworteten Glauben finden wir klasse und Fundamentalismus ist Mist. Oder sowas in die Richtung. Wieso aber fühlt man sich hiervon angegriffen?

Wie kommt man auf die Idee, ich hätte gemeint, bei den Memorandumsunterzeichnern sei der vernünftig verantwortete Glaube und bei den \"Kritikern und Gegnern dieser Richtung, also bei denen, die Papst und Lehramt folgen wollen\", die fundamentalistische Ignoranz? Hab ich doch gar nicht gesagt! Vom Theologenmemorandum habe ich ohnehin nur einmal ganz am Rande gesprochen. Was ist denn das für ein unsägliches Schubladendenken? Wer sich zu Wort meldet und sich anders äußert als \"normal\", wird gleich als \"Gegner\" verortet und man unterstellt, er wolle diffamieren, sei aggressiv, verfolge versteckte Absichten und wolle eine andere Kirche als die eine Wahre und Richtige. Kann es sein, dass da manche selbst zu aggressionsgeladen sind, um richtig zuzuhören? Kann es sein, dass der ein oder andere deshalb so sensibel auf das Wort \"Fundamentalismus\" reagiert, weil er häufiger den Einwand zu hören bekommt, er argumentiere fundamentalistisch und man könne mit ihm nicht vernünftig diskutieren? Das sollte dann aber nachdenklich stimmen!

Und nein, @Incómodo, ich stelle mich damit nicht \"um mindestens eine Stufe höher als Andersdenkende\". Andersdenkende sind nicht automatisch Fundamentalisten oder ignorant, das habe ich nirgendwo gesagt oder auch nur angedeutet, das wurde mir in den Mund gelegt, weil man mir offenbar keinen guten Willen zutraut.

Was Fundamentalismus (im negativen Sinne) ist, lässt sich in entsprechenden philosophischen oder religionswissenschaftlichen Nachschlagewerken nachlesen. Wesentliches Merkmal ist, eigene Überzeugungen absolut zu setzen und nichts gelten zu lassen, was sie in Zweifel zieht. Man ist rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich, begründet seinen Standpunkt nicht, macht einfach dicht. Ein sokratisches Hinterfragen unreflektierter Gewissheiten, wie es ja wohl auch Jesus selbst praktiziert hat, ist dann nicht mehr möglich.

Dass es hier solche Tendenzen gibt, steht außer Frage. Und in der Tat, ich halte Fundamentalismus für gefährlich für unsere Kirche und für Religion überhaupt, und zwar durchaus für gefährlicher als den von Papst Benedikt gern angeprangerten Relativismus als anderes Extrem. Gefährlicher, weil er irrationaler und ausgrenzender ist. Ein großherziger, verständnisvoller und gütiger Mensch und eine verbohrt-fundamentalistische Weltsicht, das passt nicht, das spürt man intuitiv. Ein Relativist mag noch so unverbindlich hin- und herlavieren, er bemüht sich zumindest um Verständnis, um Konsens. Wer von beiden kommt wohl eher ins Himmelreich? Als Rheinländer ist die Antwort für mich klar. Das heißt (bitte!) nicht, dass ich einem unkritischen Relativismus das Wort rede!


@krzyzak1099
Du stelltest die mE sehr kluge (das ist keineswegs ironisch gemeint) Frage: \"Entfernt uns nicht gerade der übermäßige Gebrauch von Vernunft und Verstand von Gott und tun damit dem Teufel so einen Gefallen?\"

Diese Frage hat mich ganz ehrlich gefreut. Vorab gesagt, ich persönlich würde sie wohl sicherlich verneinen, das Wort \"übermäßige\" wahrscheinlich vorher ausklammern. Aber davon ganz abgesehen, allein diese Frage zeigt für mich genau das \"sokratische\" Element, das ich eben meinte und sonst hier oft vermisse. Selbstverständlichkeiten in Frage stellen und selbst nachzudenken beginnen, klasse! Wer so fragt (und sich darauf einlässt, ehrlich um eine Antwort zu ringen), hört mit der fundamentalistischen Selbstgewissheit auf und zeigt ein zutiefst menschliches Unbehagen an den eigenen Zuständen, das ihn näher zu Gott bringen kann. Diese Frage haben sich so oder ähnlich viele Generationen von Gläubigen (unterschiedlicher Religionen) immer wieder gestellt und auch immer wieder anders beantwortet, mit dem einen oder dem anderen (guten oder schlechten) Ergebnis. Was hätte wohl Jesus auf diese Frage geantwortet? Was sagt Papst Benedikt dazu?

Darüber würde ich gern weiter mit euch diskutieren! Genau solche Fragen sind es übrigens, die in Vorlesungen und Seminaren von Professor Müller über \"philosophischen Grundfragen der Theologie\" thematisiert werden dürften. Das ist keine \"humanistische Ideologie\", die dem Glauben feindlich gegenüber stünde. Das ist das Glaubenswissen, das allenthalben so dringend benötigt wird. Und genau das brauchen wir, um unsere geistige Verstocktheit zu überwinden und uns dem Abenteuer des Denkens und Glaubens zuversichtlich und im Vertrauen auf den Heiligen Geist und die Kirche zu öffnen. Eine nicht allzu zerknirschte Fastenzeit in der aufrichtigen Vorfreude auf Ostern wünscht euch allen Eurer Sensenbrenner!


1
 
 Incomódo 13. April 2011 

\"Dialog\" wird etwas \"grüner\", oder?

@kryzak1099
zu ihren Frage: Nein, die Vernunft ist sicher nicht die Frucht der Sünde: Hat nicht Gott uns nach seinem Ebenbild geschaffen? Und brauchen wir sie nicht, um unser Leben nach seinem Willen zu gestalten? Eher ist es eine Folge der Sünde, dass wir an Gott nur glauben können, aber ihn hier nicht erkennen, also mit unserem Verstand nicht begreifen. Die von @Sensenbrenner entfachte Diskussion halte ich für sehr fruchtbar, zeigt sie doch, dass man durchaus in einen \"Dialog\" kommen an, auch wenn es anfangs Missverständnisse geben kann, weil man nicht genau die gleiche Sprache spricht. Aber man muss miteinander reden, um die Sprache des anderen verstehen zu lernen, und nicht gleich fürchten, damit Positionen aufzugeben. Im übrigen schließe ich mich den Gedanken von @M.Schn -Fl an.


0
 
 krzyzak1099 13. April 2011 
 

*Die Rede ist von persönlicher Verantwortung und Gewissen, vom Mut, sich dem Dialog auszusetzen und im Angesicht Gottes und der anderen Menschen man selbst zu werden dem zu folgen, was wir in reflektierter Weise und im Bewusstsein unserer Begrenzheit für richtig und gut halten.*

Genau das ist der Weg, der uns von Gott wegbringt. Wir sollen unseren eigenen Willen über den Gottes (humanistische Ideologie!) setzen und dann soll alles besser werden?


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 Sensenbrenner 13. April 2011 
 

Denken und Glauben 1

(Dieser Post bezog sich auf Incómodos ersten Beitrag \"Wo ist der Glaube\" und ist vorhin irgendwie nicht richtig durchgekommen.)

@Incómodo
Das ist genau das Thema, auf das ich hinaus will, lieber Incommodus. Es ist eine Gradwanderung, die nicht einfach ist, sondern - wenn man redlich bleiben will und der bequemen fundamentalistischen Versuchung nicht nachgibt - recht unbequem sein kann (verzeih mir das platte Wortspiel mit deinem Nick; meiner lautet übrigens \"Sensenbrenner\", mit *b* - und nicht \"Sensenmann\", Aegidius).

Auf dieser Gradwanderung ist das Bewusstsein hilfreich bzw. mE unverzichtbar, dass wir diesen Weg des Glaubens eben nicht verbittert in einem wüsten und hoffnungslosen Jammertal zurücklegen müssen, sondern in der Gemeinschaft der Kirche und der Heiligen aufgehoben sind und dabei gemeinsam auf Jesus blicken dürfen, der - wie du sehr treffend formulierst - \"unserem Glauben Gestalt gegeben\" hat. Wie diese Gestalt aussieht, müssen wir im Laufe unseres Lebens immer tiefer entdecken und vertrauen dabei auf die Kraft des Geistes, die Sakramente, das Lehramt der Kirche, die Zeichen der Zeit, die Aufmunterung und Hilfe der Brüder (Schwestern inklusive), die eigene Fähigkeit zu kritischem Denken, die Anstöße der Wissenschaft usw. (wobei die Reihenfolge dieser Punkte keinerlei Wertung beinhaltet und die Liste fortgeführt werden könnte, ihr wisst schon, wie ich es meine).

Von \"Mehrheitsentscheidungen\" in Glaubensdingen redet niemand. Die Rede ist von persönlicher Verantwortung und Gewissen, vom Mut, sich dem Dialog auszusetzen und im Angesicht Gottes und der anderen Menschen man selbst zu werden dem zu folgen, was wir in reflektierter Weise und im Bewusstsein unserer Begrenzheit für richtig und gut halten.


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 M.Schn-Fl 13. April 2011 
 

@sensenbrenner

Bitte lesen Sie sich noch einmal unten Ihren ersten Absatz sorgfältig durch.
Sie verdeidigen hier einen grobschlächtigen ungehorsamen Priester, der seine Gelübde mit Füssen tritt und heben ihn gleichzeitig auf das Podest von erhabener Wissenschaft. Gröber und aggressiver als den Papst und die Kirche mit einem massenmordenden Diktator und mit der Stasi zu vergleichen geht nicht mehr.
Ihre persönliche Aggression liegt in der unglaublich anmassenden Überschrift.
Dass Sie beides nicht einsehen wollen, erklärt natürlich Ihre Situation und Ihre Haltung der Kirche und dem katholischen Glauben sowie den Gläubigen gegenüber, die Sie einfach als fundamentalistische Ignoranten bezeichnen. Dabei hilft Ihnen gar nicht, dass Sie wissen, \"dass Sie gut schreiben können.\"
Keiner hier ist ein Feind der Theologie. Aber wir sind nicht die lieben Freunde von Professoren, die derartig ihre Kirche und den Papst beschimpfen und deren Oberflächlichkeit und Blindheit für die wahren Probleme sich im Memorandum 2011 klar ausdrückt.
Da Sie dieser Art von Theologen so das Wort reden, dürfen Sie sich nicht wundern, dass Sie logischerweise damit in einen Topf geworden werden.
Sie sprechen von gelehrter Theologie. Einverstanden. Die brauchen wir natürlich dringend. Das beste Beispiel für solch eine Theologie ist unser Papst, der einmal mehr mit seinem wunderbaren 2. Band über Jesus von Nazareth gezeigt hat, was gelehrte Theologie ist. Diese - so der Papst und alle heiligen Theologen der Kirche - entsteht auf den Knieen und aus dem Gebet heraus.
Dass, was wir hier ständig beklagen, ist diese aufgeblasene Dünnbrettbohrerei, mit der leider die Mehrheit der Theologen die Kirche und die Gläubigen quälen und die Steine statt Brot liefert.

Ich will Ihnen aber gegenüber nicht ungerecht sein. Wenn Sie beteuern, dass Sie sich auf dem Boden des Evangeliums und der katholischen Lehre sehen; dann glaube ich Ihnen das.
Wenn Sie sich aber stilistisch wohl ausgestattet meinend auf ein hohes Ross setzen und hier alte Veteranen in der Gemeindearbeit und der kirchlichen täglichen Praxis glauben als fundamentalistische Ignoranten abwerten zu können und sich sowie die Müllerianer als vernünftig verantwortete Galaubende aufwerten , dann schränkt das meinen guten Willen sofort wieder ein.
Vielleicht lesen Sie noch einmal sorgfältig, was @Incomodo Ihnen zuletzt sehr sachlich geschrieben hat.


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 Irustdim 13. April 2011 
 

Wir brauchen keine Theologen

was Jesus geléhrt hat, will durch das Lehramt der Heilige Römische Katholische Kirche ausgelegt. Wir RÖMISCHE Katholiken glauben dass unser Oberhirte, der Papst, unfehlbar in ist und daher kein Fehler bei der Auslegung der Heilige Botschaft entstehen kann; deswegen nennen wir uns RÖMISCH katholisch. Weil unser Kirche durch der Nachfolgern Petri (Erste Bischof Roms) geführt wird, weil diese Schatz von den Päpste unverändert, Zeitlos, wie es verkündet wurde, behütet wird. Gerade die Protestanten welche das Evangelium durch Vernuft interpretieren, zeigen wie irreführend dies ist: da jeder eine Andere Auslegung hat, gibt es im Protestantischen Raum zigtausenden Gemeinsachften. Also Spaltung und mehr Spaltung.
Das vom Heiland gegründete Papstum hat uns von der Verwirrung und demzufolge von der Sünde geschützt. Deswegen, wir römische Katholische Menschen brauchen keine Theologen. Wir haben unser Papst, unser Kathezismus, unser Rosenkranz, unser Beichte und vor allem, wir haben die Heilige Eucharistie. Mehr brauchen wir nicht. Also hören wir bitte die Stimme unser Oberhirte, unser Leuchturm in dieser Nacht, hören wir die Stimme unser Gottesmutter, hören wir die Stimmer der Wahren Hirten (wie Mixa, Laun, Wagner, Van der Elst, Brandmüller, etc).
Den Glauben ist keine Menschliche Errungenschaft; der Mensch kann der Glauben alleine nicht finden geschweige ihn verstehen. Glauben ist ein Geschenk Gottes keine Entdeckung des Menschen.


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 NoJansen 13. April 2011 

Eigenlob .....

Komme erst heute abend dazu, die postings von heute zu lesen. Bemerkenswert finde ich den Beitrag von @sensenbrenner, hochtraubend mit \"vernünftig verantworter Glaube wider fundamentalistische Ignoranz\" betitelt. Da haben wir es wieder, wer die Memorandisti ablehnt ist fundamentalistisch oder wie es ein Kollege von @sensenbrenner ausdrückte, ein biblizistischer Fundamentalist.
Von sich selber sagt @sensenbrenner (in einer Antwort auf @M.Schn-Fl):\"Dass ich gut schreiben kann, weiß ich, das ist aber weder für mich ein Grund, mir was einzubilden,\"
So sieht also der von den Memorandisti eingeforderte Dialog aus!


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 krzyzak1099 13. April 2011 
 

@Sensenbrenner

Als ich Ihren Kommentar gelesen habe ist mir ein Gedanke gekommen, welchen ich zum allerersten mal wahrnehme:

\"Gott hat uns die Vernunft gegeben, damit wir sie gebrauchen...\"

Ist das so? Hat ER sie uns wirklich ausgehändigt oder haben wir sie uns einfach, im Moment der ersten Sünde einfach vom Baum der Erkenntnis genommen?
Entfernt uns nicht gerade, der übermäßige Gebrauch von Vernunft und Verstand von Gott und tun damit dem Teufel so einen Gefallen?
Und ist nicht gerade die Theologie und insbesondere die Philosophie DAS Werkzeug von Vernunft, Verstand und Rationalität?

Das sind ernst gemeinte Fragen und keine rhetorische und bin auf Antworten darauf sehr gespannt.


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 Sensenbrenner 13. April 2011 
 

Denken und Glauben

@Incómodo
Das ist genau das Thema, auf das ich hinaus will, lieber Incommodus. Es ist eine Gradwanderung, die nicht einfach ist, sondern - wenn man redlich bleiben will und der bequemen fundamentalistischen Versuchung nicht nachgibt - recht unbequem sein kann (verzeih mir das platte Wortspiel mit deinem Nick; meiner lautet übrigens \"Sensenbrenner\", mit *b* -so heißen entfernte Verwandte von mir- nicht \"Sensemann\", Aegidius).

Auf dieser Gradwanderung ist das Bewusstsein hilfreich bzw. mE unverzichtbar, dass wir diesen Weg des Glaubens eben nicht verbittert in einem wüsten und hoffnungslosen Jammertal zurücklegen müssen, sondern in der Gemeinschaft der Kirche und der Heiligen aufgehoben sind und dabei gemeinsam auf Jesus blicken dürfen, der - wie du sehr treffend formulierst - \"unserem Glauben Gestalt gegeben\" hat. Wie diese Gestalt aussieht, müssen wir im Laufe unseres Lebens immer tiefer entdecken und vertrauen dabei auf die Kraft des Geistes, das Lehramt der Kirche, die Zeichen der Zeit, die Aufmunterung und Hilfe der Brüder (Schwestern inklusive), die eigene Fähigkeit zu kritischem Denken, die Anstöße der Wissenschaft usw. (wobei die Reihenfolge dieser Punkte keinerlei Wertung beinhaltet und die Liste fortgeführt werden könnte, ihr wisst schon, wie ich es meine).

Von \"Mehrheitsentscheidungen\" in Glaubensdingen redet niemand. Die Rede ist von persönlicher Verantwortung und Gewissen, vom Mut, sich dem Dialog auszusetzen und im Angesicht Gottes und der anderen Menschen man selbst zu werden dem zu folgen, was wir in reflektierter Weise und im Bewusstsein unserer Begrenzheit für richtig und gut halten.


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 Incomódo 13. April 2011 

Vom Glauben und vom Nörgeln

@Sensenbrenner
Manchmal habe ich eine wohl altersabhängige zu lange Leitung, so auch diesmal, denn mir fiel erst jetzt die Brisanz der von Ihnen gewählten Überschrift auf: „Vernünftig verantworteter Glaube wider fundamentalistische Ignoranz“. Wem gegenüber muss ich meinen Glauben verantworten??? Gott gegenüber muss ich es verantworten, wenn ich NICHT glaube und wie ich meinen Glauben lebe, aber dafür gab er mir Gebote und überließ dies eben nicht meiner Vernunft. Also ist hier wohl nur gemeint: verantworten gegenüber der Welt. Geben Sie damit nicht der Welt bzw. der Schöpfung die Priorität vor Gott?
Ich gehöre ja auch zu denen, die den hier manchmal etwas ausgrenzenden Formulierungsstil kritisieren, insofern gebe ich Ihnen in manchem recht. Ich gehöre auch zu denen, die am Verhalten der Kirche nicht wenig auszusetzen haben. Aber für mich sind WIR GLÄUBIGEN ALLE „die Kirche“, nicht nur die Kleriker oder gar das organisierte Evergreen-Ensemble „Wir sind Kirche“. Evergreen sage ich, weil hier Forderungen gestellt werden, zu denen längst Entscheidungen getroffen wurden. Sie, Sensenbrenner, meinen, es sei legitim, Fragen zu stellen; ja, aber eben nicht immer wieder zu den einmal getroffenen Entscheidungen: Das ist nicht nur Nörgelei, sondern Energieverschwendung, wir könnten unser bisschen Geist anderweitig einsetzen, zum Beispiel um die Probleme zu lösen, die durch das im Glauben begründete Abtreibungsverbot entstehen (anstatt zu fordern, den Glauben doch ein bisschen anders auszulegen). Nun kann man sagen, die Entscheidungen müssten eben nochmals überdacht werden, weil sich die Zeit geändert hat. Sehen Sie: Genau das wäre dann unsere verschiedenartige Auffassung von unserer Kirche: Ist sie die Kirche Gottes auf einem verlässlichen, unumstößlichen Fundament oder die Kirche von dem Zeitgeist angepassten Mehrheiten? Und hierzu habe ich eben im vorigen Beitrag schon mal angedeutet: Mehrheiten haben keine Vernunft.
Und was liegt im Überschriftsteil „fundamentalistische Ignoranz“? Ich sehe darin einzig eine polemische Anmaßung, denn Sie stellen sich selbst damit um mindestens eine Stufe höher als Andersdenkende.


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 placeat tibi 13. April 2011 
 

Ach Herr Sensenbrenner...

... ich hatte Ihnen doch Ihr Zitat in meiner Replik extra mitgepostet: wenn Sie also meinen \"unsere Kirche und wir alle\" bräuchten die Theologie Herrn Müllers, mußte ich nachfragen. Denn meiner Ansicht nach braucht die HRKK diese eben nicht und ganz sicher und undialogisierbar auch ich persönlich nicht. Deshalb fragte ich Sie,welche Kirche Sie denn meinen, in der dieses \"Brauchen\" nach Ihrer Lesart offenbar Gesetz zu sein hat.
Kommen Sie der Sache nun etwas näher? Ein klitzekleines bißchen?

Den Rest Ihrer Replik sehe ich Ihnen milde verzeihend als wahlweise arg mißglückten mensapsychologischen Feldversuch oder aber als Anflug eigentümlichen, wenn auch wohl unfreiwilligen Humors nach.
Aber wählen müssen Sie selbst, denn ich bin in der Tat kein Anhänger von dem, was offenbar auch Sie einen \"Dialog\" nennen und aufzwängen lasse ich mir den ohnehin von niemanden, je nötigender einer daher kommt umso weniger. Sehen Sie, jetzt gebe ich Ihnen schon in einem Punkt Recht!
Und zum Schluß: welcher Konfession Sie angehören, ist mir persönlich auch wurscht.


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 Incomódo 13. April 2011 

Wo ist der Glaube?

@Sensenrenner
Sie sprechen vom \"Denken\" und \"Nachdenken\" und sagen \"Gott hat uns die Vernunft gegeben\". Oh ja, und natürlich sollen wir sie nutzen. Aber Gott gab uns auch die Fähigkeit zum Glauben. Und Jesus hat unserem Glauben Gestalt gegeben, er hat das nicht unserer Vernunft überlassen. Und jetzt kommen \"Vernünftige\" und wollen gar Mehrheitsentscheidungen. Denken Sie mal über folgenden Satz nach: Je größer die Mehrheit, desto geringer die Vernunft.


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 Thomas71 13. April 2011 
 

Vielen Dank @M.Schn-Fl

und an die anderen Antworten auf den Kommentar von Sensenbrenner (was will er uns mit diesem Namen sagen; hmmh...); dem ist nichts mehr hinzuzufügen!


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 Sensenbrenner 13. April 2011 
 

Ja, es *ist* relativ klar:

@Irustdim
Ohne theologische Reflexion und historische Forschung lässt sich das, was unser Heiland gelehrt und offenbart hat, allerdings nur sehr rudimentär erkennen und eine verfälschende oftmals nicht von einer wahrhaftigen Auslegung unterscheiden. Wir sind auf den verantwortlichen Einsatz unseres Verstandes angewiesen und dürfen den Beitrag, den Theologen und andere Wissenschaftler dazu leisten, nicht einfach unkritisch ignorieren. Das gilt für dich und mich ebenso wie für den Papst, das Lehramt, Lutheraner, pietistische Geistbewegten, Fokolaren, Wiedertäufer, Polen, Argentinier und wen auch immer. Aber selbstverständlich geht es bei alledem vor allem darum, den Heiligen Geist wirken zu lassen. Damit dieser unser Erkennen erleuchten kann und wir die Geister zu unterscheiden lernen, bedarf es einer gewissen Disposition, die sowohl intellektuelle als auch menschliche und spirituelle Reife einschließt, aber sicher kein wissenschaftliches Studium erfordert.

Den Aufruf, einfältig und einfach wie Kinder zu sein (oder vielleicht besser: es zu werden, das ist sicher ein Prozess), um das Wort, das Evangelium, zu verstehen, möchte ich daher ganz ausdrücklich unterstützen und unterschreiben. Um kindliche Offenheit von kindischem Trotz, Einfachheit von Simplizität zu unterscheiden, fällt mir als Meditationsanregung der 1. Korintherbrief ein: \"Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. ...\" usw. (ich meine die Verse 11 und 12 insgesamt und natürlich auch 13). Da kommt die eigene Unsicherheit, aber auch das Wagnis und die Hoffnung eines Glaubens sehr treffend und schön zum Ausdruck, der sich nicht auf engstirnige, vermeintlich sichere Positionen zurückzieht.

Was das Verhältnis zwischen \"gelehrter\" Theologie und \"schlichtem\" Glauben angeht, sei als weiterer Denkanstoß auch auf den aufschlussreichen Konflikt zwischen dem hl. Franz und dem hl. Antonius hingewiesen.

@Aegidius
Doch, diesem Vorwurf müssen sich (für jeden Mitleser eigentlich offensichtlich) viele, die sich hier als \"traditionell\" bezeichnen und Kommentare abgeben, aussetzen. Aber auch kath.net als Plattform muss sich schwer wiegenden Anfragen gefallen lassen. Befriedigt sie nicht allzu oft das Bedürfnis der Leser nach bloßer Selbstbestätigung und bedient dazu bequeme Feindbilder? Manipulative redaktionelle Praktiken gibt es natürlich in vielen Medien jeglicher Couleur (und ganz offenkundig auch im \"progressiven\" katholischen Milieu), das ist aber keine Rechtfertigung. Hier zum Bsp. erinnert mich der Übergang von Müllers \"Trutzburg\" zum redaktionellen \"Fast trotzig verteidigte Müller ...\" schon ziemlich arg an +net.

@placeat tibi
Du bestätigst ja nur, was ich beanstandet habe. Meine Glaubensgemeinschaft ist die Deinige, deshalb betone ich ja in so pathetischer Weise das \"Wir\". Wenn du mir absprechen willst, katholisch zu sein, obwohl ich dir das Gegenteil versichere, ziehst du dich aus dem Dialog zurück und maßt dir wahabitengleich an, zu entscheiden, wer mit Gott ist und wer nicht. Das ist fundamentalistische Unduldsamkeit pur. Deshalb spreche ich dir übrigens nicht die Katholizität oder den Glauben ab.

@M.Schn-Fl
Hier gilt Ähnliches. Du kennst weder meine Dialogbereitschaft noch meine Freunde noch hast du Grund zu behaupten, ich wolle eine \"säkularisierte\" Kirche (oder gar eine andere Kirche als die der Apostel und der Heiligen, so ein Quatsch). Dass ich gut schreiben kann, weiß ich, das ist aber weder für mich ein Grund, mir was einzubilden, noch für dich, mir etwa Sophisterei oder Falschheit vorzuwerfen oder andere unverschämte Dinge in die Welt zu setzen. Eine \"wüste Aggression\" verstecke ich hinter meinen Worten jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil. Du siehst also, den \"Riss\" fabrizierst du dir selber, denn ich bin ganz auf deiner Seite und versuche nur, vernünftig mit dir und anderen zu reden, damit es dich und mich evtl. weiter bringt. Sowas nennt man glaube ich \"Dialog\".


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 M.Schn-Fl 13. April 2011 
 

Sensenbrenner: Was soll das?

Sie dokumentieren nur einmal mehr den Riss der durch die Kirche geht und bekunden hier mit scheinbar schönen Worten, dass Sie zu denen gehören, die eine andere säkularisierte Kirche wollen, die sich dem Zeigeist anpasst.
Ihre \"Dialogbereitschaft\" doumentieren Sie schon in der Überschrift und wiederholen damit die Behauptung aller Kirchenkritiker.
Bei Ihnen, den Müllerianern, ist der vernünftig verantwortete Glaube und bei den Kirtikern und Gegnern dieser Richtung, als bei denen, die Papst und Lehramt folgen wollen, ist die fundamentalistische Ignoranz.
Das ist das, was Sie und Ihre Freunde unter Geschwisterlichkeit verstehen und bis zum Erbrechen immer wiederholen.
Mir hängt diese Diskusion, die ich nun mit Ihren Freunden seit 30 Jahren führe geradezu zum Halse heraus.
Es kommt nichts dabiei herum. Sie wollen eine andere Kirche. Herr Müller und die Memorandisten sagen das klar und unmissverständlich und wir wollen die Semper Reformanda aber immer noch die Kirche der Apostel und Heiligen.
Während Sie sich hier scheinbar schöner Worte befleissigen, vergleicht der seinen Gelübden untreue \"Priester\" Klaus Müller die Kirche und den Papst mit dem Massenmörder Ceaucescu und der Stasi.
Das ist die feine Arte des \"vernünftig verantworteten Glaubens\" mit dem Sie uns hier den dürftigen Memorandismus schmackhaft machen wollen \"wider die fundamentalistische Ignoranz\".
Auch wenn Sie diese wüste Aggression in feine Worte verkleiden, so tritt sie dennoch umso deutlicher hervor.
Damit machen Sie hier keinen mehr dumm.
Dann nennen Sie uns \"lliebe Freunde\"
Auch Jesus nannte die Seinen Freunde. Aber er fügte noch etwas hinzu, was die meisten \"Modernisierer\" vergessen bzw bewusst unterschlagen.
Er sagte: \"Ihr seid meine Freunde, wenn Ihr tut, was ich euch sage.\"
Wenn......dann! Das zieht sich durch die ganze Bibel.
Vielleicht hilft es Ihnen und den Müllerianern, wenn Sie mal nachschlagen würden, was Jesus und die Apostel zum Thema Gehorsam, Wahrheit und Glaube gesagt haben.


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 placeat tibi 13. April 2011 
 

Ja nee, is klar...

@sensenbrenner
\"Unsere Kirche und wir alle sind auf Hochschullehrer wie Müller... angewiesen\". Darf ich fragen, wie sich Ihre Glaubensgemeinschaft nennt, und wer \"Sie alle\" sind?
Kardinal Meisner und all die komplett weltfremden in unseren Katakomben vom Licht abgeschotteten Schreiberlinge hier wie ich, wissen dies nämlich aufgrund unser Berührungsangst mit allem neuen leider nicht, die Frage also bitte demütig nachsehen.
Aber jedenfalls wollte sicher niemand hier Angehörige Ihrer Glaubensgemeinschaft beleidigen.
Die unsere jedenfalls braucht allerdings in der Tat und gerade auch im Licht des Verstandes keinen einzigen Memorandumstheologen. Und wir wollen solche auch nicht länger allimentieren müssen. Wozu auch, es gibt ja genügend würdige und geistig herausragende Theologen.
Hoffe, dieser Wink eines Hinterwäldlers war Ihnen weltlich genug.


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 Irustdim 13. April 2011 
 

Wir sind an kein Theologen angewiesen!!!

Wir sind an was under Heiland belehrt und offenbart hat. Der Behüter, der Ausleger diese offenbarte Lehre ist der Heiligen Vater, kein Thelologenproffesor. So ist römisch katholisch.
Der Herr hat keine Wissenschaftler, kein Schriftgelehrte oder keine Prominente ausgesucht um die Reihen der Aposteln und Jüngern zu füllen. Er hat die einfachen, die Einfaltigen.
Er hat NIE gesagt oder angedeutet, dass wir Theologen (die Moderne Schriftgelehrten von gestern) oder erleuchterte Menschen benötigen werden um das Evangelium zu verstehen. ER, der nichts Überflussiges redet, ER der Perfekt ist, hat uns empfohlen einfaltig und einfach wie Kinder sein um das Wort, das Evangelium zu verstehen. Das Evangelium ist Zeitlos und gilt für alle Menschen in aller Zeiten.


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 Sensenbrenner 13. April 2011 
 

Vernünftig verantworteter Glaube wider fundamentalistische Ignoranz

Unsere Kirche und wir alle sind auf Hochschullehrer wie Müller, der als Theologe (also vom Glauben herkommend, auf der Basis des Glaubens stehend und diesen nicht verleugnend) die \"Philosophischen Grundfragen der Theologie\" (sein Fach) wissenschaftlich untersucht und beleuchtet, absolut angewiesen, damit das Anliegen unseres Papstes, den Glauben in einer vernünftig verantworteten Weise zu leben, zu verstehen, weiterzugeben und selbstverständlich auch zu verteidigen, gelingen kann. Ihm oder anderen Theologen, die aus ihrer wissenschaftlichen und kirchlichen Verantwortung heraus kritische Fragen an die Institution stellen, die Kirchlichkeit oder das \"sentire cum ecclesia\" abzusprechen, wie das jetzt einzelne Bischöfe (Algermissen, Meisner, Müller) in Reaktion auf das Theologenmemorandum angedeutet haben, ist nicht akzeptabel und kann verständlicherweise auch Zorn auslösen, der sich legitimerweise selbst in so starken Worten wie denen bei Müllers Erstsemesterbegrüßung äußern darf.

Die auch in manchen Äußerungen Ratzingers erkennbare Tendenz hin zu einer übermäßigen Weltabsonderung des Christentums und zu einem Rückzug auf nicht mehr hinterfragbare \"ewige Wahrheiten\" in antiaufklärerischer oder antimodernistischer Manier (die in Wahrheit mE die Illusion einer intellektuell sehr bequemen \"heilen katholischen Welt\" widerspiegelt, in der einem das geistige aber auch das geistliche und menschliche Ringen um das Wahre und Gute erspart bleibt) finde ich in diesem Zusammenhang tatsächlich bedenklich, in rationaler wie auch in ethischer Hinsicht (Gott hat uns die Vernunft gegeben, damit wir sie gebrauchen und unser Denken und Handeln daran messen, und das ist natürlich im Grunde ganz auf der theologischen Linie des Papstes, nicht jedoch mancher von ihm oder anderen Bischöfen offenkundig begünstigten oder protegierten kirchlichen Strömungen). Insoweit spricht Müller ein gerade für seinen Fachbereich der Propädeutik bedeutsames Problem in schön pointierter Weise an.

Daran reichen die vielen völlig unqualifizierten und mitunter rein polemischen oder gar gehässigen Kommentare auf Seiten wie kath.net sowie teilweise auch die redaktionellen Beiträge auf dieser und anderen Plattformen ihrer Art leider nicht heran. Der Wunsch nach totaler Abschottung des Glaubens (bzw. dessen, was die sich hier als \"traditionell\" gebärdenden Katholiken dafür halten) von der angeblich bösen Welt und der Rückzug auf (scheinbar) leicht verständliche aber vollkommen unreflektiert hingenommene \"Glaubenswahrheiten\" hat eindeutig fundamentalistische Züge.

Sowas geht nicht, liebe Freunde. Wer so denkt, mag Handwerker oder Hochschullehrer sein, er versteht deswegen aber keineswegs mehr vom Katholizismus und ist auch nicht (recht-)\"gläubiger\" als andere, die sich mehr Mühe machen und nicht mit simplistischen Weltbildern abfinden. Ihr müsst schon selber nachdenken und euch gewissenhaft (das kommt von Gewissen, und so meine ich es auch) den eigenen und fremden Fragen stellen, die aus der (Um-)\"Welt\", in der wir alle leben und auf das anbrechende Reich Gottes warten, an uns gerichtet werden. Der hl. Thomas gibt da ein sehr gutes Beispiel, indem er gerade nicht beim Hergebrachten stehen bleibt (wie der österreichische Religionslehrer, der seine Theologielehrer hier kürzlich als \"Kantianer\", \"Entmythologisierer\" der Bibel und sogar \"Häretiker\" verdammte, zu meinen scheint), sondern die Quellen und die überlieferte Lehre studiert, würdigt und produktiv aufnimmt und entwickelt. Das hat mit Zeitgeist oder Säkularisierung nichts zu tun, es geht hier nicht um Modernität oder Konservatismus, sondern um geistige und persönliche Offenheit, Redlichkeit und Aufrichtigkeit.

Nur diese Art der Offenheit für das andere, das Du, kann mich und euch für das öffnen, was Gott uns wirklich sagen will. Das ist meiner Ansicht nach im Wesentlichen eine Frage der geistigen und geistlichen Einstellung (Klugheit und Demut), also keineswegs eine Domäne der Theologen oder wissenschaftlich Gebildeten, auch ein ganz schlichter Glaube kann in dieser schönen Weise \"weltoffen\" und zugleich gut in seinem Fundament (JC) \"verwurzelt\" sein. Die Katholizität und Kirchlichkeit anderen abzusprechen, weil sie (angeblich) nicht an bestimmte Dogmen glauben, Verhütung anders als Papst Paul VI. beurteilen, Bischöfe kritisieren, bestimmte Traditionen wie den Zölibat oder das Männerpriestertum in Frage stellen etc. zeugt nicht von dieser Haltung, sondern von ignorantem Fundamentalismus, wie es ihn in einer verunsicherten Welt wie der unsrigen leider in vielerlei Ausprägungen gibt, uns aber in unseren wirklichen Problemen als Christenheit und Menschheit kaum weiterbringt.


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 Incomódo 12. April 2011 

@M.Schn-Fl

was heißt denn abgeklärt?
Ich glaube, dass ich wie Sie fühle, aber ich zwinge mich zur Sachlichkeit, denn als Bub habe ich zugeschlagen und dann gings erst richtig los. Dann habe ich gelernt, dass das weder im Sinne Jesu ist noch dass man so überzeugen kann.


2
 
 Konrad Georg 12. April 2011 
 

Nachdem ich das Memorandum gelesen und dann die etwa 5000 Unterzeichner der Petition

durchgesehen hatte - erst da war ich auf diese aufmerksam geworden - mußte ich feststellen, daß ein Zimmerermeister, ein Maurer und ein Zimmerer aus dem Bistum Regensburg zwar nicht an die theoretische Kompetenz der Memorandisten heranreichen (können), dafür aber eindeutig mehr vom Katholischen verstehen.


2
 
 M.Schn-Fl 12. April 2011 
 

@NoJansen, Volle Zustimmung!


2
 
 clemens 12. April 2011 
 

@LeoUrsa

Sie haben klarerweise Recht. Lukas soll zwar auch eines friedlichen Todes gestorben sein, war aber natürlich kein Apostel.


1
 
 M.Schn-Fl 12. April 2011 
 

@Incomodo

Lieder, leider habe ich nicht Ihre abgeklärte Weisheit. Ich hätte sie gerne, aber ich habe sie nicht.
Mich regen die Niederträchtigkeiten von untreuen Priestern, die ihre Gelübde nicht halten und für ihr Versagen auf der ganzen Linie die Kirche und den Papst verantwortlich machen immer noch auf. Es geht mir wirklich an die Nieren. Und ich will Ihnen auch ganz offen gestehen, dass ich hoffe, dass das auch so bleibt.


3
 
 Incomódo 12. April 2011 

Bitte doch etwas am Ton arbeiten

@Aventinus: »Ihr Natternbrut und Otterngezücht, ... « Dagegen setze ich das Sprichwort: \"Quod licet Iovi, non licet bovi.\" Überlassen wir es doch unserem Herrn, Seelen zu verdammen.
@M.Schn-Fl: \"... und sagen nichts zu dem hasserfüllten Ton des Dekan Müller\": Ich meine, wer sich von der Emotionalität seines Gegners provozieren lässt, bewahrt keinen kühlen Kopf, der aber notwendig ist, um nicht dummes Zeug zu reden oder gar zu tun. Und einiges hier in dieser Diskussion ist nun mal - nicht von Ihnen beiden! - ein überflüssiges und peinliches Keifen.
Und sagen Sie nicht wieder \"Oberlehrerfinger\" oder sowas, nehmen Sie das bitte als Rat unter an sich doch Gleichgesinnten.


3
 
 Eva 1941 12. April 2011 
 

Kardinal von Galen

Unbegreiflich, wie Klaus Müller (ein Priester?) Dekan einer katholischen Fakultät werden konnte, bzw. noch ist. Und ausgerechnet in Münster!
Kürzlich las ich das Buch \"Kardinal von Galen - Der Löwe von Münster\" und seine drei weltberühmten Predigten in notvoller Zeit. Welcher Mut, welcher Glaube ...?
Kardinal von Galen hat sein Leben riskiert ....
Hoffentlich hat Bischof Genn den Mut, diesem unsäglichen Treiben an der Universität Münster ein Ende zu bereiten. Es wird ihn ganz gewiß nicht den Kopf kosten.
Sehr empfehlenswert ist das Buch von Dietrich von Hildebrand \"Der verwüstete Weinberg\"
Er schreibt (bereits 1972!), daß sich eine \"Fünfte Kolonne in der Kirche gebildet hat, eine Gruppe zielbewußter Zerstörer der Kirche ..... Die Tatsache, daß Priester, Theologen, Bischöfe, die den Glauben verloren haben, nicht aus der Kirche austreten, sondern in ihr verbleiben, ja sich als Retter der Kirche in der modernen Welt aufspielen - ist ein bedenkliches Symptom. Warum treten sie nicht offen aus - wie ein Voltaire, ...?\" Und weiter \"Das Unfaßbare aber ist, daß diese Konspiration innerhalb der Kirche besteht, daß es Bischöfe und sogar Kardinäle gibt und vor allem Priester und Ordensleute, die eine Art Judas darstellen. ...\"
Und wie sieht es heute aus? Wie weit ist die Zerstörung des \"Weinbergs des Herrn\" fortgeschritten? Was haben die Theologen usw. inzwischen angerichtet? Zwei Generationen haben sie dem Glauben entfremdet bzw. Irrlehren verbreitet.


2
 
 LeoUrsa 12. April 2011 

@clemens

\"Auch von Jesus und seinen Aposteln ist nur Lukas eines natürlichen Todes gestorben. \"
War das nicht Johannes?


1
 
 M.Schn-Fl 12. April 2011 
 

@palmzweig

Sie monieren den gehässigen Ton einiger Poster hier und sagen nichts zu dem hasserfüllten Ton des Dekan Müller, der die Kirche mit Ceaucesus mörderischem Regime vergleicht. Mit dem wollen Sie dialogisieren.
Sie kommen mir vor, wie die Ostermarschierer, die alles Nichtsozialistische bekämpfen und zu allen Verbrechen von Diktatoren und ihren Systemen schweigen, solange diese nur gegen den Westen gerichtet sind.
Geht es gegen den freiheitlichen Westen, wird marschiert, begehen Diktatoren Verbrechen, wird weggetaucht mitsamt dem Palmzweig solange es nur gegen den demokratischen Westen geht.


3
 
 Aventinus 12. April 2011 
 

@krzyzak1099 - bitte nicht auch nicht noch entschuldigen ...

... beim lieblich säuselnden \"Palmzweigwedler\" (mit seinem fuchtelnden Oberlehrerfinger) für die eine oder andere vollkommen berechtigte geharnischte Aussage hier - für ein (vorgeblich) zu wenig an Intellektualität.
Angesichts dieses komplett indiskutablen hochverräterischen Gehabes dieser Pamphlet-Theolunken wäre durchaus auch noch ein etwas deutlicherer Sprachduktus vollkommen gerechtfertigt - so wie ihn etwa unser Herr und Meister gelegentlich für angebracht hielt:
»Ihr Natternbrut und Otterngezücht, ... « (Matth u. Luk 3,7; Math 23,33) - na, @palmzweig, wie hört sich so etwas denn nun aus authentisch göttlichem Mund an? War der Zimmermann da vielleicht auch etwas zu wenig intellektuell?
» ... ihr Heuchler! Ihr gleicht übertünchten Gräbern, die nach außen zwar schön aussehen, inwendig aber voll sind von Totengebein und Unrat« (Matth 23,27).
So (und noch deftiger, etwa Joh 8,44) ist unser Herr Jesus Christus den damaligen Theologen über den Mund gefahren - und heute würde er es diesen scheinheiligen Wort-Gottes-Verdrehern in genau dergleichen Art und Weise wieder unter die Nase reiben.


4
 
 rosenberg 12. April 2011 

@leonardo

Wenn schon Nachsicht, und brüderliche Rücksichtnahme, dann auch bitte sehr den Tradis gegenüber. Es ist geradezu ein Markenzeichen der Modernisten, dass Verständnis, Rücksichtnahme, Dialogbereitschaft, und grenzenloses Entgegenkommen, nur ihren eigenen Positionen gegenüber verlangt werden darf. Von den wertekonservativen Gläubigen wird Unterwerfung unter das Diktat des Relativismus verlangt. Wer dem Mainstream nicht pariert, wird ausgegrenzt und weggemobbt bis zur physischen Vernichtung. Die Causa Groer, Causa Mixa, Causa Krenn, und viele andere, lassen die Strategie der Kirchenspalter klar erkennen. Vernichten was Rom treu ist. Durchpeitschen der linksliberalen Doktrinen von der pseudokatholischen Volkskirche, die man mühelos mit den protestantischen Glaubensgemeinschaften vereinen kann. Pech nur, für die Möchtegernreformatoren um den Lehmann-Zollitschklüngel, das die große Mehrheit des Kirchenvolkes keine Revoluzzer, sondern Papstreue Hirten wünscht. Also wühlen und intrigieren sie weiter, die Dunkelmänner unterm Maurerzirkel. Den Fels des Petrus werden sie niemals überwinden, sondern sie werden an seiner Glaubensstärke zerschellen, wie es ihnen schon immer ergangen ist, seit den Tagen der Apostelkirche.


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 NoJansen 12. April 2011 

Wie es in den Wald schallt.......

Antwort auf @palmzweig: \"Der eskalative Tonfall und das unterirdische Vokabular einschlägiger Foristen stoßen offensichtlich bald schon an ihre Grenzen, um ihre sich stetig steigernde Wut und ihren scheinbar gar physischen Ekel noch adäquat beschreiben zu können.\"
Naja, ihre Wortwahl ist ja auch nicht gerade sehr sachlich. Ich habe schon Verständnis dafür, dass hier einige ihrer Verärgerung über den den Hl. Vater und die Katholische Kirche verunglimpfenden Vergleich( der Papst wird mit einem widerlichen Diktator wie Ceaucesku verglichen) eines katholischen (!) Theologieprofessors zum Ausdruck bringen. Und das in deutlichen Worten. Ich glaube etwas anderes hat der Beitrag des Kirchenkritikers Prof. Müller auch nicht verdient, selbst wenn es sich um den Dekan einer theologischen Fakultät handelt.
Meine Frage an Qpalmzweig: ist das das Niveau der theologischen Fakultät der Uni Münster?


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 clemens 12. April 2011 
 

Umkehr light

\"Viele hohe Amtsträger lassen sich nach wie vor von den formellen Referenzbezeugungen politischer Instanzen und feiertäglich gefüllter Bischofskirchen blenden.\"

Mit dieser Aussage umreisst Müller aber auch die Misere vieler Reform-Forderer, die Abstriche von der Lehre der Kirche fordern, damit die Referenzbezeugungen politischer Instanzen wieder freundlicher ausfallen und die Kirchen - dank \"Umkehr light\" wieder feiertäglich voller werden.

Aber das eigentlich Erschütternde ist, dass heutzutage schon ganze theologische Fakultäten so weit sind, dass ihre Kirchlichkeit in Frage steht und vom Dekan wortmächtig verteidigt werden muss.

Und @ 1Pace: Wir sollten uns nicht von den Müllers dieser Welt schiefe Vergleiche der Kirche mit rein irdischen Macht- oder Staatsgebilden wie der DDR, dem kommunistischen Regime in Rumänien oder dem in Russland aufdrängen lassen. Die Kirche ist ja zuallererst eine spirituelle Gemeinschaft. (Ganz nebenbei: Auch von Jesus und seinen Aposteln ist nur Lukas eines natürlichen Todes gestorben. Alle haben aber, im Gegensatz zu den von Dir aufgezählten kommunistischen Kapos, davor ein natürliches Leben gelebt, nämlich eines in Einklang mit ihrem Schöpfer.)


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 st.michael 12. April 2011 
 

Da gibts nur eins...................

Theologische (Schwatzbuden)Hochschulen schließen(spart Millionen unnütze Euros) und in Priesterseminare stecken.
Nicht nur von Priesterberufungen schwafeln, sondern aktiv berufene Männer unterstützen.
Kirchensteuer weg würde helfen.


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 1Pace 12. April 2011 

Unzutreffender Vergleich

Überschrift: „Theologieprofessor: Kirchenmachtstrukturen ähneln Diktaturen“

@Schlegl
Monsignore Schlegl, ich kann mich sehr gut Ihrer Auffassung anschließen, dass der Vergleich von kirchlichen Strukturen mit denen des Sozialismus/Kommunismus betroffen macht.

Jesus betete: „Vater, lass ALLE eins seien … (Joh 17,21).“ Dies ist kein Imperativ an uns, sondern ein Gebet an den Vater, sollte aber nach SEINEM Wunsch das Leben derer, die ihm nachfolgen wollen, prägen. Daran orientieren sich seit jeher – bei allen menschlichen Schwächen und Unzulänglichkeiten und den jeweils gesellschaftlich bedingten Rahmenbedingungen – auch die Strukturen in der Kirche.

Die marxistische Bewegung ersetzte stattdessen den Wahlspruch des Bundes der Gerechten: „Alle Menschen sind Brüder“, der sich schon in einfacher Weise aus den ersten Worten des „Vater unser“ ergibt (wenn wir einen gemeinsamen Vater haben, sind wir Geschwister), durch „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Dabei fraß die Revolution dann nicht nur millionenfach ihre Kinder, sondern auch ihre „Eltern“.

Der innerste Machtzirkel der Kommunistischen Partei der Sowjetunion SDAPR (B) war ihr Politbüro. Diesem gehörten an:
1917 (Revolution): Lenin, Kamenew, Trotzki, Krestinski, Stalin, Bubnow, Sokolnikow;
1924 (Nach Lenins Tod): Stalin, Kamenew, Trotzki, Bucharin, Sinowjew, Rykow, Tomski.

Von diesen elf Menschen sind nur Lenin (?) und Stalin eines natürlichen Todes gestorben.

ALLE ANDEREN HABEN SICH GEGENSEITIG UMBRINGEN LASSEN ODER HABEN SICH SELBST UMGEBRACHT!

Da lobe ich mir doch die sogenannten „Kirchenmachtstrukturen“, durch die seit Jahrhunderten, wie durch eine große Halle der Wind, der Heilige Geist \"weht\".
Seit sich die Seitenwunde Jesu geöffnet hat, ist er präsent in der Kirche:

„Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund;
(auch keine Struktur, die ja immer nur das „Knochengerüst“ des „sozialen Organismus“ darstellt).

Nach seiner Auferstehung hauchte Jesus sie an und sagte: »Empfangt den Heiligen Geist! (Joh 20,22).
(http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/joh20.html)

Deswegen hat die Kirche jegliche „Gesellschaftsformation“ und alle menschlichen Machtstrukturen, die es in zwei Jahrtausenden gab, überlebt.

www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/joh20.html


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 Karlmaria 12. April 2011 

Eine Tat der Barmherzigkeit

Wenn die Kirche einmal eine Fall durchziehen könnte wo Priester nicht bei vollen Gehalt in den Ruhestand geschickt werden, sondern ihre Pension verlieren und noch Schadensersatz für ihr nicht erfülltes Gehorsamsgelübde leisten müssten. Dann hätte es die Kirche beim nächsten Fall leichter und viele würden sich mehr in Acht nehmen. Das wäre auch eine Tat der Barmherzigkeit für viele verwirrte Seelen, die jetzt noch meinen, in der Kirche kann man lehren was man will.


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 Wildrosenöl 12. April 2011 
 

Nach der Logik

des Dekan Müller müssten die Landeskirchen der EKD und besoders die altkatholische Kirche grünen und blühen. Tun sie definitiv nicht. Betonen möchte ich ausdrücklich: Ich habe nichts gegen die Altkatholken mit ihren demokratischeren Strukturen, Häme gegen sie ist mir zuwider. Aber Realität ist, dass sie über 24000 Mitglieder nicht hinauskommen. Sie haben sich nach dem I. Vatikanum von der röm.kath. Kirche abgespalten, sie verstehen sich ausdrücklich als \"Reformkirche\" gegenüber der ehemaligen \"Mutterkiche\", obwohl Zeit genug vergangen ist, haben sie einfach keinen Zulauf. Warum an altkatholischen Strukturen die römisch-kath. Kirche genesen soll, bleibt das Geheimnis der Memorandisti, der von ihnen Indoktrinierten und dem Gremium-Katholizismus.

Allein diese Realitätsblindheit ist traurig-lächerlich, aber es scheint kein Kraut dagegen gewachsen.

Natürlich gibt es sehr gute theologische Gründe für die hierarchische Sruktur der kath. Kirche. Dekan Müller und seine Mitstreiter sollen erst mal beweisen, dass die \"apostolische Struktur\" der Kirche nicht auf den historischen Jesus von Nazareth zurückgeht, von den Erscheinungen des Auferstandenen ganz zu schweigen.

Aber was machen unsere Nachfolger der Apostel, unsere Bischöfe, seit über 40 Jahren? Sie üben ihr Lehramt nicht mehr aus.

Würde Bischof Genn, wenn er sich aufraffen könnte, einzuschreiten, den Rückhalt der gesamten deutschen Bischofskonferenz spüren? Oder wenigstens einer starken Mehrheit? Ich fürchte: Nein. Er würde wohl fast allein im feindlchen \"Medien-Regen\" stehen.
Im Gegenteil: Der Vorsitzende de DBK will den Unglauben sogar noch in die Gemeinden hineintragen. Was ist es denn anders, wenn Fernstehende und aus der Kirche Ausgetretene Sitz und Stimme im Dialogprozess erhalten sollen? Und nennenswerten Widerstand von seinen Mitbrüdern hat EB Zolitsch offesichtlich nicht erhalten.
Auch wenn sie ihm konkret nicht folgen werden und der \"Freiburger Weg\" ein Sonderweg bleiben dürfte.

Die Krise der Kirche ist nicht allein aber in starkem Maße eine \"Krise der Bischöfe\". Das ist inzwischen eine Binsenwahrheit, traurig ist, dass sie immer wieder widerholt werden muss.


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 1Pace 12. April 2011 

Die wahren Machtstrukturen hinter jeder anderen „Machtstruktur“

1. König ist der Herr. Alle Macht hat er,
thront auf Cherubim, alles bebt vor ihm.
Seines Mantels Saum füllt den Weltenraum.
Preiset seinen Namen. Er ist heilig. Amen.

2. König ist der Herr. Alles Recht schafft er,
gab dem Erdenrund seine Ordnung kund.
Alle Herr, wie Knecht, finden gleiches Recht.
Preiset seinen Namen. Er ist heilig. Amen.

3. König ist der Herr. Groß und gut ist er,
der die Knechtschaft brach, aus der Wolke sprach,
der uns Schutz verleiht, Tag um Tag verzeiht.
Preiset seinen Namen. Er ist heilig. Amen.

GL 275, Psalm 99,1-9


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 palmzweig 12. April 2011 

Kann denn Zorn heilig sein?

@ krzyzak1099: Sie hätten mich falsch verstanden, wenn Sie meinten, ich würde mich über die \"einfache\" Sprache mancher Kommentatoren hier beschweren. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, dann bitte ich dies zu entschuldigen. Es ging mir um die Wortwahl, das Lynchvokabular und den leider nicht anders als gehässig zu nennenden Tonfall einiger Poster.

@ M. Schn.-Fl. und anninici: Nunja, Besonnenheit ist eine christliche Tugend. Und hilfreich ist es, den ersten Ärger nicht gleich zu Papier zu bringen. Ich verweise dabei gerne auf Psalm 4,5: \"Ereifert ihr euch, so sündigt nicht. Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille.\" Das fordert ja kein allgemeines Redeverbot - nur ein vorübergehendes oder ein solches für sündige Worte -, sondern ein Nachdenkgebot. Dann kühlen auch emotionale Aufwallungen ab.
Ich finde die Tendenz tatsächlich sehr beunruhigend, die sich allgemein im Internet durchzusetzen scheint, dass die einfachsten Gesprächsregeln nicht mehr eingehalten werden. Oder die Beleidigung des einen unbedingt noch von der anderen Seite übertrumpft werden muss. Bei uns sollte es eigentlich nicht so sein ...
Den \"heiligen Zorn\" zu finden halte ich für äußerst schwierig, zu leicht rutscht man wieder in einen unheiligen ab. Ich würde den heiligen Zorn daher tatsächlich denjenigen überlassen, die sich durch ihn auszeichnen, den Heiligen nämlich.


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 giorgioFM 12. April 2011 
 

Danke @Tadeusz für den link zur pdf-Datei

Beim lesen des betreffenden Begrüßungstextes der Erstsemester zum SoSe 2011 von Prof. K. Müller kann man eine klare Instrumentalisierung seiner Machtposition für seine politischen Belange erkennen. Der Klartex ist: In Münster wird nicht in demuth katholische Theologie gelehrt, sonder es wird alternative Kirchenpolitik betrieben. Un nach klassicher links-marxistisch-leninistischer-maoistischer Linie wird jeder der nicht den ideoligischen Vorgaben von Prof. K. Müller und seiner \"Gewissensgenossen\" folgt und Kritik übt, als böser und dummer Diffamierer abgestempelt (Zitat: ...einige unqualifizierte Rundumschläge aus bischöflichen Mund injüngster Zeit, die nichts anderes beabsichtigen, als die Unterzeichner des Memorandum schlicht als Kirchenfeinde zu diffamieren,..).
Ob Prof. K. Müller ein als katholischer Priester verkleideter \"Wolf\" ist, kann ich nicht beurteilen. Dem für Ihn zuständigen Ordinarius sei diese Aufgabe ein Anliegen.
Beten wir für diesen Ordinarius und für den verwirrten und Erstsemester verwirrenden Dekan K. Müller.


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 Leonardo 12. April 2011 
 

@rosenberg

Sie haben völlig Recht! Der Papst hätte diesen Piusbrüdern niemals entgegenkommen dürfen. Es ist eine Frechheit, wie diese mit der Gnade des heiligen Vaters umgehen. An der Stelle wünsche ich mir wieder die Strenge eines JPII zurück!


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 Leonardo 12. April 2011 
 

Frage

Warum wird diesen Theologen auch nicht das Geringste passieren? Keine Exkommunikation, kein Entzug der Missio, nichts. Selbst bei den von euch so verehrten Bischöfen nicht.


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 Siebtel 12. April 2011 
 

\"Problemstaus\"

Der Problemstau besteht tatsächlich, so müssen z.B. die apostatischen Theo-Logen exkommuniziert werden (das sind die, die der Loge nahe sind).


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 Chris2 12. April 2011 
 

Ich weiß gar nicht

was die Memorandumsunterzeichner haben: Ich bin Gott dankbar, daß er uns diesen Papst geschenkt hat. Im Übrigen bin ich auch gegen ein Aussitzen des Problemstaus. Gegen das aktiv die Frohbotschaft Jesu predigende \"Aussitzen\" der im Zeitlupentempo polternd Implodierenden parallelkirchlichen Machtstrukturen in Deutschland durch den Hl. Vater allerdings eher weniger. Vielleicht erkennt Dekan Müller ja seinen Denkfehler noch. Auch wenn er gerade eine Runde \"mitgepoltert\" hat, sind einige seiner Beobachtungen ja - wie hier schon gesagt - unerwartet zutreffend. Nur leider nicht die Schlüsse, die er daraus zieht.


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 Hadrianus Antonius 12. April 2011 
 

@M.Schn-Fl

Sie haben mir komplett aus der Seele gesprochen: dieser Dekan gehört - zusammen mit vielen der dortigen Theologen-sofort entfernt.
In einem hat er jedoch recht aber anders als gemeint: tatsächlich gibt es für die Kirche in deutschland kein \"weiter so\" mehr, kein \"Aussitzen der Probleme\": die zweit Kontrareformation ist hier schon im vollen Gang; die viele Poster hier, kath.net im Besonderen, die tapfere neue Bischöfe, die neue Bewegungen, das große Bedürfnis und das stark gestiegene Interesse an tiefgreifender Liturgie, die große Liebe zum Hl . Vater bei großen Teilen der Weltbevölkerung, das Verwandlen der früheren Volkskirche in West-Europa zu einem \"Salz der Erde\", einer in Zahl kleinere aber dafür umsomehr authentischeKirche mit viel größerer Wachstumsmöglichke ja, das ist keine \"Implosion\" sondern eine \"Explosion\" von missionarischer Sendung und Bekennen.
Übrigens war die Theologie im 19. Jahrhundert gerade sehr aktiv und missionarisch, z. T. auch mit lebensgefahr für die Priester in den Gebieten unter der herrschaft der französischen Revolutionären.


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 rosenberg 11. April 2011 

Marionette eines ästhetischen Rollback ins theologische 19. Jahrhundert

Also darf Papst Benedikt XVI. von jedem Judas, ungestraft beleidigt werden. Wenn dieser ungeheuerliche Affront gegen die Bischöfe im allgemeinen, und den Bischof von Rom im besonderen, keine disziplinarischen Folgen hat, dürfen sich die Oberhirten nicht beschweren, wenn sie nicht mehr ernst genommen werden. Die heftigen Angriffe von Seiten der Memoranden Unterstützer, gegen das Oberhaupt der Katholischen Kirche, lassen für den Papstbesuch im September nichts gutes ahnen.


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 anninici 11. April 2011 
 

palmzweig

Unser Herr Jesus Christus hat die Geldwechsler mit hl. Zorn aus den Tempel geworfen, Sie
fragen, warum regt ihr euch auf über solche Theologen?
Heiliger Zorn muß entbrennen wenn solche Irrlichter unsere jungen Selen verderben. Hier darf man nicht mehr schlafen. Es wurde in
Deutschland schon zu oft geschlafen, daß Erwachen war dann um so schrecklicher.


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 723Mac 11. April 2011 
 

Pilgerfahrt nach Heroldsbach (ausschließlich als Gebetsstätte)

zur Mutter der Weisheit,
bzw. eine vertiefte Lektüre von Johannes Paul II oder Benedikt XVI bzw. Card Ratzinger kann ich Dekan Klaus Müller nur empfehlen.

Andererseits nur Dank hierarchischen Struktur und Ausübung der Macht hat die katholische Kirche inzwischen mehr als 2.000 Jahre überstanden. Es ist übrigens auch ein Zeichen der Liebe Christi da eigene Ich der Kirche (als mystischem Leib Christi) zu unterordnen, selbst wenn es manchmal nicht so einfach fällt.

Darf man eigentlich nach demokartaischen Prinzipien über das Leben von anderen Menschen hier z.B. der Ungeborenen entscheiden?

Eine Nation die eigene Kinder tötet hat keine Zukunft (Johannes Paul II aber auch Protestant Dietrich Bonhoffer).
Ich hoffe Erzbistum Münster sich doch einmal entscheidet- je früher desto besser, die theologische Ausbildung der Priesteramtskandidaten nach Rom zu verlegen.


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 krzyzak1099 11. April 2011 
 

@palmzweig

Entschuldigen Sie bitte, dass wir einfache Menschen sind und keine Akademiker und Rethorische Genies, so wie Sie.
Das Internet bietet auch den einfachsten Menschen, ihre Gedanken kundzutun, auch wenn diese nicht immer Ihrem geistigen Niveau entsprechen.
Fundierte Kommentare überlassen wir doch gerne Menschen die es wirklich können, deren Texte werden dann aber auf dieser Seite als Artikel veröffentlicht und nicht als Kommentar.


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 Tadeusz 11. April 2011 

PDF-Datei

Hier ist der Link zu der Rede des völlig verrückten Theolügners.

www.muenster.de/~angergun/mueller-erstsemesterbegruessung.pdf


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 Nada 11. April 2011 
 

Pharisäischer Ungeist

\"Wir rühmen uns der Trübsal\", ermuntert uns Paulus.
Während die ersten Christen \"Brandstifter\" waren, die das ganze römische Imperium mit dem Evangelium angezündet haben, bringen die antikatholischen theologischen Vandalen nur den Rauch des Satan hervor.
Was die Kirche herunterbringt, ist nicht zuletzt der Abfall ihrer blinden reformatorischen Schriftgelehrten. Wer bietet dem frechen Treiben Einhalt?
Das glaube wer will, dass es den Müllers dieser Republik um die Rettung der katholischen Kirche geht.Standbilder des eigenen Ego`s errichten sie sich.
A b e r , der HERR prüft das Herz, die Motive unserer christlichen Werke. Auch bei Glaubensbeamten.
Der Fürst dieser Welt will die Herde Gottes in Panik bringen. Da spielt er auf der Panflöte und die Wi-si-ki- Truppe tanzt flott hinterher. Römisch-katholische Glaubensbrüder und Schwestern schauen dem finsteren \'Treiben nicht mehr länger tatenlos zu. Dem Abgesang auf die katholische Kirche, den theologischen Höhenflügen wird vom HERRN noch etwas dräuen...!

Theologieprofessor: Kirchenmachtstrukturen ähneln Diktaturen


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 noir58 11. April 2011 
 

Warum aufregen?

So richtig verstehe ich die Aufregung nicht.

Wenn man ein wenig mal überlegt, ist die Aussage ja nicht ganz falsch. Jedenfalls ist die Kirche Jesu Christi keine Demokratie. Gott selbst regiert, und wenn man will könnte man ihn ja im weitesten Sinne als Diktator bezeichnen. Jedenfalls sagte Jesus zu Petrues sehr klar: \"Weiche von mir Satan\". Man muß das ja nicht unbedingt negativ sehen.

Gott wird sich also von keinem Menschen in seinen Entscheidungen hineinreden lassen.

Es gibt nur den einen Unterschied zu einer rein menschlichen Diktatur: Alles was uns Gott befiehlt ist gut für uns. Wir nennen das nach meiner Information Theokratie.


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 Mysterium Ineffabile 11. April 2011 

Zitat Msgr. Schlegl

Kein Firmenchef, aber auch kein Direktor einer Schule, die einen halbwegs guten Ruf hat, würde sich auf die Dauer eine solche mangelnde Loyalität gefallen lassen, wie das leider in der Kirche in Westeuropa nicht selten der Fall ist.

So ist es.


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 Siebtel 11. April 2011 
 

@ Agnus Dei: Bitte keine Pauschalverurteilung aller Theologen

Ich habe auch nicht von den Theologen gesprochen, sondern von den Theo-Logen.

Das sind diejenigen, die z.B. in den Vision der Anna Katharina Emmerich vorkommen, z.B. in den Passagen über den Abbruch der Peterskirche und der Errichtung einer Menschenmachwerkskirche.


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 Nummer 10 11. April 2011 

Danke!!!

Danke an alle, die hier diese arbeitsrechtliche Schwerstentgleisung - abgesehen von der Unangemessenheit und geistigen Blindheit, von der Herr Klaus Müller selbst Zeugnis ablegt - auf geistreiche Weise entlarven. Wenigstens das macht mir Hoffnung! Ich bin Gott soooo dankbar, dass es Euch gibt, liebe kath.netler!!! Das muss mal gesagt werden. \"Ihr seid das Salz der Erde\" Lasst uns nun alle zusammen umso intensiver für den Hl. Vater beten und auch für seine Feinde (z. B. Klaus Müller)! Der Herr segne Deutschland, jeden einzelnen Menschen. \"Wer glaubt, ist nicht allein\" wird hier wirklich wahr. WIr sollten alle fleißig Spendengelder sammeln für kath.net, damit es immer mehr Verbreitung finden kann!!!


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 palmzweig 11. April 2011 

selbstverschuldete Unzulänglichkeit

Der eskalative Tonfall und das unterirdische Vokabular einschlägiger Foristen stoßen offensichtlich bald schon an ihre Grenzen, um ihre sich stetig steigernde Wut und ihren scheinbar gar physischen Ekel noch adäquat beschreiben zu können. Sie erinnern leider auf fatale Weise an die von ihnen zu recht kritisierten Mainstream-Medien, die auch händeringend damit zu kämpfen haben, noch Steigerungsformen zu finden.
Wie soll man da noch sachlich argumentieren? Die Rede von Herrn Müller böte genug Angriffsflächen, um sich inhaltlich klar davon zu distanzieren, ohne das Diskussionsklima zu vergiften. Aber so wird man leider nicht mehr ernst genommen. Wie kann man sich nur so fahrlässig diese Chance entgehen lassen?
Ich fürchte, wir nähern uns leider der Massendisqualifikation einiger Foristen, die so gerne Verteidiger des Glaubens wären, aber nur noch schlechte Stimmungsmacher sind. Schade!


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 Nummer 10 11. April 2011 

Priesterkiller!

Raus! Ich fordere die fristlose Entlassung und ein Disziplinarverfahren mit Streichung der Pension!!! Wo etwas geht nicht! Die missio hat hier keinerlei Grundlage mehr. Ich zahle sonst keine Kirchensteuer mehr! WIr sollten das alle beschweren. Sowas sind wahrhafte Priesterkiller! Wo kann man denn noch Theologie studieren ohne auf solche unkorrekt mit Verbalinjurien gegen die Hl. Röm. Kath. Kirche um sich schmeissende Profs zu treffen ?


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 Siebtel 11. April 2011 
 

Wer nichts kann, der wird Dekan

Alles wird von den Theo-Logen angegriffen, nur nicht ihre stattliche und vollkommen ungerechtfertigte Entlöhnung.


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 Calimero 11. April 2011 
 

@ M.Schn-Fl

Zitat:
\"Es wird nicht nur eine Handvoll Katholiken bei uns in Deutschland übrig bleiben\".
wie würden Sie denn den jetzigen Zustand bezeichnen, wenn Sie beispielsweise die Zahl der sonntäglichen Kirchgänger als Massstab nehmen? Und die Zukunftsprognosen sind Ihnen sicher auch bekannt. Memorandum und Austritte sind zweitrangig. Das Verhältnis von Taufen und Sterbefällen ist unerbittlich stabil negativ. Darum geht es. Glauben Sie noch an eine Trendwende?

Das meint vielleicht auch Klaus Müller mit dem Ostblockvergleich. Das SED-Politbüro wollte einfach nicht wahrhaben, dass da draußen eine Abstimmung mit den Füßen stattfand. Realitätsverweigerung. Die sahen einfach nur noch Ihre ausgehöhlte DDR Kulisse, die dann in sich zusammengebrochen ist.


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 Noemi 11. April 2011 
 

oh JensPeter

bestätigt sich selbst -weil es sonst keiner tut \"Denkvermögen\" . Herzlichen Glückwunsch ! Und das, weil er den verstaubten und abgehalfterten Alt-68-er-Parolen von selbstanbetenden Theologiebeamten glaubt, sogar wenn sich diese in lächerliche Vergleiche, denen man kein Hinken mehr sondern eine beidseitige Amputation bescheinigen muß, hineinsteigern. Aber diese Art zu argumentieren, kennen wir schon- immer wenn nix mehr geht, fangen die Wisikiler mit der Selbstbeweihräucherung an- gern kreuzweise. Die armen Studenten in Münster können einem leid tun. Sie sollte sich schleunigst exmatrikulieren und sich eine Universität suchen, wo man Katholische Theologie studieren kann. Da bietet sich Rom an- das erweitert auch gleich den teutonisch verengten Horizont, den besonders diese Sorte von akademischen Lehrern ihr eigen nennen ( ganz abgesehen vom Waldschrataussehen). das ist auch deshlab empfehlenswert, weil man mit dem in Münster erworbenen Häreticum eh nicht so recht weiter kommt.


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 Agnus Dei 11. April 2011 

Dekan Klaus Müller steht nur für sich und nicht für alle Theologen!

@Siebtel: Sie schreiben: \"Da schrien alle Theo-Logen:
Ans Kreuz mit ihm!\"

Meine Bitte an Sie: Bitte keine Pauschalverurteilung aller Theologen und etwas mehr Differenzierung!
Ihre Aussage ist so nicht zutreffend und stellt für alle zum Evangelium unseres HERRN und zum kirchlichen Lehramt stehende gläubige Theologen eine üble Unterstellung dar und verletzt sie in ihrem Glauben und in der Liebe zum HERRN.

Was Sie schreiben gilt ebenso wenig für alle Theologen, wie für alle Bischöfe, Priester, Religionslehrer, Katecheten ... oder Gläubige.

Die theologische Fakultät in Münster ist ebenso wie die in Tübingen seit Jahrzehnten ein \"besonderes Pflaster\", was seinen Niederschlag in dem unter Theologen schon lange geflügeltem Wort findet: \"In Münster kann man das kleine \'Häreticum\' studieren, in Tübingen das große.

Dass das so ist, braucht nicht zu wundern, wenn man berücksichtigt, dass z.B. ein Herbert Vorgrimler, von dem man inzwischen weiß, dass er den Freimaurern angehörte, dort lange Zeit unbehelligt sein Unwesen in der theologischen Lehre treiben konnte.

Angesichts solcher und anderer Irrlehren verbreitenden Professoren frage ich mich immer, wie diese an ihre Lehrbefähigung und an ihren Lehrstuhl kommen. Dazu braucht es nämlich das sog. \"Nihil obstat\", also eine Zustimmung seitens des Ortordinarius (Ortsbischofs).

Es stellt sich demzufolge die Frage: Wie genau (über-)prüfen die jeweiligen Bischöfe den Inhalt der theologischen Lehre des sich auf einen frei gewordenen Lehrstuhl bewerbenden Professors, z.B. anhand seiner veröffentlichen Bücher o.ä., bevor sie ihm die Lehrerlaubnis erteilen?

Kardinal Meisner hatte 1989 von seinem Recht der Verweigerung der Erteilung des \"Nihil obstat\" - aus meiner Sicht aus guten Gründen - Gebrauch gemacht. Diese führte zwar zu einem Aufschrei bei manchen Professoren und zur sog. Kölner Erklärung, bei anderen Professoren hingegen hörte man sehrwohl auch Verständnis für die Entscheidung des Kardinals.

Zudem gehört es zu einer Binsenweisheit menschlichen Lebens, dass es alles andere als klug ist, wenn man \"in die Hand beißt, die einen (er-)nährt\" - und das gilt auch für Professoren und wie ich finde, vor allem für Theologieprofessoren.
Ob sie es wollen oder nicht, sie stehen selbstverständlich, d.h. vom Selbstverständnis her im Dienste der katholischen Kirche, wenn sie katholische Theologie lehren, weil der Gegenstand jeglicher theologisch-wissenschaftlichen Reflexion, wie das Wort Theo-logie schon sagt, sich auf Gott (griech.: theos) und auf das Wort Gottes und das Wort über Gott (Wort = griech. logos) bezieht.
Wer das nicht respektiert bzw. sogar dagegen Sturm läuft und den Glauben durch die von ihm verbreitete (Irr-)Lehre aushöhlen oder gar zerstören will, der entzieht sich selbst die Legitimation als Theologie-Professor zu lehren und hat von daher auch nichts an theologischen Fakultäten als Professor zu suchen.

Wenn die betreffenden Bischöfe wirklich den Mut aufbrächten und konsequent handeln würden, indem sie wirklich nur noch denen die Lehrerlaubnis erteilen, deren theologische Lehre mit dem Evangelium Jesu Christi und mit der kirchlichen Lehre übereinstimmen, dann würden bald keine Häresien mehr an theologischen Fakultäten gelehrt werden.

Daher mein eindringlich bittender Appell an alle Bischöfe:
Schauen Sie bitte genau hin, wem Sie das Nihil obstat erteilen, denn es gibt keinen Rechtsanspruchs eines sich bewerbenden Professors auf den frei gewordenen Lehrstuhl! Und ziehen Sie bitte genaue Erkundigungen über den Bewerber ein, so wie es in jedem anderen weltlichen Unternehmen schon lange üblich ist! Daran ist nichts Ehrenrühriges oder gar Unverschämtes, sondern es dient auf lange Sicht gesehen nicht nur der theologischen Wissenschaft und dem Glauben, sondern auch noch dem innerkirchlichen Frieden und ihrer Einheit.

Gewiß braucht es dazu viel Mut und auch die Bereitschaft, Angriffe, Verleugnungen, verbale Schläge durch Mitbrüder, Laien, vor allem aber durch die Politik und die Medien hinzunehmen, weil Sie sich damit auf dem Kreuzweg unseren HERRN und damit realiter in Seine Nachfolge begeben. Doch genau so sicher ist Ihnen dann auch Seine Gnade, Sein Segen - und auch das unterstützende Gebet und der Zuspruch, Respekt und die Dankbarkeit vieler Gläubigen.


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 krzyzak1099 11. April 2011 
 

@JensPeter

Ich kann mich an keinen Moment in der Kirchengeschichte erinnern, wo Denken jenseits des Dogmas positiv förderlich für Kirche und Menschen war.


5
 
 M.Schn-Fl 11. April 2011 
 

@Evalyne

Keine Angst. Es wird nicht nur eine Handvoll Katholiken bei uns in Deutschland übrig bleiben. Die Memorandisten werden vom Kirchenvolk nur sehr wenig wahr genommen. Und die Theologen, die gegen ihre Gelübde und Versprechen ständig handeln, werden nur von den kirchenfeindlichen Medien wahrgenommen. Und was die Bevölkerung von den Medienleuten hält, hat gerade das Institut für Demoskopie in Allensbach festgehalten.
Auch wenn jetzt hier einige WisiKi-Sympathisanten und Nichtkahtoliken posten, ist das nur wirklich ein Zeichen dafür, wie hier schon bemerkt wurde, dass kath.net aufgrund seines erfolgreiche Wirkens auch von diesem Gruppen wahrgenommen wird.
ProEcclesia hat in allen Schichten der Gläubigen ein viel grösseres Echo gefunden.
Die Memorandisten erhalten ihren Beifall in erster Linie von den Feinden der Kirche.
Nur das Schlimme ist, dass sie weiter unseren Studenten den Glauben austreiben dürfen.
Und dagegen muss gehandlet werden.


12
 
  11. April 2011 
 

nichts neues

Friedrich v.Schiller beschimpfte Vertreter einer solchen Haltung als \"tintenklexendes Säkulum\" und \"schlappes Kastratenjahrhundert\". Heute nennt man derartige Religionsbeamte \"Sesselpfurzer\".


5
 
 JensPeter 11. April 2011 

@SixFeedUnder

Schön zu lesen, dass noch jemand hier im Interesse der Kirsche jenseits des dogmatischen Horizonts denken kann!

Danke


3
 
 Muellermax 11. April 2011 
 

@Irustdim

Ein klarer Beweis dafür, dass Sie sich noch nicht informiert haben, diese Forderungen entspringen nur ihren Vorstellungen ;-)


1
 
 M.Schn-Fl 11. April 2011 
 

@SixFeedUnder

Nomen est Omen.
Es ist schön von Ihnen, dass Sie uns mit mehr verschont haben


7
 
 Waldi 11. April 2011 
 

Ohne Professorentitel...

und doppelten Doktor, aber mit gesundem Hausverstand, wäre diesem \"marxbärtigen\" Dekan seine \"Müllers-Lust\" als Hasstirade auf Papst Benedikt XVI. und die katholische Kirche, nicht so \"meisterlich gelungen. Man kann sich als Katholik nur noch wundern, welche Satansbraten in unserer Kirche heute ungestraft und unangefochten ihr Unwesen treiben und die Jugend zu neuen Memorandisti heranzieht.


6
 
 FranciscoL 11. April 2011 

Die Bischöfe

werden,wie in anderen Ländern,nichtstaatliche Hochschulen selbst gründen müssen.Vorbild Spanien.Dort waren,und sind auch noch,Ordenshochschulen (Jesuiten,Klaretiner) das Problem,das angegangen werden musste.


6
 
  11. April 2011 
 

... und ein NS-Verleich fehlt noch!

wehe, wenn der MüllerRegensburg oder der Mixa einen NS vergleich bringt! Dann kommt die Entrüstung. Und hier ein Vergleich mit DDR-Regieme .... und Rumänien. Der Mann erkennt einfach nicht, daß eine Kirche missionarisch sein muß, anstatt sich selbst zu beschimpfen oder zu bemittleiden. Soll er doch einmal ein Praktikum machen bei LegioMariae, Emmanuel oder ähnlichem. Dann kennt er die Situation der Kirche und die Chancen der Kirchenkrise.


6
 
 LeoUrsa 11. April 2011 

@Irustdim

Sie gehen etwas zu weit, den fallz sie nicht mit bekommen haben B16 auch deutsch, wenn dann regen sie sich über die deutsch Katholiken aus, den es gibt die Katholiken deutsch sprache, die Ihn auch als Nachfolger Petrii anerkennen.


2
 
 Rhenania 11. April 2011 
 

Vortrag zum Memorandum

Auf einem vortrag zum Memorandum, der von einem Unterzeichner (amtierender Theologie-Professor) gehalten wurde, sagte der Referent - neben vielen unerträglichen thesen - etwas, das mich hoffnungsvoll stimmte. Auf die Frage, wie seine Studenten zu seiner Meinung und der Unterzeichnung stehen antwortete er, dass es leider so sei, dass viele Studenten (besonders die jungen) seine Ansichten ablehnten und leider zu einem reaktionären Kirchenbild tendieren. Es gibt also Anlass zur Hoffnung, da dies sicherer auch für die Erstis in Münster gilt. Ich stelle mir den weiteren Weg eines Studenten allerdings sehr schwierig vor, wenn man nicht sehr gefestigt in das Studium startet und wer ist das schon nach der Vorbildung (Reliunterricht etc). Insgesamt sehr schade. Vielleicht sollte der professor sichwenigstens ganz formal an das Loyalitäts-Prinzip gegenüber seinem Arbeitgeber halten. Wenigstens das kann man verlangen.


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 LeoUrsa 11. April 2011 

Der liebe

Der liebe Dekan Klaus Müller kommt mir wie ein auf geschäckes Hühn vor...

\"Und Sie dürfen dabei Ihren Professorinnen und Professoren an dieser Fakultät vertrauen, denn keine und keiner von ihnen – dafür verbürge ich mich – muss sich den Vorwurf mangelnder Kirchlichkeit gefallen lassen. Von niemandem!\"

Kann mir einer mal sargen was die mit Kirchlichkeit meinen???
Denn der einige Vorwurf an den ich denken kann, ist mangel an (Welt)Kirchentreue und Papsttreue...
Wenn er das meint: getroffene Hunde bellen...


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 fra0nz 11. April 2011 
 

Wem waschen Sie am Gründonnerstag die Füße?

Diese schöne Symbolik ist von dem, der diese Machtstrukturen vorgegeben hat (und das war kurz bevor der erste Repräsentant dieser Machtstruktur behauptet hat, DEN nicht zu kennen). Die Symbolik ist real (Realsymbol), auch wenn die Figuren versagen.
Der sich dann zur Rechten der Macht gesetzt hat, hat den Unbedeutenden das Verständnis dafür gegeben. Und auch das hat ER expressis verbis klar gemacht. Was natürlich nicht heißt, dass die Brüder und Schwestern im Lehramt es nicht auch bekommen können. Der Geist weht, wo er will.


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 Siebtel 11. April 2011 
 

Da schrien alle Theo-Logen:

Ans Kreuz mit ihm!


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 Mindstormer 11. April 2011 
 

Die Schlange - Gen2.4 ff Reloaded

Die Versuchung
4, Professor Müller erwiderte den Studenten: \"Keineswegs sind wir nicht katholisch.!
5 WIR wissen wohl: Vom Tag an, da ihr bei uns sieid, werden euch die Augen aufgehen, und ihr werdet wie WIR sein, erkennend Gut und Böse.\"

Die Sünde
6 Und die Studenten sahen, daß die Früchte der Rebellion köstlich munden müßten und es begehrenswert wäre, durch sie einsichtig zu werden. Und sie nahm von Professor Müllers Frucht und sie assen.

Fluch über die Schlange
15 Feindschaft setze ich zwischen dir Müller und der Kirche, zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst nach seiner Ferse schnappen.\"

Matt16,18
Und ich sage dir Benedikt XVI: Du bist der Nachfolger Petri. Auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. *


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 placeat tibi 11. April 2011 
 

2011 A. D. !- etwas verpaßt?

@Irustdim

Werter Irustdim,
müssen Sie wirklich mit der \"Kollektivschuld - Keule\" hier rumfuchteln, weil Ihnen einzelner Post nicht paßt? Das ist, mit Verlaub, allerunterste Schublade! Bleiben Sie doch bei Argumenten, statt \"deutsche Person\" zu sagen, was sie als solche sagen darf oder nicht. Und fassen Sie das gern als Belehrung auf.


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 Notam 11. April 2011 
 

@ chriseeb74

Gut das ich vor zwei Monaten aus dem Kirchensteuerverein ausgetreten bin...


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 Wolpertinger 11. April 2011 
 

EMPFEHLUNG

Ich kann nur empfehlen, permanent den Unmut gegenüber solchen Theolunken zu äußern.

Leider haben in der Vergangeheit viel zu viele treuen Katholiken aus FALSCH verstandener Nächstenliebe geschwiegen.

Solche Theolunken können nur so frei agieren, weil ihnen kein Widerstand ins Gesicht weht.

hier die Mailadresse:

[email protected]


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 Tadeusz 11. April 2011 

Rauch des Satans überall

@Heinzi \"Der ist ja sogar Priester
Habe mir gerade seine Bio angeschat. Der Mann ist ja sogar Priester!!! \"

Wenn das tatsächlich der Fall wäre, muss dieser Kirchen- und Gottesfeind sofort laisiert werden.

Unser Hirten sollen den Rauch des Satans aus der Kirche entfernen.


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 chriseeb74 11. April 2011 
 

Nachdem sich die erste Wut

gelegt hat frage ich mich allerdings immer stärker, ob ich mich durch meine Kirchensteuerzahlungen nicht auch zum Totengräber des deutschen Katholizismus mit verantwortlich machen will!!
Auf jeden Fall werde ich diesmal nicht schweigen, sondern in irgendeiner Form handeln!!! So gehts jedenfalls nicht mehr weiter! Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Nachfolgende Generationen werden uns sonst eines Tages fragen, warum wir es zugelassen haben, dass Wölfe in der Kirche ihr Unwesen treiben!!


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 Irustdim 11. April 2011 
 

@SixFeetUnder

\"Was er gegenüber Herrn Ratzinger ...\"
Herrn Ratzinger? Herr Ratzinger ist für ca. 1,2 Milliarden Menschen ihren Oberhirte. Wir, Menschen aus alle Kontinenten, Jenseits der Grenzen der germanischen Gebieten, erkennen Ihm als Nachfolger Petri, als einer der Säulen unser Kirche. Haben Sie, deutsche Person, ein Problem damit? Sind Sie, deutsche Person, angesicht Ihren \"tollen\" Vergangenheit, in der Lage uns zu belehren? Sind Sie in der Lage die römische Kirche zu belehren? Wirklich? ich glaube es nicht und langsam glaube ich, dass die deutschsprächigen Menschen nichts aus die eigene Geschichte gelernt haben.


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 1Pace 11. April 2011 

Rhetorik

@Benediktussss

Vernünftig reden, flüssig lesen und orthographisch richtig schreiben zu können, ist ein großes Gut, für das wir Gott und allen danken können, die uns dazu verholfen haben!

Als ANALPHABETISMUS bezeichnet man kulturell, bildungs- oder psychisch bedingte individuelle Defizite im Lesen oder Schreiben bis hin zu völligem Unvermögen in diesen Disziplinen … Der Prozess vom Analphabetismus bis zur Lesefähigkeit wird Alphabetisierung genannt. Die Analphabetenrate ist der Anteil der erwachsenen Bevölkerung, der nicht lesen und schreiben kann. Der Gegenwert ist der Alphabetisierungsgrad. Analphabeten gibt es noch zahlreich, auch in vielen Industrienationen, etwa in Europa, die ein allgemein zugängliches Bildungssystem aufweisen. 2003 galten weltweit 862 Millionen Menschen als Analphabeten. In Deutschland sind 2011 nach einer Studie der Universität Hamburg ca. 4 % der Erwachsenen totale sowie 14 % funktionale Analphabeten (nach Wikipedia: „Analphabetismus“).

Unter LEGASTHENIE - auch Lese-Rechtschreibstörung, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeit oder LRS genannt – versteht man eine massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache. Die betroffenen Personen (Legastheniker) haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen zur geschriebenen Sprache und umgekehrt. (nach Wikipedia: „Legasthenie“).

RHETORIK ist ebenso wie die THEOLOGIE eine Wissenschaft (siehe Link unten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rhetorik)

VOM HEILIGEN AUGUSTINUS („BEKENNTNISSE“) KANN MAN LERNEN, WIE MAN VON DER REDE- UND THEATERKUNST ZUM LEBEN MIT GOTT KOMMT UND DIESES DANN AUCH IN SCHRIFTLICHER FORM SO BEZEUGT, DASS NOCH GENERATIONEN DANACH MENSCHEN DARAUS LICHT UND ORIENTIERUNG GEWINNEN.

Die HOMILETIK ist ein Teilbereich der Praktischen Theologie (evangelisch) oder der Pastoraltheologie (katholisch). Sie klärt unter Einbeziehung von Rhetorik und Kommunikationswissenschaft den theologischen Sinn und die Methoden des Kommunikationsprozesses, den die Predigt darstellt. Der Homiletiker ist ein Lehrer dieses Lehrbereiches. Ein Homiliarium, auch als Panegyrikon bezeichnet, ist eine Sammlung von bibelerklärenden Predigten. Das Studium der Homiletik ist u. a. wichtig, damit die Gläubigen bei der Predigt nicht einschlafen.

de.wikipedia.org/wiki/Rhetorik


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 Heinzi 11. April 2011 

Der ist ja sogar Priester

Habe mir gerade seine Bio angeschat. Der Mann ist ja sogar Priester!!! Mit seiner Gesinnung war er sicherlich auch der richtige als Spiritual für Studierende der Theologie an der Universität Regensburg! Sorry, aber wo sind wir gelandet?


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 Wolpertinger 11. April 2011 
 

Diktatur

Dank solcher Theolunken sind die theologischen Fakultäten fest in diktatorischen Händen des ZDK, der Pfarrgemeindesowjets und der Apparatschiks. Jede kleinste katholische Regung wird im keim erstickt und jeder Seminarist und gläubige Katholik der auch nur ene Sekunde sich anbetend auf die Knie wirft wird von der Pastoraltheolunken-Stasi aufgespürt und vorkonziliarer Umtriebe bezichtigt um dann medial hingerichtet zu werden.

Dank solcher Dekane wie Klaus Müller ist die Amtskirche wirklich zu einer Diktatur verkommen

Nur sollte er sich mal selbst an die Nase greifen, denn er ist einer der Diktatoren, die hoffentlich bald von seiner Heiligkeit gestürzt werden!


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 Irustdim 11. April 2011 
 

@Muellermax

\"Piusbrüder und Sympathisanten entfernen sich meilenweit vom Evangelium!\" Sie sind absolut falsch. Die Müllers und die Sympathizanten des Memorandums entfernen sich Weltenweit, Galaxienweit vom Evangelium. Warum? Weil sie folgendes verlangen:
Frauenordination, Diakonat der Frau, Weihe für Homosexuellen, Gendermainstreaming, Feminismus, new Age, alle Religionen sind gleich, Abschaffung der Messopfer (indem sie gemeinsame Abendmahl verlangen), Anbetungs Maitreya, Anbetungs Buddha, muslime und Christen beten denselben Gott an, Laienpredigt, Viri Probati, Demokratie in der Kirche, Freimaurer zu sein ist in Ordnung, Kapitalismus ist inbegriff des Böses Kommunismus (kleingeredet als Sozialismus) nicht, usw., usw., usw. usw.


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 SCHLEGL 11. April 2011 
 

Machtstrukturen

Es macht betroffen, von einem Professor der Theologie eine solche Rede an Studenten des ersten Semesters zu lesen. Noch betroffener macht mich der Vergleich der Kirchenleitung mit dem System des rumänischen Diktators und Kommunisten Ceausescu. In meiner früheren Pfarre haben wir vor der Wende eine katholische, ungarische Familie aus Siebenbürgen, die von der Securitate (Geheimpolizei Rumäniens) verfolgt worden ist, aufgenommen. Ich habe entsetzliches aus diesem Land gehört! Seit vielen Jahren bin ich in persönlichem Kontakt mit dem griechisch katholischen Bischof von Klausenburg ( Cluj - Napoca),der mir ebenfalls über die Methoden dieses kommunistischen Diktators erzählt hat. Dieser Vergleich ist nicht nur menschlich beleidigend, sondern bezeugt eine beängstigende Unkirchlichkeit dessen, der diesen Vergleich angestellt hat. Genauso schlimm ist die Unkenntnis dieses Professors über die Zustände in Rumänien, aber auch der ehemaligen Sowjetunion, sonst könnte er so etwas nicht sagen. In den 36 Jahren meines priesterlichen Dienstes und meines Dienstes als Lehrer im Gymnasium habe ich eines erfahren - nämlich, dass man viel leichter aus einem Betrieb entlassen wird, oder von einer Behörde (auch Schulbehörde), oder aus einer politischen Partei hinausgeworfen wird, als aus der Kirche! Ein kirchlicher Richter, der mir schon lange bekannt ist, hat mir einmal gesagt: \"Das kirchliche Strafrecht ist in weiten Teilen TOTES RECHT\". In meiner Studienzeit hat der damalige Wiener Erzbischof Kardinal Dr. Franz König zwei Universitätsprofessoren die Erlaubnis zu unterrichten entzogen, der eine von ihnen wurde sogar auf Antrag des Kardinals von Rom \" laisiert\". Kein Firmenchef, aber auch kein Direktor einer Schule, die einen halbwegs guten Ruf hat, würde sich auf die Dauer eine solche mangelnde Loyalität gefallen lassen, wie das leider in der Kirche in Westeuropa nicht selten der Fall ist. Aus vielen Gesprächen mit Studenten bin ich mir aber sicher, dass viele dieser jungen Leute bereits ein feines Gespür dafür haben, was in der Kirche geht und was nicht. Gerade auch der kommende Weltjugendtag und die Seligsprechung von Papst Johannes Paul II macht viele junge Menschen nachdenklich. Den alten Revolutionären die \"68 er Bewegung\" möchte ich ein Wort mitgeben, das man in der Sowjetunion geheim weitergegeben hat, als das ganze Desaster um die schrecklichen Folgen der Oktoberrevolution von 1917 den Menschen zum Bewusstsein kam: \"Die Revolution frisst ihre Kinder!\" Msgr. Franz Schlegl, rit.lat./ rit.byz.ukr.


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 Thomas71 11. April 2011 
 

Memorandisti lernen kath.net kennen

Es scheint sich etwas zu tun; die Memorandisti entdecken kath.net; also scheint unser Widerstand langsam wahr genommen zu werden!
Lasst uns alle gemeinsam weitermachen und weiterbeten.

An alle Memorandisti: Herzlich Willkommen auf einer katholischen Seite. Vielleicht lernen sie ja wieder die Fundamente und Schätze unseres wunderbaren Glaubens kennen und lieben, und vielleicht erkennen Sie, dass Ihre Forderungen zu einer seelisch leeren Anti-Kirche führen würden.

@Chuck Norris:
Sie sprechen mir aus der Seele! Als Katholik, der es bleiben möchte, spürt man immer radikaler die linke 68er-Diktatur innerhalb der deutschsprachigen Kirche; die versucht uns herauszuekeln. Lassen wir es nicht dazu kommen.

Seliger Kardinal Gahlen, selige Anna Katharina Emmerick, bitte für uns!

Ein herzliches Dankeschön an kath.net!


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 Evalyne 11. April 2011 
 

oh weh oh weh

es wird nur noch ein kleiner Kreis echter Katholiken übrig bleiben.


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 Eichendorff 11. April 2011 
 

Der Vergleich dieses Professors und seiner Fakultät

mit der SED und der Stasi ist mehr als bloß eine Replik auf die Herabsetzung des Papstes. Das Regime dieser Fakultäten erlaubt keine Gedankenfreiheit und bestraft alle StudentInnen, die kirchlich denken, mit Negativ-Noten


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 Palmsonntag 11. April 2011 
 

Das \"Große Häreticum\" nunmehr (auch) in Münster !

Früher war für diese besondere Auszeichnung die Katholische Fakultät der Universität Tübingen der Platzhalter - nun wird diese in Münster vergeben.

Will Professor Müller ein neuer Fall analog Hans Küng werden ?


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 Ester 11. April 2011 
 

Manchmal

wünsche ich mir, dass die Kirche sich nur halb so9 autoritär gebärden würde wie man es ihr gerne vorwirft.
Die wahren Diktaturen die sich über die armen, kleinen geistig Armen, Problem und schuld-beladen, bei der Muttergottes Schutz suchenden in arroganter weise lustig machen, das sind die Professoren im geistigen Gefolge eines Vorgrimmlers und Rahners.
Und weil diese Leute nicht nicht mal wissen wie gut es tut sich trösten zu lassen versuchen sie den Leuten auch noch den Trost, den die Kirche in ihrer Liturgie spendet, zu nehmen.


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 placeat tibi 11. April 2011 
 

Wolfe. Schafe.

Werte Charlene,
zu Ihrem Märchenverweis fällt mir die wunderbare Wolfs-/Schafskolumne von P. Recktenwald ein. Wer\'s noch nicht kennt... es lohnt sich. .(Unter \"Kolumnen\" Nr. 5)

www.kath-info.de


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 krzyzak1099 11. April 2011 
 

@a.t.m

Eine gute und berechtigte Frage.
Aber ich denke, dieser Schmalspur-Theoleugner, wird uns keine Antwort geben.


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 a.t.m 11. April 2011 

Frage an diesen obskuren Theologen

Wenn er schon behauptet, das Kirchenmachtstrukturen Diktaturen ähneln, dann muss ich mich Fragen warum dieser selber noch in dieser Diktatur tätig ist? vermutlich um im Sinne der Diktatur des Relativismus Tätig sein zu können und dafür noch kräftig als Professor abzukassieren (Licht der Welt: Berufskatholiken). WArum wechselt er dann nicht von dieser Dikatur zu den Protestanten, denn diese haben ja alles erfüllt was die Theologen mit ihren Memorandum erreich wollen, oder geht es nur darum hier gegen Gott dem Herrn zu hetzen??


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 Charlene 11. April 2011 

Pfu Deibel, Herr Professor!

Diese Äußerung ist als Replik auf das Interview mit dem Bischof von Regensburg, Professor Gerhard Ludwig Müller, zu verstehen, das kath.net dankenswerter Weise vor einigen Tagen hier veröffentlichte. Klaus Müllers Äußerung ist ebenso dämlich wie hinterhältig. Er und seinesgleichen sind es, die den Glauben verwässern, die mit ihren wohlklingenden Titeln und mönchischen Rauschebärten die Menschen verunsichern, die dem Säkularismus die Stange halten, statt der Kirche öffentlich und argumentativ den Rücken zu stärken. Mangelnde Kirchlichkeit, keine sentire cum ecclesia: Das msuss man dem Mann nicht vorhalten. Das demonstriert er, wenn er sein Amt ausnutzt und die junge Theologengeneration gegen die Bischöfe aufhetzt.

Zitieren kann man dazu nur die Gebrüder Grimm:
\" Jetzt ging der Bösewicht zum dritten Mal zu der Haustür, klopfte an und sprach: \"Macht auf, Kinder, euer liebes Mütterchen ist heimgekommen und hat jedem von euch etwas aus dem Wald mitgebracht!\"
Die Geißlein riefen: \"Zeig uns zuerst deine Pfote, damit wir wissen, dass du unser liebes Mütterchen bist.\"
Da legte der Wolf die Pfote auf das Fensterbrett. Als die Geißlein sahen, dass sie weiß war, glaubten sie, es wäre alles wahr, was er sagte, und machten die Türe auf.
Wer aber hereinkam, war der Wolf!

Wirklich widerlich Herr Professor Müller.


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 Noemi 11. April 2011 
 

Warum nur wollen so viele

Anglikaner- und es werden immer mehr- zur Mutter Kirche zurückkehren, wo doch die eisigen Schergen der Securitate walten? Warum nur haben sie nicht vorher den Dekan der Münst. Theol. Fakultät gefragt, der hätte ihnen das Höllenszenario, das sie dort überraschen wird-genau beschrieben-mit einem Papst , der in den Fängen der bösen Piusbrüder hilflos deren finsteren Ansinnen ausgeliefert ist? Ach Münster, Du hast versagt. VIelleicht ist das Ganze ja auch ein Versuchsballon, ein Provokationstest für Bischof Glenn- ob und wann er reagiert? Der Zeitpunkt ist gekommen, scheint mir.


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 Muellermax 11. April 2011 
 

Selten

eine so präzise Stellungnahme gelesen. Danke Herr Müller!!Was sich die Kirche wirklich vorwerfen lassen muss, ist, dass Sie viele von diesen reaktionären Betonköpfen, die auch hier posten geschaffen hat! Piusbrüder und Sympathisanten entfernen sich meilenweit vom Evangelium!


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 Kajo 11. April 2011 
 

Nein

nicht mangelnde Kirchlichkeit, sondern \"Keine\" Kirchlichkeit. Nur gut, das sie es nicht wagen sich auf einer Stufe mit unserem Hl. Vater zu stellen. Sie stehen meilenweit darunter. Luzifer lässt grüßen.


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 Chuck Norris 11. April 2011 
 

Diktatur, ja das ist richtig!

Wir leben hier wirklich in eienr Diktatur in der der deutschen Kirche, die welche loyal zur katholischen Kirche stehen werden unterdrückt, solche Linken wie dieser Professor dürfen fröhlich weiter publizieren und lehren.
Richtig wir leben in einer linken Diktatur nicht nur in der Kirche, sondern auch in im Staat der durch billige Meinungsmache eine ähnliche Diktatur geworden ist:
Die Diktatur des Relativismus und des Pöbels der nur noch nach Brot (Hartz4) und Spiele (DSDS auf RTL) schreit.

Die deutsche Kirche hat sich wunderbar daran angepasst:
- Keine klaren Taten und viele Worte
- Der Glaube ist irrelevant Geld, Einfluss und eine \"gute\" Presse sind wichtiger
- Populismus bis zum erbrechen (z.B. Marx mit dem Atomausstieg)

Dieser Dekan hat zwar richtig erkannt, dass es eine Dikatur in der deutschen Kirche gibt, nur das er zu ihr gehört und diese auch noch unterstützt, diese Diktatur die nicht auf Wahrheit und Liebe, sondern auf Macht, Geld und Einfluss fußt, das ist ihm verborgen geblieben.
Aus diesem Grund wird es auch keine Konsequenzen geben und Leute wie er weiter finanziert und gedeckt werden.


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 Karsten78 11. April 2011 

Trotzburg unter Beistand des Heiligen Geistes

Gott sei dank, dass die Kirche unter der Führung des Heiligen Geistes eine Trotzburg gegen die gottlosen Barbarenstürme ist und so Gottes Wille weiterhin unter den Menschen repräsentiert.

Nur ist es leider Schade, dass zu diesen gottlosen Barbaren mittlerweile auch viele deutsche Theologen und katholische Institute an den Universitäten gehören, die die gläubigen jungen Studenten in eine Kirche des theologischen Egoismuses führen. Denn viele Theologen sind mittlerweile der Meinung, dass Jesus nur ein besondere Prophet war und nur sie ihn richtig interpretieren können! Anscheinend hat der Satan einen Weg gefunden, der Effektiver ist als jeder Mainstream! Nämlich die Verseuchung der Bildung!


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 Thomas71 11. April 2011 
 

Das arme Münster...

Mein Bistum Münster stand früher für eine Hochburg des Katholizismus, leuchtende Gestalten wie der selige Kardinal Gahlen, die Mystikerin Anna Katharina Emmerick, und und...
Und heute? Der Quell des Anti-Katholischen, der Häresie! Unglaublich dass sich solche Leute immer noch als katholische Theologen bezeichnen! Ich bin regelrecht angewidert!!!


5
 
 Bastet 11. April 2011 

Herr Professoer ist wohl total durchgeknallt!!!


4
 
 Kephas_de 11. April 2011 

Manchmal wünschte ich …

… die kirchliche Hierarchie wäre tatsächlich so diktatorisch, wie Professor Müller es darstellt. *riesenseufz* Arme Erstis! Vom ersten Tag an für Kirchenpolitik vereinnahmt.


3
 
 Waldi 11. April 2011 
 

Es ist nicht schlimmer...

diesen Dekan Müller mit Walter Ulbricht zu vergleichen, als den Papst Benedikt XVI. mit Ceaucescu, oder als Anhängsel der Piusbruderschaft. Dieser Mann müsste sofort abserviert werden. Die innerkirchlichen Feinde werden immer dreister!


5
 
 Deutzia 11. April 2011 
 

Die Meinung eines Dekan Klaus Müller über das Pontificat von P.B.XVI ist völlig uninteressant, es zeigt die Komplexe und Minderwertigkeitsgefühle eines in seinem Leben unbefriedigten Bücherwurms.


3
 
 Theobald 11. April 2011 
 

Die (Deutsche!) Kirche als Potemkinsches Dorf zu bezeichnen ist so falsch nicht!
Da ist wirklich viel Fassade und nicht mehr allzuviel Inhalt.
ABER: warum das so ist, das weicht meine Meinung doch deutlich von der des Herrn Professor ab. Wie einige Würdenträger auch, ist er der Meinung, es sei mit einer geänderten (demokratischen, evangelischen, liberaleren) Struktur getan. Ich behaupte: die Struktur ist absolut nebensächlich.
Gebet und Glaube müssen wieder wachsen. Nicht die Anzahl der Gremien und Laienbünde!


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 benedictuss 11. April 2011 
 

könnte es sein,

das die Theologie gar keine Wissenschaft ist, sondern eine Retorik-Ausbildung?


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 Siebtel 11. April 2011 
 

Unsere Theologieprofessoren

Vielleicht schafft es dieser schlaue Theologieprofessor, dass man Jesus Christus (als Gründer einer diktatorischen Kirche) im Nachhnein den Prozeß macht. Sicher würden unsere heutigen Theologieprofessoren, die alle an die Diktatur des Relativismus glauben, die Rolle des Richters einnehmen:

schuldig im Sinne der Anklage!


5
 
 giorgioFM 11. April 2011 
 

Erkenntnistheorie und Medienphilosophie

so ist der Titel der Vorlesung die Prof. Klaus Müller in diesem SS 2011 hält.

Na ......bei seiner Aussage - \"wenn es nicht zu einer Implosion der katholischen Kirche in Deutschland kommen soll – so ähnlich wie am Ende der DDR oder der Ceausescu-Diktatur in Rumänien wo sich von heute auf morgen herausstellte, dass es sich bei den ganzen Machtkulissen nur noch um potemkinsche Dörfer handelte, die ein kleiner Stoß in einer Staubwolke versinken lässt.\" -
kann eine durch Fides und Ratio erhellte Erkenntnis nur sein: Herr Prof. Klaus Müller hat eine eindeutige \"Realitätssinnstörung\".

Bei seiner Aussage - \"Viele hohe Amtsträger lassen sich nach wie vor von den formellen Referenzbezeugungen politischer Instanzen und feiertäglich gefüllter Bischofskirchen blenden.\" hat er den rechten Sinn für die Realität wiederentdeckt und wird diese Vorgehensweise jener Bischöfe sicherlich Medienphilosophisch begründen können.

Na was ist den los mit unseren katholischen Profs, woher kommen den all diese \"Gemütsschwankungen\", da spielen Glaube und Vernunft verrückt.
Beten wir für all jene (Proffs und nicht Profs)die in solchen Verirrungen verfangen sind.


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 eurolan3k 11. April 2011 
 

Der Vergleich mit den Diktaturen ist sehr schlecht getroffen und nicht nachvollziehbar.

Viele dieser Theologen und auch andere Leute sind anscheinend der Meinung, dass sich die Glaubens- und Sittenlehre der Kirche wie ein politisches Programm ändern lassen kann. Genauso wenn auch immer von einer \"Demokratisierung\" der Kirche gesprochen wird. Demokratie ist gut, aber löst auch nicht alles.


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 Tina 13 11. April 2011 

„Müller bezeichnet das Memorandum als einen \"Aufschrei\"

„Aufschrei“ ist wohl etwas dramatisch ausgedrückt, ist wohl eher ein „Stürmchen im Wasserglas“? Und die Wellen werden mit viel „Sahnesteif“ hochgehalten.

Würdet ihr euren Anforderungen gerecht werden, dann wärt ihr gar nicht auf solch eine „Schnapsidee“ gekommen. Der breite Weg macht einem „breit“.

Man kann euch wirklich nur von Herzen wünschen, dass ihr zurück zur Demut um zum wahren Glauben findet, euch ist „etwas“ abhanden gekommen, das es in der „Schwebewelt“ nicht gibt, schön wäre noch ein Hören auf den Papst und ein Annehmen was er sagt, aber das wird einige sicher total überfordern.

Schaut mal ob ihr über euren Schatten springen könnt?

Maria, Muttergottes, Vermittlerin aller Gnaden bitte für uns.

www.kathtube.com/player.php?id=19572


5
 
 JensPeter 11. April 2011 

@M.Schn-Fl

Ich finde es auch schön, dass ich im Zuge der christlichen Meinungsfreiheit (im Islam gibt es die z.B. nicht) meine Meinung hier kundtun darf. Nämlich, dass Dekan Klaus Müller genau das anspricht, was die Kirche tatsächlich auf kluge Weise retten kann: Eine Öffnung.

Dass, wie Sie schreiben\" mir das \"jemand abnimmt\", ist für mich zweitrangig, da kath.net nicht die gesamte christliche Bandbreite repräsentiert.

Viele Grüße!


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 Heinzi 11. April 2011 

Bischof Genn - handeln Sie!

Ehrlich! Ich bin froh das ich den weg nach Heiligenkreuz gewählt habe und nicht in mein, eigentlich geliebtes, Heimatbistum. Es schmerzt mich sehr und leider glaube ich nicht das Bischof Genn Konsequenzen ziehen wird. Schade!
Seliger Kardinal von Galen - bitte für das Bistum Münster


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 Wolpertinger 11. April 2011 
 

Theolunken

Solche Professoren gehören sofort entlassen!

Die feierliche Exkommunikation sollte über jeden Häretiker ausgesprochen werden, damit dien die Gelegenheit gegeben wird, sich zu bekehren.

Wenn erst einmal alle Häretiker auf der Straße sitzen, werden diese sich überlegen ob sie weiterhin ihren Schund verbreiten, denn die Zwangskirchensteuergemeinschaft ist ein gut zahlender Arbeitgeber

Doch es ist wohl das einzige -um lehmisch-katholisch zu sprechen- Unternehmen, wo sich das Personal so gegen den Arbeitgeber und das Unternehmensleitbild auflehnen darf, ohne auch nur die klitzekleinste Sanktion befürchten zu müssen; im Gegenteil da locken noch Belohnungen


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 M.Schn-Fl 11. April 2011 
 

@JensPeter

Es gibt hin und wieder einige Memorandisten, die hier ihre Meinung verbreiten. Dass sie das können, ist gut so und gehört zur katholischen Meinungsfreiheit.
Aber sie haben keinen Anspruch darauf, dass ihnen das hier jemand abnimmt.


9
 
 SixFeetUnder 11. April 2011 
 

Erfreut

Ich bin immer wieder erfreut, hier(!) sowas lesen zu dürfen! Scheinbar steht es doch noch nicht so schlimm um diese Sache, wenn es Menschen wie Herr Müller gibt, die klugen Geistes und voller Mut solche Misstände ansprechen und kritisieren. Rückgratlose gibt es freilich schon genug dieser Tage. Was er gegenüber Herrn Ratzinger äußert, sehe ich ähnlich, aber mehr will ich zu diesem speziellen Thema nicht sagen - gerade hier nicht.


3
 
 M.Schn-Fl 11. April 2011 
 

JETZT REICHT ES WIRKLICH!!!

Armer Bischof Genn!
Ihm fällt nun die schwere Aufgabe zu, diesem ungebildeten, unloyalen Ignoranten die rote Karte zu zeigen.
In der Beurteilung der Vorwürfe schliesse ich mich @chriseeb74 an.
Unsere Kirche mit den Terrorsystemen der DDR und des Massenmörders Ceaucescu und seiner dämonischen Frau zu vergleichen, schreit nun wirklich nach Konsequenzen bei aller Geduld und Liebe.
Die Beurteilung des Papstes durch diesen sogenannten Dekan, dem er eine Abhängigkeit von der Pius-Bruderschaft zuspricht, ist an blindem Hass und Primitivität nicht zu überbieten.
SCHLUSS MIT DEM DIALOG MIT SOLCHEN LEUTEN!

Es ist einfach die Pflicht des Bischofs von Münster unter dem Beistand aller deutschen Bischöfe, diesem Mann zu sagen: \"Du gehörst nicht mehr dazu.\"
Und es ist allerhöchste Zeit diese Fakutät zu schliessen.
Gelichzeitig muss man daran gehen, das Staatsbeamtentum dieser Professoren zu beenden. Die deutschen Universitäten kranken insgesamt an diesem Staatsbeamtentum. In den USA wären die 3 Professoren, die dem Baron zu Guttenberg ein summa cum laude für seine \"Arbeit\" zusprachen, sofort entlassen worden. In Deutschland dürfen die bis zur Erreichung der Alkersgrenzen weiter faulenzen und ihre persönlichen Ideologien und wie hier in diesem Fall ihre Unwissenheit und Häresien als Wissenschaft verkaufen; denn der Steuerzahler bleibt ihnen lebenslang verpflichtet.
SCHLUSS MIT DIESEN THEOLOGISCHEN AUSBILDUNGSSTÄTTEN AN STAATLICHEN UNIVERSITÄTEN!!!


9
 
 a.t.m 11. April 2011 

Seine Heiligkeiten der verstorbene Papst PaulVI und Papst Benedikt XVI,

haben schon längst erkannt an was die HRKK erkrankt ist.
29 Juni 1972, Papst Paul VI: „Wir haben das Gefühl, dass durch irgendeinen Spalt der Rauch Satans in dem Tempel Gottes eingedrungen ist“
11 Mai 2010 Papst Benedikt XI in Fatima:
„Heute sehen wir in wirklich erschreckender Weise, dass die größte Verfolgung der Kirche von Feinden nicht von außerhalb kommt, sondern aus der Sünde innerhalb der Kirche entsteht“

Daher wird es allerhöchste Zeit das die deutschsprachigen Bischöfe endlich ihre Hirtenaufgabe ernst nehmen und den Rauch Satans un die Sünde die in der HRKK wütet bekämpfen. Oder wollen die Bischöfe seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI schmählich in Stich lassen und sich wie die drei Affen verhalten, nichts sehen, nichts hören und nichts sprechen? ODer ist der Rauc hund die Sünde schon so tief in die Kirche ingedrungen das die Bischöfe die selben Ziele wie die Memorandumstheolegen verfolgen???

Gott unser Herr, führe, leite und beschütze deine Kirche.


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 SixFeetUnder 11. April 2011 
 

@JensPeter

Sehe ich genau so!! Danke dafür!!


2
 
 Stephan Karl 11. April 2011 

\"Sie dürfen uns vertrauen\"

So redete auch der Fuchs mit den Gänsen.
Ich bete für die Erstsemester, daß sie sich von solchem Blendwerk nicht täuschen lassen.
Mein Tip an die Erstsemester die hier ev. mitlesen und an Menschen die Erstsemester kennen:

Liebe Studieneinsteiger:

1. Lesen Sie sich vor Beginn Ihres Studium gründlich in das Kirchenrecht und die Dogmatik der katholischen Kirche (z.B. die neuere Ausgabe von \"Ludwig Ott- mit Berücksichtigung des Vat.II) hinein.

2. Zu Fragen im Kirchenrecht gibt´s kostenlos seriöse Antworten von Hochw. Dr. Gero Weishaupt. (Einfach mal bei Google eingeben: \"Gero Weishaupt\" Kirchenrecht).

3. In einigen Fällen könnte ev. aufgrund romtreuer Ansichten, falls diese vehement verteidigt werden, massives Mobbing auftreten. Das muß nicht immer und überall sein, soll aber schon mal vorkommen. Bereiten Sie sich darauf vor, sich notfalls nachdrücklich dagegen verwahren zu müssen. Für gute Anregungen gegen Mobbing z.B. eimal bei Google \"Markus Oberberg\" Mobbing eingeben und nachschauen.

4. Es ist hilfreich, sich selbständig über (z.B. hier oder auf Gloria TV, Fides-Dienst, kath.info, Radio Vatican, der aktuellen Seite des Vatikans, etc.,etc.) über die aktuellen Vorkommnisse und die tagespolitischen Themen innerhalb der Weltkirche zu informieren. Lesen Sie ev. auch die Papst-Leküre, darauf kann man sich stets berufen.

5. DANKEN SIE GOTT, FALLS ES SO SEIN SOLLTE, ABER ERWARTEN SIE NICHT INNERHALB IHRES STUDIUMS GLAUBEN ZU LERNEN ODER ZU ERFAHREN.
RECHNEN SIE EHER DAMIT, DASS MAN AN EINIGEN STELLEN WOMÖGLICH VERSUCHEN KÖNNTE SIE NACHHALTIG AUF EINE ANTIRÖMISCHE (UM NICHT ZU SAGEN ANTICHRISTLICHE) LINIE ZU DRÄNGEN.

6. Betreiben Sie daher selbständig eine sog. \"knieende Theologie\", sprich eine betende Theologie. Verehren Sie die HEILIGE EUCHARISTIE nutzen sie auch das BUßSAKRAMENT (SUCHEN SIE SICH EINEN PRIESTER ALS GUTEN SEELENFÜHRER - EV. RUHIG AUCH BEI EINER ROMTREUEN GEISTLICHEN VEREINIGUNG. Vergessen Sie nie DIE HEILIGSTE MUTTER GOTTES, den HEILIGEN JOSEF, den HL. ERZENGEL MICHAEL und ihren HL. SCHUTZENGEL.
Für Studenten ist übrigens auch Die Hl. KATHARINA V. ALEXANDRIEN zuständig.

Gebetsvorschlag für Sie aus dem Gebetschatz von A. M. Weigl:

Ruhmreiche heilige Katharina, du warst ein weises und kluges Mädchen. Du hast die Weisheit Jesu Christi höher geschätzt als jedes andere Wissen. Erbitte auch uns die Gnade, dem katholischen Glauben unverbrüchlich treu zu bleiben und bei unsren Studien und unsrer Lehrtätigkeit nichts anderes zu suchen, als die Ausbreitung des Reiches Jesu Christi, Seiner heiligen Kirche bei uns und bei anderen. Amen (Hl. Papst Pius X)

Vllt. kann ja jemand etwas mit diesen paar kleinen Tipps anfangen, dann würde es mich freuen, wenn ich damit zur größeren Ehre Gottes und zum Heile der Seelen helfen konnte.

Viele liebe Grüße, an alle Studienanfänger. Lassen Sie sich nicht die Freude am Fach verderben. Sie wissen ja: GOTT MIT UNS!

Lesenswerte Sekundärliteratur für Ihr Studium könnten meines Erachtens nach z.B. das Buch von Stefano Don Gobbi sein: An die Priester die vielgliebten Söhne der Mutter Gottes. (Zu beziehen bei der marianischen Priesterbewegung - MPB)
und die \"Werktagsheiligkeit\" von Pater Josef Kentenich (Internationale Schönstattbewegung)

In diesem Sinne grüßt Sie Stephan Karl

Ps.: Was ich hier gerade schrieb entspricht meiner persönlichen Meinung und Empfindung.


4
 
 Incomódo 11. April 2011 

eine gewisse Tragik

ist da nicht zu übersehen. Einerseits ist die von Müller benannte Beobachtung sicherlich richtig: \"Viele hohe Amtsträger lassen sich nach wie vor von den formellen Referenzbezeugungen politischer Instanzen und feiertäglich gefüllter Bischofskirchen blenden\", so wie auch einige der im Memorandum aufgeführten Beobachtungen. Aber die Analyse insgesamt ist nicht tiefgehend genug und sicher nicht vom Heiligen Geist inspiriert, schon gar nicht ist es der vorgeschlagene Weg zu einer Verbesserung. Die Sturheit, mit der nun Müller seine Aggressivität verteidigt, ist wohl schon Altersstarrsinn. So wie man diskutiert, ob man Autofahrer ab 60 auf Blindheit prüfen soll, müsste man auch Theologie-Professoren ..., nur schon viel früher.


5
 
 bernhard_k 11. April 2011 
 

Kirchlichkeit??

\"Und Sie dürfen dabei Ihren Professorinnen und Professoren an dieser Fakultät vertrauen, denn keine und keiner von ihnen – dafür verbürge ich mich – muss sich den Vorwurf mangelnder Kirchlichkeit gefallen lassen. Von niemandem!\" (Zitatende)

Es geht aber nicht um \"Kirchlichkeit\" (diffuser Nebelbegriff) sondern um die heilige römisch-katholische Kirche.

Und in diesem Falle gilt das alte Axiom der Kirche: \"(Nicht wo Müller ist, sondern) Wo Petrus ist, ist die Kirche.\"


7
 
 Waldi 11. April 2011 
 

Ist die Ähnlichkeit...

dieses goldigen Dakans mit Ulbricht nur Zufall, oder steckt eine gehörige Portion Geistesverwandtschaft dahinter?


6
 
 Tadeusz 11. April 2011 

Ein Verrückter

ich würde dem Typen sofort die Lizenz entziehen - es ist sofort klar, es handelt sich um einen Verrückten.

Man kann doch keinem Verrückten, auch diesem nicht, eine Möglichkeit geben, die jungen Menschen mental, psychologisch und
geistig zu Krüppeln zu machen.

Die Kirche MUSS handeln.


5
 
 Eichendorff 11. April 2011 
 

Den Vorwurf mangelnder Kirchlichkeit

wird gegenüber Prof. Müller und seinen Münsteraner Kollegen in erster Linie der Bischof von Münster erheben müssen. Das ist sein Amt.


5
 
 Calimero 11. April 2011 
 

Kirchenmachtstrukturen ....

..... ähneln Diktaturen?
Wenn ja, dann aber nur in ihrer Instabilität während des Auflösungsprozesses.

Im Gegensatz zur Kirche, wird in Diktaturen der Gerhorsam unerbittlich eingefordert.
Die katholische Kirche von heute hingegen erscheint vollständig antiautoritär.

Jeder tut was er will.
Keiner tut was er soll.
Alle machen mit.
= Der Traum der 68er ist wahr geworden.

Auch und vor allem im schönen Münster.


8
 
 Noemi 11. April 2011 
 

liebe dottrina

das weiß der Herr Professor aus dem Potemkinschen Dorf Münster doch alles- für ihn sind das alles nur Beweise für seine Totalitarismusphantasien.Hinter jeder Ecke ein Ceauscescu-hinter jedem Busch ein Stalinklon im hierarchischen Würdenträgergewand oder horribile dictu in Liturgischen Gewändern, die nicht aus der Altkleidersanmmlung des Roten Kreuzes stammen. Er hat diesbezüglich eine Phobie. Man könnte es mit einer Konfrontationstherapie versuchen.Oder einer Rasur?


6
 
 chriseeb74 11. April 2011 
 

Vielleicht sollte man...

einmal eine Unterschriftenaktion zur Abberufung dieses Theologen initiieren und diese zu gegebener Zeit dem Bischof von Münster überreichen. Das ist doch der \"Dialog\" und die Sprache, die diese Profs wollen!!!


8
 
 chriseeb74 11. April 2011 
 

@ Bischof Genn

Rausschmeißen!! Allein der Vergleich zwischen Kath. Kirche und dem Verbrecher Ceausescu oder gibt das her! Die Bischöfe machen sich mitschuldig, wenn derartige Multiplikatoren auf die \"unschuldige\" katholische \"Schafherde\" losgelassen werden. Keine falschverstandene Toleranz derartigen Individuen gegenüber!! Der Satan gewinnt immer mehr und mehr Einfluß in der Kirche Gottes!


11
 
 Dottrina 11. April 2011 
 

Der gute Herr Professor

scheint etwas zu übersehen: Der Papst leitet die WELT-Kirche und nicht nur die deutsche. Der Papst selber IST ein HERVORRAGENDER Theologe, von dem sich diverse heutige \"Kollegen\" eine Riesenscheibe abschneiden können. Und - ja Herr Professor - die katholische Kirche IST die einzige Trutzburg gegen \"gottlose Barbarenstürme\", diese Kirche, die unser wunderbarer Papst sehr wohl sehr GUT leitet! Gehen Sie auf den Petersplatz, sehen Sie die Menschen aus aller Herren Länder bei der Generalaudienz, die den schönen Katechesen Benedikts zuhören. Schauen Sie sich den Jubel des INTERNATIONALEN, oft jugendlichen Publikums an! DAS ist gelebte Weltkirche mit dem Besten am Steuer, den sie bekommen konnte.


8
 
 placeat tibi 11. April 2011 
 

Subito!

Oh, Herr Dekan! Wenn Sie den Teil der Machtstrukturen meinen,die auch das \"Memorandum 2011\" tragen, dürfen die sehr gern zu Staub zerfallen und auch sofort. Das wäre ja mal für sehr viele Katholiken eine echte \"Frohbotschaft\" aus dieser Richtung.Danke.


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 siebenstern 11. April 2011 
 

was will der denn??

Gegenpapst Müller greift den Papst und die Kirchean, nebenbei auch Jesus Christus.Ich kenne die Pius Bruderschaft. Sie ist nicht reaktionär. (Ein Terminus der Sozis) Kirchlichkeit? Welche Kirche meint er?? Die des Satans? Da wär der Herr Müller gut aufgehoben


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 Noemi 11. April 2011 
 

ja , bei Dekan Prof. Müller zu Münster

kann man das Kleine oder das Große Häreticum machen . Daß er die Dürftigkeit des sog. Memorandums nicht zugeben mag, spricht dafür daß er in einem Potemkinschen Theologendorf lebt. Anscheinend phantasiert er sich dort schon als Widerstandskämpfer gegen alle diese bösen Kirchenhierarchen, die wie weiland Ceauscescu ganze Bataillone seines theologischengleichen in Gulags und Verliese sperren, zu Zwangsarbeit in echten Steinbrüchen ( nicht denen der theologischen Mißverständnisse) verurteilen und das Heizen im Winter verbieten. Gut, daß wir mal drüber gesprochen haben, Herr Professor!


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 Schatow 11. April 2011 
 

Schade

Ich habe Herrn Müller während meiner Studienzeit in Münster (90er Jahre) als fachlich kompetenten und menschlich liebenswerten Theologen kennen gelernt. Und wahrscheinlich glaubt er selbst das auch wirklich, wenn er sagt:
\"Und Sie dürfen dabei Ihren Professorinnen und Professoren an dieser Fakultät vertrauen, denn keine und keiner von ihnen – dafür verbürge ich mich – muss sich den Vorwurf mangelnder Kirchlichkeit gefallen lassen. Von niemandem!\"
Aber meine Erfahrungen mit vielen Theologen der Theol. Fakul. Münster, die auch das Memorandum unterschreiben haben, sind eine andere. Mit der Katholischen Kirche und ihrer Lehre haben die meisten von ihnen wohl schon lange nichts mehr am Hut. Schade. Ich schließe sie auf jeden Fall in mein Gebet mit ein.


12
 
 JensPeter 11. April 2011 

Gut!

Ich denke der MAnn hat in allem recht und ich finde es schön, dass er es so klar ausspricht!

Danke!


4
 

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